Autor Thema: Star Trek 12  (Gelesen 303424 mal)

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The Animaniac

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #795 am: 14.05.13, 14:22 »
Also Battleship fand ich echt gut unterhaltend, mit ner sinnmäßigen Tiefe wie Star Trek als Gesamtkunstwerk kann er natürlich nicht aufwarten, aber ich fand gut gemachte Action.




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Conan

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #796 am: 14.05.13, 15:52 »
Und nun meine Review und Kritik zu Star Trek Into Darkness ! Und zwar werde ich einige sachen echt KRASS beschimpfen, sorry schonmal aber mehr hat dieser Film nicht verdient. 


Zuerst ein kurzfazit bevor ich ausführlicher werde inklusive SPOILERS " Ein zusammengeschusterter Sci-Fi Actionfilm mit Star Trek elementen aus "Star Trek II-der Zorn des Khan" (so gemacht als ob die bekifften Drehbuchschreiber das Skript von Star Trek2 zerrissen hatten und es im bekifften zustand zusammengepuzzelt hatten, so war die 2te hälfte des Films)

und aus der Classic Serie. Mein bewertung durschnittlicher Film wer Weltraum und Action mag aber der knallt leider keinen ganz aus dem Sessel !"

Und nun zur Handlung und zum Bösewicht(ACHTUNG SPOILERS)
Der Film wurde echt zusammengeschustert aus Classic abenteuern und aus Star Trek 2, und ja der Bösewicht ist Khan, einer der im Tiefschlaf gefunden wurde von der Föderation und vom Admiral Marcus als Killermaschine missbraucht als Agent für "Section 31" und deswegen schwört John Harrison der sich später als Khan entpuppt Rache an die Menschheit. Und was wollte der Admiral, er wollte einfach nur einen Krieg anzetteln zwischen der Föderation und der Klingonen(und die sahen scheiße aus in diesem Film) Hinzu kommt noch das Dr.Carol Marcus sich umziehen musste im Shuttle und plötzlich steht sie da im BH und Slip, pfui deifel ne Magersüchtige Blonde, die nichmal ne klasse hat vergleichsweise mit Leia in den Sklaven-Bikini :Hut , die szene war Bullshit- Überflüssig und ist so zu interpretieren "hauptsache Titten".
Und wir erinnern uns ja alle an Spocks sterbeszene aus ST2, genau das gleiche war dort auch passiert nur eben Kirk war dann der verstrahlte, und wurde dann später mit Khans blut wieder zum leben erweckt. Und davor darf Spock den Action-Helden machen und Khan vermöbeln. Also alles im ganzen der Film haute mich nicht aus dem Sessel, ich hätte mehr erwartet. Ich verstehe immer noch nicht warum es überall heißt "Könnte der beste Trek film aller zeiten werden" Und der Cumterbatch als Khan, nein er war nicht gut genug in meinen Augen dafür und die leistung von Ricardo Montalbahn kann man niemals toppen, er bleibt eben Unvergesslich und unersetzbar. Alles in allem hat Paramount, Abrams und co damit, viel rauch um nichts gemacht. Aber Spock durfte einmal schreien "KHHHHHHHHHHHHAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAN"
und ich schreie "ABRRAAAAAAAAAAAAMMMMMMMMMSSSS" weil ich mein Geld zurück haben will.

FAZIT AUSFÜHRLICHER
Ein zusammengeschusterter Sci-Fi Actionfilm mit Star Trek elementen aus "Star Trek II-der Zorn des Khan" und aus der Classic Serie. Cumterbatch hat nicht die Klasse von Montalbahn als Khan, er wirkt eher wie ein Geistesgestörter Magersüchtiger Phsycho, den man nur den namen Khan gab, weil er ja bis jetzt der Beste Gegner von Kirk war, man bedient sich viel aus Star Trek2. Mein bewertung durschnittlicher Film wer Weltraum und Action mag aber der knallt leider keinen ganz aus dem Sessel, und für Trekkie-Veteranen ist es echt der Anfang vom Ende, ich stimme zu, mehr als verbrennen kann man den Film nicht. Und wer jetzt sagt, das "Star Trek Lebt" wegen den neuen Film, der wird von mir persöhnlich mit nen langen Knüppel geschlagen, bis der oder diejenige geheilt ist und anfängt zu lachen.  :Viking sozusagen ist der Film echt zum  :sick :sick

Und zu guter letzt sag ich nur, warum machen die alle noch so ein hickhack um diesen Film was soll das? früher (wir erinnern uns) war Star Trek im allgemeinen nur für uns blöden Trekkies was und jetzt soll es geil,cool usw. sein im allgemeinen. Sorry aber es ist nun echt der schlechteste Trek-Kino-film aller zeiten in meinen Augen.








« Letzte Änderung: 14.05.13, 16:04 by Conan »

Leela

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #797 am: 15.05.13, 02:59 »
… zwei Verrisse, da kann ich im Sinne des kosmischen Gleichgewichts ja auch einiges positives schreiben. ;)

Vorweg drei Beobachtungen:


a) Kino/Trekkies/Erwartungshaltung
Ich saß im Kino hinter 8-10 Trekkies, einer größeren Gruppe. Es war amüsant sie beim Filmschauen nebenher zu beobachten. Dem Film wird ja zB angekreidet er sei charakterlich schwach, arbeite zu sehr mit Stereotypen, ziehe Sachen zu sehr ins Lächerliche und sei generell nur eine Achterbahnfahrt ohne Story. Bemerkenswerte Weise schienen diese Zuschauer aber genau das zu wollen. Uhura & Spock arbeiten ihre Beziehungsprobleme beinahe schon Slapstickmässig während einer Verfolgungsjagd auf? Alle feiern! Emotionale Momente mit Spock, Kirk, Uhura und Scotty, als Spock stirbt: Nach 5 Sekunden geht das Gemurre los, lieber eine  Actionszene soll her, so als wäre den Zuschauern das peinlich. Und ja,das waren Trekkies die sich nach dem Kino über Themen wie Klingonen und STO unterhalten haben.

