Original von ulimann644
positiv=gut ( anderes Wort - derselbe Sinn )
Nein, das kann man so nicht generalisieren wenn man den Kontext betrachtet.
Wie Lairis schon schrieb, kann man aus der thematischen Grundausrichtung keinerlei Urteile über die Qualität des Ergebnisses ableiten.
Freilich hindert Dich niemand daran, die Frage nach der Qualität zu stellen.
Original von ulimann644
Original von Max
Das Angebot von Science Fiction-Serien und Filmen, in denen gegenwärtig bestehende Probleme überwunden und keine militärischen Konflikte im Zentrum stehen, sind in der Unterzahl.
Wohl weil Filme - anders als Bücher - in dieser Hinsicht nicht so viel hergeben...
Was nicht weiter verwunderlich ist, da Filme - anders als Bücher - hauptsächlich vom optischen Reiz leben... ( manchmal ist der akustische aber beinahe besser )
Wie sicher kann man sich sein, dass man nicht auch aus utopischen Konzepten optische Reize ziehen kann?
Die Ästhetik des Weltraums spricht für sich.
Auch Inkarnationen der Utopie (man denke da vielleicht an die Architektur) böten auch eine Gelegenheit, eine gefällige Optik anzubieten.
Klar, der Unterhaltungsfaktor von Schlachten ist da ein anderer und die vielschichtige Leistungsfähigkeit düsterer Formate ist auch unbestritten.
Unabhängig von der Zählung von Opfern oder Konflikten und ihrer Dauer (wobei nicht unwichtig ist, was gezeigt und nicht was erzählt wurde): Sagen wir eine erste und zweite Staffel von TNG - so sehr diese Serie in der Darstellung von Konflikten, Effekten, thematisierten Lebenswirklichkeiten womöglich in die Jahre gekommen ist - findet in ihrer Prägung mMn im Moment keine Entsprechung und die Utopie - darauf will ich, fern von Qualitätsurteilen, hinaus - als solche besitzt das Potenzial, originär zu wirken.
ST 11 und das, was folgen wird, könnte (ein sehr wohlwollender Konjunktiv) trotz des Erfolgs nämlich durchaus Gefahr laufen, in eine Verwesenbarkeit (Verweise zu SW, aber nicht nur zu SW) und / oder Beliebigkeit abzugleiten.