Autor Thema: Unterschiede bei Schiffstypen  (Gelesen 23264 mal)

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Max

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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #60 am: 06.09.09, 18:04 »
Zitat
Original von Daret
Was ich mich auch Frage,
wie viel Energie so ein jeweiliges Modul verbraucht.
Z.b. verbraucht Mitsicherheit ein Waffen M. mehr Energie, als ein Sensormodul.

Oder irre ich mich?

Ich weiß nicht, ob man das pauschal sagen kann.
In jedem Fall dürfte es so sein, dass jeder Modul\"stellplatz\" über die nötigen Anschlüsse verfügen wird, sodass auch genug Energie vorhanden sein wird.
Im Normalfall hat ein Sternenflottenraumschiff ja Energie im Überflüss und wenn es eng wird (durch Szenarien wie Schlachten) gibt es ohnehin Probleme.

Tolayon

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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #61 am: 06.01.11, 23:47 »
Zuerst wollte ich ein eigenes Thema dafür eröffnen, aber jetzt denke ich dass die Angelegenheit auch ganz gut hier reinpasst...

Es geht um die immer mal wieder zitierten \"Arbeitspferde\", quasi das Rückgrat der Sternernflotte, kleinere bis mittlere Schiffe die in großer Stückzahl (mindestens ein paar Dutzend) produziert werden und maximal universell einsetzbar sind.
Mitte des 24. Jahrhunderts war dies offiziell die Excelsior-Klasse (nachdem sie ursprünglich nur ein in kleinen Stückzahlen produzierte Flaggschiff-Typ war), aber auch die Miranda würde ich aufgrund ihrer wohl noch höheren Zahl dazuzählen.
Die Oberth dagegen scheint mir wieder etwas zu speziell zu sein, und ich denke Ende des 24. Jahrhunderts dürften sich mehr Exemplare in ziviler Hand als in der der Sternenflotte befinden.

Das führt auch gleich zur eigentlichen Frage:
Welche von den neuen Canon-Schiffsklassen würdet ihr in der \"Jetztzeit\" (ca. 2380-90) als \"Rückgrat\" der Sternenflotte bezeichnen?
Mein persönlicher Favorit (nicht gerade vom Aussehen, sondern von der Größe und Vielseitigkeit her) ist zuerst einmal die Intrepid-Klasse; wenn man sich allerdings in diversen RPGs und Fan-Fictions umsieht scheint die Akira-Klasse gleich an zweiter Stelle zu kommen.

Würdet ihr diese beiden Schiffstypen auch als die am häufigsten gebauten und zugleich vielseitigsten Klassen einschätzen, oder würdet ihr aus dem Canon-Bereich einen anderen Typ bevorzugen oder gar gleich ein Non-Canon-Schiff, weil keines der offiziellen für euch perfekt wäre?

Will Pears

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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #62 am: 07.01.11, 05:04 »
Ich denke nicht, dass die Akira und die Intrepid zur \"Jetztzeit\" bereits die Arbeitspferde sind. Die Intrepid sehe ich generell eher als Scout-Schiff an, welches für Forschung und im Militärischen für Auskundschaften oder schnelle Angriffe geeignet wäre, aber ansonsten eigentlich unnütz ist. Auch Diplomaten dürften eher mittelgroße bis große Schiffe und nicht so etwas wie die Intrepid wählen. Daher halte ich sie für ungeignet, überhaupt ein Arbeitspferd zu werden.

Tatsächlich halte ich die Galaxy-Klasse für das wahrscheinlichste Arbeitspferd im zeitraum 2380-2390. Schließlich war die Galaxy mit ihrer Hülle für 100 Jahre Dienstzeit konzipiert, ihr Konzept, in zwei Teile zu trennen zu sein, ist das erste serienmäßige seinerzeit und, wenn die Schiffe wirklich so langlebig waren und gleichzeitig der Bau nicht vorzeitig eingestellt wurde, dürften in dem oben genannten Zeitraum die Arbeitstiere wirklich Galaxies und andere Schiffe aus dieser Zeit das häufigst anzutreffende sein. Das schließt auch Schiffe der Nebula- und Ambassador-Klasse ein.

Akira-, Saber-, Steamrunner-, Norway- und Defiant-Klasse sind danach im Kommen, wovon die Akira Klasse als einzige wirklich in der Lage ist, sich als größeres Raumschiff zu behaupten. Ich denke, darauf ist ihr Stellenwert zurückzuführen. Wobei man hier auch unterscheiden muss zwischen den Schiffen, die von FF-Autoren häufig gewählt werden und denen, die tatsächlich am häufigsten vertreten sind. Ich würde sagen, dass die 4 oben genannten Raumschiff-Klassen im Zeitaum 2390-2410 den Kern der Sternenflotte ausmachen.

