Also gestern lief ja die letzte Folge, wobei es auf RTL II nächste Woche gleich mit der zweiten Staffel weitergehen soll.
Insgesamt fand ich die Serie bis jetzt ziemlich durchwachsen; manches war wie schon bei \"Doctor Who\" ziemlicher Trash (ich sage nur: Cyberwoman), aber die Folge, in der drei Personen aus den 50er Jahren in der Gegenwart gestrandet waren empfand ich als gelungene Charakterstudie - vor allem weil sie mal ganz ohne das obligatorische \"Monster / Alien der Woche\" auskam.
Insgesamt merkt man der Serie die britische Herkunft zum Teil auch positiv an, gerade was den Umgang mit Sexualität betrifft. Da wird einfach mal ohne weitere Umschweife ein bisexueller Hauptcharakter (Captain Harkness) eingeführt und es gab auch in mindestens zwei Folgen lesbische Begegnungen.
Natürlich kommt auch die \"normale\" Fraktion nicht zu kurz, aber stets immer noch in einem erträglichen Rahmen, ohne dass es gleich pornographisch wurde.
Im Grunde soll sich Gene Roddenberry ja einen ähnlich unverklemmten Umgang mit (Homo-)Sexualität in STAR TREK gewünscht haben; leider mussten derartige Pläne an der Verklemmtheit des US-Publikums und zum Teil auch der Autoren scheitern.
So soll in der Tat mal eine TNG-Episode vorgeschlagen worden sein, in der zwei homosexuelle Besatzungsmitglieder vorkommen. Allerdings wollte der Drehbuchautor dass die beiden ihre Beziehung, die sie miteinander hatten geheim hielten, was Roddenberry für das 24. Jahrhundert nicht angemessen hielt.