Also wenn es hier immer nach Charaktermomenten geschrieen wird; diese Trekkies (ich schätze sie alle so mitte 20) wollten das nicht sehen. Die wollten Action. Und Abrams bedient das vorrangig, keine Frage.


b) Ricardo Montalban
Seit der Film raus ist, wird... Montalban über den grünen Klee gelobt. Warum ist mir nicht so ganz klar. Seine Darstellung des Khan war gut, sie war überzeugend, an manchen Stellen vielleicht überzogen, alles in allem aber ein sehr guter, bis hervorragender Bösewicht. Aber so wie man manche Kritiken die den „alten“ Khan preisen liest, kommt einem Montalban plötzlich vor wie der Godfather of Evil.
Sorry, seh ich nicht so. Seine Performance hatte deutliche Schwächen. Zum einen das er zu Überspitzung neigt, zum anderen das Khan eigentlich nur an zwei Orten zu sehen ist und dort auch nur redet (Planet, Brücke) und zum dritten das der gealterte Khan von seiner Agilität die er als genetischer Supermann mitbringen sollte, nichts mehr hatte. Also ja, Montalbans Khan... sicher ein Superleistung... aber zu dem Überbösewicht und Darstellerischer Superleistung wo ihn einige nun hinstilisieren, sorry – seh ich nicht. Ich habe mir mal versucht Montalban in einem der neueren Filme vorzustellen. Ich vermute man hätte seine Darstellung als zu gestelzt und theatralisch und zu statisch angekreidet.

c) Alter
Wenn man die Filme und Stories vergleicht, fällt eines merkwürdigerweise hinten runter: Das Alter der Darsteller/Figuren. In „Spaceseed“, also dem Original,  wirkt Kirk wie 35+ und Khan wie 40+. Der Altersunterschied hält sich bis zum Film, wo Kirk wie 50 wirkt, Kahn aber wie 55-60.
Der neue Khan, als auch Kirk wirken aber wie Anfang bis Mitte dreißig. Das die Filme dem Rechnung tragen... scheint kaum einer zu bemerken. Würde Cumberbatch die Präsenz eines 55 Jährigen Montalban nachahmen wollen, noch dazu bei einer Figur die im Original mit Space Seed quasi über einen Vor-Film verfügt... man würde ihn schlachten.
Schon allein Aufgrund dieser Tatsache hinken die Vergleich arg.



Von vorn, Der Film

Den Beginn fand ich ziemlich stark, die erste Direktive und die Rettung von Spock, das interagieren der Crew dabei und wie Kirk die Regeln biegt. Wohin die Reise geht war schon hier klar als man einen Vulkan mithilfe der „kalten Fusion“sbombe lahmlegte. Das Kalte Fusion primär Energie erzeugt und keine Kälte... nun ja. Ab da war jedenfalls klar wo der Wissenschaftliche Anspruch hängt (eben auf TOS Niveau). Insgesamt hatte der Einstieg in Bezug auf Schiff, Crew und moralische Ansätze echt starke Momente.


Die zweite grössere „Episode“, wo Kirk degradiert wird und eine ziemliche Standpauke hält, ja sogar fast zurück auf die Akademie muss, ist eigentlich eine Szene die dem Faux Pas mit der schnellen Beförderung aus dem Ende des ersten Teils wieder etwas... aus- oder zumindest aufbügelt. Auch das Spock ihn meldet, fand ich... eine schöne Konstellation. Die Unterhaltung mit Pike und Kirk in der Bar dann... naja, ok. Es hat die Figur jedenfalls etwas geerdet. Einige Worte Pikes fand ich in der Beschreibung Kirks sogar ziemlich genial. Als er sinngemäss sagte „Sie haben oft nur Glück, und verbuchen das als Erfolg und leiten daraus das Recht für sich ab die Regeln brechen zu können.“ Kirks Figur und seine Abenteuer, ob alt oder neu, ist selten treffender beschrieben worden.

Der Anschlag in London sowie auf das Flotten-HQ fand ich beides sehr schön in Szene gesetzt. Beim einen das Khan das Leben des Mädchens rettet, beim anderen das da für Kirk einen Super-Actionsequenz und für Spock eine sehr schöne Charakterszene, mit dem sterbenden Pike rausspringt. Bis zu dem Punkt habe ich eigentlich wenig auszusetzen...


Dann kommen einige Dinge die ich... eher nicht so nötig fand. Admiral Marcus setzt Kirk umgehend wieder als Captain ein... puh, ok. Also Aufhebung einer Wendung innerhalb von 10 Minuten. Zudem, und wenn ich nicht total schief geguckt habe und Kirk aufmerksam wäre, hätte er schon was merken müssen: Wenn ich nämlich richtig geschaut habe steht in Markus „Ahnenreihe“ der Schiff sein Dreadnought schon mit dabei... Kirk scheint die Schiffe sogar kurz zu betrachten, ihm fällt aber nix auf. Oder ich habe mich verguckt. Khan beamt direkt durch die halbe Galaxy, nach Kronos... na prima. Das musste nicht sein. Und zu allem Überfluss steigt Scotty in der Szene mit den Torpedos aus... warum wird später klar, ebenso das er eigentlich recht hatte damit... aber es wirkt doch sehr seltsam. Und Carol Marcus Schleicht sich an Bord. Warum... ist mir nicht wirklich klar geworden. Die Erklärungen jedenfalls sind sehr dünn.



