Autor Thema: Wettbewerb: 25th century LCARS  (Gelesen 14517 mal)

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Leela

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Antw:Wettbewerb: 25th century LCARS
« Antwort #15 am: 05.11.12, 16:14 »
Also nur etwas kürzer, damit es nicht völlig ausufert;

@Sprachsteuerung;
das der Computer das nicht saubererkennt... ist heute sicher noch so. Aber ich glaube das sind Probleme die sich in den nächsten 20 Jahren wohl auflösen werden. Und das der Computer weiß wann er addressiert wird, halt eich auch für machbar... Der Mensch unterscheidet ja auch wann er in Gesprächen oder aus einer Gruppe heraus direkt addressiert/angesprochen wird... Also den Unterschied in der Betonung zwischen einem beiläufigen "Herr Müller hatte einen schönen Urlaub" und einem addressierten "Herr Müller, erzählen sie doch mal was" dürften auch die Computer spitz kriegen irgendwann. Allein mit suaber gesprochenen Hebungen (siehe Picard) ist das echt kein Akt.

@Visuelle Steuerung
der Computer erkennt schon was Du für einen Buchstaben nehmen willst... denn zum einen haben die Augen ein Suchmuster, zum andere hast Du wohl eine winzige Reaktion (Iriserweiterung) wenn Du den Buchstaben findest. Also Computer werden hier in der Reaktions-Interpretation deutlich... genauer werden.



In dem Kontext hatte ich mir in der vorgeschlagenen Design-Challenge auch schon einige Gedanken gemacht... würde man bei einer visuellen Steuerrung zB die Buchstaben anders gruppieren... zB die Vokale rausziehen und separat anordnen... und dann vielleicht noch zwischen harten, weichen und anderen Buchstaben trennen .. also unser Alphabet anders annordnen (also es ähnlich wie auf eine Tatsatur den Finger) und somit unseren Augenbewegungen anpassen... wäre die Erkennung wohl heute schon ziemlich gut umsetzbar. ZUmal man davon ausgehen müsste, dass sie eben nur eine "Hilfe" ist wenn die Sprachstuerung versagt...

Wie scon geschrieben vor 30-40 Jahren hätte wohl auch keiner vermutet das der Mensch einfach so mit Tastaturen umgehen kann und diese so weit verbeitet werden wie sie es heute sind.


In einem hat mich die Diskussion aber inzwischen überzeugt; wenn man die LCARS sinnig entwickelt also nicht nur nach "sieht gut aus" konzipiert sondern auch die Bedienbarkeit und Entwicklung von Mensch-Tecnik im Auge behält... ist das ein wirklich sehr interessantes Themengebiet. =)


Tolayon

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Antw:Wettbewerb: 25th century LCARS
« Antwort #16 am: 06.11.12, 22:29 »
Irgendwie ist es fast schon lustig:

Da werden wir aller Voraussicht nach niemals Warpantrieb oder Beam-Transporter haben, aber die realen Computerbedienelemente werden anscheinend schon in einigen Jahrzehnten alles in den Schatten stellen, was uns bis dahin selbst als Technologie des 29. Jahrhunderts verkauft wurde.

Ich denke aber, fiktions-intern ließe sich die "Primitivheit" der Computer-Bedienung in StarTrek ein Stück weit auch mit psychologischen Aspekten erklären:
Wenn man Monate oder gar Jahre lang im Weltall, einer per se extrem lebensfeindlichen Umgebung unterwegs ist, braucht man buchstäblich irgendeinen Halt. Damit kann man die Existenz von mechanischen Schaltern erklären, die eigentlich schon im 22. Jahrhundert schon längst Geschichte hätten sein können bzw. müssen. Und auch die Größe der Konsolen und Brücken.

Des Weiteren assoziiert man gerade mit großen Schiffen auch automatisch immer entsprechend große Brücken. Selbst wenn es rein technisch gesehen also möglich wäre, eine Galaxy von einem Shuttle-Cockpit aus ohne eine Fingerbewegung zu steuern, macht eine solch imposante Brücke wie die Enterprise-D sie hat schon was her.

Leela

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Antw:Wettbewerb: 25th century LCARS
« Antwort #17 am: 07.11.12, 02:50 »
Zitat
Da werden wir aller Voraussicht nach niemals Warpantrieb oder Beam-Transporter haben, aber die realen Computerbedienelemente werden anscheinend schon in einigen Jahrzehnten alles in den Schatten stellen, was uns bis dahin selbst als Technologie des 29. Jahrhunderts verkauft wurde.


