Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction
FanFiction => SF3DFF RPG: U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => RPG: INGAME - EPISODE III => Thema gestartet von: deciever am 08.12.11, 20:38
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Lejla erreichte den Besprechungsraum hinter der Brücke. Sie war natürlich auf der Brücke vorbei gekommen und hatte Rick zugenickt, der war noch dabei den Stab zusammen zu trommeln. Taren und M'Rass folgen ihr sofort.
Die Kommandantin ging zu erst an den Replikator und orderte sich ein Pfefferminztee, ging dann an das Kopfende vom Tisch und legte ihr geholtes Pad dort ab.
Kurz lächelte sie den beiden zu und setzte sich.
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Rick machte noch einen kleinen Umweg zum Replikator. Doch nicht um sich ein Getränk zu holen sondenr um sich ein Padd zu besorgen. Schnell stellte er eine Verbindung zu seinen persönlichen Notizen und zur Schiffsbibliothek her und lud sich alle Dateien herunter, die er für relevant ansah.
Dann setzte er sich rechts von Lejla an den Tisch, organisierte die Daten und legte noch eine weitere Notizdatei an. Der Commander wusste dass die meisten seiner Kollegen dafür drei oder sogar noch mehr Padds gebraucht hätten. Aber er war da eher der Minimallist. und dank effizienter Menüführung waren auch großen Datenmengen mit dem LCARS gut zu händeln.
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Lejla strich ihr Pferdeschwanz über die Rechte Schulter nach vorn und lehnte zurück, sie musterte dabei Rick und lächelte leicht, „Und? Büro schon eingerichtet?“ fragte sie ihn.
Sie selber hatte ihr Büro, hinter der Brücke, bisher noch nicht eingerichtet. Das Modell der USS Explorer lag immernoch halb fertig in ihrem Quartier. Jedoch hatte die Frau sich vorgenommen bei Gelegenheit es fertig zu stellen und das Büro einzurichten.
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"Wann denn?" versetzte Rick halb spaßig halb ernst. "ich habe eine Horde Botschafter die mich auf Trab halten, dutzende Akten zu lesen. Und dann habe ich noch zwei Töchter die meine Aufmerksamkeit fordern."
Er grinste kurz: "Ich fühle mich wie damals an der Akademie als die Abschlussprüfungen anstanden."
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Cer´Zydar Taren zog einen der Stühle vom Tisch weg und bot M´Rass galant Platz, was die Caitianerin, wenn auch etwas verwundert gerne in Anspruch nahm.
Taren selbst begab sich danach zu Replikator, orderte einen andorianischen Tee und setzte sich dann mit dem langstiligen Glas in der Hand genau auf die andere Seite des Tisches, der Caitianerin gegenüber.
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Einen Tick später als gewünscht, traf auch Amelie im Konferenzraum ein.
Der letzte Turbolift nach oben war ihr vor der Nase weggefahren, wodurch sie eine gute Minute hatte warten müssen.
Glücklicherweise hatte die Besprechung noch nicht angefangen, als die Ärztin am Tisch platz nahm.
M'Rass war bereits anwesend, welche Amelie mit einem freundlichen Nicken bedachte.
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<-- Büro des Sicherheitschef
Es waren schon ein Teil der anderen Offiziere anwesend als Ynarea den Besprechungsraum betrat. Sie setzte sich auf den freien Platz rechts von Commander Harris, direkt Lieutenant Taren gegenüber und breitete die drei Padds aus die sie mit gebracht hatte was ihr ein kleines Grinsen von seitens Rick einbrachte.
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Taren selbst begab sich danach zu Replikator, orderte einen andorianischen Tee und setzte sich dann mit dem langstiligen Glas in der Hand genau auf die andere Seite des Tisches, der Caitianerin gegenüber.
M'Rass blinzelte dem Andorianer schelmisch zu. "Ich kenne humonoide Männer, die ebenfalls ihre Haare verlieren - und zwar dauerhaft. Sind sie vor denen auch auf der Flucht?"
Hätte sie Taren bloß nichts von ihrem Fellwechsel erzählt! Seit dem benahm er sich ihr gegenüber, als hätte sie die tellarianische Lepra! So was Albernes! Es waren doch nur Haare ... diskret wischte sie ein paar vom Tisch.
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M'Rass blinzelte dem Andorianer schelmisch zu. "Ich kenne humonoide Männer, die ebenfalls ihre Haare verlieren - und zwar dauerhaft. Sind sie vor denen auch auf der Flucht?"
"Die verlieren ihre Haare nur einmal, und das etwas diskreter", konterte der Andorianer trocken, wobei seine Mundwinkel verdächtig zu zucken begannen. Dann warf er einen Blich zu Ynarea, die sich offenbar richtig in ihre neue Aufgabe verbissen hatte. Nun - wer auf administrative Arbeiten stand, der würde sich als Chef der Sicherheit wohl fühlen.
Er selbst war mit Leib und Seele Brückenoffizier, auch wenn ihm bewusst war, dass er damit das Administrative nur einige Jahre aufschob. Spätestens nach der nächsten Beförderung würde ihn dieser Part einholen. Doch bis dahin würden sich die Gletscher seiner Heimat noch um Einiges voranbewegen.
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Lejla schmunzelte kurz zu seinem Kommentar bezüglich der Akademie, bei ihr war es nicht anders gewesen.
Als dann noch Amelie, Levinoi und Yni eintrafen, stellte sie wieder einmal fest das es einen ziemlichen Frauenüberschuss in der Führungsriege gab.
Die Frau lehnte sich wieder vor und kreuzte die Hände, blickte dann erwartungsvoll in die Gruppe, „So, genug über Haare gesprochen, kommen wir zu weniger Interessanten Themen.“ schmunzelte sie, fuhr dann weiter, „Wie sind auf den weg ins [Mir fällt einfach kein Name ein, also sich einen ausdenken] System und werden es in zwei Tagen erreichen. Die Aufgabe an uns ist recht simpel, die Delegierten dort abliefern, nach Beendigung der Feierlichkeiten wieder nach hause bringen.“
Also ein Taxijob.
Sie nahm ihr Padd und wedelte damit kurz in der Hand, „Da wir bei den Feierlichkeiten auch dabei sein dürfen, bekommt jeder der mit herunter beamt eine kleine Liste was erlaubt ist und was nicht. Das Volk ist da ziemlich streng und wir wollen nur ungern einen politischen Fehltritt riskieren. Alles weitere gleich von Counselor Levinoi.“
Mit dem Pad deutete die Frau kurz die die Counselor und sprach dann weiter, „Alles in allem eine ruhige Sache. Fragen bevor das Wort an Miss Levinoi weiter gegeben wird?“
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Taren wurde übergangslos ernst und ergriff sowohl die Gelegenheit, als auch das Wort: "Gibt es aktuelle Informationen bezüglich möglicher Aktivitäten der Gorn und Tholians in den betreffenden Sektoren, Captain?"
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Lejla schüttelte den Kopf, „Nein, alles ruhig. Der Bereich ist sowieso Taktisch weniger interessant für beide Seiten. Sie würden da nur auftauchen wenn sie uns ärgern wollen würden. Alleine deswegen verfallen wir natürlich nicht alle in Feierlaune sondern bleiben trotzallem wachsam.“
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"Wir sollten unsere Aufmerksamkeit eher FDC und Schmuggler des Orionssyndicates widmen." ergänzte Commander Harris.
Er stoppte kurz, als sich das Schott öffnete und Lt. Jordan Brester den Raum betrat. Der Mann runzelte kurz die Stirn, weil Astrid ihre Stellvertreterin vor schickte. Jordan lächelte kurz entschuldigend und setzte sich auf einen freien Platz.
Richard fuhr dann fort: "Unser Ziel liegt im Grenzbereich des Ödlandes. Wir sind damit am hintersten Winkel der cardassianischen Union. Die Präzenz der cardassianischen Regierung ist nicht sehr groß. Und ich habe Gerüchte gehört, dass das Syndikat ihre Präzenz im Ödland ausbaut. Und denen wird es nicht gefallen, wenn sich die Föderation da rein hängt."
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Cer´Zydar Taren blickte beim Eintreten von Jordan Brewster kurz zur Seite. Noch eine Frau dachte er zunächst. Erst dann nahm er sie bewusst wahr, und ein erfreutes Lächeln überflog sein Gesicht, als sie Anstalten machte, sich direkt neben ihn zu setzen.
Gleich darauf sammelte er sich und blickte nach einander in Richtung der beiden Führungsoffiziere. "Ich werde dafür Sorge tragen, dass wir in keinen Hinterhalt marschieren. Habe ich die Erlaubnis, die Schichten notfalls etwas zu rotieren, damit ich während der kritischen Phasen persönlich auf der Brücke sein kann?"
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Richard nickte: "Tun sie das, Lieutenant. Aber überarbeiten sie sich nicht." Auf der einen Seite war es gut in einer Krisensituation den besten taktischen Offiziers des Schiffes an den Kontrollen zu haben. Aber Rick würde den Andorianer ein wenig im Auge behalten, nur für den Fall das er es übertrieb. Auch Cer'Zydren würde es lernen müssen, den Fähigkeiten seienr leute und auch anderer zu vertrauen, eine Lektion die der Erste Offizier auch hatte erst lernen müssen, vor Jahren als er der Sicherheistchef der Cochrane geworden war.
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Ynarea bemerkte das kaum merkliche Aufleuchten in den Augen ihres andoriansichen Freundes. 'Cer freut sich auch über jede hübsche Frau, die bei drei nicht auf Warp ist.', dachte sie amüsiert.
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„Richtig.“ nickte Lejla Rick zu. Die Sicherheit ging nunmal vor.
„Ich, für meinen Teil, werde nur bei den Hauptfeierlichkeiten dabei sein und dann wieder zurück kehren. Für mehr hab ich kein Nerv.“ fügte sie leicht schmunzelnd hinzu.
Die rechte Hand, noch immer mit dem Padd in der Hand, zitterte leicht. Als sie es bemerkte legte Lejla das Padd ab und die Hand auf den Tisch, legte ihre linke Hand dann drauf um sie zu beruhigen. Rick kannte das bei ihr bereits, wenn ihre Medizin langsam an Wirkung verlor, fingen die Muskeln manchmal an zu sehr zu arbeiten. Sei es ein Zittern in der Hand oder Bein, oder sogar das Augenlid. Es war aber nichts tragisches, bis das ganze einen kritischen Punkt erreichen würde, hätte sie noch einige Stunden zeit. Außerdem war es nicht lebensbedrohend, schränkte sie dann aber doch sehr stark ein.
„Wenn niemand mehr eine Frage hat, würde ich das Wort an unsere Counselor weiter geben bezüglich einiger Bräuche und Vorschriften zum Volk.“
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Taren nutzte die Gelegenheit seine Umgebung zu beobachten.
Harris und auch die Counselor schienen seine Anfrage dahin gehend auszulegen, dass er seinen Kollegen nichts zutraute. Zugegeben - dieser Gedanke konnte sich aufdrängen, doch Fakt war, dass diese Anfrage eher auf sein ausgeprägtes Pflichtbewusstsein zurückzuführen war. Er war der Leitende Taktische Offizier, also war in heiklen Situationen sein Platz nicht in seiner Kabine, sondern auf der Brücke.
Der Andorianer fragte sich, warum Menschen nicht dieselbe Einstellung zu diesen Dingen besaßen, während er die neben ihm sitzende Jorden Brewster kurz von der Seite ansah. Ihr Profil gefil ihm, und auch die Hände, denen man ansehen konnte, dass sie es gewohnt waren zuzupacken. Sie entsprachen damit dem andorianischen Ideal. Vielleicht sollte er doch einmal gelegentlich einen Umweg über den Maschinenraum machen, in seiner Freizeit. Einen Grund würde er schon finden.
Fast schuldbewusst blickte er bei diesen Gedanken zu Ynarea hinüber. Gleichzeitig ärgerte er sich über dieses Gefühl, denn Ynarea war eine gute Freundin. Und er war ungebunden.