Die Enterprise strandet im klingonischen Raum und die „zivile“ Aussenmission beginnt. Die Episode fand ich wieder recht schön... zuerst wie Spock Kirk vom Einsatz der Torpedos wegbringt, dann die Verfolgungsjagd... und das Gefecht wo Khan ihnen den Hintern rettet. Ja, ich mag sogar die Klingonen, die re-designten. So gefährlich sahen die schon lange nicht mehr aus. Wenn ich da an DS9 zurückdenke, kommt mir das eher vor wie ein Maskenball. Ich bin nicht undankbar das die Klingonen wieder böser und gefährlicher wirken. Bekommt der Film Bonuspunkte. Was sie allerdings aus ihrem Planeten gemacht haben, der wie ne riesige unbewohnte Schrotthalde wirkt... da bin ich etwas ratlos. Schon allein der Gedanke das Khan da in einer „verlassenen“ Provinz haust, ist befremdlich. Warum er sich überhaupt bis dahin zurückgezogen hat... bleibt ein Rätsel.



Die nächste Episode ist... durchwachsen. Khan an Bord der Enterprise, macht sich ziemlich gut. Auch die Enthüllung seiner Geschichte, genauso wie die Öffnung der Torpedos durch Marcus/McCoy... sind schöne Szenen in denen Kirk, Spock, Khan & McCoy glänzen, finde ich. Ebenso der reaktivierte Scotty der sich auf den Weg macht... um die geheimen Koordinaten zu checken.

Die Hintergrundstory ruiniert dann allerdings wieder einiges... warum zB Admiral Marcus einen 300jährigen, frisch aufgetauten Khan damit beauftragt Waffen und Raumschiffe für ihn zu konzipieren...  ähm ja. Das ist in etwa so als würde man Galileo Galilei. bitten nen aktuellen hochmodernen Flugplatz zu entwerfen. Auch das Khan sein Leute in Torpedos versteckt... ist ja nett, aber.... wie blöd ist Adm. Marcus das er nicht merkt das die Genetischen Superman weniger werden? Und vor allem; warum gibt er ausgerechnet Kirk alle Torpedos? Das er 72 Torpedos auf Khan feuert ist ja wohl ausgeschlossen. So aber gibt er sein einziges Druckmittel weg.




Nun, Admiral Marcus taucht auch umgehend mit seinem Superdreadnought auf. Das ist eine der größten Kuriositäten... Die gesamte Handlung bis hierher ist eigentlich sehr dicht gepackt. Enterprise bricht nach Kronos auf, Kronos, zurück... wenn ich das richtig verstanden habe, findet das alles innerhalb weniger Stunden statt. Wie Adm Marcus da bereits mit seinem Superdreadnought, der bei Scotty eben noch in der Werft lag vor Ort sein kann... ist mir rätselhaft. Kirk weigert sich hier Khan auszuliefern. Moralisch einwandfrei aber... nicht so klug. Ich frage mich was passiert wäre, wenn er Khan einfach übergeben hätte. Immerhin war Khan zumindest für den Anschlag verantwortlich – und damit in jedem Fall ein Verbrecher.
So aber schießt Marcus die Enterprise erstmal aus dem Warp (verwunderlich wie er sie da finden konnte) und dann auch so fast zu klump...


An der Stelle, muss ich zugeben sehe ich eines der grössten Mankos des Films. Zum einen sind die Raumschlachten so kurz das man sie kaum noch sieht. Hier dürfte man sich ruhig wieder etwas Zeit nehmen, auch für andere Perspektiven und Entwicklungen... mal ein Manöver fliegen oder das Schiff drehen. Schlimmer aber sind die Gegner: Bereits mit der Narada hatte man der Enterprise eine Art Superschiff hingesetzt... nun mit dem Dreadnought dasselbe. Warum man der Enterprise immer 3-4 fach übelegene Gegner hinstellt, die noch dazu nur nach demselben Schema (von innen heraus) besieht werden können... das ärgert mich. Das geht deutlich kreativer, ohne diese Superbomber. Und diese Entwicklung gibt es nun seit der „Scimitar“ :/

Die folgende Episode ist allerdings schön; ich fand es ziemlich ansehnlich wie Kirk & Khan zusammen arbeiten und Scotty sie flankiert, ebenso wie Spock jung mit Spock alt (öffentlich?) kommuniziert und daraufhin die richtigen Schlüsse zieht. Hier hätte ich mir sogar deutlich „mehr“ Film gewünscht, besonders der Flug durch das Trümmerfeld hätte in 3D deutlich langsamer mehr her gemacht. Inhaltlich ist die Episode natürlich wieder... fraglich, denn Kirk gibt Khan damit faktisch das Kommando über das Superschiff. Was er auch weiß und dazu führt das er Scotty sagt er solle Khan niederschiessen... Ob das so klug war, weiß ich nicht. Bis dato hatte sich Khan Kirk gegenüber recht fair verhalten. Und Kirk hat eben gepunktet indem er Khan NICHT ausgeliefert hat. Ich an Kirks Stelle hätte es wohl erstmal mit „Wort halten“ versucht, eventuell hätte Khan Wort gehalten...

Es folgt wieder ein kleines Scharmützel. Am Ende sind beide Schiffe kaputt und man setzt zum Schlussakt an. Kirk repariert die auf die Erde stürzende Enterprise in letzter Sekunde... und stirbt. Auch hier sind tolle Szenen dabei, wie zB Kirk und Scotty durch das immer wieder kippende Schiff hetzen oder dann ihre Reaktionen auf Kirks Tod. Eigentlich fand ich hier einen echten Trek-Moment... nämlich wenn Kirk das Schiff rettet... erst da hat er die Mankos verstanden die ihm Pike zu Anfang des Films ankreidete. Ab da ist er... wirklich Captain (und ein bisschen tot). XD
Auch das Spock selbst trotz der knappen Zeit... Khans Leute rettet, sehr trekig! :D  Ich fand beides ganz ok, trotz der STII Kopie.

