Autor Thema: Starfleet Organisation  (Gelesen 99308 mal)

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ulimann644

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« Antwort #135 am: 30.04.11, 08:54 »
anders bei sisko der als Kommandant wirklich Unersätzlich ist.

Und gerade DER hatte einen wirklich stressigen Nebenjob - nämlich den als "Abgesandter der Propheten"...

BTW: Unersetzlich ist keiner - ich denke, dass Kira Nerys den Laden auch ganz gut geschmissen hätte...

Alexander_Maclean

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« Antwort #136 am: 30.04.11, 10:36 »
Abgesandter zu sein, war kein "Nebenjob" den den sucht man sich in der regel freiwillig aus, sondern überspitzt ausgedrückt Siskos "Bestmmung"
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Max

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« Antwort #137 am: 30.04.11, 10:56 »
@visitor
All das was du nennst, kann der oder die Betreffende in seiner Freizeit machen ohne explizit einen weiteren Job zu haben.
Ja aber zum einen könnte man ihnen ja von offizieller Seite eine weitere Beschäftigung nahe legen und zum anderen: mal abgesehen davon, dass gemeinnützige Arbeit auch für die sie leistende Person was schönes sein kann, bleibt die Frage, ob man die Zeit unbedingt voll von der Freizeit wegnehmen muss.

Der Begriff "Nebenjob" ist mMn ein wenig verwirrend, zumindest nicht vollkommen treffend, will man ihn auf Zustände in Star Trek anwenden. Ich würde deswegen eher von 'weiteren Aufgaben' oder von 'weiteren Betätigungsfeldern' sprechen.

Eins darf man meiner Meinung nach nicht vergessen: In Star Trek wird als große Triebfelder für das eigene Handeln - nachdem es keine Notwenidkeit zur Erwerbsarbeit gibt - genannt, dass man sich selbst und die Gesellschaft voranbringen und verbessern möchte - Die Gesellschaft und sich selbst! Man könnte also geradezu von der Sternenflotte fordern, dass sie neben der regulären Dienstzeit und der Freizit, die jedem Besatzungsmitglied zur Verfügung steht, noch die Zeit und Ressourcen gibt, das eigene Potenzial urbar zu machen.

Alexander_Maclean

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« Antwort #138 am: 30.04.11, 11:33 »
@max
damit habe ich ja auch nix.

Abe runter nebenjob versteh ich nach einer dienstzeit von 8 - 16 noch "gzwungen" zu sein, jeden Tag von 18 - 22Uhr der gleichen Tätigkeit nachzugehen.

Und das stößt mich sauer auf, weil es IMO keien Grund für einen solchen zwang gibt.

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Max

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« Antwort #139 am: 30.04.11, 11:37 »
Abe runter nebenjob versteh ich nach einer dienstzeit von 8 - 16 noch "gzwungen" zu sein, jeden Tag von 18 - 22Uhr der gleichen Tätigkeit nachzugehen.

Und das stößt mich sauer auf, weil es IMO keien Grund für einen solchen zwang gibt.
Ja ich denke, das hängt mit dem Begriff des Nebenjobs zusammen, denn wir heutzutage ja nur in dem Kontext verstehen, dass es - allgemein gesprüchen, Ausnahmen kann es ja auch geben - die finanzielle Lage nötig macht, neben der eigentlichen Arbeit noch eine weitere übernehmen zu müssen. "Job" an sich hat ja irgendwie auch einen negativeren Klang als Beruf...

Visitor5

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« Antwort #140 am: 30.04.11, 11:39 »
Wieder muss ich Max zustimmen. Unter "Nebenjob" versteht man heute eine Tätigkeit um sein finanzielles Auskommen aufzubessern - im 24. Jahrhundert hat das für den ein oder anderen eine ganz andere Bedeutung, das ist klar...

(Man darf nicht vergessen, dass auch die Föderation eine Währung benötigt und gewiss auch besitzt! Dass Gewinnmaximierung nicht mehr die "Triebfeder Nummer Eins" ist hat nichts mit der Tatsache zu tun, dass eine Währung existieren muss, um eine WErtschätzung von Dienstleistungen und Ressourcen vornehmen zu können.)

Im 24. Jahrhundert ist dies wohl nicht vonnöten - wobei es aber wahrscheinlicher ist, dass die Erde mit diesem "Friede-Freude-Eierkuchen-Prinzip" zwar eine Vorreiterrolle einnimmt, dies aber eine planetare Erscheinung ist! Noch zu Kirks Zeiten ist Gewinnmaximierung durchaus noch an der Tagesordnung, bedenkt man nur einemal Mr. Mudd, oder Janus VI; Es deutet in Kirks Zeiten viel darauf hin, dass durchaus gewisse Dinge (Ressourcen beispielsweise) einen gewissen Wert darstellen.