Warum also ein Gefühl von Schuld? An diesem Punkt seiner Überlegung blickte er schief zu Navina Levinoi, und er war sich ziemlich sicher, dass seine Überlegungen in diesem Moment, für die Counselor geradezu ein Fest gewesen wären, hätte sie eine Ahnung davon gehabt...
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"Das System zu dem wir reisen trägt den Namen Gamma Draconis. Der Planet heißt Sarpedia und umkreist zusammen mit dem Planeten Dirapaes einen Lagrange-Punkt auf dem sich der Planetoid Rahar befindet. Genau in dieser Dualität sind viele der Gebräuche begründet, dazu später mehr", begann Navina ihre Zusammenfassung.
"Der Planet ist etwas größer als die Erde und weißt eine Schwerkraft von 1,2g auf. Die Achsenneigung ist relativ gering durch das Kreisen um den Lagrange-Punkt existieren jedoch Jahreszeiten die im Verhältnis aber relativ kurz sind. In einem sarpedischen Jahr gibt es insgesamt jede Jahreszeit viermal. Wir werden im Frühling ankommen und es ist von Temperaturen von 40°C und mehr auszugehen. Wir sollten uns eventuell etwas einfallen lassen um diese Temperaturen auch längerfristig auszuhalten, vielleicht können M'Rass und Doktor Madison sich etwas einfallen lassen", setzte Navina fort.
"Die Sarpedier sind humanoid und etwas größer als Menschen. Ihre Haut weißt eine violette Tönung auf die im Winterlicht bläulich schimmert. Zu Temperaturregulierung besitzen sie ein großes Hautsegel am Kopf welches es in verschiedenen Farben ähnlich unseren Haaren gibt. An beiden Seiten des Kopfes verläuft ein Kranz aus Zacken, welcher sich mit zunehmenden Alter immer mehr ausprägt."
Navina machte eine längere Pause um die Informationen sacken zu lassen. Nach einer Weile setzte sie ihren Bericht fort.
"Regiert wird der Planet von zwei Monarchien die jeweils einer Gottheit ihrer Religion geweiht sind. Das wären zum einen die Hargeia unter König Mavles dem VIII., sie weisen schwarze Hautsegel auf und sind dem Gott der Finsternis Harak geweiht. Die andere Monarchie ist der Göttin des Lichts Rahna geweiht und besitzt weiße Hautsegel, heißt Rageia und wird von Königin Lanitra der II. regiert. Deren Tochter Prinzessin Lanitara soll Prinz Eloles heiraten. Welche Funktion wir genau dabei haben, wird ihnen Captain Katic erklären."
"Jetzt zu den Sitten und Gebräuchen, bei der Begrüßung verneigt sich der Rang niedere vor dem Ranghöheren mit vor der Brust gefalteten Händen. Für uns ist dies jedoch nicht bindend da wir außerhalb des Rangsystems stehen, jedoch ist sie auch ein Zeichen des Respekts und der Ehrerbietung, weshalb wir sie bei der ersten Begrüßung durchaus ausführen sollten. Vor einer Mahlzeit wird ein Gebet gesprochen jeweils zu der Gottheit dem die Monarchie oder die Familie geweiht ist, falls es für beide Anwesende gibt werden beide Gebete gesprochen. Des weiteren gibt es die von mir beim Flug nach Deep Space 9 erwähnte Heiratsgeste die dem menschlichen Händeschütteln sehr ähnelt, deshalb sollten wir damit sehr vorsichtig sein und am Besten ganz vermeiden wenn wir Konsequenzen vermeiden wollen", erneut macht Navina eine Pause und blätterte auf die nächste Seite ihrer Notizen und überflog sie kurz um sich die Einzelheiten erneut ins Gedächtnis zu rufen.
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Das waren jetzt schon eine Menge Informationen zu zum Teil sehr wichtigen Regeln.
Die Tatsache, dass Navina mit ihrem Vortrag noch (längst) nicht fertig zu sein schien, lies nichts gutes hoffen.
Amelie stützte ihr Kinn auf die Hand.
Das dürfte keine leichte "Außenmission" werden.
Dazu kam, dass sich die Schiffsärztin immer noch nicht Topfit fühlte.
Seit einigen Minuten schon hatte sie das Gefühl, dass die Luft im Besprechungsraum immer wärmer wurde.
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Rick hörte aufmerksam zu und machte sich Notizen.
'40° und das nennen die Frühling. Na super', dachte er so für sich. Und er sah sich um und gewann den Eindruck, dass es den anderen nicht besser erging.
Zugegeben 40° bei geringer Luftfeuchte war mit entsprechender Ausrüstung kein Problem, aber der Commander war sich sicher, dass Botschafter McGovern ihn Kielholen lassen würde, sollte er in Wüstenuniform auftauchen.
Was die Sarpedier als Spezies anging, so hatte Richard keine Vorbehalte. Er hatte in seiner Laufbahn schon einige fremdartig wirkende Spezies gesehen und deshalb war das Erscheinungsbild kein Problem für ihn. aber er war nicht ünglücklich darüber es wieder mit Humanoiden der Klasse II zu tun zu haben.
Was die Kultur anging so schien das sogar interessant werden. Auch wenn es ihm vermutlich Überwindung kosten würde, den Leuten nicht die Hand zu schütteln. Aber da es selbst innerhalb der Föderation eine Reihe von Spezies gab, die direkten Körperkontakt vermeiden sollte das nicht allzu schwer werden.
Der Commander hatte aber noch ein paar Fragen, aber die hatten Zeit, bis Navina fertig war.
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40° Celsius dachte Taren finster, und dann auch noch Plus... Das konnte ja heiter werden. Vermutlich kam er schwarz wieder zurück, überlegte er zynisch. Andererseits: Ein schwarzer Andorianer würde selbst auf seiner Heimatwelt kaum zu überbieten sein, das war also vielleicht gar nicht so schlecht. Als Exot wirkte man oft noch mehr auf die Damenwelt.
So in finstere Gedanken versunken grübelte er darüber nach, dass er seine Anmeldung bei Amelie vielleicht gerade Recht vorgenommen hatte - da konnte er sich gleich nach geeigneten Mitteln erkundigen, die solche Temperaturen für ihn erträglich machen könnten.
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Ein Weile beobachtet Navina die ersten Reaktionen der anderen. Harris schien einige Fragen auf der Zunge zu Brennen und Amelie schien sich nicht recht wohl zu fühlen. Nach einigen weiteren Augenblicken holte Navina nocheinmal tief Luft und setzten dann ihren Bericht fort.
"Sarpedier betrechten es als größtes Glück wenn sie verschieden geschlechtliche Kinder bekommen. Personen mit gleichgeschlechtlichen Kindern müssen deshalb mit Anfeindungen rechnen, in unserem Fall betrifft das Commander Harris, weshalb ich diese Site überhaupt erwähne. Während der Feierlichkeiten wird es ein Turnier für verschiedene Sport. und Kampfarten geben. Die Sarpedier würden sich bestimmt über den einen oder anderen Teilnehmer aus der mannschaft freuen. Eine genaue Liste über alle Sport- und Kampfarten erhalten sie im Anschluss zusammen mit einem Bericht der alle Informationen enthällt die ich ihn bis jetzt genannt habe bzw. denen die noch folgen", teilte Navina den anderen mit. Leider hatte sie das vergessen bevor sie anfing.
"Jetzt noch etwas zu ihrem technologischen Stand. Einen Warpantrieb besitzen sie seit 67 Jahren sind bis jett aber auf Warp 2,5 beschränkt. Die wenigen warpfähigen Schiffen befinden sich zu meist im Besitz der beiden königlichen Familien und einer handvoll mächtiger Großindustrieller. Diese besitzen auch die meisten Macht und über 80% des gesamten Vermögens befindet sich im besitz der wenigen Adligen Familien und Großindustrieller, dementsprechend ist die Schere zwischen Arm und Reich extrem groß. Die Sarpedier verfügen nur über wenige bewaffnete Schiffe die alle noch mit Lasern ausgerüstet sind und über keinerlei Schilde verfügen jedoch stark gepanzert sind. Im Verhältnis zur Estrella ist ihre Rumpfpanzerung trotzdem etwas schwächer. Am Boden setzen sie noch einfach Projektilwaffen ein. Die Leibwachen nutzen zusätzlich noch Schwerter, welche jedoch vermutlich eher zur Abschreckung dienen. Die Medizin der Sarpedier ist im Verhältnis zur restlichen Technologie noch um einiges primitiver und befindet sich auf Stand der irdischen im Jahr 2030. Bevor die Föderation einem Austausch von Technologie stattgegeben hat sollten wir, deswegen vorsichtig damit sein und am besten während unser Besuch auf der Oberfläche ganz auf moderne Waffen und ähnliches verzichten", beendete Navina ihren Bericht.
"Wer Fragen hat sollte sie jetzt stellen", fügte Navina nach einer kurzen Pause hinzu. "Aber vorher brauche ich etwas zu trinken", sagte Navina mit einem lächeln, erhob sich und bestellte sich ein Glas Wasser am Replikator. Danach nahm sie erneut Platz und wartet auf die Fragen.
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Richard runzelte die Stirn. Das Gleichgewicht zu schätzen war ja eine Sache. Aber jemanden 'rund zu machen' weil er nicht das 'ein Männlein ein Weiblein' Prinzip nicht hinbekommen hatte, das war schon hart an der Grenze. Aber vermutlich würden die Gastgeber darüber hinweggehen, aus diplomatischen Gründen.
Rick wartete bis Navina sich gesetzt hatte und stand dann auf: "Ich möchte gleich bei einen Punkt einhaken der zwar bedeutunglos klingt, aber durchaus unsere Beachtung verdient: die klimatischen Bedingungen." Er stand auf und stellte sich neben Lejla an die Schmalseite des Tisches: "Ich habe des Überlebenstraining für Wüstengelände gemacht, daher weiß ich wovon ich rede. 40° sind kein Pappenstiel. Selbst mit angepasster Ausrüstung nicht. Und wir müssen Gala tragen.
Er stoppte: "Der Körper transpiriert bei solchen Temperaturen immens. Ausreichende Flüssigkeitszunahme ist daher eines der wichtigsten Punkte. Aber machen sie bitte nicht den Fehler, sehr kalte Getränke zu sich zu nehmen. das würde den kreislauf vollends aus dem Gleichgewicht bringen."
Rick sah in die Runde und blieb bei Taren hängen. "Erschwerend kommt hinzu, dass einige von uns die Wärme noch schlechter vertragen." Er blickte weiter zu Navina: "Counselor, sie meinten, das wir eventuell Hilfsmittel brauchen. Ich mache da ein defintiv daraus. Doktor Madison, Lieutenant M'Rass sie beide kümmern sich bitte darum. Keine Toppriorität aber wichtig ist es alle mal. sonst kippen wir dort reihenweise aus den Stiefeln."
Er sah kurz zu Jordan Brewster: "Und wenn die Technik mithelfen könnte, wäre das ideal."
Der Commander setzte sich wieder und ergänzte: "Denn das jeder von uns 10 - 20 kg mehr mit sich rumschleppen muss, ist schon schlimm genug."
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Cer´Zydar Taren dachte mehr an die Temperaturen, als an die paar Kilo mehr an Gewicht. Das würde er stemmen. Dann fiel ihm noch etwas wichtiges ein, dass bisher nicht zur Sprache kam.
"Counselor, wie sieht es mit ungebundenen Männern und Frauen auf Sarpedia aus? Stehen sie rangmäßig oder gesellschaftlich unter verheirateten Leuten, oder gibt es sonst etwas, das man beachten müsste?"
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"Unverheiratete stehen meines Wissen auf dem selben Rang wie ihre Eltern bis sie heraten danach ändert sich ihr Rang je nach geheirateter Person und eigenem Beruf. Ganz sicher kann ich ihnen das nicht beantworten dazu schweigen sich die Informationen weitesgehend aus", antwortete Navina dem Andorianer.
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Der letzte Teil von Navinas Bericht klang wieder interessanter für Amelie.
"Diese Sportliste würde mich sehr interessieren?", sagte sie.
