Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => Technik => Thema gestartet von: Tolayon am 16.03.12, 22:49

Titel: Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Tolayon am 16.03.12, 22:49
Soweit ich mich erinnern kann, hatten alle Nebula-Schiffe, von denen man auch das Kommando-Zentrum sah deutlich kleinere Brücken als die Galaxy-Klasse. Genau genommen scheint es so, als hätte man jedes Mal eine etwas veränderte Version der Enterprise-D-Kampfbrücke genommen.

Das wundert mich jetzt schon ein wenig, denn die Untertasse ist genauso geformt und groß wie bei den Galaxys, wie auch der Rest, nur eben kompakter zusammengebaut. Das Brückenmodul oben sowie die darin enthaltene Brücke können oder sollten demnach genauso groß sein wie bei der Galaxy-Klasse.
Kann es sein, dass auch die Nebulas über eine im Schiffsinnern versteckte Kampfbrücke verfügen? Falls ja, wieso sah man jedes Mal nur diese Brücke und nicht ihr normales Pendant?

Wie man es auch dreht und wendet, es scheint darauf hinauszulaufen, dass die Mini-Brücken tatsächlich das reguläre Kommando-Zentrum dieser Schiffsklasse darstellen. Wahrscheinlich hat man es so klein gehalten, um Verwechslungen mit der majestätischer wirkenden Galaxy-Klasse zu vermeiden und die kompaktere Bauweise der Nebula-Schiffe noch weiter zu verdeutlichen.

Ganz plausibel finde ich diesen Erklärungsansatz aber gerade fiktions-intern nicht. Was macht man z.B. mit dem übrig gebliebenen Platz in der Brückenkuppel? Ist letztere doch kleiner oder einfach wesentlich dicker gepanzert? Oder sind Bereitschaftsraum und Beobachtungs-Lounge wesentlich größer als bei der Galaxy-Klasse?
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: deciever am 16.03.12, 23:06
Der Grund ist einfach. GELD!

Es lag einfach am Geld. Bau mal, für nur eine Episode, eine große Brücke wie die einer Galaxy. Das Bezahlt dir keiner, außer du hast die Mittel dazu.
Praktischer wäre es gewesen, man hätte die Brücke der End-D entsprechend abgeändert.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.03.12, 07:12
Wundert mich sowieso das man nicht das Set gleich genommen hat.

Gut bei der Sutherland kann ich es ja verstehen. Und der raumd er in "Kampf ums klimgonsiche Reich" gezeigt wurde, passte auch gut als Hilfsbrücke.

aber die restlichen szeen hätten IMo ruhig auf den set der EBNT D Brücke gedreht werden können.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Max am 17.03.12, 10:55
Na ja, natürlich hat man nicht die Ent-D-Brücke genommen - halt auch wieder aus Produktionsgründen: Man wollte zum einen jede Verwechslungsgefahr für die Zuschauer ausschließen und zum anderen dem Zuschauer klar machen, dass die Nebula-Klasse von der Bedeutung her trotz allem nicht mit dem Protagonistenschiff der Serie mithalten kann.

In welchen Fällen traten den Schiffe der Nebula-Klasse so en detail auf? Im meine damit speziell die Brücke. Bei der "Sutherland" kann man die kleinere Brücke ja noch plausibel erklären und bei der "Phoenix" hat man ja meiner Erinnerung nach nur den Bereitschaftsraum gesehen.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.03.12, 11:00
Es gibt doe USs prometheus aus "Rätselhafte Fenna."

da wurde dasselbe brückenset wie bereits für die saratoga.

http://de.memory-alpha.org/wiki/USS_Prometheus_%28NCC-71201%29 (http://de.memory-alpha.org/wiki/USS_Prometheus_%28NCC-71201%29)
http://de.memory-alpha.org/wiki/R%C3%A4tselhafte_Fenna (http://de.memory-alpha.org/wiki/R%C3%A4tselhafte_Fenna)

wo es anber immo noch schlimmer auffällt, sit die brücke der oddyssey am ende der 2. Staffel. die war ja ne galaxy.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Max am 17.03.12, 11:07
Es gibt doe USs prometheus aus "Rätselhafte Fenna."

da wurde dasselbe brückenset wie bereits für die saratoga.

http://de.memory-alpha.org/wiki/USS_Prometheus_%28NCC-71201%29 (http://de.memory-alpha.org/wiki/USS_Prometheus_%28NCC-71201%29)
http://de.memory-alpha.org/wiki/R%C3%A4tselhafte_Fenna (http://de.memory-alpha.org/wiki/R%C3%A4tselhafte_Fenna)

wo es anber immo noch schlimmer auffällt, sit die brücke der oddyssey am ende der 2. Staffel. die war ja ne galaxy.

