Der Mengele Vergleich betraf nicht die Umsiedlung sondern deinem Kommentar, das es ok wäre wenigen Leute schaden zuzufügen um einer größeren Anzahl von Leuten zu helfen.
Das ist, würde ich sagen, abhängig vom Schaden der zugefügt wird und der Art und Anzahl der Leute, denen damit geholfen wird.
Und es ist unangemessen, da so zu tun als würde man damit automatisch in einer Kategorie mit Mengele landen, oder würdest du auch Steuererhöhungen zum Stabilisieren des sozialen Netzes in dieselbe Ecke stellen wollen? Da wird auch den einen Schaden zugefügt, damit anderen geholfen werden kann. Ich meine, ist doch schon asozial, dass da Leute mehr Geld abdrücken müssen, damit andere nicht zu arbeiten brauchen.

Das ist Maschinendenken zu sagen, das zwei Personen mehr wert sind als eine. Wer bestimmt das? Wer darf sich das Recht herausnehmen zu beurteilen wer mehr wert besitzt? Niemand!
Ist es so einfach, das zu sagen? Würdest du in einer Situation in der ein Leben gegen mehrere andere steht eine Entscheidung zugunsten des Einzelnen treffen und hinterher ohne Probleme damit leben können? Weil ich könnte es nicht, selbst wenn es um mein eigenes Leben ginge.
Wohlgemerkt: Es ist nicht der grundsätzliche Standpunkt, der mir sauer aufstößt, es ist die Behauptung er wäre komplett alternativlos und jeder Situation des Lebens absolut immer uneingeschränkt der Korrekte.