Ich glaube das ist zumindest mal nicht Star Trek Spezifisch... Die Entwicklung von Computern und ihren Möglichkeiten war offenbar generell ein blinder Fleck der Sci Fi. Ausser vielleicht "2010" ist mir keine Serie, Buch, Film bekannt der auch nur annähernd vorhergesehen hat was wir heute schon haben... Star Trek ist da nur eines von vielen Beispielen... die Kommunikatoren haben kein Bild, die Computer sind riesig und klobig (M5) und es wird schon als Errungenschaften gefeiert wenn diese einen Flottenverband koordinieren können... also Flugmanöver ausführen, die Sprachausgabe klingt holpriger als Chekov, die Spiecherchips sind viel zu gross... alles Sachen die man wohl in 20 Jahren mit nem Smartphone locker hinbekommt.

Die Sci Fi - besonders die der 40er bis 70er hat eigentlich immer nur "mechanisch" entwickelt und weiter gedacht.
Virtuell, Kommunikationstechnisch oder eben im Computerbereich hat man irgendwie nur sehr wenig voraus gedacht. Das ist eine sehr kuriose Fehleinschätzung... um 1900 hat man auch angenommen das man 2000 (also 100 Jahre vorraus) auf dem Mond leben wird. Heute aber würde wohl keiner mehr eine ernsthafte prognose wagen das wir 2100 eine Mond- oder gar Marskolonie besitzen. Das scheint nicht wahrscheinlich. Wie und wohin sich die schnelle Entwicklung im Computer und Kommunikationsbereich entwickeln wird, traut sich keiner auf 100 Jahre zu prognostizieren. Die Zukunft entwickelt sich derzeit viel mehr nach "innen" als nach "aussen"...



Zitat
Wenn man Monate oder gar Jahre lang im Weltall, einer per se extrem lebensfeindlichen Umgebung unterwegs ist, braucht man buchstäblich irgendeinen Halt.


OO Echt? Grosse klobige Konsolen geben "Halt" im All? Aber sie explodieren doch dauernd! :D
Die könnte man eher als Massnahme zugunsten der Rentenkasse verstehen so wie die hochgehen.
Aber selbst wenn man diesen Aspekt einbezieht... dann säg ich immer noch alle Konsolen weg, mach die Räume kleiner und den Platz den ich Spare investiere ich in ein Schwimmbad... einen Fitnessraum... ein grosses Aboretum. Ich glaube daran können sich All-Reisende viel besser 'anhalten' als an Konsolen. Bäume explodieren auch nicht so schnell...  ;)



Zitat
Des Weiteren assoziiert man gerade mit großen Schiffen auch automatisch immer entsprechend große Brücken. Selbst wenn es rein technisch gesehen also möglich wäre, eine Galaxy von einem Shuttle-Cockpit aus ohne eine Fingerbewegung zu steuern, macht eine solch imposante Brücke wie die Enterprise-D sie hat schon was her.


... hmmmm, für wen denn? Ist das nicht das militärische Operationszentrum, da lässt man doch eh nicht jeden rein... also das das nun auch ein 'repräsentationsbau' sein muss... da gibts bessere und unsensiblere Bereiche. Man könnte es sogar auf nem HD machen... oder? Also mit grossen Konsolen zu protzen... ist glaub ich auch nicht drin. Zudem war zB die TOS Brücke und auch die der Defiant... sehr klein.


... vielleicht sind in den Konsolen auch Datas Pausenbrote drin... oder Schwimmwesten... oder es sind aufklappbare Blumenkästen. Die... *hust* Toiletten werden doch auch immer noch gesucht? ;) Also halt grosse Konsolen.



Tolayon

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Antw:Wettbewerb: 25th century LCARS
« Antwort #18 am: 10.11.12, 13:28 »
Ich denke das passt hier ganz gut herein, auch wenn es wie ihr gleich lesen werdet eigentlich um die umgekehrte Richtung (kleine Reise in die "Vergangenheit") geht:

Auf zwei Zeichnungen der Sovereign-Brücke (bis auf den andersfarbigen Fußboden und die Stühle praktisch identisch) ist mir aufgefallen, dass die Konsolen mehr das alte TOS-Layout präsentieren, und zwar das ganz alte aus der Serienzeit der (22)60ger Jahre. Ganz rechts kann man das meiner Meinung nach besonders gut erkennen, aber auch die restlichen Konsolen weisen diese Abweichung vom bekannten LCARS des 24. Jahrhunderts auf.

Leider erlaubt Ex Astris Scientia keine direkten Bildverlinkungen, daher poste ich hier mal den Link zur kompletten Übersichtsseite (dort einfach runterscrollen zu den "Sovereign class"-Einträgen):
EAS Galleries - Starfleet Bridges


Ich frage mich nun:
Handelt es sich hier um ein Versehen des Zeichners, oder kann man unter Umständen die LCARS-Oberfläche so ändern, dass sie praktisch jede Erscheinungsform annehmen kann?
Rein technisch gesehen sollte dies eigentlich möglich sein, aber der Unterschied zwischen originalem TOS-Layout und LCARS-Oberfläche ist doch ziemlich extrem, und irgendwie passen die rechteckigen Formen auf den Bildern nicht zu den in ihrer Form meist futuristisch anmutenden Konsolen.