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"Sie kennen die meisten typisch irdischen Sportarten wie Lang und Kurzstreckenläufe, aber auch andere Disziplinen der Leichtathletik. Bei den Kampfsporarten, währen ihre eigene Form des Waffenlosenkampfes, vegleichbar vielleicht mit irdischem Kung-Fu zu nennen. Ansonsten gibt es noch verschiedene Kampfkünste mit einem Waffenfokus."
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Richard machte sich eine Notiz mit dem Wort 'Training' und fragte dann: "Gibt es Hinweise, auf welcher Stufe wir als Gäste stehen? Denn ich denke es wäre ein Fauxpas, wenn einer von uns nicht die Ordnungsgemäße Begrüßungsgeste macht. Und es wäre auch vermutlich nicht gerade hilfreich, wenn wir sie machen, ohne das wie es müssten."
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Lejla lauschte der Ausführungen der Counselor. Zeitgleich schnappte sie sich wieder das Padd und las immer wieder nach, alle Informationen waren dort auch nochmal abgelegt. Leider erwies es sich mit der zittrigen Hand als etwas schwierig, ging aber noch.
Als zum ende das Thema mit der Hitze angesprochen wurde, lehnte Lejla sich leicht vor, „Ich denke die Uniformen und alles was dazu gehört, ebenso die Galauniformen, sollten uns schon davor schützen das wir an einem Hitzekollaps drauf gehen.“
Die Uniformen waren aus isokinetischem Stoff, dadurch waren sie Hitze- Feuer- und Kälteresistent. Er ist selbst trocknend und selbst reinigend, kann Gifte, Säuren, und auch problemlos den ein oder anderen niedrigen Energiestrahl absorbieren.
„Wir sollten vorallem genügend Wasser zu uns nehmen. Um dem ganzen aber ein wenig entgegen zu wirken, wird sich unsere Medizinische und Wissenschaftliche Abteilung etwas einfallen lassen.“
Sie schmunzelte leicht in die Richtung von M'rass und Amelie. Auf irgend etwas technischem würde sie verzichten wollen.
Dann ging sie auf Ricks frage ein, „Wir sind nur das Taxi. Die eigentlichen Gäste sind die Delegierten. Es wird uns aber gestattet bei der Zeremonie und den Feiern dabei zu sein, als normale Gäste des Bräutigams und der Braut.“
Während sie sprach ballte sie immer wieder eine Faust mit der Rechten Hand um das zittern ein wenig zu unterdrücken.
Ihr blick ging zur Couns, sie würde sicherlich gleich mitteilen wie sich die normalen Gäste zu verhalten hatten.
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Taren nutzte noch schnell die Gelegenheit eine weitere Frage anzubringen.
"Wie sieht es mit den Kampfsportarten die einen Waffenfokus haben aus? Gibt es da vielleicht auch welche, die dem Kampf mit Kurzschwertern ähneln?"
Der Andorianer war in sofern daran interessiert, da es neben dem Ushaan auch das weniger bekannte Nelaan gab, welches mit einem Nelaan-tor ausgefochten wurde. Allerdings verstanden sich auf diese archaische, andorianische Kampftechnik nur sehr wenige Andorianer, zu seinem Leidwesen, denn er selbst pflegte diese althergebrachte Kampftechnik.
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An Harris gewandt erklärte sie: "Wie schon gesagt wir stehen außerhalb ihres Rangsystem und müssen deshalb die Geste nicht durchführen, jedoch wird es als höfflig betrachtet es vor allem bei sehr ranghohen Sarpedier durchzuführen. Wie würden innerhalb des Rangsystems auch eine sehr gehoben Stellung besitzen da die Captains ihrer Flotte dieses je nach stärke des Schiffes ebenfalls besitzen. Da die Estrella den Schiffen der Sarpedier weit überlegen ist, wäre es wahrscheinlich nur bei der königlichen Familie wirklich bindend aber durchführen kann man sie trotzdem als Geste des Respekts."
"Nun die meisten benimm Regel sind unseren eigenen sehr ähnlich, damit sollten wir keine Problem haben jedoch besitzen sie nur ein Besteck für alles, der Umgang damit soll jedoch nicht schwer sein. Ansonsten sollte man natürlich höfflig sein und mit allen Sitznachbaren sprechen, jedenfalls am Anfang wenn man später einen der Nachbarn bevorzugt ist das nicht tragisch.Aufgrund unser gehobenen Stellung werden wir relativ nah an der Hauptafel sitzen und demnach nur ebenfalls gehobene Sitznachbarn haben. Jedoch keine Adligen die besonders auf das Protokoll pochen. Insofern wird der eine oder andere schnitzer einfach höfflig übersehen", sagte Navina in die Runde nachdem sie den fragenden Blick des Captains bemerkt hatte. Als sie sie nocheinmal betrachtet bemerkte Nacina ein Zittern ihrer Hände. Irgendwas schien mit dem Captain nicht zu stimmen. Ein Gespräch deswegen würde aber bis nach der Mission warten müssen. Sie schlug nocheinmal nach und stellte fest das der Routinetermin sowieso fast direkt danach stattfinden sollte.
"Die gibt es, vom Kampf mit einer Dolch ähnlichen Waffe, über Kurz und Langschwert, bis zum Zweihänder ist alles dabei. Die Waffenentwicklung gestaltet sich oft ähnlich bei humanoiden die von Natur keine speziellen Waffen besitzen. Eine Degen direkt kennen sie jedoch nicht undwerden ihn wahrscheinlich in einen Topf entweder mit Langschwert oder Kurzschwert werfen", beantwortete Navina die Frage des Andorianers.
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Richard schnitt eine Grimasse. Kampf mit Nahkampfwaffen war nicht unbedingt seine Stärke. Er war ein ausgezeichneter Phaserschütze und konnte sich notfalls auch unbewaffnet gegen einen etwa gleichstarken Gegner verteidigen. Aber Messer, Schwerter und Co. waren nie sein Fall gewesen.
Er überlegte kurz und bemerkte dann: "Captain, mir ist durchaus klar, was in unseren Missionsbefehlen steht, nämlich das wir nur das Transportschiff sind. Aber zum einen hätte Starfleet auch ein reines Transportschiff schicken können, wenn man das gewollt hätte und keien kapitalen Kreuzer der EXCELSIOR KLASSE. Zum anderen stellt sich natürlich die Frage, ob das die Sarpeidier wissen. Wenn nämlich nicht, sind wir für sie genauso Vertreter der Föderation wie Botschafter McGovern und die anderen Diplomaten. Und selbst wenn, die andoriansche Delegation wird sicherlich freuen, wenn wir Ihnen das Leben erleichtern, indem wir auch für sie eine Art Kühlpack bereitstellen"
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"Das sehe ich ähnlich. Jedenfalls den zweiten Teil. Was den ersten Teil betrifft kann man nur vermuten warum wir geschickt wurden. Ich vermute es soll einerseits ein Machtdemonstartion sein und zeigen wozu die Föderation im Stande ist. Außerdem wird wahrscheinlich auch der Botschafter seine Hände im Spiel gehabt haben und etwas größeres gefordert hat. Außerdem macht es Eindruck wenn selbst ein Botschafter mit einem solchen Schiff kommt", bemerkta Navina.
"Bei den Waffen habe ich noch vergessen, dass es auch Wettschießen gibt, sowohl mit klassischen Waffen wie Bogen und Armbrust, aber auch moderneren Pistolen durchgeführt werden."
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Cer´Zydar Taren nickte, sichtlich zufrieden, zur Couns. Vielleicht hatte er ja Glück, und er konnte sich mit ein paar Einheimischen messen. Auch im Nahkampf war er speziell ausgebildet, und er trainierte nach Dienstende oft mehrere verschiedene Techniken.
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„Die wege des Oberkommandos sind unergründlich, das weiß jeder.“ schmunzelte die Kommandantin bezüglich der Gründe warum die Estrella den Auftrag hatte.
Der übliche Spruch, man sei das einzige Schiff in der nähe, zählte diesmal nicht.
Sie blickte zu Rick, „Ich denke schon das sie Wissen wo man die Excelsior Klasse einstufen kann, das Volk hat schon einige Jahre Kontakt zur Föderation und ihren Völkern. Wären wir in ihren Augen ein simples Taxi, würden wir wohl ganz außen sitzen dürfen. Die Sarpedier spielen schon länger mit dem Gedanken der Föderation bei zu treten. Es wäre also kein Wunder wenn man uns besondere Aufmerksamkeit schenken würde, ebenso den Delegationen der Mächtigsten Völker in unserem Plantenbund.“
Sie räusperte sich kurz und griff nach ihrem Glas, das Getränk schlug kleine Wellen aufgrund des leichten Zitterns, blieb aber im Glas. Dabei sprach sie weiter, „Die einzigen Sorgen machen ich mir nur über die anschließende Feier.“
Bei Beendigung des Satzes nahm sie einen kurzen schluck aus dem Glas und stellte es wieder ab, „Wir werden die ganze Zeit im Dienst bleiben, entsprechende Regeln gelten dann auch. Für die anderen aber nicht. Es ist nicht selten das so manch große Feierlichkeit manchmal ein klein wenig aus dem Ruder läuft wenn es bereits dunkel ist.“
Sie neigte den Kopf leich, „Wir werden einen Tag vor beginn der Zeremonie eintreffen, uns wird also noch genug Zeit bleiben alles Wichtige zu erledigen.“
Ihr blick ging an Taren, er hatte sich erkundigt wie es da mit Waffensport aussah, „Ich weiß wie gerne sie ihr Nelaan-tor ausprobieren würden, aber das sollte bis nach den Feierlichkeiten warten, wenn der schwierige Teil überstanden ist. Letztendlich werden wir sowieso nicht sofort wieder abfliegen, da die Delegierten sicher etwas länger brauchen werden bis sie so weit sind abgeholt zu werden.“
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M'Rass' Ohren und Schwanz richteten sich interessiert auf, als Navina die Sitten und Gebräuche des sarpedianischen Volkes erläuterte. Händeschütten war keine Sitte der Caitianer - also lag die Wahrscheinlichkeit, dass sie mit einem ungewollten Ehemann zurückkehrte, maximal im einstelligen Prozentbereich. Nahkampf mit Schwertern klang sogar nach Spaß! Mit den Umweltbedingungen würde sie zurechtkommen. Höhere Schwerkraft war kein Problem - und die Temperaturen ... nun ja, bei 25-30 Grad fühlte sie sich richtig wohl, vierzig waren etwas zuviel für ihren Geschmack, aber sie würde nicht gleich umkippen.
Und wenn mir noch mehr Haare ausfallen, friere ich womöglich sogar, dachte sie genervt und schubberte sich unwillkürlich an der Sessellehne.
Für einige ihrer Kollegen - Taren zum Beispiel - könnte diese Hitze allerdings extrem unangenehm werden.
Daher wandte sie sich an Amelie, blinzelte zuversichtlich und strich aufmuternd mit der Schwanzspitze über ihren Arm. "Wir kriegen das hin!"
Doch der Juckreiz, den ihr loses Fell verursachte, trübte ihre gute Laune augenblicklich wieder. Mit leicht angesäuerter Mine blickte sie zu Navina und fragte zögerlich: "Counselor, Es scheint bei diesem Volk allerlei Gesten zu geben, die ... arrh ... ungeahnte Reaktionen hervorrufen. Gehört Rückenkratzen auch dazu?"
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M'Rass Frage brachte Navina unwillkürlich zum lächeln. Sie konnte einem mit ihrem Fellwchsel leidtun.
"Nein, zum Glück für sie." Beruhigte Navina die Caitianerin. "Nur als ordentliches Benimm bei Tisch gilt es auch nicht", fügte sie mit einem Augenzwinkern hinzu.
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Taren blickte bei der letzten Bemerkung des Captains etwas pikiert drein. Dann meinte er schmunzelnd: "Ich hatte nicht vor, bis zu den Antennen bewaffnet zur Hochzeit in den Thronsaal einzumarschieren, Captain. Aber ein paar Trainingseinheiten, zu einem späteren Zeitpunkt kämen mir sehr gelegen."
