Autor Thema: Klingonen  (Gelesen 56093 mal)

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Max

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Antw:Klingonen
« Antwort #60 am: 26.08.12, 13:52 »
Hm, der Idee mit der Fremdenlegion stehe ich skeptisch gegenüber.

Entweder ein Anwärter wird als einer der ihren akzeptiert (Quark spricht vor dem Hohen Rat im Namen seines Hauses) oder eben nicht. Dass man diese aber separiert und in eine eigene Einheit/ Legion steckt, dieser Gedanke missfällt mir persönlich ein bisschen.

Wenn der Anwärter sich als fähig und "klingonisch" genug erweist, kann er durchaus auch ein Schiff kommandieren. Allerdings besteht die erhöhte Gefahr, dass sein Erster Offizier ihn aus dem Weg räumt...
Vielleicht ist gerade deswegen eine Art "Fremdenlegion" ein Tribut an die Andersartigkeit anderer Spezies: Die Klingonen wissen, dass diese Nichtklingonen zwar in ihren Reihen kämpfen wollen, aber damit dieses Potenzial sinnvoll genutzt wird, werden sie (erstmal) in einem anderen Verbund zusammen eingesetzt.
Gut, es ist nicht unbedingt wahrscheinlich, dass die Klingonen so sensibel mitdenken ;) Und natürlich bleiben auch andere Einwände berechtigt.

Tolayon

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Antw:Klingonen
« Antwort #61 am: 21.11.12, 19:09 »
Vor Kurzem lief auf Tele 5 die Folge, in der Gowron getötet und Martok von Worf zum neuen Kanzler ausgerufen wird.

Gowron hatte meiner Ansicht nach immer etwas, wie soll ich sagen, Intrigantes bis vielleicht sogar latent Psychopatisches an sich. Das lag vor allem an seinen hervorstechenden Augen, die ihn ein wenig wie Klaus Kinski wirken ließen...
Alles in allem ein sehr interessanter Charakter, der anfangs noch als bessere Alternative zum Verräter Duras eingeführt wurde, aber stets auch etwas Schlitzohriges an sich hatte. Und in der Tat hat Gowron schon kurz nach seiner Machtergreifung damit begonnen, die Geschichte zu seinem Gunsten umzuschreiben und so auch den Anteil der Föderation (konkret Picard) minimiert oder gar komplett außen vorgelassen.

Was haltet ihr so von Gowron?

Max

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Antw:Klingonen
« Antwort #62 am: 21.11.12, 23:15 »
Also ich muss schon sagen, dass ich Gowron alles in allem wirklich für mit die interessanteste Klingonenfigur halte!

Ich finde, es war ein nicht ganz geglückter Ansatz von TNG, der auch in DS9 enorm ausgebaut oder zementiert wurde, die Klingonen so extrem in die Richtung "Kampf und Ehre" zu schieben. Dass die Klingonen in TOS auch durchaus listig waren, gereichte ihnen meiner Meinung nach nicht zum Nachteil: Sie wirken so nämlich auch auf ihre eigene Weise intelligent und nicht so tumb auf die nächste Schlacht fixiert.
Gowron vereinigte viele dieser verschiedenen "Elemente" in sich und das machte ihn zu einer interessanten Figur. Dass er alles andere als der gewöhnliche Symptathie schadet hier auch nicht weiter, denn sieht man ihn einfach als komplexere Figur, fällt er aus dem simplen Gut/Böse-Schema heraus.

Leela

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Antw:Klingonen
« Antwort #63 am: 22.11.12, 17:34 »
Schwer zu sagen. Gowron ist durch und durch ambivalent...

Er wurde ja als Art "Einzelgänger" eingeführt, also eine Figur die nicht unbedingt ein grosses Mächtiges Haus hinter sich hat, wenn ich mich recht entsinne... Zudem war er wohl insgesamt eher ein Schwacher Kanzler... er hat die Klingonen erst in einen Bürgerkrieg schlittern lassen, bei dem sogar die Romulaner die Fäden gezogen haben... später hat er dann einen krieg gegen die Cardassianer gebraucht um den Klingonen ein Erfolgserlebnis zu verschaffen und seine eigene Position zu stärken. Den Klon von Kahless hat er auch nicht so gut weggesteckt... Mit der Föderation hat er paktiert oder sie bedroht, je nachdem wie es passte.

Er hat keine klare Linie als Charakter. Deswegen finde ich ihn auch schwer zu beurteilen. Zumindest war er durch seine Gluschaugen markant und hatte Wiedererkennungswert... XD

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Klingonen
« Antwort #64 am: 24.11.12, 12:07 »
Also ich habe zwei Lieblingklingonen. Zum einen Gowron, der für mich endlich mal nicht so einseitig war und durchaus auch ein paar romulanische Wesenzüge an den Tag legte.

Ich fand in TNG und DS9 den tieferen Einblick in die Klingonenkultur und deren Korruptionsprobleme sehr interessant. Und das bei einem Volk, dem Ehre über alles geht. Der Spruch von Ezri über die Kultur der Klingonen hat da imo sehr gut gepasst.

Und dann wäre da noch meine Nummer Eins. General Martok, ich mag diesen knurrigen, aber auch zugänglichen Klingonen sehr. Am meisten hat mich beeindruckt, dass er sich von ganz unten hochgearbeitet hat und nicht auf einen Adelstitel oder ein großes Haus zurückgreifen konnte, sondern sich nur auf sich selbst verlassen konnte. Er verkörpert für mich den guten Klingonen.
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Alexander_Maclean

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Antw:Klingonen
« Antwort #65 am: 24.11.12, 14:01 »
@JJ
Stimmt.