Darauf dürfte dann das Zeitalter von Sovereign-, Intrepid- und Prometheus-Klasse folgen. Diese wurden erst während oder nach dem Dominionkrieg wirklich ansatzweise verbreitet und ich denke, sie waren da noch weit davon entfernt, wirklich häufig produziert zu werden. Schließlich war man produktionstechnisch gerade dabei von Galaxies, Ambassadors und Nebulas auf Akiras, Norways, Steamrunners, usw. umzusteigen. Ich würde aber auch vermuten, dass sich noch 1-2 Schiffsklassen zu Intrepid-, Sovereign- und Prometheus-Klasse gesellen, die quasi post-Voy in Gebrauch kamen.

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Ich führe das alles darauf zurück, dass in der Föderation, einem Gebiet mit einer maximalen Diagonale von 8000 LY (Tendenz steigend) eine neue Schiffsklasse lange braucht um wirklich verbreitet zu werden. Ich schätze, dass die Föderation mehr als die 5 im TV genannten Werften besitzt. Vermutlich sind das die Haupt-Sitze der Firmen. Sprich es gibt \"Utopia Planitia\" mit der Hauptwerft über dem Mars, \"Antares Fleet Yards\", was seine Hauptwerft über Antares hat, \"40 Eriandi\" mit Vulkan, usw. Diese haben sicherlich Zweit-, Dritt- und Viert-Sitze, die sich über die gesamte Föderation verteilen.

Und dennoch werden neue Schiffsklassen sicherlich eine Weile brauchen um vom Produktionsort in den aktiven Außen-Dienst am Rand der Föderation zu geraten. Schließlich wird man ein Schiff ja nicht im Herz der Föderation bauen und dem Captain dann sagen: Flieg mit Schiff und Crew 6 Jahre lang in eine Richtung, bis du am Rand der Föderation bist. Soll heißen, die werden erst im Kern eingesetzt, bilden die letzte und stärkste Verteidigungslinie und letzte Fehler werden bemerkt und können aufgrund der dichteren Infrastruktur im Kern leicht ausgebessert werden.

Nach etwa 10 Jahren ist ein Groß dieser neuen Schiff in den Randgebieten angekommen. Hier sind die Aufgaben fordernder und die Klassen müssen sich bewähren. Nach etwa 10 weiteren Jahren kommen sie in die Reichweite, in der sei auch Deep Space - Forschungsaufträge erfüllen können, weil sie dann erst im Deep Space angekommen sind.

Was die Produktion angeht, sehe ich das so. Während die Schiffe sich hauptsächlich im Föderationskern aufhalten und dort eingesetzt werden, natürlich langsam auf dem Weg Richtung Rand, bilden sie nur einen geringen Prozentsatz dessen, was in den Werften gerade produziert wird. 10-15% Es gibt nur wenige Tausend. Von den Schiffen, die sich bereits im Randgebiet der Föderation befinden, werden 80-90% der Werftkapazitäten beansprucht. Von ihnen gibt es mehre Zehntausende. Da sie aber langsam veraltern, nimmt die Produktion irgendwann ab, und sie werden wieder nur noch auslaufsweise 10-15%, wenn sie im Deep Space angekommen sind.

Und natürlich geht das ganze äußerst fließend ineinander über. Während die Galaxies, Nebulas, Ambassadors in den Jahren 2380-2390 in den Randgebieten stark verbreitet sind, kommen im Kern langsam Akiras, Steamrunners, usw. auf. Gleichzeitig rangieren in dieser Zeit die Excelsiors in Deep Space Gebieten und erkunden die entfernten Winkel in Langzeit-Missionen. Natürlich kehren diese zurück, wenn sie langsam den Zahn der Zeit spüren und sind dann ganz vereinzelt auch als Transportschiffe im Rand anzutreffen, bevor sie ganz ausrangeriet werden.

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Fazit: Es gibt 3 Einteilungen, in die die mögliche Arbeitspferde gepackt werden können: Neueinsteiger (beginnende Serienprodutkion, Ausloten von kleinen Konstruktionsfehlern, steigender Gebrauch), Alteingesessene (Serienproktion, reger Gebrauch), Alte Haudegen (nachlassende Produktion, technischer Rückstand, nachlassender Gebrauch)
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Tolayon

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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #63 am: 07.01.11, 13:10 »
Also selbst wenn wie Galaxy-Klasse im Dominion-Krieg geradezu inflationär produziert wurde, kann ich sie mir als in wirklich hohen Stückzahlen produziertes Arbeitstier nicht wirklich vorstellen, denn immerhin handelt es sich dabei um die volumenmäßig größte Canon-Schiffsklasse der Föderation!