Alexander_Maclean

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Antw:Wettbewerb: 25th century LCARS
« Antwort #19 am: 10.11.12, 15:49 »
Ich denke eher das ist ein vershen des zeichners

wobei das LCARS allgemein durchaus eien schnelle anpassung der Oberfläcjhe IMo zulassen müsste.
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sven1310

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Antw:Wettbewerb: 25th century LCARS
« Antwort #20 am: 10.11.12, 16:11 »
Ich glaube das ist zumindest mal nicht Star Trek Spezifisch... Die Entwicklung von Computern und ihren Möglichkeiten war offenbar generell ein blinder Fleck der Sci Fi. Ausser vielleicht "2010" ist mir keine Serie, Buch, Film bekannt der auch nur annähernd vorhergesehen hat was wir heute schon haben... Star Trek ist da nur eines von vielen Beispielen... die Kommunikatoren haben kein Bild, die Computer sind riesig und klobig (M5) und es wird schon als Errungenschaften gefeiert wenn diese einen Flottenverband koordinieren können... also Flugmanöver ausführen, die Sprachausgabe klingt holpriger als Chekov, die Spiecherchips sind viel zu gross... alles Sachen die man wohl in 20 Jahren mit nem Smartphone locker hinbekommt.

Die Sci Fi - besonders die der 40er bis 70er hat eigentlich immer nur "mechanisch" entwickelt und weiter gedacht.
Virtuell, Kommunikationstechnisch oder eben im Computerbereich hat man irgendwie nur sehr wenig voraus gedacht. Das ist eine sehr kuriose Fehleinschätzung... um 1900 hat man auch angenommen das man 2000 (also 100 Jahre vorraus) auf dem Mond leben wird. Heute aber würde wohl keiner mehr eine ernsthafte prognose wagen das wir 2100 eine Mond- oder gar Marskolonie besitzen. Das scheint nicht wahrscheinlich. Wie und wohin sich die schnelle Entwicklung im Computer und Kommunikationsbereich entwickeln wird, traut sich keiner auf 100 Jahre zu prognostizieren. Die Zukunft entwickelt sich derzeit viel mehr nach "innen" als nach "aussen"...

Na ja, man hat die Entwicklung schlicht Unterschätzt.
Solche Prognosen sind aber auch milde ausgedrückt Glücksspiel.
Wer konnte denn ahnen das Handys sich so entwickeln?
Selbst vor gut fünfzehn Jahren hättest Du doch mit dem Kopf geschüttelt und die Jungs in den Weißen Jäckchen gerufen wenn dir einer von einem Iphone und dessen Möglichkeiten erzählt hätte.
Während meiner Ausbildung, ende der neunziger, hatte gerade mal einer in meiner Klasse ein Handy und das war ein Gerät das Du Notfalls auch zur Selbstverteidigung als Knüppel einsetzen konntest. :D
Heute kannst Du nicht einmal Bus fahren ohne das Du Leute siehst die wie vernarrt in Ihr Handy starren und rumspielen. SELBST während sie mit jemanden reden.
Was ich persönlich schon ziemlich Krank finde.

Wobei in 100 Jahren eine Mondkolonie.........halte ich noch für möglich.
Fliegende Autos aber z.b. ehr nicht.


Max

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Antw:Wettbewerb: 25th century LCARS
« Antwort #21 am: 11.11.12, 11:00 »
Ich frage mich nun:
Handelt es sich hier um ein Versehen des Zeichners, oder kann man unter Umständen die LCARS-Oberfläche so ändern, dass sie praktisch jede Erscheinungsform annehmen kann?
Ich sehe das genau wie Alex.
Das, was da auf den Bildern zu sehen ist, scheint mir lediglich der Mangel an besseren Darstellungmöglichkeiten zu sein; der Bereich auf den Konsolen ist sozusagen zu klein, als dass dort richtig viel möglich gewesen wäre und der Zeichner hat auch sicher nicht die größte Sorgfalt darauf verwendet.

Auf zwei Zeichnungen der Sovereign-Brücke (bis auf den andersfarbigen Fußboden und die Stühle praktisch identisch) [...]
Der Hauptunterschied sind die kleinen Stationen von Riker und Troi, die dann in "Insurrection" entfielen.

Alexander_Maclean

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Antw:Wettbewerb: 25th century LCARS
« Antwort #22 am: 11.11.12, 12:29 »
Wobei die in nemesis wieder auftauchten udn sogar gebraucht wurden.

denn als riker und worf die remansichen eindringlingen jagen übernimmt data ja rikers Platz
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