Nun, POV-Ray alleine ist auf jeden Fall was ganz anderes als Cinema 4D oder Blender; mit diesen beiden Programmen könnte man es höchstens in Verbindung mit einer maßgeschneiderten Modelling-Software wie POV-Lab oder Moray vergleichen...
Wie gesagt ist es gewöhnungsbedürftig in POV-Ray selbst die Bilder per Scriptsprache zu \"programmieren\". Man sieht erst bei den ersten Testrenderings was man da überhaupt fabriziert hat, und nicht selten ist dies dann noch weit vom gewünschten Ergebnis entfernt.
Als nächstes möchte ich eine Animation zeigen, zu der es folgende Vorgeschichte zu erzählen gibt:
Ich habe das für POV-Ray konvertierte Modell der Venus von Milo von einer kostenlosen Quelle runtergeladen. Erste Bilder mit verschiedenen Texturen waren auch vielversprechend, aber als ich die Statue auf dem eigens für sie entworfenen Podest um die eigene Achse drehen wollte, wollte sie partout nicht brav auf diesem bleiben. Stattdessen ist sie nur um das Podest frei schwebend herumgeeiert, was natürlich indiskutabel war. Egal wie ich sie positioniert habe, ich konnte die Venus einfach nicht sauber um ihre Achse rotieren lassen.
Aus lauter Frustration habe ich daraufhin versucht Chris Colefax\' Explosions-Makro an der Kleinen auszuprobieren, mit dem man jedes beliebige Objekt in POV-Ray in Scherben legen kann. Und siehe da, DAS hat nach einigen Anläufen sogar recht gut funktioniert.
Wenn ihr auf das unten stehende Vorschaubild klickt, kommt ihr zu der großformatigen Flash-Animation mit der explodierenden Statue. Ich habe die Einzelbilder zum Teil noch in PhotoImpact nachbearbeitet um den Übergang von ganzer Statue zur \"Explosion\" noch etwas besser zu gestalten.
