Autor Thema: Khaki - 09/2386  (Gelesen 11207 mal)

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Max

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Khaki - 09/2386
« am: 26.01.12, 17:22 »
Da gedachte ein zweite des Satyr
Khaki (09/2386)


Hier präsentiere ich Euch die zweite Folge der Satyr-Serie. Sie spielt sechs Jahre nach der ersten, inzwischen hat das Schiff einen anderen Kommandanten.

Inhalt: Eigentlich laufen die Verhandlung, die Captain Bert Guttapercha mit dem außerirdischen Volk der Eenan führt, gut. Doch dann rückt die Vergangenheit eines Crew-Mitglieds in den Vordergrund; es geht um einen Zwischenfall, der über zehn Jahre zurückliegt, um einen Zwischenfall im Dominion-Krieg.


Umfang: 12 Seiten
« Letzte Änderung: 09.03.21, 10:12 by Max »

darett

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #1 am: 26.01.12, 21:07 »
So habe mir die nächste Story gezogen du werde es mir mal am Wochenende durch lesen.

Dann bekommst du wieder Kritik von mir.   

Max

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #2 am: 26.01.12, 21:17 »
Cool, danke schön :)

Ich habe die Geschichte übrigens noch mal auf die Übergänge hin durchgelesen. Es ist schon noch so, dass es ein paar Sprünge gibt, Kapitel mache ich ja nicht, aber teile ja mit ' *** ' ab. Aber auch wenn ich es schriftstellerisch sehr mag, wenn in den ersten paar Zeilchen eines neuen Abschnitts der Ort und der Zusammenhang noch nicht unbedingt völlig klar sind, habe ich dennoch den text so gestaltet, dass diese "Verwirrung" nicht lange besteht, denke ich :)

darett

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #3 am: 26.01.12, 23:12 »
Habe ja schon zwei Seiten gelesen und ich finde du hast dich sehr gebessert. Was die Inhalte angeht und auch dein Stil. Sehr schön. Mal sehen wie es weiter geht. 

Das mit den Sprüngen freut mich zu hören.

Was ich gerne noch hätte, wäre eine kleine Charakter Beschreibung aller Captains. Ob du das hinbekommst? 

Max

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #4 am: 27.01.12, 14:12 »
Habe ja schon zwei Seiten gelesen und ich finde du hast dich sehr gebessert. Was die Inhalte angeht und auch dein Stil. Sehr schön. Mal sehen wie es weiter geht.
Na es ist halt eine komplett andere Geschichte. Dass es da Unterschiede gibt, ist ja unabdingbar. Beide Inhalte sind ja nicht wirklich gleich zu vermitteln.
Das Schöne an der "Satyr"-Reihe ist die Themenvielfalt, die sich unter ein Dach bringen läßt. Deswegen kann es Folgen wie "Schwarz" geben, aber auch solche wie "Khaki" und ich habe auch schon einen wenn man so will "Action-Knaller" in der Pipeline.
Es freut mich in jedem Fall, das der Vermittlungsstil von "Khaki" bei Dir ankommt :)


Was ich gerne noch hätte, wäre eine kleine Charakter Beschreibung aller Captains. Ob du das hinbekommst?
Es gibt beim Artikel zur Reihe im Wiki (Link hier) einen kleinen Absatz zu den Figuren, die Captains werden auch eigene Artikel bekommen.
Darüber hinaus bin ich kein Freund davon, die Leute so eingehend zu beschreiben, denn ich möchte, dass sich die Charakterisierung der Figur durch die Geschichten ergibt. Dazu ist jede einzelne Story nicht mehr als ein Puzzlestück - das hat Vor- und Nachteile.

Ich freue mich schon auf Dein Feedback zur Geschichte :)
« Letzte Änderung: 27.01.12, 14:15 by Max »

darett

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #5 am: 27.01.12, 17:53 »
Danke für den Link Max. Am Sonntag werde ich mich Mal durch die Episode wühlen. ^^
Ich freue mich schon sehr drauf. 

David

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #6 am: 30.08.12, 12:33 »
Eine interessante Geschichte, die du da geschrieben hast, Max.
Sie ist kurzweilig und doch ist es dir gelungen, deinen Charakteren Leben einzuhauchen.