Es folgt die Schlussepisode... eigentlich ein Nachklapp der nicht hätte sein müssen. Der Dreadnought geht runter und ebnet halb Frisco ein (wieviele da wohl gestorben sind ? ) - als das fand ich schon heftig. Khan steigt aus, Spock folgt und sie prügeln sich... naja, hm... prügelnde Vulkanier, muss nicht. Uhura rettet das ganze. Khan wird wieder schockgefrostet, Kirk wiederbelebt (was ich gut finde, hätte doch eh keiner geglaubt das er wirklich tot ist)


Zwischefazit: Gut. Besser als Nemesis (das übrigens auch schon beim Zorn des Khan klaute im Finale!), anderes als Insurection.... nicht so gut wie First Contact, etwas besser als der Vorgänger. Die Besetzung reisst es neuerlich weit raus. Allen voran Chris Pine.


Natürlich gabs einige Ärgernisse.... das erneute Transwarp beamen, was aber nur Khan durfte. Flugzeiten scheinen generell obsolet geworden... ein Flug nach Kronos scheint nur 1-2 Stunden zu dauern.... überhaupt scheint jeder Punkt in der Galaxie in 1-2 Stunden erreichbar. Die Supergegnerschiffe... wäh. McCoy! Eigentlich meine Lieblingsfigur aus TOS... muss sehr viel seiner Rolle an Pike abgeben und klopft deswegen oft nur nervige Sprüche. Ich hoffe das wird besser, jetzt wo Pike tot ist. Eigentlich hatte Pille diese Mentor-Rolle immer ein wenig. Scotty... ganz ok, Simon Pegg soll nur nicht dauernd zucken. Ganz mies: die riesigen Korridore und Innenräume der Enterprise in denen man gefühlte 3km runter fallen kann. Und natürlich ist das Script von der Logik her immer noch auf TOS Niveau... naja. Seis drum.

Wo sich die Filme neuerlich ein grosses Bein stellen sind ihre Star Trek Reminiszensen. Warum man Harrison hier nun unbedingt als Khan enttarnen musste – war unnötig und schafft mehr Probleme als es hilft. Ein „normaler“ Genetischer Supermann, vielleicht sogar von der S31 gezüchtet, wäre weitaus plausibler gewesen. Die Figur unbedingt zu Khan zu machen... ist... überflüssig.Hier sollte man sich noch weiter von den alten Filmen lösen. Sonst kommt als nächstes die Walsonde und sucht Delphine. XD


Endfazit; Passt schon bis gut. Einen Verriss kann ich nicht abgeben, dazu macht der Film viele Sachen gut und gut genug... auch einige die mir lange fehlten (Picard war in Nemesis in Bezug auf die erste Direktive deutlich unsentimentaler). Zudem ist der Film zu gut gecastet. Ein Superlob... tue ich mich auch schwer. Wirds auch nicht werden. Mal sehen wie es ist wenn ich ihn auf DVD noch ein- bis zweimal schaue.

David

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #798 am: 15.05.13, 12:22 »
So langsam wird es hier unübersichtlich mit den Reviews.
Wir hätten da besser zzzgl. ne Umfrage zur Wertung einfügen sollen ;)

Was mir auffällt ist, dass wir alle uns in unseren Kritikpunkten mehr oder weniger überschneiden.

Vielleicht sollten wir Herrn Abrams mal nen Brief schreiben und ihn bitten, diese Kritikpunkte im nächsten Film mal abzustellen ;)

Oder wir verzichten einfach auf den Typen, was durchaus passieren könnte:
http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/136790263014440.php

Zitat von: Star
Dennoch teile ich Lairis Befürchtung, dass JJA weiter alte Drehbücher abkupfern, etwas aufpeppen und mit Lensflares (konnt's mir nicht verkneifen) versehen wird.

Es ist aber nicht JJA, der die Drehbücher schreibt. Es sind Orci und Kurtzman.

Aber JJA is Chef und der hat für den Kram, den seine Leute machen, gerade zu stehen.
Also -> JJA ist sehr wohl mit schuld, wenn da mist gebaut wird und sei es nur, dass er es nicht merkt. Dann hat er seinen Job nicht gemacht
« Letzte Änderung: 15.05.13, 12:32 by David »

Star

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #799 am: 15.05.13, 13:32 »
für Trekkie-Veteranen ist es echt der Anfang vom Ende[...]  früher (wir erinnern uns) war Star Trek im allgemeinen nur für uns blöden Trekkies was[...]

Ja, ich erinnere mich. Ich erinnere mich, dass bei uns blöden Trekkies eh nie Einigkeit herrschte und der Anfang vom Ende sowohl bei DS9, sehr heftig bei Voyager, ganz massiv bei Enterprise, und jetzt eben beim Abrams-Trek ausgerufen wurde. Ich bin sicher, dass davor genauso massiv bei TNG gebrüllt wurde. Alles wie gehabt also.

Nix für ungut, wenn jemand den Film nicht mag, kann ich das absolut verstehen und es ist auch schade. Aber diese Sätze, von Wegen das Ende der Welt, die haben einfach soooo nen Bart. Und brennende Hefte zu posten, finde ich auch grenzwertig. Brennende Euderion-Plakate will sicher auch keiner sehen.

Und wer jetzt sagt, das "Star Trek Lebt" wegen den neuen Film, der wird von mir persöhnlich mit nen langen Knüppel geschlagen, bis der oder diejenige geheilt ist und anfängt zu lachen.



Zitat
Was sie allerdings aus ihrem Planeten gemacht haben, der wie ne riesige unbewohnte Schrotthalde wirkt... da bin ich etwas ratlos. Schon allein der Gedanke das Khan da in einer „verlassenen“ Provinz haust, ist befremdlich. Warum er sich überhaupt bis dahin zurückgezogen hat... bleibt ein Rätsel.