Rätselhafte wer? ;) :D
Da kommt meine DS9-Schwäche durch ;) :D
Hat man denn bei diesem Schiff die Untertassenoberseite gut gesehen?

Was die "Odyssey" anbelangt, bin ich Deiner Meinung. Gab es damals das Set vielleicht schon nicht mehr?
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.03.12, 12:38
Das könnte sein.

Wenn die folge nach "Generations" gedreht wurden ist, dann stand das set nicht mehr zur verfügung. die hatten das ganze ja ganz schön ramponiert.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Max am 18.03.12, 11:02
Ansonsten kann man natürlich versuchen, fiktionsintern Unterschiede für die Brückenarten der Nebula-Klasse verantwortlich zu machen.
Durch die verschiedenen Module genießt die Nebula-Klasse ja ohnehin den Ruf, wandlungsfähig oder spezialisiert zu sein. Zwar ist es schon sinnvoll, von äußeren Formen auf das innere Layout zu schließen, aber theoretisch muss eine Brücke, die außen wie die der Ent-D aussieht, nicht auch innen so aufgebaut sein. Man könnte dann spekulieren, dass es eine Art Rumpfrahmen für die Brücke gibt, der "anders gefüllt" wird.
Schon ein wenig konstrukt, das ist mir klar ;) :D
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Tolayon am 05.06.12, 19:53
Heute kam in der DS9-Folge "Geheimnisvolle Fenna" eine Nebula mit vergleichsweise großer Brücke vor, auch wenn diese immer noch deutlich unter den Dimensionen der Galaxy-Klasse liegt.

Ich habe irgendwie den Eindruck, dass die Nebula-Klasse oft als generell kleiner betrachtet bzw. präsentiert wird, so als hätten ihre Komponenten nur die Form und Proportionen wie bei der Galaxy-Klasse, sind aber deutlich kleiner.
Zumindest soll die USS Prometheus aus der besagten Folge (wohlgemerkt: die Nebula-Prometheus) laut Drehbuch ziemlich klein sein, und bei ihrer Innenausstattung kamen grundsätzlich keine Galaxy-Sets zum Einsatz.

Auch sonst überwiegt in der fertigen Episode der Eindruck eines deutlich kleineren Schiffs, als eine Nebula eigentlich sein sollte:
Man sieht eigentlich nur auf der Brücke eine Handvoll Besatzungsmitglieder, alle gezeigten Räume sind relativ klein und die Prometheus wird von einem Lieutenant-Commander kommandiert.

Oder hättet ihr eine plausible Erklärung, die die erwähnten Begebenheiten aus dieser Folge doch noch mit einer großen Nebula-Einheit (volumenmäßig fast identisch mit einer Galaxy) in Einklang bringen könnte?
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.06.12, 20:15
Nuja, soweit ich weiß ist die Nebula zwar die kleine Schwester der Galaxy, gehört aber imo zu den größten Schiffen dieser Zeit. Ich denke, sie siedelt ungefähr in der mittleren Gewichtsklasse.
http://de.memory-alpha.org/wiki/Nebula-Klasse (http://de.memory-alpha.org/wiki/Nebula-Klasse)
Von Größe und Länge steht da allerdings nix.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: ulimann644 am 05.06.12, 20:25
Die Untertasse der NEBULA-KLASSE sollte genauso groß sein, wie die der GALAXY-KLASSE, da diese Schiffe ursprünglich als Zubringer für die Diskussegmente gedacht waren. Wenn die Brücke einer NEBULA also signifikant kleiner wäre würde mich das schon sehr wundern...
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: darett am 07.06.12, 09:27
Warum sollte die Untertassensektion der Nebula Klasse kleiner sein, nur weil die Brücke, die wir in den Episoden gesehen haben klein war?