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Dann räusperte sich Ynarea: "Ist ja schön, das das alle so amüsant finden. Aber wie sieht es in Punkto Sicherheit aus. Dürfen wir Sicherheitsteams mit runter schicken. Wie sieht die Zusammenarbeit mit den erwähnten Leibwachen aus. Commander Harris hat ja bereist erwähnt das es durchaus auch andere Gruppierungne geht, die ein eigenes Interesse an dem Planeten haben. Und wenn diese Feierlichkeiten die Vorstufe zu einen Beitritts Sarpedias in die Föderation sein soll, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass es Gruppierungen gibt de dagegen etwas haben."
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"Das zählt zu der Sache, noch etwas zu erledigen." sagte Lejla und blickte zu Yni, "Es werden keine SIcherheitsteams von uns mit herunter beamen. Alles läuft über deren SIcherheitssystem. Trotzdem empfehle ich das SIe sich mit dem Zuständigen Personen kurzschließen werden."
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Die Trill nickte: "Verstanden Captain. Ich vermute, ich muss mich da mit den Kommandeuren der Leibgarden kurz schließen." und machte sich eine Notiz.
"Da ich im Anschluss an die Besprechung nach den Botschafter sehen möchte, werde ich diesen Punkt ansprechen. Möglicherweise haben die Botschafter ihre eigenen Wünsche.", ergänzte Commander Harris.
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Taren horchte auf.
Keine eigenen Sicherheitsteams mitzunehmen, das war in seinen Augen ein riskantes Spiel. Er beschloss in diesem Moment, seine Augen, Ohren und Antennen besonders wachsam sein zu lassen, sobald sie angekommen waren...
Wieder einmal blickte er zu Jordan. Er hoffte, dass sie bei dem Trip dabei war, und nicht nur diese seltsame Tolkien mitkam. Das wäre eine angenehme Abwechslung.
Zwischenzeitlich fragte er sich, wer das Schiff, in Abwesenheit der Führungsoffiziere kommandieren würde. Doch darum würden sich schon der Captain und der XO kümmern...
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Amelie tippte schon seit einiger Zeit auf ihrem Padd herum.
Sie hatte die biologischen Daten über die Sarpedier studiert und hielt es nun für angebracht, die Themen, die ihr im Kopf herumschwebten, auf die Tagesordnung zu bringen:
"Captain, ich habe mir die von den Sarpediern übermittelten Daten bezüglich Biologie und Medizin durchgelesen und es gäbe da einige Punkte, auf die ich gerne noch zu sprechen kommen würde.", sagte sie.
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Kurz fragte sich die Kommandantin was es da zu besprechen gab, aber sicherlich würde Amelie da ein passendes Thema finden, „Klar, was brennt ihnen auf der Zunge?“
Lejla lehnte sich leicht auf die Rechte Seite des Stuhls und blickte zur jungen Ärztin.
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"Nun.", Amelie hatte sich die Informationen, die sie hatte erhalten können, auf einem PADD zurecht gelegt. "Die Sarpedier verfügen über eine für ihren Entwicklungsstand recht einfache medizinische Technik. Sie haben einen Moralkodex, der sowohl aktive, als auch passive Sterbehilfe zulässt. Zum Teil sind die Regelungen hierfür extremer ausgelegt, als in der Föderation."
Die Ärztin glättete kurz ihre Uniform, ehe sie fortfuhr:
"Die Sarpedier zählen zwar zu den Humanoiden, aber es gibt eingie signifikante Unterschiede zu den meisten uns bekannten Humanoiden. Ihr Immunsystem ist sehr effizient, weshalb meinerseits keine Bedenken bestehen, wenn sich Vertreter verschiedener Spezies in kleineren Gesellschaften längerfristig aufhalten. Ein Punkt, den ich besonders herausstellen möchte ist die Nahrung der Sarpedier."
Amelie machte eine demonstrative Pause, um so sicher zu stellen, dass alle Anwesenden ihren Ausführugen folgen konnten:
"Die meisten Getränke der sarpedianischen Kultur basieren auf Alkohol. Selbst heranwachsende Individuen kommen schnell in Kontakt mit diesen, da sie quasi eine Primärnahrungsquelle darstellen. Deswegen rate ich beim Konsum der dort einheimischen Getränke zur Vorsicht. Der Alkoholgehalt der meisten Getränke liegt zumeist bei Werten über 60 Prozent, was für die meisten Humanoiden schnell unverträglich sein kann. Selbst viele Speisen werden bevorzugt mit Alkohol zubereitet."
Sie selbst vertrug Alkohol ebenfalls nur in Maßen.
Auf den zweiten Punkt, der Amelie fast als erstes aufgefallen war, als sie das Volk studiert hatte, wollte sie hier und jetzt nicht eingehen.
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Lejla hob kurz die Hand, „Ich denke das die Sarpedier schon ein wenig auf Gastfreundlichkeit achten werden. Daher bezweifle ich das sie alles nach ihren Gewohnheiten herstellen werden. Es ist ja wie bei den großen Veranstaltungen der Föderation, dort wird ebenfalls versucht den Völkern die zu Gast sind, entgegen zu kommen. Ansonsten lassen wir uns überraschen, bzw, sollten aufpassen.“
Nachdem sie die Hand runter nahm, ballte sie wieder ein paar mal die Faust um die Muskeln ein wenig arbeiten zu lassen, es unterdrückte ein wenig das zittern.
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"Ich stimme den Captain zu.", ergänzte Rick. "Schließlich ist das keine Erstkontaktsituation. Vertreter beider Königshäuser hatten schon mit Nicht - Sarpediern zu tun. Dennoch sollten wir Vorsicht walten lassen. Vielleicht kann Dr. Madison alle Besucher des Planeten vorsorglich mit einen Antirauschmittel versorgen."
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Taren grinste irgendwie zufrieden. Kein Wunder, da Andorianer längst nicht so stark auf Alkohol reagierten, wie Menschen.
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"Ein entsprechendes Mittel lässt sich herstellen Commander.", räumte Amelie ein. "Allerdings ist dessen Wirkungszeit begrenzt. Und mehr als zwei Dosen sollte man binnen kurzer Zeit nicht nehmen."
Sie öffnete den Reissverschluss ihrer Jacke ein Stück weit. Allmählich wurde ihr es im Raum zu warm.
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Richard nickte nur. Er hatte etwas mehr erwartet. Wobei er sich mit solchen Mitteln nicht auskannte. Er hatte nur einmal eien Geschichte gehört, nach der Captain Sisko, Lt. Cmdr. Worf, Chief Miles O'Brien und Odo bei einer verdeckten Mission von den Auswirkungen von zuviel Blutwein geschützt worden waren.
"Bereiten sie soviel vor, dass wir die Hochzeitsfeierlichkeiten überstehen.", entschied er.
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Danach hob Jordan Brewster die Hand und fragte: "Wird es den Sarpedier gestattet unser Schiff zu besuchen? ich meine, wen die wirklich der Föderation beitreten wollen, werden die vermutlich nicht die Katze im Sack kaufen wollen."
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"Gibt es nicht ein Mittel was den Alkohol in einem Geränk neutraklisiert und in Wasser umwandelt wenn ja wäre das eine bessere Alternative", schlug Navina vor nachdem sie Amelie Erklärung gehört hatte.
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"Das wäre natürlich auch eine Lösung.", räumte Amelie ein. "Allerdings würde es doch sehr auffallen, wenn jeder von uns ständig etwas in sein Glas kippt. Und wenn wir es direkt mischen, wovon ich dringend abraten möchte, könnte es einen falschen Eindruck erwecken."
Navinas Vorschlag hatte gewiss seine Vorzüge, aber praktikabel war es nicht.
Das Standart-Anti-Rauschmittel aus der medizinischen Abteilung schien die beste Lösung zu sein.
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"Unter der Begründung das er uns nicht bekommt wäre das kaum problematisch... Andere Länder andere Sitten wir müssen uns mit ihren abfinden und sie mit unseren, vor allem da ich da Anti-Rauschmittel nicht vertrage", fügte Naivna mit einem lächeln hinzu. Sie Vertrug zwar Alkohol besser als Menschen, aber da sie selten alkoholische Getränke trank war der Unterschie maginal.
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"Counselor, wir könne nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass die Sarpedier so aufgeschlossen sind wie andere Föderationsvölker." erwiderte Rick. "Sie werden es eher als Affront betrachten oder uns zumindest in ihren Augen als schwach ansehen. Ich weiß zwar nicht welche Priorität das Oberkommando und der Föderationsrat zugedacht hat. Aber ein Scheitern wäre vermutlich sehr schlecht. Für zukünftige Forschungsmissionen ins Ödland ist Sarpedia eine sehr gute Ausgangsbasis."
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"Selbst wenn wir das Anti-Rauschmittel nehmen würde es jedoch das Problem mit der Flüssigkeitsaufnahme nicht lösen, da alkoholische Getränke nicht die besten Durstlöscher sind. In dem Sinne könne wir einfach sagen das uns die Hitze im Verbund mit Alkohl nicht bekommen. In den 67 Jahren die sie nun schon Warpflug betreiben haben sie bestimmt schon einige Planeten besucht die ihren Bedürfnissen nicht entgegen kommen. In diesem Sinne werden sie es vermutlich nicht als Afront ansehen wenn wir etwas in Getränk tun. Wenn wir dort sind kann dieser Punkt ja noch einmal genauer geklärt werden", antwortete Navina.
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"Das ist viel zu unsicher." erklärte Rick. "meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass es immer gut ist neben einen Plan A auch einen Plan B, C, D, E und F in der Hinterhand zu haben. So kann man nicht überrascht werden."
Ynarea gestattete sich ein amüsiertes Lächeln, als der Commander seine Regel vier zitierte.
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"Des wegen sagte ich ja das ich das dort so früh wie möglich klären werde. Vermutlich wird man uns einen Gastgeber zu Seite stellen damit dieser uns auf Fettnäpfchen rechtzeitig aufmerksam macht die wir nicht kennen."
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"Sie können aber nicht alle Verantwortung auf die Gastgeber abwälzen. So läuft das nun mal nicht.", fuhr Commander Harris Navina an. "Wir sollten uns umfassend vorbereiten. 1. Wir legen uns einen Vorrat an Antirauschmittel an. 2. Einen Vorrat an Alkoholneutralisatoren zur Nahrungsergänzung. 3. Wir bringen in Erfahrung, ob unsere Gastgeber selbst Alternativen anbieten oder es gestatten, das wir Alternativen mitbringen dürfen. Entweder offiziell, sollte man uns einen Ansprechpartner zuweisen, oder inoffiziell beim ersten Treffen. Und ich werde es auch im Anschluss bei Botschafter McGovern ansprechen. Unsere Gäste haben dazu hoffentlich mehr Informationen."
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„Das denk ich auch.“ warf Lejla in den Raum und dachte sich das sicherlich nicht zum ersten mal Gäste auf dem Planten waren.
Sie blickte dann zu Jordan, „Um auf ihre Frage zurück zu kommen, wenn jemand an Bord kommen will, darf er es. Darum wird sich dann Sicherheitsteam kümmern, ohne jedoch denen auf die Pelle zu rücken.“
Ihr blick ging in die Runde, „Noch fragen?“
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Taren hatte keine Frage blickte aber etwas fragend zu M´Rass. Ihm war aufgefallen, dass sie sich seit Jordans Bemerkung wegen der "Katze im Sack" bedeckt gehalten hatte. Ob sie vielleicht beleidigt deswegen war...??
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Auch wenn es nach ihrem Geschmack eine zu lange Diskussion gewesen war, hatte Amelie das Gefühl, das es richtig gewesen war, diesen Punkt anzusprechen.
Die Frage war jetzt nur noch, welche Lösung der beste Kompromiss sein würde.
Erst jetzt bemerkte die Schiffsärztin, dass ihre Augen immer wieder zu M'Rass wanderten.
Was war bloß mit ihr los in letzter Zeit?
Besser, sie ließ sich noch vor dem Eintreffen auf Sarpedia gründlich durchchecken.
