Autor Thema: Star Trek - The Motion Picture Revisited  (Gelesen 49870 mal)

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Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #75 am: 24.08.14, 19:34 »
Ich habe für mich beschlossen malw eider alle 12 Star Trek Filme anzusehen und diese zu bewerten und zu vergleichen. weil ich wirklich mal wissen will, wie die Filme nach halbwegs gleichen bewertungsmaßstben zueinander stehen.

Ich vergebe dabei Punkte in Folgenden sechs Kategorien:

- Story
- Charaktere
- Optik
- Sound
- Unterhaltungsfaktor
- Trekigkeit

Jede Kategorie bringt maximal 5 Punkte.

Und wie es sich gehört, beginne ich mit dem ersten Teil:

Story
Ehemalige Sonde vond der Erde sucht seinen Schöpfer aber aufgrund eines einflusses von anderen maschinenwesen ist das etwas scheif gegangen.

Kommt bekannt vor. Jup: TOS - Folge: "Ich heiße Nomad."

Und das Kirk hier auch noch zum zweiten Mal versucht, den "Ich bin dein Schöpfer" Trick zu bringen. *facepalm.

Einzig die Implikationen sind hier interessanter.

2 von 5

Charaktere

Wir hätten da Admiral James "McBitch" Kirk, Subraumantenne und in allen voll Super Spock, der weise Höhlenbewohner McCoy und den rest der Orignalcrew fällt kaum auf.
Und dann die Neuzugänge Matt "Daddy hat mir mein Raumschiff geklaut" Decker und Illia - Ms. ich bin so heiß, dass du mich auch nur anfassen darfst."

War wohl nix.

1 von 5

Optik

Da legt der Flm voll vor. Die neue Enterprise, die wieder eine neue Designära etabliert auch das viele unterschiedliche Interiours gezeigt wurden, inklusive einer Monströs großen Shuttlerampe. alles ist großes Kino. auch das neue Klingonedesign das hier etabliert wird und auch die K'Thingas wissen zu gefallen,

einziger nachteil sind die IMO hässlichen Uniformen,

4 von 5

Sound

Auch der sound ist überragend. Hier wird der Grundsteim gelegt für alles was in ST danach kommt.

4 von 5

Unterhaltungsfaktor

DEr Film ist IMO leider eine ebssere einschlafhilfe. Beim sehen musste ich mich zwingen dranzubleiben und nicht nebenbei was anderes zu machen.

1 von 5

Trekigkeit

Eigentlich eine schöne Geschichte über die suche anch einen selbst, nach verbesserung des eigenen wesens. und er bekommt einen Bonuspunkt für die starke Prägung des Franchise.

4 von 5

Gesamtfazit

TMP kommt besser weg als erwartet, aber der Film wird es schwer haben weit vorne zu landen.

16 von 30 Punkte.
« Letzte Änderung: 24.08.14, 21:21 by Alexander_Maclean »
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David

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #76 am: 24.08.14, 19:42 »
Eine sehr analytische Kritik, Alex.
In vielen Punkten sehe ich durchaus Übereinstimmungen mit deinen Ansichten, auch wenn ich TMP durchaus nicht den schlechtesten aller ST-Filme sehe.
Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Bin schon gespannt auf deine nächsten Bewertungen.

Kirk

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #77 am: 24.08.14, 21:01 »
Gute Idee ich denke ich werde das Gleich mal mit TAS machen. Der Bewertungsbogen macht jedenfalls sinn und ich bin schon auf die Wertungen für die anderen Filme gespannt.
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Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #78 am: 24.08.14, 21:21 »
Danke euch zwei.

@david
Ich ahbe nicht geagt dass er der schlechteste Film ist. nur spielt er eben nicht vorne unter den Top 5 mit.

@kirk
Mal sehen, wann ich TWoK angehe.
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Max

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #79 am: 24.08.14, 22:38 »
Ein interessanter Review, Alex :)


Charaktere

Wir hätten da Admiral James "McBitch" Kirk, Subraumantenne und in allen voll Super Spock, der weise Höhlenbewohner McCoy und den rest der Orignalcrew fällt kaum auf.
Und dann die Neuzugänge Matt "Daddy hat mir mein Raumschiff geklaut" Decker und Illia - Ms. ich bin so heiß, dass du mich auch nur anfassen darfst."

War wohl nix.

