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FanFiction => SF3DFF RPG: U.S.S. ESTRELLA DEL ALBA => Star Trek - UNITY ONE - FanFiction => RPG: INGAME - EPISODE IV => Thema gestartet von: Alexander_Maclean am 26.01.13, 22:29

Titel: RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Alexander_Maclean am 26.01.13, 22:29
Der theread ist für alles was auf DS9 läuft

OPS


Auf der OPS war es ziemlich ruhig. Lt. Nog hatte die Leitung inne, Captain Kira befand sich in ihren Büro und lt. Cmdr. Ro hatte dienstfrei.

Dann piepste ein Alarm auf. "Ein Schiff geht unter Warp. EXCELSIOR - Klasse." meldete eine junge Benzitin. "Sie rufen uns. Nur Audio."
"Deep Space Nine, hier ist die USS ESTRELLA DEL ALBA, wir erbitten um Andockerlaubnis.", erklang die Stimme des ersten Offiziers der ESTRELLA.
Nog checkte kurz die Flugdaten und glich sie mit den Andockbelegungen ab. Dann erwiderte er: "Verstanden ESTRELLA. Docken sie am oberen Pylon drei."
"Danke Deep Sapce Nine. ESTRELLA Ende."

Als der Kanal geschlossen war, wandte sich der Ingenieur zur Treppe die zum Büro der Kommadantin führte. "Sie übernehmen kurz."

Er betrat uneingeladen das Büro der Bajoranerin, ein Vorrecht dass er sich nach acht Jahren gemeinsamen Dienstes auf der Station verdient hatte. Er verschränkte die Arme hinter den Rücken und verlagerte sein Gewicht auf das gesunde Bein, wie er es hin udnweider unbewusst tat.
Kira Nerys sah von ihrer Arbeit auf und blickte den Ferengi an: "Was gibt es, Nog."
"Captain sie wollten informiert werden, wenn die ESTRELLA andockt. Sie befindet sich gerade im Anflug."
"Äußerst pünktlich.", bemerkte die Bajornaerin gelassen. "Offenbar war der Herflug ereignislos."

Die Frau dachte nach: "Was meinen sie Nog. Sie kennen die Gerüchte. Sollten wir die Mannschaft informieren."
Der Ferengi überlegte: "Die Erwerbsregel 190 sagt: Höre alles, glaube nichts.' jedoch sollte auch die 194 mit beachtet werden, die lautet: Gute Geschäfte macht man nur, wenn man über seine Kundschaft vorher bescheid weiß.' ich habe die Erfahrung gemacht das dies auch auf Missionen zutrifft. Sie werden nur dann ein Erfolg, wenn man alle Informationen hat. ich finde daher, wir sollten IHnen sagen,w as wir wissen."

Nerys lächelte: "Ja sie haben recht, Nog. Ich werde Captain Katic eine Nachricht schicken."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Sapce Nine
Beitrag von: TrekMan am 27.01.13, 02:31
Stunden zuvor ...
DS9 Replimat 25. Juli 2381, 08.15 Uhr


Etwas verschlafen ging William Patrick von Oestrow zu einem der Tische, an dem ein junger Sternenflottenoffizier mit offensichtlichem Vergnügen sein Frühstück genoss. William, der ihn bereits kennen gelernt hatte, blieb an dem Tisch stehen.

"Guten Morgen Doktor Bashir, darf ich Ihnen etwas Gesellschaft leisten?"

"Aber selbst verständlich, Doktor von Ostrow", erwiderte der Stationsarzt mit einem gewinnenden Lächeln und deutete auf den Platz ihm gegenüber.

William stellte sein Tablett ab und setzte sich. Das Leder seiner bereits in die Jahre gekommenen Jacke knirschte etwas. Auf dem Tablett stand ein Teller mit einer Scheibe denevanischem Brot, das einen intensiven nussigen Duft verströmte. Dazu stand ein Ei und eine kleine Schale Marmelade daneben. Der ältere der Oestrow Brüder goss sich aus einer kleinen Kanne etwas Tee in seine Tasse und nippte daran. Im Gegensatz zu Philipp, war William groß gewachsen und hager. Sein Haar war an vielen Stellen ergraut, wie sein etwas zottiger Vollbart. Seine etwas abgetragene braune Lederjacke und sein etwas vernachlässigt wirkenden Äußeres trugen ihm eine abschätzende Blicke zu, wie er sich zu dem dynamisch, voll Energie strotzendem Sternenflottenoffizier setzte. Wenn man William Patrick von Oestrow, den viele seiner guten Freunde einfach nur "Pat" nannten, in die Augen schaute erkannte man einen wachen Intellekt, von dem aber etwas melancholische Niedergeschlagenheit ausging. Wer den Lebensweg dieses Mannes kannte, wusste dass es nur wenige Jahre her war, dass er selbst in so einer blaugrauen Uniform gesteckt hatte.

"Ach bitte, lassen doch den Doktor weg, Doktor Bashir. Mein Titel hat kaum soviel Gewicht, wie der ihre. Mein Spezialgebiet ist die Geologie. Ich arbeite mit leblosen Steinen, Sie dagegen retten Leuten das Leben. Nennen Sie mich einfach William."

"Sehr gerne, wenn sie Julien sagen." 

"Das riecht nach Pfefferminze", meinte Bashir nach einer Weile.

"Das ist auch Pfefferminztee. Meine Lieblingsteesorte. Ein altes Laster, dass ich mir auf der Erde zugelegt habe. Er regt meine Nerven an und der intensive Geruch hilft mir beim Denken, auch wenn einige meinen, dass es eher ein altes Hausmittel gegen Erkältung sei."

Der Arzt schmunzelte. "Ist es auch, zumindest für meine Oma. Aber ich trinke ihn selbst ab und an und kann darin nichts abfälligen empfinden. Es ist eines der wenigen Getränke, die ich hier wirklich vermisse. Hin und wider lasse ich mir einige frische Teesorten mit einem Transport herschickten, natürlich nur zu medizinischen Zwecken."

William grinste. Er ahnte was das bedeutete.
"Natürlich, was sonst. Wie ich sehe frühstücken, sie mehr einheimische Produkte?", und deutete mit einem Nicken, auf eine Schale bajoranischer Hafergrütze, eine von Bashirs neusten Leibspeisen.

"Äh … ja das stimmt, zumindest … äh  die meiste Zeit. Ich bin schon so lange auf DS9 , dass ich mir einige der bajoranischen Gerichte aus meinem Alltag nicht mehr weg denken kann. Man gewöhnt sich daran, schätzte ich."

Der Stationsarzt schmunzelte stolz und William von Oestrow nickte zustimmend. Er konnte nachvollziehen was es bedeutete solchen Gewohnheiten zu frönen, was einem das Gefühl gab zu Hause zu sein, in dieser so schnell lebigen Welt. Er kannte auch den Schmerz, der unweigerlich mit dem Verlust solch angenehmer Dinge einherging. Aber in einem  Gefangenenlager konnte man sich solche Dinge nicht lange leisten, denn die Jem'Hadar kannten dererlei schwächen nicht.
William vertrieb sofort seine düsteren Gedanken und wendete seine Aufmerksamkeit wieder dem Arzt von DS9  zu.
"Ich kenne das auch. Ich war für einige Zeit auf Terra Nova mit Ausgrabungen beschäftigt und irgendwie habe ich mir angewöhnt, die dort weitverbreitete Wurzelsuppe zu essen. Sie ist sehr speziell und Würzig. Aber nach einem kalten Tag auf der Ausgrabungsstelle gibt es nichts besseres. Leider gibt es die nicht hier und wenn wäre sie wohl nicht dasselbe. Aber ich ertappe mich immer wieder, wie ich sie am Replikator bestellen möchte, obwohl ich es besser weiß." 

Bashir lachte: "Ein alter Bekannter sagte mal zu mir, das nichts so speziell ist, wie die Gewohnheiten eines Freundes."

"Das ist vielleicht nicht einmal abwegig, Julien."

Bashir, der inzwischen seine Schale mit Grütze aufgegessen hatte schob sich seinen klingonischen Kaffe zurecht und blickte seinen gegenüber neugierig an.

"Vergeben Sie mir William, wenn ich jetzt aufdringlich wirke. Aber was bringt den Wissenschaftsrat der Föderation nach DS9?"

Überrascht hielt der Geologe inne. "Ich wusste nicht einmal, dass meine Arbeit für den Wissenschaftsrat, so allgemein publik ist, Doktor. Schließlich bin ich noch nicht lange dabei", erklärte Oestrow mit einem kritischen Blick.
Der Wissenschaftsrat der Föderation war für die Öffentlichkeit eine Institution der Föderation, die naturwissenschaftliche Forschungen beobachtet, fördert, auswertet und Stellungnahmen zu ihren Ergebnissen abgibt um die Entscheidungsträger der Regierung und der Sternenflotte zu unterstützen. Was nur wenige eingeweihte wussten, war dass sich das Aufgabenspektrum des Rat seit vielen Jahrzehnten gewandelt hatte. Als zivile Organisation gelangte sie an Orte, zu denen die Sternenflotte in offizieller Mission selten gelangen konnte, wenn es darum ging die Auswüchse wissenschaftlichen Schaffens aufzuklären und nötigenfalls einzudämmen. Was der Geheimdienst der Sternenflotte oder der Föderation war, war der Wissenschaftsrat auf dem Feld der Exploration, Forschung und Entwicklung. Den Rat hatte man vor über hundert Jahren auf Alpha Centauri aufgebaut, um die wissenschaftliche Forschung besser zu koordinieren und zu validieren. Aber im Laufe der Zeit wurde daraus auch ein Werkzeug für die Beurteilung und Bewältigung globaler Ereignisse, deren Ursachen auf wissenschaftlichem Gebiet lagen. Nach dem gescheiterten Putsch von 2373 durch hohe Offiziere der Sternenflotte, hatten sowohl die Erdregierung und auch der Föderationsrat, eine Sonderkommission einberufen, die klären sollte, ob das Modell des Wissenschaftsrates auch auf die Föderation bzw. die Erde anwendbar wäre. Die Beratungen darüber wurden jedoch durch den Beginn des Dominion-Krieges unterbrochen. Aber der Rat wurde dennoch in die wirren des Krieges verstrickt. Als zu Beginn des Krieges die schnellen Erfolge des Dominion die Geheimdienste der Föderation in eine unhaltbare politische Situation und man von politischer Seite das Vertrauen in die Sternenflotte schwand, versuchte man das Wissen und die Fähigkeiten vieler offizieller Einrichtungen zu bündeln. Als dann Verdachtsmomente auftraten, dass die Sternenflotte und der Geheimdienst durch Schläfer des Dominion unterwandert sei, wurde der Rat damit beauftragt verdeckt zu ermitteln. Man konnte seinerzeit die Infiltration der Cardassianer und des Dominion, die glücklicherweise nur einige wenige Sektoren und Einrichtungen betraf aufdecken. William gehörte damals allerdings noch nicht zum Rat, dem er erst nach seiner offiziellen Dienstzeit bei der Sternenflotte beigetreten war. 

Bashir wurde verlegen. "Verzeihen Sie meine Aufdringlichkeit. Aber ich hörte es gestern von unserem verehrten Wissenschaftsoffizier, dass sie ihn besucht hätten und ihm einige Proben zur Untersuchung überließen."

"Nun da ist nicht geheimnisvolles darin, Doktor. Es sind überwiegend private Angelegenheiten, die mich herführen", erwiderte von Oestrow zögerlich. "Mein Stiefbruder dient auf einem der Schiffe, die heute hier ankommen sollen. Ich habe einige Dinge mit ihm zu klären. Die geologische Proben, die ich ihrem Kollegen gab, bekam ich von einem alten Bekannten. Er ist Minenbesitzer auf Farius und suchte eine verlässliche Meinung und da ich gerade kein eigenes Labor zur Verfügung habe…Sie verstehen?"

Bashir machte ein Geste des Verständnisses: "Wer hat nicht schon Freunden einen solchen Dienst erwiesen. Auf welchem Schiff ist ihr Bruder eigentlich stationiert?"

"Auf der der ESTRELLA DEL ALBA, Julien."

"Wie ich hörte soll sie heute Morgen hier eintreffen. Es gibt aber Gerüchte, das sie gleich wieder auf eine Mission geschickt werden soll."

"Nun, wenn es sich ermöglichen lässt, dann werde ich den Captain der Estrella bitten mich als Passagier aufzunehmen, zumindest bis zu ihrem nächsten Ziel. Es gibt da einige Dinge die zu klären wäre und das geht über Subraum eben schlecht. Philipp und ich sind uns .. na ja, wie soll ich es ausdrücken, .. nicht immer grün. Woran ich nicht ganz unschuldig bin und ich suche eine Gelegenheit mit ihm ins Reine zu kommen."   

"Verstehe. Leider muss ich nun zum Dienst. Ich hoffe wir sehen uns noch und sie können ihre Angelegenheiten mit ihrem Bruder klären."


"Danke, das hoffe ich auch", erwiderte William freundlich und ging in Gedanken wieder den Text seinen Auftrages durch, mit dem man ihn hergeschickt hatte. Jetzt galt es noch den Captain der Estrella zu überzeugen.
 
TrekMan, Die Oestrows:  Teil 2
Titel: 08.25 Uhr
Beitrag von: deciever am 27.01.13, 10:09
Gästequartiere

Dr. Miller stand in ihrem Gästequartier und überprüfte die Medizinischen Akten auf ihrem Padd. Sie hatte sich die aktuellsten Krankenakten von Lejla Katic besorgt. Ihr alte war schon ein Monat alt. Zu ihrer Enttäuschung war nichts neues negatives hinzugekommen.
Innerlich freute sie sich schon auf die Test. Sie würde bei Lejla keine Gnade zeigen und alles dafür tun das die Kommandantin ihren Posten verlieren würde.
Doch was trieb diese Frau so an? Aus welchem Grund hatte sie so einen Hass auf Lejla?
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Sapce Nine
Beitrag von: Star am 27.01.13, 11:35
DS9 - Promenade / Quarks Bar

Der Alte beobachtete ihn noch immer. Quark putzte nervös die Tische und blickte immer mal wieder zur anderen Seite der Promenade, wo er ihn ganz klar ausmachte: er stand dort wie ein Geist, von den vorbeiziehenden Menschenmengen unbeachtet und unbemerkt. Seine ganze Aufmerksamkeit galt einzig und alleine Quark und allmählich wurde Quark die Sache unheimlich.
Er konnte sich denken, was der Alte wollte. Der Kerl verfolgte ihn nun schon seit Tagen, hatte ihm sogar ein oder zweimal im Korridor aufgelauert, ihn angefleht und ihm gedroht, und immer war es um das Medaillion gegangen. Nur in seine Bar verfolgte er ihn noch nicht. Hier war er sicher.
Noch.
Quark fürchtete, dass die Sache bald eskalieren würde. Er hatte ein Ohrläppchen für so etwas. Am liebsten hätte er sich an die Sicherheitszentrale gewandt, aber dann müsste er zu viele unangenehme Fragen beantworten, die lieber niemand stellen sollte.
Also hatte er die Sache vor sich hergeschoben, in der Hoffnung, dass der Alte irgendwann die Lust an seinem Spiel verlieren, oder einfach wieder abreisen würde. Aber er war sogar noch hartnäckiger geworden.
Und alles nur wegen dieses blöden Medallions! Quark musste es loswerden, so schnell wie möglich, das wurde ihm so langsam klar. Die Sache entwickelte sich ohnehin zu einem Verlustgeschäft. Lieber jetzt Schluss machen, als zu warten bis es zu spät war, damit endlich wieder Ruhe einkehrte.
Er musste es loswerden, möglichst bald!
Nur wem konnte er das Ding schon andrehen?



„Ich weiß, dass es hier irgendwo sein muss.“, sagte Mae, als sie abrupt mitten in der dicht bevölkerten Promenade stehen blieb und die Welt nicht mehr verstand. „Ich war erst letzte Woche in dem Laden! Kann doch nicht sein, dass ich ihn jetzt nicht mehr finde.“
Jasmine schlang die Arme um ihren Oberkörper und sah sich mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend um. Die zweistöckige Promenade hatte etwas protziges an sich, wie eine Einkaufsstraße die mit ihren vielen Läden und Kiosken alle möglichen Sinne ansprachen, und sie war auch mindestens genauso belebt! Der Troubel erweckte weniger den Anschein sich auf einer Raumstation aufzuhalten, als auf einem Basar. Es war genauso eng und genauso laut und genauso furchterregend. Jasmine trat vorsichtshalber einen Schritt an ihre viel größere und stämmigere Freundin heran, während vielfarbige, vieläugige und vielarmige Menschenmassen an ihnen vorbeiströmten, wie Wasser, das ganz natürlich um einen hinderlichen Stein herum floss und dabei schwatzten, lachten, gluckerten und murmelten.
Jasmine fühlte sich in einem solchen Gedränge nicht besonders wohl. Sie war klein und anscheinend leicht zu übersehen – daher wurde sie ständig von riesigen Schultern, die sie allesamt überragten, angerempelt. „Es ist doch nicht so wichtig, Mae.“, versicherte sie. „Ich könnte jetzt überall was trinken. Es muss kein bestimmtes Lokal sein.“
„Nein, ich finde es schon noch, Jazz!“, beharrte Mae, „So groß ist die Promenade nun auch wieder nicht.“
„Ich habe wirklich Durst, Mae...“
Aber Mae wollte davon nichts hören. Sie hatte sich etwas in den Kopf gesetzt und war nicht bereit Kompromisse einzugehen.
Typisch.
Mae Chang war zwei Köpfe größer und drei Jahre älter als Jasmine und eine Ingenieurin, wie sie im Bilderbuch stand. Sie war kräftig gebaut und emotional nicht gerade das, was man ausgeglichen nennen konnte. Im einen Moment wirkte sie heiter und im nächsten war sie scheinbar grundlos mürrisch – und sie ließ immer die ganze Welt an der Bandbreite ihrer Emotionen teilhaben. Außerdem sah sie ständig so zerknautscht aus, als hätte sie in ihrer goldenen Uniform geschlafen – was sie tatsächlich nach langen Schichten häufig tat. Aber das war man von ihr gewohnt. Ohne die dunklen Ringe unter den Augen wäre vermutlich nicht einmal ihre eigene Familie in der Lage, sie wiederzuerkennen.
Mit all diesen Eigenschaften war Mae ein Gegensatz zur zarten, hübschen Jasmine, wie er stärker nicht hätte sein können. Jasmine Sharp – braunes Haar, braune Augen -, war Anfang zwanzig, zurückhaltend und erst noch dabei, auszutüfteln, wie sie ihren beruflichen Ehrgeiz mit der ihr zugrunde liegenden Charaktereigenschaft, niemandem auf die Füße zu treten, möglichst gut unter einen Hut bringen konnte. Alles, was sie momentan bewegte, war es, sich auf ihrem zukünftigen Posten zu beweisen und sozial akzeptiert zu werden. Dinge, die für Mae nie ein Problem zu sein schienen, zumal sie sich um die Meinung anderer auch nicht wirklich scherte.
Trotz der Gegensätze verstanden sich die beiden Frauen gut – irgendwie stimmte einfach die Chemie. Kennengelernt hatten sie sich in Jasmines erstem Jahr an der Akademie. Mae war da schon kurz vor dem Ende ihrer Ausbildung gewesen. Sie hatte von Anfang an nur technische Kurse belegt, und darin war sie wirklich gut, aber in Pflichtkursen wie Bio hatte sie Nachhilfe gebraucht und war über die Empfehlung einer Freundin an die jüngere Jasmine geraten, die ihr durch die Prüfungen geholfen hatte. Bevor sich aus ihrer Bekanntschaft eine engere Freundschaft hatte entwickeln können, war Mae graduiert und ihr erster Posten hatte sie auf eine Relaistation im entfernten Ponmar-Sektor geführt. Dadurch hatten sich die beiden Frauen aus den Augen verloren. Inzwischen war es Mae gelungen, sich in den Rang eines Lieutenant Juniorgrad zu erarbeiten und zur Belohung ihrer Leistungen war sie vor anderthalb Wochen nach Deep Space Nine versetzt worden. Jasmine hatte es ebenfalls vor zwei Tagen auch auf die Raumstation verschlagen – ein Zwischenstopp, auf dem Weg zu ihrem ersten eigenen Posten, der Estrella Del Alba.
Nur durch Zufall waren sich die beiden Frauen gestern in einem Korridor im Habitatring völlig überraschend über den Weg gelaufen. Die Freude war groß gewesen und sie hatten sich zum Essen verabredet, doch wegen Maes engem Schichtplan und der Verkettung unglücklicher Umstände, hatten sie sich bisher kaum gesehen. Heute Abend hatten sie zum ersten Mal Zeit etwas länger als nur ein paar Minuten miteinander zu reden – und für eine ganze Weile würde es wohl auch das letzte Mal sein, denn Jasmine würde noch heute wieder mit der Estrella abreisen. Ihre wenigen Sachen waren bereits gepackt und in der Tasche verstaut, die sie um die Schulter trug. Jetzt galt es nur noch die letzten Stunden rumzubekommen.
„Da drüben ist es.“, sagte Mae plötzlich. Sie tippte Jasmine auf die Schulter und zeigte auf eine bestimmte Lokalität am anderen Ende der Promenade. „Na wer sagt’s denn!“
Jasmine folgte ihrem Blick und versuchte durch das Gewusel aus Körpern hindurch etwas zu erkennen. „Sieht nicht sehr beeindruckend aus.“ In Wahrheit war es Jasmine einfach nur zu voll. Sie hätte einen ruhigeren Ort vorgezogen. Das Gedränge auf der Promenade war schon ein jetzt ein starker Angriff auf ihre Sinne. Da drinnen schien es sogar noch schlimmer zuzugehen.
„Doch, doch.“, versicherte Mae. „Alle gehen dahin, Jazz. Ist die Anlaufstelle Nummer eins an Bord. Na komm! Sehen wir es uns an.“
Jasmine seufzte, als sie die über die Schulter geschlungenen Riemen der Reisetasche einmal mehr zurechtrückte und ihrer Freundin hinterhereilte.



Nicht nur Lärm, sondern auch der Geruch von Syntehol und Schweiß schlug Jasmine explosionsartig entgegen, als sie durch die Eingangspforte trat. Es herrschte wie befürchtet viel Betrieb, was hier Normalzustand zu sein schien, und Jasmine erkannte auch sofort warum. Das Etablissement unterschied sich deutlich von den anderen Läden auf der Promenade, sowohl in Größe als auch Atmosphäre. Hier fehlte jenes üppige Drum und Dran, das Sensationelles verhieß und doch nur Banales bot. Nein, in diesem Fall schien alles zu stimmen, das bemerkte selbst Jasmine, obwohl sie nie jemand gewesen war, der Abends großartig ausging.
Da war fröhliches Gelächter von den Spieltischen, leises Gemurmel über fragwürdige Geschäfte in privaten Nischen und dreckiges Lachen auf den Rundtreppen die zu Holokammern führten, welche zweideutige Programme anpriesen. Zwischen den Tischen wuselten gestresste Ferengi-Kellner umher, die den Gästen die Getränke brachten.
Das Auffälligste und zweifellos die zentrale Anlaufstelle war jedoch die lange Theke mit traditionell anmutenden Barhockern und ebenso traditionell anmutenden Dauergästen, die sich in eingesackter Körperhaltung an ihren Getränken festhielten, vermutlich, weil sich der Raum – und wenigstens einmal in ihrem Leben die ganze Welt – um sie herum drehte.
Ein riesiges, leuchtendes Symbol an der Stirnseite des zweistöckigen Etablissements tauchte den Schankraum in angenehmes Licht, das aber auch genug Schatten für jene zuließ, die nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollten.
Mae steuerte zielstrebig einen Tisch nahe der Theke an. Jasmine, die überrascht im Eingang stehen geblieben war, schlang ihre Reisetasche ein wenig enger an den Körper und folgte ihr nach kurzem Zögern – und geriet in eine Wolke, die nach Zwiebeln roch und ihr die Augen tränen ließ. Sie rieb sich die Nase und ging schnell an den zwei Gästen vorbei, die sich über einen gefüllten Teller, auf dem sich irgendwas bewegte, beugten. Jasmine schauderte und setzte sich zu Mae, die einen guten Platz gewählt hatte, an den Tisch. Von hier aus konnte man die ganze Bar überblicken. Kaum, dass Jasmine die Tasche ablegte, tauchte ein kriecherischer Ferengi-Kellner auf und nahm ihre Bestellung entgegen. Mae orderte ein Syntehol, Jasmine nur ein Wasser. Der Ferengi verbeugte sich und eilte davon.
Während sie warteten, konnte Jasmine nicht umhin, Mae bewundernd anzusehen. So selbstsicher werde ich wohl nie, dachte sie. Oder so groß. „Servicetechniker auf DS9.“, sagte sie anerkennend. „Du hast es geschafft, Mae. Jeder auf der Akademie wollte nach DS9.“
Mae schnaubte. „Es sieht nur glamourös aus, Jazz. Die Raumstation ist aber eine bautechnische Katastrophe und der Alptraum eines jeden Ingenieurs. Wir haben alle Hände voll zu tun, diesen fliegenden Hoola-Hoop-Reifen überhaupt zusammenzuhalten.“
„So schlimm?“
„Du machst dir ja keine Vorstellung. Ich weiß wirklich nicht, was sich die verdammten Cardassianer gedacht haben, als sie dieses Ding zusammenschusterten. Wer auch immer für die Konstruktion verantwortlich war, war nicht ganz bei Trost, das sage ich dir!“
„Charna Sar und Kotan Darek.“
„Huh?“
„Die beiden Erbauer der Station.“, erklärte Jasmine. Als sie noch immer nur einen verständnislosen Blick erntete, führte sie weiter aus: „Charna war eine bajoranische Architektin die mit dem cardassianischen Konstrukteur Kotan Darek zusammenarbeitete, um diese Station zu designen.“
„Was sagst du da? Eine Bajoranerin? Ernsthaft?“ Mae konnte das kaum glauben.
„Aber ja.“, bestätigte Jasmine. „Charna war im Widerstand aktiv, wurde aber gefasst und zum Tode verurteilt. Allerdings eilte der Ruf als Künstlerin ihr weit voraus. Darek holte sie aus der Haft und bot ihr die Freiheit an, wenn sie ihm im Gegenzug dabei half, eine Raumstation über Bajor zu entwerfen und die Arbeiter zu koordinieren. Natürlich verweigerte sich Charna zunächst und tat alles, um das Projekt zu sabotieren, aber im Laufe der Zeit entwickelte sich eine ehrliche Freundschaft zwischen den beiden. Die Sache endete tragisch, aber DS9 bleibt als Resultat der vielleicht ersten bajoranisch-cardassianischen Zusammenarbeit bestehen. Ist eigentlich eine recht romantische Geschichte – vom Schluss mal abgesehen. Aber das ist bei Romeo und Julia auch nicht anders gewesen.“ Sie runzelte die Stirn. „Es wundert mich, dass sie dir bisher nicht erzählt wurde. Sind doch eine Menge Bajoraner an Bord.“
Mae zuckte mit den Schultern. „Na ja, wir haben eine Menge zu tun. Wie gesagt, die Station ist nicht gerade gut konstruiert. Und dabei ist das hier noch Luxus.“
„Luxus?“
„Ja, als die Sternenflottentruppen hier eintrafen, muss es noch tausendmal schlimmer gewesen sein. Der Chief hat mir Geschichten erzählt...“
In dem Moment kamen ihre Getränke. Sie warteten, bis der Kellner wieder gegangen war und tranken. Mae verzog direkt das Gesicht. „Ich hatte das Ale besser in Erinnerung.“ Dann fragte sie: „Wie kommt es eigentlich, dass du von dieser Chara... von dieser Dings-Geschichte weißt?“
Jasmine lächelte unschuldig. „Ich bin Geschichtsstudentin.“
„Und zweifellos eine sehr gute! Katic kann verdammt froh sein, dass sie dich an Bord bekommt.“
„Ach, na ja...“ Bevor sie abwinken konnte, hielt Mae ihr den Zeigefinger vors Gesicht. „Komm mir jetzt nicht mit falscher Bescheidenheit! Du hast was drauf, Jazz. Das haben immer alle gesagt. Und jetzt kommst du auf diesen Brocken von Schiff. Das ist schon ein Riesenerfolg“
„Ich weiß nicht.“ Seufzte Jasmine. „Bisher hat sich das Schiff nicht unbedingt durch wissenschaftliche Arbeit hervorgetan. Was brauchen die schon einen A&A-Ofifzier.“
Mae wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzen, als sich plötzlich ein Ferengi einmischte, der bisher den Nebentisch gereinigt hatte. Seine Auffallende Weste deutete darauf hin, dass er vielleicht sogar der Inhaber dieses Etablissements war. „Verzeihen sie bitte...“ Er lächelte und zeigte spitze Zähne. Sein Blick galt einzig und alleine Jasmine. „Ich wollte nicht lauschen, konnte aber auch nicht umhin, zu bemerken, dass eine Archäologie-Studentin sind?“
Mae stöhnte.
Jasmine lächelte höflich und schüttelte den Kopf. „Ich bin nicht interessiert.“
„Ich sagte nicht, es sei zum Verkauf. Ich würde nur gerne ihre Meinung hören.“ Er griff in seine Tasche und machte Anstalten, etwas hervorzuziehen. Jazz sah ein dünnes, goldenes Blitzen und streckte die Hand aus. Fast behutsam, legte Quark ihr einen Anhänger in die Handfläche. Der Anhänger war klein, nur auf den ersten Blick wirkte er wie wertloser Trödel, aber wenn man genauer hinsah, dann konnte man eine verborgene Eleganz und Kunstfertigkeit unter den scheinbar groben Linien erkennen. Sie erkannte in der Verzierung einen aufgebäumten Targ, aus dessen Schädel ein weit spreizender Federbusch wuchs: Das war das Symbol des Khalesi der Klingonen!
Aber... das war doch unmöglich! Jasmine sah den Ferengi ernst an. „Wo haben sie das her?“ Die Frage war kaum mehr als ein ehrfürchtiges Flüstern.
Auch der Ferengi senkte seine Stimme. „Ich habe es vor kurzer Zeit von einem Lurianer erworben. Eine merkwürdige Kreatur. Ich dachte, es könnte gewinnbringend sein. Auf einer Raumstation wie dieser hier... findet man immer alle möglichen Kunden. Interessiert?“, fragte der Barkeeper und in seinen Augen glitzerte es.
Mae rechnete feste mit einer Ablehnung. Umso überraschter war sie, als Jazz fragte: „Wie viel wollen sie dafür?“
„Zwei Streifen Latinum, umgerechnet hundert Credits."
Auf einmal schien Jasmine nicht mehr interessiert. Sie legte das Medaillon auf den Tisch und schob es dem Ferengi zu. „Ich gebe ihnen vierzig Credits und die Getränke hier gehen aufs Haus."
„Achtzig. Und sie bekommen eine weitere Runde für die Hälfte des üblichen Preises."
„Fünfzig. Und ich werde es mir überlegen, vielleicht doch nicht zum Stationskommandanten zu gehen und ihm oder ihr mitteilen, dass die Getränke hier verdünnt werden. Vielleicht melde ich mich auch beim Stationsarzt und klage über Bauchweh.“
Die Augen des Ferengi wurden zu Schlitzen. Er versuchte abzuwägen, ob sie das wirklich tun würde. Jasmine sah unschuldig aus, aber da war auch etwas in ihren Augen... „Siebzig.“, sagte er daher. „Mein letztes Angebot.“
„Sechzig. MEIN letztes Angebot. und dafür bekomme ich von ihnen ein unterschriebenes Echtheitszertifikat."
Ferengi zögert ein weiteres Mal, überlegte anscheinend, ob er Bürgen könnte. Ob ja oder nein, die Gier gewann letztendlich. "Abgemacht.“
Er tippte lud schnell eine Zertifizierungsvorlage in sein Datenblock, unterschrieb es und ließ Jasmine die abgemachte Summe auf sein Konto überweisen. Dann verbeugte er sich grinsend. „Es war mir eine Freude mit ihnen Geschäfte zu machen.“ Und damit eilte er davon.
Mae schüttelte vorwurfsvoll den Kopf. „Jazz, Jazz, Jazz...“
Jasmine beugte sich grinsend zu ihr vor. „Ob er weiß, dass sich allein der Materialwert auf mindestens siebzig Credits beläuft? Ich bin ziemlich sicher, dass es sich hierbei um Rudinium handelt.“
Mae lachte. Für einen Moment hatte sie geglaubt, dass sich Mae übers Ohr hatte hauen lassen. "Wenn du es ihm nicht verrätst, verrate ich es auch nicht. Rudinium, sagst du? Dann ist es wertvoll, ja?
Jasmine winkte ab. "Ach, nicht wirklich. Aber es ist ein Andenken und es wird mir an der Estrella etwas zu tun geben. Ich kann versuchen die Schriftzeichen zu entschlüsseln. Außerdem kann ich die Geräte an dem Medaillion testen und mich damit langsam einarbeiten. Ist mir lieber, als wenn ich direkt etwas von Wert in die Scanner stelle, ohne mit den Einstellungen vertraut zu sein." Sie hing sich die Kette um den Hals und ließ den Anhänger unter ihrer Uniform verschwinden.
Mae hob ihr Glas. "Das ist meine Jazz. Immer einen Schritt voraus." Plötzlich piepte ihr Kommunikator. Verärgert nahm sie den Anruf entgegen. „Ja, verdammt, was ist denn?“
„Lieutenant, wir brauchen ihre Hilfe am Zentralen Kern. Der Isogenerator macht wieder Probleme.“
„Herrje, haben wir das Ding denn nicht gerade erst repariert?“
„Tut mir leid, Sir.“
Mae brummte verärgert. „Es wird ihnen leid tun, wenn ich erst vor ort bin!“
„Sir...“
„Ja, ja. Ich bin unterwegs. Chang ende.“ Sie klopfte ein weiteres Mal auf ihren Kommunikator und sah Jasmine seufzend an. „So ist das jetzt. Immer auf Abruf bereit. Das blüht dir auch noch.“ Sie trank schnell den letzten Schluck des Ales aus und erhob sich. Jasmine tat es ihr gleich.
„Tut mir wirklich leid, dass ich dich nicht zum Andockplatz begleiten kann, Jazz.“
Jasmine lächelte. „Kein Problem.“
„Findest du dich zurecht?“
„Ich komme schon klar.“
„Habe auch nicht dran gezweifelt.“ Die beiden Frauen umarmten sich. Dann machte sich Mae auf den Weg. Bevor sie aus der Tür verschwand, drehte sie sich aber noch einmal um und rief: „Hey, Jazz... Pass... auf dich auf, ja? Da draußen... da beginnt jetzt das richtige Leben.“
Jasmine lächelte. „Das hoffe ich doch.“
Und dann war Mae fort.
Jasmine blieb noch ein paar Minuten, beobachtete die Besucher und trank ihr Wasser aus. Als die Durchsage durch das Interkom hallte, dass sich die Estrella im Anflug befand, erhob sie sich und machte sich auf den Weg zum Andockbereich. Nur an der Schleuse blieb sie einmal kurz stehen, um auf das Zertifikat zu blicken, das der Ferengi ihr gegeben hatte. Sie murmelte stirnrunzelnd: „Was für ein Ferengi-Name ist denn Morn?“
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 27.01.13, 13:51
QuarksDS9 - Quarks Bar / Promenade

Langsam trank Alison ihr Geträn aus das Gespräch der beide Frauen am Nachbartisch war ihr nicht entgangen auch nicht auf welchem Schiff die kleinere der beiden ihren Dienst tun würde. Die Estrella del Alba. Dieses Schiff war auch ihr Ziel aus verschiedenen Gründen. Einerseits blieb die Forshcung grade in letzter Zeit innerhalb der Taskforce auf der Strecke. Nicht das je fiel geforscht worden war aber doch genug um sie zu beschäftigen. Inzwischen rasste die Odyssey nur noch von einem Ort zum nächsten und spielte Feuerwehr. Keine spannenden Missionen wo es auch darum ging Lösungen zu finden, um sie abschließen zu können, sondern nur noch hetzen. Als sie von Navina erfuhr, dass die Estrella eine längere Forschungsmission antreten würde, hatte sie die Gelegenheit beim Schopf gepackt und um Versetzung zur Estrella gebeten. Da die wissenschaftliche Abteilung im Zuge der Vorbereitung für diese Mission augestockt werden sollte, war sie einfach durchgewunken worden und auch die Problem, die normalerweise bei einer Versetzung raus aus der Taskforce auftraten, gab es nicht. Sie war zu unwichtig und auch entbehrlich wie sie sich selbst eingestand. Neben diesem offizielen Grund gab es noch ein paar inoffiziele. Einerseits wollte sie Navina wiedersehen und andererseits wollte sie wissen was auf der Estrella passiert wahr, dass dort alles normal verlief glaubte sie schon nicht mehr seit sie die offizielen berichte zum Unfall gelesen hatte. Dazu kamen noch merkwürdige Gespräche ihres Bruders vor dem Unfall. Anfangs hatte sie sich dabei nichts gedacht gehabt, aber im Zuge der nachfolgenden Ereignisse wünschte sie sich besser aufgepasst zu haben. So blieb ihr nur ein ungutes Gefühl.