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"Nein erstmal nicht", antwortete Navina auf die Frage des Captains.
Eigentlich hatte sie schon eine Frage jedoch war die besser unter vier Augen zu klären. Harris Ausbruch eben hatte sie stutzig gemacht. Sonst war er der wahrscheinlich diplomatischste unter den anderen Führungsoffizieren und Navinas einwand war durchaus berechtigt gewesen da man sich durch die nur unvollständigen Informationen, kein Bild auf bestimmte Details bilden konnte.
Nachdenklich blickte sie auf ihr PADD und machte sich ein Notiz, danach ließ sie sich die heute noch anstehenden Termine anzeigen. Die Besprechung hatte etwas länger gedauert weshalb sie vor ihrem Treffen mit Brooke verschieben musste. Schnell tippte sie eine Nachricht auf ihrem PADD und sendete sie ihr.
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„Gut.“ meinte Lejla und blickte dann in Richtung M'Rass und Amelie, „Sie beide werden sich zusammensetzten und etwas heraussuchen was uns die Hitze etwas erträglicher macht. Einen Tag haben sie noch Zeit bis wir ankommen werden.“
Danach schweifte ihr Blick zu den anderen, „Das wars dann erstmal. Sie können wegtreten.“
Als dann alle aufstanden, tat dies Lejla auch, wandt sich dabei aber an Rick und Jordan, „Commander Harris und Lt. Brewster, sie warten bitte noch einen Augenblick.“
In der Regel hätte sie den Commander mit dem Vornamen angesprochen, da aber die neue Technikerin dabei war, hielt sie sich zurück. Zudem war es ein Dienstliches Thema das gleich angesprochen werden würde.
Sie griff mit der zittrigen Rechten Hand nach ihrem Padd und rief einen Datensatz auf den sie gleich brauchte. Dann wartete die Kommandantin bis der Rest den Raum verlassen hatte...
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Richard blickte Navina mit einen wütenden Funkeln hinterher als sie den Raum verlies. Die Counsellor ging ihm mittlerweile so richtig auf den Zeiger. Dieses Spielchen spielen, was sie da trieb, musste unbedingt aufhören. Für so etwas hatte der Commander echt keine Zeit.
Um den Counsellor würde er sich später kümmern, aber nun war ein anderes Problem wichtiger. "Was wollten sie mit uns besprechen, Captain."
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Auf dem Weg nach Draußen warf Taren Jordan Brewster nochmal einen schnellen Seitenblick zu, bevor er sich rasch an M´Rass Seite begab. Ihm war die seltsame Stille der Caitianerin nicht ganz geheuer, und so raunte er ihr im Hinausgehen unauffällig zu: "Haben Sie irgend etwas?"
-
Überrascht wandte sich M'Rass um. "Alles in Ordnung", antwortete sie dem Andorianer. "Ich war nur in Gedanken."
Ihr war aufgefallen, dass die stellvertretende Chefingenierin anstelle ihrer Vorgesetzten an der Besprechung teilgenommen hatte und fragte sich, wann dieser Posten endlich richig besetzt werden würde.
Augenblicklich begann sie, Marc zu vermissen.
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Überrascht wandte sich M'Rass um. "Alles in Ordnung", antwortete sie dem Andorianer. "Ich war nur in Gedanken."
Ihr war aufgefallen, dass die stellvertretende Chefingenierin anstelle ihrer Vorgesetzten an der Besprechung teilgenommen hatte und fragte sich, wann dieser Posten endlich richig besetzt werden würde.
Augenblicklich begann sie, Marc zu vermissen.
Taren nickte ihr aufmunternd zu. Er hatte zwar das Gefühl, dass die Erklärung etwas dünn war, drang aber nicht weiter in die Caitianerin...
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Als alle anderen den Raum verlassen hatten, deutete Lejla wieder auf die Stühle und setzte sich. Rick und Jordan folgten ihrem Beispiel und setzten sich ebenfalls wieder.
In Jordans Augen lies sich leichte Unsicherheit erkennen, beide Frauen hatten bisher nicht das vergnügen gehabt sich vor zu stellen, also konnte die Junge Technikerin nur grübeln was Lejla nun wollte.
Die Kommandantin schob Rick das Padd zu, erst jetzt viel Jordan auf das die Kommandantin Handschuhe trug. Das leichte Zittern war sowieso niemanden entfallen. Aber dagegen würde Lejla erst was nach der Besprechung tun. Sie empfand es nicht gerade als wohltuend vor der versammelten Mannschaft ihre Werte zu messen und entsprechende Dosis fertig zu machen. Zudem sich ihr Zittern bisher nur auf den Rechten Arm beschränkte und es noch sehr human war.
Als Rick das Padd auf nahm, fing Lejla an, „Lt. Kreutzer wird sich vom Aktiven Dienst zurück ziehen. Sie hat es mir erst kurz vor der Besprechung mitgeteilt und wird den Rest unserer Mission im Quartier verweilen.“
Ihr blick ging zu Jordan, „Ich weiß das Sie erst seit wenigen Stunden an Bord sind, aber trotzdem werde ich ihnen nun den Maschinenraum anvertrauen, bis ein Ersatz eingetroffen ist.“
-
"Ich, Captain?", erwiderte Jordan verwundert. "Ich meine ich bin die Neue im Team."
"Sie schaffen das schon, Lieutenant." Rick war zwar selber überrascht, was die Entscheidung von Astrid anging. er machte sich eine Notiz mit ihr nochmal selber zu reden, sobald es seine Zeit erlaubte.
"Wenn sie meinen, Commander?", erwiderte Jordan zweifelnd. Anders als ihre Mutter war sie nicht so ehrgeizig. Aber das war ja nur vorübergehend bis Ersatz kommen würde.
Richard merkte die Anspannung und nickte ihr aufmerksam zu. "Wenn sie Hilfe brauchen, kommen sie zu mir."
"Das werde ich, Commander."
sie wandte sich an Lejla: "Wenn sie mich bitte entschuldigen würden, Captain."
-
„Lt. Ostrow wird sich bei ihnen Melden. Er wird während dieser Zeit ihnen als Rechte Hand zur Seite stehen. Ansonsten gilt das was der Commander eben gesagt hat auch für mich, wenn sie hilfe oder fragen haben, zögern Sie nicht.“ sagte Lejla und lächelte freundlich.
Jordan nickte und verschwand aus dem Besprechungsraum.
Als die Frau weg war, griff Lejla in die Hosentasche und holte ihre kleine Box heraus.
„Wir werden Astrid auf eigenen Wunsch bei DS9 absetzten, von dort aus wird sie weiter zur Erde gebracht.“
Sie zog den Rechten Handschuh aus und klappte die Box auf, nahm das Prüfgerät heraus, schaltete es ein und drückte den Daumen drauf, sprach dann weiter, „Es ist schade, sie ist eine extrem fähige Technikerin, wenn auch ein wenig seltsam.“
Das Gerät piepte kurz und Lejla las den Wert ab, kurz verzog sie das Gesicht und griff dann nach dem Hypospray und einer Ladung.
Bevor sie weiter machte, blickte Lejla zu Rick, „Ich habe dem Oberkommando bereits mitgeteilt das wir einen neuen Chefingenieur benötigen. Sie wollen schauen das wir bei erreichen von DS9 jemand neues haben werden.“
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"Na hoffentlich. Ich meine wir haben schon vor unseren Urlaub nach neuen offiziere für die OPS und die Flugabteilung angefragt. Und immer noch keine bekommen.", erwiderte Rick zweifelnd.
Er wandte sich zur Tür: "So ich gehe jetzt zu usneren Gästen. Direkt in die Höhle des Löwen. Wünsch mir Glück."
--> Brücke
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Lejla grinste, „Ich drücke dir beide Daumen.“ und blickte ihm noch hinterher. Als er den Raum verlassen hatte setzte sie ihre Arbeit fort. Als das Hypospray seine Ladung in ihren Körper drückte, verging nicht mal eine Sekunde und das zittern hörte auf.
Sie packte wieder alles ein, zog sich den Handschuh an, schnappte sich ihr Padd und verließ ebenfalls die Brücke...
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------> Brücke (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2773.msg130166.html#msg130166)
"Sie wissen ganz genau was ich meine.", brummte Richard wütend. "Das sie die Entscheidung, wie wir bezüglich des Alkoholkonsums raus schieben wollen, oder besser gesagt auf die Gastgeber abwälzen wollen."
"Ich schiebe nichts heraus ich erlaube mir jedoch kein vorschnellen Schlüsse zu ziehen aus Informationen die bestenfalls unvollständig sind", antwortete Navina gelassen.
"Ich gebe zu, dass unsere Informationen unvollständig sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass wir einfach so abwarten sollten. Eben weil wir nicht alles wissen ist es besser, auf mehrere Eventualitäten vorbereitet zu sein.", erwiderte Richard. "Denn wenn ihr alle Informationen haben, wird zu spät sein passend zu reagieren. Denn sie können nicht erwarten das alles so abläuft wie sich das in ihrer kleinen Navina Welt vorstellen. Das Universum nimmt keine Rücksicht auf unser Idealbilder. Weder auf Ihres noch auf meines. Aber ich bin darauf vorbereitet."
Als Navina merkte das sich Konfrontation nicht vermeiden ließ änderte sie die Taktik
"Bei einer Unverhältnismäßigkeit an zusätzlicher Arbeit die eigentlich niemand leisten kann. Die Besatzung ist immer noch in einem erbärmlichen Zustand. Wenn sie ihren Blick mal weiter schweifen lassen würden als nur bis zur Sicherheit und den restlichen Führungsoffizieren. Während wir hier gesprochen haben kümmert Brooke sich um die niedersten der Besatzung die nicht die selbe geistige Stärke besitzen wie wir...", Navina pausierte kurz und dachte nach. "Wobei auch der Führungscrew steht es immer noch ins Gesicht geschrieben, was passiert ist, manchen mehr manchen weniger aber sie wissen genau was ich meine."
Rick ignorierte Navina Psychologengeschwätz und machte unbeirrt weiter.
"Es mag Extraarbeit sein. Aber wie sind hier bei der Sternenflotte und nicht in einen Ferienclub auf Risa. Außerdem sind sie die einzige, die ich gegen die Mehrarbeit geäußert hat. offenbar trauen die anderen Führungsoffiziere ihren Untergebenen mehr zu."
"Möglicherweise, aber ihnen dürfte aufgefallen sein das sowohl um unsere Chefingenieurin nicht zum besten steht als auch das Amelie schlecht aussieht, vom Captain ganz zu schweigen. Vielleicht wissen die anderen Führungsoffiziere besser was sie ihren Abteilungen zumuten können und was nicht, aber vielleicht trauen sie sich auch einfach nichts zu sagen weil sie vermuten auf taube Ohren zu stoßen. Vielleicht merken sie auch gar nicht, wie schlecht es um die Mannschaft eigentlich steht. Im Moment gleicht die Estrella einer alten mechanischen Uhr deren Feder zwar arbeiten aber das Getriebe steht kurz davor zu brechen und wenn das zu einem ungünstigen Zeitpunkt passiert, dann hilft es auch nicht wenn sie sagen das wir die Sternenflotte sind. Das mag sein trotz allem sind alle Besatzungsmitglieder Lebewesen mit Schwächen und ihr könnt nicht erwarten das sie einfach funktionieren wir Sie es gern hätten. Möglich das wir mehr aushalten müssen und auch können, aber irgendwann stößt jeder an seine Grenzen, ob sie das nun wahr haben wollen oder nicht und ich sage ihnen eines mit jedem Funken an mehr Arbeit beschleunigen sie diesen Prozess den ich mühsam zu stoppen versuche und die Folgen eines Zugsamenbruchs muss ich ihnen nicht erklären."
