Autor Thema: Wie stellt ihr euch die Föderation vor und wie steht die Föderation in Beziehung zur Star Trek Eth  (Gelesen 30314 mal)

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Mr Ronsfield

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Original von Polarus
Die Methoden werden sich definitiv verändern, was wieder zu riesen Diskussionen führen wird, ob diese Methoden auch gut sind.

Was ich mich auch Frage ist, wie die Landwirtschaft aussehen wird. Eigentlich können wir Nahrung ja über die Replikatoren erzeugen und bräuchten echte Lebensmittel ja nur des Genusses wegen. Aber die Mengen werden dadurch deutlich geringer sein, obwohl wir durch Wetterregulation ja mehr produzieren könnten.


Wie die Föderation wohl bei der Pisa Studie abschneidet? :]


Natürlich könnte man die nahrung nur durch Replikatoren erzeugen. Aber ich denke jeder ist froh wenn er auch mal was frisch zubereitetes essen kann! Ein Replikator kann Essen sicher sehr gut dublizieren aber ich denke den Geschmackspunkt gewinnt immer der Koch!
Bazinga / STO:  Angus Ronsfield@MrRonsfield

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Polarus

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Original von Mr Ronsfield
Aber ich denke jeder ist froh wenn er auch mal was frisch zubereitetes essen kann! Ein Replikator kann Essen sicher sehr gut dublizieren aber ich denke den Geschmackspunkt gewinnt immer der Koch!

Jo, dies hört man ja auch immer wieder in ST, dass die Flottenleute froh sind mal wieder was handgemachtes zu essen.
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Tolayon

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Was mich unter anderem interessieren würde wäre die Verteidigungs-Struktur der Föderation...

Heutige Nationalstaaten haben ja bekanntermaßen ein von einem zivilen Politiker geleitetes Verteidigungs-Ministerium, dem die jeweiligen militärischen Verbände (Armee, Luftwaffe und Marine) unterstehen.

In der einen DS9-Doppelfolge jedoch, in der Admiral Leyton eine Art von Militärputsch durchführte hatte es den Anschein, als ob keine weitere Instanz zwischen dem Präsidenten der Föderation und der Sternenflotte stehen würde.
Entweder haben wir eine solche Instanz nicht gesehen oder der oberste Chef der Sternenflotte hat zugleich auch die Funktion des Verteidigungs-Ministers inne. Sollte letzteres der Fall sein, so halte ich das gerade angesichts von Leytons Verhalten für eher bedenklich, fehlt doch so nur wenig zu einer Militärdiktatur.

Ich könnte mir daher vorstellen - oder besser gesagt hoffen dass nach Ende des Dominion-Kriegs doch noch ein Verteidigungs-Minister wie in heutigen Demokratien ernannt wurde, dem einerseits die Sternenflotte und andererseits die eine oder andere zivile Behörde untersteht (ich denke da an eine Art CIA und FBI des 23. und vor allem 24. Jahrhunderts, die ruhig auch in einer einzigen - solange nicht-militärischen - Behörde zusammengefasst sein können).
Ansonsten, wenn die Sternenflotte tatsächlich ganz alleine für den Schutz der Föderation zuständig wäre, hätte man es hier mit einer Machtkonzentration zu tun die wie in Admiral Leytons Fall dazu verleiten könnte, eine Quasi-Militärdiktatur zu errichten.

Selius

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Nochmal das Thema Schule ich denke auch das so komplexe Aufgaben in einer Highschool des 24 Jahrhunderts auch zuschwer sind , außer die Kids haben alle Gedechtnisimplantate.

Thema Verteidigung mir ist aufgefalle das eh in der Förderation das Millitär das sagen hat und das alle großen Generäle Menschen sind was mir sagt das die Förderation ein Millitärstaat ist. Auf alle fälle kommt es manchmal sorüber.

Polarus

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Also so wie ich es immer verstanden habe und dies hat ja auch der Dominion-Krieg gezeigt, ist die Sternenflotte und die Föderation rein auf Verteidigung und dies nur im geringen Maße ausgelegt. Man geht von der friedlichen koexistenz der Völker aus und will forschen und hat die Waffen nur zur Verteidigung gegen Angriffe, was ja auch die eigentlich minimale Bewaffnung von Schiffen zeigt. Durch die Bedrohung durch die Borg und nach dem Dominion wurden dann ja stärkere Schiffe gebaut (Souvreign-Klasse / Prometheus-Klasse / Defiant-Klasse etc.). Bis dahin war die Struktur nur auf minimale Verteidigung ausgelegt, wobei man nie so schwach war, dass man einfach überrannt werden konnte. Diese Denkweise bestätigen auch viele Epsioden aus ENT, wo man deutlich aggressiver ist.