Als die beiden Frauen sich schließlich erhoben folgte ihnen Alsion kurz darauf und folgte der kleineren, die sie schon kurz darauf verlaufen hatte. Auch Alison kannte die Station nicht besonders gut, fand sich aber zumindest in den häufig frequentierten Bereichen zurecht. Als die Frau der sie folgte schließlich stehen blieb und sich suchend umsah beschloß Alsion sie anzusprechen.

"Kann ich ihnen helfen, sie wirken etwas verloren?"
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: TrekMan am 27.01.13, 13:55
DS9 Promenadendeck / Quarks Bar

William Oestrow betrat die Quark's Bar über den oberen Eingang. Eine Weile hatte der dem Ferengie von der anderen Seite zugesehen, wie er seine alltäglichen, banalen Arbeit nach ging. Er hatte sich mit Absicht so platziert, dass ihn der Barbesitzer sehen konnte. Der Ferengie war sichtlich nervös, obwohl er sicherlich nicht wusste was er wirklich in Händen hielt.
William hatte sich nun vorgenommen, dem Barmann einen erneuten Besuch zu machen. Nicht dass er glaubte Quark würde umfallen und ihm das Artefakt aushändigen, dass der Rat bis zu ihm verfolgt hatte. Aber er war sicher, dass des ihn einen Schritt weiter brachte. Bald sehr bald würde der Ferengie handeln und das Medaillon weitergeben, soweit schätzte er Quark bereits ein, ob wohl er ihn nur aus Berichten und einer einzigen direkten Begegnung kannte. Der normale Ferengie war gierig und teilweise boshaft durchtrieben und doch besaß er eine Art Ehrgefühl, dass es ihm immer wieder erlaubte sich selbst zu erden. Quark hingegen, der seit langem in der Föderation arbeitete schien sich zu einem anderen Weg entschlossen zu haben. Er war verwinkelter, unberechenbarer, teilweise zynisch und doch trug er eine gewisse Menschlichkeit vor sich her, die ihm Dinge tun ließ, die man einem Ferengie niemals zugetraut hätte. Sein Bruder war zum großen Nagus aufgestiegen und hatte die Ferengiegesellschaft vom Grunde her erneuert. Weibliche konnten sich kleiden und sogar Geschäfte tätigen. Die 285 Erwerbsregeln wurden überarbeitet und würden sogar eine Erweiterung erfahren. Quark hingegen wirkte nach außen hin konservativ, was ihm bei einigen seiner Artgenossen Sympathien einbrachte, allerdings nicht davon abhielt, für den Erfolg eines Geschäfts hin und wieder seinen Standpunkt zu überdenken. 
Quark wischte Gläser aus und trocknete den Tresen, als William die Treppe hinunter stieg. Nichts deutete daraufhin, dass er ihn bereits gesehen hatte, obwohl der Blick des Ferengie immer wieder durch die Tür glitt. Offenbar hatte er William im Café gegenüber erkannt, was den Wissenschaftler höchst amüsierte.

William klopfte hart auf den Tresen: "Barmann, andorianisches Ale, aber Flott!"
Quark zuckte zusammen. Der Ferengie wandte sich um. In seinen Augen erschien etwas wie ein aufmüpfiges Glitzern. William runzelte die Stirn. War er bereits zu spät?
Quark nahm ein sauberes Glas aus dem Regal und füllte es zu einem drittel mit einer blauen phosphoreszierenden Flüssigkeit, die Ähnlichkeiten mit einem bollianischen und romulanischen Getränk aufwies, die sich jedoch in Geschmack und Alkoholgehalt sehr stark unterschieden.

"Was wollen sie?", fragte der Ferengie gerade heraus.
"Sie wissen was ich will."
"Und wenn ich es nicht mehr habe?"
"Das wäre gut für sie und schlecht für mich. Gut für sie, da ich weiß, dass das Orionsyndikat von dem Medaillon weiß und schlecht für mich, da ich weiter suchen muss", erwiderte Oestrow gelassen.
Der Ferengie beleckte sich die Lippen.

"So, die Orionen sind hinter dem Ding her? Wer sagt mir, das sie nicht für sie arbeiten, Mensch?"
William grinste.
"Die Tatsache, dass sie noch leben, Ferengie, sollte ausreichen. Aber es könnte dem neuen Besitzer Ärger einbringen. Sagen Sie mir, an wenn sie es weiter gegeben haben."
"Kommt darauf an, was es ihnen Wert ist?"
William schob einen streifen Latinum über den Tisch.
"Für den Drink!", sagte er und ließ drei weitere Streifen folgen.
"Vergessen Sie es!", sagte Quark abfällig und versuchte nach der Bezahlung des Getränks zu greifen.
Williams überraschend kräftige Hand hielt ihn auf.
"Na, na. Sie werden doch nicht aufgeben wollen, Quark. So schätze ich sie nicht ein."
"Ich habe einen Ruf zu verlieren. Meine Geschäftspartner sind mir heilig, entsprechend der siebenundfünfzigsten Erwerbsregel: Gute Kunden sind fast so rar wie Latinum; ehre sie"
"Ja und eine andere Lautet: Geschäft ist Geschäft …"
".. bis sich ein besseres bietet", fügte Quark grinsend hinzu. "Sie kennen sich aus."
"Trommeln gehört nun mal zum Geschäft", erwiderte Oestrow.
"Sie sind also Geschäftsmann? Was können Sie mir denn anbieten?"

William beugte sich über den Tresen und packte Quark beim Kragen seiner Jacke: "Hören Sie zu mein Freund. Ihr Medaillon gehört zu einer Sammlung von Artefakten, die für die Föderation bei der Lösung eines alten Rätsels von extremer Bedeutung sein kann. Es gibt andere, die davon auch wissen, die sind aber längst nicht so freundlich wie ich. Also entscheiden Sie sich!"
Dann lies er den Barmann wieder los, glätte ihm den Anzug, setzte sich wieder auf den Hocker und nippte gelassen an dem Ale.
"Nun ich kenne die Frau nicht, aber ich weiß, dass sie zu dem Austauschpersonal gehört, das für ein gerade eintreffendes Föderationsschiff bestimmt ist!"
Viele gab es da nicht. Für heute Morgen war nur ein Schiff angekündigt. William versuchte sich nchts anmerken zu lassen, obwohl ihm der Ferengie gewaltig auf die Nerven ging. Er trank den Rest seines Glases und schob zwei weitere Streifen über den Tisch.
"Für die Mühe, mein Freund und bemühen sie sich unter Amnesie zu leiden, sofern noch andere mir folgen sollten. Es könnte ihnen wohlmöglich helfen."

Damit wandte sich William ab und verließ die Bar. Er spürte Quarks Blick in seinem Rücken. Aber er glaubte nicht daran, dass der Ferengie unvorsichtige Züge machen würde. Während er die Promenade entlang ging dachte er seine Optionen durch. Mit den Informationen des Ferengie hatte sich die Möglichkeit eine Reise auf der ESTRELLA DEL ALBA mit zu machen, in eine Notwendigkeit verwandelt, mit all ihren Konsequenzen. Er fluchte innerlich.

Sein Weg führte ihn zu den Andockbuchten, die für Shuttles der Föderation reserviert waren. Er zückte seine ID-Karte und hielt sie dem Sicherheitsoffizier hin, der ihn daraufhin in den abgesicherten Bereich von DS9 eintreten ließ. Die runden Korridore cardassianischen Designs vermittelten einen düsteren Eindruck und trieben alte Reminiszenzen aus seiner Kriegsgefangenschaft an die Oberfläche. Noch immer hatte er Schwierigkeiten, wenn es darum ging unbelastet in den cardassianischen Sektor zu kommen, aber die Notwendigkeit seines Auftrages lies ihm keine andere Wahl. Das was man nicht weit von hier vor einem Jahr auf einem Planeten gefunden hatte, ließ den Wissenschaftsrat auf den Plan treten und dafür sorgen, dass Geheimnisse gewahrt blieben und Rätsel zu lösen waren. Das Entsetzen war groß, als man davon hörte, das der unscheinbare Transport mit dem die Artefakte zur Erde gebracht werden sollten, durch einen Anschlag des "Wahren Wegs", einer cardassianischen Geheimorganisation zerstört worden war. Der Transporter hatte zufällig auch Nahrungsmittel und medizinische Güter in eine abgelegene cardassianische Kolonie zu überführen, was ihn aus Sicht des Rates unauffällig machte, da im ganzen Sektor solche Transporte unterwegs waren.
William verstand zwar die Haltung des Rates, als zivile Behörde auch zivile Transportmittel zu nutzen, aber in diesem spziellen Fall hätte er sich ein Sternenflottenschiff gewünscht. Als man das Wrack fand, wurden nur wenige der Artefakte gefunden, offenbar war die Überreste des Transporters von Schatzsucher oder Piraten geplündert worden. 

Zu diesem Zeitpunkt hatte man ihn bereist kontaktiert und ihm eine Stelle angeboten. William kannte diese Organisation zumindest den offiziellen Teil und er hatte freudig der Berufung, die eine Stelle an der Universität von Delthara einschloss angenommen. Erst später erkannte er, dass der Rat mehr war, als ein Gremium, dass sich den wissenschaftlichen Fragestellungen und Problemen von Alpha Centauri stellte.     

Auf seinem Weg zu der Andockstelle, an der sein Runabout festgemacht war, kam er an einigen großen Fenstern vorbei, die einen prächtigen Blick auf das Innere des Andockrings zu ließen. Oberhalb seiner Position wölbte sich einer der Andockmasten nach innen, an dessen Spitze ein Raumschiff der Excelsior-Klasse festgemacht war. Er konnte zwar von hier aus nicht erkennen, ob es die ESTRELLA DEL ALBA war. Aber es genügte die Vorstellung, das sich auf diesem Schiff einige seiner Lebensfäden kreuzen könnten. Möglicherweise schaute gerade in diesem Moment sogar sein Bruder aus einem der Bullaugen auf die Station herab.

"Mal sehen, was komm", bemerkte William grimmig und ging weiter. Nach weiteren zehn Minuten gelangte er zur Andockbucht, an der sein Runabout, dass den HEISENBERG trug,  festgemacht war. Er gab seinen Code ein und identifizierte sich mit seinem Augenabdruck, bevor ihn das Sicherheitssystem des Shuttles eintreten ließ.

"Computer, eine dringende Botschaft an das Hauptquartier des Rates. Sende folgende Mitteilung: Artefakt 281 möglicherweise an Bord der ESTRELLA DEL ALBA ausgemacht. Hallte es für angemessen mich auf dem Schiff einzuschiffen, um es ausfindig zu machen. Nehme die Artefakte 12 und 14 und deren Unterlagen mit auf die Reise. Außerdem halte es für Sinnvoll die HEISENBERG in den Operationsbereich der ESTRELLA zu bringen, nur für den Fall, dass sich eine weitere Spur ergibt. Gezeichnet W. Oestrow."

"Mitteilung aufgezeichnet und bereit zum absenden!", meldete der Computer.

"Verschlüsseln mit Code 357 und senden."

William war in den hinteren Quartierbereich des Runabouts gegangen, dass sich insgesamt nur durch die Fülle der wissenschaftlichen Instrumente und der fehlenden Bewaffnung von denen der Sternenflotte unterschied. Er zog aus einem der kleine Frachtabteile eine gelbe Kiste heraus und aus einem Spint eine Tasche mit persönlichem Sachen.   

"Schauen wir mal, was die Herrschaften der ESTRELLA zu meinem Auftauchen sagen", grinste William, warf sich die Tasche über die Schulter und klemmte die Kiste unter den Arm.

 
TrekMan, Die Oestrows:  Teil 3
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Star am 27.01.13, 16:09
DS9 Andockbereich

Jasmine rückte den über die Schulter geschlungenen Riemen der Reisetasche zurecht, während sie in einen anderen Gang lugte und versuchte sich zu orientieren - vergeblich. Dieser Bereich von Deep Space Nine gefiel ihr am wenigsten. Alles wirkte irgendwie unfertig; unverkleidete Streben an kahlen, düsteren Decken, summende Schaltkreise und Kabel unter Stahlgitterlaufstegen. Selbst die wenigen Leute, denen sie dann und wann begegnet war, hatten im düsteren Licht des Andockbereichs einen farblosen, nicht endgültig definierten Eindruck erweckt.
Hinzukam, dass hier ein Gang wie der andere aussah. Jasmine hatte keinen Schimmer, ob sie hier überhaupt richtig war. Es gab keine Hinweisschilder, nichts, was ihr hätte helfen können. Wann immer sie glaubte, sich endlich zurechtzufinden, machte ihr die cardassianische Architektur einen Strich durch die Rechung. Die Gänge waren in verwirrender Art und Weise aufgebaut und das schummrige Licht bereitete ihr irgendwie Kopfschmerzen und verhinderten, dass sie sich konzentrieren konnte. Die cardassianer schienen die Station extra so gebaut zu haben, dass man sich nicht zurechtfand. Vielleicht war die Geschichte um Chara Sar ja doch übertrieben.
Aber Jasmine war durchaus in der Nähe der Andockbuchten, so viel stand fest. Aber wo musste sie jetzt lang, um den Pylonen zu erreichen?
Jasmine blieb stehen. „Shit!“
Hinter einer dieser Türen musste ein Turbolift sein. Nur hinter welcher?
Vielleicht hinter-
Auf einmal tauchte ein alter Mann aus einem Seitenkorridor auf, der sich ihr in den Weg stellte; eine schmale, zerlumpte Gestalt, deren Anblick fast mitleiderregend war. Jasmine konnte nicht sagen, zu welcher Spezies er gehörte. Jemanden wie ihn hatte sie noch nie zuvor gesehen.
Jasmine blieb überrascht stehen. Der Alte blickte sie stumm an und trotz seiner heruntergekommenen Art, war da etwas in seinen Augen... fast so etwas wie Würde – und zwar eine, die sie vollkommen verwirrte. Als er auch nach einigen Sekunden nichts sagte, wurde ihr die Sache langsam unheimlich. Jasmine schob sich eine widerspenstige Strähne hinters Ohr. „Hallo.“, sagte sie vorsichtig. „Kann ich ihnen helfen?“
Sie bemerkte plötzlich, dass der alte zitterte. „Sie dürfen es nicht!“, sprach er mit fester, volltönender Stimme, die im krassen Gegensatz zu seinem erbarmungswürdigen Äußeren stand. „Sie dürfen sie nicht suchen. Der Pfad ins Teufelsauge ist verflucht!“
„Ich verstehe nicht...“
„Verflucht, sagte ich!“, spuckte er. Jasmine konnte nicht verstehen, was er als nächstes sagte, denn der alte bediente sich eines Dialekts, den sie niemals zuvor gehört hatte. Zweimal glaubte sie das Wort Idran zu verstehen, war sich aber nicht sicher.
Der Alte streckte die Arme nach ihr aus und machte einen wankenden Schritt auf sie zu. Jasmine wich zurück. Sie bekam es allmählich mit der Angst zu tun. Als er nach ihr greifen wollte, tauchte Jasmine unter den schwerfälligen Bewegungen seiner Arme hindurch und schob sich schnell an ihm vorbei. Die Begegnung war ihr unangenehm, eine warnende Stimme in ihrem Schädel drängte sie dazu, möglichst schnell zu verchschwinden, also eilte sie den Korridor hinab.
Aber der alte folgte ihr mit wankenden Schritten.
Jasmine ging immer schneller und als der Alte die Geschwindigkeit anpasste, wechselte sie in einen leichten sprint über. Schließlich begann sie zu rennen. Auch der Alte rannte jetzt, brüllte und rief etwas unverständliches. Jasmine stürmte um Ecken, Rechts, Links, wieder rechts, immer schneller. Sie bekam Panik.
Wo zum Teufel war sie?
Plötzlich pralle sie gegen eine Wand, die sich zwar fest, aber dennoch irgendwie angenehm anfühlte, und sich bei näherer Betrachtung als die gewaltige Brust eines bajoranischen Sicherheitsoffiziers herausstellte. Der Mann war etwa mitte dreißig, mit rabenschwarzen, glatt zurückgekämmten Haaren. Er war so breit wie ein Ochse und vermutlich auch genauso kräftig. In seinen Augen funkelte aber ein hohes Maß an Intelligenz... und Vorsicht Er blickte auf die verwirrte Jasmine herab. „Gibt es ein Problem, Ma’am?“
Jasmine zögerte. Sie öffnete den Mund, schloss ihn dann wieder, ohne etwas gesagt zu haben, und sah über die Schulter. Keine Spur von dem Alten. Sie lauschte angestrengt, hörte aber nichts. Keine sich nähernden Schritte, keine Rufe. Auf einmal kam ihr die Ganze Begegnung surreal vor, als hätte sie nie stattgefunden.
„Ma’am?“, fragte der Sicherheitsmann erneut. „Ist alles in Ordnung?“
Jasmine sagte zu nächst nichts. Dann antwortete sie: „Ja... schätze schon.“, und wandte sich dem Mann zu. Sie bemerkte an seinem Blick, dass er ihr nicht so recht zu glauben schien. Seine Augen wanderte den Korridor hinab, von wo Jasmine hergekommen war. Es gab dort nichts zu sehen, also richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf die junge Frau. „Wissen sie, dieser Teil der Station kann ganz schön gruselig sein, wenn man alleine unterwegs ist.“
„Und wie.“
„Man erschrickt sehr leicht.“
Jsamine seufzte. Es war peinlich, für ein schreckhaftes Mädchen gehalten zu werden, aber noch peinlicher wäre es ihr gewesen, ihm von einem alten Fremden zu erzählen, der sie angeblich verfolgte und von dem es keine Spur mehr gab. Sie wollte kein Aufsehen wegen so einer Sache erwecken. Es war sicher nur ein Missverständnis gewesen. Also nickte sie widerwillig. „Ja. Stimmt.“
„Haben sie sich verlaufen?“
„Könnte man sagen. Ich suche den dritten Andockmast.“
Der Mann deutete den Gang hinab. „Gleich da drüben hinter der nächsten Abzweigung ist ein Verbindungsgang. Von da aus kommen sie zum Lift. Ich bringe sie hin, wenn sie wollen.“
Es erschien Jasmine schrecklich unfair, immer das junge, liebenswürdige Mädchen zu sein, die in anderen Leuten den Beschützerinstinkt weckte – besonders in Männern. Keiner nahm sie als Frau war. Alle fanden sie nur süß und gingen dann lieber mit Frauen wie Mae aus. „Sie müssen sich wegen mir wirklich keine Mühe machen.“
Der Mann lächelte. „Ist keine Mühe.“
Jasmine zögerte. Vielleicht hatte er recht. Vielleicht wäre ein wenig Hilfe doch keine so schlechte Idee. „Okay. Danke sehr.“
Der Mann nickte höflich und ging voraus.
Jasmine sah noch einmal über die Schulter, ehe sie ihm folgte. Der Gang war völlig leer. Von dem Alten gab es keine Spur. Vielleicht hatte sie es sich ja wirklich nur eingebildet?



***


Der Deputy begleitete sie bis zu einem Verbindungsgang, wo ihnen eine hochgewachsene Frau mit freundlicher Aura entgegenkam. Sie trug eine Sternenflottenuniform, nickte dem Deputy lächelnd zu, und schaffte es irgendwie, ihm mit Blicken und einer knappen Handbewegung zu signalisieren, dass sie Jasmine übernehmen würde. "Kann ich ihnen helfen" fragte sie "sie wirken etwas verloren?"
Der Deputy nickte knapp, verabschiedete sich von Jasmine und setzte seine Runde fort.
Jasmine sah ihm einen Moment nach und wandte sich dann der Frau zu. „Ich schätze ich habe mich tatsächlich etwas verirrt. Ich muss zum Andockmast.“
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 27.01.13, 16:24
"Estrella del Alba, richtig. Ich kam nicht umhin im Quarks ihr Gespräch mit der anderen Frau mitzuhören und da ich selbst auf die Estrella versetzt wurde dachte ich mir, wir könnten den Weg gemeinsam gehen. Mein Name ist übrigens Alison, Alison McMeredith."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Star am 27.01.13, 16:29
"Jasmine. Jazz für meine Freunde." Sie lächelte und streckte Alison die Hand hin. "Ich bin dankbar für jede Hilfe, mich in diesem Labyrinth zurechtzufinden."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 27.01.13, 16:40
"Sehr erfreut. Labyrinth trifft es denke ich ganz gut. Vom Design her ist die Station ja sehr schön, nun zumindest von der Formgebung. Aber so unpraktisch." Alison rollte mit den Augen. "Wenn du mir folgen willst, den Weg zu den Anlegern kenne ich."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Star am 27.01.13, 16:55
Es verwunderte Jasmine, wie direkt und... unkompliziert die Frau war. Ihr Rangabzeichen verriet sie als Lieutenant SG, also eindeutig eine Vorgesetzte. Dennoch war sie mit Lichtgeschwindigkeit zum Dutzen übergegangen, kaum, dass sie sich über den Weg gelaufen waren - rein zufällig natürlich, in einem Moment, in dem Jasmine Hilfe brauchte. Einen Moment lang fragte sie sich, ob hier irgendein komisches Spiel gespielt wurde. Gehörte sie vielleicht zu der Gestalt von vorhin? Vielleicht hätte sie den Deputy nicht so schnell gehen lassen sollen.
Dann verdrängte sie den Gedanken schnell wieder und schob ihre Skepsis auf ihre Erziehung zurück, was sie ärgerte. Eigentlich hatte sie gehofft, nicht allzuviel von ihrer Heimat behalten zu haben - zumindest nicht in ihrer Einstellung anderen Leuten gegenüber. Dennoch hatte sie keine Ahnung, wie sie reagieren sollte. Zurückdutzen? Einen Lieutenant? Komische Vorstellung. Vielleicht war es das klügste erst einmal für eine Basis zu sorgen, Gemeinsamkeiten zu finden. Sie bedeutete Alison mit einem zurückhaltenden Lächeln den Weg zu weisen und folgte der Frau. "Grüne Uniform.", stellte sie mit einem Seitenblick zu Alison fest "Wissenschafts- oder medizinische Abteilung?"
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 27.01.13, 17:00
"Wissenschaft", antwortet Alison. Ihr war das kurze Unbehagen ihrer Gefährtin nicht entgangen. Sie war zwar bei weitem nich so gut wie Navina in solchen Dingen aber den ein oder anderen Trick hatte sie von ihr auch gelernt. Einen Augenblick grübbelte sie darüber nach tat es aber kurz darauf ab. "Und du."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Star am 27.01.13, 17:05
"Auch. A&A-Offizier." Alison führte sie zu einer Tür, die aussah, wie jede andere, hinter der sich aber ein Turbolift verbarg, wie die auseinandergleitenden Türhälften enthüllten. Jasmine versuchte einen Hinweis darauf zu entdecken, wodurch sich diese Tür als Turboliftzugang verraten - oder zumindest irgendwie von den anderen utnerschieden - hätte, fand aber nichts. Sie schüttelte ansatzweise den Kopf und folgte Alison in die Kabine. "Die Estrella Del Alba ist mein erster Posten, wie ich zugeben muss." Fast hätte sie automatisch ein "Und du" hinzugefügt, verkniff es sich aber im letzten Moment.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: TrekMan am 28.01.13, 14:45
Hecktische Betriebsamkeit herrschte in der Operationszentrale von DEEP SPACE NINE. Obwohl  die ESTRELLA DEL ALBA heute Morgen bislang das einzige Sternenflottenraumschiff war, bedeutete es nicht, dass der zivile Verkehr abgenommen hatte. Wie so üblich in den letzten drei Tagen wurde die ständige Flut von ankommenden und abgehenden Waren des ganzen Sektors hier durch diese kleine, aber effiziente Kommandozentrale geschleust. Waren es nun rigelianische Ohrwürmer die nach Cardassia sollten oder eine Ladung Kava Früchte, die für ein Bankett zur Erde transportiert werden mussten. Alles ging durch diese Konsolen und durch Hände ihrer fähigen Mitarbeiter. Mit ein wenig Stolz betrachtete Captain Kira Nerys ihre Leute, von denen einige bereits unter Captain Sisko gedient hatten. Wehmut erfasste sie, als sie an den Abgesannten dachte der nun irgendwo zwischen den Sternen zu Hause und ein Teil  des himmlischen Tempels war.

"Captain, wir erhalten eine Subraumbotschaft vom Admiral Dougerthy, er …, äh … Entschuldigung, sie ist der offizielle Militärberater des Föderationsbotschafters auf Farius", meldete der OPS Offizier.

"Auf den Schirm! Lassen Sie hören, wie gut es auf Farius vorangeht", bemerkte Kira mit leicht ironischem Unterton, der ihre innere Abneigung, die sie noch immer gegen Teile der cardassianischen Gesellschaft hegte, zu kaschieren versuchte.

Auf dem Schirm erschien eine, älterer weißhaarige Frau in der Uniform eines Vizeadmirals. Die Flaggoffizierin nickte Kira bedächtig zu.

"Ich grüße Sie Captain Kira."

"Guten Morgen, Admiral. Wie ist das Wetter auf Farius Prime?", fragte Kira neugierig.

"Ausgesprochen trocken, zu trocken für diese Jahreszeit, wenn sie mich fragen. Die Bauern jammern bereits über Ernteeinbußen", antwortete die Frau, die einen ausgeprägten französischen Akzent besaß, nonchalant und fiel dann wieder in einen formellen Tonfall zurück. "Aber ich habe sie nicht wegen der Ernte kontaktiert."

"Wie kann DS9 ihnen helfen Admiral?"

"Der desolate Zustand des hiesigen Gesundheitssystems zeigt wieder einmal seine düstere Fratze. Auf dem Nachbarplaneten ist eine Seuche ausgebrochen. Es sind bereits 40 Personen,  die alle einer Religionsgemeinschaft entstammten und medizinische Hilfe verweigerten, gestorben. Männer, Frauen und einige Kinder aus verschiedenen Teilen des Alphaquadranten. Unter ihnen waren auch zwei Bajoraner. Wir werden ihnen die Namen noch zusenden. Ich würde sie bitten die Angehörigen zu informieren."

"Das werden wir sofort veranlassen. Sollen wir Hilfsgüter bereitstellen?"

"Nein, aber wir haben alle aktiven Raumschiffe entlang der betroffenen Region informiert, dass die Quarantänevorschriften einzuhalten sind, bei Kontakten mit den Bewohnern. Die Station Gamma VII wurde ebenfalls Benachrichtigt. Ich möchte, dass sich DS9 die Koordination bereithält. Ihnen ist erlaubt alle verfügbaren Raumschiffe in diesem Bereich einzusetzen und nötigenfalls umzuleiten. Sofern es notwendig wird."

"Verstanden, Admiral. Gibt es sonst noch etwas?"

"Ja, machen sie alle Kommandanten darauf aufmerksam, dass wir auch die cardassianische Zivilregierung informiert haben und diese einige Einheiten entlang der Grenze postieren wird. Das Oberkommando will keine Eskalation haben. Es gibt schon genügend Probleme zwischen der Sternenflotte und den Überresten der cardassianischen Armee."

"Wir geben es weiter. Was ist mit den Klingonen und Romulanern?"

"Meine Attaché-Kollegen halten sich sprichwörtlich bedeckt. Weder der klingonische noch die romulanische Botschafter konnten sich zu einem Statement durchringen", gab die Frau mit einem zerknirschten Gesichtsausdruck zu. "Möglicherweise tun sie nichts, da keiner ihrer Landsleute involviert ist. Aber sie sollten inzwischen die Diplomatie kennen, Captain.  Einer ihrer Grundregeln lautet: 'Il n'est pire eau que l'eau qui dort.' Stille Gewässer gründen tief."

"Nun, ich werde es mir merken, Admiral."

"Geben Sie Acht, Captain. Dougerthy Ende."

Der Bildschirm verdunkelte sich wieder und Kira hielt nach ihrem Ersten Offizier Ausschau. Als sie keinen ihrer Führungsoffiziere auf der OPS fand aktivierte sie ihren Kommunikator.

"Kira an alle Führungsoffiziere. Ich möchte Sie innerhalb der nächsten zwanzig Minuten in meinem Büro sehen!"
Sie schloss wieder den Kanal und ging die Stufen zu ihrem Büro hinauf. Als sie sich hinter ihren Tisch setzte bemerkte, dass jemand vor ihre Tür trat. Es war ein Zivilist, der sie vor zwei Tagen schon aufgesucht und über Quark ausgefragt hatte. Er trug eine Tasche über der Schulter und eine kleine Transportbox unter dem Arm. Eigentlich wollte sie nicht mit ihm reden, aber da er nun direkt vor ihrer Tür stand würde er so schnell nicht weggehen und es war besser es hinter sich zu bringen.   
Sie betätigt etwas genervt den Türöffner und winkte ihn zu sich.

"Doktor Oestrow, was kann ich für sie tun?"

"Nun, Captain ich möchte das sie für mich ein gutes Wort einlegen."

"Wie bitte?"

"Nun, ich benötige einen Transport zur Sternenbasis 375 und würde auch aus privaten Gründen es vorziehen auf der ESTRELLA DEL ALBA zu reisen."

"Gibt es mit ihrem Shuttle ein Problem?"

"Nichts was nicht in einigen Tagen behoben wäre. Aber darum geht es mir nicht …",  versuchte William von Oestrow zu erläutern ohne dabei seine wahren Gründe offen zu legen. Mein Stiefbruder dient auf der ESTRELLA und ich möchte mich mit ihm unterhalten. Genauer gesagt ich möchte, dass er sich nicht mehr davor drücken kann. Verstehen sie zwischen uns ist es in der Vergangenheit nicht so gelaufen diese Gelegenheit …"

Kira sah ihn ganz entgeistert an: "Mein lieber Doktor. Die Sternenflotte ist keine Reisegesellschaft und ein Raumschiff schon gar kein Ort für therapeutische Sitzungen zweier erwachsener Männer. Doktor ganz im Vertrauen sie stehlen mir meine Zeit."