Man fühlt mit der Crew mit, kann aber auch die Gefühle der Eenan verstehen.
Das Ende ist zwar ein ziemlicher Sprung und ich weis nicht so genau, wie man es einordnen soll.

Es war von 10 Jahren Freiheitsentzug die Rede und doch scheint sich die Satyr in dieser Zeit nicht vom Fleck bewegt zu haben.
Aber das ist kein Kritikpunkt, aus DS9 wissen wir, dass man so eine Zeitspanne theoretisch in das Gedächtnis einer Person "einbauen" kann.

Daher ist das Ende der Geschichte kein Nachteil.

Ich fand sie sehr gut erzählt und sehr unterhaltsam.
Mal sehen, wann ich mich Nr. 3 zuwenden kann.

Thx. for sharing ;)

Max

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #7 am: 30.08.12, 18:00 »
Cool, danke fürs Lesen und kommentieren, David :)
Ich bin froh, dass Dir die Handlung zugesagt hat und die Figuren lebend sind und auch ihr Verhalten verständlich ist
Auch bei dieser Geschichte bleibt der Fokus ja auf der "Satyr"-Crew, dennoch wollte ich auch kurz umreißen, was das Ereignis für die Eenan bedeutete.

Beim Freiheitsentzug meine ich, dass ich mich bedeckt gehalten habe; wichtig war, dass McPherson als Strafe für eine längere Zeit weggesperrt sein soll.
Die zehn Jahre am Ende der Geschichte beziehen sich auf etwas anderes. Seit dem Dominion Krieg ist in dieser Folge ungefähr ein Jahrzehnt verstrichen. Und so möchte der Captain am Schluss (und wir befinden uns immer noch im Zeitrahmen des Anfangs der Geschichte, also zumindest im selben Monat) von seiner Ersten Offizierin wissen, wie es ihr in der Zeit nach dem Krieg bis jetzt ging. Damit will er natürlich keinen biographischen Abriss, sondern erfahren, wie sie im Frieden mit den Erlebnissen aus dem Krieg umgegangen ist.

Alexander_Maclean

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #8 am: 11.11.13, 21:19 »
Und nun die zweite Story.

Komischwerweise habe ich die glaube ich schon mal gelesen, gleich als es rauskam. weil vieles kam mir bekannt vor.

Toll finde ich dabei deinen Umgang mit dem Thema "Kollateralschäden". Man kann McPherson bezüglich seiner Entscheidung vor zehn Jahren verstehen, aber auch die Eenan, die eben als unbeteiligte wollen, dass die verantwortlichen bestraft werden.

Und angesichts der gesamten Umstände wirken die drei Jahre für McPherson wirklich angemessen. angemessen den Opfern, aber auch den Umständen.

Und Guttapercha's entscheidung, die Verhandlungen erst anch der Haft von McPherson wieder aufzunehmen, macht mir den Mann irgendwo sympathisch. Einerseits jemanden der für Gerechtigkeit eintritt, aber auch der sich nicht in die Ecke drängen oder Erpressen lässt.
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Max

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #9 am: 21.12.13, 11:25 »
Danke fürs Lesen und fürs Feedback :) :)

Ich muss sagen, dass ich für diese Folge irgendwie kaum ein Gefühl habe: Ich weiß, dass ich das Thema gut und wichtig fand und freue mich besonders, dass das Verhalten von Guttapercha von Dir so positiv bewertet wird, weil dieser Punkt für seine Charakterisierung für mich schon von Bedeutung war.
Ich vermute aber, die Reihe hat sich durch andere Folgen, die zu meinen Favoriten gehören, so weit von dieser Thematik entfernt, dass ich eben nicht mehr viel damit verbinde. Aber ein wenig passt das zur Bandbreite, die ich mir für die Satyr-Reihe vorgenommen hatte und in diesem Zusammenhang spielt eben auch der Umgang mit dem Dominion-Krieg eine Rolle.

Dahkur

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #10 am: 12.03.15, 11:07 »
Das war die erste Deiner Satyr-Geschichten, wo ich das Gefühl bekam, dass die Installation nichts mit dem Geschehen zu tun hatte. Sie wird ganz zu Schluss erwähnt und ihre Farbe gibt bei mir zumindest jetzt keinen erleuchtenden Effekt.