Ich habe hier mal ein Interessantes Blueprint zur Nebula Klasse gefunden.   


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Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Max am 08.06.12, 11:41
Zumindest soll die USS Prometheus aus der besagten Folge (wohlgemerkt: die Nebula-Prometheus) laut Drehbuch ziemlich klein sein, und bei ihrer Innenausstattung kamen grundsätzlich keine Galaxy-Sets zum Einsatz.
Na gut, man wollte schlicht keine Verwechslungsgefahr heraufbeschwören. Und letztlich sollte der großzügere Stil der "Galaxy"-Klasse (der auch relativ ist: Die Gänge sind mMn schon verdammt eng!) ihren Status ja hervorheben, etwas, das unterminiert worden wäre, wenn die "Nebula"-Klasse auch so dargestellt worden wäre.

Die Untertasse der NEBULA-KLASSE sollte genauso groß sein, wie die der GALAXY-KLASSE, da diese Schiffe ursprünglich als Zubringer für die Diskussegmente gedacht waren.
Also dafür kenne ich kein einziges canon-Indiz.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Oddys am 08.06.12, 15:25
War es nicht genau anders herum? Die Nebula sollte einfach ein kostengünstigere Variante werden und wurde deshalb ala Kitbash aus bereits vorhandenen Teilen zusammengesetzt.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: ulimann644 am 08.06.12, 15:53
Also dafür kenne ich kein einziges canon-Indiz.

Richtig - bestenfalls semi-canonisch...
Ich selbst halte auch nicht viel davon, aber es sollte nicht unerwähnt bleiben.

Zumindest wir die Breite der NEBULA-KLASSE im Raumschiff-Guide mit 467,1 Metern angegeben - exakt die Breite, die auch die GALAXY-KLASSE nach diesem Werk hat - so dass man davon ausgehen kann, dass die Untertassensektion dieselbe Größe besitzt. Was letztlich dann wiederum eine signifikant kleinere Brücke seltsam erscheinen lässt... ;)
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Max am 08.06.12, 19:23
Also vielleicht sollte man versuchen, die Sternenflottenschiffe weniger statisch zu betrachten. Ich meine damit, dass vor allem Brückenmodul - aber wohl gemerkt: nicht nur die - fröhlich durchgewechselt werden können. Es ist also durchaus denkbar, dass die Schiffe nicht nach demselben Schema gebaut werden, sondern viele Komponente optional sind. Das kann doch so ein wenig erklären, warum eine Untertasse der "Nebula"-Klasse so groß wie die einer "Galaxy"-Klasse ist und innen doch alles irgendwie kleiner wirkt.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: ulimann644 am 08.06.12, 22:21
Also vielleicht sollte man versuchen, die Sternenflottenschiffe weniger statisch zu betrachten. Ich meine damit, dass vor allem Brückenmodul - aber wohl gemerkt: nicht nur die - fröhlich durchgewechselt werden können. Es ist also durchaus denkbar, dass die Schiffe nicht nach demselben Schema gebaut werden, sondern viele Komponente optional sind. Das kann doch so ein wenig erklären, warum eine Untertasse der "Nebula"-Klasse so groß wie die einer "Galaxy"-Klasse ist und innen doch alles irgendwie kleiner wirkt.

Das ist sicher nicht verkehrt.
Nur - wenn man sich an dem orientiert, was man von der NEBULA-KLASSE äußerlich sah, dann spricht eine Menge für eine Brücke, die nicht wesentlich kleiner ist.

Natürlich kann die ganz anders aufgeteilt sein, und auch die Decks müssen nicht mit denen einer GALAXY übereinstimmen. So könnte es durchaus angehen, dass es auf einer NEBULA niedrigere und dafür mehr Decks gibt um dieses Schiff vielseitiger (mehr Abteilungen) und/oder mit größerer Besatzung zu betreiben.