Wenn man sich vorstellt, allein 20-30 (oder sogar mehr?) Schiffe dieser Art mit jeweils 1000-2000 Mann Besatzung, das wäre wirklich immens und ginge wirklich nur bei einer riesigen Föderation in den Randgebieten (sonst müsste man sie im Kernbereich noch öfters antreffen).

Max

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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #64 am: 07.01.11, 14:10 »
Für die Galaxy-Klasse spricht schlicht ihre Fähigkeit, sämtlich für die Sternenflotte und Föderation anfallenden Aufgaben (nahezu) optimal und (weitgehend) autonom durchführen zu können. Aber ich bin auch Tolayons Ansicht: Die Galaxy-Klasse als Schiffe der Massenproduktion und als \"Arbeitstiere\" anzusehen, fällt mir schwer. Für den Betrieb der Schiffe dieser Klasse muss man allerdings nicht notwendiger Weise eine vierstellige Mannschaftsstärke annehmen. Dennoch ist die Galaxy-Klasse im Bauaufwand (wenn man das so sagen darf) und aufgrund ihrer im Vergleich innerhalb der Flotte doch noch herausragenden Leistungsfähigkeit doch noch zu bedeutend, als das man sie ständig und im Ziel ausschließlich für Standard-Aufgaben heranziehen würde.
Soetwas kann sich mit der Zeit ändern, aber ich denke, dass die Galaxy-Klasse von ihrem Status her gesehen bis durchaus weit hinein ins 25. Jahrhundert keinen Bedeutungsverlust erleiden wird.

Zitat
Original von Will Pears
Während die Galaxies, Nebulas, Ambassadors in den Jahren 2380-2390 in den Randgebieten stark verbreitet sind, kommen im Kern langsam Akiras, Steamrunners, usw. auf. Gleichzeitig rangieren in dieser Zeit die Excelsiors in Deep Space Gebieten und erkunden die entfernten Winkel in Langzeit-Missionen. Natürlich kehren diese zurück, wenn sie langsam den Zahn der Zeit spüren und sind dann ganz vereinzelt auch als Transportschiffe im Rand anzutreffen, bevor sie ganz ausrangeriet werden.

Hmm, verstehe ich das so, dass Du Schiffe der Excelsior-Klasse für die Erforschung der weit entfernten Regionen einsetzen würdest? Für die \"Flüge ins Unbekannte\" würde ich eher moderne(re) Schiffsklassen wie die Galaxy- oder Sovereign-Klasse einsetzen, denn man weiß ja nicht, worauf man trifft und da wäre, sowohl aus \'militärischer\' als auch aus wissenschaftlicher Sicht modernes Equipment sehr von Vorteil.


Die eigentliche Frage nach dem \"Arbeitstier\" in der Flotte um 2380 oder darüber hinaus zu beantworten, finde ich ziemlich schwer.
Am liebsten würde ich den Ausweg wählen, eine aus dem canon noch unbekannt Schiffsklasse dafür zu postulieren; zwar könnte man sagen, dass die meisten Geschichten aus der Serie im das Besondere zeigten und deswegen keine solchen \"Arbeitstiere\" zu sehen waren, aber das wäre doch eher eine Art Ausflucht.

Viele Fans sehen in der Akira-Klasse als ein Träger-Konzept der Sternenflotte an. Das muss nicht stimmen, wäre es aber wahr, dürfte diese Klasse dadurch zu spezialisiert sein, um dem allgemeinen Unterstützungsdienst zu leisten.
Die Intrepid-Klasse ist etwas zu klein, als dass man ihr genug zutrauen könnte... Aber, und ich breche ich mal meine Struktur auf, hier stellt sich schon die Frage:
Was genau wird eigentlich vom \"Arbeitstier der Flotte\" erwartet?..

Alexander_Maclean

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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #65 am: 07.01.11, 14:42 »
Was man kann man von einen arbeitstier erwarten:

ich denke man braucht zwei arbeitstiere.

Um mal bei dem Tiervergleich zu bleiben. Um Herden zu hüten haben die Hirten auch je nach größe und art der tiere zwei Arbeitstiere. Hund und Pferd.

dewr Hund dient als\"Sicherung\" der Herde. während das Pferd mehr das \"Transport\"tier für schwere lasten.

