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Star Trek Enterprise

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Max:

--- Zitat von: TrekMan am 23.02.14, 21:52 ---
--- Zitat ---Die Borg am Ende habe ich nicht ganz so positiv in Erinnerung. Mit ihnen wird so ein wenig umgegangen wie mit den Borg in "FC": Ein paar werden abgeknallt, mit ein paar wird gerungen und dann klärt man schließlich alles mit einer explosiven Lösung. Am Ende ist das dann für mich leider wieder der VOY-Effekt: Ich will nicht behaupten, dass der Plot hier anders hätte vorgehen müssen, aber das wirklich beeindruckende am allerersten Auftritt der Borg in TNG war ja, dass sie so unbesiegbar erschienen.

--- Ende Zitat ---

Ja, aber das konnte von Anfang an hier nicht sein, denn das hätte alles auf den Kopf gestellt, was bei TNG bislang geschehen war. Diese Borg mussten sterben!
--- Ende Zitat ---
Na ja, schon VOY "Der schwarze Folge" hat das, was in TNG etabliert worden war, schon eigentlich genug auf den Kopf gestellt. (Wobei natürlich gerade den Standpunkt vertreten kann, die Ereignisse aus "Regeneration" würden für die Gerüchte rund um eine kybernetische Spezies sorgen).
Also an sich hätten ein paar Borg in so einem Schiff schon überleben können; scheinbar hatten sie ohnehin nichts anderes vor, als in den Delta Quadranten zu fliegen. Vielleicht wäre es aus Continuity-Gründen nicht mal ein Problem gewesen, wenn das kleine Kollektiv selbst und auch sein Schiff unterwegs weiter wachsen, solange sie weiter den Plan verfolgen, sich erstmal nicht den Alpha Quadranten vorzunehmen, sondern sich zunächst einmal "zuhause persönlich zu melden".
Aber wenn man die Borg schon zerstören musste, dann hätte ich mir eine originellere Lösung gewünscht. Fernzünderbomben sind zwar irgendwie rustikal, was zur Zeit passt, und auch soetwas wie ein taktisches Allheilmittel in ENT, aber es lässt die Borg weder besonders klug noch bedrohlich ausschauen, wenn sie dadurch ausgeschaltet werden konnten.


--- Zitat von: TrekMan am 23.02.14, 21:52 ---Berman hatte schon recht als er damals mahnte, dass es zu Beginn von Enterprise einfach zu viele Serien davor gab. Man hätte damit warten müssen. :/

--- Ende Zitat ---
Na ja, länger warten... Das macht die alten Serien ja nicht ungeschehen. Dadurch wäre vielleicht bei ein paar Zuschauern die Erinnerung schwächer geworden, aber aufgewärmte Geschichten wären aufgewärmte Geschichten geblieben. Originelle Ansätze hätte man halt gebraucht und dann wäre es vielleicht auch nicht so schlimm gewesen, dass VOY gerade erst ausgelaufen war.

Alexander_Maclean:
Die wären durch das warten von alleine gekommen IMO.

Weil ganz einfach dann auch andere Autoren da gewesen wären die einen vielleicht auch offeneren Blick gehabt haben mögen.

Weil der Hauptautorenstab bei ENT war doch schon seit TNG oder DS9 dabei. (Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.)

Max:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 24.02.14, 12:15 ---Die wären durch das warten von alleine gekommen IMO.

--- Ende Zitat ---
Ich könnte mir vorstellen, dass die Zuschauer durch das Warten eher geneigt wären, schlechtere Folge zu verzeihen: Nach zehn Jahre Pause würde man vielleicht eher sagen: "Na ja, das war jetzt nicht so der Bringer, aber okay, besser als nichts, denn es macht wirklich Spaß, mal wieder eine neue ST-Folge zu sehen und nächste Woche wird es vielleicht ja wieder besser."
Womit Du aber auch Recht haben könntest, ist, dass die Zeit, in der eine Serie produziert wird, ja auch immer mächtig Einfluss auf die Geschichten hat, die da erzählt werden. Für Amerika ist glaube ich eine Kriegs- und Terrorismus-Thematik immer noch irgendwie aktuell, wobei das sicherlich nicht die einzigen Fragen sein werden, die sich die Gesellschaft stellt.
(Wobei ich auch sagen würde, dass einige spannende Aspekte der Zeit, die sich etwa durch den Umgang mit den neuen Medien ergeben, in einem Prequel schlecht aufgehoben sind).



--- Zitat von: Alexander_Maclean am 24.02.14, 12:15 ---Weil ganz einfach dann auch andere Autoren da gewesen wären die einen vielleicht auch offeneren Blick gehabt haben mögen.

Weil der Hauptautorenstab bei ENT war doch schon seit TNG oder DS9 dabei. (Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.)

--- Ende Zitat ---
Neue Autoren sind sicherlich gut, nur könnte man die eigentlich unabhängig davon engagieren, wann die Serie produziert wird bzw. ob sie nach einer Pause produziert wird oder direkt einem "Vorgänger" folgt. Der Wille bei den Machern müsste irgendwie da sein.

Ich habe mir mal die Autoren der ersten beiden ENT-Staffeln angeschaut. Das müsste die folgende Liste sein.
Da sind sehr viele dabei, die vor ENT nicht für ST gearbeitet haben oder ein paar VOY-Folgen geschrieben haben. Meiner stichpunktartigen Recherche nach sind diejenigen, die schon für DS9 oder TNG mehr als nur selten. Natürlich gibt es dann noch Berman und Braga, die die Autorenarbeit schon auch mitbestimmt haben.

Rick Berman
Brannon Braga
Fred Dekker
Maria Jacquemetton
Andre Jacquemetton
Phyllis Strong
Michael Sussman
James Duff
Stephen Beck
Tim Finch
André Bormanis
Chris Black
Dan O'Shannon
John Shiban
Taylor Elmore
David A. Goodman
Daniel McCarthy

So federführend wie Berman und Braga für ST und ENT in dieser Zeit waren, zeichnet sich da natürlich ein - will man es positiv ausdrücken - roter Faden ab. Das würde bedeuten, dass man also wirklich eher eine neue Spitze brauchen würde, um frischen Wind in die Ausrichtung der Folgen zu bringen. Das ist natürlich auch ein Risiko.

Star:
Zwei Gifs aus einem Beispielvideo der Netflix-Kampagne zur Wideraufnahme von Enterprise, die vor Augen führen, wie sehr das Schiff eine Sekundärhülle gebraucht hätte. Wenn ich daran denke, dass die Autoren ihr genau das in der fünften Staffel geben wollten...:





Astrid:
Macht sich eindeutig besser. Gelungene gifs.

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