1 von 5
:thumb Vor allem den Spruch zu McCoy finde ich lustig.
Zur Sache: Ja, von den Charakteren her ist TMP ein wenig schwierig, aber ich sehe das nicht durchläufig so kritisch. Vor allem Spock finde ich interessant, weil er wirklich erst einmal wieder in die Crew integriert werden muss und dass, wo Pille und Kirk an sich ziemlich dort fortfahren wo sie aufgehört haben - wenn auch mit dem Unterschied, dass McCoy Kirk auch deutlich hinterfragen darf. Diese Konstellation finde ich recht reizvoll.
Decker und Ilia sind Ergänzungen, die in meinen Augen im Kontext von TMP doch dieselbe Berechtigung haben wie später beispielsweise Saavik.
Tja, und dass die Nebenfiguren der Crew blaß bleiben, ist zwar etwas bedauerlich, aber für so einen Film wahrscheinlich nicht anders zu erwarten. Die (meisten) späteren Filme werden es mMn nach nicht so viel besser machen (Uhura in ST:III ist z.B. eigentlich eine Unverschämtheit)

Optik

Da legt der Flm voll vor. Die neue Enterprise, die wieder eine neue Designära etabliert auch das viele unterschiedliche Interiours gezeigt wurden, inklusive einer Monströs großen Shuttlerampe. alles ist großes Kino. auch das neue Klingonedesign das hier etabliert wird und auch die K'Thingas wissen zu gefallen,

einziger nachteil sind die IMO hässlichen Uniformen,

4 von 5
Mir gefällt die Optik auch. Zum ersten und im Grunde auch in dieser Tragweite zum letzten Mal bekommt man ein ziemlich gutes Gefühl für dieses Raumschiff, für seinen Aufbau und seine Dimensionen.

Die Uniformen waren nicht genial, aber wenn ich ehrlich bin, mag ich sie lieber als die roten Nachfolger, schlicht, weil in denen praktisch jeder dick aussah. (Die einzigen Ausnahmen waren Sulu und McCoy, aber schön machte das die Uniform auch nicht, weil sie auf mich immer auch altmodisch wirkten).

Unterhaltungsfaktor

DEr Film ist IMO leider eine ebssere einschlafhilfe. Beim sehen musste ich mich zwingen dranzubleiben und nicht nebenbei was anderes zu machen.

1 von 5
Das Erzähltempo ist halt recht langsam und die Effektorgien halfen auch nicht wirklich, um mehr Abenteuer-Feeling aufkommen zu lassen.
Allerdings hatte TMP etwas, das den anderen Filmen (vielleicht bis auf ST:V) leider abging: Ein Rätsel, das gelöst werden will. Das ist schon einiges wert, finde ich.

Mal sehen, wann ich TWoK angehe.
Hoffentlich bald :)  :bounce

deciever

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #80 am: 24.08.14, 22:59 »
War das die normale oder die Director Edition? Die ist nämlich ein wenig dynamischer als das Original aufgrund gekürzter Szenen und neu hinzugekommenen.

Max

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #81 am: 24.08.14, 23:01 »
In der erweiterten Version finde ich vor allem die Szene spannend, in der die mögliche Selbstzerstörung der "Enterprise" eine Rolle spielt.

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #82 am: 25.08.14, 09:10 »
Die normale.

@max
wegend er einbindung der crew, sind für mich "Voyage Home" und zum teil auch "Undiscovered Country" der Maßstab. Da ist das nämlich besser gelungen.

Aber du hast recht Uhura in ST: III war ja wirklich ein Ding der Autoren.
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Leela

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #83 am: 25.08.14, 18:55 »
Ich bin mal gespannt wie es weiter geht. ^^
Mir fehlt übrigens ein Wertungspunkt: Alterungsfaktor.
Ich finde einige Trek Filme sind recht gut gealtert, andere gar nicht. TMP gehört mMn eher in die zweite Kategorie.


Zitat
Mir gefällt die Optik auch. Zum ersten und im Grunde auch in dieser Tragweite zum letzten Mal bekommt man ein ziemlich gutes Gefühl für dieses Raumschiff, für seinen Aufbau und seine Dimensionen.

Man muss aber auch sagen, das die Special Effects heute überholt wirken.. gerade die Schnittkanten sind teils sehr schwach, man sieht deutlich wie das Raumschiff vor die Szenen geschnitten wurde - und das ist in meinen Augen auch nicht nur mit dem Alter zu entschuldigen, ZB Kubrick hat das in 2001 der ja gleich nochmal 10 Jahre älter ist, deutlich besser hinbekommen.

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #84 am: 25.08.14, 20:15 »
@leela
Ich bin kein medienexperte. sowas sehe ich idR gar nicht.