Es kommt im Film schlecht rüber und das ist sicher die Schuld der Drehbuchautoren, aber ich hatte das Gefühl, dass Khan diese ganze Sache recht gut durchgeplant hat, und sich absichtlich nach Kronos begab, weil er dort eine zu verlockende Zielscheibe sein würde. Er wusste ja von Marcus' Bestreben, einen Krieg mit den Klingonen heraufzubeschwören - Khan zu erledigen, UND die Klingonen anzustacheln wäre sicher eine zugute Gelegenheit für den Admiral, um sie verstreichen zu lassen. Zusätzlich hat Khan seine Leute ja absichtlich in den Torpedos versteckt. Ich glaube nicht, dass Marcus davon wusste, auch wenn Khan Kirk etwas anderes erzählte.

Sein Plan hat natürlich gewisse Lücken. Zum einen konnte er nicht wissen, dass es Kirk sein würde, der ihn verfolgt (es sei denn, er hat ihn beim Anschlag auf die Versammlugn absichtlich verschont - das könnte erklären, dass Kirk gar nicht getroffen wurde, obwohl er in der ersten Reihe stand). Und zum anderen war da ja immer noch die Vengeance. Er konnte ja nicht wissen, dass sich Scotty an Bord befindet, um das Ding im richtigen Moment außer Gefecht zu setzen. Hier hätte das Drehbuch mehr Feinschliff gebraucht. :/

Zitat
Wie Adm Marcus da bereits mit seinem Superdreadnought, der bei Scotty eben noch in der Werft lag vor Ort sein kann... ist mir rätselhaft.

Als Kirk von der Außenmission zurück kam, war sein erster Befehl an Uhura, das Flottenkommando zu benachrichtigen, dass man Khan in Gewahrsam genommen hat. Diese Nachricht wird Marcus sicher nicht sehr begeistert entgegengenommen haben, woraufhin er sicher den Entschluss fasste, sich der Sache selbst anzunehmen. Kurz darauf sieht man schließlich die Ankunft der Shuttles bei der Werft, die ja den Start andeuten. Macht also auch durchaus Sinn.

Aber JJA is Chef und der hat für den Kram, den seine Leute machen, gerade zu stehen.
Also -> JJA ist sehr wohl mit schuld, wenn da mist gebaut wird und sei es nur, dass er es nicht merkt. Dann hat er seinen Job nicht gemacht

JJAs Job ist es hauptsächlich, einen finanziell erfolgreichen Film zu produzieren. Er muss kein Trekkie sein, um Regie zu führen. Dafür hat er seine Autoren.
« Letzte Änderung: 15.05.13, 13:55 by Star »
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #800 am: 15.05.13, 13:45 »
Zitat von: Star
Dennoch teile ich Lairis Befürchtung, dass JJA weiter alte Drehbücher abkupfern, etwas aufpeppen und mit Lensflares (konnt's mir nicht verkneifen) versehen wird.

Es ist aber nicht JJA, der die Drehbücher schreibt. Es sind Orci und Kurtzman.

Aber JJA is Chef und der hat für den Kram, den seine Leute machen, gerade zu stehen.
Also -> JJA ist sehr wohl mit schuld, wenn da mist gebaut wird und sei es nur, dass er es nicht merkt. Dann hat er seinen Job nicht gemacht

JJA ist nicht deren Boss.

Laut wikipedia sind alle drei Drehbuchautoren genauso wie JJA und noch einer Produzenten. Unbd wenn die entscheidungsgewalt verteilt ist, dann kann JJA Orci Kurtzman und Lindof nicht reinreden wenn die drei sich einig sind. Der kann da nicht auf den Tsich hauen und sagen, so wird es gemacht.
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Antw:Star Trek 12
« Antwort #801 am: 15.05.13, 14:27 »
Hab ihn zwar noch nicht gesehen, kann aber Star da nur zustimmen.  Hier gehts um Entertainment und nicht um eine durch Inquisition aufgepresste neue Religion, wenn einem Teil eins nicht gefallen hat sollte er sich den neuen von Haus aus gar nicht ansehen und dann "Geld zurück!" schreien.




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Leela

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #802 am: 15.05.13, 15:01 »
Zitat
... Ich bin sicher, dass davor genauso massiv bei TNG gebrüllt wurde. Alles wie gehabt also.


Ja, kurioserweise wird das heute fast immer unterschlagen. Als 1985/6 ruchbar wurde das eine neue Star Trek Serie kommt, gab es immensen Widerstand. Sowohl seitens der alten TOS Fans, als auch der alten TOS Darsteller (die mit ST IV damals gerade auf dem Olymp waren!). Es gab fragen wie "Ist eine Fortsetzung des Kults überhaupt möglich?" oder "Kirk und Spock werden eh unereichbar sein" oder "Eine neue Serie macht die alte kaputt" oder "Das wäre nicht mehr unser Star Trek". Soweit ich weiß haben besonders die drei Altstars Shatner, Doohan und Kelley sich abwertend geäussert... und das Projekt als Totgeburt abgestempelt. Ironischerweise ist dann aber ausgrechnet DeForest Kelley im TNG Piloten aufgetreten.

Also vielleicht gab es, sieht man vom neuerlichen Abrams Reboot ab, gerade um TNG die erbittersten Grabenkämpfe. Die sich allerdings nach ca. 1-2 Jahren Serie völlig aufgelöst hatten, so ist TNG eingeschlagen.



Zitat
Aber JJA is Chef und der hat für den Kram, den seine Leute machen, gerade zu stehen.
Also -> JJA ist sehr wohl mit schuld, wenn da mist gebaut wird und sei es nur, dass er es nicht merkt. Dann hat er seinen Job nicht gemacht


Ich könnte noch zwei andere Mitschuldige anbieten: a) das Studio und b) die neue Technik, allem voran 3D.
Gerade b) kam mir in den Sinn als ich den Review schrieb und feststellte das ich den Film fast automatisch in "Episoden" einteilte. Es wäre die spannende Frage ob 3D Technik so etwas fördert... denn dadurch werden die Filme noch visueller. Das heisst man reduziert den erzählerischen Kern zugunsten immer wiederkehrender 3D-Guck-mich-an-Höhepunkte... Quasi ein Achterbahn Konzept. Es geht mehr denn je darum das Auge mitzunehmen als den Kopf. Daher auch der starke Episodencharakter neuerer Filme... das visuelle verdrängt das erzählerische immer mehr. Zumindest mein Eindruck. Und das scheint ein allgemeiner Trend zu sein.