"Oder ist der Widerspruch eine ihrer 'therapeutischen Maßnahmen'.“
"In gewisser Weise um die Mannschaft nicht über die Massen zu beanspruchen denn damit die Mannschaft wieder wie ein geschmiertes Uhrwerk läuft braucht es zwei Dinge Zeit die wir leider nie zu haben scheinen und Ruhe. Die man nicht bekommen kann weil die Führungscrew sie schuften lässt bis sie umfallen. Also liegt es an mir sie davor zu schützen wenn sie es selbst nicht merken oder erst zu spät. Und genau darin liegt meine Aufgabe. Wenn ich dafür dem Captain und Ihnen widersprechen muss dann sei es so. Am Ende tue ich nur meine Pflicht, auch wenn sie unbequem ist."
Harris schwieg, eine ganze Weile und rührte sich nicht. Irgendwas bahnte sich an, aber was es war konnte Navina nur vermuten. Ein Blick in seine Gedanken würde genügen um es herauszufinden aber sie tat es nicht.
"Hören sie sich überhaupt reden. Sie tun ja gerade so, als hätte ich verlangt das Dominion und die Liga im Alleingang zu besiegen. Und das bis Ende des Jahres. Alles was ich angeordnet habe, war die Herstellung zweier Medikamente und die Entwicklung eines Kühlsystems, das sich ungesehen unter der Uniform tragen lässt. das betrifft primär die Wissenschafts- und Medoabteilungen, die derzeit sowieso nicht allzu sehr gefordert sind. Die bekommen das ohne Probleme und ohne Doppelschichten hin.", konterte Rick. "Außerdem teile ich ihre Einschätzung bezüglich des allgemeinen Zustandes nicht. Sie kennen die Crew nicht so wie ich. Jeder, der in Liropar dabei war, hatte sechs Wochen Urlaub. Und es stand jedem frei, das Schiff zu verlassen. Die Mannschaft ist sicherlich nicht 100% einsatzfähig. Dafür haben wir zu viele Neue, die integriert werden müssen. Und ja, mir ist durchaus klar, dass ein paar Probleme haben. Aber so schlimm wie es in Ihren Augen um die Crew steht, ist es bei weiten nicht. Ich kann also durchaus erwarten dass die Mannschaft ihre Arbeit macht. Und das heißt auch, solange wie ich hier Erster Offizier bin, dass Alternativpläne unterstützt werden.“
"Wenn sie das so sehen sind sie blind. Jeder der bis jetzt bei mir oder Brooke war hatte Beschwerden. Die meisten trauen sich nicht sie zu zeigen. Entweder aus Pflichtgefühl, aus Angst oder einer ganzen Reihe weiterer Gründe. Sie sehen nur was sie sehen wollen und nicht das was wirklich da ist. Als ich Jung war sagte meine Mutter einmal zu mir: "Schau hin und sag mir was du siehst." Ich sah hin und sagte es ihr. Sie blickte mich Stirn runzelnd an und sagte ich sehe nur das was ich sehen wolle es dauerte bis zu meine 16 Lebensjahr bis ich verstand was sie meinte und noch einmal 4 bis ich sehen konnte was sie meinte. Ich hatte mich zu sehr auf ein einzelnes Detail konzentriert und den Rest übersehen", Navina stockte und überlegte ob sie noch etwas hinzusetzen sollte, schwieg dann aber.
„Sie haben keine Ahnung wie man Leute führt. Man holt nicht das Beste aus Ihnen heraus, wenn man ihr Händchen hält und die Nase putzt als wären sie gerade mal so alt wie meine Töchter. Die Sternenflotte und die Föderation wären nie so weit gekommen, wenn wir das getan hätten. Nein, das Dominion hätte uns überrannt.“ Er räusperte sich: „Es gibt nur einen Menschen auf diesen Schiff, der meine Befehle aufheben kann. Und das ist der Captain. Zufälligerweise ist sie mit mir einer Meinung. Das sollte ihnen zu denken geben.“ Er trat ganz nahe an Navina heran und ergänzte leise: „Auf diesen Schiff gibt es mehrere Pläne finden sie sich damit ab. Denn wissen, was das letzte Mal passiert, als ich mich nicht durchsetzen konnte. Als ich trotz offensichtlicher Gefahren keine Alternativpläne hatte.“
Rick machte eine Pause und seine rechte Wange zuckte zweimal. „Es gab über 50 Tote. Und ich habe die einzige Frau in meinen Leben, die ich von ganzen Herzen und ohne Kompromisse geliebt habe, verloren. So etwas passiert mir nie wieder. Niemals wieder.“
Er trat einen Schritt zurück: „Sie können also ein braver Counselor sein, und im Team mitspielen. Oder sich an die Seitenlinie setzen und stumm verfolgen, wie wir anderen unseren Job machen. Stellen sie sich aber mir nicht in den Weg.“
Commander Harris runzelte die Stirn und ergänzte in drohenden Unterton: „Wenn sie weiterhin meine Autorität als erster Offizier untergraben und ihre Psychospielchen machen und glauben sie wüssten alles besser, dann kann ich sie als Mitglied dieser Mannschaft nicht gebrauchen und werde entsprechende Maßnahmen ergreifen.“
"Das gilt dann aber im Gegenzug auch, dass ist ihnen hoffentlich klar. Ein Captain der an einer merkwürdigen Krankheiten leidet, ein erster Offizier der vor lauter Selbstvorwürfen sich selbst und alle in der Crew zu Grunde richtet, nur weil er einmal nicht Herr der Lage gewesen war. Es hilft niemanden wenn wir hier ein kleinlichen Krieg führen aber es hilft sich einmal einzugestehen wo das Problem liegt. Außerdem habe ich nie gesagt nichts zu tun ich habe gesagt man sollte nicht über die Verhältnisse planen, denn meist hilft es nicht auch noch ein Plan E,F G und H zu haben da diese zu 90% ebenfalls scheitern. Wie oft ist es in ihren Laufbahn vorgekommen das genau einer dieser Pläne die Lösung enthielt ich kann es ihnen nicht sagen aber vermutlich nie und deshalb sagen ich es reicht ein Plan und einen in der Hinterhand bis wir dort sind und mehr wissen und unser Pläne auf mehr als Halbwissen stützen können."
Commander Harris schüttelte mit dem Kopf: „Denken sie ja nicht, das wäre so einfach, meinen Stuhl abzusagen. Oder den des Captains. Man würde Ihnen genau auf die Finger sehen. Und das sie öfters gegen Entscheidungen waren, die der Captain und ich übereinstimmend getroffen haben, wirft kein gutes Licht auf sie. Außerdem brauchen sie zwei weitere Führungsoffiziere dazu. Und die werden sie nicht finden.“
Er lächelte mitleidig: „Das sie das überhaupt androhen, kann man Ihnen jedoch als Insubordination auslegen. Was Ihnen einen netten kleinen Aufenthalt im ‚Chez Brig‘ einbringen könnte.“
Er beugte sich wieder nach vorne und flüsterte drohend: „Ein gutgemeinter Rat, für den Fall das ihnen doch etwas in ihren Job liegt: Lassen sie die Psychospielchen, integrieren sie sich in die Mannschaft und kommen sie mir nicht ständig in Quere. Dann kommen wir gut miteinander aus.“
Er stellte sich wieder aufrecht hin und ergänzte mit normaler Stimme: „Sie können jetzt wegtreten Counselor.“
Navina rührte sich nicht und blickte Harris tief in die Augen.
"Ich habe ihnen nicht gedroht sie haben mir gedroht und ich habe nur geantwortet, dass das dann in beide Richtungen gilt. Außerdem vergessen sie etwas sehr wichtiges an Bord dieses Schiffes gibt es Jemanden der mich unterstützen würde. Wenn sie mir schon Psychospiele vorwerfen dann stelle ich ihnen jetzt eine Frage war ich je unehrlich in dem was ich gesagt oder getan habe. Sie wissen das ich immer ehrlich war, nicht direkt weil das einfach nicht meine Art ist, aber immer ehrlich, aber sie und der Captain machen sich selbst etwas vor, sie weil sie glauben Schuld am Tod ihrer Frau zu sein und der Captain aufgrund ihrer Selbstzweifel."
Dann wandte Navina sich um und blickte schweigend aus dem Fenster. Langsam streckte Navina ihre geistigen Fühler aus und tastete nach Botschafter Vurtoks Bewusstsein. Als sie ihn spürte sagte sie im Geiste: Es ist leider schon soweit komm zu Brücke.“ Der Botschafter verstand sofort und machte sich auf den Weg.
Richard Harris kniff die Augen wütend zusammen. Was dachte die Frau eigentlich wer sie war. Dass sie möglicherweise Recht haben könnte, daran verschwendete er keine einzigen Gedanken. Für ihn hatte Navina eine Grenze überschritten. „Ich sagte, WEGTRETEN.“, blaffte er sie an. „Und das war das letzte Mal, dass ich Ihnen einen Befehl zweimal gegeben habe.“
Sie tat einen Schritt dann wandte sie sich um. Blickte ihm fest in die Augen ließ ihren telepathischen Kräften freien lauf. Es wurde Zeit das er einmal hinter seine eigene Fassade sah. Sie griff nach sein Gedanken und zeigte ihm jedes Problem welches ein Besatzungsmitglied ihr gebeichtet hatte, zeigte ihm seine eigenen Selbstvorwürfe, zeigte ihm was er nicht sehen wollte oder konnte. Ihr war es egal ob ihr dieses tat den Kopf kosten würde aber das musste getan werden zu diesem Schluss war sie gekommen. Es war nötig und zwar jetzt bevor es Mannschaft und Schiff zerstörte. Irgendwann ließ sie den Strom abebben.
"Verstehen sie jetzt was ich meine", sagte Navina leise.
Richard war von der Flut von Bildern überwältigt. Nicht alle Gesichter kannte er und die meisten die er kannte, waren schon vor der Liroparmission ins seinen Augen Faulpelze oder Jammerlappen gewesen. Aber es gab auch die Gesichter von sieben Leuten von denen er nicht gedachte hatte, das sie sich beschwerten. Sowohl Leute aus der Sicherheitsabteilung als auch Techniker, die Freunde von Claire gewesen waren. Personen von den er erwartet hatte, das sie zu ihm kommen würden, wenn es Probleme gab.
Nichts desto trotz hatte Navina einen Riesenfehler begangen: „Ich versteh nur, das sie ihren Riesendickschädel durchsetzen müssen. Aber damit ist jetzt Schluss.“
Mit einer schnellen Bewegung tippte Harris den Kommunikator an.
„Harris an Sicherheit. Zwei Mann in den Besprechungsraum.“
"Wer von uns beiden den größeren Dickschädel hat ist auch nicht sicher", mit diesen Worten drehte Navina sich um und blickte erneut aus dem Fenster. Erneut streckte sie ihre Fühler aus und bemerkte das Vurtok grade zusammen mit den zwei Leuten von der Sicherheit im Turbolift fuhr.
"Ein wirklicher Riesenfehler.", fauchte Rick sie an. „Ich entbinde sie hiermit vom Dienst. Sie können sich frisch machen.“
Kurz danach erschien Lt. JG David Bradley und eine weitere Frau im Range eines Ensigns. „Commander?“, fragte David etwas überrascht.
„Ms. Levinoi steht ab sofort in ihrem Quartier unter Arrest. Bringen sie sie dahin. Eine Person als Wachposten davor. Niemand außer mir, dem Captain, Dr. Madison und Lt. Tohan hat zu ihr Zugang.“
David, der schon zu lange mit Rick arbeite und daher an die Richtigkeit von dessen Befehlen gewöhnt war, griff nach Navinas Arm.
Doch seine Begleiterin fragte zaghaft: „Was wird dem Counselor vorgeworfen.“
Rick fixierte die junge Frau und antwortete mit einer Eiseskälte in der Stimme, die selbst Lt. Bradley kurz aufhorchen ließ: „Insubordination und illegaler telepathischer Kontakt.“
Er machte eine Pause: „Und jetzt schafft sie weg.“
"Nicht so schnell", ertönte auf einmal eine kräftige Stimme hinter ihnen. In der Tür stand groß gewachsene Gestalt eines Vulkaniers. Wie vom Schlag getroffen blieben die beiden stehen.
"Mischen sie sich nicht ein, Botschafter." wies Richard den Mann zurecht. "Das ist eine interne Schiffsangelegenheit. Das geht sie nichts an." Er gab mit einen Kopfnicken den beiden Sicherheitsbeamten den Befehl, Navina zu entfernen.