Das mit den Alterungsfaktor wäre zwar eien gute Idee. Aber ichd enke, dass decke ich auch mit durch den unterhaltungsfaktor ab.
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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #85 am: 25.08.14, 22:52 »
Ich bin mal gespannt wie es weiter geht. ^^
Mir fehlt übrigens ein Wertungspunkt: Alterungsfaktor.
Ich finde einige Trek Filme sind recht gut gealtert, andere gar nicht. TMP gehört mMn eher in die zweite Kategorie.


Zitat
Mir gefällt die Optik auch. Zum ersten und im Grunde auch in dieser Tragweite zum letzten Mal bekommt man ein ziemlich gutes Gefühl für dieses Raumschiff, für seinen Aufbau und seine Dimensionen.

Man muss aber auch sagen, das die Special Effects heute überholt wirken.. gerade die Schnittkanten sind teils sehr schwach, man sieht deutlich wie das Raumschiff vor die Szenen geschnitten wurde - und das ist in meinen Augen auch nicht nur mit dem Alter zu entschuldigen, ZB Kubrick hat das in 2001 der ja gleich nochmal 10 Jahre älter ist, deutlich besser hinbekommen.
Hmm,... Das Problem ist, dass der Alterungsfaktor eine zweischneidige Sache ist. (Das geht eigentlich schon mal damit los, dass man dann jetzt eigentlich alle Schwarz-Weiß-Filme abqualifizieren könnte, weil sie nun ganz augenfällig nicht den aktuellen Sehgewohnheiten entsprichen). Moderne Effekte wirken nicht unbedingt glaubwürdiger.
Raumschiff vor der Szene - das ist das eine. Für mich ist in erster Linie mal entscheidend, ob ich finde, dass das Raumschiff selbst glaubwürdig aussieht. Da wurde in TMP mMm ein besser Job gemacht als später.
Zum Beispiel ein (zugegeben, extremer) Vergleich zwischen zwei Szenen, die erste aus TMP, die zweite aus ST:VI:





Beides Mal Modelle, aber nur beim zweiten, etwa zwölf Jahre später, wirkt es sich negativ aus.
Aber das, was im Computer entsteht, ist auch nicht automatisch besser. Eine glaubwürdigere Ent-E als in der Szene "FC", aus der jetzt ein Bild kommt, gab es mMn nicht:


« Letzte Änderung: 25.08.14, 22:54 by Max »

David

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #86 am: 25.05.15, 11:09 »
Ich habe mir den Film gestern nach langer Zeit mal wieder angesehen und finde nach wie vor, dass er einer der optisch besten Filme er Reihe ist.
Die Handlung gefiel mir eigentlich auch immer recht gut, auch wenn er im Fandom nur im unteren Mittelfeld liegt.

Aber man muss ihm zu Gute halten, dass es der erste Sprung auf den"Big Screen" war.
Gewisse Parallelen mit "2001" gibt es ohne Zweifel, aber die Charaktere sind allesamt gut geworden.

Der Konflikt Kirk/Decker ist nach meiner Ansicht gut gespielt, da Decker verständlicherweise sauer ist, weil man ihn Kirk vor die Nase setzt, dennoch gibt es neben dem anfänglichen Konflikt m.E.n. großen Respekt zwischen beiden Figuren.

Spocks Auftritt finde ihr nach wie vor eine der besten Szenen des ganzes Films.

In der überarbeiteten Version ist die Wolke, welche die Voyager-Sonde umgibt wesentlich beeindruckender, als ich sie vom Orignialfilm in Erinnerung habe.

Zu meiner Wertung

Charaktere
Okay, bis auf Kirk, Spock und Pille läuft eigentlich wenig.
Decker und Illia verkommen ziemlich zu Nebenfiguren und der anfängliche Konflikt zwischen Decker und Kirk ist schnell vergessen.
Allerdings fand ich das glaubwürdig. Decker ist Sternenflottenoffizier und hier steht eine riesige Bedrohung vor der Tür. Wer ernsthaft glaubt oder fordert, der Konflikt mit dem ihn vor die Nase gesetzten Kirk löst sich viel zu schnell auf und müsste intensiver sein, hat keine Ahnung, denn im Angesicht dessen, was da kommt, ist auch Decker "Profi" und kann berufliches und privates Trennen.
Spocks Auftritt fand ich grandios - aber mit Abzügen - da bereits zu schnell klar wird, wer denn da an Bord kommen will, was dem ersten "optischen Auftritt" mit Chekov den "Eindruck" entzieht.
Das sind die 4 Punkte.
Denn der Rest verkommt einfach zu Stichwortgebern - bestes Beispiel: Scotty.
Da fragt man sich, wozu er im Film war - okay, um zu zeigen: Die Enterprise ist modernisiert und wer sonst als Scotty, hat persönlich jede Schraube festgezogen.
Vielleicht wäre es besser gewesen, Decker und Illia rauszulassen und dafür Scott, Sulu, Chekov oder Uhura die Szenen zu geben.
Daraus hätte man mehr machen können.
4/10