Ich würde auch sagen, dass die Sternenflotte zwei \"Standardschiffsklassen\" braucht.

schiffsklasse eins:

zuständig für grenzsicherung und Patrouille

- bisher: Mirandaklasse und teilweise Constellation
- Nachfolger: Saberklasse für gefährliche abschnitte auch die akira

schiffsklasse zwei:

zuständig für deep space missionen

- bisher: Consti, Excelsior
- Nachfolger: Hier kann man durchaus die Galaxyklasse und Sovereign nehmen. da stimme ich max zu.
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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #66 am: 07.01.11, 14:55 »
Ich nehme mal an, dass die Schiffe der Akira- und Nebula-Klasse noch lange und in hoher Stückzahl das Erbe der Excelsior und Miranda antreten. Schon alleine wegen der Missionsmodule. Und die Schiffe der Nova-Klasse dürften die Oberth-Klasse ablösen. Bei der Intrepid-Klasse tue ich mich immer sehr schwer, mir so ein Schiff außerhalb der Serienpremisse von \"Voyager\" vorzustellen. Schon ihr ganzes Design ist eigentlich nur auf einen einzigen Zweck ausgelegt: Schnelle Heimkehr. Immer geradeaus.
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« Antwort #67 am: 07.01.11, 17:09 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
schiffsklasse eins:
zuständig für grenzsicherung und Patrouille

[..]

schiffsklasse zwei:
zuständig für deep space missionen

Also zum einen Wach-/Schutz-Aufgaben und zum anderen Forschungs-Aufgaben?

Also ich würde einen riesigen Teil der glanzlosen Alltags-Missionen der Sternenflotte in der Logistik sehen; d.h. man muss viel Transportieren: Waren (trotz Replikatoren), Energie bzw. Ressourcen, Personal; und man strukturelle Hilfestellung liefern: Etwas Raum- und Planeten-Basen, Relais und (automatische) Forschungs-Stationen errichten, Sonden absetzen, sowie Wartungen und Reparaturen für diese ganzen Einrichtungen.

Für die Wach-/Schutz-Aufgaben könnte wirklich die Akira-Klasse infrage kommen, da bin ich Eurer Meinung.
Die Nebula-Klasse ist in meinen Augen halt sehr eng mit der Galaxy-Klasse verschränkt, mit den Implikationen (Seltenheit?), die damit verbunden sind. Für die Forschung, aber auch für infrastrukturelle Maßnahmen, scheint sie mir ziemlich gut geeignet zu sein.
Was das Potenial von Schiffen der Saber-, Steamrunner- und Norway-Klasse angeht, bin ich echt überfordert - vielleicht liegt es daran, dass ich alle drei so häßlich finde, warum ich keiner diesem Schiffstypen etwas zutraue, und es nur die Aufgabe des \"Arbeitstiers\" ;)

Alexander_Maclean

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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #68 am: 07.01.11, 18:18 »
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von Alexander_Maclean
schiffsklasse eins:
zuständig für grenzsicherung und Patrouille

[..]

schiffsklasse zwei:
zuständig für deep space missionen

Also zum einen Wach-/Schutz-Aufgaben und zum anderen Forschungs-Aufgaben?

Also ich würde einen riesigen Teil der glanzlosen Alltags-Missionen der Sternenflotte in der Logistik sehen; d.h. man muss viel Transportieren: Waren (trotz Replikatoren), Energie bzw. Ressourcen, Personal; und man strukturelle Hilfestellung liefern: Etwas Raum- und Planeten-Basen, Relais und (automatische) Forschungs-Stationen errichten, Sonden absetzen, sowie Wartungen und Reparaturen für diese ganzen Einrichtungen.


In dem Bereich reichen aber ältere Schiffe. da braucht man nicht unbedingt das neue Hochglanz polierte Raumschiff frisch aus der Werft.

Zitat

Für die Wach-/Schutz-Aufgaben könnte wirklich die Akira-Klasse infrage kommen, da bin ich Eurer Meinung.
Die Nebula-Klasse ist in meinen Augen halt sehr eng mit der Galaxy-Klasse verschränkt, mit den Implikationen (Seltenheit?), die damit verbunden sind. Für die Forschung, aber auch für infrastrukturelle Maßnahmen, scheint sie mir ziemlich gut geeignet zu sein.
Was das Potenial von Schiffen der Saber-, Steamrunner- und Norway-Klasse angeht, bin ich echt überfordert - vielleicht liegt es daran, dass ich alle drei so häßlich finde, warum ich keiner diesem Schiffstypen etwas zutraue, und es nur die Aufgabe des \"Arbeitstiers\" ;)


Die letzten beiden finde ich auch hässlich.
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Max

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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #69 am: 07.01.11, 18:55 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
In dem Bereich reichen aber ältere Schiffe. da braucht man nicht unbedingt das neue Hochglanz polierte Raumschiff frisch aus der Werft.

Das stimmt. Ich wäre auch nicht unbedingt davon ausgegangen, dass sich die \"Arbeitstiere\" (homogen) aus einer oder mehreren brandneuen Raumschiffklassen rekrutieren.

Ich denke, das Problem kann sein, dass uns die Schiffe aus der \"Übergangszeit\" fehlen: Die ersten zwei Drittel des 24. Jahrhunderts können in Bezug auf die Schiffs-Entwicklung nicht wirklich als innovativ bezeichnet werden. Eigentlich müsste die Excelsior-Klasse langsam als Rückgrat der Flotte ausgedient haben, aber die Ambassador-Schiffe sind wohl zahlenmäßig nicht in der Lage, sie zu ersetzen.