"Nicht ganz. Denn sie handelte auf den Befehl von Admiral Janeway."
"Da kann jeder kommen.", erwiderte Rick verärgert. "Bis ich Bestätigung von Admiral Janeway habe, bleibt Miss Levinoi unter Arrest. Das ist mein letztes Wort."
"Dann lest das", sagte Vurtok und reichte ihm ein PADD.
Dort stand nur "Sicherheitsüberprüfung" und darunter die Unterschrift von Admiral Janeway.
An die beiden Offiziere von der Sicherheit gewandt sagte er: „Wartet vor der Tür.“ Bradley war darüber nicht sehr erfreut die Frau jedoch schien erleichtert.
Während Harris die Autorisation durchführte fasste Navina kurz zusammen was passiert war.
Rick knirschte mit den Zähnen. Er hätte am liebsten den Vulkanier samt PADD aus der nächsten Luftschleuse geworfen. Aber er riss sich zusammen und drückte seinen Daumen auf das Sensorfeld. "Daumenabdruck Richard Tiberius Harris identifizierst. Stimmenauthorisation zur zweiten Überprüfung." "Autorisation Harris - Delta eins neun zwei zwei – rot.", gab der Commander an.
Augenblicklich verschwand der Schriftzug und Admiral Janeway erschien.
"Admiral.", erwiderte Rick neutral. Aber ganz konnte er seine Verärgerung aus der Stimme nicht tilgen.
„Commander, sie fragen sich sicherlich, was das Ganze soll.“, begann die Frau ohne Umschweife.
„Das tue ich in der Tat, Admiral.“ Richards Wange zuckte wieder. „Vor allen weil ich nicht begreife weil das Ganze soll.“
„Commander, sie waren Captain Katics erste Wahl als ihr Stellvertreter. Die einzige Wahl. Sie hat sie in höchsten Tönen gelobt. Jedoch gab es Bedenken bezüglich ihrer geistiger Gesundheit. Eine Person zu verlieren, die man liebt, steckt niemand einfach so weg.“ Katherine Janeway fixierte den Mann: „Ich tue es nicht und sie sicherlich auch nicht.“
„Das tut niemand, Admiral.“
Die Frau nickte: „Gleichzeitig sind ihre Befugnisse umfassend. Sie sind der stellvertretende Kommandant eines der größeren Sternenflottenraumschiffe. Die Estrella ist unter andern vollgepackt mit Waffen, die in den falschen Händen ganze Sonnensysteme auslöschen können. Wir mussten sichergehen, dass sie damit umgehen können.“
„Hätte das nicht ein einfacher Test getan.“, hakte Richard nach. Ihm gefiel nicht die Richtung, wohin das Gespräch ging.
„Erfahrungen aus dem Dominionkrieg zeigen, das den nicht so ist. Und erschwerend kommt hinzu, dass es auch Zweifel an Captain Katics 100% Einsatzbereitschaft gibt.“
Katherine griff nach der Tasse neben dem Erfassungsbereich und trank einen Schluck daraus: „Deshalb hatte Counselor Levinoi den Auftrag, sie gezielt in eine Stresssituation zu bringen in der sie ihre Kommandobefähigung beweisen mussten. Mr. Vurtok war unser Reserveplan, für den Fall, dass es Probleme geben sollte.“
Commander Harris wusste erst gar nicht, was er sagen sollte: „Bei allen Respekt, aber der Auftrag hat doch sicher keine illegalen Aktivitäten abgedeckt.“
„Doch, hat er.“, erwiderte Admiral Janeway. „Wir haben uns ihre Akte angesehen. Sie gelten als harter, aber fairer Chef. Sie halten sich an die Vorschriften und beugen diese nur im Notfall. Ein Sternenflottenoffizier, der sich an die Vorschriften hält, hat normalerweise bei Ihnen nichts zu befürchten.“
Sie wandte sich an den Vulkanier: „Mr. Vurtok beschreiben sie kurz die Situation.“
"Dazu kann ich nicht viel sagen Katherine. Er wirft ihr Insubordination und illegaler telepathischer Kontakt vor, wobei zweites sehr dehnbar ist und darauf ankommt in wie weit, in seine Persönlichkeitsrechte eingegriffen wurden. Soweit ich das was Navina mir erzählt hat verstanden habe, hat sie ihm nur Bilder gezeigt die nicht mal aus seinen Gedanken kamen sondern aus ihren also würde ich das eher als telepathische Kommunikation werten. Das einzige was wirklich feststeht ist das Navina ihn untergraben hat, wobei sie damit erst nach meiner Ankunft an Bord wirklich begonnen hat. Alles in allem hat sich sich wortgetreu an ihre Befehle gehalten auch wenn sie vielleicht etwas sehr weit ging. Wie auch immer. Ich denke sie hat nur getan was notwendig war um ihn wirklich zu testen. Oder sind sie anderer Meinung Commander Harris?"
"Commander Harris?" Die fragenden Augen von Katherine Janeway gingen wieder zurück zur Rick: "Können sie das so bestätigen?“
Der Angesprochen nickte, wenn auch etwas widerwillig: „Ja, das kommt in etwas hin.“
„Und der Grund für die Arrestierung von Ms. Levinoi?“
Richard seufzte: „War der telepathische Kontakt. Damit hatte sie in meinen Augen eine Grenze überschritten. Nämlich meine Privatsphäre.“
Katherine nickte: „Ich verstehe.“ Sie überlegte: „Commander, haben sie ein Problem mit Telepathen?“
Der Commander überlegte: „Ein wenig schon.“, gestand er ehrlich. „Das Problem für mich bei ihnen ist, man kann sich nicht sicher sein, wann sie ihre Fähigkeiten einsetzen. Zumindest bei den meisten nicht. Und ich kann mich ohne technische Hilfsmittel nicht vor Ihnen schützen. Gegen eine physische Attacke kann ich mich immer verteidigen, gegen eine telepathische nicht. Diese Verwundbarkeit gefällt mir ganz einfach nicht.“
Admiral Janeway nickte: „Kann ich verstehen. Holen jetzt bitte Ms. Levinoi.“
Rick ging kurz zur Tür und winkte die Counselor herein. Dabei sprach der Blick, den er ihr zuwarf Bände.
Katherine Janeway sah die Frau fest an: „Navina ich hatte eigentlich gehofft, dass dies hier nicht notwendig sein müsste, aber sei es, wie es sei. Ich möchte Ihnen nur ein paar Fragen stellen.“
"Ehrlich gesagt ich auch nicht leider kam es dazu noch bevor Botschafter Vurtok und ich uns abstimmen konnten." Nachdem sie das erklärt hatte stimmte sie der Befragung zu.
"Vurtok und auch der Commander haben mir ihre Sicht der Dinge geschildert, daher möchte ich nur ein paar klärende Fragen. Hat Commander Harris je die Vorschriften in groben Maße verletzt. Ist er tätlich ihnen gegenüber geworden."
"Nein."
"Und es gibt auch sonst keine Dinge, die ich ihrer Meinung nach wissen sollte."
"Außer das er die Crew zu hart ran nimmt um", sie warf Harris ein Blick zu bevor sie fort fuhr: "Die Schuld am Tod seiner Frau zu verdrängen, nichts. Die Crew braucht noch Zeit um sich zu erholen die hat man ihr nicht gegeben, jedenfalls nicht ausreichend für alle und genau das habe ich ihm gezeigt, dass es sehr wohl Leute gibt die sich überfordert fühlen und an ihren Grenzen sind. Vielleicht auf eine Art die ihm nicht gefällt, aber ich sah es als notwendig in doppelten Sinne an. Einmal im Sinne des Auftrags den sie mir gegeben haben und zum anderen um ihn selbst willen.
Rick schnitt eine Grimasse und kam dann einer Frage von Admiral Janeway zuvor: "Counselor Levinoi hat recht. Ich habe der Mannschaft mehr als die üblichen Routineaufgaben abverlangt. Das waren aber alles Aufgaben die unsere Mission auf Sarpedia erleichtern sollen.Aber so bin ich auch schon früher vorgegangen. Man kann nur über sich hinauswachsen wenn man gefordert wird. Und abgesehen von Counselor Levinoi habe ich bisher keine Einwände gehört. Weder von den Abteilungsleitern oder vom Captain. Und ich habe mich eigentlich immer als jemanden gesehen, mit dem man reden kann, wenn es Probleme gibt. Aber dann direkt und nicht über 20 Ecken."
"Und was meine Trauer um meine Frau angeht, jeder der auch nur Ansatzweise dasselbe durchgemacht wird verstehen, dass man so einen Verlust nicht so einfach wegsteckt." ergänzte der Commander.
Wenn Harris eine Reaktion von ihr erwartete gelang ihm das nicht. Navina schwieg beharrlich.
„Commander Harris, ich kann durchaus verstehen, dass sie verärgert sind über unsere Vorgehensweise. Aber wir mussten sicher gehen, dass sie ihren verantwortungsvollen Posten ausfüllen können.“, erklärte Admiral Janeway. „Es tut mir auch leid, dass dieses Verwirrspiel unter der Mithilfe von Counselor Levinoi notwendig war. Aber wir brauchten den Test unter realen Bedingungen. Sie haben sich dabei sehr gut geschlagen und das sie dennoch Gefühle zeigten, ist eher zu ihren Gunsten zu werten.“
Sie machte eine Pause: „Ich erwarte von Ihnen aber auch, dass sie die Vorfälle mit ihr Vergessen und in ihren eigenen Interesse und dem der Mannschaft mit Navina zusammenarbeiten. Das mir dann keine Klagen kommen. Ich hoffe wir verstehen uns.“
Rick sah kurz zur Seite und reagierte dann: „Ja, Ma‘am!“
Katherine nickte: „Counselor, ich hoffe sie mussten nicht allzu weit gehen. Und ich hoffe für sie, das dem Commander bei seinen schweren Weg helfen können.“
"Ich werde helfen wo ich kann", und nach einem kurzen zögern fügte sie mit einem lächeln hinzu: "Wie immer."
"Gut, dann freue ich mich, dass wir die Situation zur Zufriedenheit aller Beteiligten klären konnten." erklärte die ehemalige Kommandantin der Voyager. "Janeway Ende."
Rick stand als Erster auf und ging zur Tür. Bevor er jedoch den Raum verlassen konnte meldete sich Navina: "Commander Harris auf ein Wort noch."
Rick drehte sich um und man konnte ihm ansehen, wie wütend er war: "Wissen sie was, Navina, vergessen sie es. Ich habe sie für vieles gehalten, für eine Nervensäge und eine menge andere Dinge. Aber eigentlich nicht für jemanden, der seine Kollegen verrät. Egal aus welchen 'noblen' Gründen, sie das getan haben, dass werde ich Ihnen nie vergessen. Und niemals verzeihen. Sie können mir also den Buckel runter rutschen." Mit den Worten verließ er den Raum.
------> Gästequartiere
Traurig schüttelte Navina den Kopf. Sie hoffte das Harris irgendwann einmal verstehen würde warum sie es getan hatte. Die Ironie in der Sache lag darin das sie und er für die meisten Dinge die selben Beweggründe hatte nur die Dinge anders angingen. Zusammen mit Botschafter Vurtok machte sie sich auch den Weg in ihr Quartier. Sie hatte einem Menge zu besprechen.
------> Navinas Quartier
Alex und Oddys in „Der Test“
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<-- Brücke http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2773.msg133005.html#msg133005 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2773.msg133005.html#msg133005)
Als Rick den Besprechungsraum betrat stellte er sich an das große Fernster und schaute für eine Minute zu den orangen bedrohlich schimmernden Wolken der Badlands hinaus. Dann drehte er sich mit verschränkten Armen herum: "Was sollte das gerade eben?"
Nachdem sie die Simulation gestartet hatte folgte sie Rick schweigend.
"Können sie sich das nicht denken?"
"Denken ja, auch wenn ich im Gegensatz zu Ihnen keine Gedanken lesen kann.", erwiderte der Commander kalt. "Aber ich will es aus ihren Mund hören."
