Autor Thema: Neue Star Trek-Serie in der Mache  (Gelesen 223619 mal)

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Max

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #210 am: 11.08.16, 12:41 »
Vielen Dank fürs Zusammentragen, Star :lieb

- Die Serie spielt im Prime Universe, 10 Jahre vor Kirks Fünf-Jahres-Mission. Ein Prequel also.
Oje :( Warum hat man aus ENT nicht gelernt? Die Zeit der Prequels ist mMn ohnehin eher vorbei. Schade, schade.

- DIe Serie wird ein Ereigniss behandeln, das in früheren Star Trek-Iterationen erwähnt aber nie ganz erforscht wurde (eh?)

- Dabei handelt es sich laut Fuller aber weder um den Romulanischen Krieg, noch um den Axanar-Vorfall
Das ist spannend, weil man jetzt im Vorfeld selber noch Überlegungen anstellen kann, was gemeint sein könnte :)
(Vielleicht wird das der lustigere Part sein, lustiger, als die Serie selbst ;))

- Die Hauptfigur ist ein weibilcher Mensch, wird aber nicht der Captain sein, sondern ein Lt-Cmdr, weil wir in den bisherigen Serien bereits sechs Captains gesehen hätten und es Zeit für etwas neues wäre (Anmerkung von mir: Sisko hat auch als Lt-Cmdr angefangen und der Voyager-Pilot wurde mehr oder weniger aus Sicht von Tom Paris erzählt. So neu ist das nicht).
Hmm, TOS konzentrierte sich stark auf das Trio, aber an sich sah ich ST nie als Serie, in der es eine Hauptfigur an sich gibt. Es wird wohl eher eine Frage der Perspektive sein, wobei ich mich auch frage, was uns da erwarten soll: Wenn besagte Lieutenant-Commanderin mal nicht auf eine Außenmission mitkommt, sehen wir dann die Außenmission auch nicht? ;) ;)

- Es wird Roboter geben.
Das könnte cool werden: Ich habe da Bilder im Kopf wie die Automaten bei Lem, also Roboter-Maschinen, die einfache Arbeiten ausführen können, aber keine Ähnlichkeit mit dem haben, was wir (speziell nach Data) mit Androiden verbinden.

Ich... weiß nicht so recht. Einerseits ist es schön, dass es mit einer neuen Star Trek-Serie weitergeht. Andererseits... liest sich das alles so... gewöhnlich. Schon wieder TOS? Schon wieder Klingonen? Schon wieder Sektion 31? Irgendwie möchte sich bei mir keine Vorfreude einstellen. :/
Da sind wir schon zu zweit.

Ich glaube, die Macher haben die alten Fans zufriedenstellen wollen, aber gerade das, was sie ausgewählt haben, hat einfach keinen Verve, bietet nichts Visionäres. Das ist schon sehr enttäuschend und rückständig.



Ziemlich öde finde ich den zeitlichen Rahmen (heißt das, ich muss die Frauen in diesen fürchterlichen Miniröcken überm A* ertragen?). - und schon wieder Klingonen? (den Teil hatte es in dem Artikel, den ich heute morgen gelesen habe, nicht drin - es wäre so schön, wenigstens eine Serie ohne Klingonen zu haben :( )
Oh ja, da hast Du sowas von Recht!


Star Trek war für mich immer eine Serie die vorwärts gehen sollte. Ich persönlich hätte mir bei der neuen Serie einen Zeitsprung von 200 Jahre nach TNG gewünscht.
Da sind wir genau einer Meinung! So hätte ST optisch wie auch inhaltlich Neues ausprobieren können (und es wäre aus Sicht des Studios noch nicht mal ein Wagnis gewesen). Ein Prequel ist die falsche Entscheidung.



Star

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #211 am: 11.08.16, 12:56 »
Ziemlich öde finde ich den zeitlichen Rahmen (heißt das, ich muss die Frauen in diesen fürchterlichen Miniröcken überm A* ertragen?).

Im gewählten Zeitrahmen sahen die Uniformen eigentlich so aus;



Also wenn sie Canon-Getreu sein wollen, dann läuft es auf Turtleneck-Pullover und Senf- und blaufarbene Uniformen hinaus (aber wenigstens mit Hosen für die Frauen). Ich bezweifle aber stark dass sie sich an daran halten werden - vermutlich kreieren sie ihre eigenen Uniformen. Das Aufstöhnen im Fandome aufgrund der Canon-Verletzung kann ich jetzt schon hören -.-

Ich will die Serie nicht vorverurteilen, aber bei mir macht sich ziemliche Ernüchterung breit. Da nimmt man schon einen Namen wie "Discovery" der für mich nach Forschung, Aufbruch und Pioniergeist klingt, und dann katapultiert man uns doch wieder in die Zeit des kalten Krieges. :( Ansonsten sind die Infos (erneut) mager. Roboter, Gay-Charaktere und Sektion 31 wirkt nur wie Fan-Service. Ich möchte viel lieber wissen ob sie ein brauchbares Konzept in der Tasche haben und eine Geschichte, die es auch wert ist erzählt zu werden. :(

Zitat
Ich glaube, die Macher haben die alten Fans zufriedenstellen wollen, aber gerade das, was sie ausgewählt haben, hat einfach keinen Verve, bietet nichts Visionäres. Das ist schon sehr enttäuschend und rückständig.