Das Szenario jedoch war wieder interessant. Der Einstieg ist klassisch: diplomatische Verhandlungen, alles scheint gut zu laufen, dann plötzlich eine Forderung, die nicht so leicht erfüllt werden kann. Ein Mitglied der Crew wird eines Vergehens beschuldigt und soll ausgeliefert werden. Dieses Szenario gab es in den Serien des öfteren (ich  habe gerade bei meinem TNG-Rewatch eine entsprechende Riker-Geschichte vor ein paar Abenden gesehen). Am Ende ist der entsprechende Crewman dann eh unschuldig …  Und das ist bei Dir anders. Bei Dir geht es nicht um Schuld oder Unschuld. Die Schuld ist klar. Die Frage ist, wie damit umgegangen wird. Wie weit ist Kollateralschaden im Krieg vertretbar? Wieweit ist es vertretbar, die Sternenflotten-Tugenden in Krisenzeiten außer Kraft zu setzen? Das sind spannende Fragen, die meiner Ansicht nach nicht vom hohen Ross der unbeteiligten Besserwisser herab entschieden werden können.
Deine Lösung hat mir gut gefallen. Auf der einen Seite hat es gezeigt, dass der Ingenieur sehr wohl noch imstande war, sein damaliges Verhalten zu reflektieren – vor allem, nachdem der „Kollateralschaden“ plötzlich ein Gesicht bekam. Auf der anderen kommt es gut, dass Guttapercha die Verhandlungen verlängert, um jede Verquickung der beiden Ereignisse auszuschließen. Ein wahrer Diplomat. Ich wäre da sicherlich auf die einfache Schiene hereingefallen, die Verträge zu unterzeichnen. Geschichten, bei denen ich am Ende meine eigene Vorstellung überdenken muss, sagen mir besonders zu.

Bei diesem andorianischen Counselor wollte ich jedoch keine Sitzung absolvieren müssen ;) . Der klang ja schlimmer als ein Staatsanwalt.

Und wir haben einen neuen Ersten Offizier. Logischerweise gefällt es mir, dass es eine Frau ist. Erfährt man auch irgendwann, was aus Heyse wurde? (ich glaube, ich habe chronologisch keine Geschichte übersprungen, oder?)

"I am the sum of my art, therein lies my life." (Duncan Regehr/"A Dragon's Eye")

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Max

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #11 am: 12.03.15, 11:58 »
Danke fürs Lesen und Kommentieren - ich kann das nicht oft genug betonen, wie sehr ich mich darüber freue :) :)

Das war die erste Deiner Satyr-Geschichten, wo ich das Gefühl bekam, dass die Installation nichts mit dem Geschehen zu tun hatte. Sie wird ganz zu Schluss erwähnt und ihre Farbe gibt bei mir zumindest jetzt keinen erleuchtenden Effekt.
"Khaki" ist eine relativ frühe Folge, trotzdem zeigt sie schon auch auf, dass die Skulptur zwar ein verbindendes Element ist, sie aber trotzdem irgendwie nicht immer die gleiche Rolle spielen kann. Ich habe und hatte auch so ein wenig Angst, dass es vielleicht zu einem Gewöhnungseffekt kommt; vielleicht so nach dem Motto "Am Ende sagt mir ohnehin die Kunstinstallation, was überhaupt los war" ;) Deswegen habe ich auch da ein wenig zu variieren versucht. So lange liegt der Anfang der Reihe in meinem Gefühl schon zurück, dass ich da fast schon Erinnerungslücken habe ;) Ich frage mich zum Beispiel, ob es schon eine Folge gibt, in der die Skulptur (praktisch) gar nicht vorkommt ;) :D