"Das täte mir leid, Captain."

"Außerdem sollten sie sich mit ihrem Ersuchen an die Führungsmannschaft der ESTRELLA wenden nur die kann ihnen diesen Gefallen tun. Ich habe nicht das Recht mich ein zu mischen."

"Das verstehe und ich würde sie nicht ansprechen, wenn ich davon ausgehen könnte, dass meine Bitte von den Vorgesetzten meines Bruders richtig verstanden würde."   

Kira stand hinter ihrem Schreibtisch auf und blickte den Wissenschaftler an. "Nun, ich nichts für sie tun, Doktor. Aber wenn Sie warten möchten, ich habe den Captain der ESTRELLA zu einem Gespräch gebeten. Was man so von Captain Kadic hört, soll sie eine vernünftige Frau sein. Sobald sie hier fertig ist, sprechen sie sie an du erläutern ihre Probleme. Möglicherweise hat sie ein offenes Ohr für sie."

Willam strahlte Kira an. Der Kommandant von DS9 hatte seine Begründung geschluckt. Zumindest von dieser Seite waren nun keine Fragen mehr zu erwarten.

"Danke, Captain. Ich warte dann draußen mit ihrer Erlaubnis."

"Tun sie dass, aber halten sie niemanden von der Arbeit ab."

William nickte und verließ das Büro. Nun hieß es auf den Captain der ESTRELLA zu warten.

TrekMan, Die Oestrows, Teil IV
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 28.01.13, 17:13
"Dann sind wir Kolleginnen", sagte Alison ehrlich erfreut und betrat den Lift. Die andere Frau folgte ihr nach einem weiteren kurzen zögern. Ohne zu zögern wählte Alison das entsprechend Stockwerk aus und der Lift setzte sich in Bewegung.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Star am 28.01.13, 17:49
Jetzt wurde es Jasmine zu blöd. Sie hatte keine Ahnung, wie sie Fragen formulieren und das Gespräch am Laufen halten sollte, ohne sich auf ein "Sie" oder "Du" festzulegen. Und da ein zurückhaltendes Schweigen als ungesellig oder gar unhöflich aufgefasst werden konnte, beschloss sie das Problem lieber direkt anzugehen, bevor sich tatsächlich noch Probleme ergaben, die sie an ihrem ersten Arbeitstag sicher nicht brauchen konnte. "Ist es überhaupt in Ordnung, wenn ich zurückdutze... Sir?", fragte sie daher etwas unbeholfen, aber ehrlich. "Nicht falsch verstehen, aber ich habe vier Jahre Akademie hinter mir, wo ich vor so ziemlich allem strammstehen musste, was sich bewegte. Dass ein Vorgesetzter Offizier so... persönlich im Umgang ist, ist etwas ungewohnt."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 28.01.13, 17:58
"Oh entschuldige. Es war nicht meine Absicht. Eine Angewohnheit von mir, wenn du...", sie stockte kurz und wollte sich auf die Zunge beißen sprach dann jedoch trotzdem weiter: "Meinen Bruder kennen würdest, könntest du es wahrscheinlich besser verstehen. Aber nutze ruhig das du ich lege nicht viel Wert auf Förmlichkeiten, meistens stört es bei der zusammenarbeit eher wie ich finde."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Star am 28.01.13, 18:00
"Dann bin ich beruhigt.", erwiderte Jasmine lächelnd, und das war sie tatsächlich. "In welchem Spezialgebiet bist du denn tätig?"
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 28.01.13, 18:25
"Chemie und Materialwissenschaften. Zumindest laut Akadmie. Aber eigentlich bin ich ein Mädchen für alles und beschäftige mich mit so ziemlichem jedem Bereich." Im selben Augenblick erreichte der Fahrstuhl sein Ziel. Gemeinsam mit der anderen Frau trat Alison aus ihm herraus. zu ihrer Verwunderung waren bereits mehr als ein Dutzend Leute vor Ort und es herrschte ein ziemliches Gedränge.


Fachbereich ist erstmal mit Fragezeichen bis Lairis sich geäußert hat.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.01.13, 20:59
Büro des Kommadanten

Kira Nerys saß in ihren Büro und ging die Daten durch. Sie wusste, dass sie eigentlich keine handfesten Beweise für ihre Vermutung hatte. Andernfalls hätte sie auch Kontakt mit Admiral Ross oder Admiral Janeway aufgenommen und empfohlen die Mission der ESTRELLA abzublasen. Oder zumindest anders aufzuziehen.
So blieb ihr nur, die Kommandantin des Schiffes zu warnen.

Die Bajoranerin hatte sich kurz die Akte der Frau angesehen. 'Sie ist ziemlich jung.', dachte sie etwas besorgt.
Mit einen Lächeln dachte die Frau daran, dass sie auch jung war, als sie frisch an Bord von DS9 gekommen war. Zugegeben sie war damals sechs Jahre jünger gewesen, als Lejla heute, aber damals hatte sie auch Commander Sisko als Vorgesetzten gehabt.
"Hoffentlich hat sie eine gute Crew.", bemerkte Nerys leise und wartete auf ihren Gast.

Lejla betrat die OPS der Station, da sie bereits erwartet wurde, gab ihr der Offizier vom Dienst Zeichen das sie ins Büro eintreten durfte. Sie blieb dennoch vor der Tür stehen und betätigte den Türsummer. Hinter den Glasscheiben konnte sie Captain Kira erkennen die aus ihrem Padd hervor sah und Lejla anblickte...
Ein kurzer Tastendruck auf ein Element im Schreibtisch und die breite Doppeltür öffnete sich: "Kommen sie herein, Captain."
Die Frau betrat das Büro der Kommandantin und nickte ihr dezent zu, „Captain.“

Ohne sich umzusehen, blieb sie vor dem Stuhl der dem Schreibtisch gegenüberstand stehen und legte die rechte Hand auf die Rückenlehne, als Andeutung darauf, sich gleich setzen zu wollen.
Kira Nerys nickte: "Setzen sie sich doch, Captain. kann ich ihnen etwas zu trinken anbieten?"
Natürlich nahm Lejla das Angebot wahr und setzte sich, sagte dabei, „Gerne, einen O-Saft bitte.“
Sie überschlug, wie eigentlich fast immer, die Beine, legte ihre Hände auf die Knie und drückte die Brust leicht raus um gerade zu sitzen. Ein Gesunder Rücken war eine der Hauptbestandteile ihrer Gesundheit, da dieser das meiste tragen musste.
Sie beobachtete sie Kira aufstand um zum Replikator zu gehen.

"Computer, einen Orangensaft und einen Raktajino.", bestellte die Bajoranerin.
Sie kehrte mit den Getränken zurück: "Das ist schon mein vierter heute. Wenn das Julian wüsste, würde er mir den Kopf waschen.", bemerkte sie mit einen Zwinkern. "Aber das ist wieder einer dieser Tage, wissen sie…"
Zuerst sagte ihr der Name Julian nichts, nach einem kleinen Geistesblitz fiel es ihr aber wieder ein.
„Einfach mal darauf verzichten, es gibt Leute bei denen das Funktioniert.“ sagte Lejla und schmunzelte leicht und griff das Glas. Trotz der Handschuhe konnte sie die Temperatur abschätzen, er war gut gekühlt, wobei die meisten ihn nur dezent gekühlt anboten. Es schien aber nur purer Zufall zu sein.
„Tja, warum bin ich hier?“ fragte sie nun direkt.

Die Bajoranerin trank einen Schluck aus ihrer Tasse und erklärte dann: "Admiral Janeway hat mich gebeten, Ihnen ihre neuen Befehle zu übermitteln und sie mit allen Daten zu versorgen, die wir haben."
Sie reichte Lejla ein Padd und ergänzte dann: "Ihr Schiff soll den Wasanissektor im cardassianischen Raum kartographieren. Der Sektor ist selbst von den Cardassianern nur lückenhaft überprüft wurden. Man hatte eine Kolonisierung des Gebietes geplant, als der Ärger mit den Klingonen begann."

Sie machte eine Pause. "Zwei Systeme. Teries und Mossey sind bereits kolonisiert. dort haben sich vornehmlich Siedler aus der ehemaligen EMZ niedergelassen. Aber die Kolonien sind nicht sehr groß."
Kira lächelte verhalten: "Der Rest, naja ist Wildnis gewissermaßen."
Also reine Routine Mission.“ sagte Lejla als sie auf das Padd blickte. Die Estrella hatte Erfahrung mit solchen Missionen. War dies doch der Hauptbestandteil der letzten 80 Jahre gewesen.
Dennoch sah Lejla auf, „Aber?“ fragte sie Kira.

Die Bajoranerin nickte: " Das 'Aber' ist nicht ohne. Während des Dominionkrieges gab es unbestätigte Gerüchte über Aktivitäten in diesen Bereich. Der Geheimdienst hatte mehrmals Versorgungsschiffe bei Jessak, ein System an der Sektorengrenze in einen Nachbarsektor gesichtet."
Sie überlegte: "Noch interessanter sind die Aktivitäten der FDC in den letzten drei Monaten. Es gab Vorfälle auf Kolonien in allen angrenzenden Sektoren. Aber nicht in der Kolonie auf Teries II oder der auf Mossey Prime."

„Also werden wir das Untersuchen.“ bestätigte die Kommandantin und trank anschließend einen Schluck aus ihrem Glas. Sie stellte es anschließend ab und lehnte sich nun etwas zurück. Ihren Pferdeschwanz legte sie davor über die Schulter auf die Brust, da es doch ein wenig unangenehm war wenn er vom Rücken festgehalten wird, man den Kopf aber dann bewegt. Es zieht dann immer ein bisschen.
„Ich schätze mal, man schickt uns, da ein Schiff der Excelsior-Klasse ein geringere Gefahrenpotential ist als ein Schiff der Task-Force.“

Sie erwischte sich dabei kurz auf die Nasenrämme der Bajoranerin zu blicken und fragte sich wie diese sich anfühlen würden wenn man leicht drüber streichen würde.

"Naja, ich weiß nicht ob es deswegen ist.", erwiderte Captain Kira nachdenklich. "Ich habe Admiral Janeway empfohlen, die DEFIANT mitzuschicken. Ich habe ihr erklärt dass mir die Ruhe in diesen Sektor nicht gefällt. das wir damals beim Widerstand während der Besatzung ähnlich gearbeitet haben. unsere Rückzugsgebiete in Ruhe gelassen haben."

Die Frau schlug mit der Faust auf den Tisch: "Verdammt, ich habe ihr erklärt, dass einige der Leute, welche heute die FDC führen. früher als Glinns auf Bajor waren. Und das zwei oder drei sich als Verräter in Damars Widerstandsgruppe eingeschlichen hatten, als ich Ihnen Guerillataktiken lehrte. Die wissen alle wie das Spiel läuft."

Sie räusperte sich: "Janeway hat meine Warnungen ignoriert. Ich hoffe nur, dass sie dafür nicht einen hohen Preis müssen." Nerys sah ihre Kollegin direkt an: "Seien sie da draußen vorsichtig, Captain."
Lejla blickte kurz auf den Tisch, auf die Stelle an der die Faust einschlug. Sie wusste das Kira Nerys eine sehr emotionale Person war, aber das sie gleich bei so was hoch ging. Sie blinzelte leicht irritiert als Kira ihre Wut am Tisch ausließ.
„Ich bin immer vorsichtig, Captain.“ lies sie Kira wissen.
"Das freut mich zu hören."

Die Bajoranerin überlegte: "Lt. Nog wird noch ein paar Bekannte um Hilfe bitten. Und Premierminister Garak schuldet mir auch noch einige Gefallen. Wird Zeit ein paar alte Schulden einzutreiben. ich würde mich bei Ihnen melden, wenn ich mehr weiß.  Außerdem könnte ich mit der DEFIANT bei High Warp in 32 Stunden in dem Sektor sein. das geht schneller, als wenn wir erst die Fast Reaktion Force von Unity One anfordern. wenn sie Hilfe brauchen. Wir sind eben näher dran."
[20:35:05] Christoph Bujlo: Schneller als die „Fast Reaktion Force“, irgendwie klang das in Lejlas Ohren schon fast ein wenig Ironisch.
„Natürlich.“ sagte sie aber dann doch nur und nickte leicht.
Wer auch immer Lt. Nog war, sie hoffte das er oder sie ein paar brauchbare Infos sammeln konnte. Und Garak? Er war ein Ganove, das so jemand Premierminister werden konnte. Zeiten ändern sich nun mal.

Kira überlegte: "Wie lange wollen sie und ihre Mannschaft noch hier sein? Nicht das ich sie loswerden möchte, oder so."
„Wir müssen ein paar Ersatzteile aufnehmen sowie Deuterium Tank 2 einmal durch checken. Das Technikteam hat einen Tag bekommen. Die üblichen Dinge halt.“ lies Lejla Kira wissen und zuckte leicht mit der Schulter.
"Klingt gut."

Kira dachte nach: "Ein Commander von Oestrow wollte mit Ihnen mitfliegen. offenabr hat er einen Verwandten an Bord ihres Schiffes. Er will aber nach SB 375. das liegt ja nicht grade auf ihren Weg."
Sie hob eine Augenbraue und nickte, „Ja, ich weiß. Er hat eine Anfrage bei uns liegen. Es wäre sicherlich eine nette Sache für seinen Bruder, aber wie sie schon sagten, unser Kurs führt uns in eine  andere Richtung.“

"Da weiß ich ein wenig mehr. Der Mann hat angedeutet, dass er und sein bruder sich nicht gut verstehen und er nur mitfliegt, weil er ihm und ich zitiere: 'Nicht entkommen kann.' Klingt eher nach einen Fall für einen Counselor. Haben sie einen Guten, sonst kann ich Ihnen Lieutenant Dax ausborgen, solange sie hier."
„Ja, wir haben leider Counselor an Bord.“
Sie beugte sich wieder vor und griff nach dem Glas, „Nun, wir sind einen Tag noch da, so lange kann er seinen Bruder treffen.“ und trank einen Schluck.

Anschließend kehrte sie wieder zum  Dienstlichen zurück, „Sobald wir unseren Zielsektor erreicht haben, erstatten wir einen Statusbericht.“
Sie stellte das Glas ab und löste die überschlagenen Beine.
"Gute Idee."

Lejla zog die Lippen zusammen, „Wenn sonst nichts ist?“
"Nein erstmal nichts weiter." Kira nahm den Baseball in die Hand, der auf ihren Schreibtisch stand. "Wenn ich was erfahre, gebe ich es an sie weiter. Viel Glück da draußen. und wenn ich Ihnen einen Rat geben darf: Drehen sie einen Cardie nie den Rücken zu."
„Danke.“ sagte Lejla und stand auf.

Als Kira ihren Tipp von sich gab, schmunzelte die Frau, „Kenne ich schon.“
Sie wand sich der Tür zu und sah noch einmal kurz zur Kommandantin, „Einen schönen Tag noch.“

Mit diesen Worten verabschiedete sich die Frau um ihren Weg zurück zur Estrella zu gehen...

Deci und Alex in „Drehe nie einen Cardie den Rücken zu.“
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: TrekMan am 28.01.13, 22:00
William von Oestrow sah Captain Kadjic in Kiras Büro gehen und nach einer Weile es verlassen. Währendessen hatte sich den Trubel auf in der Operationszentrale angesehen und mit Erleichterung festgestellt, dass ihm diese Hecktick inzwischen nicht mehr ganz so fehlte wie früher. Seine jetzigen Aufgaben waren nicht nur ungleich spannender, sondern auch lohnender.
Er folgte Kadic bis zu Turbolift, vorbedm er sie einholte.

"Captain Kadjic? Mein Name ich William von Oestrow, Doktor William von Oestrow. Ich bin Mitglied des Wissenschaftsrates uns durch einen Defekt an unserem Shuttle gezwungen hier auf DS9 zu pausieren. Wie man mir angetragen hat, reisen Sie und die ESTRELLA DEL ALBA in kürze weiter und ich wollte mich erkundigen, ob sie schon eine entscheidung getroffen haben, wass eine Passage auf ihrem Schiff betrifft? Meine Vorgesetzten tun das nicht nur mir zu liebe, denn ich habe einen Auftrag auf Sternenbasis 375. Aber muss zu geben ich habe auch ein gewissen privates Interesse sie zu begleiten. Mein Stiefbruder Philipp dient unter ihnen, mit Erfolg so hoffe ich, und ich würde diese seltene Gelegenheit gerne nutzen, um einiges was zwischen uns steht zu bereinigen. Wir haben uns schon einige Jahre nicht mehr gesehen und auf Subraumanrufe meinerseits hat er bislang nur mit Stille geantwortet."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: deciever am 28.01.13, 22:14
Leicht erstaunt blickte die Junge Frau zu dem Mann, „Oh, Doktor. Hallo.“ sagte sie ein klein wenig irritiert. Das legte sich aber recht bald und sie lauschte seinen Worten.
„Nun, was der Flug angeht, leider nein. Wir werden nicht mal ansatzweise an der Sternenbasis vorbei kommen. Was ihren Bruder betrifft, wir fliegen erst morgen Mittag wieder los. Solange Sie ihm nach Dienstschluss ansprechen, habe ich kein Problem damit.“
Irgendwie wuselte immer der Name Oestrow herum, selbst bei ihrer Abschlussarbeit um die USS Explorer fiel der Name öfters. Sowohl ein Volker als auch ein Matthew. Dabei fiel ihr wieder ein das sie noch die Nachricht eines alten Bekannten hatte der recht Interessant aussah. Sie hatte es aber aus den Augen verloren.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: TrekMan am 28.01.13, 22:22
"Ah, ... das ist leider Schade. Aber nicht zu ändern. Ich würde trotdem ihr Angebot annehmen und ihn nach seinem Dienstschluß treffen. Wäre es denn möglich zumindest seinen Dienstplan zu erfahren? Ich gehe mal davon aus, dass meine Sicherheitseinstufung der Stufe 22 ausreicht, um mich an Bord der ESTRELLA zu bewegen. Bei wem habe ich mich anzumelden, dem XO oder dem Sicherheitschef?"
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: deciever am 28.01.13, 22:32
„Oh, natürlich reicht der aus, aber nur mit der entsprechenden Bestätigung. Sie werden ganz normal als Gast eingetragen. Standartprozedere, beim Offizier vom Dienst an der Andockschleuse anmelden. Sie sollten das ja eigentlich noch wissen wie das geht, oder?“
Der Satz mit der Sicherheitsstufe machte ihn direkt Unsympathisch, da war ihr der anderen Oestrow doch viel lieber.
„Er hat die Alphaschicht. Sollte er diese überziehen, das er sicherlich machen wird, müssen sie das unter sich ausmachen.“
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: TrekMan am 28.01.13, 22:45
"Vielen dank, Captain", erwiderte William dem die unterschwellige Abfuhr etwas die Laune verhagelte. Er würde noch mal den fergi aufsuchen müssen, um herauszufinden wergenau das Aretefakt von ihm bekommen hat, um dann die geeigneten Maßnahmen einleiten zu können. Der Wissenschaftsrat war schon ein einflußreiche Behörde, allerdings war die Sternenflotte nun nicht gerade irgendwer. Auch hier galt es die Ettikette der Diplomatie und der Hierarchie einzuhalten. Vorerst.

"Vielleicht sehen wir uns ja noch einmal, bis Sie abfliegen, Captain. Ich wünsche Ihnen einen guten Tag."

TrekMan, Die Oestrows Teil: V
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: deciever am 28.01.13, 22:48
„Vielleicht.“ sagte Lejla und blickte dem seltsamen Oestrow hinterher. Sie machte sich selbst nen Punkt um Phillip von Oestrow auf diesen Oestrow mal anzusprechen.
Sie schüttelte leicht den Kopf und ging dann ihren eigenen Weg. Zurück zur Estrella.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 29.01.13, 08:49
--------> Krankenstation

Mit einem nachdenklichen Blick folgte Navina dem Weg des Captain durch die Schleuse und entdeckte ein bekanntes Gesicht... Alison, fragte sich navina verdutzt und im selben moment traffen sich ihre Blicke und eine freudestrahlendes Lächeln erschien auf Alisons Gesicht. Mit eiligen Schritten überwanden die beiden Frauen die Entfernung zwischen sich und fielen sich in die Arme. "Alison was machst du denn hier", fragte Navina verdutzt nachdem sie sich aus der Umarmung gelöst hatte. "Ich wurde hierher versetzt", antwortete diese mit einem fast schelmischen Grinsen. "Wo eine von uns beiden ist folgt die andere nicht viel später", sagte Navina armte dabei den Tonfall ihres Vaters und rollte anschließend mit den Augen. "Scheint zumindest so, wobei es diesmal kein wirklicher Zufall ist, denn ich habe um die Versetzung hierher gebeten. Nach dem Unfall in Liropar fehlen schließlich genug leute auf dem Schiff und seit die ODYSSEY nur noch Feuerwehr spielt war für mich nicht mehr viel zu tun", antwortete Alison und lachte. "Und das ist wirklich alles", fragte Navina ungläubig. Sie kannte Alsion inzwischen so gut das ihr selten Dinge endgingen die Alison nicht sagte. "Nicht ganz, aber lass uns später darüber reden. An wenn sollen wir uns wenden um an Bord zu gelangen? Hier an der Schleuse stehen ist zwar interessant aber doch irgendwo vergeudete Zeit. "Du ahst dich auch überhaupt nicht verändert Alison ohne ein Labor und ein Experiment fühlst du dich einfach nicht wohl." Navina dachte nach, am besten sollte sich Commander Harris persöhnlich darum kümmern.

"Navina an Commander Harris bitte kommen."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.01.13, 09:58
"Harris hier, was gibt es Counselor?", ertönte die Stimme des ersten Offiziers.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 29.01.13, 11:09
"An der schleuse steht eine größere Gruppe Offiziere und Crewmen die darauf warten an Bord kommen zu dürfen. Scheinbar wurden sie vergessen. Soll ich mich darum kümmern?", ein unausgesprochenes: "Auch wenn ich dafür eigentlich nicht zuständig bin", schwang bei der Frage mit.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.01.13, 11:39
"Ja, tun sie das bitte, Counselor. Fragen sie aber auch Lt. Tohan, ob sie Ihnen helfen kann. Und wenn eine Lt. McMeredith in der Gruppe ist, sagen sie ihr, dass ich sie heute noch sprechen möchte."
Der Commander machte eine kurze pause: "Am besten so gegen 17 Uhr in meinen Büro."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 29.01.13, 12:53
"Verstanden Commander. Navina Ende." Mit einem seufzen wandte sie sich an Alison: "Als ob ich es geahnt hätte."  Navina seufzte. "Gut machen wir das beste drauß." "Du verstehst dich wohl nicht besonders gut mit ihm", bermerkte Alison: "Weshalb er wohl mit mir sprechen will?" "Kann man so sagen ja. Was das Gespräch anbelangt will er vermutlich kontrollieren das du nicht wie dein Bruder bist. Diese Schiff hat keine guten Erinnerungen an diesen Namen." "Man Bruder hat auch wirklich ein Talent dafür sich Feinde zu machen." Nun war es Alison die seufzte. "Was wirklich nicht deine Schuld ist du hast dein bestes Versucht ihm ein wenig Vernunft beizubringen. "Der Commander ist kein schlechter Mensch und wird dich nicht verureteilen wegen deines Bruders." "Das will ich hoffen."

"Navina an Ynarea Tohan. Bitte kommen."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Star am 29.01.13, 18:30
Jasmine rückte ihre Reisetasche zum gefühlt hundersten Mal an diesem Tag zurecht und gab sich die größte Mühe, nicht ungeduldig zu wirken, während sie sich inständig wünschte, dass es endlich voranging. Da drüben, jenseits der Schleuse - nur ein paar Meter entfernt - lag ihr neues Zuhause, ihr Schiff, und sie konnte es kaum erwarten, endlich einzuchecken und mit der Arbeit zu beginnen - wie auch immer die aussehen mochte.
Stattdessen blockierten ein halbes Dutzend Personen den Zugang. Kaum, dass sich die Lifttüren geöffnet hatten, war Alison hinaus- und einer andere Frau zur Begrüßung in die Arme gesprungen. Jasmine wusste nicht, ob sie erleichtert sein, oder sich versetzt fühlen sollte. Aber selbst wenn die beiden Frauen nicht im Weg gestanden hätten, wäre es wohl zwecklos gewesen das Schiff zu betreten, denn, wie aus dem Gespräch, das sie gerade führten, offenbar wurde, hatte man an Bord anscheinend vergessen, dass neues Personal angefordert worden war - Personal, welches jetzt genauso ungeduldig und verärgert in dem kleinen Zugangstunnel herumstand und darauf wartete, dass es weiterging.
Jasmine unterdrückte ein Seufzen und stellte sich an die Wand, wo sie wenigstens nicht stören würde, falls der Turbolift weiteres Personal herbrachte, das an Bord kommen - und zweifellos ebenfalls würde warten müssen.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Visitor5 am 29.01.13, 18:34
Ensign Velas ließ zum letzten Mal seinen kritischen Blick durch das Quartier schweifen, doch er fand nichts, das einer Beanstandung und umgehenden Korrektur bedurfte. Er war extra zeitig aufgestanden um das Quartier nach vulkanischen Maßstäben säubern zu können. Nun griff er zu seiner sandfarbenen Tasche und hängte sie sich über die Schulter, ergriff mit der anderen Hand das PADD, das er auf die Kommode gelegt hatte, dimmte verbal den Lichtpegel herunter und verließ das Quartier. Die Temperaturkontrolle hatte er rechtzeitig zurückgestellt, so dass die Temperatur sich mittlerweile wieder auf Standartniveau befand. Er versiegelte das Quartier und begab sich zum Turbolift. Velas begrüßte den aussteigenden Sternenflottenoffizier mit einem unverbindlichen „Lieutenant“, betrat die Gondel und wählte sein Ziel. Die Gondel setzte sich in Bewegung.

Das Schott glitt beiseite und Ensign Velas trat hinaus in den Gang. Er orientierte sich kurz. Er sah den Menschenauflauf vor dem Schott und entschied sich, ein paar Schritte entfernt Position zu beziehen und die Szene zu beobachten.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Star am 29.01.13, 18:58
Als der Vulkanier aus dem Lift trat, spürte Jasmine unweigerlich das Verlangen, ihre Haltung zu überprüfen. Mit Zufriedenheit stellte sie fest, dass es nichts zu beantstanden gab - ihr Rücken war gerade, die Schulter locker, aber auch nicht hängend. Die Arme hatte sie zwar nicht hinter dem Rücken verschränkt - stattdessen hielt sie sich mit beiden Händen am Tragegurt ihrer Tasche fest -, aber schließlich war sie ja auch nur ein Mensch. Der Vulkanier verschaffte sich mit stoischer Ruhe einen Überblick, erfasste die Situation sofort und trat zum gegenüberliegenden Schott, um dort zu warten.
Jasmine versuchte ihn einzuschätzen; Dunkles Haar, dunkle Augen, und den Gesichtszügen nach zu urteilen, noch einigermaßen jung - zumindest für vulkanische Verhältnisse. Er trug eine gelbe Uniform, was ihn entweder zum Techniker, oder zum Sicherheitsoffizier machte. Die Wachsamkeit, die in seinen ansonsten ausdruckslosen Augen lauerte, zeichnete ihn vermutlich für letzteres aus - ihm schien nichts zu entgehen. Vermutlich auch nicht, dass du starrst, schalte sie sich und sah wieder zum Tumult herüber.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Visitor5 am 29.01.13, 20:36
Als sich die junge Dame, zu ihm umdrehte und ihn für eine kurze Weile unverhohlen anstarrte wurde ihm bewusst, dass auch sie die Sternenflottenakademie in San Francisco besucht hatte, wenn sie auch nicht seiner Jahrgangsstufe angehörte. Sie hatte etwa seine Größe, hatte eine drahtige Figur und gehörte entweder zum Medical- oder Science Corps, wie er an ihrer Uniformfarbe erkannte. Er verwarf schon nach wenigen Sekundenbruchteilen die Annahmen, dass sie von Ardana oder von Argelius II stammen könnte, was die Wahrscheinlichkeit für eine irdische Herkunft erhöhte. Er ließ seinen Blick noch einmal über die Szenerie schweifen, dann klinkte er sich aus, ignorierte das, was sich vor seinen Augen tat und widmete sich einer Fragestellung, die er vor wenigen Tagen für eine spätere Analyse zurückgestellt hatte.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 30.01.13, 16:18
"Tohan hier, sprechen sie."

"Es geht um die neuen Crewmitglieder, sie warten auf die Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen. Es wurde jedoch vergessen jemanden dafür einzuteilen, sodass sie nun vor der Andockschleuse stehen. Nach Rücksprache mit Commander Harris meinte, wir sollen uns darum kümmern", antwortet Navina.

Ich bin unterwegs. An welcher Andockschleuse sind sie denn?"

Gute Frage nächst Frage hätte Navina am liebsten geantwortet, da sie während ihres Gesprächs mit dem Captain nicht weiter auf den Weg geachtet hatte und sich erst neuorientieren musste. Als ihr das schließlich gelungen war antwortete sie: "Backbordluftschleuse, Deck 6."

"Alles klar. Das ist auf meinem Deck. Ich bin in 5 Minuten da. Tohan, Ende."

Bevor Navina noch etwas sagen konnte hatte Ynarea die Verbindung bereits unterbrochen. Nun hieß es warten.



"Wer war eigentlich die Frau mit der du gesprochen hast?", fragte Alison unvermittelt. "Die Sicherheitschefin der Estrella, eine vereinigte Trill. Sie heißt Ynarea Tohan", antwortete Navina und warf einen Blick in die Runde. Da sie keine Neuzugänge zu erwarten hatte, hatte sie sich nicht weiter mit den neuen Crewmitgliedern beschäftigt, weshalb sie auf ihrem PADD auch kein dies bezüglichen Informationen hatte. "Entschuldigst du mich kurz", fragte Navina ihre Freundin. "Natürlich."

Navina entfernte sich einige Schritte und übertrug dann die Personalakten auf ihr PADD. Das dauerte nur wenige Sekunden und den Rest der Zeit die blieb vis Ynarea eintraf wollte sie nutzen um sich zumindest einen groben Überblick zu verschaffen.


Einige Augenblicke lang beobachtete Alison Navina noch bis ihr ihre Begleiterin wieder einfiel und sie sich suchend umsah. Einen Augenblick später hatte sie die junge Frau entdeckt und gesellte sich zu ihr. "Entschuldige das ich dich einfach habe stehen lassen. Navina und ich kennen uns schon lange haben uns aber ein Weile lang nicht mehr gesehen gehabt." Fast drei Monate nicht, wenn man von den wenigen Gesprächen die sie via Subraum geführt hatten absah.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine - Krankenstation
Beitrag von: deciever am 30.01.13, 16:56
12:00

Lejla traf auf halben wege Amelie, sie grüßten sich und gingen gemeinsam zur Krankenstation der Station. Diese lag auf dem Promenaden Deck und war somit problemlos zugänglich für jeden. Dr. Bashier, der Stationsarzt erblickte die beiden. Er wirkte als wolle er ihnen zuwinken, doch er tat es nicht. Wohl weil Dr. Miller ihn mit finsteren Augen ansah, bevor sie Lejla erblickte.

Die beiden erreichten die Krankenstation.

„Captain, schön sie zu sehen.“ lächelte der Doktor, Lejla erwiderte das lächeln leicht und nickte, „Ebenso Doktor.“
Beide hatten sich irgendwann mal zufällig getroffen und kurz miteinander gearbeitet. Aber nichts von belangen.
Lejlas blick richtete sich nun der älteren Frau zu, „Doktor Miller nehme ich an?“

Die älter Frau winkte ab, „Was soll das hier? Ein Ärzte auflauf?“ und deutet auf Amelie.

Lejla hob kurz die Rechte Hand, „Sie ist meine Schiffsärztin, sie wird ihre Untersuchung beobachten. Seien Sie mir nicht böse wenn ich ihnen nicht traue. Aber was soll ich erwarten? Sie hinterlassen eine Spur der Verwüstung nur um mich zu untersuchen. Weswegen?“

Millers Augen wurden zu einem ganz schmalen Schlitz, „Passen Sie auf wie Sie mit mir reden, ich bin...“

Bashier unterbrach die Doktorin, „Hey, wir sind hier nicht zusammengekommen um in den Ring zu steigen.“

Lejla schüttelt den Kopf und deutete auf Amelie, die Doktorin hatte in Padd bei sich mit der aktuellen letzten Untersuchung, „Doktor Madison hat ihnen meine Aktuelle Krankenakte mitgebracht, sie ist im Zentralspeicher noch nicht aktualisiert, vielleicht ist das ja Hilfreich.“

Bashier blickte sich um, er hielt Ausschau nach der Doktorin von Unity One, sie wurde von Admiral Belar losgeschickt um ebenfalls mit anwesend zu sein. Wobei Lejla Miller schon recht geben musste, es wirkte hier fast wie bei einem Ärztekongress.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: David am 30.01.13, 17:30
"Soweit ich weis, wurden sie von der Sternenflotte geschickt, um die Eignung von Captain Katic für das Kommando über die Estrella del Alba zu überprüfen.", sagte Amelie, ohne Bashir großartig Beachtung zu schenken. "Captain Katic ist vielleicht erst seit zwei Monaten auf diesem Posten, aber nach meiner Beurteiung hat sie ihren Job höchst erfolgreich ausgeführt. Die Sternenflotte hatte diesbezüglich wohl kaum eine anderslautende Entscheidung gefäll. Warum also bestehen nun Zweifel an ihrer Befähigung?"
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: deciever am 30.01.13, 18:58
Millers Augen wurden noch schmaler, „Es geht nicht das jemand mit einer Behinderung ein Kommando führt! Sie sollten auf den Felsen zurück wo Sie hergekommen sind!“

Erstaunt riss Lejla die Augen auf, „Bitte was?!“ fragte sie erstaunt. Sowas war ihr bisher noch nie unter die Ohren gekommen. Irritiert warf sie einen kurzen blick zum ebenso erstaunten Dr. Bashir.
Sie stemmte nun die Hände in die Hüften und blickte Miller erzürnt an, „Ich bin nicht hier um mich Beleidigen zu lassen, Doktor!“

„Captain Katic Einschränkungen zählen nicht als Behinderung, Dr.“ wollte Bashir schlichten, doch Miller winkte ab, „In meinen Augen schon. Es wird auch kein Test notwendig sein um sie von ihrem Posten ab zu ziehen. Die Fakten reichen aus!“

Miller schnappte sich ihr Padd und ging mit schnellen Schritten Richtung Promenade, „Sie werden von mir hören!“ und verschwand.