Darum: Eine andere Aufteilung der Brücke ist nachvollziebar - bei einer sichtbar kleineren Brücke würde ich wegen derselben äußeren Größe fragen: Was ist mit dem restlichen Volumen dieses Decks passiert. Man könnte sich dazu sicherlich was ausdenken, und solange es dann folgerichtig scheint - warum nicht...
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Visitor5 am 23.06.12, 14:59
Ich würde mich nicht allzu sklavisch an Canon-Facts binden, die sich aus Budget-Begrenzungen ergeben. Dazu gehören beispielsweise Wiederverwendung von Raumschiffen (zB.: die Batris), Datas Emotions-Chip, oder auch zu klein erscheinende Raumschiffbrücken - bestes Beispiel hierzu natürlich die Brückendesigns der Nebula-Klasse.

In meinen Augen gibt es zig Gründe dafür, warum die Brücke zB. der Sutherland so mickrig war: Das Schiff war noch nicht einmal wirklich fertiggestellt, hatte auch noch keine Crew zugewiesen bekommen - diese rekrutierte sich nämlich Ad Hock zusammengewürfelt aus allen möglichen Quellen - wieso benötigt dieses Schiff also schon eine vollkommen funktionsfähige Brücke? (Dies würde sich in meinen Augen erst ändern, wenn das Schiff eine Crew und ein Captain hat, die ab sofort "als Crew an Bord leben und arbeiten").
Es würde also quasi auch eine kleine Ersatzbrücke genügen, um das Schiff nötigenfalls von einem Liegeplatz zum anderen manövrieren zu können. Ich glaube wir sind uns einig wenn ich sage, dass eine Brücke, die dazu dient ein Raumschiff von Liegeplatz Eins zu Liegeplatz Fünf zu fliegen ganz andere Anforderungen zu erfüllen hat als die Brücke eines Raumschiffes, die multifunktionell sein und Fünf- oder Zehn-Jahres-Missionen im Tiefenraum zulassen können muss.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Max am 24.06.12, 10:44
Es würde also quasi auch eine kleine Ersatzbrücke genügen, um das Schiff nötigenfalls von einem Liegeplatz zum anderen manövrieren zu können. Ich glaube wir sind uns einig wenn ich sage, dass eine Brücke, die dazu dient ein Raumschiff von Liegeplatz Eins zu Liegeplatz Fünf zu fliegen ganz andere Anforderungen zu erfüllen hat als die Brücke eines Raumschiffes, die multifunktionell sein und Fünf- oder Zehn-Jahres-Missionen im Tiefenraum zulassen können muss.
Interessant. Stellen die Fernsehbilder überhaupt eine Verbindung zwischen der Brücke, auf der Data agierte, und "Deck 1" her? Vielleicht war das ja wirklich der Ersatzkontrollraum im Inneren des Schiffs, weil dort, wo sich die eigentliche Brücke befinden sollte, ein "Dummy" war..?
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Visitor5 am 24.06.12, 10:51
Ich denke, das was wir gesehen haben, könnte sich durchaus auf Deck 1 befinden, das würde keinen Unterschied machen.  ;)
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Max am 24.06.12, 11:05
Ich denke, das was wir gesehen haben, könnte sich durchaus auf Deck 1 befinden, das würde keinen Unterschied machen.  ;)
Höchstens in dem Sinne, dass man hinterfragen könnte, warum ein vermeintliches Behelfskonstrukt für "das Interface" der eigentlichen Hauptbrücke angepasst ist. Klar, sich darüber Gedanken zu machen, ist wenig fruchtbar ;) Aber mir gefiel die Idee der Ersatzbrücke, eines Kontrollraums, den wir vom Stil her ja schon aus TOS kennen.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: deciever am 24.06.12, 11:17
Soweit ich weiß war die USS Sutherland, auf dem Data war, sowieso noch nicht voll Repariert. VOr allem sieht man das auch am Schiffmodell. Es kann ja sein das die Hauptbrücke einfach noch nicht wieder Einsatzfähig war.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Tolayon am 19.01.13, 12:56
Die Mini-Brücken sowie auch die Tatsache, dass Schiffe der Nebula-Klasse in einigen Folgen insgesamt kleiner zu sein scheinen, hat mich nun zu folgender Theorie geführt:
Es gibt zwei verschieden große, fast identisch aussehende Schiffsklassen.