Optik
Da kann man eigentlich an nix meckern - warum auch. Der Film weis nach wie vor mit diesem Kritikpunkt fast all seine Schwächen wett zu machen.
Die Enterprise selbst hat zwei große Szenen, die meines erachtens nach wie vor alles in den Schatten stellen, was uns in den nachfolgenden Filmen vorgesetzt wurde (auch im Reboot). Sie wird wunderbar in Szene gesetzt, in einer Szene, die in ihrer Länge der Würde des Schiffes angemessen ist. In dieser Hinsicht kann Nichts konkurrieren.
Das modernisierte Innendesign gefällt mir gut. Passt zum typischen Utopie-Design der 70er Jahre mit abgedunkelten Farben.
Die Lounge, in der Kirk und Decker sich (in Anwesenheit Pilles) streiten ist dafür ein perfektes Beispiel - einfach cool.
Die Uniformen... nun ja, ich fand sie nicht die Schlechtesten. Es wirkt alles recht "locker" und weniger militaristisch, was ich dem Film hoch anrechne, auch wenn man - bis auf die Securities mit ihren komischen Helmen - nur schwer erkenenn kann, wer denn was für ne Aufgabe hat, aber ... geschenkt.
Würde man den Film heutzutage drehen... er würde ALLES bisher gesehene in den Schatten stellen!!
10/10

Die Story
Jup, sie ist der Schwachpunkt des Films.
Fängt gut an (mysteriöse Bedrohung, die erforscht werden muss - da gibt's kein Gemecker), doch je länger der Film dauert, desto schwächer wird die Handlung.
Die Grundidee mit der Voyager Sonde und der Suche einer KI nach ihrem Schöpfer ist zwar klassisch Star Trek, aber wie hier schon erkannt, ist die Handlung doch irgendwie bei "I, Nomad" abgekupfert.
3,5/10

Sound
Klasse - mehr gibt's nicht zu sagen.
Jede Szene wurde musikalisch gut vertont, mal Dunkel, mal faszinierend, mal mysteriös.
Die typische STAR TREK Melodie hatte hier Premiere und ist bis heute unverkennbar.
Mein Lieblingsstück "The New Enterprise" gehört zu den besten "Themes" überhaupt.
10/10

Unterhaltung
Okay, die Stummszenen sind teilweise schon ermüdend, kein Widerspruch, aber dennoch weis der Film zu unterhalten.
Ich finde, Spannung ist genug drin und schon die ganzen optischen Effekte (V'gers Innenleben) fand ich immer sehr cool, was mich nicht ermüdete.
Unsere Helden wieder vereint zu sehen, ist es allein schon wert, den Film zu sehen.
Dennoch ist die Story der Schwachpunkt.
6/10

Trek-Feeling
Was soll ich sagen... TMP war der Sprung auf die große Leinwand und setzte einen Kinoerfolg in Gang, der bis heute IMO unerreicht ist (12 Filme - außer 007 und Godzilla kann das Niemand vorweisen).
Der ganze Film zeigt uns ein 22. Jahrhundert, in dem man gern leben möchte. Die Figuren und die modernisierte Enterprise sorgen fr den Rest.
Auch wenn die Story nicht die originellste ist, so ist sie doch "Trek" schlechthin : Etwas Unbekanntes will erforscht werden.

Der Auftritt der Enterprise selbst... sorgt für DEN Star Trek Moment im ganzen Film.
Das ist für mich immer wieder eine Szene zum genießen, die langsame Kamerafahrt zum Schiff, über das Schiff, neben dem Schiff und überhaupt.
Neben dem Auslaufen des Schiffes (geil fand ich immer die ganzen Scheinwerfer am Schiff ;) ) eine Szene, die man als Fan niemals vergisst und an die man sich in 100 Jahren noch immer wieder mit einem Lächeln auf den Lippen erinnert.