Dem ist nichts hinzuzulügen.
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Sg Trooper

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #212 am: 11.08.16, 13:08 »
Ein bisschen stört mich auch dieses "wir haben jetzt auch schwule Charaktere" Gehabe. Als ob das jetzt ein Pluspunkt für die Serie wäre. Es sollte eigentlich inzwischen eine selbstverständlichkeit sein schwule oder lesbische Charaktere in einer Serie zu porträtieren. Damit hausieren zu gehen im Vorfeld finde ich nicht in Ordnung. Gespannt bin ich ja wirklich wie sie das umsetzen.
Dezent sensibel oder mit dem Holzhammer. Wie in Beyond das Thema angegangen wurde, war in Ordnung.
Ob die weibliche Hauptrolle lesbisch ist? Wäre zumindestens erfrischend.

 

Max

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #213 am: 11.08.16, 13:27 »
Ich habe mal ein bisschen gesammelt, was ab 2255 passiert ist, aber das ist erstaunlich wenig.
Nennenswert im Grund fast nur der Vertrag von Armens (Föderation / Sheliak).

Und in der Zeit davor?
2245 gibt es eine Schlacht zwischen den Klingonen und der Föderation.
2246 findet das Massaker auf Tarsus IV statt.
2252 stürzt Charly Evans' Schiff auf Thasus ab.


Die normalen (Prime Universe) Ereignisse geben direkt nicht viel her. Entweder habe ich etwas übersehen, oder die erwähnte Erwähnung (;)) ist versteckter, als man zunächst vermuten würde.

sven1310

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #214 am: 11.08.16, 13:38 »
Vielen Dank fürs Zusammentragen, Star :lieb

- Die Serie spielt im Prime Universe, 10 Jahre vor Kirks Fünf-Jahres-Mission. Ein Prequel also.
Oje :( Warum hat man aus ENT nicht gelernt? Die Zeit der Prequels ist mMn ohnehin eher vorbei. Schade, schade.

Seit wann das?

Enterprise hat viele Fehler gemacht aber das heißt nicht das es an der Epoche lag warum die Serie abgesägt wurde. Sie haben nicht um sonst die Epoche für die Reboots gewählt.

Ein bisschen stört mich auch dieses "wir haben jetzt auch schwule Charaktere" Gehabe. Als ob das jetzt ein Pluspunkt für die Serie wäre. Es sollte eigentlich inzwischen eine selbstverständlichkeit sein schwule oder lesbische Charaktere in einer Serie zu porträtieren. Damit hausieren zu gehen im Vorfeld finde ich nicht in Ordnung. Gespannt bin ich ja wirklich wie sie das umsetzen.
Dezent sensibel oder mit dem Holzhammer. Wie in Beyond das Thema angegangen wurde, war in Ordnung.
Ob die weibliche Hauptrolle lesbisch ist? Wäre zumindestens erfrischend.

Sehe ich auch so. Ich hätte lieber in der Beziehung die Serie für sich sprechen lassen und es ganz natürlich eingebunden in die Geschichte und das Universum.

Das gibt dem ganzen Thema um denFanfilm Axanar einen besonderen schalen Beigeschmack. Ein Schelm der böses dabei denkt. ;-)       

Also ehrlich gesagt. Ich glaube langsam immer mehr das Axanar nur ein sehr Willkommendes Bauernopfer war das man benutzt und vogeschoben hat um sich gleich aller Serien zu entledigen. Klar war das Projekt sehr "ambitioniert", um es mal so zu nennen, aber hätte es die neue Serie nicht gegeben...... wer weiß ob sich die Sache mit der Klage und den Guidlines auch so entwickelt hätte.

Ansonsten bin ich auch recht ernüchtert von den News. Ich freue mich zwar das es die TOS Ära wird aber der Rest ist noch recht Standart. Neue Crews, neue Gegner? Ich hatte wirklich mehr auf eine Übergreifende Handlung a la Vanguard gehofft und nicht auf eine "Serienmörder" der Woche Handlung mit einem Übergeordneten Erzählstrang.

Max

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #215 am: 11.08.16, 13:51 »
nterprise hat viele Fehler gemacht aber das heißt nicht das es an der Epoche lag warum die Serie abgesägt wurde. Sie haben nicht um sonst die Epoche für die Reboots gewählt.
Welche Fehler hat ENT Deiner Meinung nach gemacht? Ohne das zu wissen, kann ich nicht einschätzen, ob das tatsächlich nichts mit der Ausgangslage zu tun hat.