Vollkommen perplex blieb Lejla stehen und sah der Frau hinterher.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: David am 30.01.13, 19:04
Amelie konnte ob der Äußerungen Millers nur entsetzt den Kopf schütteln.
"Die Frau hat wohl nicht mehr alle Spulen in der Gondel.", sagte sie fassungslos. "Captain, sie lassen diese Absurditäten doch nicht einfach so auf sich sitzen?"
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: deciever am 30.01.13, 19:14
Lejla verlagerte ihr Gewicht auf das Linke Bein, fasste sich an die Stirn, schloss die Augen, holte tief Luft und strich sich dann mit der Hand durch die Haare. Ihr blick richtete sich dann zur Frau Doktorin, „Gelinde Ausgedrückt, aber viel kann ich da vorerst nicht machen.“ stellte sie fest.

Bashir stellte sich neben Lejla, „Nun, ich denke nicht das Sie damit durch kommen wird. Es sei dem sie spielt ein schmutzig Spiel.“

„Wieso kommt sie auf den Gedanken?“ sie blickte fragend erst zu Bashir dann zu Amelie, „Was könnte sie im schlimmsten falle tun?“

Bashir antwortete direkt, „Nun, sie kann ihnen die Lizenz entziehen und ihnen wird das Kommando entzogen. Aber bis dahin muss sie erst einmal kommen. Und Admiral Belar hat da sicherlich auch noch ein Wörtchen mitzureden. Konzentrieren Sie sich erst einmal auf ihre Mission. Ich werde hier die Stellung halten.“

„Danke Doktor.“ sagte Lejla und lächelte leicht.

Die Kommandantin wandte sich an Amelie, ein paar Haarsträhnen vielen nach vorn, „Das muss ich erstmal verdauen. Ich gehe auf die Estrella zurück. Kommen Sie mit oder bleiben Sie auf der Station?“
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: David am 30.01.13, 19:16
"Sofern wir noch nicht abfliegen, würde ich gerne noch bleiben, Captain.", sagte Amelie. "Es gibt hier noch ein paar... private Dinge, um die ich mich kümmern möchte."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: deciever am 30.01.13, 19:49
„Tun Sie das. Morgen um 10 fliegen wir los.“ sagte Lejla und hob kurz die Rechte Hand, sie nickte dem Doktor der Station noch kurz zu und machte sich dann auf den weg. Ihre Gedanken schwirrten bei dem herum was Miller gesagt hatte. Mit allem hat sie gerechnet aber nicht mit so einer Aussage. Das war schon sehr, sehr grenzwertig von ihr.
Aber sie musste drüber stehen und sich nicht durcheinander bringen lassen, nicht kurz vor der Mission.
Im Turbolift musste sie unfreiwillig schmunzeln...
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: David am 30.01.13, 23:19
Nachdem Lejla die Station verlassen hatte, wollte Amelie sich mit Bashir unterhalten.

"Doktor, sie haben doch sicherlich so einige Kontakte in der Nähe des cardassianischen Raumes. Also den angrenzenden Sektoren zum Bajor Sektor.", sagte Amelie.

"Doktor Madison, sagen wir es so, ich habe einige sehr gute kontakte in die politische Szene Cardassias. Aber sagen Sie, kennen wir uns nicht irgendwoher?"

"Das wäre denkbar, Doktor.", sagte Amelie. "Waren Sie mal auf Sternbasis 375 oder an Bord der Bellerophon?"

Bashir, schaute Madison lange an. Die Ärztin erinnerte ihn an Ezri, ihre Ausstrahlung und ihre Weiblichkeit, dann viel es ihm ein: "Der Zwischenfall mit der U.S.S. Conception, die Triage an Bord der Raumstation 375. Da haben wir uns mal gesehen, ich bin ganz sicher."

Der Arzt erinnerte sich nur ungern an die Zeit des Krieges zurück. Zu viele Freunde uns Bekannte hatte er verloren, kam doch kurz zuvor die Wahrheit über seine genetische Aufwertung ans Tageslicht. Admiral Ross hatte damals Sisko und die Führungscrew der Defiant für eine Sondermission von der Front abgezogen. Sie trainierten an Bord der Raumbasis 375 um mit einem Jem'Hadar Schiff, das Sisko im Jahr zuvor im Gammaquadranten geborgen hatte und für, dass sie mit Blut bezahlt hatten, hinter die feindlichen Linien zu fliegen, um ein Ketracel White Depot des Domions zu zerstören. Kurz vor dem Beginn der Mission wurde ein schwerer Kreuzer der Ambassador-Klasse von einem Geschwader Jem'Hadar Angriffsschiffe in der nähe der Station attackiert. Das Schiff wurde so schwer beschädigt, dass es aufgegeben werden musste. Die Überlebenden wurden von mehren Patrouillenboot geborgen und zur Sternenbasis gebracht. Admiral Ross hatte alle medizinischen Offiziere zur Hilfeleistung verpflichtet, was auch Bashir einschloss. Der Arzt erinnerte sich, dass ihm Madison bei der Triage aufgefallen war. Sie wirkte damals so zerbrechlich und obwohl das Blut in Strömen über den Decksboden floss, schien sie allem standzuhalten, was sie an diesem Tag zusehen bekamen, ob gar der abgetrennten, teilweise zerfetzten Gliedmaßen oder der Anblick bis zur Unkenntlichkeit verbrannter Leichen, nichts schien diese zarte Person aus dem Gleichgewicht zu bringen. Bashir, der in der Folge noch viele bitte Stunden erleben musste, konnte sich an keinen so schaurigen Tag erinnern. Bashir wischte die Erinnerungen fort und lächelte die Frau an.

"Wie kann ich ihnen denn helfen? Ich habe gute Beziehungen zur cardassianischen Regierung, auch sind mir einige der lokalen Politiker in der EMZ bekannt."

Amelie überlegte kurz.
"Ist ihnen Doktor Miller näher bekannt?"

Bashir runzelte die Stirn: "Nein, Doktor Miller ist mir nicht näher bekannt und wenn sie mich fragen, hat die verehrte Kollegin einige falsche Vorstellungen. Die Sternenflotte diskriminiert niemanden aufgrund einer körperlichen Behinderung. Es was ich in meinem Logbuch über diese Zusammenkunft mit Captain Kadic auf jeden Fall vermerken werde. Was halten Sie denn von unserer Kollegin?"

"Ich kenne die Dame nicht gut genug, um eine adäquate Beurteilung über sie zu liefern.", sagte Amelie. "Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass sie eine persönliche Ambition hat, am Stuhl des Captain zu sägen."

Bashir war überrascht: "Aus welchem Grund? Hat Captain Katic mit ihr eine persönliche Fehde oder ist ihr Captain jemand in den oberen Etagen auf die Füße getreten?"

"Das ist mir nicht bekannt.", sagte Amelie. "Ich weis lediglich, dass Doktor Miller Captain Katic aufgrund ihres gesundheitlichen Zustandes von ihrem Posten entfernen will. Ob da noch mehr dahinter steckt,... keine Ahnung."

Bashir wirkte ratlos: "Nun, ich habe es in dieser Form nie selbst am eigenen Leib gespürt, aber wenn ich ihr Captain wäre, würde ich mir beim hiesigen JAG Offizier rechtlichen Beistand besorgen. Ich hörte schon von Fällen, bei denen man kommandierende Offiziere von ihren Posten entfernte, um diese Posten von ideologischen Gefolgsleuten höherer Flaggoffiziere zu ersetzen. Wenn Sie erfahren wollen, warum Doktor Miller hinter ihrem Captain her ist, würde ich zuerst bei dem naheliegendsten Anfangen und versuchen die Frage zu beantworten, was Verbindet Kadic mit Miller. Am besten nehmen sie sich noch einen Freund ihres Captain zu Hilfe, denn vier Augen sehen manchmal mehr als zwei."

"Das werde ich tun.", sagte Amelie. "Danke Doktor."

"Es war mir eine Freude, Frau Kollegin. Ich habe mich gefreut sie wiederzusehen, auch wenn die Umstände vielleicht nicht die erfreulichsten waren. Wenn Sie noch länger hier bleiben, könnten wir ja mal das Quarks besuchen. Der Inhaber ist zwar ein Halunke, aber er hat das Herz am rechten Fleck und seine Getränke sind hervorragend, wenn er sie nicht gerade panscht."

"Ich befürchte, die Pflicht ruft, Doktor. Trotzdem Danke für das Angebot.", sagte Amelie, während sie sich wieder auf den Weg machte. "Und noch mal Danke für ihre Hilfe."

TrekMan und David in: "Verbindungen"
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: DerRomulaner am 01.02.13, 00:40
<--------  Privatquartiere  der (Senior)Offiziere :Auf der Station  angekommen  ließ  sich tr Zharell   vom Computer  gleich den Weg zu Quarks beschreiben.. Diese Bar  und besonders sein Inhaber  besaßen einen legendären Ruf, auch im romulqanischen Reich.  Besonders der letztere   sollte wirklich ALLES besorgen können . 

Dort angekommen   ging   N´Karf direkt  zur Bar und sprach einen  Ferengi  an :"Sind Sie Quark "?Als dieser bejahte sagte   tr Zharell " "Ich habe gehört Sie könnten alles besorgen und finden? ""Quark : "Ja" "Dann habe ich etwas  für sie "und nahm ihn zur Seite.Es folgte ein Getuschelund Geflüster.N Karf zeigte  dem Ferengi  noch etwas auf seinem Padd."Und wenn Sie  etwas verraten können Sie sich schon gleich mal nach einem Nachfolger umsehen. Und jetzt geben Sie mir die beste Flasche Romulan Ale,die Sie haben".Mit dieser   suchte sich  N Karf einen Platz, von dem er  gut alles  überblicken konnte.    Dabei dachte er darüber nach was er alles   auf der Station machen wollte. Auf jeden  Fall wollte er sich die hiesige   Krankenstation ansehen  und mit dem Stationsarzt. reden .
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: deciever am 02.02.13, 11:12
Andockschleuse - ca. 12:30

Lejla ging in die Richtung der Explorer. Die Sache mit Dr. Miller spukte ihr durch den Kopf, diese Frau war ziemlich weit gegangen. Vielleicht sogar zu weit. Jedoch würde Lejla vorerst mit Admiral Belar darüber reden, mal schauen was er dazu zu sagen hatte.

Die Frau bog in die Andockschleuse ein und erblickte ein paar Sternenflotten Offiziere, neue als auch alte Gesichter.
Zu erst ging Sie an einem Vulkaner vorbei, dann erreichte sie die Gruppe um Navina.
Sie blickte sich kurz um und kratzte sich dabei unterhalb vom Rechten Auge. Auf dem ersten Blick wirkte sie gar nicht wie ein Captain. Lejla war jung, die Braunen Haare offen die den seitlichen Kragen ein wenig verdeckten, ihre Handschuhe bei denen man meinen konnte sie wäre vom Geheimdienst.
„Commander, was staut sich das hier?“ fragte sie ein wenig erstaunt. Die neuen bemerkten an der Stimme einen leichten Osteuropäischen Akzent und an der Frage schon fast daran das es sich um einen Vorgesetzten handelte.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Visitor5 am 02.02.13, 11:29
Andockschleuse - ca. 12:30

Velas horchte auf, unterbrach seine Überlegungen und widmete sich wieder dem Augenblick. Rasch ließ er seinen Blick schweifen und er erkannte dass etwas nicht stimmte. Die Stimmung der Emotionalen schien umzuschlagen. Das teils ausgelassene, teils ungehaltene Stimmengewitter veränderte sich. Man musste kein Q sein – oder die Rangpins gezählt haben – um zu wissen, dass, wer auch immer diese junge Frau sein mochte, sie eine entscheidende Rolle auf der EDA spielte. Für eine geübte Person war es leicht das Verhalten derer zu deuten, die die hinzugekommene Frau nun von vorn sahen und hätten dort auch Spiegel gestanden, es hätte keinen Unterschied gemacht.
Velas hielt sich bereit.
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Beitrag von: Oddys am 02.02.13, 11:57
"Captain", grüßte Navina höfflich. "Nun es wurde wohl schlicht und einfach vergessen jemanden dafür abzustellen sich darum zu kümmern. Commander Harris hat mit und Ynarea angwiesen sich darum zu kümmern aber Ynarea ist noch nicht hier deshalb warten wir. Die Zeit bis sie kommt habe ich genutzt mir einen Überblick zu verschaffen."
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Beitrag von: Visitor5 am 02.02.13, 12:23
Interessant. Es wurde vergessen, einen Offizier für die Luftschleuse abzustellen? So ein Fauxpas würde gewiss keiner Sicherheitsabteilung der Sternenflotte unterlaufen. Velas verneinte diese Aussage für sich in dem Augenblick wieder, in dem er darüber nachdachte. Die Dame, die diese Vermutung äußerte, trug die Farben der Wissenschaftlichen Abteilung, was den jungen Vulkanier dazu veranlasste, sie (die Aussage) in den Bereich des „Hörensagen“ zu verbannen. Die sich ihm darbietende Situation war äußerst ungewöhnlich. Gewiss würde sich schon bald eine logische Erklärung für all das finden lassen.


Edit 1: Habe ein "sie" vergessen und es kursiv eingefügt. Dadurch kann der Satz nun endlich so verstanden werden, wie ich es beabsichtig habe und die Klammer gibt wieder Sinn! (Die Existenz von Navina soll hier ja nicht bezweifelt werden!  :D) - inhaltlich hat sich nichts geändert.)
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Beitrag von: deciever am 02.02.13, 12:45
Die Frau musterte Navina, verlagerte dabei ihr Gewicht auf das Rechte Bein, anschließend verschränkte sie die Arme vor der Brust und überlegte ganz kurz. Anscheinend schien die neue Sicherheitscheffin überfordert zu sein, hatte wenig Ahnung von ihrem Job und die Zeit unter Rick nicht aufgepasst oder irgend ein triftiger Grund war vorhanden.
„Moment, wir haben genau 13 Sicherheitsoffiziere an Bord der Estrella die dazu befugt sind, Personen an einer Luftschleuse in Empfang zu nehmen. Wir sind seit 10 Uhr an der Basis angedockt und Sie wollen mir sagen das noch kein Offizier hier ist um diese Aufgabe zu übernehmen?“

Verdutzt stand der Offizier vom Dienst herum, er war nur dazu da die Ersatzteile und Waren an Bord zu nehmen, dennoch war er nicht ganz unschuldig. Schließlich hätte auch er direkt was sagen können.

Das war keine besonders zufriedene Situation und man sah Lejla ihren dezenten Ärger an.
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Beitrag von: DerRomulaner am 02.02.13, 12:51
Quarks ca 12:30  :Nachdem er seine Flasche romulanisches Ale  ausgetrunken  hatte , stand  N´Karf auf  und verließ Quarks. Dabei sprach er einen  bajoranisches Crewmitglied mit einem halben Abzeichen und  blauer Brustpartie an:" Wo bitte befindet sich die Kramkenstation" Nachdem er den Weg beschrieben bekommen hatte richtete Er  dolgende Anftage an den Computer"Computer, lokalisiere Dr.Bashir" Computer"Dr.Bashir befindet sich auf der Krankenstation  ".
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Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 02.02.13, 12:52
In diesem Moment kam Ynarea um die Ecke und sah, die drei Offiziere, die gerade am diskutieren waren und zögerte einen Moment. Na toll, denn Segen, werde ich jetzt wohl abbekommen., dachte sie sich und schritt auf die Offiziere, von dem einer ihr Captain war zu.
"Guten Morgen." grüßte sie höflich.
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Beitrag von: Visitor5 am 02.02.13, 13:09
Velas musterte die Trill. Ihr Auftreten nährte die These, dass es sich bei ihr nicht um eine Technikerin handelt, sondern um eine Offizierin der Sicherheitsabteilung. Damit würde sich die verfahrene Situation nun regeln – und gewiss würde eine genaue Beobachtung, wie die Emotionalen mit dieser Situation umgehen, große Rückschlüsse auf ihren Charakter zulassen. Aufmerksam und still beobachtete der Vulkanier weiter.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: deciever am 02.02.13, 13:23
Die Kommandantin blickte der Sicherheitscheffin entgegen, „Schön das Sie auch da sind. Können Sie mir erklären warum seit 10 Uhr kein Offizier abgestellt worden ist der für die Protokollierung und Aufnahme der neuen Crewmitglieder sowie Gäste zuständig ist?“

Auf die Antwort war Lejla nun gespannt.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 02.02.13, 13:39
Ynarea nahm instinktiv Haltung an.
"Ich bitte um Verzeihung, Captain. Aber in meiner Abteilung ist bis zu Levinois, Anruf keinerlei Befehl eingegangen. Wir wussten nicht Bescheid. Ich war früher im Dienst und habe selbstverständlich alle Tagesbefehle überprüft, aber sollte es einen Befehl gegeben haben, ist er nie bei uns angekommen, Ma'm. Außerdem habe ich eine verschlüsselte Subraumübertragung, welche anscheinend nicht genehmigt war, abgefangen. Der Computer arbeitet noch daran, aber so wie es ausschaut, handelt es sich um eine Nachricht nach Romulus und die Quelle sind die Crewquartiere. Ich bitte, dies zur Kenntnis zu nehmen." erklärte Yni.
"Sollte der Fehler allerdings bei meiner Abteilung liegen, möchte ich mich dafür entschuldigen." sagte sie.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: deciever am 02.02.13, 14:07
„Für solche Fälle gab es und gibt es immer noch, automatisierte Erinnerungssysteme. Zudem sind die Andockprotokolle durchgeführt worden und ihre Abteilung wurde benachrichtig. Lassen Sie prüfen wo da etwas nicht funktioniert hat.“

Dann sprach Yni die Sache mit dem Romulaner an, sie verdrehte leicht die Augen, auch er solle sich an die Sternenflottenprotokolle halten und erst anfragen stellen um nach Romulus zu 'telefonieren'.
Sie seufze, „Gut, bringen sie hier Ordnung, mit unserem Romulanischen Freund werde ich mich noch unterhalten. Weitermachen.“

Mit diesen Worten betrat die Kommandantin die Estrella.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 02.02.13, 14:24
Ynarea nickte. Es war ihr peinlich, dass etwas im Zusammenhang mit ihren Pflichten nicht so funktioniert hatte, wie es sollte. Sie würde aber schon herausfinden, ob dies durch technisches Versagen oder menschliches zustande kam. Auf jeden Fall würde sie ihren Sicherheitsleuten mal gehörig den Marsch blasen und sie antreten lassen. Sie hatte Dienstfrei, es wäre die Aufgabe ihres Stellvertreters gewesen, die Sicherheitsmannschaft an der Schleuse einzuteilen. Oder aber Ricks, sie zu informieren, dass dies noch nicht geschehen war. Aber Rick war neu in seinem Job und Yni in ihrem und dass da noch nicht alles reibungslos lief war abzusehen. ZUm captain sagte sie nur:
"Verstanden, ich werde mich darum kümmern."
dann tippte sie auf ihren Kommunikator.
"Tohan an Zoltar und McMahon, finden sie sich umgehend an der Lufschleuse ein und überwachen sie die Ein- und Ausgänge der Personen." befahl sie barsch und schloss den Kanal. Sie wartete nichtmal eine Bestätigung ab. Das hatte jetzt zu funktionieren. Anschließend wandte sie sich wieder an Katic.
"Ich erwähnte das mit dem Romulaner nur, weil die Nachricht verschlüsselt war und auch noch ungenehmigt. Hätte ich nicht vor ein paar Tagen dafür ein Programm geschrieben, wäre das unentdeckt geblieben. Die Verschlüsselung ist so komplex, dass unsere Standardüberwachungsalgorithmen, da nicht mehr mitkommen. Klar, die Romulaner sind mit uns Alliiert, aber ich frage mich, wie lange noch und im Hinblick darauf, dass sich jetzt überall Angehörige der Romulaner tummeln und somit Zugang zu sensiblen Bereichen erhalten, sind sie jetzt in der einmaligen Lage, informationen zu sammeln. Ich traue ihnen noch nicht so ganz, Captain." erklärte sie.
"Wenn sie es wünschen, werde ich sie begleiten." fügte sie hinzu.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Visitor5 am 02.02.13, 14:39
Mit der Akribie eines erfahrenen Ermittlers analysierte er das, was sich vor seinen Augen und Ohren abspielte. Für Velas war nun klar, dass die junge Trilldame den Kopf der Sicherheitsabteilung darstellte. Die Dame schien nach eigenen Angaben derzeit überlastet zu sein. Da er von einem Captain auch ein anderes Auftreten erwartet hatte war es für ihn nur logisch anzunehmen, dass die Crew derzeit alle Hände voll zu tun hatte. Und dies schien nicht nur auf eine anstrengende Mission hinzudeuten sondern eher auf personelle Veränderungen an Bord der EDA. Er vermisste das, was die Ausbilder auf der Sternenflottenakademie als „gut geöltes Uhrwerk“ zu bezeichnen pflegten. Die Crew der EDA schien sich erst noch einspielen zu müssen.

Anschließend überdachte er die Formulierung des "romulanischen Freundes" und kam zu dem Schluss, dass ihr kein ironischer Unterton beigemischt war. Auch hier sah er seine Vermutung, dass es sich um ein Team handelte, das erst kürzlich umgestellt wurde, bestätigt, denn auf einem vulkanischen Schiff hätte man nicht sicherheitsrelevante Informationen vor unbeteiligten Dritten preisgegeben. Allerdings unterschied sich die Atmosphäre auf einer Sternenflotteneinrichtung auch von denen der vulkanischen Flotte. Velas entschied auch diesen Umstand nicht zu vernachlässigen. Es wäre durchaus möglich, dass der Captain einen legeren Umgang mit seinen Untergebenen pflegte, auch dafür gab es Indizien.

Die Reise würde gewiss noch mit etlichen weiteren unerwarteten Ereignissen aufwarten können, dennoch änderte dies nichts an Velas Einstellung zu seiner Abkommandierung.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: deciever am 02.02.13, 14:54
Lejla nickte der Trill zu, „Ich werde ihnen Bescheid geben.“, sofort würde sie mit ihm nicht sprechen wollen, da anders noch auf dem Plan stand. Zudem war ihr Kopf derzeit eh nicht frei für solche Dinge.
Das Lejla dem Romulaner aber überhaupt nicht traute, gehörte hier nicht hin, noch nicht.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 02.02.13, 14:59
Navina sah entschuldigend zu der jungen Trill: "Entschuldige, es war nicht meine Absicht sie in Schwierigkeiten zu bringen." Navina seufzte. "Nach Liropar muss sich alles erst wieder neu finden."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 02.02.13, 15:12
"Verstanden. Wenn sie mich brauchen, finden sie mich, nachdem das hier abgeschlossen ist in der Sicherheitszentrale. Ich werde der Truppe mal gehörig den Kopf waschen. Jetzt übernehme ich das einchecken der neuen Crewmitglieder persönlich. Zoltar und McMahon werden mich unterstützen." sagte sie zu Katic. In diesem Moment bogen Zoltar, ein Benzite und McMahon ein junger Ensign Im Laufschritt um die Ecke und blieben vor Tohan und dem Captain stehen. Sofort nahmen sie Haltung an.
"Verzeihen sie Sir, wir haben verschlafen. Wir waren hierfür eingeteilt." sagte Zoltar und deutete auf die Personenflut an der Luftschleuse.
"Sie waren was?" fragte Ynarea Tohan aufgebracht. Sie konnte sich gerade nur schwer kontrollieren.
"Darüber reden wir später. Das wird aber Konsequenzen haben, das kann ich ihnen beiden versprechen. Posten besetzen, aber Dalli!" befahl sie barsch und ihr Blick war scharf und angriffslustig. Danach nickte sie dem Captain zu und drehte sich in Richtung zu Velas. Sie setze ein professionelles "Willkommenslächeln" auf.
"Herzlich Willkommen auf der ESTRELLA, darf ich bitte ihre Zugangsgenehmigung und ihre Befehle sehen?" fragte sie freundlich.
"Ich bitte die Wartezeit zu entschuldigen."
Zoltar und McMahon machten sich derweil bei den anderen Personen an die Arbeit.
Während Yni Velas überprüfte, blickte sie zu Navina und flüsterte:
"Keine Sorge, ich bin nicht sauer auf dich. Aber diese beiden Vollpfosten haben mich vor dem Captain dumm dastehen lassen und ich kann nicht mal was dafür und das ärgert mich. Ich beginne meinen Dienst jeden Morgen mindestens eine Stunde früher und bin die letzte der Alpha Schicht, die geht und diese beiden Vollpfosten verschlafen? Eins sage ich ihnen, Counselor, die beiden lernen mich anschließend kennen."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 02.02.13, 15:27
"Es wäre möglicherweise klug vorher harrauszufinden warum sie verschlafen haben. Nicht das es ihr Verhalten entschuldigen würde, aber manchmal gibt es tiefer liegende Gründe. Gründe die herrauszufinden sich lohnen könnte", gab Navina zu bedenken.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: DerRomulaner am 02.02.13, 15:32
Krankenstation, 12:45 h  Während der Szene  an der Zugansschleuse betrat   Subcommander tr Zharell die Krankenstation von DS 9 :"  Habe ich die Ehre mit Dr. Bashir" sprach er   einen jungen Lt.s.G  an . "Ja  sagte dier" was kann ich fürSie tun "?
tr Zharell  stellte sich vor :"Ich bin Subcommander  Dr.tr Zahrell. Ich bin als Austauschoffizier   des romulanischen Reiches  dem medizinischen Stab der  USS Estrella del Alba zugeteilt. Und würde mir gern Ihre Krankenstation ansehen   und mit Ihnen fachsimpeln,wenn Sie Zeit haben,Doktor"
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: David am 03.02.13, 16:30
Entspannt bummelte Amelie über das Promenadendeck von Deep Space Nine.
Es tat gut, mal nicht pausenlos durch die Korridore der Estrella zu wandern und einen Tapetenwechsel zu vollziehen, auch wenn er nur kurz war.

Sie begutachtete einige Waren in den Geschäften, ohne sich allerdings zu einem Kauf verleiten zu lassen, ehe sie sich wieder dem Quarks näherte.
Sie entschloss sich zu einem kurzen Abstecher in der Bar.
Zeit hatte sie noch ausreichend.

Vielleicht eine letzte Ruhepause, ein kaltes Bier und etwas abhängen.
Sie betrat das Etablishement und suchte sich einen Platz im hinteren Bereich der Bar.
Direkt an den Tresen wollte sie sich nicht setzen.

Quark würde sie sicher erkennen und ihr dann ein langweiliges Gespräch aufnötigen wollen, worauf Amelie jedoch nicht in der Stimmung war.
Der ungewöhnliche Ferengi konnte zwar manchmal ein richtig netter Kerl sein, aber alles in Allem blieb er, was er war, ein Ferengi.

Sie nahm an einem leeren Tisch platz und wartete darauf, dass einer der Angestellten vorbeikam, um ihre Bestellung aufzunehmen.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Visitor5 am 03.02.13, 17:14
Velas‘ Antwort bestand nur aus einem kurzen Nicken, das sowohl Begrüßung, Akzeptieren der Entschuldigung und Bestätigung des entgegengenommenen Befehles gewesen zu sein schien. Ohne Zögern überreichte Velas das PADD, das den Befehl enthielt, sich der Crew der EDA anzuschließen und machte sich bereit um auch sein Gepäck übergeben zu können, da es laut Dienstvorschrift gescannt werden musste.

Als seine Vorgesetzte sich den Informationen des PADDs widmete, machte sich Velas unauffällig daran die beiden Kollegen zu beobachten. Dass zwei Crewmen (Crewmen i.S.v. „der Crew angehörend“) zur gleichen Zeit verschlafen haben weckte sein Misstrauen. Der Umstand, dass sie dann gleichzeitig aufkreuzten ist dann Zufall Nummer zwei. Die Wahrscheinlichkeit dafür war so ernüchternd gering, dass wohl mehr dahintersteckte. Velas entschied, sie im Auge zu behalten und zu gegebener Zeit nachzuforschen.

Der Dame, die kurz zuvor die Vermutung äußerte, es sei vergessen worden Crewmen für die Luftschleuse abzustellen, konnte er nun die Funktion der Counselor zuordnen.

Counselors hatten auf Sternenflottenschiffen je nach Befähigung vielfältige Aufgaben: Sie waren Berater des Stabes und wertvoll bei Verhandlungen, manchmal handelte es sich auch um umfassend ausgebildete Psychologen, die nicht nur die Moral der Crew im Auge behielten, sondern auch als Vermittler bei Meinungsverschiedenheiten dienten. Sie vertraten die Interessen der Crew, und achteten darauf, dass niemand überfordert wurde. Auf vulkanischen Schiffen gab es solch einen Posten nicht, er war unnötig.

Die junge Trilldame schien mit dem Lesen fertig zu sein, er unterbrach seine Gedankengänge und widmete ihr wieder seine ganze Aufmerksamkeit.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: TrekMan am 03.02.13, 17:25
Krankenstation, 12:45 h  Während der Szene  an der Zugansschleuse betrat   Subcommander tr Zharell die Krankenstation von DS 9 :"  Habe ich die Ehre mit Dr. Bashir" sprach er   einen jungen Lt.s.G  an . "Ja  sagte dier" was kann ich fürSie tun "?
tr Zharell  stellte sich vor :"Ich bin Subcommander  Dr.tr Zahrell. Ich bin als Austauschoffizier   des romulanischen Reiches  dem medizinischen Stab der  USS Estrella del Alba zugeteilt. Und würde mir gern Ihre Krankenstation ansehen   und mit Ihnen fachsimpeln,wenn Sie Zeit haben,Doktor"


Bashir blickte über den Rand des PAADs, dass er in der Hand hielt und den Bericht über die Untersuchung von Captain Kadic. Der Romulaner, der soeben in seine Krankenstation getreten war machte äußerlich einen angenehmen EIndruck, dennoch wirkte seine Mine verschlossen, wie es allen Mitgliedern es Humanpoiden V-Typs zu eingen war.

"Ich begrüße, dass man dieses Austauschprogramm initiiert hat. Es ist schon lange her, dass ich Gelegenheit hatte mich einem romulanischern Kollegen auszutauschen. Seit dem Ende des Krieges und der Normalität, wenn ich sie so nennen darf, der Besatzung haben sich die Besuche ihrer romulanichen Bürger zu einer Seltenheit reduziert. Ich wollte im letzten Jahr ein medizinisches Symposium besuchen, an dem auf eine Delegation ihreres medizinisches Dienstes teilnahm. Leider kam mir etwas dazwischen."

Bashir deuete auf einen Stuhl: "Aber bitte setzen Sie sich doch, Subcommander. Wie ist es auf einem Schiff mit einer sehr multikulturellen Mannschaft zu arbeiten?" 
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: David am 03.02.13, 18:32
Quark rieb sich verwundert die Augen.
Er hatte sich das doch nicht eingebildet.

Auf dem Stuhl im hinteren Bereich saß sie tatsächlich.
Er würde diese Ohren und diese Augen unter tausenden wiedererkennen.

Gerade stand die schlanke vulkanoide Frau auf, um sich die Uniformhose gerade zu ziehen.
Er war sich absolut sicher, dass es sich um keine Vulkanierin handelte.

"Cassie.", er schlich sich von hinten an die Frau heran und kniff ihr freundschaftlich in den Hintern.

"Autsch!".
Erschrocken fuhr Amelie herum, bereit dem Langfinger, der sie gerade angetatscht hatte, eine schallende Ohrfeige zu verpassen, als sie in Quarks Gesicht blickte.
"Quark.", sagte sie leicht verärgert. "Du hast vielleicht Nerven."

"Ich wusste doch, dass du es bist.", sagte Quark erfreut strahlend. "Wir haben uns ja lange nicht gesehen."

Amelie versuchte ein freundliches Gesicht aufzusetzen, während sie sich den Hintern rieb.
"Schön zu wissen, dass du einige deiner Unarten noch nicht abgelegt hast."

"Was führt dich nach Deep Space Nine?", wollte der Ferengi wissen. "Arbeit,... oder Geschäft."
"Die Arbeit.", sagte Amelie. "Mein Schiff macht hier einen kurzen Zwischenstopp."

"Na so ein Zufall."

"Eigentlich aber auch das Geschäft."