Die Kinozuschauer in den 70er Jahren müssen wohl alle mit staunden Gesichtern und offenen Mündern in ihren Sitzen gestarrt haben, als der Film damals Premiere hatte.
Auch ich hatte wieder strahlende Augen, bei den Szenen (Scotty & Kirk fliegen zur Enterprise // die Enterprise läuft aus) und ich schätze, das wird auch immer so bleiben - in diesen Szenen wird "TMP" immer einzigartig bleiben - egal was die Zukunft auch bringen mag.

Das Auslaufen des Schiffes,... unvergleichlich.
Lichter gehen an und das Schiff verlässt das Dock... vergesst Billigkopien dieser Szenen aus Titanic und anderen B-Movies.
In dieser Szene fühlt man sich als Zuschauer als Teil des - damals wohl - größten Abenteuers der Kinogeschichte und ist im 22. Jahrhundert angekommen.

Diese Szene wird niemals auch nur im Ansatz je erreicht oder gar übertroffen werden können. PUNKT!
Die Schwächen der Handlung mögen die Story-Wertung schmälern, nicht jedoch das "Feeling"
10/10

Fazit
Auch wenn man dramaturgische Schwächen im Plot nicht negieren kann, so besticht "The Motion Picture" durch seinen Mut, etwas Neues, großes zu erzählen, was aber nur teilweise gelungen ist.
Die Optik und die sympathischen Figuren (auch Decker ;) ), sowie das "Star Trek Feeling", das den ganzen Film beherrscht, reißen die Schwächen jedoch IMO voll raus.
Auch wenn man über das ein oder Andere durchaus Meckern kann, so halte ich TMP für nach wie vor einen der besten Star Trek Filme; denn so oder so,... der Schlechteste ist er ganz gewiss nicht ;)

Wertungstabelle

Charaktere: 4/10
Optik: 10/10
Story: 3,5/10
Sound: 10/10
Unterhaltung: 6/10
Trek-Feeling: 10/10

Gesamt
7,25/10

Man sieht,... so schlecht, wie viele sagen, kann TMP gar nicht sein.
« Letzte Änderung: 25.05.15, 12:16 by David »

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek - The Motion Picture Revisited
« Antwort #87 am: 25.05.15, 12:45 »
Coole Idee.

wäre ja auch mal eine Sache alle 12 Filme nach diesen Schema durchzubewerten und zu sehen ob diese bewertung auch der eigenen Favoritenliste entspricht.

Meine Bewertung:

Charaktere

TOS, das war schon immer das Triumvirat Kirk Spock und Pille. Plus eben die anderen vier (Scotty - Uhura - Sulu- und Chewkow) und dazu noch Neuzugänge Decker und Illia.

Die neuen sind recht gut eingeführt und hätten in einer serie (Phase 2) bestimtm auch genügend Raum für Entwicklungen bekommen. In dem kurzen Film ist das natürlich nicht möglich und so kommt die alte Liebe der beiden auch etwas holterdiploter daher. Zudem wirkt Decker ein wenig wie Kirk für Arme. Und als TOS Kenner ghat man ja auch noch seinen durchgeknallten Vater aus "Doomsday Maschine" im Hinterkopf.

Kommen wir zu den Rest

Kirk ist entschuldigt den Ausdruck, in dem Film ein Atrschloch. Sein Verhalten gegenüber Will ist einfach nur unfair. Und auch wenn Kirk schon immer mit dem Kopf durch die wand typus war, hat er zumindest frühe rauch auf seine Leute gehört. Und dass er anch 18 Monaten so untalentiert kommandiert ist für den vorher schlitzohrigen Kirk einfach nur OOC. In den Nachfolgern wurde das besser gelöst und da war er noch länger vom Captains Chair runter.

Dann Spock. Oder eher Eisklotz Super Spock. Er verdrängt nicht nur Decker als Science sondern nimmt auch den genialsten Schrauber der Sternenflotte die Arbeit ab. Autsch

Pille wird leider auch seiner Rolle als Mitgleid des Triumvirats verdrängt. Hier ist es Decker der auf der brücke der Enterprise die Rolle des Warners innehat. Ansonsten darf er zwar Kirk ins Gewissen reden und ein zwei zynische Sprüche loslassen, aber das ist zu wenig. Zumal seine Rolle als chefarzt auch von Chapel übernommen wird. Kurz er wirkt etwas überflüssig.

Das Gleiche trifft in Teilen auf Scotty Uhura, Sulu und auch Chekow zu. Leider.