Das Szenario jedoch war wieder interessant. Der Einstieg ist klassisch: diplomatische Verhandlungen, alles scheint gut zu laufen, dann plötzlich eine Forderung, die nicht so leicht erfüllt werden kann. Ein Mitglied der Crew wird eines Vergehens beschuldigt und soll ausgeliefert werden. Dieses Szenario gab es in den Serien des öfteren (ich  habe gerade bei meinem TNG-Rewatch eine entsprechende Riker-Geschichte vor ein paar Abenden gesehen). Am Ende ist der entsprechende Crewman dann eh unschuldig …  Und das ist bei Dir anders. Bei Dir geht es nicht um Schuld oder Unschuld. Die Schuld ist klar. Die Frage ist, wie damit umgegangen wird. Wie weit ist Kollateralschaden im Krieg vertretbar? Wieweit ist es vertretbar, die Sternenflotten-Tugenden in Krisenzeiten außer Kraft zu setzen? Das sind spannende Fragen, die meiner Ansicht nach nicht vom hohen Ross der unbeteiligten Besserwisser herab entschieden werden können.
Deine Lösung hat mir gut gefallen. Auf der einen Seite hat es gezeigt, dass der Ingenieur sehr wohl noch imstande war, sein damaliges Verhalten zu reflektieren – vor allem, nachdem der „Kollateralschaden“ plötzlich ein Gesicht bekam. Auf der anderen kommt es gut, dass Guttapercha die Verhandlungen verlängert, um jede Verquickung der beiden Ereignisse auszuschließen. Ein wahrer Diplomat. Ich wäre da sicherlich auf die einfache Schiene hereingefallen, die Verträge zu unterzeichnen. Geschichten, bei denen ich am Ende meine eigene Vorstellung überdenken muss, sagen mir besonders zu.
Danke für den positiven Review :)
Nachträglich habe ich zu "Khaki" kein besonderes "Gefühl"; es ist z.B. so, dass ich mir wohl ein Dutzend anderer Satyr-Geschichten vornehmen würde, bevor ich "Khaki" wieder lesen würde ;) Das liegt vielleicht daran, dass die Geschichte grundsätzlich sehr konventionell ist. Du hast das mMn ganz richtig beschrieben: Sowas haben wir in ST schon mehr als nur einmal gesehen.
Die ST-Folgen aber, in denen die Anschuldigungen falsch waren (Riker oder ich glaube auch Tom Paris hatte so einen Fall), fand ich immer einigermaßen unangenehm. Es war dann immer so, dass den Vertretern der fremden Zivilisation dann immer eine Räuberpistole vorgesetzt wurde, die zwar die Realität war, aber eigentlich vollkommen unwahrscheinlich wirkte, die die dann schlucken mussten.
Gut, zumindest das wiederholt "Khaki" nicht ;) :D
Der Dominion Krieg gefiel mir als Storyline in ST an sich überhaupt nicht. Die Satyr-Reihe sollte dann auch darauf reagieren und "Khaki" ist ein sehr früher Ansatz. Ein radikalerer kommt dann später in Form von Captain Hunter, dessen Charakter sowas wie das Ergebnis einer "ruchlosen" Zeit ist.
Guttapercha ist vom Typ her da wiederum ganz anders. Wahrscheinlich ist er - joah - "sehr TNG" ;)
Es freut mich, dass Dir die Lösung gefallen hat :)

Bei diesem andorianischen Counselor wollte ich jedoch keine Sitzung absolvieren müssen ;) . Der klang ja schlimmer als ein Staatsanwalt.
Ich wollte einen andorianischen Counselor haben, weil das so ein bisschen die klischeehafte Vorstellung, die sich seit ENT über diese Spezies wohl Bahn gebrochen hat, aufbricht. Ich glaube, es liegt auch ein wenig an der Situation aus der Geschichte, wenn er (noch) nicht eeeextrem herzlich rüberkommt :))