Ein Prequel oder, wie hier, eine Vor-Serie, die sich zwischen ENT und TOS einsortiert, muss sozusagen von Anfang an ins Glied zurücktreten, muss sich an dem orientieren, was andere Serien für es bzw. sie vorgeben haben.
Sowas hat ENT auch geschadet, weil es ein ständiges Va banque-Spiel und Wandeln auf schmalem Grad war, wenn es darum ging, alte Spezies aufzugreifen (bei den Andorianern gelungen, bei den Borg, Klingonen, Ferengi beispielsweise nicht) und neue einzuführen (die Suliban und die Xindi als später ignorierte Spezies waren nicht wirklich ideal) und Geschichten zu finden, die es Wert sind, erzählt zu werden. Das Setting ging nie wirklich auf: Die Technik sollte rückständig wirken, doch dann wurde bereits in der ersten ENT-Staffel fröhlich rumgebeamt und später auch mit Phasen-Kanonen und Torpedos geschossen, als befänden wir uns in einer VOY-Folge.
Man hätte ja alle Möglichkeiten gehabt, ein Prequel durchzuziehen, aber wie bei DS9, wo die Einführung der "Defiant" der Beweis war, dass es so ganz ohne echtes Raumschiff doch nicht funktioniert, zeigten die Schwierigkeiten und Fehler, die ENT hatte, dann doch, dass dieses Konzept schon eher ein Fehlgriff in dem Sinne war, dass die Macher nicht in der Lage waren, etwas daraus zu machen. Und warum sollte sich das jetzt so fundamental geändert haben?

Dass JJ Abrams die TOS-Zeit für seine ST-Filme gewählt hat, liegt für mich nach wie vor daran, dass allen Nicht-ST-Fans bei den Worten "Star Trek" oder "Raumschiff Enterprise" gleich Kirk und Spock einfallen und man diese Bekanntheit ausnützen wollte.

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #216 am: 11.08.16, 14:03 »
2245 gibt es eine Schlacht zwischen den Klingonen und der Föderation.
2246 findet das Massaker auf Tarsus IV statt.
2252 stürzt Charly Evans' Schiff auf Thasus ab.

Mir fällt jetzt auch nur noch der Zwischenfall auf der Farragut ein. Oder eben die Geschehnisse aus "The Cage"
Bis auf die Schlacht zwischen den Klingonen und der Föderation klingt aber nichts davon wahrscheinlich. :(


Hätten sie uns nicht einfach eine fünfte, sechste und siebte Staffel Enterprise geben können? :/
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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #217 am: 11.08.16, 14:08 »
Mir fällt jetzt auch nur noch der Zwischenfall auf der Farragut ein. Oder eben die Geschehnisse aus "The Cage"
Bis auf die Schlacht zwischen den Klingonen und der Föderation klingt aber nichts davon wahrscheinlich. :(
Nur lassen sich die Ereignisse mit der "Farragut" (meinst Du dem Wolkenwesen?) und aus "The Cage" wirklich für eine Serie verwerten? Das ist halt die Frage.
Und die Klingonen-Föderations-Schlacht findet eigentlich zu früh statt, aber es ist - leider - denkbar, dass sie der Aufhänger für folgende kriegerische und diplomatische Scharmützel in der Serie sein könnte :(
« Letzte Änderung: 11.08.16, 14:14 by Max »

sven1310

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #218 am: 11.08.16, 14:34 »
nterprise hat viele Fehler gemacht aber das heißt nicht das es an der Epoche lag warum die Serie abgesägt wurde. Sie haben nicht um sonst die Epoche für die Reboots gewählt.
Welche Fehler hat ENT Deiner Meinung nach gemacht? Ohne das zu wissen, kann ich nicht einschätzen, ob das tatsächlich nichts mit der Ausgangslage zu tun hat.

Ich bin mir nicht sicher ob es hierher gehört? Kurz gefasst. Man hätte das Setting besser ausarbeiten und die Drehbücher besser schreiben müssen. Es war viel von alten Storys geklaut und viel hat man auf Zwang reingequetscht. Das die Serie hinter den Kulissen Probleme hatte, konnte man an den einzelnen Staffeln glaube ich ganz gut sehen. Das war wirklich eine Reise ins Unbekannte.

Ein Prequel oder, wie hier, eine Vor-Serie, die sich zwischen ENT und TOS einsortiert, muss sozusagen von Anfang an ins Glied zurücktreten, muss sich an dem orientieren, was andere Serien für es bzw. sie vorgeben haben.

Sowas hat ENT auch geschadet, weil es ein ständiges Va banque-Spiel und Wandeln auf schmalem Grad war, wenn es darum ging, alte Spezies aufzugreifen (bei den Andorianern gelungen, bei den Borg, Klingonen, Ferengi beispielsweise nicht) und neue einzuführen (die Suliban und die Xindi als später ignorierte Spezies waren nicht wirklich ideal) und Geschichten zu finden, die es Wert sind, erzählt zu werden. Das Setting ging nie wirklich auf: Die Technik sollte rückständig wirken, doch dann wurde bereits in der ersten ENT-Staffel fröhlich rumgebeamt und später auch mit Phasen-Kanonen und Torpedos geschossen, als befänden wir uns in einer VOY-Folge.
Man hätte ja alle Möglichkeiten gehabt, ein Prequel durchzuziehen, aber wie bei DS9, wo die Einführung der "Defiant" der Beweis war, dass es so ganz ohne echtes Raumschiff doch nicht funktioniert, zeigten die Schwierigkeiten und Fehler, die ENT hatte, dann doch, dass dieses Konzept schon eher ein Fehlgriff in dem Sinne war, dass die Macher nicht in der Lage waren, etwas daraus zu machen. Und warum sollte sich das jetzt so fundamental geändert haben?

