Autor Thema: Neue ST-Trickserie im nächsten Jahr?  (Gelesen 16523 mal)

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David

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Neue ST-Trickserie im nächsten Jahr?
« Antwort #30 am: 02.01.11, 13:06 »
Einer Realisierung von Titan als TV-Serie stehe ich sehr positiv gegenüber.

Insbesondere dies als Animationsserie umzusetzen, hätte was. Könnte man doch so auch viel einfacher die exotische Crew der Titan umsetzen, was Kosten sparen würde.

Ich habe mir den Tital-Pilotroman durchgelesen und fand ihn klasse.
Insbesondere die exotischen Charaktere, wobei den Dinosaurier-Arzt einfach nur geil finde.

=A=

Bedauerlicherweise gehörte der Titan Pilotroman zu den Büchern aus meiner Sammlung, die bei einem Feuer vor einigen Monaten (glücklicherweise nicht in unserem Haus) vernichtet wurden.

Jetzt müsste ich also alle 5 Titan Bände neu kaufen.

SSJKamui

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Neue ST-Trickserie im nächsten Jahr?
« Antwort #31 am: 02.01.11, 13:51 »
Zitat
Original von David
Ich bin der Meinung, dass sich das Abrams-verse nicht für eine Star Trek Trickserie eignet.

Eine Trickserie muss Utopisch bleiben und nicht dieses Dunkle Element, was man heute bedauerlicherweise in jeder SciFi-Serie findet.

Wieder mehr Utopie und exotische Welten würde ich mir wünschen.
Eine neue Trickserie bietet dafür die besten Voraussetzungen - bedarf es doch keinen teuren Darstellermasken, Spezialeffekten und Bühnenkulissen.

=A=

Das Abramsverse hat IMO fast nichts mit Star Trek zu tun, wie es ursprünglich mal angelegt war.

Klar, auch Star Trek muss irgendwo mit der Zeit gehen, aber wenn die Seele des Franchises zugunsten des DarkUniverse Mainstreams (alles nur noch Dysoptie wie in Galactica, Superman, etc.) geopfert wird, dann ist das nicht mehr Star Trek.

Sorry, aber mit so einer Serie könnte ich dann nichts mehr anfangen.
Es gab einen Versuch, die Anfänge der Föderation zu erzählen, kam letztlich nicht an.

Jetzt brauchts dann auch keine Serie, die mit einer nicht mehr existenten Föderation spielt.
Will man mit einer Trickserie junge neue Zuschauer ansprechen, darf das nicht in einem total feindlichen Universum aller \"The Day After\" spielen.

Mag sein, dass diese Dysoptien ihre Faszinationen haben (Lost (Pah!), Galactica, etc.), aber irgendwann muss auch ma Schluss sein, mit \"alles ist scheiße in der Zukunft, aber es bleibt ja zum Glück noch die Hoffnung).

Dieses Konzept ist IMO ausgelutscht, weil jeder und alles auf diesen Zug aufspringen musste in den letzten Jahren.

=A=

In einer Trickserie steckt unglaubliches Potenzial, für interessante, moralisch wertvolle und spannende Geschichten, mit faszinierenden neuen und exotischen Welten und Völkern.

Und man kann sehr wohl spannende Geschichten mit einer einfachen - verständlichen - aber wirkungsvollen moralischen Botschaft verbinden.

Und DAS gehört zu Star Trek.
Ansonsten kann ich mir auch SciFi abonnieren und von morgens bis abends mir jede xyz-beliebige SciFi Serie ansehen.