Wenn nun die Menschheit auf der Erde sagt, dass sie brüderlich dafür sorgen möchte, dass jeder Terraner genug zu Essen, eine ausreichende medizinsiche Versorgung und einen Schutz im Alter hat, dann ist das super - aber auch nur eine planetare Erscheinung! Es gibt genügend menschliche Kolonien, die dieses Konzept nicht besitzen (Turkana IV, Kolonien in der DMZ) - und was ist mit Teagans und ihrer Mine? Ich erinnere mich an finanzielle Schwierigkeiten, die sie erst in die Abhängigkeit vom Orionsyndikat brachten! Auf Bolias gibt es im 24. Jahrhundert noch Glücksspiele - wenn es nu kein Geld und Privatbesitz gäbe, man also nicht verlieren kann, was hat es dann das Glücksspiel noch für einen Sinn?

Alexander_Maclean

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« Antwort #141 am: 30.04.11, 11:58 »
Okay, wenn wir uns darauf einigen, dass es eine geldwertgesteuetre wirtschaft auch in der fdöeration gibt, stellt sich trotzdem die Frage:

Warum sollte jemand einen nebenjob haben wollen oder brauchen.

starfleet wird IMo genug zahlen.

also Geldsorgen könennw ir denek ich ausschließen.

verbesserung von sich und der Gesellschaft?

Gute Idee an sich, nur passt dazu ein Hobby, dass ohne den "Zwang", den der Begriff "Job" - wie max es richtig andeutete - inkludiert, auskommt in meinen augen besser.

Und letzten endes wird es auch immer einen Konflikt geben zwischen Nebenjob und den diesnt bei der flotte.

Du wirst zu deinen Vorgesetzten nicht sagen können: "Sry, ich kann keine doppelschciht schieben, ich muss dann nachher zu meinen Nebenjob.

ergo: Starfleet könnte durchaus was dagegen haben, das angehörige der flotte einen nebenjob haben, weil das in krisensituationen zu Loyalitätskonflikten der betreffenden führen kölnte.

außerdem wurde mir bisher kein argument genannt, das mich vond er Notwendigkeit einer solchen nebenjobs überzeugt.
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Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #142 am: 30.04.11, 11:59 »
@ Visitor 5

Ich bin da allerdings in vielen Punkten ganz anderer Meinung.

1. Harry Mudd: Ist ein Freihändler, der sich nicht an die Gesetze der Föderation hält und abseits steht.
2. Star Trek IV: darin wird von Kirk persönlich zu Gillian gesagt, dass es in seiner Zeit kein Geld mehr gibt.
3. Star Trek VIII: Picard erwähnt gegenüber Lily, dass das Anhäufen von Reichtümern nicht mehr die Treibfeder ist, sondern man arbeitet um sich und den Rest der Föderation zu verbessern. Anerkennung kann man auch anders ausdrücken, als mit materiellen Dingen.
4. Turkana IV: Ist keine Föderationskolonie mehr. Sie wurde zwar von Menschen gegründet, hat sich aber losgesagt. Erst dann wurde sie so, wie wir sie kennen.
http://de.memory-alpha.org/wiki/Turkana_IV
5. Die Kolonien der DMZ: Haben sich ebenfalls losgesagt und weil sie nun auf der cardassianischen Seite leben müssen, bezahlen sie auch mit cardassianischen Lek.
6. Die Mine der Teagens liegt im vom Orionsyndikat kontrollierten Gebiet und somit nicht im Einflussbereich der Föderation. Deshalb müssen sie sich an die dortigen Gegebenheiten anpassen und wenn dies das erwirtschaften von Gewinn ist, dann müssen sie da mitmachen.
7. Glücksspiel macht auch ohne Gewinn Spaß.

Gruß
J.J.
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« Antwort #143 am: 30.04.11, 12:05 »
Dass es kein Geld mehr gibt könnte aber auch bedeuten, dass es einen 100% bargeldlosen Zahlungsverkehr gibt. Erinnert euch mal an den Hype als die ersten Kreditkarten rauskamen: Die Experten prophezeiten damals ja auch, dass das Bargeld an Bedeutung verlieren würde.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #144 am: 30.04.11, 12:17 »
Das ist nicht auszuschließen. Zumindest in vielen ST Büchern liest man hin und wieder von Föderations Credits. Ganz verneinen möchte ich es sicher nicht. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, wie eine Wirtschaft funktionieren soll, wenn alle anderen Staaten, die eventuell sogar Zulieferer sind, Geld für ihre Waren, die für die Produktion auf der Erde, Vulkan und anderen verwendet werden, verlangen. Irgendwie müssen die ja bezahlt werden.
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« Antwort #145 am: 30.04.11, 12:46 »
Tja, so ist das eben: Wenn man anfängt, selbst zu denken findet man viele tolle neue Möglichkeiten, stößt aber auch schnell an Grauzonen, die nie wirklich konsequent beleuchtet wurden. Das das ist ja für uns nichts Neues. ;D


Nun, ziehen wir ein kleines Resumee:

Wir sind uns wohl alle einig, dass in jedem Fall der Sternenflottendienst Vorrang haben wird - O'Brien wird nicht sagen können: "Ich installiere die Phaser morgen, ich habe heute noch Unterricht zu halten."