Die eigentliche Nebula besteht tatsächlich aus Galaxy-Komponenten und hat daher meist auch eine entsprechend große Hauptbrücke.
Die kleinere Version bewegt sich dagegen mehr in der Größenordnung der Miranda-Klasse und soll diese nach und nach ersetzen. Solche Schiffe können dann auch viel leichter von solchen Winzbrücken, wie wir sie gesehen haben kommandiert werden, und als "Captain" reicht auch schon mal ein Lieutenant-Commander (wie in der DS-9-Folge mit dem Terraformer).

Darüber hinaus könnte man diese "Zwerg-Nebula" auch als Testbett für die Intrepid-Klasse ansehen (Form und Größe der Warpgondeln dürften in diesem Fall praktisch identisch sein).
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Visitor5 am 19.01.13, 13:29
Hm... Schiffe durch Skalierung zu vergrößern/ verkleinern halte ich zumindest für fragwürdig. Man sollte dann aber sehr gut aufpassen, was man tut. (Keine Sorge, ich bastele da auch an einem Modell, von dem ich mehrere Varianten haben möchte, und zwar am romulanischen Bird of Prey! Es gibt da eine 70-Meter-Variante und eine ~ 130-Meter-Variante…)



Aber wieso sollte eine Nebula-Klasse nicht wirklich von so einer Mini-Crew kommandierbar sein? Fakt ist doch, dass die Schiffe eigentlich für 5-Jahres-Missionen im Tiefenraum gebaut wurden und deshalb eine immens große Crew haben, die alles denkbaren Aufgaben ausführen können, auf sich allein gestellt: Von Erstkontaktmissionen bis hin zu Reparaturarbeiten an Aquädukten!

Wenn ich allerdings ein Schiff brauche, um ein Riesenteleskop unterzubringen, das ich im Orbit von Vulkan stationieren möchte um deren Sonne genau unter die Lupe zu nehmen, dann reichen mir 30 Mann locker als Crew auf solch einem Schiff! Und dafür brauche ich keinen Captain, sondern es genügt ein Lieutenant...

So eine Nebula bräuchte auch weder Phaser noch Torpedos, noch müsste das Schiff vollständig ausgerüstet sein! 30 Crewquartiere, minimale Turbolifte, um die Quartiere, die Brücke, das Labor und den Maschinenraum zu erreichen, würden vollkommen genügen. Plausibel, logisch – ohne „einen Kadetten ein Schlachtschiff in die Hand zu drücken“.


Für mein Universum habe ich auch schon eine Nebula diesen Kalibers entworfen:

Die USS Tonitrus Maga (Donnerhexe); Nebula-Klasse, mit minimaler Ausrüstung: Vitale Systeme, Brücke, Maschinenraum, Sensoren und ein paar Quartiere wurden fertiggestellt, der Rest ist ein gewaltiger Hohlraum, in dem jedwede, für die Mission nicht benötigten Module fehlen! Auch die Krankenstation besteht nur aus einem kleinen Raum – nicht wie auf einer Galaxy-Klasse, bei der ja die Funktionalität eines ganzen Krankenhauses inkludiert ist!

Die Maga wurde damals von einem kleinen Team geführt, um Plasmaphänomene tief im Kern der Föderation aufzuzeichen und zu erforschen. Gegen 2365 ist diese Mission beendet und das Schiff kommt zurück ins Depot;
Gegen 2368 (bevor der Klingonische Bürgerkrieg ausbricht) wird das Schiff eiligst wieder funktionstüchtig gemacht und in Dienst gestellt; Ein Captain, der eigentlich zum Commodore befördert werden sollte, aber aufgrund seines Fehlverhaltens zum Commander degradiert wird, wird auf das Schiff versetzt und auf eine Wartungsmission geschickt/ abgeschoben. (Die Mission sieht vor Subraumrelaisstationen wie in "TNG - Aquiel" und ähnliche Einrichtungen zu warten). Der Captain ist CDR Garcia Alvarez, die 2352 die Akademie abschließt (und in diesem Jahre auch noch Darsha über den Weg laufen wird), die Counselor, die auch mit dem Commander arbeiten soll um ihre Impulsivität besser unter Kontrolle zu haben, ist eine Trill-Betazoidin – die verschollene Tochter von Kyli. Damit schließt sich der Kreis wieder…


