Hallo Mac,
ich habe mir die Geschichte durchgelesen und wollte Dir mal ein wenig Feedback anbieten.
Ich finde die erste Episode flüssig erzählt. Man wird direkt in die Vorgeschichte gewaorfen, was garnicht mal so schlecht ist, denn es mach einen Neugierig. Ich vermute mal, diese Episode ist teil eines größeren Pilotromans zur Serie oder zu einer Folge von mehreren Geschichten, daher ergibt für mich auch der Schluss, erst einen Sinn.
Es gibt einige interessante und vielversprechende Aspekte an dem Konzept.
Gut finde ich die Idee noch einmal auf den Part eines Familienvaters einzugehen. Das Geschieht zu selten, da schließe ich mich ein. Familie zu haben schränkt natürlich ein, die Karriere wirklich Barierrefrei zu verfolgen.
Väter und/oder Mütter unter uns wissen das. Es ist zwar kein Hindernis, aber man muss Kompromisse eingehen und gerade da bin ich gespannt auf die Fortentwicklung der Geschichte.
Gut finde ich auch, die Idee den Captain einen Makel mit zu geben. Offtmals wenn man FF liest hat man das Gefühl einem Superman/-frau gegenüberzustehen. Ich finde da die bodenständigeren Typen besser und glaubwürdiger.
Was isch aber in dem Zusammenhang etwas unglaubwürdig finde ist die Tatsache, dass man ihn zum Chef einer ganzen Flotte machen will. Er war vielleicht ein Jahr Captain und soll jetzt eine Flotte Leiten. Ich glaube da überzieht der Ansatz. Das es da letztendlich innerhalb der Serie hinführen kann, steht ausser frage, aber auch für die glaubwürdigkeit würde es mir besser gefallen wenn man ihn maximal zu einem Geschwaderkommanden gemacht hätte, mit einem zukünftigen Flottenkommendeur, der ihm nicht traut. Das wäre die ideale Besetzung für Nachajev oder eine ähnliche Figur gewesen. Da wäre dann auch gleich genügend Konflicktpotential da.
So ist der gewählte Ansatz schon nicht schlecht, aber als Leser muss man sich schon Fragen was das soll. Die Flott ist so groß, wenn man Bedarf an einem erfahrenen Mann hat, so muss man ihn zur Not auch aus einem anderen Frontabschnitt versetzen. Dafür gibt es ja ein zentrale Verwaltung. Nichts für Ungut da hinkt das Konzept etwas.
Aber das ist eigentlich der einzige Punkt, der mich an dem Konzept stört. Ansonsten finde ich es recht glungen umgesetzt. Hier und da gibt es noch einige handwerkliche Dinge die mich stören.
Hier und da finde ich die Sprache unangemessen.
Ein Beispiel:
Als Admiral Owen den Capßtain zu hause besuchte sprach er von Mirandas oder Excelsiors u.ä. das klinkt nicht wirklich, wie ein älterer Mann, der sein Leben in der Flotte mit all ihren Fachbegriffen zugebracht hat. Es ist irgendwie zu jugendlich und verschliffen.
Es ist nicht tragisch und was mir nicht gefällt, muss Anderen noch lange nicht missfallen.
Es gibt noch einige Rechtschreibnfehler zu entdecken. Fehlende Buchstaben oder Buchstabendreher. Auch etwas was man vieleicht noch abstellen kann.
Unschön finde ich wenn man Vergleiche macht, mit Dingen die der Leser vielleicht nicht direkt kennt. Ich beziehe mich jetzt auf die Beschreibung der stromlinienförmigen Aussenhülle der Souvereing-Klasse, deren Bug eher nach einer Pfeilspze aussieht und sehr dynamisch daher kommt. Du vergleichst das Schiff mit zwei anderen Schiffsklassen, die ähnlich aussehen. Du kennst sie, ich auch, aber du kannst nicht davon ausgehen das jeder sie sofort erkennt. Daher fand ich gerade diese Stelle zwar als ein schöner Versuch, aber wenig plastisch in seiner Beschreibung. Du kannst ja diesen Vergleich drin lassen, aber ich würde dennoch etwas mehr Beschreibung dazufügen, damit es auch für den etwas unbedarften Leser einfacher wird.
Es gab ein paar amüsante Szenen, die nicht schlecht umgesetzt waren. Gut fand ich auch, das man mal einen Blick in die Ränge dahinter wirft, wie sie spekulieren, was mit dem Captain ist usw. das macht es lebendig.
Es gibt allerdings etwas, was mir nicht gefallen hat und die dem Charakter des Captain für mein empfinden schlecht aussehen läßt. Die Szene im Besprechungsraum, wie er sich die leere Vitrine der Modelle anschaut und dann auch noch seine Wünsche bezüglich der Ausstattung von sich gibt. In dem Augenblick hat man das gefühl., das der Captain sich der Situation nicht wirklich bewusst ist. Das Schiff ist nicht einsatzfähig, die Innereien sind nach aussen gekehrt und er macht sich Sorgen über den Inhalt der Historienvitrine. Das wirkt irgendwie oberflächlich und arogant, obwohl er kurz zuvor noch in die Innereien des Transporters eingestiegen ist, hemtsärmelig wie er herüberkommen soll (Vermute ich mal). Das sind zwei grasse Gegensätze. Wenn das mit Absicht geschah, dann sieh mich als irritierten Leser an, der sich whrlich über den Zustand des Captains wundert.
Ich finde aber insgesamt hat das Konzept Potentieal. Die Story, obwohl sie der Anfang von Allem ist und diese bekanntlich immer etwas zäh sind, hat einen intreressanten Verlauf und macht neugierig. Ich habe schon wesentlich schlechtere Piloten gelesen.

: Eine gute 2 mit Tendenz nach oben