Zum Teil gebe ich dir recht. Das Thema Utopie sollte schon eine Rolle spielen. Man kann das nicht einfach ignorieren. (Auch wenn man sich mit den Vorstellungen kritisch auseinandersetzt, aber Ignorieren bringt nicht viel.) Die Geschichten vom Ende der Föderation und ihrem Neuaufbau bieten dafür aber auch sehr viel potential. (Wenn man zum Beispiel ins Detail geht, wie man das Leben auf einer neuen Föderationskolonie wieder neu nach den alten utopischen Prinzipien ordnet hätte dies vielleicht sogar mehr utopisches Potential als das bisherige Star Trek. )

Will Pears

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Neue ST-Trickserie im nächsten Jahr?
« Antwort #32 am: 02.01.11, 16:45 »
Ich fände es ja mal klasse, wenn nicht immer stur das Konzept menschlicher Captain, Sternenflottenschiff, Crew mit ein paar Aliens inklusive befolgt würde, sondern da ein Ausbruch stattfände. Wie wäre es zum Beispiel, wenn man mal eine Serie starten würde, die rein die Romulaner behandelt. Ein Warbird, die Crew. Da könnte man sich inhaltlich sicher an diese Rihannsu-Bücher halten, um das soziale Gefüge der Romulaner alias Rihannsu (wie sie sich selbst nennen) zu beschreiben.

Dass so ein Konzept erfolg haben kann, beweist imo Avatar - Aufbruch nach Pandora. Da standen die Na\'vi, ihre Welt und ihre Kultur ja auch im Vordergrund und es war nicht gerade langweilig. Natürlich, die Plots müssten bei so einer Serie auch stimmen, war ja bei Avatar nicht anders, aber prinzipiell wäre es doch nett, wenn man aus dem \"Menschen+Zukunft der Menschheit Schema\" mal ausbrechen könnte.

Es müssten natürlich nicht die Romulaner sein. Cardassianer nach dem Dominionkrieg würden sich wunderbar eignen. Die Klingonen weniger, weil die ja bereits sehr ausgereizt wurden in den anderen ST Serien. Und natürlich dürfte es dann nicht nur darauf hinauslaufen, die Föderation von der anderen Seite zu sehen, sondern auch andere Völker, evtl. sogar neue, der Föderation unbekannte Rassen, die z.B. auf der anderen Seite vom romul. Imperium liegen.

All das wäre mal interessant. Es wäre keinesfalls back to the roots und ich fände es auch schwierig, wenn man die Romulaner und Cardassianer zu friedliebenden Forschern umwandeln würde, aber in gewisser Weise dürften auch bei Cardis und Romulanern Wissenschaftler vorhanden gewesen sein. Und es gab doch auch diese Untergrundbewegung bei den Cardassianern, die für ein gerechteres Gesellscahftssystem und Vernunft statt Xenophobie eingetreten sind. Bin ich denn der einzige, der Interesse hätte, mal hinter die Fassaden diese Völker zu blicken?
Mein kleiner Blog, in dem ich Kurzgeschichten und anderes Geschreibsel veröffentliche: https://maxim-chomsky.blogspot.com/

David

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Neue ST-Trickserie im nächsten Jahr?
« Antwort #33 am: 02.01.11, 18:13 »
Prinzipiell würde sowas sicherlich interessant sein.

Aber ich denke nicht, dass eine ST Serie ohne menschliche Charaktere und die Föderation funktionieren würde.

Es würde einfach fehlen.
In DS9 hat es hervorragend geklappt, mit den Bajoranern.

Man hat so viel über ihre Kultur und ihren Alltag erfahren und die Charaktere der Sternenflotte eigneten sich passend als Betrachterstandpunkt.

=A=

Eine Serie, die nach den Ereignissen aus NEMESIS spielt, wäre auch interessant.

Gerade zum Thema Integration, Vorurteile und Fremdenfeindlichkeit.
Zwischen Romulanern und Föderation besteht noch immer ein sehr tiefes Mißtrauen und in dieser Ära (beispielsweise mit TITAN), bestände die Möglichkeit genau an diesem Punkt anzusetzen.

Aus Feinden Freunde zu machen, dabei auch auf feste Charaktere aus beiden Seiten eingehen, etc. pp.

Und sicherlich gibt es nicht nur bei den Romulanern Personen die diese Entwicklung nicht gerne sehen werden.