Die Fehler die Du aufzählst, haben aber nichts mit der Epoche zu tun sondern damit wie man sie erzählt und präsentiert hat. Neue Spezies wären kein Problem gewesen. Wieviel hat man denn wirklich von den Mitgliedsvölkern (oder direkte Nachbarn) in den TNG ansässigen Serien gesehen? Das Gleiche gilt jetzt für Discovery Epoche. Möglichkeiten gibt es ohne Ende. Klar können sie jetzt nicht mal eben Vulkan in die Luft sprengen, hat eh schon ein anderer gemacht :D aber Sie können trotzdem noch Geschichten erzählen noch und nöcher und sich dabei frei entfalten.

Bei Enterprise fühlte es sich manchmal einfach viel zu Gezwungen und gedrängt an. Archer musste natürlich der Testpilot sein der den Vorgänger Antrieb getestet hat, die Borg mussten natürlich noch reingequetsht werden. Man erfand von der ersten Episode an einen Pseudo Epischen Zeitreise Müll der keinen Sinn ergab und von dem die Macher selbst nicht wußten was er sollte. Aber das hat alles nichts mit der Epoche zu tun sondern damit das die Leute zu deppert waren ein authentisches Setting und gute Geschichten zu schreiben. Stattdessen dachte man Zeitreisende Schweine Nazis wären eine gute Idee....

Dass JJ Abrams die TOS-Zeit für seine ST-Filme gewählt hat, liegt für mich nach wie vor daran, dass allen Nicht-ST-Fans bei den Worten "Star Trek" oder "Raumschiff Enterprise" gleich Kirk und Spock einfallen und man diese Bekanntheit ausnützen wollte.

Ja, eben.

Denkst Du irgend ein Schwein kennt Voyager? Damit lassen sich keine neuen Zuschauer vor den Bildschirm locken und von den Alten höchstens die Nerds die die Serie gemocht haben. TOS ist einfach eine beliebte Epoche die sowohl Fans mögen wie auch neue Zuschauer vor den Bildschirm locken kann. Und sei es weil sie durch die neuen Kinofilme neugierig geworden sind. Order Ironischerweise durch die ganzen im TOS Setting angesiedelten Fan Serien. ^^

Max

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #219 am: 11.08.16, 15:03 »
Ich bin mir nicht sicher ob es hierher gehört? Kurz gefasst. Man hätte das Setting besser ausarbeiten und die Drehbücher besser schreiben müssen.
Warum sollte das hier nicht hingehören? ENT war Prequel, "Discovery" soll jetzt auch ein Prequel werden - insofern betrifft der Aspekt die neue Serie ja.

In Bezug auf das Setting hatte ENT da wahrscheinlich sogar eine günstigere Ausgangslage als "Discovery", weil man über die Zeit, die behandelt wurde, nicht direkt etwas wusste, kein echtes Gefühl für sie hatte.
Aber zehn Jahre vor TOS? Ob die Ähnlichkeiten, die es dann zu TOS geben müsste, wirklich ein Vorteil für die Freiheiten sind, die eine Serie zur Entwicklung braucht.

Setting und Drehbücher hängen für mich schon mit der Prämisse zusammen.


Die Fehler die Du aufzählst, haben aber nichts mit der Epoche zu tun sondern damit wie man sie erzählt und präsentiert hat.
Natürlich haben sie etwas mit der Epoche zu tun, weil man jede Spezies, jede Technologie, jede Bedrohung und jedes anderes Ereignis nie für sich betrachten konnte (eine Freiheit, die TNG bald zugute kam). Ich halte es nicht für einen Zufall, dass man da ständig in Schwierigkeiten geriet und bei Widersprüchen landete.
Gut, ich lese bei Dir heraus, dass Du die Macher von ENT als eigentliche Fehlerquelle ausgemacht hast. Dann könnte man hoffen, dass das neue Personal die alten Fehler nicht mehr begeht.


Denkst Du irgend ein Schwein kennt Voyager? Damit lassen sich keine neuen Zuschauer vor den Bildschirm locken und von den Alten höchstens die Nerds die die Serie gemocht haben. TOS ist einfach eine beliebte Epoche die sowohl Fans mögen wie auch neue Zuschauer vor den Bildschirm locken kann. Und sei es weil sie durch die neuen Kinofilme neugierig geworden sind. Order Ironischerweise durch die ganzen im TOS Setting angesiedelten Fan Serien. ^^
Neue Fans werden in "Discovery" wohl kaum das zu sehen bekommen, was sie in den JJA-Filmen als TOS-Epoche vorgeführt bekamen.
Natürlich zieht VOY nicht (deswegen sollte man ja mMn auch eher weiter in die Zukunft denken), aber das TOS-Feeling und die TOS-Zeit mMn heute ebensowenig.