Auch einig sind wir uns, dass den Sternenflottenmitgliedern wohl vor allen anderen Föderationsbürgern eine "besondere Rente" zukommen wird, schließlich sind Kriegsverletzungen nicht auszuschließen. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass die Föderation ihren (verkrüppelten) Veteranen die medizinische Versorgung/ phsychologische Betreuung im Alter vorenthalten würde -> Niemand (der Sternenflotte) muss einen Job annehmen, um der Existenz-Angst vorzubeugen!

Wenn ich dich recht verstanden habe, Alexander_Maclean, dann schließt auch du eine, nennen wir es mal "eine freizeitliche Beschäftigung, die Geld einbringt", nicht kategorisch aus, d.h. du siehst keine Notwendigkeit von organisatorischer Seite den Sternenflottenmitgliedern da einen Riegel vorzuschieben, nicht wahr?

Warum jemand so einer Nebenbetätigung nachgeht sei mal dahingestellt. Schließlich dienen nicht nur Menschen der Sternenflotte, sondern auch andere Kulturen, die eben ein anderes wirtschaftliches System haben - Nog sei hier mal als Extrembeispiel genannt. Zwischen Terranern und Ferengi liegt ein riesiger Bereich von Möglichkeiten und im Moment sehe ich eigentlich keinen triftigen Grund, warum die Flotte ein rigoroses Verbot für solche Betätigungen erlassen sollte.


Im Zuge der Debatte um die Rechte des Individuums in einer paramilitärischen Organisation wie der Sternenflotte möchte ich auch einmal sagen, dass ich das Zölibat der Deltanerin in "Star Trek - der Film" für kompletten Unsinn halte. Die sexuelle Freiheit einzuschränken ist ein enormer Eingriff in die Persönlichkeit eines Individuums. Ich halte diesen Schritt für unrechtmäßig und schreibe sie dem damaligen Zeitgeist zu (ich meine damit den Zeitgeist der vorherrschte als die Autoren das Drehbuch schrieben. Wie gesagt: Selbst für das 23. Jahrhundert wäre dies in meinen Augen ein gewaltiger Rückschritt der Entwicklung der persönlichen Freiheit, auf die die Sternenflotte so viel Wert legt).

ulimann644

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« Antwort #146 am: 30.04.11, 12:53 »
Bei den Deltanerinnen wurde nie wirklich geklärt in wie weit es ausarten würde, wenn sie das Zölibat NICHT einhalten. Und ich rede hier weniger von den körperlichen, sondern mehr von den seelischen Konsequenzen, die sich theoretisch ergeben könnten...

Leider wurde das nie weiter ausgeführt - aber ich denke nicht, dass es sich allein um einen normalen Verzicht auf Sex, der Moral wegen, handelt. Ich vermute, dass da mehr im Spiel sein muss.

Max

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« Antwort #147 am: 30.04.11, 12:56 »
Auch einig sind wir uns, dass den Sternenflottenmitgliedern wohl vor allen anderen Föderationsbürgern eine "besondere Rente" zukommen wird, schließlich sind Kriegsverletzungen nicht auszuschließen. Ich könnte mir nicht vorstellen, dass die Föderation ihren (verkrüppelten) Veteranen die medizinische Versorgung/ phsychologische Betreuung im Alter vorenthalten würde -> Niemand (der Sternenflotte) muss einen Job annehmen, um der Existenz-Angst vorzubeugen!
Hmm, sowas ist schwierig! Eine solche Versorgung dürfte in der Föderation ja niemandem vorenthalten werden.
Es ist die Frage, ob man die Entscheidung, zur Sternenflotte zu gehen, dann nocheinmal nachträglich wegen des Risikos, das damit verbunden ist, "belohnen" muss.

Im Zuge der Debatte um die Rechte des Individuums in einer paramilitärischen Organisation wie der Sternenflotte möchte ich auch einmal sagen, dass ich das Zölibat der Deltanerin in "Star Trek - der Film" für kompletten Unsinn halte. Die sexuelle Freiheit einzuschränken ist ein enormer Eingriff in die Persönlichkeit eines Individuums..
Stimmt, Deine Argumentation klingt eigentlich überzeugend. Klar kann man dem entgegenhalten, dass die Abläufe durch Ilias Verhalten ansonsten eventuell gestört werden könnten. Wie Uli das audrückt, klingt es nämlich auch überzeugend.