Will Pears

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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #70 am: 07.01.11, 19:28 »
Also. Was den Einsatz modernster und neuster Klassen bei Deep Space Missionen angeht. Ich muss zugeben, dass es sicherlich das beste wäre, wenn das so einfach wäre. Aber die Werften liegen nun mal tendentiell eher im Inneren der Föderation, welche bei mir sehr groß ist. Das hat 3 stichhaltige Gründe: 1. Werften brauchen Ressourcen, d.h. eine gute Infrastruktur, wie sie im Kern vorliegt, ist wünschenswert. 2. Werften müssen vor Feinden geschützt liegen. Sie dienen dem Schiffbau und dieser sollte nicht an der Grenzen zu möglichen Gegnern stattfinden. 3. Werften werden vermutlich nur dort errichtet, wo sich die Mitgliedswelten bewährt haben. Also Welten, die schon länger dabei sind und sich als loyal erwiesen haben. (bezieht sich nur auf größere Werftkomplexe, die von der UFP errichtet werden, also nicht kleinere Docks, die evtl. bei einigen Welten noch aus der Zeit vor dem Föderationsbeitritt stammen.)

Daraus, dass Werften sich im Inneren befinden, kann man nur schließen, dass es eine Weile dauert, bis diese den Deep Space überhaupt erreichen können. Wie lange hängt sicherlich von der Größenvorstellung der Föderation ab, aber ich gehe stark davon aus, dass niemand ein Schiff mehrere Monate/Jahre stur auf die unerforschten Regionen zufliegen lassen würde. Warum sollten sie auf dem Weg nicht Missionen verrichten und sich von Sektor zu Sektor immer mehr dem Rand der Föderation nähern. Würde imo mehr Sinn machen, zumal eine Reise mit Höchstgeschwindigkeit ohne Unterbrechung auch die ultimative Zerreis-Probe für die Crew darstellen würde.

Was die Galaxies angeht. Ich denke, dass aus dieser Generation Nebulas und Ambassadors den Hauptanteil von 80% der Schiffe inne hatten. Dennoch sind 20% dieser Generation Galaxies, weil sie eben extrem vielseitig sind. Sie bilden das Rückrat in dem Haufen kleiner, evtl. schon etwas spezialisierterer Schiffe.

Und was die Infrastruktur und Logistik angeht, so halte ich dies auch für eine der bemerkenswertesten Eigenschaften der Föderation und Sternenflotte. Da wären die Netzwerke, zumindest von einem Nachrichtennetz war imo mal die Rede. Ich sehe darin so etwas wie ein föderationsweites Internet. Der Erhalt von so etwas ist bemerkenswert, zumal dann auch die Kompabilität zu bestehenden Planetaren Computer-Netzwerken erst einmal hergestellt werden müsste. Dann der Einsatz dieser Kommunikationssatelliten, die ja allesamt gewartet werden müssen, da sonst ganze Sektoren quasi stumm und taub würden. Ich denke Kommunikationswerke sind auch bei den Präsidentschaftswahlen wichtig. Und wenn das in einer so großen Föderation wie der in meinen FFs stattfindet, ist es umso bemerkenswerter, denn dort benötigen Nachrichten, die ja mit Warp 9,9999 versandt werden, teils Monate um ihre Zielorte zu erreichen. Dass die Föderation diese Herausforderung bewältigt, ist bemerkenswert. Und dann ist da ja noch die reale Infrastruktur, die nicht minder herausragend ist. Wenn es teils Monate, teils Jahre dauert, um bestimmte Lokalitätten mit schiffen zu erreichen, muss hier enorm viel logistische Arbeit verrichtet werden. Planungen über die Versorgung von Kolonien sind entscheiden, da Fehler teils fatale Folgen haben könnten. Wenn eine Welt auf einmal keine Energie mehr hat, könnte das, wenn diese Welt beispielsweise eine Eiswelt wie Andoria ist, könnten die Folgen schwerwiegend sein, wenn die Beheizung ausfiele. Und ich gehe auch davon aus, dass die Sternenflotte 50% ihrer Schiffe (in meiner UFP vor dem Dominionkrieg etwa 25.000, ab 2380 annährend 30.000), eher die älteren, zu diesen Zwecken abstelllt. Darüber hinaus sind natürlich auch zivile Schiffe gefragt, wobei ich von einem zivilen Schiffsverkehr ausgehe, der die Ausmaße der Sternenflotte was die Anzahl angeht erreicht.