Drei, vier Sachen kann ich übrigens ergänzen;
* Khan sagt im Film nichts davon das er körperlich durch S31 umgestaltet worden wäre. Ich glaube das wörtliche Zitat ist in etwa "John Harrison - das ist nur ein Name, den man mir gegeben hat. Wie eine Hülle."
* die Frage nach der Warpfähigkeit und den Schiffen der Klingonen stellt sich nur bedingt, da bereits im ersten neuen Teil Kirk im Kobayashi Mau Test drei Klingonische Kreuzer der D7 Klasse wegpustet. Ich glaube nicht das der Test mit Unterlicht-Gegnern aufgebaut war.
* und was mir auffiel, es gibt nun endgültig eine (neue) canonische Inkonsistenz, denn "Enterprise" passt eigentlich auch ins Abramsverse, da zeitlich vorher spielend. Wie sich allerdings Kronos zwischen "Enterprise" und "STID" so verändert haben soll ist... sehr merkwürdig.
* uuuund der Gastauftritt von Leonard Nimoy. Das Cameo wird oft als überflüssig bezeichnet. Ist es aber nicht. Spock hätte sonst wohl kaum die Vorbereitungen mit den Torpedos getroffen. Dadurch das Spock Sen. also einen Hinweis auf Kahns Skrupellosigkeit gibt, hilft er Spock jr. erst auf die Sprünge sich vorzubreiten. Eigentlich rettet er ihm mit dem Hinweis den Hintern.

Conan

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #803 am: 15.05.13, 15:20 »
genau mal ne umfrage machennach Schulnoten system am besten, wie jeden einzelnen den Into Darkness gefallen hat als Trek film. Also von mir ne Note 5 (mangelhhaft)

Leela

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #804 am: 15.05.13, 15:26 »
Ich glaube die Unfrage würde Aussagekräftig(er) wenn man den Film generell und im Zusammenhang wertet.
Das Optimale System wäre eigentlich das man seinem Favoriten 12 Punkte geben kann (da es bislang 12 Filme sind) und seinem schlechtesten Gegenstück nur 1 Punkt eben.

So könnte man am Ende für jeden Film einen Punktedurchschnitt  errechnen der seine Platzierung insgesamt ausmacht. Und dabei dann eben mal schauen wie STID abschneidet. Ich glaube so ein Durchschnitt wäre Aussagekräftiger.


Ich habs mal getestet, bei mir liegen die neuen Filme momentan im Mittelfeld;
12 ST Undiscovered Country
11 ST First Contact
10 ST Voyage Home
09 ST Wrath of Khan
08 ST Search for Spock
07 ST Into Darkness
06 ST XI
05 ST Motion Picture
04 ST Insurrection
03 ST V
02 ST Nemesis
01 ST Generations
« Letzte Änderung: 15.05.13, 18:24 by Leela »

Lairis77

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #805 am: 15.05.13, 16:22 »
Soooo schlecht war der neue Film nun auch wieder nicht, Schatz ;). Ich gebe eine 3.

Konservative Trekkies (oder konservative Menschen allgemein, die bei allem, was neu ist, erst mal Geschrei veranstalten, gibts natürlich immer. Ich gehöre allerdings nicht dazu. DS 9 fand ich super, Voyager auch noch ganz ok, den Anfang vom Ende sah ich erst bei Enterprise (leider hatte ich recht dami).
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Leela

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #806 am: 15.05.13, 17:43 »
Aha! Du hast ihn sicher abgelenkt und er hat die besten Stellen des Films verpasst! ;)

Conan

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #807 am: 15.05.13, 18:03 »
Quaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaattttttttttttttsssssssssschhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh !    :harhar

Ja ich weiß Schätzien  ;) du weiß ja wie ich es hasste das man aus diesen Typen Khan gemacht hat, das war ja echt das allerletzte ! Und das nun so ein Hype um den Film gemacht wird, um das zu kapieren, sorry.....das verstehe ich leider immer noch nicht

Und noch was !    :ironie :Lolso  Wer jetzt ,behauptet das "STAR TREK nun LEBT" weil "Into Darkness" im Kino läuft, der oder diejenigen werden dann von mir mit nen großen Knüppel geschlagen bis man anfängt zu lachen und bis man geheilt ist und mann muss die Classic-Folge mit Khan und Star Trek 2, 1000mal ansehen dabei von vorne nach hinten, und von rückwärts nach hinten   :Viking     :Lolso

Dann mal hier meine liste der Star Trek Filme

Platz 12 NEMESIS - ST X
Platz 11 Into Darkness- ST XI
Platz 10  Star Trek XI
Platz 09  Der Aufstand ST IX
Platz 08 Am Rande des Universums-ST V
Platz 07  Der Film-ST I
Platz 06 Auf der suche nach Mr.Spock-ST III
Platz 05 Generations - ST VII
Platz 04 Zurück in die Gegenwart - ST IV
Platz 03 Das Unentdeckte Land - ST VI
Platz 02 Zorn des Khan- ST II
Platz 01 Der Erste Kontakt - ST VIII

Sorry aber bei Nemesis kam ich auch raus, wie das sollte der letzte gewesen sein, ich weiß ich bevorzuge die actionorientierten Kinofilme aber die haben im gegensatz zu den neuen wenigstens spannung und tiefgang, und bei serien sage ich mal, meine favoriten sind Classic,TNG und DS9 sowieso, Voyager schaute ich mal rein und von da an gefiel es mir nicht so richtig, bei Enterprise hatte ich hoffnung aber dann tauchten da plötzlich "Die Borg" auf und die Xidi usw blablabla, kein wunder das Star Trek tot produziert wurde Und zurück zu "INTO DARKNESS" wenn man den Bösewicht John Harrison den namen gelassen hätte und nicht plötzlich DER KHAN gewesen wäre, dann hätte man damit noch leben können ! Aber so war der film auch von mir gesagt ein Actionfilm mit Star Trek elementen mehr nicht
« Letzte Änderung: 15.05.13, 18:07 by Conan »