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« Antwort #148 am: 30.04.11, 13:12 »
Nunja, Vulkanier leben ja auch ein siebenjähriges Zölibat, um dann "die Sau rauszulassen" - was passieren kann, wenn das Raumschiff im Tiefenraum unterwegs ist und kein Partner/ keine Partnerin zur Verfügung steht, bekamen wir ja in Voyager angedeutet - aber auch damit wurde die Sternenflottencrew fertig. Stellt euch mal vor: Taurik hätte vor Gericht gezerrt werden müssen, hätte er so ein Zölibat vor der Sternenflotte leisten müssen, denn er hat seine Crew und sein Schiff in höchste Gefahr gebracht, denn der Chefingenieur, der involviert wurde, ist als Dritter Offizier und Führungsoffizier ein elementarer Faktor der Crew!


Nichts desto trotz ist das bei den Vulkaniern ein freiwilliger Verzicht und kein per Gesetz vorgeschriebener Zwang. Deltaner, Argelianer, Risaaner, Edo, Orioner, Betazoiden - alles Spezies, die mehr oder weniger freizügig/ freizügiger als andere sind. Wieso sollte man ihnen diese Eigenart verbieten?


Die Rechte des Individuums, egal ob es sexuelle Freiheit oder das Recht, Besitz zu erwerben und zu veräußern betrifft, sind geschützt und ein existenzieller Teil der Föderation. Einschränkungen sind gewiss möglich, aber hier geht es um das, was bei uns im Grundgesetzt steht. Diese Rechte dürfen nur auf richterliche Anordnung eingeschränkt - nicht aber aufgehoben werden.

Meiner Theorie nach kann die Sternenflotte verlangen, dass während der Verpflichtungszeit des Individuums der Dienst an erster Stelle steht und bindend ist. Ob die Indivuduen in ihrer Freizeit dann ihre Dienste als Ingenieur, Musiker, Nachhilfelehrer, etc. pp. anbieten, ist ihre Sache.

Einschränkungen könnte es dennoch geben, und zwar bei sicherheitskritischen Bereichen: Ich glaube nicht, dass ein Ingenieur in seiner Freizeit auf einem Frachter die Waffen aufrüsten dürfte; Ebenso kann ich mir gut vorstellen, dass Informatiker wohl gewisse Algorithmen nicht bei zivilen Projekten verwenden dürfen. Ein Sicherheitsoffizier darf eventuell Zivilisten in der Selbstverteidigung ausbilden, aber ich wage zu bezweifeln dass er Kenntnisse des Bombenentschärfens an Jedermann weitergeben dürfte, denn dieses Wissen ist in den falschen Händen zu gefährlich.

Wenn allerdings ein Offizier aus Dallas auf Vulkan stationiert werden würde und dort einen Kaugummi-Hype auslösen kann - und daran verdient - mh, warum nicht?

Tolayon

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Antw:Starfleet Organisation
« Antwort #149 am: 01.05.11, 11:53 »
Die Abschaffung des Geldes dürfte wohl wirklich nur auf die Erde, maximal noch die Kernwelten der Föderation zutreffen. Jedes neue Mitglied, das zuvor vielleicht regen Handel mit den Ferengi betrieben hat dürfte sich da ziemlich schwer tun, weshalb es Geld letzten Endes doch noch gibt - auch wenn man in der Föderation selbst eine gewisse "kostenlose" Grundversorgung hat. Für den Handel mit neuen Mitgliedswelten, entfernten Kolonien sowie Nicht-Föderationswelten scheint goldgefasstes Latinum immer noch das Mittel der Wahl zu sein.

Trotzdem muss ein Mitglied der Sternenflotte keiner Nebenbeschäftigung zwecks "Gelderwerb" nachgehen (es sei denn vielleicht er ist nur einfacher Crewman, dann darf er aber auch nichts tun was mit seiner eigentlichen Aufgabe kollidiert).
Offiziere sollten das allerdings nicht nötig haben, so dass man die Nebentätigkeit jederzeit auch als "Hobby" bezeichnen kann.

Darüber hinaus gibt es im Hauptberuf auch immer wieder Möglichkeiten, je nach Begabung und Fachwissen hin- und herzuwechseln. Gerade bei kleinen Schiffen mit vielleicht höchstens 40 Mann Besatzung dürften einige Offiziere einer doppelten Tätigkeit nachgehen (wie der Erste Offizier einer Defiant, der zugleich Pilot ist - für einen weiteren "Nebenjob" dürfte da kaum mehr Zeit sein).
Aber auch bei größeren Schiffen ist z.B. die OPS-Abteilung die wohl kleinste an Bord, weshalb in Spitzenzeiten oder bei Erkrankung von vorhandenem Personal wohl auch schon mal ein normaler Ingenieur oder Wissenschaftler einspringen muss.

 

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