Wie dies nach dem Krieg ist blieb ja offe, aber ich denke, dass eine mehr militärisch orientierte Flotte folgen wird, um gegen zukünftigen Bedrohung gewappnet zu sein. Ich finde Belars Visionen in UO gar nicht so abwegig.
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Mr Ronsfield

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Original von Tolayon
Was mich unter anderem interessieren würde wäre die Verteidigungs-Struktur der Föderation...

Heutige Nationalstaaten haben ja bekanntermaßen ein von einem zivilen Politiker geleitetes Verteidigungs-Ministerium, dem die jeweiligen militärischen Verbände (Armee, Luftwaffe und Marine) unterstehen.

In der einen DS9-Doppelfolge jedoch, in der Admiral Leyton eine Art von Militärputsch durchführte hatte es den Anschein, als ob keine weitere Instanz zwischen dem Präsidenten der Föderation und der Sternenflotte stehen würde.
Entweder haben wir eine solche Instanz nicht gesehen oder der oberste Chef der Sternenflotte hat zugleich auch die Funktion des Verteidigungs-Ministers inne. Sollte letzteres der Fall sein, so halte ich das gerade angesichts von Leytons Verhalten für eher bedenklich, fehlt doch so nur wenig zu einer Militärdiktatur.

Ich könnte mir daher vorstellen - oder besser gesagt hoffen dass nach Ende des Dominion-Kriegs doch noch ein Verteidigungs-Minister wie in heutigen Demokratien ernannt wurde, dem einerseits die Sternenflotte und andererseits die eine oder andere zivile Behörde untersteht (ich denke da an eine Art CIA und FBI des 23. und vor allem 24. Jahrhunderts, die ruhig auch in einer einzigen - solange nicht-militärischen - Behörde zusammengefasst sein können).
Ansonsten, wenn die Sternenflotte tatsächlich ganz alleine für den Schutz der Föderation zuständig wäre, hätte man es hier mit einer Machtkonzentration zu tun die wie in Admiral Leytons Fall dazu verleiten könnte, eine Quasi-Militärdiktatur zu errichten.


Es wäre aber auch möglich das der oberste Milltär ein Admiral ist der nur noch dem Präsidenten unterstellt ist, aber über keine Politische Macht inne hat. Um einen Millitär Putsch zu vermeiden
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SSJKamui

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Die Sternenflotte hat ja auch Forschungs-/Polizei- und Diplomatenaufgaben. Währe dann wenn es in der Föderation ein spezielles \"Sternenflottenministerium\" gäbe mehrere Ministerien, wie zum Beispiel Innenministerium, Verteidigungsministerium usw. dort vereint oder würde dieses neue Ministerium nur eng mit diesen anderen Ministerien zusammenarbeiten? Oder wird die Sternenflotte vielleicht sogar von mehreren Ministerien kontrolliert?

TechAdmin

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Also wenn ich das hier so lese, kommt mir doch der Gedanke, dass das leben im 24.Jh. von den Regiseuren nicht so ganz durchdacht worden ist.

Startrek geht wohl davon aus, dass es nicht schlimm ist, jemanden in einer hohen politischen Situation auch militärische Macht zu geben ... das Gold gepresste Latinum wird an den verteilt, der es gerade braucht und ansonsten handeln alle Menschen nicht gerade menschlich ... zumindest nach heutigen Maßstäben.

Ich denke mal in der Vision von Gene Roddenberry waren alle Menschen befreit von heutigen schlechten Eigenschaften.

Geld kann man nur verteilen, wenn niemand gierig ist.
Macht und Militär kann man nur an eine Person geben, wenn diese Person im höchsten Maße Verantwortungsvoll damit umgeht.

Haß, Neid, Gier, etc. müssten nach dem beschriebenen Gesellschaftsbild jedem Mitglied der Föderation gänzlich unbekannt sein, damit die Gesellschaft weiterhin bestehen kann.