David

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #808 am: 16.05.13, 00:07 »
Machen wir es doch mal wie beim ESC ;)


These are the results of David's Votes:

1 Point is going to : Star Trek V - The Final Frontier
2 Points are going to : Star Trek III - The Search for Spock
3 Points are going to : Star Trek VII - Generations
4 Points are going to : Star Trek - The Motion Picture
5 Points are going to : Star Trek - Nemesis
6 Points are going to : Star Trek VI - The Undiscovered Country
7 Points are going to : Star Trek - Into Darkness
8 Points are going to : Star Trek IX - Insurrection
9 Points are going to : Star Trek II - The Wrath of Khan
10 Points are going to : Star Trek (2009)
11 Points are going to : Star Trek IV - The Voyage Home

and finally,

12 Points are going to : Star Trek VIII - First Contact

=A= =A= =A=

Ich bin mal so frech und errechne dann auch hier immer einen Zwischenstand (der Statistiker in mir schreit nach Aufmerksamkeit  :andorian

Zwischenstand nach 5 Votes (Leela, Conan, Thunderchild, Alex & David):

Platz nach Summe

1. (08) First Contact - 57 Punkte

2. (04) The Voyage Home - 51 Punkte
3. (06) The Undiscovered Country - 49 Punkte

4. (02) The Wrath of Khan - 47 Punkte
5. (09) Insurrection - 33 Punkte
6. (03) The Search for Spock - 28 Punkte
    (11) Star Trek - 28 Punkte

8. (12) Into Darkness - 26 Punkte
9. (07) Generations - 23 Punkte

10. (01) The Motion Picture - 19 Punkte
11. (05) The Final Frontier - 15 Punkte
12. (10) Nemesis - 14 Punkte

=A=

Platz nach Durchschnitt

1. (08) First Contact - 11,4 Punkte

2. (04) The Voyage Home - 10,2 Punkte
3. (06) The Undiscovered Country - 9,8 Punkte

4. (02) The Wrath of Khan - 9,4 Punkte
5. (09) Insurrection - 6,6 Punkte
6. (03) The Search for Spock - 5,6 Punkte
    (11) Star Trek - 5,6 Punkte

8. (12) Into Darkness - 5,2 Punkte
9. (07) Generations - 4,6 Punkte

10. (01) The Motion Picture - 3,8 Punkte
11. (05) The Final Frontier - 3,0 Punkte
12. (10) Nemesis - 2,8 Punkte

Zitat
Ob wir nun die Summe nehmen oder den Durchschnitt, ist - denke ich egal - mathematisch kommt's immer aufs selbe raus ;)

=A=

Zu guter Letzt, was sagt denn die Presse zum Film?

Durchwachsen
Aber was die sich zum Teil erdreisten... *kopfschüttel*

http://www.film-zeit.de/Film/23040/STAR-TREK-INTO-DARKNESS/Kritik/

Nur mal eines herausgenommen:

Zitat
In STAR TREK INTO DARKNESS geht es laut Jenni Zylka vor allem um Männerfreundschaften. Frauen kommen, wenn überhaupt, nur am Rande vor, was die Kritikerin zu der Frage veranlasst, ob die Zielgruppe wohl Angst vor starken Frauenrollen hat.
Hallo?
Star Trek war immer auf das Trio Kirk, Spock, McCoy angelegt.
Kannst ja weiter Alice Schwarzer und Heidi Klm gucken, wenn du's besser findest!!!

Kaum ist mal keine Frau wie in Großstadtrevier, Niedrig und Vollidiot oder Dr. Quinn in der Hauptrolle, unterstellt man den Machern, sie wären chauvinistisch oder schlimmeres...
find ich schon sehr frech
« Letzte Änderung: 22.05.13, 00:20 by David »

Drake

  • Gast
Antw:Star Trek 12
« Antwort #809 am: 16.05.13, 11:19 »
Wenn ich auch mal meine Meinung zum Besten geben darf:
Ich hatte den Film letzten Samstag gesehen und sowohl ich (der Trekkie), als auch mein Bruder (gewissermaßen meine "Anti-Trek-Kontrollgruppe") waren sich hinterher einig: Der Film hat uns beiden zumindest besser gefallen, als Iron Man 3 die Woche davor. Für ein "richtiges" Review müsste ich den Film nochmal sehen und bewusst auf Plotlöcher achten, daher ist das hier immer noch eher mein Ersteindruck. Das "finale" Ergebnis dürfte wohl etwas ernüchterter ausfallen.

Was mir erst nach dem Film richtig aufgefallen ist und ich unheimlich ironisch fand: Bei allen Unkenrufen (auch von meiner Seite) gegen JJ und Konsorten, eine bessere Betrachtung der obersten Direktive als die Nibiru-Geschichte hat das Franchise eigentlich selten gehabt. Vor allem hat man hier (im Gegensatz zu vielen Episoden der Serien vorher) kapiert dass das Helfen an und für sich nicht das Problem ist, sondern das dabei entdeckt werden - und es wurde gezeigt, warum letzteres eigentlich ein Problem ist.
Oberste Direktive erklärt (durch Spock), Begründung für ihre Existenz aufgezeigt (durch die Reaktion der Einheimischen auf die Enterprise), Probleme mit zu strikter Auslegung aufgezeigt (durch die drohende Auslöschung der Einheimischen, wenn nichts unternommen würde). Volle Punktzahl an der Stelle, obwohl man sicher weiter in die Tiefe gehen könnte, aber im Vergleich zu dem BS der teilweise in Serienepisoden serviert wurde ist Nibiru geradezu Gold.