Es geht auch um den Aspekt der, joah, nennen wir es Regeln.
Setzten wir zehn Jahre vor TOS ein, gibt es bestimmte Konventionen, die Du nicht ignorieren kannst, ohne dass es zu Schwierigkeiten führt, die der ganzen Idee so schaden, dass die Serie zum Reinfall würde.
Was will man machen? Man weiß immer schon das Ende. Klingonen? Man weiß, dass sie sich in zehn Jahren noch mit Kirk prügeln werden. Romulaner? Man weiß, dass man sie im Grunde gar nicht zu Gesicht bekommen darf. Dass man immer schon einen festen Ausgang und Fakten zu Spezies und Ereignissen hat, fördert kreative neue Drehbücher nicht wirklich, weil man einfach in den Möglichkeiten limitiert ist.
Und ich finde nur wenig spannend daran, lauter bekannte Spezies (Rigelianer oder Saurianer oder Deltaner) mit dämlichen Stories "gefüllt" zu sehen, nur damit auf Memory Alpha Einzeiler verschwinden.

Andersrum: Will man sich an keine Regeln halten (siehe JJA-ST), muss man gar nicht erst die Nähe zu einer bestimmten alten Epoche suchen.

Leela

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #220 am: 11.08.16, 16:01 »

Ach wie habe ich die Truppe vermisst.. XD

Neue Fans werden in "Discovery" wohl kaum das zu sehen bekommen, was sie in den JJA-Filmen als TOS-Epoche vorgeführt bekamen.


Das ist mir momentan ehrlich gesagt auch ein Rätsel wie sie die Serie defacto parallel laufen lassen können... In "Beyond" ist Kirk a bereits 3 Jahre auf 5 Jahresmission... was bedeutet das "Into Darkness" 4 Jahre vor der Mission spielen soll - und Nero dann vielleicht 5-6 Jahre vor Kirks erster 5 Jahresmission. Damit wird sich STD defacto im selben Setting und Zeitrahmen wie der Reboot bewegen - wird aber vom Budget, den Darstellern und der Technik wohl völlig anders aussehen und mit 200 Mio Dollar Kinofilmen konkurrieren müssen. Wie das zugunsten der Serie ausgehen soll, ist mir völlig schleierhaft...

sven1310

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #221 am: 11.08.16, 16:52 »
Ich bin mir nicht sicher ob es hierher gehört? Kurz gefasst. Man hätte das Setting besser ausarbeiten und die Drehbücher besser schreiben müssen.
Warum sollte das hier nicht hingehören? ENT war Prequel, "Discovery" soll jetzt auch ein Prequel werden - insofern betrifft der Aspekt die neue Serie ja.

In Bezug auf das Setting hatte ENT da wahrscheinlich sogar eine günstigere Ausgangslage als "Discovery", weil man über die Zeit, die behandelt wurde, nicht direkt etwas wusste, kein echtes Gefühl für sie hatte.
Aber zehn Jahre vor TOS? Ob die Ähnlichkeiten, die es dann zu TOS geben müsste, wirklich ein Vorteil für die Freiheiten sind, die eine Serie zur Entwicklung braucht.

Setting und Drehbücher hängen für mich schon mit der Prämisse zusammen.

Enterprise hatte tatsächlich eine etwas günstigere Ausgangslage. Hat man damals nicht sogar gesagt das man extra soweit zurückgegangen ist um mehr Freiheiten zu haben ?

Ich weiß nicht genau wie Du das meinst mit Setting und Prämisse hängen zusammen?

Klar könnte es jetzt schwierig werden wenn Du unbedingt einen 10 Jährigen Krieg mit den Romulanern in DSC behandeln willst bei dem das Volk ausstirbt.....aber ich glaube Du könntest schon große Handlungsbögen und Konflikte behandeln auch ohne das jeder gleich im Canon (im meine die Zuschauer) davon wußte. Dafür ist das Universum einfach zu groß angelegt und man weiß zuwenig.

Die Fehler die Du aufzählst, haben aber nichts mit der Epoche zu tun sondern damit wie man sie erzählt und präsentiert hat.
Natürlich haben sie etwas mit der Epoche zu tun, weil man jede Spezies, jede Technologie, jede Bedrohung und jedes anderes Ereignis nie für sich betrachten konnte (eine Freiheit, die TNG bald zugute kam). Ich halte es nicht für einen Zufall, dass man da ständig in Schwierigkeiten geriet und bei Widersprüchen landete.
Gut, ich lese bei Dir heraus, dass Du die Macher von ENT als eigentliche Fehlerquelle ausgemacht hast. Dann könnte man hoffen, dass das neue Personal die alten Fehler nicht mehr begeht.