Fazit: Wie viel Crew ein Schiff braucht ist immer von der Mission abhängig! Man muss nicht zwingend eine Nebula verkleinern, um sich die USS Prometheus aus (DS9 – Rätselhafte Fenna ?) erklären zu können. Tja, und für weniger Crew, bzw. weniger Möglichkeiten (reduzierte Waffen, u.ä.), bzw. einfache, genau umrissene Missionen (Reparaturen, zB.) braucht man dann auch weder eine 800 Mann starke Besatzung, noch zwingend einen Captain, imho. Und man vermeidet es, Schiffe größer, bzw. kleiner skalieren zu müssen.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.01.13, 14:02
Es gibt da aber eine andere Frage:

warum solltew man so ein Dickschiff "verschwenden", wennes auch kleinere Schiffe wie eine Oberth oder Moranda auch tun würde.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Max am 19.01.13, 14:15
warum solltew man so ein Dickschiff "verschwenden", wennes auch kleinere Schiffe wie eine Oberth oder Moranda auch tun würde.
Vielleicht sind das ganz normale Ablösungsprozesse, immerhin sind die Schiffe der "Oberth"- und "Miranda"-Klasse sehr alt.
Schiffe wie die "Nebula"-Klasse stammen (entwicklungstechnisch) aus einer Ära, in der man sich noch nicht so viele Sorgen (um Baumaterialien etwa) gemacht und dann kann man auch mal ein paar Raumschiffe auf den Weg schicken, die nicht klein sind und dennoch über keine große Mannschaftsstärke verfügen.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Visitor5 am 19.01.13, 14:25
Nicht jedes Schiff muss von und für die Sternenflotte gebau worden sein...

Wir wissen aus der nahen Vergangenheit, dass Grafikkarten und CPUs in Massen produziert wurden: Man schaute, was der Chip zu leisten vermochte und klassifizierte sie dann danach, je nachdem welche Takt die CPU mitmachte (zb. AMD - Duron, Athlon, ...), bzw. deaktivierte einfach Komponenten der Grafikkarte, um sie billiger zu verkaufen und um damit ein anderes Preis-Leistungssegment zu bedienen.

Ich hätte 2350 keine alten Schiffe von vor über 50 Jahren neu aufgelegt.
Würdest du dir einen kleinen Webserver mit Datenbank mit einem AMD Duron 750 Mhz und 2GB RAM aufbauen? Ich würde einen Nagelneuen E-450 nehmen! Nicht nur, dass diese komponente um Längen leistungsfähiger ist, sondern auch um Welten sparsamer! Von der Wartung, der Investitionssicherheit, etc. pp ganz zu schweigen! Und für das neue Board bekomme ich auch noch in drei, vier Jahren Grafikkarten, RAID-Karten, habe Gigabit Ethernet zur Verfügung, etc. pp...



Für meinen expliziten Fall war ein Argument so einen neuen, großen "Brocken" zu wählen die neuen hochmodernen Schilde - schließlich sind Plasmaphänomene nicht ganz ungefährlich.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.01.13, 14:45
Alles keine Argumente.

es gibt ja auch genug moderne kleine schiffe.

NOVA oder INTREPID Klasse

alles keine argumente für ein so großes Schiff für eine staionären eonsatz im Orbit eines gut entwickelten Planeten.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Max am 19.01.13, 14:55
es gibt ja auch genug moderne kleine schiffe.

NOVA oder INTREPID Klasse
Die wurden aber erst entwickelt und gebaut, da konnten Schiffe der "Nebula"-Klasse schon frei eingesetzt werden.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.01.13, 14:59
Auch inder Galaxy Generation gibt es kleine schiffe.