Martok ist smpythsicher als sien Vörgänger als Kanzler.

auch muss man ihn bewudnern, dass er seine bessere Hälfte immer noch so liebt. aber ich glaube eien Frau, die Haare auf den Zähnen hat, braucht der Kanzler.

Wäre eigentlöich lustig zu erfahren, wie sich die gute Sirella als "First lady" macht.
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Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Klingonen
« Antwort #66 am: 24.11.12, 21:08 »
Die wird sicher erstmal den Hofstaat auf Vordermann bringen.  :dpanik
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Alexander_Maclean

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Antw:Klingonen
« Antwort #67 am: 24.11.12, 21:48 »
schade das die gute ien leichte abneigung gegen nichT Kligonen zu ahben scheint.

ansonsten wäre es sicher witzig mal in UO ne szene einzubauen wo sirella Tailany beiseite nimmt.
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Kirk

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Antw:Klingonen
« Antwort #68 am: 19.11.13, 21:56 »
Ich weiß kein besseres Thema deshalb poste ich das mal hier:

Könnte es sein das die große Tribbeljagd der Klingonen von den Chinesen inspiriert ist? (also von den Autoren) Denn in den 1940-1950 irgendwann gab es dort eine große Spazenjagd weil diese zu viel Getreide von den Feldern weg gefressen hätten.  Dabei wurden 1000de Chinesen eingesetzt um Millionen Spanten zu töten.
(grade bei einer Doku auf zdfinfo gesehen)
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Max

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Antw:Klingonen
« Antwort #69 am: 21.11.13, 13:48 »
Interessante Parallele :) Wer weiß, vielleicht hatte ja jemand das wirklich mal aufgeschnappt und so umgesetzt :D

David

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Antw:Klingonen
« Antwort #70 am: 22.11.13, 01:20 »
Interessante Analogie.
Wäre durchaus "typisch Star Trek" hier und da mal einen Seitenhieb auf die reale Geschichte zu setzen.

Gerade das mach Star Trek ja auch interessant.

Was die Klingonen angeht,... tja, ich habe noch nie überlegt, dieses Volk in einer Geschichte unterzubringen.
Warum?
Tja, eigentlich ganz einfach: es fällt mir schwer, mir einen Eckpunkt ihrer Kultur zu finden, über den man aus den Serien noch gar nix weis.
Selbst die Vulkanier sind noch schleierhafter dargestellt, wie die Klingonen und bieten IMO viel mehr Möglichkeiten.
Bei den Bajoranern würde es schon wieder schwerer werden.

bla bla bla,... btt... prinzipiell würde mich eine Geschichte mit David Albers und/oder Mila Kell und den Klingonen reizen.
Aber ich schätze, selbst bei längerem Überlegen würde mir beim besten Willen nix orignielles und neues einfallen.

Max

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Antw:Klingonen
« Antwort #71 am: 22.11.13, 11:04 »
Stimmt, das ist auch ein Problem, das ich mit den Klingonen habe. Man weiß ja wirklich sehr viel über sie oder man hat das Gefühl es gebe im Grund gar keine freien Aspekte (weil die Klingonen ab TNG halt auch in eine gewisse Ecke gestellt wurden).
Bliebe die Möglichkeit, die Klingonen in eine neue Richtung, auch durch Entwicklungen von außen, zu entwickeln, aber nach so vielen canon-Erlebnissen mit ihnen könnte ich mir vorstellen, dass es sehr schnell sehr ungewohnt, im Grunde unpassend wirken könnte, wenn man sie plötzlich aus oben genannter Ecke herausholt.

SSJKamui

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Antw:Klingonen
« Antwort #72 am: 22.11.13, 14:55 »
Ich weiss, ich habe mal gelesen, ein Star Trek Autor wollte die Klingonen mal weg von dieser "barbarischen Häusergesellschaft" und mehr in Richtung der chinesischen Feudalzeit mit einem zentralen Kaiser entwickeln.

Alexander_Maclean

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Antw:Klingonen
« Antwort #73 am: 22.11.13, 15:36 »
Wobei eine "Häusergesellschaft" nicht unbedingt barbarisch sein muss.
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Star

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Antw:Klingonen
« Antwort #74 am: 23.11.13, 16:12 »
bla bla bla,... btt... prinzipiell würde mich eine Geschichte mit David Albers und/oder Mila Kell und den Klingonen reizen.
Aber ich schätze, selbst bei längerem Überlegen würde mir beim besten Willen nix orignielles und neues einfallen.

Manchmal reicht es auch, wenn man in die bestehende Mythologie eintaucht. Gerade für Abenteuergeschichten bieten die Klingonen immer noch eine Menge. Ihre Vergangenheit ist reich an Mythen und Legenden und sicher auch an dem ein oder anderen "magischen" Artefakt ;) Die Hur'q sind nach wie vor ein ziemliches Rätsel und... ja, gerade für einen Archäologen bieten die Klingonen sicher viel interessantes. Ich stelle bereits Überlegungen für eine weitere Geschichte im Stile von "Nature of the Gods" an und die Klingonen sind definitiv in der engeren Auswahl.

Aber auch ein reines Epos wäre doch mal ganz cool. Eine Geschichte im Stile von "300" oder etwas das in Richtung Beowulf (da isser wieder) geht oder so etwas.

Der Fehler der Serien war einfach, dass fast jeder Klingone unehrenhaft und dumm dargestellt wurde, damit Worf besser aussah. Erst spät mit General Martok hat sich das ein bisschen gewandelt. Schmeißt eine ganze Truppe Worfs und Martoks auf ein altes Segelschiff aus grauer, klingonischer Vorzeit, lasst sie in einem fernen, kalten Reich gegen Grende- gegen die Hur'q antreten und es wird episch!
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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