Waffen werden nur eingesetzt um sich zu verteidigen, nicht etwa um \"minderwertige\" Völker zu unterjochen ... eine Utopie eben ;)

Und zum Thema Gesetze ... um mal ein Filmzitat zu bringen:
Dr. Powell \"Wie wisst ihr, was richtig und was falsch ist?\"
Prot: \"Jedes Individuum im Universum weiss was richtig und was falsch ist, Mark.\" (K-Pax)

Und wenn man nur danach handelt, braucht man keine Gesetze, keine Machttrennung und kein Geld mehr.

Fleetadmiral J.J. Belar

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So nun mal meine 50 Cent, wie ich mir die Föderation vorstelle:

Ich denke die Föderation ist ähnlich wie die NATO ein Verteidigungs- und Wirtschaftsbündnis. Die Ziele der Föderation liegen sicher darin, die Galaxis zu erforschen, Diplomatie zu betreiben und das Wissen der Mitgliedsvölker zu erweitern. Ich denke soweit sind wir einer Meinung. Aber die Föderation ist eben auch ein Verteidigungsbündnis und die Sternenflotte ist eine militärische Organisation mit militärischen Strukturen, welche auch Aufgaben der Forschung und der Diplomatie übernehmen (Welches als Primäraufgabe angesehen wird).

Aus meiner Sicht ist die Föderation folgendermaßen aufgebaut.

1. Föderationspräsident (Oberster Regierungschef und Ratsvorsitzender. Entscheidet im Namen der gesamten Föderation. Mitgliedsplaneten müssen sich an seine Weisungen halten. Er gilt ebenfalls als
oberkommandierender der Flotte)
1.1. Föderationsrat (Gremium aus gewählten Vertretern der Mitgliedsplaneten. Abgeordnete eben. Zumeist Botschafter)
1.2. Planetare Regierungen. Autonom und in ihren Belangen voll handlungsfähig, aber sobald eine Entscheidung auswirkungen auf die gesamte Föderation hat, muss der Rat konsultiert werden. Muss sich an die Föderationsgesetze halten. Also wenn drin steht, kein Handel mit Romulanern, dann darf auch nicht gehandelt werden.
1.3. Planetares Militär: Jeder Planet hat sicher auch eine Verteidigungsstreitmacht, die nicht der Sternenflotte angehört und dem Planeten dient. Kommt aber die Sternenflotte ins Spiel, übernimmt diese als höher gestelltes Organ die Truppen und koordiniert diese.
1.4. Ausschüsse
2. Sternenflottenkommando
2.1. Chief Admiral (eigentlicher oberkommandierender.)
2.2. Stabschefs (Abteilungsleiter: Operationen, Sicherheit, Medizin, Wissenschaft, Geheimdienst, Schiffsbau etc.)
2.3. Abteilungen
2.4. Raumstationen und Kolonien
2.5. Schiffe und Captains

So ungefähr stelle ich mir das vor. Ich denke Roddenberry hat sich das alles ein wenig zu einfach gemacht. es wird immer Leute geben, die mehr Macht als andere haben. Sicher, in der Föderation scheint es kein Geld mehr zu  geben, doch hat die Föderation genug mit rassen zu tun, die nach wie vor Geld verwenden und muss sich somit etwas einfallen lassen. Ich fand die Föderation in DS9 am realistischsten dargestellt. Da hat man auch mal gesehen, daß nicht alles an der Föderation perfekt ist und es durchaus auch Schattenseiten gibt. Das hat man Ansatzweise schon in TNG gesehen, als der Maquis zum ersten mal auftrat. Es gibt durchaus Planeten und Kolonien, die mit der Vorgehensweise des Föderationsrats und des Sternenflottenkommandos nicht einverstanden sind. Hass, Neid und Habgier existieren sicher auch noch. Sie werden nur vehement geleugnet und unter dem Deckmantel von \"Wir haben uns weiterentwickelt\" versteckt. Das ist imho nur Propaganda. Die Föderation ist definitiv ein Imperium, welches auf Expansion ausgelegt ist. Nur die Methoden sind friedlicher Natur. Die Föderation schreckt aber auch teilweise nicht davor zurück, Handelsembargos zu verhängen, wenn jemand nicht nach ihrem Willen mitspielt.