"So?", wäre er kein Ferengi, hätten sich Quarks Ohren wohl spätestens jetzt aufgestellt, wie die einer Katze auf der Lauer. "Da bist du doch bei mir genau richtig."
Er nahm am Tisch platz. "Wie kann dir helfen?"

"Was wird mich das kosten?", fragte Amelie.
"Kommt immer darauf an, meine Liebe.", sagte Quark. "Je riskanter der Weg..."

"...desto größer der Profit.", ergänzte Amelie die Erwerbsregel. "Na schön. Die Sternenflotte hat ein Schiff in der Nähe zum romulanischen Raum verloren."

"Ich weis, die Potomac.", sagte Quark.
"Schön, dass du deine Ohren stets offen hältst.", Amelie nahm auf einem freien Stuhl platz. "Du musst mir einen Gefallen tun."

"Und der wäre?"

"Du hast doch sicher noch eine Menge,... inoffizieller Kontakte zu unseren romulanischen Freunden. Du müsstest dich für mich diskret umhören.", bat Amelie.
"Was springt für mich dafür heraus?", fragte der Ferengi sofort.
"Fünf Barren Latinum."

Quark lachte diebisch:
"Cassie, ich bin Ferengi. Willst du mich beleidigen? Allein für das Einholen einiger Erkundigungen müsste ich dir schon zehn Barren abknüpfen."

Amelie rollte mit den Augen.
Letztlich ging es selbst Quark immer nur ums Geld.

"Na schön. Sagen wir sechs Barren und meine ewige Dankbarkeit.", sagte Amelie.

"Neun und du schaust vielleicht in Zukunft mal wieder etwas häufiger bei mir vorbei."

"Acht Barren.", Amelie stützte sich auf dem Tisch ab und reckte Quark ihr Dekolleté entgegen. "Und ich vergesse, meinem Sicherheitschef davon zu berichten, was du mit deinen Händen vor wenigen Augenblicken angestellt hast."

Quark beleckte die Zähne: "Na schön.", stimmte er zu. "Aber mach mich nicht verantwortlich, wenn ich dir keine guten Nachrichten bringen kann."

"Ich danke dir.", sagte Amelie, während sie ihm über die Ohrmuschel strich.

"Errrm...", er schlug die Hand der Frau weg. "Neue Regel: Kein Oomox vor Feierabend."
Amelie lachte kurz. "Seit wann hast du eine Regel, mit der du dir in eigene Fleisch schneidest."

"Seit Colonel Kira hier das Kommando hat, Cassie."

Amelie lächelte den Ferengi gespielt entzückt an.
"Dann haben wir ja einen Deal.", sie streckte ihm den Handrücken entgegen, woraufhin Quark auf diesselbe Weise einschlug.
"Haben wir."
"Fein. Du kannst mich auf der Estrella del Alba kontakten, wenn du etwas herausgefunden hast."

"Is klar.", sagte Quark. "Und wenn du mal wieder auf Deep Space Nine bist, könnten wir ja da weiter machen, wo wir das letzte mal aufgehört haben."
Seine Hand legte sich unter dem Tisch auf den Oberschenkel der Ärztin.
"Ich werde draüber nachdenken.", sagte Amelie während sie langsam aufstand. "Vorausgesetzt, du hast Erfolg."

"Darauf kannst du dich verlassen."
"Schön. Dann wünsche ich dir lukrative Geschäfte."

Sie legte die Handballen aneinander, formte damit einen traditionellen Ferengigruß.
"Guten Tag, Quark."

Quark blickte der Ärztin noch einige Augenblicke lüstern hinterher, ehe er sich, über das Ohr streichend, wieder seinem Geschäft widmete.

-> Estrella del Alba (Ziel noch offen)
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: DerRomulaner am 03.02.13, 20:23
Krankenstation, 12:45 h  Während der Szene  an der Zugansschleuse betrat   Subcommander tr Zharell die Krankenstation von DS 9 :"  Habe ich die Ehre mit Dr. Bashir" sprach er   einen jungen Lt.s.G  an . "Ja  sagte dier" was kann ich fürSie tun "?
tr Zharell  stellte sich vor :"Ich bin Subcommander  Dr.tr Zahrell. Ich bin als Austauschoffizier   des romulanischen Reiches  dem medizinischen Stab der  USS Estrella del Alba zugeteilt. Und würde mir gern Ihre Krankenstation ansehen   und mit Ihnen fachsimpeln,wenn Sie Zeit haben,Doktor"


Bashir blickte über den Rand des PAADs, dass er in der Hand hielt und den Bericht über die Untersuchung von Captain Kadic. Der Romulaner, der soeben in seine Krankenstation getreten war machte äußerlich einen angenehmen EIndruck, dennoch wirkte seine Mine verschlossen, wie es allen Mitgliedern es Humanpoiden V-Typs zu eingen war.

"Ich begrüße, dass man dieses Austauschprogramm initiiert hat. Es ist schon lange her, dass ich Gelegenheit hatte mich einem romulanischern Kollegen auszutauschen. Seit dem Ende des Krieges und der Normalität, wenn ich sie so nennen darf, der Besatzung haben sich die Besuche ihrer romulanichen Bürger zu einer Seltenheit reduziert. Ich wollte im letzten Jahr ein medizinisches Symposium besuchen, an dem auf eine Delegation ihreres medizinisches Dienstes teilnahm. Leider kam mir etwas dazwischen."

Bashir deuete auf einen Stuhl: "Aber bitte setzen Sie sich doch, Subcommander. Wie ist es auf einem Schiff mit einer sehr multikulturellen Mannschaft zu arbeiten?"
" Sehr interessant und faszinierend.Allerdings  hatte ich noch nicht besonders viel Patienten. Das  soll sich das mit dieser Mission ändern, habe ich gehört.Und da Sie ja eine große  Erfahrung haben, mit multikulturellen  Patienten  und auch besonders Cardiassianern,wolltei ch Sie um ein paar Tipps bitten.Unsere Mission wird in den unerforschten cardiassianischen Raum führen. " 
 
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: TrekMan am 03.02.13, 22:07
Bashir setzte sich und tippte es etwas in seine Konsole.
"Ich kann ihnen gerne meine Publikationen zu diesem Thema zu kommen lassen und ihnne Zugang zu allen Berichten gewähren. Haben Sie besondere Fragen?"
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: DerRomulaner am 03.02.13, 23:23
" Ja  habe  ich  . Sie haben doch im Domiionkrieg sicher mit Kollegen  von  mir zusammengearbeitet.  Haben Sie da etwas beobachtet wie romulanische Mediziner auf Nichtrihannsu  wirken  .Obwohl  wir ja alliierte sind  ist das ja noch nicht normal. Gibt es da (ausser Klingonen ^^ ) Besonderheiten,die ich beachten sollte? "
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: TrekMan am 04.02.13, 11:29
"Nun ich weiß nicht, ob ich da der richtige Ansprechpartner bin. Ich persönlich hatte gegenüber Romulanern kaum Ressentiments, das ist aber Basis meines beruflichen Lebens, für mich sind eben alle Patienten und da ist meine berufliche Pflicht allen anderen Gefühlen, die vielleicht hegen möge,  im Vorteil."
Bashir musste schmunzeln: "Ja, selbst einem Jem'Hadar habe ich einmal aus den Windeln geholfen. Das gilt natürlich nicht für jeden in der Flotte. Ein Psychologe  würde es vielleicht davon abhängig machen, welche Erfahrungen die betreffende Person mit ihrem Volk gemacht hat. Aber zwei Jahrhunderte Misstrauen und Bedrohung lassen sich nicht innerhalb weniger Jahre weg wischen. Das ist ein langer Weg, Doktor. Wenn Sie jemandem von einer der Grenzposten entlang der Neutralen Zone begegnen, der tagtäglich mit einer möglichen romulanischen Bedrohung zu leben hatte, kann er deutlich anders reagieren, wie jemand der auf der Vega Kolonie aufgewachsen ist und lebte.  Ich denke da, diese Probleme gibt es auch auf der anderen Seite der Neutralen Zone. Daher kann ich ihnen nur den Rat geben, gehen Sie auf die Leute zu. Die meiste Angst entsteht aus Unwissenheit. Ich glaube, dass es allgemein bekannt ist, dass die romulanische Gesellschaft ein blühendes kulturelles Leben besitzt, in dem auch Humor und Musik ihre Bedeutung haben. Wenn ich meine eigene Person betrachte, wusste ich gar nichts über Bajor und Cardassia, als zur DS9 kam, außer dem was in den Büchern damals stand. In den vergangen Jahren habe entdeckt, dass die bajoranische Kultur sehr viel vielschichtiger ist und weit über, die offensichtliche Religiosität heraus geht. Meine Freundschaft mit Garak dem heutigen Premierminister, zeigte mir, dass es auch andere Seiten Cardassia gibt, als die hinlänglich bekannt sind. Ähnliches gilt für die Klingonen. Und bei ihrem Volk wird das nicht anders sein."

Bashir legte das PAAD zur Seite und schaute den seinen romulanischen Kollegen nachdenklich an.
"Zeigen Sie sich unter der Besatzung. Gehen Sie zu den Bordfesten und Aufführungen. Befassen sie sich mit den Leuten und sie werden feststellen, dass es auch unter Menschen einen ganzen Blumenstrauß an unterschiedlichen Meinungen und Neigungen gibt. Ganz zu schweigen von den vielen Völkern die sich in der Föderation versammelt haben. Ein Vorschlag bieten sie selbst etwas an. Spielen sie ein Instrument oder singen sie? An Bord von Raumschiffen kommt es immer wieder zu Bildung von Theatergruppen,  Chören oder Sportgemeinschaften. Schließen sich einer an oder machen sie eine selbst auf."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.02.13, 15:10
Luftschleuse

Auf Navinas Rat hin beruhigte sich Yni etwas und nickte.
"Sie haben recht. Ich werde mir die beiden nachher vornehmen. Es gibt sicher einen Grund, aber ich werde ihnen auch klar machen, dass das nicht geht, selbst wenn sie einen plausiblen Grund haben. Aber keine Sorge, ich werde sie nicht Vierteilen oder so." sagte sie und blickte dann zu Velas.
"Bei welcher Abteilungsleitung sollen sie sich melden?" fragte sie den Vulkanier. Eigentlich konnte es nur OPS, Technik oder Sicherheit sein, was die gelbe Farbe seines Unterpullis verriet.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Visitor5 am 05.02.13, 16:52
"Ich wurde dem Sicherheitsdienst des Schiffes zugewiesen, Ma'am." Seine Antwort kam prompt, seine Stimme klang neutral.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.02.13, 17:20
Tohan blickte den Vulkanier an.
"Dann sind sie der erste der neuen Sicherheitsleute, die heute an Bord kommen sollen. Meine Name ist Lieutenant Ynarea Tohan, ich bin die Leiterin der Sicherheitsabteilung. Ich bitte sie, Nachsicht zu üben heute ging einiges schief. Normalerweise sind wir besser." sagte sie mit einem fröhlichen Lächeln und reichte dem Vulkanier die Hand.
"Ich überlasse jetzt den Rest McMahon und Zoltar, wenn sie möchten zeige ich ihnen ihr Quartier. So können wir uns ein wenig näher kennenlernen. Welche Funktion nehmen sie in der Sicherheit ein? Sind sie mein Stellvertreter?" Yni hatte tausend Fragen. Sie hatte noch keine Gelegenheit gehabt, sich alle PADDs über die neuen Sicherheitsleute zu Gemüte zu führen. Velas war jedenfalls nicht dabei gewesen. Daran hätte sie sich erinnert. Sie bedeutete dem Vulkanier ihr zu folgen.
"Ach und nennen sie mich bitte nicht Ma'm. Da komme ich mir so alt vor. Sir, oder Lieutenant Tohan oder nur Lieutenant reicht völlig."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Visitor5 am 05.02.13, 18:16
Ensign Velas kannte den menschlichen Gruß und erwiderte ihn zurückhaltend. Auch wenn es ihm unangenehm war ihn zu erwidern, so behagte es ihm noch weniger ihn auszuschlagen, was einem groben Fehlverhalten gleichgekommen wäre. Zudem war sie die Ranghöhere und hatte das Recht, diesen Gruß anzubieten.

"Ich wäre sehr erfreut darüber, mein Gepäck dort abstellen zu können", meinte er, als sie ihm anbot ihm sein Quartier zu zeigen.

"Ich bekam den Befehl nach Deep Space Nine zu reisen und mit ein paar anderen einen Pool an Reserveoffiziere zu bilden. Ursprünglich waren wir 17 Mann, auf Deep Space Nine kam nur ich an. Die Offiziere wurden auf dem Weg in die Grenzregionen nach und nach auf Sternenbasen, Raumschiffe und Außenposten verteilt. Die Estrella Del Alba hat Ersatzpersonal angefordert - und ich wurde ihr zugewiesen."

Er hob eine Augenbraue. "Ich wurde Ihnen gewiss nicht als Stellvertreter zugewiesen", meinte er das "nicht" besonders betonend. Er schwenkte an ihre rechte Seite, wie Knigge es empfahl,  und folgte ihr.

"Ja, Sir", bestätigte er ihren letzten Befehl.


Edit 1: Kleiner Rechtschreibfehler korrigiert
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Oddys am 07.02.13, 08:36
Mit halben Ohr hörte sie der unterhaltung von Ynarea und dem Vulkanier zu. Wie sie solche Förmlichkeiten hasste. Der Vulkanier schien steifer als eine Duranium-Tritanium Panzerplatte zu sein. Er gehört scheinbar zu den Vulkaniern die jedes Gefühl als überflüssig bewertete und darauf wahrscheinlich auch stolz war. Botschafter Vurtok und auch ihr Vater waren da anders. Sie hatten sich beide dafür entschieden nicht komplett auf ihre Gefühle zu verzichten und daher gelernt sie zu kontrollieren auch wenn das nicht immer einfach war. Aber davor weglaufen aus Angst sie könnten einen kontrollieren hielt Navina für den falschen Weg. Mit diesem Punkt hatte sie sich auch während ihrer Doktorarbeit mehrfach beschäftigt, bevor sie aber weiter darüber grübbelte gab sie sich selbst einen Ruck und richtet ihre Aufmerksamkeit auf die "Blauhemden" und überlegte kurz wie sie nun vorgehen sollte.

"Ynarea kümmerst du dich um die "Gelbhemden und Rothemden"?" Als diese Nickend bestätigte wandte sie sich an den größteren Pulk an Leuten bestehend aus Blauhemden. Dies gehörten zur Wissenschaft oder zum medizinischen Stab, wobei es sich diesmal mehrheitlich um Leute für die Wissenschaft handelte. Soweit Navina wusste hatte die Krankenstation während Liropar keine Verluste zu beklagen gehabt. Ynarea derigierte ihre Gruppe grade etwas nach Links, sodass sie sich von der Gruppe der Blauhemden trennte.


"Mein Name ist Lieutnant-Commander Navina Levinoi, Chefcounselor der Estrella del Alba", stellte sie sich vor und warf einen Blick in die Runde. "Ich werde mich darum kümmern, dass sie ihren jeweiligen Stationen zu geordnet werden und an Bord kommen können. Um die Sicherheitsrelevanten Dinge werden sie die beiden Männer an der Schleuse kümmern. Anschließend warten sie bitte bis alle Durch sind." Mit einem Nicken bestätigten die meisten und gingen zu den beiden Männern an der Luftschleuse einzige Alison blieb etwas zurück. "Und wie ist es so als Chefcounselor auf so einem großen Schiff," fragte sie Navina und schaute den anderen Blauhemden nach. "Stress pur. Mein Vorgänger hat eine Verwaltungstechnische Katastrophe hinterlassen, vermutlich weil er es einfach nicht geschafft hat. Er war allein was bei 500 Mann Besatzung hinten und vorne nicht reicht, selbst zu zweit ist es mehr Arbeit als wir eigentlichen schaffen können vor allem da ich mich doch öfter Absetzten muss um mich um andere Dinge zu kümmern." Navina seufzte. "Ich werde mir wohl irgendwo noch jemanden organisieren müssen der zumindest bei der Verwaltung hilft. Den Rest sollten Brooke und ich dann eigentlich schaffen." Inzwischen war ein Großteil der Schlange abgearbeitet. Die beiden Männer die zu spät gekommen waren gaben sich alle Mühe den Zeitverlust jetzt möglichst klein zu halten, Navina hoffte nur für sie das sie keinen Fehler machten. "Was ich dich noch fragen wollte, soll ich dich nachher zu dem Gespräch mit Commander Harris begleiten?" Einen Augenblick überlegte Alison, schüttelte dann aber den Kopf. "Ich kann mir denken worum es geht und es dem Commander auch nicht verübeln das er so denkt. Deshalb muss ich mich allein darum kümmern." Navina nickte. Inzwischen waren die letzten beiden Blauhemden an der Schleuse und auch Alison schloß sich ihnen an. Zwei Minuten später waren alle Blauhemden durch die Schleuse und Navina begann sie durch das Schiff zu dirigieren und ihren jeweiligen Vorgesetzten zuzuordnen. Einzig Alison blieb außen vor sie würde wohl direkt mit Commander sprechen außerdem war sie selbst Leiterin einer Abteilung. Navina zeigte ihr nur ihre Kabina und verabschiedete sich dann. Sie musste zurück in ihr Büro in kürze standen die nächsten Termine an.

--------> Behandlungsräume der Counselor
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.02.13, 18:26
< -- Nebenschauplätze

Promenade


Als die Gruppe die Promenade der Raumstation erreicht hatte, staunten die Kinder nicht schlecht. Die zwei älteren Mädchen hatten vor ein paar Jahren die Station bereits mit ihren Eltern besucht, aber selbst das war länger her. Und ansonsten waren sie eher das klare Föderationsdesign gewohnt, das selbst in den Gängen von Unity One vorherrschte. Und nicht dieser verschnörkelte Baustil der Cardassianer.

Unter den wachsamen Blicken der drei Erwachsenen sahen sich die Kinder um. Die Zwillinge und auch Jevas blieben als die Kleinsten nahe bei ihren begleitenden Elternteilen.
Richard sah sich um, versuchte zu ergründen, was sich seit seinen letzten Besuch alles verändert hatte und entdeckte dann den Jumja Stick Stand.
Die bajoranische Fruchtspeise war eine Köstlichkeit, die sich der Commander bisher bei jedem seiner Besuche auf der Station gegönnt hatte. Replikatoren Sticks fehlte diese ganz leichte Herbheit des Orginals. Und obwohl die Sticks sehr süß waren, hatten sie nur natürlichen Fruchtzucker.

Er sah sich um: „Ich wollte ein paar Jumja Sticks holen. Wollen sie und Jevas auch
Kavi lächelte: „Das wäre sehr nett, Commander.“
Der erste Offizier schmunzelte: „Ich bin nicht im Dienst. Wie man an meiner Kleidung erkennen kann. Dann bin ich Rick. Oder Richard wenn Ihnen Ersteres zu informell ist.“
„Okay Rick.“, erwiderte die Halborionerin. „ich bin Kavi und ich denke wir sagen auch Du. Außerhalb des Dienstes.“
„Einverstanden.“

Richard zog ab und kehrte mit fünf Jumja Sticks wieder. Die Kinder sahen die Speise erst etwas skeptisch an. Aber dann probierte Esther – und lächelte. Danach probierten es auch die anderen beiden.

Rick sah auf seinen Chronometer und saugte den Fruchtsaft aus dem Stick. Er war in fünf Minuten verabredet. „Könntest du auf die Zwillinge aufpassen, Kavi. Ich will mich mit meinen Cousin im ‚Replimat‘ treffen. Ich hatte es Theresa schon angekündigt.“
Die Frau nickte: „Kein Problem.“
Dann überlegte sie: „Warum nehmen sie, ich meine nimmst du die Mädchen nicht mit. Sie werden sich sicher freuen ihn zu sehen.“
Richard seufzte: „Ja, normalerweise schon. Aber das Treffen ist dienstlich. Gewissermaßen.“
„Verstehe.“

Commander Harris wandte sich an seine Töchter: „Bleibt ihr bitte bei Mrs Tahilos. Ich muss mal weg. Bin aber bald wieder da.“
Esther seufzte.
Sarah hingegen sah aus als wollte sich gleich weinen. Sie schniefte kurz und klammerte sich an das Bein ihres Vaters. „Mach aber schnell.“
„Versprochen.“
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Crewman Koljakowa am 14.02.13, 18:57
-> Estrella del Alba
Promenadendeck
Einige Zeit später machte sich Ravenna auf den Weg mach Deep Space 9. Zum ersten wollte sie so schnell es ging ihre Sachen an Bord haben, zum zweiten wollte sie auch so schnell wie möglich das Treffen mit Bareel hinter sich gebracht haben. Sie hatte sich in ihrem Quartier wieder zurecht gemacht. Ihre Uniform war wieder vollständig, ihre langen dunkelbraunen Haare fielen offen hinter ihren schmalen Schultern den Rücken herab und ihre blauen Augen sahen wieder wach und aufmerksam aus.
Auf DS9 angekommen sah sich die junge Frau interessiert um. Alles war so groß. So viele Leute, so viele unbekannte Gesichter und außerirdische Rassen, von denen sie bisher nur gelesen hatte. Plötzlich fühlte sich Raven ganz klein. Noch kleiner als sowieso schon.
Interressiert folgte ihr Blick einer Arbazanerin, die sich mit Gepäck durch eine Menschenansammlung quetschte. Faszinierende Wesen. Um sie herum wimmelte es nur so von Kulturen, die sie gerne näher kennenlernen würde, doch dafür blieb keine Zeit.
Etwas unsicher machte sich Okana auf den Weg zum Promenadendeck. Es war nicht allzu schwer zu finden.
Ravenna stellte sich an ein Geländer auf der oberen Ebene und sah herab auf die Personen, die unten ihm geschäftigen Treiben nachgingen. Als ihre Augen durch die Halle schweiften fiel ihr Blick auf einen Cardassianer, der gerade in einem Geschäft einer jungen Andorianerin ein weißes Kleid anpasste. Sie schüttelte sich und schloss die Augen. 'Jaja... Tu nur so nett du ....' in ihrem Kopf suchte sie nach einer passenden Beleidigung. Doch dann unterbrach man ihre Gedanken.
"Ravenna....!" Es war Lorikan Bareel, der sie entdeckt hatte und nun freudestrahlend auf sie zugelaufen kam. Sein rötliches Haar glänzte fast ebenso sehr wie seine Augen.
"Schön, dass du herkommen konntest..." er begrüßte sie so überschwänglich, dass man glauben könnte, die junge Frau wäre soeben von den Toten auferstanden. Bareel umarmte sie und drückte sie mit seinen muskulösen Armen an sich.
"Jetzt hör aber mal auf!" schimpfte Raven und schob ihn von sich. "Spar dir das Kuscheln." sie zupfte ihre Uniform zurecht, und sah zu ihm auf.
"Was willst du nun von mir?"
Er fixierte sie mit seinen dunklen Augen. "Raven, warum bist du so abweisend?" Er war gut zwei Köpfe größer als Okana und sah traurig auf sie herab. "Du darfst nicht so sauer auf mich sein.Bitte...." er nahm ihre Hand.
Es tat ihm schrecklich leid, was Ravenna ihm auch anmerkte. Er hielt der jungen Frau eine zehn Minuten andauerde, herzergreifende Rede, in der er sich entschuldigte.
Tränen standen ihm in den Augen, als er sich ein allerletztes "Bitte verzeih mir!" hervorpresste. Er meinte es wirklich ernst.
"Wenn du nicht hierbleiben willst..." Bareel stellte ihr eine große Tasche vor die Füße. "Dann kannst du gehen. Ich würde mich aber freuen, wenn wir eventuell noch was trinken gehen würden..." Langsam erlangte er seine Fassung wieder.
Ravenna war völlig überrascht. Ihre rosigen Lippen waren ein Stück geöffnet und sie starrte ihn mit ihren großen Augen an.
"Sag bitte was..." flehte der junge Mann.
"Du.... Ich.... Du meinst das ernst?" hauchte sie und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.
"Natürlich meine ich das ernst, Raven."
Sie krallte sich um ihre Tasche. "Ich verzeihe dir."
Lorikan hatte nicht mit dieser Reaktion gerechnet. Er war völlig perplex und ging auf die Knie. "Danke..." er schien total aufgelöst. "Danke.. danke..."
Die Leute, die an den beiden vorbeikamen sahen sie irritiert an, was der jungen Frau die Röte ins Gesicht trieb.
"Würdest du bitte aufstehen....?!" lachte Raven. Sie hatte ihm schon vor langer Zeit verziehen, konnte es sich aber erst jetzt eingestehen. Sie lächelte vergnügt, als er sich langsam erhob.
Er zog sie wieder an seine Brust und ging noch weiter. Vorsichtig näherte sich Bareel ihrem Gesicht und küsste sie liebevoll. Die kleine stellte sich auf die Zehenspitzen und schloss die Augen.
Für einen Moment blendete sie alles aus. Erst das verstohlenen Kichern eines kleinen klingonischen Mädchens, die ihren innigen Kuss beobachtet hatte, riss sie zurück ins Hier und Jetzt.
"Wir sollten etwas Trinken gehen..." meinte Ravenna leise und blickte den großen Bajoraner an.
"Na dann los..."

Quartiere im Habitatring
Wenig später saßen die beiden in seinem Quartier im Habitatring. Ravenna hatte ihre Tasche abgestellt und es sich auf dem Sofa bequem gemacht. Beide hatten ein Glas Andorianischen Alés in der Hand und unterhielten sich über ihren Job und alte Zeiten.
Nach einiger Zeit hatte sich Ravenna auf Bareels Schoß gesetzt und trank noch einen Schluck.
"Es ist so wunderbar, dass du hier bist." lächelte der junge Mann und strich mit seinem Zeigefinger über die kleinen Huckel auf Ravens Nase. Ein wohliger Schauer durchzog sie.
"Es gefällt dir immer noch..." stellte er schmunzeld fest.
"Natürlich...." sie schmiegte sich an seine Brust. Tief in ihr rebellierte etwas, aber ihre erneut aufflammenden Gefühle für Lorikan Bareel ignorierten diese  Rebellion völlig.
Ganz langsam fuhr er mit den Fingern unter das Oberteil ihrer Uniform und nahm ihr das Glas aus der Hand. "Entspann dich ein wenig..." hauchte er ihr ins Ohr. Ganz langsam massierte er ihre Schultern, teilweise über ihrer Kleidung, teilweise darunter.
Seufzend schloss Raven die Augen und öffnete sie erst dann, als er sie hochhob und wieder leidenschaftlich zu küssen begann.
Bareel trug sie ihn seinen muskulösen Armen zu seinem Bett. Er fasste den Saum ihres Oberteils und zog es ihr langsam über den Kopf. Dann schubste er sie lachend auf ein Kissen.
Ganz langsam bedeckte er ihren gesamten Körper mit Küssen und erzeugte damit bei Okana eine Gänsehaut.
Er küsste sie liebevoll auf die Nase und blickte sie an. "Ich habe dich so vermisst...."
"Ich dich auch, Bareel..."
Dann machte er weiter und trieb ihr einen warmen Schauer nach dem anderen durch den Körper.

Kolly in "Ein alter Freund und alte Situationen- Teil II"
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Alexander_Maclean am 18.02.13, 20:15
Ensign Velas kannte den menschlichen Gruß und erwiderte ihn zurückhaltend. Auch wenn es ihm unangenehm war ihn zu erwidern, so behagte es ihm noch weniger ihn auszuschlagen, was einem groben Fehlverhalten gleichgekommen wäre. Zudem war sie die Ranghöhere und hatte das Recht, diesen Gruß anzubieten.

"Ich wäre sehr erfreut darüber, mein Gepäck dort abstellen zu können", meinte er, als sie ihm anbot ihm sein Quartier zu zeigen.

"Ich bekam den Befehl nach Deep Space Nine zu reisen und mit ein paar anderen einen Pool an Reserveoffiziere zu bilden. Ursprünglich waren wir 17 Mann, auf Deep Space Nine kam nur ich an. Die Offiziere wurden auf dem Weg in die Grenzregionen nach und nach auf Sternenbasen, Raumschiffe und Außenposten verteilt. Die Estrella Del Alba hat Ersatzpersonal angefordert - und ich wurde ihr zugewiesen."

Er hob eine Augenbraue. "Ich wurde Ihnen gewiss nicht als Stellvertreter zugewiesen", meinte er das "nicht" besonders betonend. Er schwenkte an ihre rechte Seite, wie Knigge es empfahl,  und folgte ihr.

"Ja, Sir", bestätigte er ihren letzten Befehl.

Ynarea sah sich um. nachdem Wissenschaftler versorgt waren, blieben neben Veles nur noch drei Neue übrig, alle Gelbuniformiert. Eine kurze Rückfrage ergab, dass die drei Crewmen ebenfalls zu Sicherhietsabteilung gehören würden.
. "Wenn sie mir also alle folgen würden."

--> Büro des Sicherheitschefs http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3299.msg154074.html#msg154074 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3299.msg154074.html#msg154074)
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: David am 22.02.13, 23:56
Raven -> http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3295.msg153875.html#msg153875 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3295.msg153875.html#msg153875)
Amelie -> http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3318.msg153483.html#msg153483 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3318.msg153483.html#msg153483)

"Bist du sicher, dass du das mitmachst...?" Bareel grinste verschlagen. Er zog die kleine Ravenna hinter sich her über das Promenadendeck. "Naja... Ich meine, ausprobieren kann man das ja..." sie wirkte eher schüchtern, in dem ungewohnten aufzug. Die schlanke junge Frau trug eine enge, kurze Hose über die sie halbherzig ein Oberteil, welches eigentlich viel zu groß war, geworfen hatte.
"Dann gehe ich vor ins Quarks, und schaue ob er noch eine Holosuite für uns hat." er küsste sie.
Als Bareel verschwunden war, stellte sich Okana an eine Wand und dachte über ihren Status Quo nach.

Immer noch ein wenig unsicher, wohin die ganze Schose gehen sollte, verließ Amelie, gekleidet in ein extrem kurzes und - sowohl vorn als auch am Rücken - viel zu tief ausgeschnittenes weißes Minikleid die Luftschleuse. Ihr Haar hing ihr offen über die Schulter.
Nachdem die schwere Schleusentür sich geschlossen hatte, atmete die Ärztin einmal tief durch. Es wäre ihr doch recht unangenehm gewesen, in diesem, überaus offenherzigen Outfit dem Captain, Navina oder gar Richard zu begegnen, daher hatte sie sich vorsichtig, aber so schnell wie möglich aus ihrem Quartier zur Luftschleuse geschlichen, was auf Schuhen mit sechs Zentimeter hohen Absätzen alles andere als einfach gewesen war. Doch jetzt war das herumgeschleiche passé.
Die Ärztin überprüfte ein letztes Mal ihr Outfit in der Reflexion einer Anzeigetafel, ehe sie über das Promenadendeck schlenderte.

Raven hatte gerade ihren Blick gedankenverloren durch die Menschenmenge streifen lassen, als ihr ein bekanntes Gesicht auffiel. Ihre Augen weiteten sich ein wenig als sie Doktor Madison entdeckte. Sie sah ziemlich ungewohnt aus, aber eigentlich ziemlich gut.
Die junge Bajoranerin sah an sich herab, sie trug einen viel zu weiten Ausschnitt den ihr Oberteil, durch seine Größe entblößte. Normalerweise trug sie solch ein Outfit nur wenn die allein war oder um zu tanzen.
Nun versuchte sie krampfhaft nicht aufzufallen, aber sie konnte ja auch nicht weg. Also sah sich zu Boden und zupfte nervös an ihren langen braunen Haaren herum.

Hätte Amelie sich nicht ständig umgeblickt, für den Fall, dass Katic oder Navina doch noch hier irgendwo herumschlichen, wäre sie nicht mit der jungen Frau zusammengestoßen.
Glücklicherweise blieben beide auf den Beinen, als dies geschah:
"Oh tut mir leid, Lieutenant.", sagte sie sofort.

"Nicht so schlimm, Doktor..." Raven wurde rot.

Die Ärztin richtete ihr Minikleid, glücklicherweise konnte der Ausschnitt nicht verrutschen. Das hätte auf der Promenade zweifellos für einiges Aufsehen und eine Menge unzüchtiger Kommentare nach sich gezogen. Erst jetzt fiel beiden Frauen die jeweilige Aufmachung der anderen auf:
"Scheint so, als seien sie heute Abend auch noch verplant.", sagte Amelie, ohne allerdings einen längeren Blick auf Raven zu werfen. "Nicht zufällig im Quarks?"

Ravenna lächelte unsicher. Doch sie musste zugeben, Madisons Kleid gefiel ihr sehr gut, obwohl es durchaus freizügig war.
"Doch Doktor, nunja.... Mehr oder weniger... Sie etwa auch...?"

Amelie blinzelte betont unschuldig, aber zweifellos verriet das Schimmern ihrer goldenen Augen, dass sie wohl nicht nur einen Drink zu nehmen gedachte:
"Nur einen alten Freund treffen.", meinte sie, was zwar der Wahrheit entsprach, aber nicht zu sehr ins Details ging.

Die kleine Offizierin musste schmunzeln. "Es scheint als würden uns die gegenwärtigen Situationen schicksalshaft vereinen....", meinte sie leise.

Amelie lächelte: "Nun ja, ich denke, solange sie vor dem Start unseres Schiffes wieder an Bord sind, wird Commander Harris sie sicher nicht mit irgendwelchen Fragen,... belästigen."
"Ich habe vor pünktlich zu sein." grinste Raven. Sie wollte irgendetwas sagen, doch sie wusste nicht was.