Fazit: 2 von 10

Optik

Die Optik ist eigentlich unübertroffen. TMP ist sehr gut gealtert und brauchte keine Directos Cut oder "rematered" Fassung wie andere Filem der Zeit. (Ja, george Lucas, damit meine ich SW Episode IV). Die ganzen neuen designs werden toll in Szene gesetzt, besonders die neue Enterprise.

Nur gefallen mir die Pinguin Uniformen nicht. Vor allen dieses Kasten auf den Gürtel finde ich etwas sinnlos.

Fazit 9 von 10

Story

Wie bereits von David erwähnt ist das ein Aufguss einer bekannten Story. Und so eine Storylinie für eine Epsidoe auf einen Film aufzublähen geht nun mal schief. Und dann ist es mir am ende auch etwas zu viel Esoterik. Und auch wenn TOS mit Trelane und Apollo in "göttlichen" Gefilden unterwegs war, passt das nicht zur Serie IMO.

Fazit: 2 von 10

Sound
Der ist überragend. iconische Meldoien wie das Star Trek Thme oder auch das der Klingonen, die sich immer weider, wenn auch abgewandelt durch das Franchise ziehen haben hier ihren Ursprung. Auch die Ambeitengeräusche sind kasse. Auch wennes im all eigentlich keinen Sound gibt.

Fazit: 10 von 10

Unterhaltungsfaktor

Kurz, es ist spannender einen Hamster beim Schlafen zuzusehen.

Fazit: 3 von 10

Trekkigkeit

Man muss dem Film zugestehen, dass er für das Franchsie sehr prägend war. Designelemente aus dem Film wurden noch lange weiterentwickelt genutzt. Und er hat auch viele tolle Ansätze. die implizierte und eldier zu schwach ausgearbeitete Diskussion über Logik vs. Emotionen und die Grundfragen die V'ger stellt sind einfach nur super. Aber so sehr die Einzelteile auch gut sind. Unteriannder knarzen sie ein wenig.

Fazit: 8 von 10

Gesamtfazit

Als teil der reihe schauhe ich ihn immer mal wieder, aber alleine würd eich ihn selten hervorkramen. Für mich gehört er definitiv in die zweite Wertungshälfte der Reihe  und ich vermute, er wird mit der schlechteste der originalen TOS Crew werden.

Gesamtwertung: 5,3 von 10
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« Antwort #88 am: 25.05.15, 13:29 »
Der Umgang mit den Figuren ist an sich schon ein wenig heikel, aber nicht 'falsch' finde ich. Es ist Zeit vergangen und sie hat die Figuren automatisch verändert. Wenn Kirk also zurück zu seinem alten Kommandantenleben möchte, geht das kaum anders, als dass er Decker gegenüber so auftritt, wie er auftritt. Das ist nicht nett, passt aber ideal in die Situation. Ähnliches gilt für Spock. Er hatte sich eigentlich voll der Logik verschrieben und dann kommt V'Ger dazwischen. McCoy ist die Figur, die ihre eigene Art und die neuen Umstände am besten so vereint, dass man sich an früher erinnert fühlt.

Die anderen Stammfiguren laufen halt so nebenher, aber wenn man ehrlich ist, folgt das nur dem Schema der Serie. Hatte Sulu denn in der Serie viel zu tun? Nein, nicht wirklich. Und dass Spock Scotty in Sachen Technik unter die Arme greift, haben wir in TOS auch mehr als einmal gesehen.

Ich bin eigentlich immer noch davon überrascht, wie gut es gelungen ist, Decker und Ilia in die Geschichte zu integrieren.



Allgemein, das ist ja nicht neu, mag ich den Film sehr.
Stelle ich mir aber vor, ich wäre schon in den 60ern TOS-Fan gewesen, wäre ich vom Gefühl, dass der erste Film vermittelt, ein wenig enttäuscht gewesen. Die Inszenierung ist wirklich zu ernst und ernsthaft, aber die späteren Filmen lassen mit einer Ausnahme das alte Gefühl, das man bei TOS hatte, auch nicht wieder aufleben. Nur ST:V ist wieder TOS pur.


Alexander_Maclean

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« Antwort #89 am: 25.05.15, 13:38 »
@max
An sich hast du damit recht. aber kirk hätte das anders kommunizieren können, dass er das Kommando übernimmt. Zudem halte ich sein folgendes Verhalten gegenüber will un aller kajüte.

Pille mag mit den veränderungen am besten klar kommen. aber wird eben auch in die zweite Reihe gedrängt, was schade ist.
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