Und ich denke auch, dass die Schiffe, die wirklich zur Verteidigung abgestellt werden, den geringsten Teil der SF ausmachen. Insgesamt vielleicht 10.000 bzw. 15.000 Schiffe von 50.000 (bzw. ab 2380 annäherend 60.000). Etwa 15.000 Schiffe dürften durchgängig für Wissenschaft eingesetzt werden (die Erhöhung der Schiffszahlen ist auf den Dominionkrieg zurückzuführen, in der Bau weiterer militärisch ausgerichteter Schiffe angeregt wurde, weshalb im folgenden die Anzahl der Wissenschaftlich ausgerichteten Schiffe annährend konstant geblieben sein dürfte).

Und, so erschlagend 10.000 Schiffe auch wirken mögen, so muss man doch bedenken, dass diese nicht an einem Ort zusammengezogen, sondern auf ein gigantisches Grenzgebiet verteilt werden müssen. Jeweilige Starbases mögen da unterstützen, was die Vertedidigung angeht, aber ich denke, dass es dennoch ein schwieriges Unterfangen ist, diese gigantischen Räume im Weltraum abzudecken. Denn das Ziel muss schließlich immer sein, angreifende Flotten rechtzeitig abfangen zu können. Und das ist schwierig, da die Feinde ja meist mit einer geballten Invasionsflotte anrücken. Ich denke, dass es daher nicht ausreicht, nur Grenzposten zu befestigen, sondern eigentlich müssen die gesamten Randgebiete mit starken Schiffen ausgestatt sein.
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Max

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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #71 am: 07.01.11, 19:59 »
Zitat
Original von Will Pears
Also. Was den Einsatz modernster und neuster Klassen bei Deep Space Missionen angeht. Ich muss zugeben, dass es sicherlich das beste wäre, wenn das so einfach wäre. Aber die Werften liegen nun mal tendentiell eher im Inneren der Föderation, welche bei mir sehr groß ist. Das hat 3 stichhaltige Gründe: 1. Werften brauchen Ressourcen, d.h. eine gute Infrastruktur, wie sie im Kern vorliegt, ist wünschenswert. 2. Werften müssen vor Feinden geschützt liegen. Sie dienen dem Schiffbau und dieser sollte nicht an der Grenzen zu möglichen Gegnern stattfinden. 3. Werften werden vermutlich nur dort errichtet, wo sich die Mitgliedswelten bewährt haben. Also Welten, die schon länger dabei sind und sich als loyal erwiesen haben. (bezieht sich nur auf größere Werftkomplexe, die von der UFP errichtet werden, also nicht kleinere Docks, die evtl. bei einigen Welten noch aus der Zeit vor dem Föderationsbeitritt stammen.)

Daraus, dass Werften sich im Inneren befinden, kann man nur schließen, dass es eine Weile dauert, bis diese den Deep Space überhaupt erreichen können. Wie lange hängt sicherlich von der Größenvorstellung der Föderation ab, aber ich gehe stark davon aus, dass niemand ein Schiff mehrere Monate/Jahre stur auf die unerforschten Regionen zufliegen lassen würde. Warum sollten sie auf dem Weg nicht Missionen verrichten und sich von Sektor zu Sektor immer mehr dem Rand der Föderation nähern. Würde imo mehr Sinn machen, zumal eine Reise mit Höchstgeschwindigkeit ohne Unterbrechung auch die ultimative Zerreis-Probe für die Crew darstellen würde.

Eigentlich teile ich Deine Einschätzung; was Du über die Werften geschrieben hast, klingt ziemlich plausibel - leider aber in meiner Wahrnehmung für die DS9-Welt. Wenn man immer auf die kriegerische Logik Acht geben muss, kann man Werften für Prototypen oder High-End-Schiffe nicht in äußere Föderations-Gebiete setzen, weil man sie so einem größeren Risiko aussetzt. Aber ich muss gestehen, dass mir bei Star Trek die Utopie einfach so gut gefällt, dass ich im Normalfall darauf nicht achten würde und lieber eine Werft in äußere Föderations-Gebiete - außerdem ist man ja nicht nur von Feinden umzingelt - legen würde, als veraltete Raumschiffe ins Unbekannte zu schicken. High-Tech muss natürlich erst erprobt werden, aber die Schiffe zunächst Monate und Jahre in teils für sie unpassenden Missionen zu verbrauchen, ist doch auch nicht ideal. Und man darf ja nicht vergessen, dass, will man unbedingt taktisch denken, diese äußeren, fernen Gebiete auch die gefährlicheren sein dürften und man dort dann neuere Schiffe erst recht gebrauchten kann. Also: Weder aus militärischer, noch aus diplomatisch-repräsentativer und auch nicht aus wissenschaftlicher Sicht erscheint es erstrebenswert, die Aushängeschilder, die State-of-the-Art-Schiffe nicht gleich hinaus in die Ferne zu schicken.
Die Belastung für die Crew dürfte bei der Überführungs-Fahrt sicherlich sehr gering sein und wenn man das Schiff nicht gleich überlastet, sehe ich auch technisch keine großen Hindernisse. Klar, auf dem Weg kann man sich nützlich machen, aber zu viele Umwege wären mMn nicht sinnvoll.
Auch hier hast Du finde ich recht: Die Größe der Föderation spielt bei diesen ganzen Überlegungen, so oder so, eine nicht unwichtige Rolle.