"Dann dürften sie sich keine Sorgen machen müssen.", meinte Amelie.

Okana nickte: "Mir gefällt ihr Kleid, Doktor.", bemerkte sie beinahe beiläufig. "Es steht ihnen hervorragend."

"Vielen Dank.", Amelie richtete ihr Oberteil noch einmal; die Schleife, welche die oberen Teil ihres Kleides zusammenhielt, hatte sich gelöst, doch glücklicherweise nicht komplett, sonst hätte sie hier auf der vollen Promenade wohl blank gezogen. "Das Kompliment gebe ich gerne zurück."

"Danke...", Raven tippelte ein wenig von einem Fuß auf den anderen. Es war ihr reichlich unangenehm zumute, wenn sie überlegte dass man sie mit Bareel zusammen sehen könnte.

"Wenn Sie mir die Indiskretion gestatten, Lieutenant.", meinte Amelie. "Sind sie geschäftlich unterwegs, oder verabredet?"

"Diese Verabredung ist rein privater Natur." grinste sie. Allerdings traute sie sich nicht der jungen Frau die selbe Frage zu stellen. Obwohl es sie natürlich sehr interessierte.
"Verstehe.", sagte Amelie. "Aber da wir beide nicht im Dienst sind, ist es natürlich ihre Privatangelegenheit."

"Nein... Also ja.... Aber... Es ist schon in Ordnung. Ich habe ihre Frage gerne beantwortet." druckste Okana herum.

"Also wenn es kein Problem für Sie ist, sprechen Sie mich doch außerhalb des Dienstes mit Amelie an.", sagte Amelie. "Ich mag zwar ranghöher sein, aber ich bin nicht ihre Vorgesetzte."

Sie nickte Lächelnd. "Ravenna, oder Raven. Wie es ihnen lieber ist."
Dann sah sie sich um. Ihr Blick fiel erneut auf den, schon einmal entdeckten Cardassianer und sie blickte schnell wieder zu Amelie.
"Alles in Ordnung,... Raven?", fragte Amelie.

"Ja natürlich..." sie lächelte sanft. "Ich bin nur nicht an so viele Menschen gewöhnt."
"Platzangst oder nur allgemein niemand, der gern in der Masse schwimmt?", hakte Amelie nach.

"Nicht so der Massenmensch, denke ich... Obwohl mir Gesellschaft immer sehr wohl ist.", gab sie zu.

"Ich denke, da sind wir uns nicht unähnlich.", sagte Amelie. "Wir wäre es, wenn sie mich ins Quark's begleiten. Dort könnten Sie auf ihre Verabredung warten und laufen nicht aneinander vorbei."
Raven nickte. "Sehr gerne...", sollte sie Amelie verraten, dass ihr Date eigentlich schon im Quarks war? Nein, Ravenna entschied sich es zu verschweigen. Sie wies mit einem Arm in die Richtung der Bar. "Ladys First...!" scherzte sie.

Amelie nahm die Bemerkung Ravens lachend auf. "Immerhin, ihre Nervosität scheine ich schon kuriert zu haben."

"Es scheint bald so..." kicherte der junge Lieutenant, als sie Amelie folgte.

Die beiden Frauen betraten amüsiert die Bar und es war nicht zu übersehen, dass ihr Erscheinungsbild Blicke auf sich zog - sowohl männliche, als auch weiblicher oder Transgender.

End of Part One

Kolly und David in "Girls Night out, Teil 1"


=A=


Quark bemerkte sofort, dass Amelie in Begleitung zurückgekehrt war, stellte das Glas in seiner Hand ab und genoss sichtlich den Anblick der beiden attraktiven Frauen, die im Eingangsbereich seiner Bar standen.
"Was stehst du hier rum!", raunte er einen seiner Angestellten, der ebenfalls - wie Quark wenige Sekunden zuvor - mit offenem Mund in Richtung von Amelie und Raven gestarrt hatte, an. "Es gibt Latinum zu verdienen."

Der Kellner machte sich auf den Weg die Treppe hinauf und da er seinen Blick nicht von den Frauen lassen konnte, hätte er um ein Haar die Gläser auf dem Tablett verschüttet.

Amelie und Raven genehmigten sich ein amüsiertes Kichern.

"Cassie.", Quark näherte sich fast unbemerkt den beiden Damen, ergriff sanft die Hand der Ärztin und hauchte einen angedeuteten Kuss. "Also dass du eher auf einen Dreier stehst, hättest du doch sagen können."

"Quark!!", Amelie warf dem Ferengi einen giftigen Blick zu, da er lauter Sprach, als es die Situation erforderte.
Er konnte mitunter ziemlich nett - ja sogar liebenswert - sein.
Aber des öfteren ging sein typisches Ferengigehabe mit ihm durch.
Eigentlich eine Angewohnheit, die man ihm - aufgrund der Tatsache, dass er eben Ferengi war - nicht übel nehmen konnte.

Dennoch schoss Amelie das Blut in den Kopf.
Im Normalfall wäre ihr das nicht peinlich gewesen, aber in Begleitung einer Person, die auf demselben Schiff diente, kam auch die Ärztin nicht um ein Gefühl der Verlegenheit herum.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Crewman Koljakowa am 23.02.13, 17:38
Ravennna blieb, beinahe wie zu einer Salzsäule erstarrt stehen. Sie blickte von Quark zu Amelie und wieder zurück. 'Ein dreier?' war dieser kleine, dickliche Ferengi etwa 'der Freund' für den sich die Ärztin so rausgeputzt hatte? Sie war etwas überfordert mit der Situation.
 Das fing ja gut an.
 Wahrscheinlich war dieses "Geschäft" nach der Abreise von DS9 das Gesprächsthema Nummer 1 an Bord der Estrella.
 Man sollte ihm seine langen Ohren ins Maul stopfen, dachte Amelie.
 Sie wandte ich an Raven:
 "Sorry, Raven. Quark hat da wohl etwas falsch verstanden."
 Sie kaute auf ihrer Unterlippe herum. "Schon gut... Ich nehme das nicht persönlich..." sagte sie leise, warf allerdings Quark einen scharfen Blick zu.
"Ihr kennt euch?" meinte Raven um von dem Thema abzulenken.
 "Wir sind,... alte Freunde.", sagte Amelie etwas verlegen.
 "Alte, ziemlich gute Freunde.", korrigierte Quark die Ärztin.
 Die kleine Bajoranerin musste schmunzeln. "Klingt ja....." sie dachte kurz nach. "...sehr faszinierend..." lächelte sie.

Lautet eine eurer Erwerbsregeln nicht "flüstere dich zum Erfolg?", fragte Amelie.
"Das stimmt.", sagte Quark, "Aber es heißt auch: Kleingedrucktes birgt großes Risiko".
Gespräch überhaupt nicht folgen. Anscheinend handelte es sich um eine Art Geheimsprache zwischen den beiden. Oder sie hatte eindeutig etwas verpasst in der faszinierenden Welt der Linguistik.
 "Wie auch immer...", meinte Quark, musterte dabei sehr interessiert Amelies Aufmachung. "Kann ich noch etwas für Sie tun? Ehe wir zur Abwicklung unseres Geschäftes kommen, Cassie?"
"Ich schätze, dann störe ich ja nur..." bemerkte Ravenna, die Quarks Blick erkannt hatte. Sie fuhr sich mit einer Hand durchs Haar.

"Kommt immer darauf an,...", meinte der Ferengi.
 "Quark.", sagte Amelie warnend.
 "Schon okay.", meinte er, die Hände hebend. Ich muss noch meine Abrechnung beenden, aber dann können wir ans Geschäftliche gehen.
 "Ich freue mich schon darauf.", sagte Amelie eindeutig sarkastisch, als der Ferengi zurück an die Bar ging.
 Quark wusste manchmal einfach nicht, wann er die Klappe halten sollte.
 "Tut mir leid, falls dieses Gespräch etwas,... unangenehm verlaufen ist, Raven."
Sie zuckte lächelnd die Schulter. "Obwohl man es nicht glaubt... sowas passiert mir schonmal..." lachte Ravenna leise.
Amelie war sich nicht ganz sicher, wie sie diese Bemerkung auffassen sollte, beließ es daher ebenfalls bei einem Lächeln.

"Es ist sehr mutig sich auf Geschäfte mit einem Ferengi einzulassen, Amelie." grinste die junge Frau. Sie traute sich zum ersten Mal die junge Ärztin mit ihrem Vornamen anzusprechen.
"Das stimmt.", meinte sie. "Besonders, wenn man selbst eine Frau ist."
 Sie war sich nicht ganz sicher, ob sie gegenüber Raven weiter ins Detail gehen sollte. Wahrscheinlich war es nicht ratsam.
 "Allerdings hat er Informationen für mich, die ich nicht auf anderem Wege bekommen konnte. Und die sind äußerst,... wichtig."
Ihr Gegenüber nickte verstehend. "Diese Informationen müssen ihnen ja sehr wichtig sein..." stellte sie fest.
"Sie betreffen meine Familie.", erklärte Amelie. "Sie dienen an Bord der Potomac."
Okana kaute wieder auf der Unterlippe herum und überlegte. "Dieses Schiff ist mir leider nicht bekannt..." meinte sie leicht entschuldigend.
"Die Potomac ist ein Raumkreuzer der Akira Klasse.", erklärte Amelie. "Sie war zuletzt auf einer Aufklärungsmission Nahe des Khazan-Sternenhaufens unterwegs. Aber die Sternenflotte hat jeglichen Kontakt mit dem Schiff verloren. Ich habe Quark gebeten, seine... inoffiziellen Kontakte zu nutzen, um das Schiff zu finden und mir eine Nachricht zukommen zu lassen."
 
 Ravenna scchluckte. "Oh.... Das ist ja..... schrecklich,.." meinte sie mitfühlend. Sie verstand Amelie nur zu gut. Angst um seine Familie haben zu müssen ist schrecklich.
"Ich hoffe dass sie ihre Familie so schnell wie möglich kontaktieren können.."
"Danke für ihre Anteilnahme.", sagte Amelie. "Ich hoffe nur, Quarks Kontakte können mir endlich Gewissheit verschaffen."

Die junge Frau überlegte. Jetzt verstand sie, was Quark verlangte. Schrecklich, aber für ihre Familie würde Raven ebenso alles auf sich nehmen.
"Wie auch immer. Ich brauche diese Informationen, egal wie hoch der Preis sein mag.", sagte Amelie entschlossen.
Die Offizieren nickte. "Das verstehe ich sehr gut." meinte sie leise. "Wenn ich irgendwie helfen kann....!?"
"Danke.", sagte Amelie. "Aber falls sie nicht zufällig einen Geheimdienstoffizier der Sternenflotte kennen, oder einen Bekannten bei unseren Nachbarn im Romulanischen Imperium, fürchte ich, dass sie nicht viel tun können."
"Mit beidem kann ich leider nicht dienen..." seufzte Ravenna. "Es tut mir leid..."

Amelie verschränkte die Arme vor der Brust.
 "Nun ja,.. der Weltraum ist groß.", sagte sie ein wenig abwesend. "Ich hoffe nur, Quarks Informationen können mir weiterhelfen."
"Das hoffe ich auch für sie, Amelie." lächelte Raven aufmunternd.
Nur der Preis dafür wird hoch sein, dachte Amelie.
 "So, bitte nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich Sie jetzt verlasse, Raven.", sie erhob sich vom Tisch. "Aber ich habe noch ein Geschäft abzuschließen."

Sie nickte. "Natürlich... Ich werde es ihnen auf keinen Fall übel nehmen. Ich hoffe sie bekommen die Informationen die sie benötigen." sie stand ebenfalls auf um die Ärztin zu verabschieden.
"Ich hoffe nur, sie werden den Preis wert sein.", meinte Amelie. "Wir sehen uns dann sicher wieder an Bord, sobald die Estrella abfliegt.“
 
Raven lächelte schief. Ein paar Meter hinter Amelie erwartete sie schon Bareel, der sie sanft anlächelte. "Ich werde auch schon erwartet...." bemerkte Okana mit gemischten Gefühlen.
"Dann bleibt mir nur, Ihnen ebenfalls viel Erfolg zu wünschen, Raven.", sagte Amelie.
 Sie zog das kurze Kleid wieder zurecht, ehe sie Quark einen kurzen Wink gab, sich an der Treppe zu den Holosuiten mit ihr zu treffen.

Ravenna trat noch einmal auf Amelie zu und sah zu ihr hoch. Sie streckte ihr eine Hand entgegen. "Auf ein baldiges Wiedersehen..."
 Amelie erwiderte die Geste: "Na, meinen Dienst quittiere ich sicher nicht.", sagte sie. "Es geht schließlich nicht um einen Antrag von Quark sondern nur um...", sie biss sich auf die Zunge. Es wäre wohl besser, nicht alle Details auszuplaudern. "einen Austausch von Informationen."

End of Part 2

David und Kolly in "Girls Night out, Teil 2"


=A=

„Natürlich... Ich wünsche ihnen das Beste...“ Ravens Blick traf beim Sprechen auf Bareels. Sie sah, dass er ein 'Jetzt beeil dich mal...' mit den Lippen formte. Dieses gehetzte an ihm hasste Okana ziemlich. Und trotzdem, es gab so viel was sie haaste, kam aber nicht von ihm weg.
„Ich werde jetzt verschwinden. Tschüss, Amelie.“ meinte sie und ging zu ihrem 'Date' wie die Ärztin es ausgedrückt hatte.
„Da bist du ja....“ Bareel zog die Kleine zu sich heran. Es wirkte als würde er damit zeigen wollen 'Ja, schaut nur, sie gehört mir!' Und genau so fühlte Raven sich auch, er war so dominant, er zeigte ihr immer wieder dass er sie 'besaß'.
Sie seufzte. „Und ?“
Lorikan Bareel sah sie enttäuscht mit seinen dunklen Augen an. „Es tut mir leid, kleines, aber diesmal nicht. Es ist keine Holosuite mehr frei für uns.“ Er sah zu Quark, der inzwischen an der Treppe auf Amelie wartete.
„Nächstes mal, wenn ich weiß, dass du mich besuchst, dann reserviere ich früher....“
Der große Bajoraner nahm sie an die Hand. „Noch einen Drink, Ravenna?“ fragte er ganz wie ein Gentleman. Doch die junge Frau schüttelte den Kopf. „Nein danke... Ich hab gerade keinen Durst...“ lächelte sie.
„Na gut.... begleitest du mich noch einmal zu mir... vielleicht kann ich uns noch eine Kleinigkeit kochen.“ schlug er vor.

Ravenna hatte es sich auf der Arbeitsplatte, in der kleinen Küche, die als Kochmöglickiet in Bareels Quartier zur verfügung stand, bequem gemacht. Anscheinend waren die Regeln dazu auf Raumstationen anders.
Der junge Mann richtete neben ihr gerade etwas Essen auf zwei Tellern an. Immer wieder sah er zu ihr herüber.
Als er fertig war ging er zu Raven und stellte sich zwischen ihre leicht gespreizten Beine. Langsam küsste er sie. Dann beugte er sich ein Stück zurück um sie wohlwollend zu mustern. „Sehr schön, was ich hier sehe gefällt mir...“
Okana wurde rot und lächelte ihn an. Sein Blick fixierte ihre Augen. Seine Hände glitten um Ravens schlanke Tallie und er zog sie an sich heran. Der muskulöse Mann streichelte sie und zog ihr dabei ihr Oberteil immer weiter aus, sodass sie irgendwann nur noch in BH und den kurzen Shorts die sie trug vor ihm saß.
„Noch besser...“ hauchte Bareel bevor er sie erneut küsste. Diesmal erwiderte die junge Frau den Kuss. Alle Bedenken und vorbehalten waren wieder wie weggepustet.
Ravenna fragte gar nicht um Erlaubnis, als sie ihn auszuziehen begann. Sie spührte wie er noch beim Küssen zu lächeln begann und ihr half. Als er nur noch seine Unterhose trug grinste er sie an. „Schlafzimmer?“ hauchte der Bajoraner verführerisch.
Sie nickte. Kraftvoll umschlang Bareel ihren Körper und hob sie hoch. Reflexartig schlang Raven ihre Beine um seine Hüfte um nicht abzurutschen, was er nur mit einem erfreuten Lachen quittierte.
Im Schlafzimmer angekommen sah er sie an und lies sich, mit ihr in den Armen, rücklings aufs Bett fallen. Die junge Frau lachte leise. „Du machst dein Bett kaputt....“
Lorikan zwinkerte ihr nur zu. „Es hält noch mehr aus. Soll ich es dir beweisen?“ kurz darauf begann er sie zu küssen. Er fing an ihren Lippen an und wanderte ein Stück höher auf ihre Nase. Ravenna seufzte und bemerkte wie er mit seinen langen Fingern ihre BH öffnete und dieser kurz darauf irgendwohin zur Seite flog.
Schnell drehte sich Bareel um, sodass Okana nicht mehr auf ihm lag, sondern jetzt selber flach auf dem Rücken, vor ihm. Er beugte sich über sie und startete den Kussangriff erneut. Von ihren vollen Lippen immer weiter herab...
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: David am 23.02.13, 18:43
Amelie nickte Ravenna zum Abschied zu, ehe sie ihre Aufmerksamkeit wieder Quark widmete, der bereits von seiner Bar auf sie zu kam.

"Also zurück zu unserem Geschäft...", meinte er.

"Je eher, desto besser.", erwiderte Amelie, während sie ihr leeres Glas auf ein Tablett stellte.
Quark grinste albern, ehe er mit einer einladenden Handbewegung auf den Gang zu einem Separree im oberen Stockwerk deutete.

Amelie erhob sich von ihrem Platz und folgte dem Ferengi.
"Hast du ein bestimmtes Programm in der Holosuite im Sinn?", fragte die Ärztin.

"Durchaus, meine Liebe.", sagte Quark. "Ich kenne ja deinen Geschmack, Cassie."

"Freut mich, dass du dir solche Details merken kannst."

Quark musterte Amelies Kleid genau.
"Gefällt dir, was du siehst?", fragte sie verspielt.
"Aber klar.", erwiderte der Ferengi.

Kurz darauf hatten sie das Separree erreicht, welches einige Räume enthielt, in dem man sich problemlos in Ruhe zurückziehen konnte.

Quark hatte Geschmack, dass musste man ihm lassen.
Bajoranische Lilienblätter, ein breites, gemütlich wirkendes Bett.

"Und da sag noch einer, ein Ferengi wüsste nicht, wie man eine Frau behandelt.", kommentierte die Ärztin.

"Für eine schöne Frau, nur das beste.", sagte Quark. "Aber lassen wir doch dieses unnötige Gerede."
Er näherte sich Amelie bis auf wenige Zentimeter, strich ihr sanft über die Schultern, was ihr einen Schauer über den Rücken jagte.

"Gehst du immer noch mit Warpgeschwindigkeit auf Frauen los?", fragte sie, während sie mühelos die Knöpfe an Quarks Jacke öffnete.

"Du kennst mich. Dinge von großem Wert werden von mir stets besonders behandelt.", sagte Quark, während seine Hände an Amelies Rücken nach dem Reisverschluss ihres Kleides fingerten.

"Quark."
"Eine Sekunde...", meinte er.
"Quark.", Amelie rollte mit den Augen.
"Was denn?"

Die Ärztin deutete mit dem Finger auf ihre Taille:
"Der Verschluss ist an der Seite.", sagte sie.

"Oh.", Quark blickte Amelie über die Schulter. "Du verstehst es, eine Ware zu verpacken."
"Ware!?", fragte Amelie entrüstet.
"Sorry.", meinte er, "Eine schöne Frau macht mich immer ein wenig,..."
"Schweinisch?", ergänzte Amelie.

Quark schüttelte die Bemerkung ab.

"Wie wäre es, wenn ich das selbst übernehme?", bot Amelie an.
"Damit könnte ich leben.", gab er klein bei.

Amelie trat einen Schrtitt zurück:
"Sieh es doch mal weniger als einen Deal, sondern eher als ein Tête-à-tête zwischen zwei Freunden."
Ohne Probleme zog Amelie den Reissverschluss ihres Kleides herunter, führte Quarks Hände langsam zu ihrem Rücken.
"Oh.", sagte dieser nur, als seine Finger erst sehr weit nach unten wandern mussten, bis er Haut zu fühlen bekam.
"Ist das aufregend genug für den Anfang?", fragte Amelie, während sie eine Braue wölbte.
"Ich bin entzückt.", sagte er, worauf sie das Kleid über ihre Hüften nach unten gleiten lies, und so vor Quark blank zog.

Der sah sich die nackte Frau von oben bis unten ausufernd lange an.
"Es gibt Dinge, die sind nicht mit Latinum aufzuwiegen."
"Ich nehme das als Kompliment.", sagte Amelie, ehe sie Quark fest an sich heranzog und sich mit ihm auf das Bett fallen ließ, ehe sie seinen Kopf aprubt in ihrem Dekolleté versenkte.

"Na, zufrieden?", fragte Sie ihn.
"Das ist doch erst der Anfang.", meinte er.

Sie überließ ihm die Initiative, woraufhin er langsam mit seinen Lippen den Weg nach unten antrat.
Als er unterhalb ihres Bauchs angelangt war, lies Amelie ihren Kopf in die Kissen sinken, ihre Finger krallten sich in den Laken.
Das Ganze setzte sich eine gefühlte Ewigkeit fort, ehe Amelies Rücken sich in voller Anspannung nach oben durchbog.

Körperliche Nähe hatte ihr gefehlt - viel zu lange.
Das letzte mal war mit ihrem Ex gewesen, an Bord der Estrella, doch das war keinsfalls vergleichbar.
Tranar war wesentlich härter im Bett, was Amelie zwar durchaus gefiel, aber es war nie eine wirkliche Nähe gewesen.

Quark verstand sehr wohl, was er da mit ihr anstellte.
Zu gut.
"Donnerwetter, Quark.", sagte Amelie erschöpft. "Du hast dazugelernt."

Er gönnte sich ein schelmisches Grinsen:
"Sei immer einen Schritt besser, als die Konkurrenz.", sagte er lachend.
"Da werde ich dir nicht widersprechen.", meinte Amelie. "Aber du sollst schließlich auch auf deine Kosten kommen."

Amelie rollte sich über den gut einen Kopf kleineren Mann, ließ sich auf seinem Schoß nieder.
Ehe sich der Ferengi versah, ging das Liebesspiel in die nächste Runde...
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Crewman Koljakowa am 23.02.13, 21:18
Völlig außer Atem lies Ravenna ihren Kopf nach hinten fallen. Sie keuchte leise. "Oh Gott...." 
Bareel grinste erfreut. Langsam rutschte er wieder zu ihrem Gesicht hoch. "Du bist so wunderbar..." hauchte er ihr ins Ohr. 
Okana lächelte. Sie fühlte sich sicher bei ihm und lies sich sogar zu Dingen überreden die sie sonst nie gemacht hätte. 
"Jetzt ist das Essen kalt..." jammerte sie gespielt und blickte den jungen Mann an. Er schmunzelte nur. "Dafür ist was anderes umso heißer...." meinte er und begann an ihrem Nacken zu knabbern, während er mit seinen Fingern über die Huckel auf ihrer Nase zu fuhr. 
Ihre Nackenhaare stellten sich auf und sie schlang ihre Arme um ihn. 
'Okana Ravenna, warum tust du das?' dachte sie. 
Erneut trieb er ihr einen heißen Schauer durch die Eingeweide. 
'Das ist gar nicht gut..... Aber.... Huuuhhh.... Aber schön....!' Auf ihrer Schulter tanzten Engelchen und Teufelchen gerade Polka. Doch immer wieder versuchte der eine den anderen irgendwie aus dem Takt zu bringen. Der Engel wollte sie vor Bareel beschützen, der Teufel sich jedoch auf das Spiel einlassen. Es war gefährlich für sie, das war klar, aber sie musste es einfach genießen. 
Ravennas Hände krallten sich in Bareels Rücken und genau in dem Moment rutschte das Engelchen auf einer Seife aus, die das Teufelchen dort hingeworfen hatte. 
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: David am 23.02.13, 22:34
Körperliche Nähe tat gut - ohne Zweifel.
Auch wenn Amelie nicht mehr auf Männer stand, so hatte sie die letzte Stunde doch sehr genossen.
Und so ganz nebenbei hatte die Ärztin damit auch ihren Paarungszyklus befriedigt.

Es ging trotz Allem nur um einen Deal.
Und der musste nur noch zum Abschluss gebracht werden.

Quark stand bereits, wieder ausreichend bekleidet, im virtuellen Raum der Holosuite.
"Deine Art, Verhandlungen zu führen, ist interessant.", sagte er.

"Ein Deal ist ein Deal.", antwortete Amelie, sie setzte sich auf und wollte nach ihrer Kleidung greifen, doch Quark schob diese mit dem Fuß grinsend von ihr weg, woraufhin die Ärztin ihn verwirrt anblickte.
"Ist das die Ferengi Art eines Nachspiels?", fragte sie spitz.

"Nicht wirklich.", antwortete Quark. "Es gäbe da noch eine Sache, über die wir reden sollten."

"Und die wäre?", Amelie wickelte sich die Decke um den Körper, schüttelte kurz ihr Haar durch, wodurch ihr ein paar Strähnen über das Auge fielen.

"Cassie, ich weis, wir haben die meiste Zeit über das geschäftliche gesprochen.", sagte er, ehe sie ihm ins Wort fiel: "Reden ist eine tolle Umschreibung."

"Ein Geschäft haben wir doch abgeschlossen.", meinte Amelie. "Jetzt geht es um deinen Teil des Deals."

"Errm,...", Quark druckste herum, wedelte das Thema wie eine imaginäre Fliege mit der Hand aus seinem Gesicht. "Cassie. Ich habe lange nachgedacht und würde dich gerne fragen, ob du nicht hier bleiben willst?"

Amelie blinzelte überrascht.
"Quark. Du bist zwar liebenswert. Aber ich habe einen Posten bei der Sternenflotte. Und auch eine Karriere, um die ich mich kümmern muss. Nicht zu vergessen, meine Familie."
Sie griff nach ihrer Unterwäsche und begann, diese blind unter der Decke anzuziehen.

"Ach.", er winkte ab. "Regel 6: Lasse nie zu, dass die Familie einer günstigen Gelegenheit im Wege steht."

"Quark.", Amelie ahnte, in welche Richtung dieses Gespräch gehen würde. "Ich bin dir sehr dankbar für deine Hilfe, aber meine Familie bedeutet mir alles. Außerdem, sagtest du nicht, du verehrst mich mehr, als alles Latinum im gesamten Quadranten?"

"Ach, das zählt nicht.", winkte er ab, woraufhin Amelie sauer wurde.
"Und warum nicht, wenn ich fragen darf!?"

"Wenn ich dich daran erinnern darf, zu dem Zeitpunkt warst du nackt."

Amelie stemmte die Hände in die Hüften:
"Also wenn ich dich richtig verstehe, würdest du alles zu einer Frau sagen, wenn diese nackt ist."

"Genau.", stimmte Quark zu. "Nennen wir das doch einfach ab sofort die Nackheits-Regel."

"Wir hatten einen Deal, Quark.", sagte Amelie in einem drohenden Tonfall. "Erwerbsregel 16: Ein Geschäft ist ein Geschäft."

"Das stimmt zum Teil."
"Was?"

Quark setzte sich neben die Ärztin: "Korrekt lautet die Regel: Ein Geschäft ist ein Geschäft, aber nur so lange, bis ein besseres daher kommt."

Amelies Augen funkelten bedrohlich.
Aber dieses mal wollte sie den Ferengi mit seinen eigenen Waffen schlagen:
"Regel 17: Ein Vertrag ist ein Vertrag, ist ein Vertrag".

"Stimmt.", nickte Quark. "Aber nur zwischen Ferengi. Du solltest die Regeln besser nicht nur überfliegen, sondern genau lesen, bevor du einen Deal abschließt. Außerdem: Frauen und Finanzen passen nicht zusammen - Regel 94."

Amelie war kurz davor, zu explodieren.
Am liebsten hätte sie ihm eine schallende Ohrfeige verpasst, aber sie blieb äußerlich gelassen.

Noch einmal zog der Ferengi sie nicht über den Tisch:
"Das kannst du nicht machen!!"

"Oh, aber sicher doch."

"Gib mir die Informationen.", schrie Amelie ihn an. "Sofort."
"Und wenn nicht?", fragte er herausfordernd.

"Falsche Antwort, Quark.", Amelie ließ die Decke herabfallen, ihre Hand wanderte zu ihrem Slip.
Quark lachte schallend: "Willst du mich nochmal verführen und dann umhauen?", fragte er.

"Nein.", sagte Amelie und ihre Augen funkelten noch bedrohlicher:
"Erinnerst du dich auch an eine meiner Regeln?"

"Nicht dass ich wüsste."
"Regel 2: Sichere dich immer ab, bevor mit einem Ferengi Handel treibst.", sagte Amelie, woraufhin sie einen kleinen Hyperschallgenerator aus ihrem Kleidungsstück zog und diesen aktivierte.

Der schrille Schallimpuls war für Ferengiohren unerträglich.
Und Quark erging es nicht anders.
Laut quieckend sank er zu Boden, versuchte erfolglos, sich die Ohren zuzuhalten, aber das schrille Pfeifen konnte er nicht aussperren.

"Stell es ab!", jammerte er.
"Da wäre immer noch unser Deal.", sagte Amelie eiskalt.
Quark krümmte sich, versuchte alles, sich um eine Antwort herumzudrücken.
"Zu deiner Info: Dieses Gerät hat noch weitere Intensitätsstufen. Also her mit dem versprochenen Datenchip, bevor ich dein Trommelfell in tausend Fetzen reisse!!"

"Das kannst du nicht machen!", seine Stimme veränderte sich zu einem erstickten Krächtzen.
"Den Chip, oder du kannst Konkurs anmelden."

"Okay,... okay,... stell es bitte ab!"

Amelie reduzierte die Schallfrequenz auf eine weniger schmerzhafte Intensität. Sie wusste genau, dass man Quark nicht vertauen konnte, bis er seinen Teil eines Deals erfüllt hatte.
"Schon gut, schon gut.", er nestelte in seiner Tasche herum, warf einen glitzernden Gegenstand in Amelies Richtung, welchen sie aufhob.
"Ich hoffe für dich, dass die Daten darauf nicht gefälscht sind Quark.", sagte Amelie, während sie das Gerät abstellte. "Sonst komme ich zurück und implantiere dir den Generator in dein Hirn."

Sie hob den Kristall auf, steckte ihn ihn ihr Top, welches sie in weiser Voraussicht mitgenommen hatte, dann wandte sie sich um und verließ die Holosuite
"Das war ein tolles Gespräch.", sagte sie Amelie zum Abschied, wobei sie sich noch einmal zu Quark drehte. "Aber du redest ziemlich schnell. Nächstes Mal würde ich auch gerne mal ab und an zu Wort kommen."

Die Spitze saß, woraufhin Amelie die Holosuite verließ und Quark entrüstet und mit offenem Mund einfach stehen ließ.
Trotz ihres Erfolges war sie jedoch stocksauer.
Auch wenn sie es eigentlich hätte erwarten sollen und sich trotz, allem sich abgesichert hatte, wäre sie fast einem Typen auf den Leim gegangen.

Männer, Amelie schnaubte während sie die Wendeltreppe des Quarks hinabstürmte, alle in eine Torpedohülle stecken und abfeuern. Der Richtige ist immer mit dabei.

Erst als sie bereits die Bar durchquert hatte und bemerkte, dass alle Augen im Raum auf ihrem spärlich bekleideten Körper ruhten, drehte sie sich noch mal um:
"Was!?", raunte sie die versammelte Gruppe harsch mit einem Gesichtsausdruck an, der wohl selbst eine Supernova hätte erkalten lassen können, worauf hin die Anwesenden sich - mehr oder weniger eingeschüchtert - wieder ihren eigenen Angelegenheiten zuwendeten.

Mit diesr Frau war nicht gut Kirschen essen - das hatten alle binnen weniger Sekunden begriffen.
Wäre sie nicht gegangen, hätte Amelie wahrscheinlich den gesamten Laden zu Klump gehauen.

Vergiss diese Trottel. Hauptsache, du findest deine Familie wieder, sagte ihre innere Stimme.
Eigentlich trug sie nicht viel weniger, als der ein oder andere Besucher, der auf dem Promenadendeck herumschlenderte.

Amelie kümmerte sich nicht weiter darum, schloss ihre Finger fest um den Datenkristall und machte sich auf den Weg zurück an Bord.
Jetzt musste sie nur noch verhindern, dass Navina oder gar Rick sie an Bord in dieser spärlichen Bekleidung antrafen.
Letztlich zählte für die Ärztin nur der Erfolg - ihre Familie wieder finden, das war alles, was in diesem Moment von Bedeutung war.

