Entschuldigt die späte Antwort; irgendwie habe ich die letzten Antworten hier gar nicht mitbekommen.
Original von ulimann644
Eine interessante Kurzgeschichte wobei sich leider die Geschichte zu sehr auf das Duell der Raumfahrer konzentriert und dafür der eigentliche Knüller zu kurz kommt.
Anders herum - mit einem vielleicht längeren Vorbereiten auf den Höhepunkt der Geschichte, und einer etwas langsamer durchsickernden Erkenntnis des Raumfahrers, was sie da angerichtet haben, hätte es mir noch besser gefallen.
Erstmal Danke für die Kritik
Das Resultat - die Pointe - war schon, ich glaube auch von Anfang an beim Schreiben, ein ganz wichtiger Teil der Geschichte! Aber wenn man dem Titel eine besondere Markierungsfunktion zuweist und man wäre ja immer gut beraten, das zu tun, war ja schon auch klar, dass das Element, das mit dem Trick zu tun hat, viel Aufmerksamkeit erfährt.
Viele Geschichte pendeln sich bei mir auf so eine Seitenlänge ein und das nicht, weil ich das bewusst herbeiführen will, sondern einfach, weil es sich einfach so ergibt und alles nach meinem Urteil genau in dem Umfang erzählt wurde, wie es sein sollte.
Gut, wie ich auch schon mal geschrieben habe: der Weg zu einem Roman wäre dann freilich lang.
Original von ulimann644
Insgesamt schnörkellos geschrieben, wie es sich für eine gute Kurzgeschichte gehört. Der Plot war mir übrigens nicht ganz unbekannt - Fredrick Pohl hat da mal was ganz Ähnliches geschrieben. Die Story heißt: \"Die Gaben des Irdischen\".
Was die reine Story angeht ist diese Kurzgeschichte zwar ganz anders - bei Pohl wird gleich eine ganze Rasse aus versehen vernichtet, nicht ein einzelnes Wesen, und auf ganz andere Art und Weise - aber der Rote Faden geht die gleiche Thematik an.
Danke schön
Der Name Pohl war mir (jedenfalls aus der Science Fiction
) beim Schreiben der Geschichte völlig unbekannt. Asche auf mein Haupt
Aber meine Schwester hat mir inzwischen aus eigenem Antrieb zum Geburtstag ein Buch von ihm geschenkt. Es scheint wirklich ein ganz interessanter Autor zu sein.
Original von ulimann644
Was mir an deiner Story gefallen hat war die Szene mit dem Augenkontakt - die hilft nämlich ungemein bereits bei der Landung auf die richtige Fährte zu gelangen und sich auf den A-ha Effekt vorzubereiten; das Schwierigste an einer Kurzgeschichte überhaupt - von daher: Sehr gut gemacht
Oh, da werde ich ja ganz rot.
Danke schön!!!
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Also ich kann mich meinen Vorrednern eigentlich nur anschließen. Mal abgesehen, von der ziemlich gewählten Ausdrucksweise, die manchmal leicht \"angestaubt\" wirkte, war es eine rundherum schön zu lesende Kurzgeschichte.
Auch bei Dir möchte ich mich zuerst fürs Lesen und für die Kritik bedanken!!
Ich glaube, man schreibt selbst bewusst und/oder unbewusst annähernd in dem Stil, den man selber auch am liebsten liest.
Darüber hinaus gibt es natürlich auch immer Dinge, die man mit der Ausdrucksweise erreichen möchte. Ich stelle mir Science Fiction auch dann reizvoll vor, wenn sie durch bestimmte Mittel - und dazu kann auch die Sprache gehören - einen Kontrast zu der zu erwartenden Modernität zeigt.
Original von Fleetadmiral J.J. BelarIch hatte zwar nicht gleich nach Ende der Lektüre einen Aha Effekt, aber nach einem kürzeren Nachsinnen, stellte sich dieser auch bei mir ein. Das Ende kam mir aber im Vergleich zum Rest der Geschichte, der sich wirklich fast zu stark auf das Duell der beiden Astronauten bezieht, ein wenig zu abrupt. Ansonsten gibts absolut nichts zu meckern. Toll gemacht.
Vielen Dank
!!
Ich freue mich ganz besonders, wenn ich höre, dass die Geschichte - gezwungenermaßen
- noch \"Nachwirkungen\" hatte, denn ich glaube, jedem Schriftsteller kann kaum etwas besseres widerfahren, als dass die Leser das Gelesene nicht nach dem letzten Wort abhaken, sondern noch in irgendeiner Weise weiter damit \"umgehen\".