Zitat
Original von Will Pears
Was die Galaxies angeht. Ich denke, dass aus dieser Generation Nebulas und Ambassadors den Hauptanteil von 80% der Schiffe inne hatten. Dennoch sind 20% dieser Generation Galaxies, weil sie eben extrem vielseitig sind. Sie bilden das Rückrat in dem Haufen kleiner, evtl. schon etwas spezialisierterer Schiffe.

Mit Zahlen zu hantieren ist da sicherlich schwierig. Roddenberry wollte die Galaxy-Klasse zu etwas besonderem machen und plante zu (frühen) TNG-Zeiten nur mit einer Handvoll Schiffen dieses Typs.

Will Pears

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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #72 am: 07.01.11, 22:34 »
Hätte Roddenberry gewollt, dass man das ernst nimmt mit der Hand voll Constitution (ich meine, da wäre von 12 Schiffen die Rede gewesen) und auch nur ne Hand voll Galaxies, hätte er a) nicht von einem derart großen Gebilde wie der Föderation sprechen dürfen, sondern von was-weiß-ich 7 bis 12 Welten, die gemeinsam agieren, und hätte b) auch nicht die NCC-Nummern, die er ja scheinbar chronologisch vergeben wollte, in den 70.000er Bereich drängen dürfen.

Darüber hinaus, was die Schiffe angeht. Ich habe mehrfach erwähnt, dass die Grenzen durchaus schwimmend sind. Es ist natürlich so, dass es auch einzelne Werften gibt, die außerhalb neue Schiffe produzieren. Allein schon die Werften, die einzelne neue Mitgliedswelten mitbringen. Das bleiben aber wenige Dutzend neue Schiffe, die so jährlich am Rande der Föderation produziert werden und es so auch schaffen an Deep Space Missionen teilzunehmen. Dennoch, das Gros der größeren Werften (siehe Mars/Utopia Planitia) liegt nun einmal in den Kerngebieten und von daher läuft der größte Input neuer Schiffe erst mal dort vom Stapel.

Und diese dann für min. 5 Jahre auf Reise zu schicken (5 Jahre aufgrund gelegentlicher Zwischenstopps für Missionen) halte ich doch für wenig schmackhaft. Das würde dann eine vierte Kategorie der Starfleet Captains ermöglichen: Diplomaten, Krieger, Forscher und Raumfahrer, also diejenigen, die sich am besten auf die langen Reisen verstehen. Halte ich für fraglich, ob das sinnvoll ist.

Ich gebe dir recht, dass man die heikelsten Aufgaben im Deep Space sicherlich für Schiffe bereit hält, die neuer sind, und es mag auch Schiffe geben, die die Überfahrt in den Rand schneller hinbekommen als andere. Aber ein Großteil wird sich eher langsam vom Kern wegbewegen. Schließlich gibt es dort auch Admirals, die ihre Flagschiffe brauchen. Die Sektor und Flotten Admirals der Kerngebiete. Also allein der Prestige willen wird da ein Teil vorerst bleiben müssen.

Wie gesagt, ich will nicht absolute Grenzgebiete festlegen. Und es könnte ja sogar sein, dass einige (kleinere) Werften absichtlich unorthodox produzieren, wie zum Beispiel, indem sie stets den neuesten Schiffe produzieren, doch dadurch verschiebt es sich maximal um wenige tausend Schiffe. Hier hat nicht nur die Größe des Föderationsraums Relevanz, sondern auch die Größe, die man für die SF selbst veranschlagt. Geht man von max. 5000 Schiffen aus, sieht es anders aus als wenn man von der 10fachen Menge ausgeht.

mfg
Will Pears
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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #73 am: 08.01.11, 14:40 »
Zitat
Original von Will Pears
Hätte Roddenberry gewollt, dass man das ernst nimmt mit der Hand voll Constitution (ich meine, da wäre von 12 Schiffen die Rede gewesen) und auch nur ne Hand voll Galaxies, hätte er a) nicht von einem derart großen Gebilde wie der Föderation sprechen dürfen, sondern von was-weiß-ich 7 bis 12 Welten, die gemeinsam agieren, und hätte b) auch nicht die NCC-Nummern, die er ja scheinbar chronologisch vergeben wollte, in den 70.000er Bereich drängen dürfen.