-> USS Estrella del Alba, Quartiere: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3306.msg154306.html#msg154306 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3306.msg154306.html#msg154306)
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.02.13, 12:13
Replimat

15:20 - USS ESTRELLA DEL ALB BORDZEIT


Als Richard das Replimat betrat sah er seinen Cousin, der sich, als er ihn entdeckte auf den Weg zum Replikator machte, um Getränke zu holen. Edward Tracy Harris trug, obwohl er selber Sternenflottenoffizier war, zivile Kleidung, ein hellbraunes Langarmshirt und eine dunkle Stoffhose.
Die beiden Männer trafen sich an den Tisch den Ed freigehalten hatte.
„Hi Ed.“
„H Rick.“ Der Mann stellte die eine Tasse vor seinen Cousin ab. „Raktajino, mit Milch und Zucker.“
„Danke.“

Der Erste Offizier der ESTRELLA setzte sich und trank etwas von den klingonischen Kaffee.
Edward musterte ihn kurz und bemerkte dann: „Eigentlich ist das unfair. Du bist jünger als ich und trotzdem müsste ich im Dienst ‚Sir, zu dir sagen.“
Rick grinste: „Hättest deinen Chef nicht die Hand abphasern sollen. Dann wärst du vielleicht schon Captain und nicht nur Lieutenant Commander.“

Dann wurde er ernst und seufzte: „Außerdem kannst du froh sein. Du klimperst ein wenig auf deiner Tastatur, fliegst die ESCORT von A nach B und kannst aber pünktlich Feierabend machen. Es ist heue das erste Mal seit langen, dass ich etwas länger Zeit für die Kinder habe. Deswegen will ich mich eigentlich auch beeilen. Und gleich zur Sache kommen.“

Edward nickte verständnisvoll. „Ich verstehe. Hast du Dr. Miller schon kennengelernt?“
Sein Cousin schüttelte mit dem Kopf: „Nein, leider nicht. Ich hatte es vorgehabt, aber so ein Wissenschaftstrottel hat das Geolabor gesprengt.“
„Unfall?“
„Eher humanoides Versagen. Die ganze Sache wäre nicht passiert, wenn der Betreffende sich an die Vorschriften gehalten hätte.“
„Verstehe.“

Edward räusperte sich: „Tja, viel kann ich nicht zu ihr Sagen. Zumindest nichts, was über die Akte der Frau hinausgeht. Sie hat sich während des Fluges auch in ihrer Kabine verkrochen. Wir sind mit einen der ARROWs hier.“
„Irgendwelche seltsamen Subraumgespräche.“, wollte Rick wissen.
„Nein. Keine Transmissionen über den Sender des Shuttles.“

Ed dachte nach: „An was denkst du, Rick?“
Der Angesprochene lehnte sich erst nachdenkend zurück und beugte sich dann nach vorne. „Amelie, ich meine unsere Schiffsärztin DR. Madison war bei der ersten Untersuchung dabei. Sie hat Dr. Miller als sehr undurchsichtig beschreiben. Jemand, der einen persönlichen Feldzug führt. Und sie hat die Vermutung geäußert, das sie zum SFI gehört.“

Der Steuermann der ESCORT - A setzte eine zweifelnde Miene auf.  „Warum sollte sich der SFI für Katic interessieren.“
„Auf den ersten Blick gibt es keinen Grund.“, musste Richard zugeben. „Ich halte das Ganze für ein Ablenkungsmanöver. Das zweite, wenn nicht sogar das Dritte.“
„Drei?“

„Zuerst schickt man diesen Tranar Ly’Cole.“, dozierte der Commander. „Der war während der Untersuchung so hilfreich wie ein Tribble im Getreidelager. Das zweite könnte wie gesagt, diese Miller sein.“
„Aber was ist mit den dritten?“, bohrte Edward nach.

„Unser neuer Counselor hat die Anweisung bekommen, meine Eignung zu testen.“, erwiderte Richard. Er hatte beschlossen, seine Theorie schrittweise aufzudrösseln.
„Das ist nichts Außergewöhnliches. Zumindest nicht angesichts deiner Vorgeschichte.“, erwiderte Edward.
„Jaja, vielleicht. Aber es war nicht das übliche Cousnelorgenerve. Ich hätte Levinoi eingesperrt, wenn sie von Janeway keine „Du kommst aus dem Gefängnis frei.“ Karte gehabt hätte. Außerdem habe ich erst Ruhe vor ihr, seit ich vor ein paar Tagen mal auf den Tisch gedonnert habe. Der Punkt ist, unser Counselor Patient Verhältnis ist wegen der Aktion gestört. Jemand wie Janeway sollte eigentlich wissen, wie wichtig das vertrauen innerhalb einer Mannschaft ist.“

Ricks Cousin hatte immer noch eine zweifelnde Miene: „Dennoch verstehe ich den Zusammenhang nicht.“
„Janeway mag Vizeadmiralin sein, Chefin der Operationsabteilung. Aber es gibt noch ein paar, die ihr Befehle erteilen können.“, erklärte Rick.
„Okay, du glaubst, das war nicht Janeways Idee. Nehmen wir das mal als Prämisse, stell sich aber dennoch die Frage, von wem sie die Anweisung hat.“

Rick nickte und trank einen großen Schluck. „Fleetadmiral William Sheridan. Er war es, der die ESTRELLA nach Liropar geschickt hat. Denn dann erst ging der ganze Mist mit den Störversuchen los. Sheridan hat uns auch diesen Ly’Cole auf den Hals gehetzt. Dr. Miller möglicherweise auch. Und er hätte den Einfluss, um Levinois ‚Test‘ in die Wege zu leiten. Und ganz ehrlich, nach allen was ich über diesen Mann weiß, traue ich das ihm auch zu.“

Ed dachte nach: „Es klingt zwar etwas paranoid, aber durchaus plausibel. Aber du hast mal gesagt, dass bei jeder Aktion immer fünf Fragen zu beantworten sind.“
Commander Harris nickte und hob die linke Hand und zählte ab: „Wer? Wie? Wo? Wann? Warum? Das Wer? Kann ich nicht belegen. Wie? Wo? Und Wann? sind offensichtlich.“
„Fehlt das Warum?“
Rick seufzte: „Ja, da hast nicht ganz unrecht. Das ist auch der Grund warum ich noch nicht richtig weiter komme. Da fehlt mir noch ein wichtiges Puzzleteil.“

Edward überlegte: „Verrenn die da mal nicht zu sehr. Denn selbst wenn du Recht haben solltest. Sheridan kann dir auf vielen Wegen Ärger machen.“
Richard nickte und trank seine Tasse aus: „Da hast du Recht. Ich kann es jedoch nicht auf sich beruhen lassen. Aber ich bin vorsichtig, versprochen. Du bist auch der einzige der weiß, dass ich Sheridan in Verdacht habe.“
„Ich behalte es für mich.“

Ed lehnte sich zurück: „Wie wirst du weiter vorgehen?“
 „Immer ein Schritt nach den anderen.“, erwiderte Rick. „Auch wenn ich meine Theorie beweisen könnte, würde mir das nicht gegen Miller helfen. Also konzentriere ich mich auf sie. Ich warte ihren nächsten Zug ab. Mir hilft es in der Beziehung, dass wir morgen früh wieder starten. Das setzt sie unter Zeitdruck.“

„Was ist mit der Sache mit Janeway? Das ist der wackeligste Punkt von allen. Ich finde du solltest hier ansetzen. Deinen Verdacht erhärten oder auch ausräumen.“
Richard seufzte: „Daran habe ich auch schon gedacht, Ed. Nur verstehe ich mich mit der einzigen Person, die mir dabei weiterhelfen könnte nicht besonders.“
„Dann wirst du über deinen Schatten springen müssen, Rick.“

Commander Harris erhob sich: „Ich denke drüber nach.“
„Tue das. Halte mich auf den Laufenden und sag Bescheid, wenn ich etwas für dich tun kann. Und Grüße die Zwillinge von mir.“
„Mach ich. Ich lass was von mir hören.“
Titel: 15:40 - USS ESTRELLA DEL ALBA BORDZEIT
Beitrag von: deciever am 24.02.13, 18:13
Rick war mit einer nachdenklichen Miene zur Gruppe zurückgekehrt. Doch seine Laune besserte sich, als er seine Töchter entdeckte. Bei hatten noch vollgekleckerte Gesichter von den Jumjasticks. Der Vater griff nach seinen Taschentuch und säuberte zuerst Esther und dann Sarah provisorisch. Dann liefen die Mädchen auch schon los und tollten über die Promenade. Richard hatte zwar hie und da Bedenken, dass sie andere Passanten dabei umrannten oder Sachen umstoßen. Aber zu seiner eigenen Überraschung hatten die Kinder eine Art sechsten Sinn und wichen alle Hindernissen geschickt aus .
Doktor Miller stampfe über die Promenade um von A nach B zu kommen. Im Kopf schwirrten die Gedanken herum, welchen Schritt sie nun als nächstes machen würde. Captain Katic musste weg, keine Frage.
Und dann passierte es doch Esther drehte sich ein wenig wie ein wirbelwind und kollidierte dabei mit einer Frau in Sternenflottenuniform. Etwas aufgeschreckt lief Rick zu ihr Hin und wollte sich entschuldigen, als er bemerkte, mit WEM seine Tochter da verunfallt war. Dr. Miller. 'Wenn man vom Teufel spricht.' dachte er für sich. Er beschloss, sich nicht direkt vorzustellen.
"Entschuldigen sie, Ma'am." erklärte er daher nur. Und dann elsie zus eienr Tochter: "pass besser auf, Esther.", worauf auch das Mädchen ein leises "Entschuldigung." von sich gab.
Das Mächen musterte kurz die Frau und versteckte sich untypischerweise hinter dem rechten Hosenbein ihres Vaters.
Fast hätte die Frau das Mädchen in der Luft zerrissen, doch als sie bemerkte das sich bei der Männlichen Begleitperson um Commander Harris handelte, sie hatte ihre Hausaufgaben gemacht, wurde das Kind schnell uninteressant.
„Commander Richard T. Harris, derzeitiger Erster Offizier der Estrella.“ Sagte sie und blickte den Mann leicht finster an. Anhand der Kinder bemerkte sie, dass die Begegnung wirklich zufällig war. Sie selber hatte nicht vor sich vorzustellen, schließlich ging sie davon aus das auch er seine Hausaufgaben gemacht hatte.
‘Verdammt.‘, merkte die genervte Seite an.
‘Du hast doch echt nicht geglaubt, mit der Unwissenheitsnummer durchzukommen.‘, bemerkte der vernünftige Teil von Rick.
„Ja der bin ich.“, bemerkte der Commander und beweis nebenbei seien Fähigkeit problematische oder beleidigende Kommentare einfach auszublenden. Was aber nicht hieß, dass er es vergessen würde. „Sie sind Dr. Miller.“, stellte er fest.
Die Frau zeigte jedoch keinerlei Anzeichen irgendwie mit Rick weiter reden zu wollen, er war ja nicht das Ziel.
„Passen Sie besser auf ihre Kinder auf.“ raunte sie daher und setzte ein Bein vors andere, ohne Rick oder einem der Kinder einen Blick zu zollen…
Rick dachte nach. Er hatte die einmalige Gelegenheit, Miller auf den Zahn zu fühlen. Zudem hatte er sie womöglich auf den faslchen Fuß erwischt. Was ihm einen Vorteil versprach: "Doktor, ich denke wir sollten uns unterhalten. Jetzt." Der Ton war zwar freundlich, aber mauchte auch unmissverständlich klar, dass er keinen Widerspruch dulden würde.
Doktor Miller wandte sich an Rick und blickte ihm ein paar Sekunden an, sie konnte sich Denken was er vorhatte, aber da würde er auf Granit stoßen.
„Ich denke nicht, dass wir uns unterhalten sollten, Commander.“
Richard setzte sein Lächeln auf, dieses kleine verhaltene Lächeln, das Lächeln, das er immer aufsetzte wenn er Oberwasser hatte, sei es nun wenn er einen kleinen Ensign die Leviten las. Oder einen kleinen Gauner bei einer Befragung genau da hatte wo er ihn haben wollte. "Ich glaube doch, Doktor. Sie wollen doch einen fairen Bericht einsenden."
 „Der Dummerweise nichts mit ihnen zu tun hat, so gerne sie es wohl hätten, Commander.“ funkelte sie ihn an, „und auch nicht ihre Mitwirkung von Nöten hat.“
'Okay. Mal sehen wie weit deine Kontakte reichen. "Und da irren sie sich. als erster Offizier ist es meine Aufgabe den Captain vor Problemen und Schwierigkeiten zu bewahren. Und ihre Untersuchung beeinträchtigt die Arbeit des Captains, weil sie unnötig ist. Also bringen wir das Ganze schnell wieder hinter uns.  Zudem weiß ich, dass sie von Admiral Belar angehalten wurden, mit uns zu kooperieren. Ich glaube nicht, dass er es unter Kooperation versteht, wenn sie mir aus dem Weg gehen."
 „Sollte ich sie benötigen, Commander, werden sie es noch früh genug erfahren. Und nun, stehlen Sie mir nicht meine Zeit. Einen schönen Tag noch!“
Den schönen Tag wünschte sie ihm natürlich nicht, das war deutlich in ihrer Ton zu hören. Doch das Gespräch war nun beendet. Die Frau wand sich vom Ersten Offizier ab und bewegte sich fort.
Rick sah ihr hinterher. Sein Wangen zuckten kurz. Das war ein Frau mit einen Plan. Die alles an sich abprallen lies. Ähnlich wie Tranar Ly'Cole. Zugehörigkeit zum Geheimdienst war mehr als wahrscheinlich. Nur hatte er dummerweise anders als bei dem Sagitta keine Befehlsgewalt über sie.
"Wer ist sie, Rick.", fragte Kavi Tahilos.
"Eine Doktor Miller.", erwiderte der Mann. Er stoppte kurz, beschloss die Orionerin ins Vertrauen zu ziehen. "Sie soll die Diensttauglichkeit des Captains beurteilen."
"Was soll denn der Quatsch? Und dann schickt man diese Frau."
Richard nickte: "Ja, ist mir auch unverständlich. ich habe Cardassianische Guls kennengelernt, die symphytischer sind als die."
Esther zupfte am Bein ihres Vater: "ich mag die Frau nicht. Die ist nicht sehr nett."
"Da hast du echt, recht, Schatz. sie ist nichts ehr nett."
Richard dachte nach: "Ich denke, ich werde Nägel mit Köpfen machen und beim Leiter des medizinischen Dienstes nachhaken was das soll. Irgendeiner muss doch wissen, was diese Dr. Miller vorhat."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: TrekMan am 28.02.13, 15:25
15:45, DEEP SPACE NINE, Quarks Bar, Obere Ebene

William von Oestrow lehnte sich neugierig über das Geländer und betrachtete die Kulisse der unteren Ebene von in Quarks Bar. Es war vielfältiges Sammelsurium an Lebensformen, Sprachen und Gerüchen. Oftmals fragte sich der Wissenschaftler was passieren würde, wenn ein Mensch aus dem Prä-Raumfahrtzeitalter hierher versetzt würde, um sich diese Konglomerat an Lebewesen zu erfassen. Was würde er tun. Würde er diese Welt noch verstehen. Wäre er soweit aufnahmefähig zu akzeptieren, dass die Natur das Leben in all seiner Vielfalt unterstützte. Darwin hätte wohl seine helle Freude daran, ob wohl dem Verfasser der Evolutionstheorie es doch sicherlich schwerfallen würde, einem Gallariten genauso unbefangen gegenüberzutreten, wie einem Deltaner, der mehr Gemeinsamkeiten mit dem Menschen hatte.
"Noch einen Drink?"
William wurde durch eine fast melodische, geradezu entwaffnende Stimme aus seinen Gedanken gerissen, sodass er nicht einmal darüber missgestimmt sein konnte. Der Wissenschaftler blickte auf sein Glas, das fast geleert war. Philipp hatte sich nun um fast fünfundvierzig Minuten verspätet und er hegte kaum noch Hoffnung, dass sei Stiefbruder auftauchen würde.
"Bringen sie ihm dasselbe und mir ein andorianisches Ale", sagte eine wohlbekannte Stimme aus dem  Hintergrund.
William stand auf. Sein Stiefbruder stand neben dem Eingang, wo er durch die Frau verdeckt wurde.
"Hallo", versuchte er das Eis zu brechen und hielt ihm die Hand hin.
Der Sternenflottenoffizier ignorierte sie und setzte sich, nach dem die Kellnerin zwischen den Tischen der Galerie verschwunden war.
"Du sagtest, wir hätten etwas zu besprechen, Bill. Mach es kurz, ich hab noch eine Menge Arbeit vor mir. Der Captain will Morgen aufbrechen … "
"Ich weiß. Ich habe versucht eine Passage zu bekommen, damit wir mehr Zeit hätten, aber als Zivilist bin ich eben nicht gerne gesehen."
Philipp runzelte die Stirn: "Da kann ich ja froh sein, dass man es dir nicht erlaubt. Aber ich dachte mir, der Wissenschaftsrat bekäme überall seinen Zugang."
"Nur, wenn es sein dienstlich muss. Aber noch lässt sich das vermeiden", erwiderte William gelassen. "Auch wenn ich etwas zu erledigen habe, in der Region in die ihr fliegt bin ich lieber unabhängig. Ich habe mein eigenes Transportmittel …"
"Woher kam eigentlich der Anruf, von vor zwei Tagen?", fragte der Ingenieur irritiert, "Das Verbindungsprotokoll zeigte mir, dass er von Terra Nova kam. Du kannst unmöglich in zwei Tagen von …"
"Das gehört zu meinem Auftrag, Phill und was das bedeutet, muss ich dir nicht sagen. Nur soviel. Es gibt einige ungewöhnliche Dinge die auf einigen cardassianischen Kolonialwelten vor sich gehen, die auch die Föderation möglicherweise betreffen und da ich so wieso laufende Projekte des Wissenschaftsrates in dem Sektor überprüfen soll, hat man mir …"
William brach ab und blickte seien Stiefbruder, dessen Augen ihn mit unterschwelligem Groll fixierten. "Naja, du kennst das ja. ... Wenn ich keine Probleme mit meinem Antrieb bekommen hätte, würde wir hier nicht sitzen."
Philipp nickte der hübschen Bajoranerin, die die Getränke brachte freundlich zu.
"Mich irritiert, dass du den Dienst bei der Flotte quittiert hast, um beim Wissenschaftsrat anzufangen und doch begibst Du dich alleine auf Reisen? Was ist eigentlich los? Hat dir Deine wissenschaftliche Arbeit in der Flotte nichts mehr gegeben?"
William blickte über das Geländer. Phillip betrachtete die Geste als ein stilles Eingeständnis. 
"Sagen wir es mal so, ich wollte der Föderation auf eine andere Weise dienen, weniger kriegerisch, weniger aggressiv", erwiderte der Wissenschaftler schließlich und schaute ihn herausfordernd an.
Phillip bekam einen rote Kopf: "Die Flotte…"
William hob abwehrend die Hände: "Ich weiß was Du sagen willst. Also spar dir bitte die Werber Platituden, die unser Vater all die Jahre von sich gab."
"Du hattest  wenigstens einen Vater. Ich lernte ihn nie wirklich kennen", erwiderte Philipp verbittert und William schaute betroffen auf den Tisch.
 "Mir ist das bewusst, so wie vieles andere auch. Aber mehr als entschuldigen kann ich mich nicht. Nichts was ich tue oder sage wird dir deine Jahre wiederbringen."
"Nun, das wäre zumindest ein Anfang."
Der ältere der Oestrow Brüder blickte dem jüngeren tief in die Augen. Seine Gesichtszüge verrieten, dass es ihm sichtlich schwerfiel.
"Du hast viel von ihm, Phill", sagte William schließlich in dessen Augen ein verräterisches Flackern entstand: "So wie Du, muss er ausgesehen haben, als er noch jung war und selbst schon ein Kommando, über einen Polizeikreuzer hatte. Es gibt alte Bilder von ihm, die fast von Dir sein könnten."
"Du bist nicht der erste der das behauptet."
"Als er mir damals die Sache offenbarte, war es für mich, als hätte er das Andenken meiner Mutter entehrt. Weggeworfen und zertrampelt. Auch ich fühlte mich betrogen. Das hatte niemals etwas mit Dir oder Deiner Mutter zu tun, obwohl ich zu anfangs…"
"Was?"
"Nichts. Nur dumme Dinge die man sich als junger Mensch so ausmalt, wenn man verletzt ist", erwiderte der ältere. "Es tut mir Leid … Ehrlich … Auch wenn es Dir Deinen Verlust niemals wieder bringt."
"Hat lange gedauert."
"Ich weiß. Auch das tut mir leid  und auch das kann ich nicht mehr ändern. Aber ich kann versuchen Dir ab jetzt ein Bruder zu sein, wenn Du willst."
Phillip antwortete nicht. Er trank etwas. Nach einer Weile des Schweigens schmunzelte er.
"Du bist ein sturer Hund."
"Da bin ich in bester Gesellschaft. Ich wusste immer wir haben etwas gemeinsam."
"Nun wir werden sehen wie es läuft. Ich muss aber bald zurück. Du sagtest Du hättest was?"
William zog ein Blattpapier aus seiner braunen Lederjacke und reichte es Philipp.
"Er hat schon immer gerne auf Papier geschrieben. Ließ es, es ist an uns beide gerichtet"
Während er jüngere das Blatt nahm und mal widerspruchslos das tat, was William sagte, zog der ältere Bruder ein kleines Kästchen aus einer anderen Jackentasche. Er legte seinen Daumen auf eine bestimmte Stelle am Deckel und authentifizierte sich.
Philipp las indess.

"Meine lieben Söhne,
auch wenn ihr Euch im Moment nicht versteht, so wird eine Zeit kommen, in der Ihr aufeinander angewiesen seid. Das Blut ist immer dicker als Wasser, sagte mir mein Großvater früher. Ich war etwas jünger als Philipp damals und tat es immer als belanglos ab. Erst als ihr geboren wart wusste ich was das bedeutet. Ich verstand, dass meine Pflicht war euch zusammen zu bringen, was auch immer kommen mochte. Vielleicht dauert es noch einige Jahre, aber ich bin sicher einer von Euch, wenn nicht sogar ihr beide zusammen erkennt, dass trotz aller Differenzen sich man eigentlich nur auf sein eigenes Blut verlassen kann. Auch wenn man sich Jahrzehnte nicht sieht. Das Band zerreißt nie, so wie bei Euch. Der Inhalt des kleinen Kästchens, das ich für diesen Anlass aufbewahrt habe stellt ein altes Familienrätsel dar. Es stammt aus dem Jahr 2389 und so unlogisch es auch klingen Mag ich bete darum, dass ihr zueinander findet und es löst. Mir war es nicht vergönnt. Das lag aber daran, dass ich dem zuerst keinerlei Wert bei maß. Ein Freund der Familie war vor einigen Jahren darauf gestoßen, nachdem er die alte Gitarre, die einst einem unserer Vorfahren gehörte hatte, restaurierte. Ich war ihm dankbar, aber auch entsetzt, denn …"


Philipp sah William an, der ihm die kleine Schachtel reichte. Neugierig authentifizierte sich auch der jüngere der Oestrow Brüder. Die kleine Schachtel gab ein seufzendes Klicken von sich und William konnte den Deckel lüften. Ein kleiner Datenkristall lag darin.

"Was zum Henker?", fragte Phillip und schaute den Kristall an, den William der Schachtel entnahm.
"Muss ein denobulanischer Fragmentierungsstein sein. Die werden seit über hundert Jahren  nicht mehr genutzt. Den bekommen wir nur ausgelesen, wenn wir das richtige Gerät dazu haben", erwiderte William. Sein Bruder las weiter.

"…, denn die Geschichten, die sich um gerade diesen Altvorderen ranken, sind wild und unglaubwürdig und doch … Eine Tatsache scheint fest zu stehen. Offiziell wurde unser Vorfahre im Jahr 2269 durch einen Unfall getötet. Der Kristall, den ihr in den Händen ist zwanzig Jahre jünger und doch waren an ihm DNA Spuren unseres Vorfahren zu finden. Möglicherweise, und das ist eine Theorie meines Freundes aus dem Wissenschaftsrat der Föderation, der noch immer die Gitarre besitzt, hat unser Vorfahre seinen Tot nur vorgetäuscht, weil ein alter Feind hinter ihm her war. Warum und weshalb, kann man nur erfahren, wenn man die Informationen entschlüsselt, die auf dem Kristall sind, den ich Euch hier vermache. Ich weiß wie sehr meine Söhne Rätsel lieben, da seid ihr Beide zu sehr ein Oestrow.
Ich liebe Euch …


"Ist das ein Scherz?", fragte Philipp und nahm den Kristall neugierig an sich.
"Wenn ja, dann ist es ein sehr heimtückischer. Aber er würde niemals so weit gehen, und den Chef des Rates mithineinziehen."
Philipps Augenbrauen zogen sich überrascht zusammen. "Gleich den Chef?"
"Den frisch gewählten. Er bestätigte die Geschichte bis zu der Kiste und er gab mir sogar die Gitarre. Ich hab sie im Shuttle."
"Spielst Du?"
"Nein, aber ich weiß, dass Du es gelernt hast", schüttelte William den Kopf, der Philipp die Schachtel reichte.
"Ja aber nie angewendet"
"Ist zumindest mehr, als ich kann. Ich schicke sie dir auf Schiff, wenn Du willst zusammen mit dem Kristall."
"Nein, Du bist der Spürhund. Behalte ihn. Wenn Du was findest sag es mir. Ich habe keine Zeit für so was."
Der Wissenschaftler nahm die Schachtel wieder an sich und trank nun ebenfalls.
"Wann musst Du zurück?"
"Heute Abend. Wir müssen warten bis wir Ersatzteile von DS9 bekommen."
"Spielst Du Hoverball?"
"Habe ich mal. Warum?"
"Nun, ich habe dem hinterlistigen Ferengie, der diese Bar betreibt ein neues Programm geschenkt, dafür darf ich es als erster Nutzen. Ich dachte wir könnten zumindest …"
"Bisschen viel auf einmal oder?"
"War nur so ein Gedanke."
Philipp kniff die Augen zusammen: "Nein, vielen Dank. Ich muss zurück. Benachrichtige mich, wenn Du was rausgefunden hast."
"Okay, Brüderchen…"
Er stand auf und reicht ihm seine Hand. Philipp zögerte für einen Moment, dann nahm er sie.
"Vielleicht hat der Alte ja Recht. Blut ist dicker als Wasser!"


Trekman, Die Gebrüder Oestrow Teil VI
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Alexander_Maclean am 02.03.13, 20:01
16:00 Uhr USS ESTRELLA DEL ALBA Bordzeit

Nach dem überraschenden und etwas unbefriedigenden Zusammenstoß mit Dr. Miller konzentrierte sich Richard den Rest des Ausfluges ganz auf seine Töchter und deren Freunde. Er sah mit einen Lächeln zu, wie sie am großen Aussichtsfenster standen und staunend beobachten wie ein Schiff das Wurmloch passierte. Er erklärte in kurzen Worten, was er über den bajoranischen Glauben wusste, als sie an dem Schrein vorbeigingen.

Kurz gesagt: Der Commander war so entspannt wie lange nicht mehr.

Zielstrebig verließ Amelie die Luftschleuse, welche die Estrella del Alba mit DS9 verband.
Sie lief über die Promenade und hielt nach Richard Ausschau, bis sie ihn auf der Galerie entdeckte. Sie stieg die nächste Wendeltreppe hinauf und überquerte eine der Brücken zum äußeren Ring des Promenadendecks: "Richard:"

Der Commander drehte sich überrascht um. Als er die Schiffsärztin aunf sich zukommen sah, lächelte er: "Amelie.", begrüßte er die Frau.
Er musterte sie kurz und da sie Uniform trug flüsterte er: "Quark steht wohl auf Frauen in Uniform."
 "Charmant wie immer.", meinte Amelie.

Sie sah kurz aus dem riesigen Fenster, blickte einem Frachter hinterher, welcher gerade die Station verließ, ehe sie sich wieder an Rick wandte.
"Ich will nicht drängeln, aber ich wollte dich fragen, wie es um den Datenkristall steht?", sagte die Ärztin

Rick warf einen kurzen Seitenblick auf seine Töchter, die sich zusammen mit Jevas Tahilos die Nasen an der Scheibe plattdrückten. "Was für ein Datenkristall?", erwiderte er verwirrt.
"Oh, das war mir völlig entfallen.", erinnerte Amelie sich. "Den wollte ich dir geben." Sie zog den kleinen pyramidenförmigen Kristall aus der hinteren Hosentasche und hielt ihn Rick unter die Nase: "Dieser Kristall.", sagte sie lächelnd.

Der Mann nahmd en Speicher entgegen und drehte ihn zwischen rechten Daumen und Zeigefinger. "Ah Ferengidesign. Ich glaube, dafür habe ich irgendwo ein Lesegerät." Er dachte nach: "Den hast du von Quark."
Amelie spielte verlegen mit ihren Haarsträhnen: "...Ja..."
Rick steckte den Kristall in die Tasche seiner Stoffhose. "ich frag gar nicht erst."

Dann wurde er ernst: "So wie ich Quark kenne, hat er ihn verschlüsselt. Ich werde ihn mir mal ansehen. kann aber dauern. ich habe ja noch anderes zu tun."
"Oh.", sagte Amelie ein wenig enttäuscht.
Sie hatte gehofft, dass es sofort möglich gewesen wäre, aber es gab auch andere Prioritäten.
"Ich verstehe das natürlich.", sagte sie. "Ich hoffe nur, dass er den Deal wert war."
[01.03.2013 22:51:54] L.Lindner: "Ich mache so schnell wie ich kann.", versprach Richard. Er legte Amelie freundschaftlich die linke Hand auf ihre rechte Schulter. "ich weiß, es geht um deine Familie. Aber es ist das erste Mal seit Wochen, das sich etwas mehr Zeit mit den Zwillingen verbringen kann. Ohne dass ich ein Schiff der Excelsiorklasse am Laufen halten muss. deswegen habe ich auch heute Abend das Holodeck auf der ESTRELLA reserviert. Wir werden eine Flottergeschichte spielen."

Sarah drehte sich um und musterte die beiden Erwachsenen. Sie kam dann angelaufen und umklammerte die Beine ihres Vaters. Und musterte die Ärztin.
"Hallo Sarah.", sagte Amelie freundlich lächelnd. "Hast du es eilig?"
Sarah, sah die Frau lange an. Und schüttelte dann mit dem Kopf. Rick griente: "Sie ist immer noch etwas schweigsam."
Von einem Augenblick auf den Anderen hörte Amelie plötzlich eine verzerrte Stimme in ihrem Kopf. Es war lange her, dass sie mit jemanden telepathisch in Kontakt stand - mit Ausnahme ihres Ex', daher wurde ihr durch die unerwartete Gedankenflut schwindlig.
Schnell ergriff ihre Hand das Geländer.

Richard bemerkte ihre Reaktion. Er stupste Sarah an und schickte sie zurück zu ihrer Schwester zum Betrachten des Flugverkehrs und fragte besorgt: "Alles Okay?"
"Oww.", Amelie massierte ihre Schläfen, bis ihr Herz wieder langsamer schlug. "Ich bin mir nicht sicher, Rick.", sagte sie. "Für einen Moment fühlte es sich so an, als hätte ich eine fremde Stimme im Kopf gehabt. Das weckt unangenehme Erinnerungen:"
"Ein anderer Telepath?"

Der Commander sah sich um. Er konnte niemanden entdecken, der zu einer der Spezies gehörte, die über solche Fähigkeiten verfügte. Gut, Betazoiden waren auf den ersten Blick nicht zu identifizieren.
"Ich bin mir nicht sicher.", sagte Amelie. "Der Kontakt dauerte nur wenige Sekunden."
Sie hing dem Kontakt in Gedanken nach: "Aber er wirkte nicht sehr konzentriert."
"Vielleicht ein betazoidischer Teenager, der einfach mal seine Fähigkeiten testen wollte.", mutmaßte der Commander.
"Möglich, sagte Amelie. "Aber es schien aus der Nähe zu kommen. Genaueres kann ich nicht sagen."

Sie sah sich um, konnte aber niemanden entdecken, den sie möglicherweise kennen würde.
"Ich kann nicht sagen, wieso, aber es spürte sich nicht wie eine böse Absicht an."
"Dann lass es gut." erwiderte Richard.
Er räusperte sich: "So wir wollen weiter. In einer knappen Stunde muss ich wieder auf dem Schiff sein. und wir wollen noch paar Sachen auf der Station angucken."
"Dann wünsche ich euch viel Vergnügen.", sagte Amelie, während sie Sarah zulächelte.

"Sehen wir uns dann?"
Ob Rick die versteckte Botschaft verstand?
Der Mensch stand auf dem Schlauch: "Wobei?"
"Auf dem Schiff.", erklärte Amelie. Manchmal schien Richard etwas auf dem Schlauch zu stehen, wenn es um die Sprache einer Frau ging. "Tut mir leid, wenn ich es vergessen habe, es dir zu sagen, aber deine beiden Sternschnuppen haben als einzige keinen p-u-k-c-e-h-c hinter sich."
Sie wusste, dass Kinder nicht immer gut auf Mediziner zu sprechen waren, daher hoffte sie, dass Rick das buchstabierte Anagramm verstand.
Man konnte fast glauben, dass über den Kopf von Richard Harris drei Fragezeichen erschienen. "Keinen was?"

Dann dämmerte es dem mann. "Oh. Ich werde mal sehen, wie ich das in meinen terminkalender einbauen kann. Wie gesagt, ich habe ein Schiff der Excelsiorklasse am Laufen zu halten."
"Sicher.", stimmte Amelie zu. "Aber Familie hat doch auch für dich oberste Priorität."
"Aber keine Sorge, wenn du es binnen der nächsten Tage einrichten kannst, reicht das völlig."
Rick seufzte: "Ich weiß. Ich versuche ein ziemlich schweren Spagat zu schaffen." Ein kurzer Anflug von Traurigkeit überzog sein Gesicht. "Früher hat Claire diese ganzen Sachen gemacht."