"Das war die letzte Phase des Kommandobefähigungstests."
"Ich sollte feststellen ob sie jemanden in einer Krisensituation vertrauen können obwohl sie diese Person nicht mögen..."
"Ihnen vertrauen?" Richard konnte nicht glauben, was er da gerade hörte. "Ihnen vertrauen, obwohl sie mir das metaphorische Messer in den Rücken gerammt haben." Er schüttelte mit dem Kopf: "In was für einer Traumwelt leben sie den? Das wäre vielleicht in ein paar Wochen möglich gewesen, aber nicht jetzt."
"Ihnen ein Messer in den Rücken gerammt? Glauben sie das wirklich... Wissen sie warum ich Janeways BITTE", sie betonte das Wort stark, sodass klar war das dies keine Bitte gewesen war: "Entsprochen habe."
"Vermutlich nicht, vermutlich denken sie wirklich so schlecht von mir. Ich tat es um die Besatzung zu schützen, um sie zu schützen. Denn wenn Janeway jemand anderen geschickt hätte sähe das Ergebnis anders aus... sie wären wahrscheinlich genauso schnell wieder enthoben worden wie sie eingesetzt wurden und bei Katic wäre es vermutlich dasselbe gewesen. Das will ich der Mannschaft nicht zu muten, ihnen nicht zu muten. Wissen sie ich bin kein schlechter Mensch wahrscheinlich sogar einer der besten die sie je getroffen haben. Aber ich bin pragmatisch und habe die Notwendigkeit gesehen das entweder ich mich opfere für dieses Schiff. An dem ich übrigens inzwischen genauso sehr hänge wie sie. Oder die halbe Führungscrew auseinander genommen wird und das Schiff auf dem halben Himmelfahrtskommando das unsere Mission ja bei genauerer Betrachtung eigentlich ist, zerstört wird. Das hat niemand an Bord dieses Schiffes verdient."
Navina seufzte und warf Rick einen unglücklichen Blick zu. „Die war die einzige Möglichkeit die ich sah um genau das zu verhindern. Genau deshalb habe ich auch die alternative vorgeschlagen um die Besatzung zu schützen.“
"Huh, ich wusste ja gar nicht, was für eine große Heldin sie sind.", erwiderte Rick sarkastisch. "Jetzt wollen sie vielleicht auch noch ein Lob und einen Orden dafür."
Er stützte sich mit dem Händen ab: "Ist Ihnen jemals in den Sinn gekommen, das dieser Befehl ein Test für sie war, ob sie Willens sind, sich in eine Mannschaft zu integrieren. Außerdem finde ich, dass sie übertreiben. Selbst wenn dem so wäre, dass es ein Test für Lejla und mich war, keiner der anderen Führungsoffiziere hätte sich an einer solchen Intrige beteiligt. Und wenn sie sogar von Chiefadmiral Stone persönlich angeordnet wäre. Und untergeordneten Crewmitglieder kommen dafür nicht infrage."
Rick räusperte sich: "Außerdem ist Lejlas Posten sicher. Sie ist persönlich von Fleetadmiral Belar ernannt wurden, einer der am höchsten dekorierten Flaggoffiziere unserer Tage. Meine Beförderung zum Commander und Ernennung als XO wäre vielleicht vakant gewesen, aber meinen Posten als Security Chief hätte ich behalten."
Er fixierte die Frau: "Also reden sie sich nicht mit solchen dünnen Ausreden heraus. Das können ja meine Töchter besser."
„Ja ist mir und ich habe auch erst zugestimmt nachdem Admiral Janeway sagte das Botschafter Vurtok mich unterstützen soll. Denn ihm vertraue ich bedingungslos sowie sie wahrscheinlich dem Captain vertrauen. Wenn er glaubt das es richtig ist und nicht Stone dahinter steckt, zweifle ich auch nicht länger."
"Sind sie sicher, wirklich sicher das Lejlas Posten nicht wackelt... Wenn jemand Katic über längere Zeit beobachtet fallen jedem ihre Berührungsängste auf und wahrscheinlich sind dort noch mehr Probleme. Aber ich habe den Captain bis jetzt nicht darauf nicht angesprochen warum wohl?
Ich sage es ihnen weil ich glaub das selbst wenn der Captain einmal ausfallen soll das sie dann übernehmen können. Auch tarn scheint dazu in der Lage zu sein das Schiff wäre trotzdem in guten Händen. Und wissen sie wie ich zu dieser Erkenntnis gekommen bin? Ich vertraue ihnen."
"Ich kenne Lejla seit der Akademie. Und habe mit ihr die letzten fünf Jahre immer erfolgreich zusammengearbeitet.", erwiderte Rick, der kurz wie geplättet war. "Ihre "Berührungsangst hat sie noch nie in ihren Pflichten behindert. Weder als Pilotin noch als XO. Und auch wenn sie zierlich ist, sie hat eine Kraft in sich, die mich schon manches Mal überrascht hat. Um sie mache ich mir da keine Sorgen.
Aber auch wenn sie es wirklich gut meinten. Zwei Dinge haben sie dabei außer Acht gelassen. 1. Unser Counselor Patient Verhältnis. und 2. Auch wenn sie helfen wollten, so war das dennoch der falsche Weg."
"Wissen sie jeder ist fehlbar. Ich ging den Weg der für mich als Einziger offen stand. Damals kannte ich sie und die Crew nicht so wie ich sie heute kenne. Jetzt würde ich vermutlich einen anderen Weg gehen und offen mit ihnen sprechen auch wenn ich Sie zu diesem Gespräch wahrscheinlich hätte zwingen müssen."
Rick überlegte: "Das ist nicht ganz das was ich meine. Ich erkläre es mal anders. Wir beide sind – so glaube ich Personen, die anderen helfen wollen. Ich als ausgebildeter Sicherheitsoffizier genauso, wie sie als Counselor. Und wenn mich meine Erfahrung eines gelehrt hat, dann das diese Hilfe so aussehen sollte, dass diejenigen den man helfen will, sich wohl dabei fühlen."
Er sah Navina an: „Und das ist denke ich das Kernproblem. bei ihrer Art fühle ich mich nicht wohl."
Nachdenklich blickte Navina aus dem Fenster und beobachtet die Plasmabänder.
„Aber liegt das so sehr an Meiner Art oder eher an den unterschiedlichen Ansichten. Ich will Hilfe zur Selbsthilfe stellen und das ist meist eher indirekt. Viele an Bord kommen mit dieser Art klar sie wahrscheinlich nicht sie mögen es direkt. Aber haben sie von irgendeinem außer ihnen je Beschwerden über die Art und Weise wie ich vorgehe gehört?"
"Nein, das nicht.", erwiderte Richard. "Es geht hier - so egoistisch das auch klingen mag - um mich. Ich bin zugegebenermaßen nicht auf der Höhe meiner Leistungsfähigkeit. Was mich hält, ist die Loyalität, dir mir viele aus der Mannschaft entgegenbringt. Und das ich Freunde habe die mich unterstützen, wo sie nur können. Zudem war die Mission bisher nicht allzu schwierig, abgesehen von der Rettungsmission."
Er räusperte sich: "Der Punkt ist aber, sie helfen mir nicht, wenn sie mir ständig Knüppel zwischen die Beine werfen. das im Konferenzraum haben zu wenig mitbekommen, aber das vorhin auf der Brücke war einfach dumm. Mich vor versammelter Brückenmannschaft zu zu kritisieren." Er sah Navina an: "Das kann ich Ihnen das nächste Mal - auch wenn sie Janeways Befehle ausführen - nicht durchgehen lassen. Dann werde ich sie ohne viel Federlesen suspendieren müssen. Ganz einfach um auch mein Ansehen als Erster Offizier zu wahren."
Er seufzte kurz: "Was den Rest angeht. ich versuche gerade mein Leben neu zu ordnen. Zu sehen wie ich die Zwillinge und meinen Posten als XO unter einen Hut bekomme ohne eines von beiden zu vernachlässigen. Und dabei werde ich auch Fehler machen. Aber ich kann da niemanden gebrauchen, der bei jeder Kleinigkeit, gleich mit der Axt reingeht."
Er blickte die Frau an: "Meine Bitte wäre daher. 1. Erlauben sie mir etwas Freiraum. Gehen sie mir einfach nicht auf den Nerv. 2. Ich habe 14 Jahre Erfahrung. vertrauen sie mir daher auch in einer Krisensituation, dass ich weiß was ich tue, auch wenn sie eine bessere Idee haben. oftmals ist nämlich nicht die Zeit dafür."
Rick machte eine kleine Pause: "Und 3. Wenn Kritik, dann nicht vor versammelter Mannschaft. Das ist bei Vorgesetzten kein guter Stil. Und das kann und werde ich mir auch nicht mehr gefallen lassen."
"Wenn sie das beherzigen, dann können wir über Vertrauen von meiner Seite aus reden. Denn Vertrauen ist leider auch schneller zerstört als aufgebaut."
"Ich werde es versuchen. Wissen sie was sie tun müssen damit ich sie nicht vor der Mannschaft kritisiere. Sich selbst verzeihen. Sie sind nicht Schuld an dem was im Liropar-Gürtel passiert ist. Und sie sollten die Zwilling endlich zu Brooke schicken sie wird ihnen bestimmt gefallen und ist direkter im Umgang mit Menschen. Was die Kritik betrifft werde ich sie in Zukunft nicht mehr offen anbringen aber hören werden sie sie trotzdem müssen. Denn das sehe ich als meine Pflicht an."
"Denn man braucht nicht nur Ja-Sager sondern auch jemanden der als Gegenpol dazu fungiert. Von mir aus können sie sich ihrer Dosis davon abholen wenn sie ihre Töchter zu Brooke bringen."
"Ich weiß noch nicht, ob ich die Zwillinge zu ihrer Assistentin bringe. Das hat nichts mit ihr zu tun, denn ich kenne sie noch nicht.", erwiderte Rick. "Aber wenn es jemanden gibt zu den die Zwillinge wirklich Vertrauen haben, dann ist es unsere Bordschullehrerin. Und auch ich vertraue ihr voll und ganz. Teresa war mit einer der Gründe, warum ich überhaupt zurückgekommen bin. Bei ihr sind die Kinder sehr gut aufgehoben. Außerdem hat Teresa ein Diplom in Pädagogik."
Er schnitte eine Grimasse: "Ich wundere mich sowieso, das sie mit mir noch nicht darüber geredet hat, dass sie jetzt Konkurrenz hat.
"Vermutlich weil sie über Brookes noch nicht Bescheid weiß oder noch keine Gedanken daran gemacht hat. Außerdem drängt sich Brooke nicht so sehr nach vorne wie ich."
"Vielleicht können sie beide voneinander lernen.", versetzte Richard.
"Das war der Gedanke hinter ihrer Anstellung. Das ist auch ein Grund warum ich zur Estrella gewechselt bin."
Der Commander nickte wandte sich zur Tür: "Jetzt sollten wir aber wieder an die Arbeit gehen. da draußen ist eine Mannschaft in Schwierigkeiten, die unsere Hilfe braucht."
Er lächelte leicht: "Es wäre nicht schlecht, wenn sie ein zerknirschtes Gesicht machen, wenn sie auf die Brücke gehen. Meine Anranzer sind bei der Sicherheitsabteilung berüchtigt. Und ich habe eine Ruf zu verlieren."
Nun musste Navina ein Lächeln unterdrücken. Zeigte dann aber ein zerknirschtes Gesicht.
"Das ist perfekt. Und sagen sie Taren er soll übernehmen, falls der Captain schon weg ist. Ich bin in der Shuttlerampe."
"Verstanden."
Rick machte sich auf den Weg zum Turbolift. Er hoffte für die Zukunft, dass ihm Navina nicht absichtlich in die Parade fahren würde. Und ansonsten würde sie feststellen, dass er nicht nur ein offener und ehrlicher Mann war, sondern auch niemals leere Drohungen aussprach.
--> Shuttlerampe
Oddys und Alex in „Clash of the Titans“