Klar hatte TNG den Vorteil das es sich auf Unbekannten Terrain bewegte aber von Extrem Situationen abgesehen kannst Du doch trotzdem in einem TOS Setting das vorher angesiedelt ist fast Unbegrenzt Storys erzählen. Der Grund warum man bei Enterprise in Wiedersprüche geriet war einfach nur weil man mit dem Holzhammer Spezies wie die Borg oder die Ferengie einbauen wollte statt sich auf das zu konzentrieren was man hat. Dann haben sie halt mal nicht Ihren Namen gesagt....und schon kannte keiner die Borg. Aber ich glaube wenn Du ein glaubwürdiges Setting kreierst, gute Charaktäre und gute Storys in dieses Setting packst, dann steht einer guten Serie nichts weiter im Weg. Ich glaube sogar das eine frühere Epoche helfen könnte da nach TNG die Technologie zu weit entwickelt sein müsste oder zu abstrakt wird. Eine frühere Epoche kann da schon bodenständiger und für den Normalzuschauer anziehender sein.

Und natürlich sind die Leute hinter der Kamera schuld daran. Wer denn sonst? Scott Bakula oder die CGI Abteilung? Wer kam denn auf die dumme Idee eines temporalen kalten Krieges oder Zeitreise Schweine Nazi Aliens? Oder das die Enterprise das Super Duper Schiff ist und so ziemlich das Einzige was die Flotte hat (ja ich weiß, es gab noch eine Handvoll mehr) und das so ziemlich alles, von Handphasern über den Transportern bis hin zu Photonentorpedos alles im Hauruck Verfahren reingedrückt werden musste...

Denkst Du irgend ein Schwein kennt Voyager? Damit lassen sich keine neuen Zuschauer vor den Bildschirm locken und von den Alten höchstens die Nerds die die Serie gemocht haben. TOS ist einfach eine beliebte Epoche die sowohl Fans mögen wie auch neue Zuschauer vor den Bildschirm locken kann. Und sei es weil sie durch die neuen Kinofilme neugierig geworden sind. Order Ironischerweise durch die ganzen im TOS Setting angesiedelten Fan Serien. ^^
Neue Fans werden in "Discovery" wohl kaum das zu sehen bekommen, was sie in den JJA-Filmen als TOS-Epoche vorgeführt bekamen.
Natürlich zieht VOY nicht (deswegen sollte man ja mMn auch eher weiter in die Zukunft denken), aber das TOS-Feeling und die TOS-Zeit mMn heute ebensowenig.

Es geht auch um den Aspekt der, joah, nennen wir es Regeln.
Setzten wir zehn Jahre vor TOS ein, gibt es bestimmte Konventionen, die Du nicht ignorieren kannst, ohne dass es zu Schwierigkeiten führt, die der ganzen Idee so schaden, dass die Serie zum Reinfall würde.
Was will man machen? Man weiß immer schon das Ende. Klingonen? Man weiß, dass sie sich in zehn Jahren noch mit Kirk prügeln werden. Romulaner? Man weiß, dass man sie im Grunde gar nicht zu Gesicht bekommen darf. Dass man immer schon einen festen Ausgang und Fakten zu Spezies und Ereignissen hat, fördert kreative neue Drehbücher nicht wirklich, weil man einfach in den Möglichkeiten limitiert ist.
Und ich finde nur wenig spannend daran, lauter bekannte Spezies (Rigelianer oder Saurianer oder Deltaner) mit dämlichen Stories "gefüllt" zu sehen, nur damit auf Memory Alpha Einzeiler verschwinden.

Andersrum: Will man sich an keine Regeln halten (siehe JJA-ST), muss man gar nicht erst die Nähe zu einer bestimmten alten Epoche suchen.

Kennst Du Star Trek Vanguard? Ich meine, da ging es ja auch ganz schön Ordentlich ab. Klar kennt man Gewisse Geschichtliche Wendungen und muss sich an ein paar Grenzen halten und kann nicht alles machen was man will. Stichwort Vulkan weckpusten. Trotzdem kann man doch gute Storys erzählen und seine Charaktäre tolle Abenteuer erleben lassen. Da kann es auch jede Menge krach Bumm geben wenn man Bock hat. Soviel weiß man dann auch nicht über die Epoche. Wenn Du bekannte Charaktäre aussen vor lässt kannst du ein Blutbad verantstalten mit der neuen Crew, dagegen würde die Red Wedding aussehen wie ein Kindergeburtstag. Sie müssen halt nur etwas kreativität beweisen und wenn sie sich nicht an Regeln halten wollen, dann hätten sie nicht Star Trek drehen sollen. Dank Zeitreise (und Büchern) ist auch die Zukunft nach TNG nicht mehr das was sie mal war. ^^


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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #222 am: 11.08.16, 19:04 »
Ich weiß nicht genau wie Du das meinst mit Setting und Prämisse hängen zusammen?
Das meine ich im Grunde so, wie ich das auch bei anderen Punkten versucht habe, darzulegen: Man kann nur die Geschichten schreiben und nur das näher beleuchten, was die Ausgangslage zulässt. An sich bewirkt das ziemlich selten eine Einschränkung, weil das ja immer irgendwie der Fall ist. Allerdings geht man mit DSC freiwillig einen Schritt zurück.