Dazu gibt es gleich mehreres zu sagen ;) :D
Die Föderation aus TOS war ja nicht soooo riesig. Ansonsten gibt es aber doch auch bei einer größeren Föderation keine Probleme, wenn man nur eine Handvoll High-End-Großschiffe hat. Die Masse - und das können dann bei TNG schon in die Zehntausender Größenordnung gehen - der Schiffe darf ja ordentliche oder auch gute Technik besitzen, nur eben nicht über einen so herausragenden Status wie die Galaxy- oder weiland die Constitution-Klasse verfügen. Überspitzt gesagt: Selbst wenn es Millionen Raumschiffe gibt, heißt das nicht, dass die State-of-the-Art-Prestigemodelle auch so zahlreich gebaut werden.
Außerdem muss man natürlich zugeben: Roddenberry hatte die grundlegenden Ideen und gab auch bei TNG schon eine Richtung vor, aber so entscheiden, dass alles zusammenpasst und seine Richtigkeit hat, konnte er wohl nicht. Sein Konzept, das Protagonisten-Schiff nicht zu einer Massenware zu machen, halte ich für richtig.


Zitat
Original von Will Pears
Und diese dann für min. 5 Jahre auf Reise zu schicken (5 Jahre aufgrund gelegentlicher Zwischenstopps für Missionen) halte ich doch für wenig schmackhaft. Das würde dann eine vierte Kategorie der Starfleet Captains ermöglichen: Diplomaten, Krieger, Forscher und Raumfahrer, also diejenigen, die sich am besten auf die langen Reisen verstehen. Halte ich für fraglich, ob das sinnvoll ist.

Aber da weiß ich nicht, wo das Problem liegt.
Zum einen: Das Personal muss so oder so in die äußeren Gebiete gebracht werden (es sei denn, man läßt nur diejenigen auf die Schiffe in ferneren Regionen, die nicht im Kern der Föderation geboren wurden). An Überführungs-Fahrten geht doch kaum ein Weg vorbei.
Zum anderen: Die einzige Herausforderung, die lange Überführungs-Flüge an Kommandant und Crew stellt, ist die Frage, wie man mit Langweile umgeht. Aber es wird genügend Freizeit-Möglichkeiten an Bord eines Raumschiffs geben, als dass die Leute deswegen durchdrehen würden oder es eines Spezialisten bedürfte, der die Aufgabe der Überführung übernimmt.


Zitat
Original von Will Pears
Aber ein Großteil wird sich eher langsam vom Kern wegbewegen. Schließlich gibt es dort auch Admirals, die ihre Flagschiffe brauchen. Die Sektor und Flotten Admirals der Kerngebiete.

Das stimmt: Alle \'tollen\' Raumschiffe müssen nicht gleich aus dem Kernbereich abgezogen werden, aber deswegen sind die High-Tech-Schiffe alles in allem und in der Mehrheit in den äußeren Gebieten dennoch sehr gut aufgehoben.

SSJKamui

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Unterschiede bei Schiffstypen
« Antwort #74 am: 08.01.11, 14:49 »
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Original von Max
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Original von Will Pears
Hätte Roddenberry gewollt, dass man das ernst nimmt mit der Hand voll Constitution (ich meine, da wäre von 12 Schiffen die Rede gewesen) und auch nur ne Hand voll Galaxies, hätte er a) nicht von einem derart großen Gebilde wie der Föderation sprechen dürfen, sondern von was-weiß-ich 7 bis 12 Welten, die gemeinsam agieren, und hätte b) auch nicht die NCC-Nummern, die er ja scheinbar chronologisch vergeben wollte, in den 70.000er Bereich drängen dürfen.

Dazu gibt es gleich mehreres zu sagen ;) :D
Die Föderation aus TOS war ja nicht soooo riesig. Ansonsten gibt es aber doch auch bei einer größeren Föderation keine Probleme, wenn man nur eine Handvoll High-End-Großschiffe hat. Die Masse - und das können dann bei TNG schon in die Zehntausender Größenordnung gehen - der Schiffe darf ja ordentliche oder auch gute Technik besitzen, nur eben nicht über einen so herausragenden Status wie die Galaxy- oder weiland die Constitution-Klasse verfügen. Überspitzt gesagt: Selbst wenn es Millionen Raumschiffe gibt, heißt das nicht, dass die State-of-the-Art-Prestigemodelle auch so zahlreich gebaut werden.


Nun ja, um das entscheiden zu können braucht man erstmal eine Auflistung der Betriebskosten dieser Schiffe und einen Vergleich mit der potentiellen \"Einsatzleistung\". Falls die Schiffe gebraucht werden für bestimmte Aufgaben aber hohe Betriebskosten haben währe so ein Modell wirklich sehr Wahrscheinlich.

 

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