Cheyenne Klasse.

etc.

technologie ist aber kein grund. Starfleet hat bisher immer schiffe mit ähnlicher technischer ausstattung aber unterschiedlicher Grö0e gebaut.

ichs ehe es daher asl verschwendung an, ein so großes schiff einzusetzen, wenn sowieso nur 5% des Raumes genutzt wird.

denn die Föderation verfügt sicherlich über eine menge ressourcen, aber die sind nicht unendlich.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Max am 19.01.13, 15:12
Also ich bleibe wie Visitor5 in Bezug auf das Skalieren von Klassen skeptisch. Der Entwicklungsaufwand, ein bestehendes Raumschiffdesign zu verkleinern und dabei funktionsfähig zu halten, dürfte nicht gerade gering sein und den Nutzen, beispielsweise mit einer ähnlichen Warpfeldgeometrie hantieren zu können, mehr als nur aufwiegen.

ichs ehe es daher asl verschwendung an, ein so großes schiff einzusetzen, wenn sowieso nur 5% des Raumes genutzt wird.
Von der Ent-D wissen wird, dass es Raumschifftypen gibt, die nicht vollausgebaut das Dock erlassen. Gerade für ein Multifunktionsschiff wie die "Enterprise" ergibt es wenigs Sinn, sie nicht so in den Raum zu schicken, dass sie für weitere Mission konfiguriert werden kann und das erreicht man eben, indem man freie Flächen für zukünftige Nutzungen zur Verfügung stellt.
Und bis klar wird, welcher längerfristigen Aufgabe ein Schiff nachkommen soll, bleibt es gering "gefüllt".

Nebenbei bemerkt finde ich die Brücke der DS9-"Prometheus" gar nicht so klein. Sie (also das Set) ist ja auch das typische Refit der Ent-D-Kampfbrücke.

Gegen eine kleinere "Nebula"-Klasse, also sozusagen einer "Nebula"-Klasse II, spricht meiner Wahrnehmung nach auch, dass wir nie ein Schiff dieser Konfiguration gesehen haben, das wirklich kleiner wird - oder aber es länge der Fall vor, dass zwei der gestreckten Fenster zu ein und demselben Deck gehören.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Visitor5 am 19.01.13, 15:25
Zitat
alles keine argumente für ein so großes Schiff für eine staionären eonsatz im Orbit eines gut entwickelten Planeten.

Nunja - auch dafür gibt es gewiss einige wirklich gute Argumente:
1. Die Wiederverwertbarkeit: So ein Schiff könnte leicht und schnell umgerüstet werden um im nächsten jahr eine ganz andere Aufgabe wahrzunehmen!
2. Die Moblität: Nehmen wir mal an auf Cestus III gäbe es eine wissenschaftliche Fakultät die Sonnen von Wüstenwelten untersuchen möchte. Dann wäre es ratsam wenn das Schiff nach dem Besuch im vulkanischen System auch nach Tyree fliegen könnte...


Zitat
ichs ehe es daher asl verschwendung an, ein so großes schiff einzusetzen, wenn sowieso nur 5% des Raumes genutzt wird.

denn die Föderation verfügt sicherlich über eine menge ressourcen, aber die sind nicht unendlich.

Das sind beides wichtige Argumente, ohne Frage!

Gerade die Wahl eines modernen Schiffstyps erhöht aber die Möglichkeit, dass das Schiff danach einer anderen Organisation angeboten werden kann - und die Sternenflotte schlägt dann ja auch zu! Laut "Die Technik der USS Enterprise" baute die Sternenflotte ja noch mehr Raumschiffe der Galaxy-Klasse auf "Vorrat" und lagerte diese, nicht gänzlich fertiggestellten Schiffe, ein! Die Maga wird damit zu einer Reserve, auf die die Sternenflotte spätestens nach Wolf 359 nur zu gerne zurückgreift!
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Tolayon am 19.01.13, 17:59
Meine Theorie beruht immerhin auf der Tatsache, dass die Nebula-Klasse am Anfang wirklich deutlich kleiner geplant war - was beim Modellbau aber irgendwie wieder unterging (siehe "Ex Astris Scientia"-Artikel zu dieser Klasse).

Bei der New-Orleans-Klasse, welche man aufgrund ihrer Komponenten tatsächlich als verkleinerte Galaxy bezeichnen könnte, haben die Macher dagegen alles richtig gemacht:
Die Untertassen-Sektion hat weniger und dafür größere Fensterreihen und das Brückenmodul wurde proportional zum Rest der Untertasse deutlich vergrößert.