Max

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Neue ST-Trickserie im nächsten Jahr?
« Antwort #34 am: 03.01.11, 20:35 »
Zitat
Original von SSJKamui
(Auch wenn man sich mit den Vorstellungen kritisch auseinandersetzt, aber Ignorieren bringt nicht viel.) Die Geschichten vom Ende der Föderation und ihrem Neuaufbau bieten dafür aber auch sehr viel potential.

Vor allem würde sich daraus der Vorteil ergeben, das ganze Format mal wieder zu entfetten. Star Trek hat meiner Meinung nach inzwischen auch das Problem, dass alles zu groß, zu umständlich, zu ausufernd wurde. Zu Völkern wie den Klingonen kann man ganz Lexika füllen. Einerseits ist das gut, weil das für die Koherenz des Formats spricht, andererseits erschwert es neuen Zuschauer eher den Einstieg, innovative Geschichten scheitern am selbstauferlegten Regelwerk und Maßstäbe geraten aus den Fugen.

SSJKamui

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Neue ST-Trickserie im nächsten Jahr?
« Antwort #35 am: 04.01.11, 07:21 »
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von SSJKamui
(Auch wenn man sich mit den Vorstellungen kritisch auseinandersetzt, aber Ignorieren bringt nicht viel.) Die Geschichten vom Ende der Föderation und ihrem Neuaufbau bieten dafür aber auch sehr viel potential.

Vor allem würde sich daraus der Vorteil ergeben, das ganze Format mal wieder zu entfetten. Star Trek hat meiner Meinung nach inzwischen auch das Problem, dass alles zu groß, zu umständlich, zu ausufernd wurde. Zu Völkern wie den Klingonen kann man ganz Lexika füllen. Einerseits ist das gut, weil das für die Koherenz des Formats spricht, andererseits erschwert es neuen Zuschauer eher den Einstieg, innovative Geschichten scheitern am selbstauferlegten Regelwerk und Maßstäbe geraten aus den Fugen.



Genau meine Meinung. Deshalb war es von Roddenberry bei TNG schon ein genialer Schachzug, zuerst das Thema Vulkaniergeschichten ein wenig \"kaltzustellen\" um sich neuen Spezies zu widmen.

Das Problem mit dem selbstauferlegten Regelwerk sehe ich auch ähnlich. (Natürlich, zum Teil liegt das aber auch an den Autoren, die in den letzten Jahren ein wenig Probleme hatten mit dem Regelwerk \"zu spielen\" und die typischen Star Trek Elemente in einem neuen Licht zu präsentieren, weshalb man lieber alte Schemata aus TNG wiederholt hatte oder sich komplett in Actiongeschichten flüchtete. )

Alexander_Maclean

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Neue ST-Trickserie im nächsten Jahr?
« Antwort #36 am: 04.01.11, 07:53 »
Ich denek, wenn sich ein solche serie auf aliencharaktere konzentriern würde, TAS hatte ja aien paar mehr außergewöhnliche Figuren wie Arex oder M\'Ress, könnte eine zeichentriickserie durchaus funktionen.

SSJ hat zwar recht, dass die typsichen ST Storys ausgenudelt und totgewalzt wurden, aber wenn amn sich mal einige FF Storys ansieht, dann scheint es doch noch raum für neue geschcihte zu geben, geschcihten inden die Charaktere mehr im Vordergrund stehen.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


SSJKamui

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Neue ST-Trickserie im nächsten Jahr?
« Antwort #37 am: 04.01.11, 07:55 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
SSJ hat zwar recht, dass die typsichen ST Storys ausgenudelt und totgewalzt wurden, aber wenn amn sich mal einige FF Storys ansieht, dann scheint es doch noch raum für neue geschcihte zu geben, geschcihten inden die Charaktere mehr im Vordergrund stehen.


So in der Richtung meinte ich das auch.  Man muss halteben auch den Mut haben, das Ganze ein wenig zu variieren.

 

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