Und wir haben einen neuen Ersten Offizier. Logischerweise gefällt es mir, dass es eine Frau ist. Erfährt man auch irgendwann, was aus Heyse wurde? (ich glaube, ich habe chronologisch keine Geschichte übersprungen, oder?)
Nein, nein, Du hast alle bisherigen Geschichten schon in der chronologisch richtigen Reinfolge verfolgt. Es muss in jedem Fall noch eine Folge vom November '85 kommen müssen; Fragmente bestehen da schon, ihr Thema ist ungemein wichtig, aber gerade deswegen ist die Story wohl noch nicht fertig geworden. So um diese Zeit - also um den Jahreswechsel 2385/-86 - verlässt heyse die "Satyr". Er bekommt ein eigenes Kommando :) In einer zeimlich späten Folge - "Trübes Violett", 07/2395 - schaut er aber noch einmal für einen Besuch vorbei.
Rike Lute mag ich irgendwie sehr. In "Khaki" tritt sie meiner Erinnerung nach noch gar nicht so in Erscheinung, viele Folgen hat sie eigentlich gar nicht, weil schon 2390 der nächste Erste Offizier bereitsteht ;) :D Aber in "Aschgrau" darf sie viel von sich zeigen :)
Sehr viele weibliche Personen habe ich in meinen Geschichte glaube ich gar nicht mal, aber die, die auftreten, lieben mir sozusagen am Herzen :)

Dahkur

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #12 am: 14.03.15, 17:19 »
Ich habe und hatte auch so ein wenig Angst, dass es vielleicht zu einem Gewöhnungseffekt kommt; vielleicht so nach dem Motto "Am Ende sagt mir ohnehin die Kunstinstallation, was überhaupt los war" ;)

:D Ja, ich gestehe, ich warte da immer so ein bisschen drauf beim lesen ... erwischt!

Zitat
Ich frage mich zum Beispiel, ob es schon eine Folge gibt, in der die Skulptur (praktisch) gar nicht vorkommt ;) :D

Werd ich Dir dann mitteilen. Ich glaube, ich bin mit dem Lesen so ca. in der Hälfte? (Taupe) Bisher war sie immer dabei.

Zitat
Der Dominion Krieg gefiel mir als Storyline in ST an sich überhaupt nicht. Die Satyr-Reihe sollte dann auch darauf reagieren und "Khaki" ist ein sehr früher Ansatz. Ein radikalerer kommt dann später in Form von Captain Hunter, dessen Charakter sowas wie das Ergebnis einer "ruchlosen" Zeit ist.

Auf den bin ich schon gespannt. Noch bin ich bei Guttapercha.
Den  Dominion-Krieg fand ich dahingehend gar nicht schlecht, dass er einmal klar macht, was aus hehren Idealen in Zeiten der globalen und persönlichen Krise werden kann. Das hast Du ja auch sehr schön hier gezeigt. Sisko tätigte mal so einen Ausspruch, der mir über zwanzig Jahre im Gedächtnis blieb "It's easy to be a saint in paradise" - und ich finde, das fasst es einfach sehr passend zusammen (auch wenn der Spruch nicht aus einer Dominion-, sondern aus einer Maquis-Folge stammte)

Zitat
Guttapercha ist vom Typ her da wiederum ganz anders. Wahrscheinlich ist er - joah - "sehr TNG" ;)
Es freut mich, dass Dir die Lösung gefallen hat :)

Wie Ligeti auch. Und das finde ich so schön an ihnen. Bei der Zahl an StarTrek-FFs mit eigenen Charakteren, die ich bisher auf diversen Foren finden konnte, überwiegt doch der Anteil an Kriegshintergründen und militärischen Kommandanten. Eine eigene Serie, die sich dem eigentlichen Geist von Star Trek entsprechend auf die Erforschung des Weltalls konzentriert, habe ich - bisher - zumindest noch nicht gefunden.

Zitat
Nein, nein, Du hast alle bisherigen Geschichten schon in der chronologisch richtigen Reinfolge verfolgt. Es muss in jedem Fall noch eine Folge vom November '85 kommen müssen; Fragmente bestehen da schon, ihr Thema ist ungemein wichtig, aber gerade deswegen ist die Story wohl noch nicht fertig geworden. So um diese Zeit - also um den Jahreswechsel 2385/-86 - verlässt heyse die "Satyr". Er bekommt ein eigenes Kommando :) In einer zeimlich späten Folge - "Trübes Violett", 07/2395 - schaut er aber noch einmal für einen Besuch vorbei.

Da freue ich mich schon. In "Gold" habe ich jetzt auch schon gelesen, dass er ein eigenes Kommando bekommen hat.