Dein Argument, dass dann die Technologie nicht ins Unfassbare fortentwickelt wird, finde ich nach einigem Überlegen schon stichhaltig. Es wäre wirklich den Geschichten abträglich, wenn einem eine Zaubershow vorgesetzt wird. Andererseits ist uns Science Fiction-Fans doch eigentlich der Blick in die Zukunft nicht unwichtig. Ich weiß nicht, ob die TOS-Sets aus den 60ern, auf die die Serie eigentlich zusteuern müsste, erstrebenswert ist; dasselbe gilt in meinen Augen für die U-Boot-Optik von ENT, die gerade die JJA-ST-Apple-Fans ziemlich schockieren würde.

Klar könnte es jetzt schwierig werden wenn Du unbedingt einen 10 Jährigen Krieg mit den Romulanern in DSC behandeln willst bei dem das Volk ausstirbt.....aber ich glaube Du könntest schon große Handlungsbögen und Konflikte behandeln auch ohne das jeder gleich im Canon (im meine die Zuschauer) davon wußte. Dafür ist das Universum einfach zu groß angelegt und man weiß zuwenig.

[...]

Trotzdem kann man doch gute Storys erzählen und seine Charaktäre tolle Abenteuer erleben lassen. Da kann es auch jede Menge krach Bumm geben wenn man Bock hat. Soviel weiß man dann auch nicht über die Epoche. Wenn Du bekannte Charaktäre aussen vor lässt kannst du ein Blutbad verantstalten mit der neuen Crew, dagegen würde die Red Wedding aussehen wie ein Kindergeburtstag.
Was ich sehen will, dürfte hier im Forum kein Geheimnis sein ;) "To boldly go where no one has gone before"! Spannende, weil kreative und abwechslungsreiche und abenteuerliche Entdeckungsflüge ins Unbekannte. Keine Kriege, keine Soaps, keine politischen Ränkespiele.
So gesehen muss ich wegen der neuen Infos zu DSC noch nicht in Panik ausbrechen, weil der Weltraum in TOS (und in den ersten beiden TNG-Staffeln) noch größer und spannender als in jeder anderen ST-Inkarnation wirkte. Dennoch weiß ich nicht, ob solche Forschungsreisen in die Weiten des Alls die Hauptthematik von DSC sein wird. Denn wenn ich von Fuller schon lese, dass DSC die Möglichkeit biete, wie war das?, to bridge the gap zwischen ENT und TOS, habe ich Zweifel am Innovationswillen.

Der Grund warum man bei Enterprise in Widersprüche geriet war einfach nur weil man mit dem Holzhammer Spezies wie die Borg oder die Ferengi einbauen wollte statt sich auf das zu konzentrieren was man hat. Dann haben sie halt mal nicht Ihren Namen gesagt....und schon kannte keiner die Borg. Aber ich glaube wenn Du ein glaubwürdiges Setting kreierst, gute Charaktäre und gute Storys in dieses Setting packst, dann steht einer guten Serie nichts weiter im Weg.
Ja, aber ich frage mich halt, wieso es soweit kam, dass plötzlich die Borg oder die Ferengi oder auch ein Kriegsplot mit den Xindi auftauchte. Ich meine, die Macher werden sich damals doch auch viele Gedanken gemacht haben, als sie sich für ein Prequel entschieden. Sie mussten ja ein Konzept haben.
Gut, bei DSC steht im Vorfeld wohl schon ein Plan, der die ganze erste Staffel abdecken dürfte. Überzogene Panikreaktionen - die Borg im 23. Jahrhundert ;) - dürften uns dann erst in der zweiten Staffel erwarten, sollte das Konzept von den Zuschauern nicht honoriert worden sein ;)


Und natürlich sind die Leute hinter der Kamera schuld daran. Wer denn sonst? Scott Bakula oder die CGI Abteilung? Wer kam denn auf die dumme Idee eines temporalen kalten Krieges oder Zeitreise Schweine Nazi Aliens? Oder das die Enterprise das Super Duper Schiff ist und so ziemlich das Einzige was die Flotte hat (ja ich weiß, es gab noch eine Handvoll mehr) und das so ziemlich alles, von Handphasern über den Transportern bis hin zu Photonentorpedos alles im Hauruck Verfahren reingedrückt werden musste...
Hmm, also zum einen: Ich weiß, es gibt auch hier Bakula-Fans und ich finde den Schauspieler echt sympathisch, aber der eindrucksvollste Captain der ST-Geschichte war er für mich nicht; und die Spezialeffekte in "Storm Front" gehören mMn mit zum optischen Tiefpunkt Star Treks.
Aber Du hast natürlich schon Recht, wenn Du sagt, dass die Macher Schuld sind. Nur, zum anderen, könnte man da böse sein und früher ansetzen: Sie sind Schuld, weil sie auf die Idee gekommen waren, eine Prequel-Serie auf den Weg zu schicken ;) Das wäre freilich durchaus ein wenig unfair, trotzdem überlege ich, wann ENT mal die Vorteile eines solchen Konzepts durchblicken hat lassen. Mir fällt da wenig ein.