Gruß
J.J.
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Tolayon

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Ich habe gestern nochmal bei Memory Alpha reingeschaut und da stand unter anderem auch dass der Präsident der Föderation ein eigenes Kabinett hätte (wurde einmal in einer DS-9-Folge erwähnt). Man könnte sich nun vorstellen dass es sich dabei um privilegierte Mitglieder des Föderationsrats handelt die in der Tat so etwas wie Ministerposten bekleiden (auch wenn sie vielleicht nicht unbedingt so genannt werden).
Als eine Unterabteilung des Föderationsrats kann z.B. der Wissenschaftsrat (kanon) betrachtet werden, welchem dann - analog zum Präsidenten beim allgemeinen Rat - der Wissenschafts- oder Forschungsminister (non-kanon, eigene Spekulation) vorstehen würde.

Aufgrund der Vielzweckmäßigkeit der Sternenflotte dürften in der Tat alle Ministerien / Ausschüsse des Föderationsrats eine gewisse Befehlsgewalt über sie ausüben. So könnte z.B. der Wissenschaftsrat entscheiden, ob für bestimmte Zwecke ein ziviles Forschungsschiff oder doch eher eins der Sternenflotte geschickt werden sollte.
Anstatt gleich die gesamte Sternenflotte rumzukommandieren, kann jeder Ausschuss auch primär sein jeweiliges Gegenstück innerhalb der Flotte direkt ansprechen, d.h. der Wissenschaftsrat z.B. die wissenschaftliche Abteilung und der Verteidigungs-Minister (bzw. Sicherheitsrat) die Sicherheitsabteilung und gegebenenfalls noch den Geheimdienst.
Nur im Kriegsfall würde dann dem Verteidigungs-Minister die gesamte Sternenflotte unterstehen, wobei er natürlich immer noch an die Anweisungen des Präsidenten gebunden wäre.

Der Präsident kann selbstverständlich jederzeit der gesamten Sternenflotte oder nur einer ihrer Abteilungen Befehle erteilen, solange ein solcher Befehl nicht gegen geltendes Föderationsrecht verstößt.

Polarus

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Ich glaube Roddenberry hat sich fast gar keine genauen Gedanken über politik gemacht, weil er diese ja fast ausschließlich aus TOS heraushielt und Politik eigentlich erst in TNG mehr aufkam, jedoch auch dort nicht zu stark. Außerdem ging es doch mehr um Politik mit oder bei anderen Völkern. Die Föderation wurde weniger benannt, oder habe ich zuwenig aufgepasst?
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Selius

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He das gehört hier vielleicht nicht her aber findet ihr die Föderation nicht ein wenig zu groß ist? Wenn man sich die Gegenwart und die Vergangenheit anschaut sind alle großen Reiche mit unterschiedlichen Religionen und Mentalitäten auseinander gebrochen, wie die Sowjetunion,das Römischereich und wenn Hitler sein Ziel erreicht hätte wäre selbst das 3.Reich zerbrochen wegen den viel Nationalitäten er hätte nicht jeden toten können. Ja und was ist mit den Amis, ganz einfach die ziehen ja alle an einem Strang. Nun projizieren wir es mal auf die große Föderation mit so vielen unterschiedlichen Völkern und Rassen die auch nicht immer einig sind, was meint ihr ist das vielleicht ein Schicksal in der Zukunft dem auch der Föderation drohen könnte? Bei der Serie Andromeda ist es ja geschehen das das Commonwealth zusammen gebrochen ist.

Snyper

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Über das Thema hab ich mal ne Facharbeit aufm Gymmie geschreiben. Ergebniss war ne 5..... Schei* Subjektivität
\"To boldly use, what no designer used before\"
Teal\'c: \"Unser Auspuff wurde entdeckt
\"Hoffnung\" darf aber nie das letzte Wort sein, und eine \"Vision\" kann immer nur der erste Schritt sein. Die Geschichten von Star Trek gaben uns Hoffnung und vermittelten eine Vision, aber haben wir auch etwas aus ihnen gelernt?

Lairis77

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Original von Tolayon
In der einen DS9-Doppelfolge jedoch, in der Admiral Leyton eine Art von Militärputsch durchführte hatte es den Anschein, als ob keine weitere Instanz zwischen dem Präsidenten der Föderation und der Sternenflotte stehen würde.