Zitat
Rike Lute mag ich irgendwie sehr. In "Khaki" tritt sie meiner Erinnerung nach noch gar nicht so in Erscheinung, viele Folgen hat sie eigentlich gar nicht, weil schon 2390 der nächste Erste Offizier bereitsteht ;) :D Aber in "Aschgrau" darf sie viel von sich zeigen :)

Und die Episode gehört auch ganz klar zu meinen bisherigen Favoriten.

Zitat
Sehr viele weibliche Personen habe ich in meinen Geschichte glaube ich gar nicht mal, aber die, die auftreten, lieben mir sozusagen am Herzen :)

Ja ... ich hab mit Bedauern bemerkt, dass Lute schon wieder von einem Mann abgelöst wurde ...
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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #13 am: 19.03.15, 12:55 »
:D Ja, ich gestehe, ich warte da immer so ein bisschen drauf beim lesen ... erwischt!
;)

Werd ich Dir dann mitteilen. Ich glaube, ich bin mit dem Lesen so ca. in der Hälfte? (Taupe) Bisher war sie immer dabei.
Cool, das wäre nett, danke :)
Es ist schon merkwürdig, ich fange wirklich an, die Geschichten - natürlich eher in den Einzelheiten und nicht in den inhaltlichen Dingen - zu vergessen. Vielleicht wird es gut sein, wenn ich schriftstellerische Ambitionen begrabe, denn es wäre sehr peinlich, wenn ich mal bei einer Lesung mein Buch vorstellen müsste und nicht mehr wüsste, was drin steht ;) :D :D

Den  Dominion-Krieg fand ich dahingehend gar nicht schlecht, dass er einmal klar macht, was aus hehren Idealen in Zeiten der globalen und persönlichen Krise werden kann. Das hast Du ja auch sehr schön hier gezeigt. Sisko tätigte mal so einen Ausspruch, der mir über zwanzig Jahre im Gedächtnis blieb "It's easy to be a saint in paradise" - und ich finde, das fasst es einfach sehr passend zusammen (auch wenn der Spruch nicht aus einer Dominion-, sondern aus einer Maquis-Folge stammte)
Hmm, ich glaube, dieser Punkt berührt genau das Problem, das ich mit DS9 habe. Der Satz Siskos ist natürlich vollkommen treffend, nur die Konsequenz, die daraus folgte, sagte mir überhaupt nicht zu.
Von Star Trek hätte ich erwartet - oder mir doch zumindest erhofft -, dass die Geschichten eine andere Lösung anbieten. Die 'neue Mentalität' der Menschheit und aller Völker in der Föderation muss sich wirklich erst in der Krise beweisen und DS9 mit Sisko haben dann nur allzu oft gezeigt, dass man genau dann, eben in dieser Krise, versagte: Da wurde es wieder militärisch, da agierte man wieder skrupellos: Nichts aus der Vergangenheit gelernt, keine neuen Lösungen für alte Probleme.
Erst gestern lief auf Tele5 "Der Plan des Dominion"; und was sagt Sisko am Ende? "Wenn das Dominion kommt, dann wird der erste Kampf hier stattfinden. Ich werde sie gebührend empfangen." Es ist ja wohl klar, dass er damit nicht an diplomatische Maßnahmen dachte. Dass kurz davor die gesamte Mannschaft der "Odyssey" ums Leben gekommen ist... dazu findet Null emotionale Auseinandersetzung statt.
Natürlich sind Schlachten spannend mitanzusehen, natürlich bieten Kriegsgeschichten ganz andere Möglichkeiten zur Charakterbeleuchtung. Aber das brauche ich in ST nicht, zumal es dafür ja auch andere Filme, Serien und Bücher - allgemein: ganz andere Genres - gibt. Science Fiction speziell mit ST hätte da etwas neues zeigen können. Was das sein soll, ist natürlich schwieriger zu beantworten, erfordert mehr Kreativität als das, was DS9 am Ende gezeigt hat.
Also Du merkst schon meinen "Groll" auf DS9 ;) Viele mögen die düstere Atmosphäre und behaupten, das sei realistischer. Ich habe da einen etwas anderen Blick darauf, auch wenn ich weiß, dass das überzogene Erwartungen an ein Franchise sind, das einfach auch unterhalten will und, mit Blick auf den finanziellen Erfolg, auch muss.

