Ich wollte für eine Diskussion in einem anderen Thread, die dort eher off-topic war, jetzt kein extra Thema erstellen und hoffe, es stört hier nicht, denn es geht schon um die Völker der Föderation und eine zusätzliche Sammlung von Mitgliedern wird eine etwaige Fortführung der Diskussion auch nicht unterbinden.
Danke schön, ich warte jetzt auch recht ungeduldig auf Deine FanFiction 
Bei "Da gedachte ein zweiter des Satyrs" ist es so, dass ich mich eigentlich gar nicht so viel mit dem Dominion-Krieg beschäftigen wollte, weil ich eher der Anhänger der ST-Utopie bin, aber jenseits von allen politischen Auswirkungen bin ich halt zum Schluss gekommen, dass dieser Krieg für die Menschen (und natürlich auch Außerirdische
) nicht ohne Folgen geblieben sein kann. Auch ohne direkt auf den Dominion-Krieg verweisen "zu müssen", habe ich ihn als (Teil)Grund dafür, warum ein Captain wie Seph Hunter - und das jetzt wirklich schon auch extrem in Anführungszeichen - so "gestört" ist: einfach weil er in dieser Zeit groß wurde und sie ihn prägte.
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Da war's wieder. "für die Menschen" und erst nachgeschoben Außerirdische. Der größte Flaw von TNG, wo IMMER von Menschen, nie von Aliens die Rede war, zieht sich fort und bestenfalls wird Aliens nachgeschoben. War auch gestern bei TNG wieder so. 9 Außenposten zerstört von wem auch immer und Riker nur: "Wir haben Menschenleben verloren." Das beste, was Picard dagegen hätte sagen können, hat er natürlich (leider) nicht: "Keine Sorge, Nummer 1. So nah an der Neutralen Zone, dienen nur wengie Menschen."
Nene, ich weiß, wieso in meiner FF-Serie nur 1 Mensch vorkommt und der auch nur als Randfigur, die nach der Pilotfolge wegfällt. Wobei mir beim Schreiben auch schon mehrfachst aufgefallen ist, wie gerne man Begriffe wie "menschlich" eigentlich verwendet. Oder, dass man "Menschen" hin und wieder gerne als Synoym für "Leute" verwenden würde.
Und abgesichert ist das Weglassen der Menschen dadurch, dass meine Story nicht im Erdkerngebiet gebiet, sondern im Antarischen Kerngebiet startet. Dort ist der Bevölkerungsanteil an Menschen unter 5% (nur ein paar Kolonien und ein paar, die von der Erde wegwollten). Daher ist die gesamte Crew nichtmenschlich, sondern hauptsächlich blauhäutig (Bolianer, Andorianer) 
Hmm, also, ich muss gestehen, dass ich mit den Star Trek-Außerirdischen durchaus ein Porblem habe.
Wie ja schon öfter besprochen, bilden viele ST-Aliens nur spezielle menschliche Facetten in weit übersteigerter Manier aus und das bedient dann eher Klischees, als dass man interessante, fremdartige Charaktere daraus erschaffen könnte.
Sowas verselbstständigt sich dann auch: Plötzlich verbindet man mit Andorinanern Draufgängertum und durchaus auch das Militärwesen, obwohl die ersten Andorianer in TOS ein ganz anderes Bild vermitteln; die Bolianer werden im Laufe der ST-Zeit zu quaselnden Witzfiguren (auch durch die Bedienung eines weiteren Klischees, wenn man da an den Friseur Mot denkt) und Techniker, obwohl unter den ersten bekannten Bolianern ernste Gestalten wie Rixx oder der taktische Offizier der "Saratoga" waren.
Von solchen Außerirdischen habe ich nichts, da stelle ich lieber einen quaselnden Menschen auf die Brücke, als das Stereotyp eines Bolianers zu bedienen. Umgekehrt ist bei meiner neuen Serie auch mal ein Andorianer Schiffscounselor.
Die gute Alternative wäre, wirklich andersartige Außerirdische zu zeigen, wie etwas die Quintaner in Lems "Fiasko", nur die Interaktion mit diesen Lebewesen wäre so komplex, dass sie automatisch (und immer) selbst ins Zentrum einer jeden Geschichte rücken müsste. Zwar gibt es auch da Mittel und Wege, Routine rein zu bringen, doch entgeht man dann womöglich nicht dem Problem, dass die Schnittmenge an Identifikationskraft für den Leser so gering wird, dass er mit den Außerirdischen (vor allem, wenn sie Protagonisten sind) wenig anfangen kann - es sei denn sie bedienen wieder Klischees oder handeln dann doch in großem Umfang menschlich.
Der erste Captain meiner "Satyr" soll ein Außeridischer werden, doch ich habe insgeheim schon jetzt die Befürchtung, dass er als Captain nicht sonderlich bei der Leserschaft ankommen wird, schlicht weil seine Interaktion mit der Crew nicht alltagstauglich wirken wird.