Andererseits es ist auch seltsameres passiert. Nur leider fällt mir nichts ein was dieses Szenario überbeiten könnte, außer Alice Schwarzer wird Mrs Universum.^^
OMG, das wäre wirklicht der "Untergang des Abendlandes"

Ich gebe zu, mich stört es nicht, wenn man das ein oder andere bekannte verändert, damit es "attraktiver" wirkt, solange nichts an der Basis geändert wird.
Das Problem mit der Science Fiction ist leider auch, dass man ja quasi in einem weiteren Film das "Allzweckheilmittel" Zeitreise einbauen kann und schon würde die Zeitlinie des ST-Universums am Ende des zwölften Films wieder synchron mit den Ereignissen, die wir aus der Zeit vor ST XI kannten.
Ich hatte vor dem Film gesagt: "Okay, die probieren was neues, sei ein echter Trekkie und sei erst mal Neuem gegenüber offen."
Hinter dachte ich mir: "Okay, das ein oder andere war nicht so "ausgereift", aber trotzdem war der Film geil und ich hatte das "Star Trek Feeling" gefühlt, wenn auch ein kleiner fader Nachgeschmack blieb.
Aber das hatte ich auch bei den letzten beiden Filmen.
IMO hat Paramount jetzt vier Möglichkeiten für den XII. Film:
- Man behält das neue Konzept bei, auch auf die Gefahr, alte Fans zu vergretzen
- Zeitreise, die die größten Auswirkungen (besonders die Zerstörung Vulkans) behebt (also wieder mehr am Canon orientieren)
- noch mal ein völlig "in-sich-geschlossener-Film" just for Fun/for the Fans (je nachdem, wie man dazu steht)
- ein echter "Neustart" mit den neuen Charakteren, aber nix völlig neues, sondern anknüpfen an die "Traditionen"
Hab ich eine Option vergessen?
Persönlich könnte ich mich jetzt für keine Option entscheiden.
Ich denke, das, was im letzten Film gut war, sollte drinnenbleiben, aber weniger Action und wieder eine spürbare Prise mehr Star Trek Werte in die Handlung.
Das ist meine Meinung dazu.
Auch Star Trek sollte mit der Zeit gehen, im Kern sich aber treu bleiben.
Denn "Nemesis" hat gezeigt, dass nur das Alte nicht mehr ausreicht
ST XI hat gezeigt, dass das Neue zwar gut ist, aber vielleicht/wahrscheinlich reicht das auf Dauer nicht aus.
Ich meine, man kann es durchaus auch mit einem guten Mittelweg machen.
Bestes Beispiel IMO:
James Bond.
Mit Daniel Craig gab es einen völlig neuen Bond.
Rebellischer, rauher.. eigentlich wirkte der auch mehr wie ein Agent, als Brosnan oder Connery - aber eben nur, wenn man sich einen echten Agenten vorstellt, nicht aber, für eine Filmfigur.
Trotzdem fand ich Casino Royale besser als alle 007-Filme mit Brosnan, aber an Connery und Moore kam er nicht heran.
Im großen und ganzen eines 007 würdig, aber ohne die "Klasse" der Originale.
Wenn Paramount das mit Star Trek schafft, wie es bei 007 lief: Altes neu interpretiert und etwas aufgemotzt, aber im großen und ganzen doch klar am "harten Kern" Original orientiert, dann kann Star Trek XII ein klasse Film werden, der den Titel "Star Trek" voll und ganz verdient.
meine