Wie Ligeti auch. Und das finde ich so schön an ihnen. Bei der Zahl an StarTrek-FFs mit eigenen Charakteren, die ich bisher auf diversen Foren finden konnte, überwiegt doch der Anteil an Kriegshintergründen und militärischen Kommandanten. Eine eigene Serie, die sich dem eigentlichen Geist von Star Trek entsprechend auf die Erforschung des Weltalls konzentriert, habe ich - bisher - zumindest noch nicht gefunden.
Ich frage mich manchmal, wie die FF-Kultur aussähe, hätte es einen Dominion-Krieg nicht gegeben, (denn auf die Vor-Internet-Zeit habe ich in dem Sinne ja keinen "Zugriff"): Hätten dann bei Star Trek auch die Kriegsgeschichten dominiert? Oder wären mehr FF-Raumschiffe mit Forschungsauftrag auf den Weg geschickt worden?
Konfliktreiche Auseindandersetzungen gehörten schon seit TOS zu ST dazu, trotzdem wurden da aber mehr Geschichten mit anderem Aufhänger und anderen Verläufen gezeigt als sozusagen lediglich "Sternenflotte vs. XYZ".

Ich habe mir für die Satyr-Reihe natürlich vorgenommen, viel Erforschung zu zeigen - alles hat dann eine Eigendynamik bekommen, wobei die Serie ja immerhin trotzdem nicht militärisch ist. Sollte es weitergehen, muss mein Ziel (für mich) sein, auch mehr in Richtung von Folgen wie "Neochrom" zu gehen.

Ja ... ich hab mit Bedauern bemerkt, dass Lute schon wieder von einem Mann abgelöst wurde ...
Beim "nicht-chronologischen" Schreiben kann es natürlich auch passieren, dass man sich selbst ein Bein stellt: Dass Mbambe kommen würde, stand schon im März 2014 sozusagen in Stein gemeißelt ;) Aber ich habe ja an sich noch genug Spielraum, um weitere Lute-Geschichten folgen zu lassen :)
« Letzte Änderung: 19.03.15, 13:01 by Max »

Dahkur

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Antw:Khaki - 09/2386
« Antwort #14 am: 19.03.15, 17:43 »

Werd ich Dir dann mitteilen. Ich glaube, ich bin mit dem Lesen so ca. in der Hälfte? (Taupe) Bisher war sie immer dabei.
Cool, das wäre nett, danke :)

Bin jetzt bei Neochrom (was für eine Idee!!!!!) und bisher ist sie immer dabei gewesen, auch wenn ich es teilweise nicht mit den Farben geblickt habe (*pfeif*)

Zitat
Es ist schon merkwürdig, ich fange wirklich an, die Geschichten - natürlich eher in den Einzelheiten und nicht in den inhaltlichen Dingen - zu vergessen. Vielleicht wird es gut sein, wenn ich schriftstellerische Ambitionen begrabe, denn es wäre sehr peinlich, wenn ich mal bei einer Lesung mein Buch vorstellen müsste und nicht mehr wüsste, was drin steht ;) :D :D

Bist Du verrückt!? ... ähem ... Entschuldigung ... was ich sagen wollte: wenn Du schriftstellerische Ambitionen über FF hinaus hast, dann solltest Du die unbedingt verfolgen. Denn Du bist verdammt gut!
Für eine Lesung kannst Du Dich ja zeitnah wieder mit Deinem Werk vertraut machen ;) . Oder Du machst es wie Terry Pratchett: Als er zu einer Lesung in Köln kam, blickte er uns alle erst einmal nachdenklich an, grinste dann, und meinte, dass er keine Lesung halten würde, da wir ja sicherlich alle ohnehin sämtliche seiner Werke auswendig kennen würden. Stattdessen hat er eine geniale Frage-und-Antwort-Stunde draus gemacht.  :P


Zitat
Natürlich sind Schlachten spannend mitanzusehen, natürlich bieten Kriegsgeschichten ganz andere Möglichkeiten zur Charakterbeleuchtung. Aber das brauche ich in ST nicht, zumal es dafür ja auch andere Filme, Serien und Bücher - allgemein: ganz andere Genres - gibt.