In einer ähnlichen Konstruktionsweise kann ich mir immer noch eine kleinere Schwester zur Nebula-Klasse vorstellen.
Die Idee mit den fliegenden Hohlräumen hatte ich zuerst auch, aber außer in Zeiten höchster Not (wie dem Dominion-Krieg) halte ich eine derartige Verschwendung von Volumen auch für sehr fragwürdig.

Und gerade die von mir erwähnte New-Orleans-Klasse (deren Konfiguration sich von der der Nebulas im Grunde hauptsächlich durch die konventionellere Lage der Gondeln abhebt) wäre eine wohl aus demselben Zeitraum stammender, aber deutlich kleinere Alternative gewesen.

Leider haben die Produzenten die New-Orleans-Klasse offenbar nur mit schwersten Kampfschäden gebaut, so dass das Modell für reguläre Aufnahmen nicht mehr zur Verfügung stand.
Dabei sieht man gerade im Vergleich zur Raumstation Deep Space Nine (Durchmesser etwas mehr als 1000 Meter), dass die U.S.S. Prometheus deutlich kleiner dargestellt wird, als die Nebula-Klasse eigentlich ist - sie wirkt hier wirklich mehr wie eine Miranda.

Allerdings sollte man Größenvergleiche mit Raumstationen auch nicht immer für bare Münze nehmen; die am oberen Pylon angedockte Voyager wirkt z.B. fast so groß wie die Enterprise-D aus der DS-9-Pilotfolge.
Dennoch, alle Darstellungen in "Geheimnisvolle Fenna" weisen auf ein kleineres Schiff hin, wobei ich immer noch bereit bin eine große, aber zu größten Teilen hohle Nebula zu akzeptieren - nur allzu viel Sinn sehe ich in derartigen Verwendungszwecken nicht gerade.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Visitor5 am 19.01.13, 18:36
Zitat
[...]wobei ich immer noch bereit bin eine große, aber zu größten Teilen hohle Nebula zu akzeptieren [...]

Dies war ja auch nur ein möglicher Erklärungsversuch - und dieser Versuch passt bestimmt nicht zu jeder Situation. Als ich damals das Schiff für den Commander entwarf schien es mir eine gute Lösung zu sein (das ist aber auch schon eine ganze Weile her) und ob ich das heute noch so übernehmen würde, mh, mal sehen...  :D

Wenn du sagst die Nebula sollte kleiner sein - hast du dann schon Eckdaten zur Länge/Breite/Höhe?
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Tolayon am 19.01.13, 18:56
Das nicht, aber die New-Orleans-Klasse könnte einen Anhaltspunkt geben - die ist 340 Meter lang, zumindest laut Recherchen und Messungen von Bernd Schneider. Wenn man deren Komponenten nun so umarrangiert wie man sie von der Nebula kennt und vielleicht noch die Gondeln ein klein wenig kürzt, müsste man ungefähr im Miranda-Größenbereich enden. Vielleicht ein bisschen größer, die Miranda hatte immerhin keinen Sekundärrumpf.
Titel: Antw:Nebula-Klasse und Mini-Brücke
Beitrag von: Max am 19.01.13, 21:05
Dabei sieht man gerade im Vergleich zur Raumstation Deep Space Nine (Durchmesser etwas mehr als 1000 Meter), dass die U.S.S. Prometheus deutlich kleiner dargestellt wird, als die Nebula-Klasse eigentlich ist - sie wirkt hier wirklich mehr wie eine Miranda.
Joah, wobei ich da so fiktionsexterne Gründe zur Erklärung vorschieben müsste. Selbst wenn man Modelle in unterschiedlichen Maßstäben noch zusammenskallieren könnte, damit es passt, ist DS9 letztenendes eine Fehlkonstruktion: Die Pylone zeigen alle nach innen, sodass breite Schiffe echte Probleme beim Andocken bekommen. Bei der Ent-D kann das noch gut geklappt haben, weil ihre Andockrampen am "Hals" waren. Bei der "Nebula"-Klasse ist das Andockmanöver halt bei über 400 Metern Breite an sich echt heikel oder gar nicht durchführbar.
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