Das ist in der Tat eine gute Frage!
Ich habe mir selbst einmal zusammen gereimt, dass der Oberkommandierende der Sternenflotte (in den Fall Layton) tatsächlich nur dem Präsidenten unterstellt ist. Alles andere würde IMO dem Prinzip der klaren Befehlskette wiedersprechen.
Ich erinnere mich noch, wie Sheridan in Babylon 5 sagte: Ein Senator kann nicht direkt einen Befehl erteilen. Genauso wenig ein Minister oder eine politische Behörde.

In den Länder auf der Erde, wo es zu Militärdiktaturen kam, wurde ja auch die gesamte Regierung vom Oberkommandierenden der Armee und seinen loyalen Offizieren weggeputzt, obwohl es in den meisten Fällen einen Vizepräsidenten und auch einen Verteidigungsminister gab.

Man hätte bei DS9 natürlich kurz erwähnen könne, dass nicht nur der Präsident, sondern auch der Vizepräsident und die wichtigsten Minister mit dem Rücktritt einverstanden waren - aber was solls.

Die Regierungsstruktur hab ich immer so verstanden (bzw. selbst ersponnen ;)):
Es gibt eine Föderationsregierung, ein Föderationsparlament und einen Föderationsrat.
Die Regierung ist als Exekutive in Kabinette und Ministerien aufgeteilt, ganz normal nach Politikbereichen wie Inneres, Äußeres, Handel, Wissenschafts usw. usf.
Das Parlament ist das oberste gesetzgebende Organ.
Der Föderationsrat ist für mich eine Interessenvertretung der einzelnen Mitgliedswelten (so ähnlich wie unser Bundesrat, nur ein paar Nummern größer ;)).
Über all dem steht der Präsident, der alle paar Jahre direkt gewählt wird.

Die Sternenflotte ist die oberste Verteidigungseinrichtung, aber auch für Forschung zuständig.
Wobei Belars Idee der planetaren Vertewidigungseinheiten für mich auch Sinn macht.
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Tolayon

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Da in STAR TREK vieles nach dem Vorbild der USA aufgebaut ist (siehe US Navy und Sternenflotte), könnte man durchaus davon ausgehen dass die Föderation in Sachen Regierungsaufbau vergleichbare Parallelen aufweist.

Nur der Neugier halber habe ich mich gestern wegen dem Geheimdienstwesen der heutigen USA umgesehen - da gibt es insgesamt nicht weniger als 15 (!) einzelne Geheimdienste, einschließlich CIA, FBI sowie vier bis fünf militärische Varianten plus diverse übergeordnete und kontrollierende Behörden...

Nicht dass die Föderation ein ähnliches Wirrwarr aufweisen muss, immerhin könnte durch Streichung überflüssiger Behörden die Regierung weitaus schlanker und effizienter gestaltet sein als dies bei heutigen Nationalstaaten der Fall ist.
Im Übrigen dürfte der USA-Vergleich in Hinblick auf die vielen Mitgliedswelten ohnehin hinken; wenn dann könnte man die Föderation eher mit einer Mischung aus USA und EU oder USA und UNO betrachten. Planetare Verteidigungsflotten gibt es meiner Meinung nach auf jeden Fall, weil sonst müsste jede neue Mitgliedswelt ihre vorhandenen Schiffe entweder verschrotten oder nur noch für zivile Zwecke einsetzen - gerade die etwas militanteren Spezies wie Andorianer oder Efrosianer dürften damit nicht gerade einverstanden sein.

Und um nochmal auf das Geheimdienst-Wirrwarr zurückzukommen: Auf Föderationsebene scheint es zumindest canonmäßig nur zwei zu geben (den Geheimdienst der Sternenflotte und Sektion 31), aber wahrscheinlich haben die meisten Mitgliedswelten in Verbindung mit ihrer jeweiligen planetaren Verteidigung auch noch einen eigenen Geheimdienst - im Canonbereich gilt da zumindest der V\'Shar der Vulkanier als gesichert der zum Teil sogar außerhalb von Vulkan tätig werden kann (was wohl an der Sonderrolle des Planeten als Gründungsmitglied liegen kann).

Was die Größe der Föderation und ihren bevorstehenden Untergang betrifft - Gerüchten zufolge sollten bei einem Erfolg von \"Nemesis\" weitere Filme in der (Nach-)TNG-Ära sich mit dem beginnenden Zerfall befassen; alternativ könnten solche Pläne auch für eine mögliche Fernsehserie existiert haben oder immer noch existieren.

 

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