Ja, das kann ich verstehen. Es gibt ja recht viele Military-SF-Serien.


Zitat
Science Fiction speziell mit ST hätte da etwas neues zeigen können. Was das sein soll, ist natürlich schwieriger zu beantworten, erfordert mehr Kreativität als das, was DS9 am Ende gezeigt hat.
Also Du merkst schon meinen "Groll" auf DS9 ;) Viele mögen die düstere Atmosphäre und behaupten, das sei realistischer. Ich habe da einen etwas anderen Blick darauf, auch wenn ich weiß, dass das überzogene Erwartungen an ein Franchise sind, das einfach auch unterhalten will und, mit Blick auf den finanziellen Erfolg, auch muss.

Ja, Dein Groll auf DS9 ist nicht zu überlesen ;) . Und auch wenn ich die Serie heiß und innig liebe, kann ich Deine Argumentation nachvollziehen. DS9 hat die Unschuld aus Star Trek herausgenommen. An sich für die einzelstehende Serie vielleicht nicht so dramatisch, aber wenn ich höre, was daraus alles folgte (ich kenne die Bücher zum Großteil nicht, aber was ich so aufschnappe, scheinen sehr viele ebenfalls wieder mit Krieg zu tun zu haben), hat es Star Trek in eine andere Richtung getrieben als diejenige, die angedacht war, eben jenes "To boldly go ..."

Zitat
Ich frage mich manchmal, wie die FF-Kultur aussähe, hätte es einen Dominion-Krieg nicht gegeben, (denn auf die Vor-Internet-Zeit habe ich in dem Sinne ja keinen "Zugriff"): Hätten dann bei Star Trek auch die Kriegsgeschichten dominiert? Oder wären mehr FF-Raumschiffe mit Forschungsauftrag auf den Weg geschickt worden?

Das ist eine geniale Frage! Und ich wünschte mir so eine Art zeitverändernder Apparatur zu besitzen, um sie beantworten zu können. Denn das würde mich auch sehr interessieren.
Ich stamme ja noch aus der Vor-Internet-Zeit (ich bräuchte einen Krückstock-Smilie) und habe jetzt schon die ganze Zeit, seit ich Deinen post gelesen habe, überlegt, welche FFs zu "meiner" Anfangs-Zeit (während TNG, vor DS9) unterwegs waren. Da war ich an das Printmedium gebunden und hatte daher natürlich nicht die volle Übersicht. (Ich war in drei deutschen Fanclubs unterwegs und habe für drei bis vier US-FF-Zines illustriert) Mir ist in dieser Zeit gar keine FF in der Art "eigenes Raumschiff, eigene Crew" untergekommen. Wenn es sich nicht um FFs handelte, die sich um die Seriencharaktere drehten (aus den USA kenne ich nur diese Art von FFs), waren es vor allem FF-Romane, die sich um Vulkan gekümmert haben, Romulus oder das klingonische Reich.
Der erste Roman, der mir bewusst in der Art "Schiff und Crew" untergekommen ist, war Lairis' "Defender" - aber das war dann eben schon zur Zeit von DS9.

Auf Cons waren ein paar Schiffscrews unterwegs, das waren aber meist Fanfilme und keine geschriebenen FFs.

Diese starke Betonung auf eigene Charaktere und ein eigenes Raumschiff ist mir erst letztes Jahr untergekommen, als ich mich nach über einem Jahrzehnt wieder im Fandom umgesehen habe.
Meine Schätzung wäre, dass sich dennoch Kriegsgeschehen eingeschlichen hätten, sei es mit dem Klingonischen Reich, den Borg oder mit Romulus. Bislang ist mir jedenfalls mit Ausnahme von Satyr noch keine Fanserie untergekommen, in welcher es sich um ein reines Forschungsschiff dreht (aber ich habe ja auch noch lange nicht alles angelesen, was ich gefunden habe).

Zitat
Aber ich habe ja an sich noch genug Spielraum, um weitere Lute-Geschichten folgen zu lassen :)

Fände ich nicht das Schlechteste ;). Bei "Aschgrau" habe ich gemerkt, dass sie einfach "meine" ist.
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