Er räusperte sich: "Und Lejlas pingelige Dienstaufassung ist da nicht grade eine Hilfe."
"Ich bin sicher, sie wird das verstehen.", meinte Amelie. "Wenn du willst, überzeuge ich sie schon, dass es "wichtig" ist. Und falls das nicht hilft: Deligieren."
"An wen denn? Ich habe keinen Mitarbeiterstab mehr, an den ich paar Aufgaben abgeben kann. Früher gab es ja für Verwaltungsaufgaben einen Adjutanten. Jetzt hat der XO diesen Job."

"Wir haben doch einen Zweiten Offizier an Bord.", meinte Amelie.
"Na toll. das ist unser neuer Chefingenieur. Der Führungsoffizier mit der zweitgrößten Abteilung an Bord.", erwiderte Richard.
Amelie seufzte: "Ich würde mich ja anbieten, aber ich bin ebenfalls sehr beschäftigt, Rick."

Der Commander dachte nach: "Selbst Levinoi hat eine Assistentin. Ich denke, ich sollte mal im Handbuch nachsehen, ob ich auch jemanden für die Verwaltungsaufgaben bekommen kann. Der Schreibkram ist sowieso etwas, was ich nicht so gerne mache."
"Ich bin sicher, dafür gibt es eine passende Vorschrift.", sagte Amelie. "Ansonsten,... musst du wohl mal deine eigenen Regeln erweitern.", fügte sie zwinkernd hinzu.
"Ich werde mal nachsehen. Sobald die Rasselbande im Bett ist und ich deine Daten angeschaut habe."

Er wandte sich zum Gehen. "Jetzt muss ich aber. Bis später."
"In Ordnung.", sagte Amelie. "Dann wünsche ich euch drei viel Spaß."

David uns Alex in "Doctor's Appointments - Sind sie sie stark, bist du zu schwach."
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: TrekMan am 08.03.13, 22:30
16:15, DEEP SPACE NINE, Andockrampe C, Shuttle Heisenberg


"Sie wollen also sagen, dass man ihren Wunsch auf Passage abgelehnt hat?", fragte eine ziemlich dunkle Stimme.
William von Oestrow stand vor dem Tisch im hinteren Teil der Kabine und betrachtete die Gitarre seines Urahns, die er aus ihrem sicheren Koffer entnommen hatte. Das alte Musikinstrument bestand aus einem mahagonifarbenen Korpus, der sehr gut poliert war. Das Schallloch war von einem goldverziertem Ornament eingerahmt. Das Griffbrett war ebenso dunkel, allerdings zeigte es deutlichere Gebrauchsspuren.     

"Wenn sie es unhöflich ausdrücken möchten ja", erwiderte William. "Aber man muss ihnen zu gute halten, dass sie wirklich in eine andere Richtung unterwegs sind und damit mein Ansinnen nicht mehr logisch erscheint. Ich bin der Meinung ist mal eine Tarnung aufgeflogen, kann man sie nicht mehr benutzen. Jedes weitere Drängen ihrerseits, würde nur den Missionserfolg schmälern."

"Was wollen sie also tun?", fragte die Stimme aus dem Lautsprecher.

"Abwarten und Tee trinken, sagte meine Großmutter immer und genau das denke ich zu tun, Sir. Mein Bruder hat den Kristall gesehen. Seine Reaktion war ehrlich. Er kannte ihn nicht."

"Dann hat ihm ihr Vater nichts anvertraut?"

"Genauso wenig wie mir?"

"Dann stehen wir am Anfang."
William schüttelte den Kopf: "Sie vielleicht, ich nicht mehr. Ich habe den Kristall analysiert. Er kann nur von dem Gerät gelesen werden, mit dem er auch verschlüsselt wurde."

"Das ist uns allen hier klar, aber?"

"Aber … unser Vater war kein Dummkopf. Er hat das Verschlüsselungsgerät nicht zerstört. Er hat es sicher irgendwo, verwahrt. Er wollte, dass wir den Kristall bekommen, also wollte er auch, dass wir ihn lesen."

"Sie wissen was auf dem Spiel steht?"

"Ja, Beweise für …", William stockte kurz, "… na ja, ich denke jeden Tag daran, seit dem sie mir erläuterten haben, was hinter den Kulissen wirklich vor sich geht. Es ist mir ein Gräuel und ich will diesen Schandfleck aus dem Herz der Föderation reißen. Wie können sich Menschen nur dazu hergeben?"

"Sie denken, sie tun das richtige, wie wir. Allerdings sehen sie nicht, dass es nicht der Zweck sein kann, der die Mittel heiligt. Sie tun die gleichen Dinge, im Namen der Föderation, ihre skrupelosen Gegner. Sternenflottenoffiziere haben zu oft weggeschaut oder zu oft im Geheimen mit ihnen kollaboriert. Selbst gute Leute wie unser alter Freund Admiral Ross. Denken Sie an seine Worte. Auch er konnte sich nicht dem Charm unserer Freunde erwehren."

William schon die Gitarre zurück in den Koffer: "Ja, ich weis. Sind wir besser?"
In seinem Worten lag Verbitterung.

Die Stimme am anderen Ende der Subraumverbindung seufzte. "Das muss wohl die Geschichte entscheiden. Ich habe in den letzten zehn Jahren oft darüber nachgedacht und oft gezweifelt, wie sie."
Nach einer kurzen Pause fuhr er fort
"Nehmen sie es nicht so schwer, William. Die Geschichte hat gezeigt, dass die Oestrows noch immer auf der richtigen Seite standen, selbst das schwarze Schaf, dass seiner Zeit ihrem Ururgroßvater die Stirn geboten hat. Sah irgendwann seinen Fehler ein und wechselte die Seite."

"Ja, ich kenne die Geschichte von Ururgroßonkel Wilfred", erwiderte William. 

"Fliegen Sie nach Farius und sehen sie nach dem Rechten. Ozerow wir ihr Ersatzmann sein, aber es wir gut sechs bis sieben Tage dauern. Bis dahin haben wir auf Regulus die Untersuchung abgeschlossen."

"Gut! Was ist mit der Estrella?"

"Wir müssen warten. Offenbar sind ihrem Bruder die Informationen noch nicht begegnet, er hätte sicher was erwähnt.  Wir wissen aber aus guter Quelle, das Kadic sie bekommen hat. "

"Dann haben wir noch Zeit. Selbst wenn er sie bekommt, wir der mich nicht gleich ins Vertrauen ziehen. Noch nicht. Er wird mir nicht über Nacht vertrauen und alles abwägen wollen."

"Und wie wollen …."

"Blut ist dicker als Wasser, Sir. Das ist etwas was uns unser Vater gelehrt hat. Ich werde meinem Bruder etwas vermachen, was er unmöglich abschlagen kann und es mir einen Grund liefert ihn wieder zu sehen", erwiderte William. Aus seinen Augen blitzte dabei seine Entschlossenheit

"Und was?"
 
Der Wissenschaftler griff in die Brusttasche seiner Lederjacke und zog das kleine Kästchen heraus, dass er seinen Bruder bereits gezeigt hatte.

"Ein Rätsel Sir."


TrekMan, Die Gebrüder Oestrow VII 
 
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.03.13, 19:26
Nach dem Treffen mit Amelie war Rick mit seinen Töchtern zum Schneider der Station gegangen. Die Zwillinge wuchsen so schnell, dass es durchaus vernünftig war, sich auch mit nicht replizierter Kleidung einzudecken. Und wer wusste schon, wann die Familie Harris amlw eider eine solche Gelegenheit hatte.

Doch das war weider einer der Punkte, wo Richard als Vater etwas überfordert war. das war der Punkt gewesen, den Claire abgewickelt hatte. Der Commander verstand sich zwar auch, außerhalb des Dienstes einzukleiden. Aber das waren eben robuste und sportliche Männerkleidung. Nichts,was auch nur vom Stil her zu fünfjährigen Mädchen passte.

Und so dauerte es, bis die Mädchen mit neuer Kleidung eindeckt waren. Beide Mädchen hatten sich anch langen Diskussionen für je ein Set von Leggings, Shirt und einen kurzen Kleid entschieden. Sarah hatte sich für eine blaue Strumphose, gleichfarbiges Shirt und ein Kleid ind Khaki entschieden.
Esther hat das ganze in grün und das Kleid in Terracotta.

Alleine bei den Farben summte Rick der Kopf.
Zur Vorsicht orderte er beide Sets auch nochmal eine Größe größer. Der Schneider versprach, dass das Ganze bis 8:00 Uhr an Bord kommen würde.

Und dann war es auch wieder Zeit zurück auf das Schiff zu gehen. Sehr zum Protest aller Kinder. Aber da war nichts zu machen.

--> Büro des ersten Offiziers.http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3303.msg155029.html#msg155029 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3303.msg155029.html#msg155029)
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: David am 07.04.13, 16:53
<- Offiziersquartiere: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3306.msg156196.html#msg156196 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3306.msg156196.html#msg156196)

In ihrem weiß-geblümten, schulterfreien Sommerkleid war Amelie zweifellos eine echte Augenweide, als sie den Turbolift verließ, welcher das Promenadendeck mit dem Andockmast verband, an dem die Estrella del Alba vor Anker lag.

Die Ärztin genoss es zweifellos, dass sich einige Köpfe im vorbeigehen nach ihr umdrehten, aber sie hatte es ziemlich eilig.
Ihr Weg führte sie ins Medlab der Raumstation.

"Verzeihen Sie bitte die Unordnung, wir hatten heute einiges zu tun.", erklärte der diensthabende Chefarzt der Station, der irgendwo unter einer Konsole herumkroch, um dort ein Dutzend auf dem Boden verteilte Pads und Reagenzgläser zu bergen. "Falls es kein Notfall ist, kommen Sie doch einfach später wieder."

Amelie lächelte. Sie kannte den Stationsarzt seit einiger Zeit gut und erinnerte sich gut, dass es bei Ihm desöfteren chaotisch zuging:
"Und wenn es sich um eine alte Freundin handelt?", fragte sie.

Bashir stieß sich den Kopf, als er abrupt aufhorchte.
"Diese Stimme...", er war sich ziemlich sicher, zu wissen, wem die gehörte... so melodisch. "Amelie?"

Er legte die Reagenzgläser auf dem Tisch ab und blickte die junge Ärztin an.
Offenes Haar, goldene Augen, ein schulterfreies, bodenlanges Kleid...

"Amelie. Was,... was machst du denn hier?", wollte er wissen.
"Dienstlicher Zwischenstopp.", meinte sie. "Ich dachte, du wolltest nach dem Krieg einen ruhigeren Job haben?"

Julian trat um die Konsole herum, blieb vor ihr stehen.
Er überragte sie immer noch um gut einen halben Kopf.
"Wollte ich eigentlich auch... aber meine Prioritäten haben sich verschoben."

Amelie lachte.
"Soweit ich weis, hast du diesen Posten doch schon gut zehn Jahre. Ein wenig Gewohnheit hätte dir schon früher gut getan."

"Na ja, ich weis nicht."

Ein paar Augenblicke des Schweigens vergingen.
"Du siehst toll aus.", lobte Julian.
"Danke.", antwortete Amelie.

"Also was,... was führt dich zu mir?"

"Eigentlich ist es lediglich ein Freunschaftsbesuch.", erklärte die Sagitta.
"Oh. Also das ist doch... toll."

Sie ging um den Tisch herum, lehnte sich mit der Hüfte an die Kante.
"Wie wär's, hast du Lust mit rüber ins "Quark's" zu gehen?"

"Klar.", willigte er sofort sein.
"Ezri wollte sich da eh mit mir zum Essen treffen.", fiel es dem Arzt ein.
"Ezri?", Amelie verschränkte die Arme vor der Brust.

"Ja.", Bashirs Gesichtszüge hellten sich in dem Moment auf, als er den Namen der Frau aussprach. "Sie und ich sind... ein Paar."
"Oh, das freut mich für dich.", gratulierte Amelie. "Ich würde sie gerne kennen lernen."

"Und wie geht es dir und...", Julian überlegte kurz, bis ihm der Name wieder einfiel: "Tranar?"

Amelie schüttelte den Kopf:
"Das ist aus." sagte sie mit fester Stimme.

"Oh, das tut mir leid für dich."
"Schon okay. Es passte einfach nicht."

"Tja also,... soll ich dann einen Tisch für drei reservieren?", fragte Julian, um wieder zurück zum Thema zu kommen.
"Gern. In einer Stunde?"

"Falls Ezri nicht beschäftigt ist - alles klar."

"Gut, ich freue mich schon darauf.", sagte Amelie, ehe sie sich zum gehen wand. "Also bis dann."

-> USS Estrella del Alba - Korridore http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3318.msg156821.html#msg156821 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3318.msg156821.html#msg156821)
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Crewman Koljakowa am 09.04.13, 18:59
26.7.2381 - 6.00 Uhr - DS9

Als Ravenna wach wurde lag sie allein in Bareels großem Bett. Sie hob den Kopf und sah auf seine Seite. Er war nicht mehr da. Das Einzige was dort lag war ein Brief, der anscheinend von ihm für sie hinterlassen wurde. Die junge Frau nahm den hellblauen Umschlag in die Hand und roch an dem weichen, wunderschönen Papier. Sie musste seufzend. Er hatte ihn mit seinem Parfüm eingesprüht. Nun duftete der Brief herrlich. Sie schnüffelte einige Male daran. Dann öffnete Okana den Umschlag. Ein „Liebesbrief“ flatterte ihr entgegen. Bareel hatte ihn noch schnell in seiner gut lerserlichen Handschrift geschrieben.

Meine allerliebste Ravenna.
Ich hoffe du hast gut geschlafen.

 
Sie grinste breit. Ja, das hatte sie.

Es tut mir schrecklich leid, dass du mein quartier verlassen vorfindest. Leider musste ich schon meinen Dienst antreten, und kann mich daher nicht von dir verabschieden.

Wirklich nicht? Sie setzte sich auf und schaute überrascht durch den Raum. Konnte oder wollte er sich nicht von ihr verabschieden?

Ich möchte dir allerdings noch etwas mitteilen:

'Na dann, immer raus mit der Sprache!' dachte sie und las weiter.

Die letzte Nacht war mit Abstand die schönste meines Lebens. Du bist so eine wunderbare Frau. Die Propheten müssen dich geschickt haben, um mich zu einem besseren Mann zu machen. Und du schaffst es immer wieder. Du beeindruckst mich, Okana Ravenna, und das sage ich voller Ehrfurcht.

Wie lange er wohl für diesen Teil des Briefes gebraucht hatte?

Übrigens, es steht dir natürlich frei, eine schöne ausgiebige Dusche zu genießen, und/oder etwas zum Frühstück zu kochen.
Deine Kleidung liegt fein säuberlich gefalten in der Küchen auf dem Tresen. Deine Unterwäsche musst du allerdings im Schlafzimmer erst suchen. Aber ich befürchte finden wirst du sie wohl nicht...


Bei diesem Satz konnte sie Bareel förmlich grinsen hören.

Ich wünsche dir nur das Beste, und mögen die Propheten dich behüten. Und ich hoffe für uns beide, dass du vorbei schaust, wenn du das nächste mal in der Nähe bist. Das müssen wir wiederholen.
In Liebe, Bareel.


Ravenna seufzte laut. Sie drückte den Brief an ihre Brust und kuschelte sich daran.
Erst jetzt fiel ihr der vorletzte Abschnitt auf. Ihr Blick wanderte unter ihre Decke. Keine Kleidung, wie sie feststellen musste, noch nicht einmal ihre Unterwäsche. Hektisch sah sie sich um. Keine Spur davon. Schnell schlang sie sich das Oberbett um den schlanken Körper und hüpfte aus dem Bett. Zehn Minuten lang suchte sie das gesamte Schlafzimmer ab, jedoch ohne Ergebnis.
Raven seufzte genervt. Bei aller Liebe, das musste nicht sein.
Sie war wütend auf Bareel, da er solche Scherze mit ihre trieb. So konnte sich doch nicht raus.
Letztendlich entschloss sich die junge Bajoranerin jedoch dazu die Sucherei sein zu lassen, denn sie würde ihre Unterwäsche sowieso nicht finden. Leicht angesäuert stieg sie dann aber in die Dusche und schnell war der Ärger wieder vergessen. Sauber, aufgewärmt und wieder bei bester Laune trat Raven aus dem Badezimmer um sich anzuziehen.
Sie fand ihre Kleidung wie beschrieben in der Küche. Ihre kurze Hose, das enge Shirt und das zu weite Oberteil. Schnell strich sie sich ihre Haare zurecht und stellte sich prüfend vor den Spiegel. Wenn man nicht darauf achtete, und ihr direkt auf den Hintern sah, fiel einem gar nicht auf, dass sie keine Unterwäsche trug.
Leicht geschminkt sah sich Ravenna noch einmal um, ob sie etwas vergessen hatte. Sie wusste, dass sie noch etwas Zeit bis Dienstbeginn hatte. Trotzdem wollte sie nicht trödeln, damit sie sich so schnell wie möglich umziehen konnte. Lächelnd suchte sie sich ihre Schuhe und ihre Tasche.
Langsam trat sie aus dem Quartier. Zu Ravennas Glück hatten die anderen Offiziere, die auf der gleichen Ebene ihre Quartieren hatten Dienst, oder waren anderweitig beschäftigt. Zumindest bemerkte niemand die hübsche Bajoranerin sah, die schnell in Richtung Promenadendeck verschwand.
Dort suchte sie sich eine Kleinigkeit zu Essen. An einem Stand, der auf der unteren Ebene des Decks stand, kaufte sie sich etwas. Es schien ihr eine Art Weißbrot mit süßem Belag zu sein, doch genauer definieren konnte sie die außerirdische Nahrung nicht.
Lächelnd und kauend schlenderte sie noch ein wenig über die Station, ehe sie sich dann auf den Weg zurück zur Estrella machte. Natürlich immer noch in der Hoffnung unbemerkt zu bleiben. Doch mittlerweile hatte Raven das Fehlen ihrer Unterwäsche fast verdrängt.
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.04.13, 20:57
<-- Quartier der Senioroffiziere http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3306.msg156959.html#msg156959 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3306.msg156959.html#msg156959)

DS9 Promenade

Um diese frühe Morgenstunde war auf der Promenade noch nicht viel los, aber das ‚Quarks‘ machte bereits wieder auf um den frühstücksuchenden Gästen Speise und Getränke zu liefern. Gerade stolperte ein großer Lurianer durch den Haupteingang in die Bar. Richard, der den Mann von früheren Besuchen, als den Stammgast Morn erkannte, wich auf einen Seiteneingang auf der oberen Ebene aus. Er hatte keine Zeit, sich eine endloslange Geschichte von Morn anzuhören.

Als er über die Treppe in den Gastraum ging, sah er sich um, doch er konnte den Besitzer nicht entdecken. Also hielt er den Ferengi Broik an, der als Kellner arbeitete: „Wo finde ich Quark.“
„Warum wollen sie das wissen, Mensch?“
„Ich hätte einen geschäftlichen Vorschlag für ihn. Es wird sich auch für sie lohnen.“
Unauffällig steckte Rick dem Ferengi zehn Streifen Latinum zu, dass einzige Latinum, was der Commander besaß.
Doch es half. „Quark ist im Hinterzimmer.“

Rick machte sich auf den und entdeckte im Büro den Barmann, der gerade aufmerksam etwas auf einen Bildschirm mustere.
„Wenn sie schon ihre Börsenkurse verfolgen, dann sollten sie dennoch die Tür im Auge behalten.“, bemerkte der Commander. „Es könnte sonst jemand dadurch kommen und sie töten wollen. Und wie heißt es in ihrer Erwerbsregel 125: Wenn du tot bist, machst du keine Geschäfte.‘ Feinde dafür haben sie ja genug.“
Der Ferengi drehte sich überrascht um: „Mr. Harris.“
„Hallo Quark. Lange nicht gesehen.“

Die beiden Männer maßen sich mit einer Mischung aus Abscheu und Respekt. Quark verkörperte eigentlich alles was Rick an anderen Lebewesen verabscheute: Gier, Arroganz, Unehrlichkeit. Aber er richtete sich recht genau nach dem alten Verhaltenskodex seines Volkes. Rechnete man das ein, kam man normalerweise gut mit ihm zurecht. Und hin und wieder zeigte er auch eine überraschende mitfühlende Seite. Richard hatte bisweilen die leicht obskuren Kontakte zu nutzen gewusst und verstand nur zu gut, warum Amelie auf die Informationsquellen des Ferengi zugrückgriffen hatte.

Quark hingegen hatte den Offizier zuerst als typischen Sternenflottenoffizier gehalten. Bis er feststellte, dass der Mensch hin und wieder auch gewisse Dinge übersah. Wenn er etwas dafür bekam. Nur war das Glück von Rick beim Dabo doch etwas zu großzügig für seinen Geschmack. Was aber auch nur daran lag, dass sich der Sternenflottenoffizier von den aufreizenden Dabomädchen einwickeln ließ.

Rick beendete seine Musterung und bemerkte: „Du bist dick geworden Quark. Seit dem letzten Mal mindestens sechs Kilo. Zuviel Greewürmer. Bald passt du nicht mehr hinter deinen Tresen.“
„Sie sind bestimmt nicht gekommen um mir Diättipps zu geben.“, erwiderte Quark. Er griff nach einer Karaffe: „Ein Glas Black Hole.“
Rick winkte ab: „Nein danke. Ich bin geschäftlich hier. Quasi als Agent für Amelie Madison.“

Der Ferengi lächelte: „Ah Amelie. Eine wundervolle Frau. Für eine Nicht Ferengi beherrscht sie Oomox ausgezeichnet. Sie ist etwas wild, aber das mag ich an einer Weiblichen.“ Er seufzte: „Ein Jammer, dass sie eine Uniform der sternenflotte trägt. Ein Verschwendung.“
Richards Mund zuckte nur kurz: „Ein Verschwendung für sie, Quark. Ich weiß, dass sie für Amelie ein paar Kontakte benutzt haben um Hinweise auf das Schiffe, wo der Rest der Madisons lebt, ist zu finden. Sie hat mich um eine Auswertung gebeten. Nur waren diese Daten verschlüsselt.“

Quark zuckte mit den Schultern: „Ich habe nie versprochen dass die Daten unverschlüsselt sind.“
„Aber das war nicht Teil ihres Deals, dass Amelie Latinum an sie zahlen sollte oder?
„Die Erwerbsregel 229 sagt: Latinum hält länger als Wollust.‘“

„Sie sollten aber auch nicht Erwerbsregel 48 vergessen: Je breiter das Lächeln, desto breiter das Messer.“ Rick grinste über beide Backen, dass selbst ein Denobulaner neidisch geworden wäre und fügte an: „Außerdem mag ich eure Regel 3: Gib nicht mehr für einen Erwerb aus, als du musst. Ich werde daher ihr Dekodierungsprogramm erwerben und nichts dafür dafür ausgeben.“

Quark musterte den Menschen misstrauisch: „Warum sollte ich Ihnen das Programm einfach so geben?“
Richard machte zwei Schritte auf den Ferengi zu: „Schön das sie fragen Quark. Wissen sie, mir ist in den letzten Wochen einiges passiert. Zwar mehr schlechtes als Gutes, aber ein was war dabei, das fand ich sehr toll. Meine Beförderung zum Commander und die Ernennung zum ersten Offizier. Sie glauben gar nicht, wem man da alles Kennenlernt. Botschafter, Admiräle, Lieutenant Commander Ro Laren.“

Mit Befriedigung stellte der Mensch fest, wie sein Gesprächspartner bei der Erwähnung  des Namens leicht zusammenzuckte: „Was glauben sie, was passiert, wenn ich mich mit ihr unterhalte und ihr Tipps gebe, wo ihre Leichen vergraben sind. Man wird se anklagen, einsperren und dann ausweisen. Zurück nach Ferenginar.“
Richard zählte die Punkte mit den Fingern seiner linken Hand ab: „Wo ihr Bruder großer Nagus, wo sie Steuern, Krankenversicherung und Pensionen zahlen müssten. Und dann der Dauerregen. Also der würde mich nach über 10 Jahren im bajoranischen System wirklich nerven.“
Damit waren die Fünf Finger der linken Hand voll und bevor Quark auch nur reagieren konnte, griff Rick nach den empfindlichen Ohr und packte fest zu: „Ich denke wir verstehen uns, Quark.“

Der Ferengi schrie mit hohen Tönen auf, bis sein Besucher das Ohr wieder losließ: „Das ist Erpressung, Commander.“, japste er.
Rick lächelte: „Das sehe ich nicht so. ich fordere sie nur auf ihren Vertrag einzuhalten.“
Dann wurde er ernst: „Also.“

Qaurk grummelte nur und öffnete eine Schublade in seinen Schreibtisch um isolineare Datenstäbe hervorzuholen. Rick musterte ihn und bemerkte: „Ich denke, ich muss sie nicht daran Erinnern, dass ich Wiederkommen würde, wenn das Entschlüsseln nicht klappt. Und dann nicht allein. Sie erinenrn sich doch noch an die Trill, mit der ich letztes Mal her war.“
„Die gedroht hat. Meinen Kopf an den Dom Jot tisch zu kleben, wenn sie mich wieder beim Betrügen erwischt.“
Der Commander grinste: „Genau die.“

Quark schluckte kurz und griff dann nach einem blauen Stäbchen. „ich weiß nicht mehr, wie ich die Daten veschlüsselt habe. Das ist mein Universalprogramm. Damit knacken sie alles. Aber das kann ich Ihnen nicht geben. Sie schulden mir dann was.“
Richard dachte nach: „Schulden?“ Dann lächelte er: „Apropos Schulden. Schulden sie mir nicht noch drei Barren Latinum von meinen letzten Spiel Dabo. Rechnet man noch die Ferengizinsen ein ergibt das ein hübsches Sümmchen.“ Er tippte mit den rechten Zeigefinger auf den Mund: „Ich denke das sollte genügen. Wir sind Quitt.“

Er nahm dem überraschten Barbesitzer das Datenstäbchen ab und ging zum Ausgang: „Auf Wiedersehen, Quark.“
Titel: Antw:RPG - Nebenschauplätze: Deep Space Nine
Beitrag von: Alexander_Maclean am 10.04.13, 08:51
Tief befriedigt verließ Rick das Quarks und steruete den nächsten Liftzugang an. Es war für ihn schon fast wie Tradition, bei seinen Besuchen auf der Station den Ferengibarmann ein wenig zu ärgern. Und dieses Mal hatte es sich echt gelohnt.
Der Commander putzte nur schnell ein paar Staubkrümel von seinen Shirt ab und betrat dann die Liftkapsel: "Oberer Pylon drei.", gab er als Ziel an. Als sich der Lift in Bewegung setzte, nahm er ein Padd in die Hand. Das Datenstäbchen konnte warten. Mal sehen wie hilfreich der Ferengi wirklich war.

Immer noch ein wenig gekränkt von dem Verschwinden ihrer Unterwäsche und ihres Kleids tapste Raven auf dem Weg zurück zur Estrella zu einem der Lifte. Sie sah sich noch einmal gedankenverloren auf dem Promenadendeck um und wartete darauf das sich die Türen vor ihr öffneten. Lässig hatte sie ihre Taschen über die Schulter geworfen und tippelte mit dem Fuß auf der Stelle herum.

Rick war erst so in seine Daten vertieft, dass er erst gar nicht mitbekam, wie eine weitere Person zustieg. Doch als die Transportkapsel anfuhr, blickte er kurz nach vorne und lächelte leicht. Die Aussicht war besser geworden. Nicht mehr die graubraunen Innenwende der Liftkorridore, sondern ein schlanker Frauenkörper. Endlos lange Beine, die in einer kurzen Hose endeten. vom Oberkörper ließ sich nicht viel sagen weil da nur der Rücken zu sehen war. Die Tasche, welche die Frau trug zerstörte das Bild ein wenig, nicht destotrotz blieb der Blick des Mannes an den wohlgeformten Rundungen  kleben.

Irgendwie hatte Ravenna ein komisches Gefühl als sie in den Turbolift stieg. Sie fühlte sich so "nackt" und als sie dann auch noch mit Schock feststellte dass sie nicht allein war wurde ihr Gefühl noch schlimmer.
Jedoch versuchte sie es einfach zu unterdrücken und stellte sich aufrecht, den Rücken ihrem Mitfahrer zugewandt hin, und kramte geschäftig in ihrer Hosentasche herum.

Während die Frau vor ihm in ihre Tasche herumkramte fiel Richard etwas auf. Die Frau trug keine Unterwäsche denn zumindest der Slip hätte sich unter der knappen Hose dezent abzeichnen müssen. Der Mann gestattete sich ein kleines anzügliches Grinsen. Ja, es hatte Zeiten gegeben, da waren Frauen aus seinem Quartier auch auf diese Art und Weise bekleidet gegangen.
' Auf DS9 kann man auf seine Kosten kommen.', dachte er so für sich.

Dann hielt der Lift und die Computerstimme meldete: "Oberer Pylon drei."
Rick räusperte sich: "Entschuldigen sie Miss, aber hier muss ich raus."
"Ich auch...." hauchte sie nur. Ihre Stimme klang genauso wie sie sollte. Leise, aber trotzdem kräftig genug. Sie drehte sich nicht zu dem Mann um, schaute trotzdem einmal verstohlen über ihre Schulter und durch ihr dichtes dunkles Haar. Dann machte sie sich auf dem Weg aus dem Turbolift.
Rick hielt im Schritt inne. Die Frau war aus seiner Crew? Er räusperte sich lesie und folgte ihr, damit die Kapsel weiterfahren konnte.

Als sich die beiden der Andockschleuse näherten, nickten der Mann und die Frau, welche dort Dienst taten der Frau zu und begrüßten dann Richard mit einen deutlichen und respektvollen: 'Commander.'
Das traf Raven wie ein Schlag. Sofort blieb sie wie angewurzelt stehen. Das durfte nicht wahr sein. Der Commander? Sie lief sofort knallrot an als sie bedachte in welcher Situation sie sich gerade befunden hatte. Sie und ihr direkter Vorgesetzter zusammen im Aufzug und Ravenna in solch einem Aufzug und gänzlich ohne Unterwäsche. Unbemerkt verfiel sie in eine hektische Schnappatmung.

Geschickt wich Richard dem urplötzlich auftauchenden Hindernis aus, was in der engen Andockschleuse gar nicht so einfach war. Beim Vorbeigehen raunte der Mann seiner unfreiwilligen Begleiterin ein: "Sie sollten sich ein paar Positionslichter zulegen." zu.
Als er sie überholt hatte, drahte er sich um - und stoppte ebenfalls. Er biss die Zähne kurz zusammen um nicht Rot anzulaufen und bemerkte dann: "Lt. Okana?"
Die junge Frau rang sich ein schiefes, nervös wirkendes Lächeln ab. "Sir..." murmelte sie kurz. Es war ihr schrecklich peinlich.

Rick verfluchte sich in Gedanken. es gab schon genug Gerüchte, warum er die junge Bajoranerin auf Sarpedia angeheuert hatte. Und die wenigsten sprachen dabei von Ravens fachlicher Qualität. Und jetzt war er in eine zweideutige Situation mit ihr geraten. Sie in einen sehr knappen Outfit, den unter dem Hemd was ein Großteil ihres Oberkörpers bedeckte konnte er aus der neun perspektive nur noch ein knappes Top sehen. Und er trug auch Zivilkleidung. Und nicht zu vergessen seine Musterung ihres wohlproportionierten Körpers.
Kurz Rick war sich nicht sicher, wie er Raven die nächsten tage ansehen sollte, ohne dabei an das aktuelle Outfit zu denken. und erschwerend kam hinzu, das ihre Station auf der brücke genau in seinen Blickfeld stand.

Um die unangenehme Stille zu überbrücken, fragte er: "Sie waren auf DS9 und haben ein paar Sachen geholt?", obwohl das offensichtlich war.
Sie musste Husten um ihre Fassung wieder zu erlangen. "Ja, Sir... Wie besprochen... Meine Sachen von Bajor, Sir...." trotzdem konnte man das nervöse Zittern in ihrer Stimme nicht überhören.
Rick bemerkte das gar nicht und räusperte sich: "Ich habe ein paar Daten abgeholt.", erklärte er und wedelte mit dem Padd in der Hand. "Ich sehe mal nach, ob meine Töchter schon wach sind."
Er merkte wie ihm das Blut an eine Stelle stieg wo er es jetzt gar nicht gebrauchen konnte. daher wandte er sich ab und machte erste Schritte weiter ins Innere des Schiffes. "Wir sehen uns nachher auf der Brücke."

Ravenna druckste völlig perplex herum. Sie krallte sich mit einer Hand in ihrem Haarschopf fest und versuchte wenigstens ein bisschen klar zu denken. "Ähm ja... genau die KInder.... Mal sehen ob sie schon wach sind..." meinte sie. Im Nachhinein konnte sie sich für diesen Spruch nur rügen. Raven schlug sich mit der flachen Hand vor die Stirn.
"Ich:...ähmmm... Ja... ich werde dann auch mal gehen... viel zu tun..." Die junge Frau ging hinter Commander Harris her. Sie musste schließlich auch von der Andockschleuse weg, und ins Schiffsinnere.

Der Mann beschleunigte seinen Schritt, insgeheim dankbar, dass er sich für seinen Besuch bei Quark für zivile Kleidung entscheiden hatte. gerade bei der einteiligen Version der Uniform wäre da dann doch etwas peinlich geworden. Schnell betrat er den nächsten Turbolift und verschwand damit aus Ravens Blickfeld.
Sie machte sich eiligst auf den Weg in ihr Quartier um dieser Peinlichkeit  zu entfliehen.

Kolly und alex in "Freiflug nach Peinlichkeitshausen"
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