Sie müssen halt nur etwas kreativität beweisen und wenn sie sich nicht an Regeln halten wollen, dann hätten sie nicht Star Trek drehen sollen.
Ja, aber ich glaube, das bringt mich von Anfang an ins Grübeln, auch wenn das wiederum etwas ungerecht sein mag...
...Aber wenn ich wirklich kreativ sein will und Ideen habe, begnüge ich mich für eine vollkommen neue Serie doch nicht damit, einfach eine Lücke zu füllen. Dann will ich doch ein neues Kapitel aufschlagen.

N Tasha Dax

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #223 am: 11.08.16, 19:15 »
Hab mir mal in ruhe Gedanken über die News gemacht die gerade kursieren. Um so mehr ich darüber nach denke, um so mehr komme ich mir in die irre geführt vor. Soweit ich weis, sind die Hauptkomponenten des Konzeptes,
.) eine große mehrere Folgen übergreifende Handlung
.) verschiedene Crews
.) Zeitreisen
.) Viele Aliens, Fokus auf weiblicher Darstellerinnen, Transgender und Homosexualität......

.... Ich folgere daraus, es kann auf einem Raumschiff spielen - muss es aber nicht (nur weil wir ein Raumschiff Discovery gezeigt bekommen, muss dort nicht ein Hauptdrehort sein....) die Staffeln (Haupthandlungsstränge) spielen in unterschiedlichen Epochen. Ehrlich gesagt denke ich, das wir so ziemlich alle Epochen mehr oder weniger zu Gesicht bekommen. Zum Beispiel erzählt ein Handlungsstrang von einem Tag an der Akademie um 2370 was vor 100 Jahren dies und das ausgelöst hat. Dann schließt man noch einen Zeitlichen Zusammenhang usw. Ein oder zwei mal wird man sicher auch auf Zeitreisen zurückgreifen, aber nicht all zu oft. Vielleicht bekommen wir alle 3 bis 4 Folgen sogar neue Hauptdarsteller vorgesetzt.

Begründet liegt dies meiner Meinung nach daran, das man die Vorteile der einzelnen Epochen herausspielen kann und mit neuen frischen Ideen verknüpft.
ich glaube, Fans und Star Trek kenner haben noch ein Trauma von ENT und stehen deswegen dem Konzept wie zu lesen ist, sehr kritisch gegenüber - was ich verstehen kann und was ich mit Sicherheit auch dem Produktionsteam zuspreche. JJ hat mit seiner Zeitreise im Prinzip das gleiche getan, nicht mit einem Skalpell sondern mit einer Kanone auf Spatzen geschossen. Er hat nach einer Technischen und Kreativen Möglichkeit gesucht TOS ins 21 Jahrhundert zu bringen. Vielleicht hat er es nicht Perfekt getan aber er hat es getan - einer muss es tun und sehen wie es funktioniert. Was ist gut und was schlecht (Ich Tippe noch auf einen 4. JJ-Universum Film und dann gibt es eine neue Filmepoche oder Reboot), man muss Fehler machen um daraus zu lernen. Was JJ getan hat ist mehr als verständlich und so etwas wird auch bei STD passieren, doch wie genau ist für uns alle noch spekulation.

Was mich in meiner Vermutung bestätigt (einen weg zu beschreiten der unkonventionell ist) ist, wie ich in meinem letzten Posting hier in diesem Thread schon mal angesprochen hab, einfach Nicholas Meyer. Ein, wie wir alle wissen, Drehbuchautor der Action mag, ein Regisseur der Ahnung von dem hat was er tut (Umgang mit William Shatner am Set und Khans Handschuh). Nicholas Meyer steht ja STD als Kreativer zur Verfügung, und ist für mich neben Jonathan Frakes und J.J.A. einer der besten Regisseure und Autoren die ST jemals gehabt hat (belegen auch die Ratings der Filme).

Vermutlich werden wir mehr als überrascht sein, um was es wirklich in STD geht und wie es uns verkauft wird - auf gar keinen fall werden wir das gleiche Schema erleben wie bei ENT oder beim JJ Reboot von 2009.

Denke ich zumindest ;)

Sg Trooper

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Antw:Neue Star Trek-Serie in der Mache
« Antwort #224 am: 11.08.16, 22:36 »
Viele Fans haben ein Trauma von Enterprise? Viele Fans kapieren jetzt erst was sie an der Serie hatten. Da war jedenfalls mehr Star Trek drin wie in allen 3 Reeboot Filmen zusammen. Ich war jedenfalls ein glühender Enterprise Fan. Aber da will ich jetzt keine Grundsatz Diskussion lostreten. Insgesamt habe ich das Gefühl das Studio hört nicht auf die Fans sondern macht das was den Bossen in den Kram passt und wir sollen gefälligst noch den Mist konsumieren.
Hätte es einen Reboot gebraucht für die Filme?
Nein.
Hätten die endlich mal einen gescheiten Regisseur mal wieder dran gelassen an die Materie hätten wir locker jetzt noch 3 TNG Filme haben können.
Brauchen wir jetzt Discovery?
Mit diesem Konzept. Nein!
Zum Glück habe ich eh Netflix. Eigentlich nicht wegen Star Trek sondern den Marvel Serien. Da kann ich mir das ganze ganz entspannt anschauen wie und wann ich es will.
   

 

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