Und quasi direkt im Anschluss kam dann das, was mich schon in den Trailern gefreut hatte: Eine Aufarbeitung von Kirks Selbstüberschätzung, die ich mir schon im letzten Film angeschnitten gewünscht hätte. Pikes Tirade entspricht so ziemlich 1:1 meiner Ansicht nach dem Ansehen des ersten Films und es hat mich sehr gefreut zu sehen, dass hier nachgebessert wurde. Vor allem bekam ich hier den Eindruck, dass Kirk in Pike mittlerweile so etwas wie einen Vaterersatz-Mentor sieht und der Anschiss ihn wirklich trifft.

Cumberbatchs "Harrison" war für mich ein echtes Fest, gerade nachdem er seine Identität offenbarte.
Ich war ja nie ein großer Fan von Montalbans Khan und empfinde Cumberbatchs Version eigentlich in fast jeder Hinsicht (demonstrierte Intelligenz, Planung/Improvisation, Charisma, Manipulation, schauspielerische Leistung allgemein) als überlegen - dummerweise bis auf die Ausarbeitung seiner Motivation, also gerade das was beim Original-Khan noch am besten funktionierte.
Sein Hintergrund und seine Motivation bleiben hier aber weitestgehend nebulös. Wenn man seinen Serienhintergrund bereits kennt, dann kann man alle seine Aussagen einigermaßen einordnen, aber wenn man dieses Wissen nicht hat, dürften die Andeutungen auch nicht gerade beim Verständnis helfen (ich wurde nach dem Film zumindest gefragt, was es denn jetzt genau mit Khan auf sich habe). Dass Harrison/Khan seinerzeit versuchte, die Welt zu unterwerfen wurde soweit ich mich erinnere nicht ein einziges Mal erwähnt, dabei hätte das sehr schön untermauert, warum Khan so eine Bedrohung ist. Und in dem Zusammenhang kommt auch bei seiner tränenreichen Erzählung über seine Crew kein echtes Mitgefühl bei mir auf - einerseits weil es so wirkt als würde Khan hier nur manipulieren und bewusst auf die Tränendrüse drücken (was ja auch gewollt sein kann) und andererseits weil man von dieser Crew nie wirklich etwas sieht und keine Bindung an sie hat.
Meiner Ansicht nach hätte man sich mit einem originalen, "echten" Harrison einen größeren Gefallen getan und hätte Khan bzw. die Augments besser nur als Erklärung für Harrisons Fähigkeiten benutzt (oder, was mir gefallen hätte, Harrison zu einer Schachfigur des echten Khan gemacht).

Admiral Marcus leidet unter einem ähnlichen Problem, er bleibt weitestgehend blass und ist im Prinzip nur eine weitere Version eines radikalen Starfleet-Admirals, den wir schon öfter so gesehen haben (Cartwright, Layton, etc. pp.). Insbesondere weil seine Motivation zwar nachvollziehbar ist, aber eben ziemlich generisch.

Prime-Spocks Cameo fand ich jetzt eher an den Haaren herbeigezogen, vor allem weil ich nicht so wirklich sehe, welche Relevanz das für den Plot hat. Gut, außer zu unterstreichen, wie gefährlich Khan ist, was an der Stelle auch auch nicht hätte sein müssen.
Allgemein bemerkte man einige eher aufgesetzt wirkende Anspielungen oder Fanservice-Szenen. Ich muss sagen dass mir einige davon (Sektion 31, McCoys Versuchstribble oder die Caitianer zwischen denen Kirk aufwacht :D) gefallen haben, aber an anderer Stelle war das einfach nur noch albern. Beispiel: Der explodierte Mond von Quo'nos. Ja, ich erkenne die Intention an, aber passend war das wirklich nicht. Und gerade die Erwähnung von Mudd wirkte so als hätte man ein Plotloch (wie kommen die Helden an ein unauffälliges Schiff für den Flug nach Quo'nos?) mit Fanservice gefüllt, in der Hoffnung dass sich dann niemand daran stört. Wobei das wohl Sinn ergibt, wenn man die Comics gelesen hat - was aber eigentlich nicht vorausgesetzt werden dürfte.

In Bezug auf den Showdown bin ich zwiegespalten. Einerseits: Die Handlung war so direkt von ST2 übernommen, dass sie kaum noch als Homage durchgeht. Spocks "Khan"-Schrei zerstört die (bedrückte) Stimmung in diesem Moment einfach und passt trotz Spocks ohnmächtiger Wut nicht wirklich zum Charakter. Und dass Kirk noch im selben Film wieder aufersteht war eigentlich klar und nahm der Sterbeszene etwas die Dramatik (obwohl ich echt einen Moment lang hoffte, man hätte die Eier Kirk auch wirklich, dauerhaft tot zu lassen).
Auf der anderen Seite muss ich zugeben, dass man den Autoren nicht vorwerfen kann, dass sie die Szene einfach blind übernommen haben. Zu einem großen Teil nachgebaut, sicher, aber nicht blind.
Dass man die Rollen von Kirk und Spock im Showdown im Vergleich zu ST2 quasi 1:1 getauscht hat ist an und für sich natürlich ein ziemlich billiger Twist im wörtlichen Sinne. Aber irgendwie machte es auch Spaß, die Ereignisse die man schon kommen sah geliefert zu bekommen, aber jedesmal mit einer kleinen Wendung, bedingt durch die getauschten Charaktere. Und ich muss sagen, die letztendliche "Lektion" der Ereignisse trifft beide Charaktere deutlich härter, als im Vorbild. Kirks Konfrontation mit dem Tod ist wesentlich direkter, ebenso wie Spock dieses Mal am eigenen Leib erfährt, dass das Leben eines Einzelnen sehr wohl schwerer wiegen kann als das von Vielen.
Dass Kirk an der Stelle eine letzte, eigentlich dumme Tat begeht (ja, er hätte sich einen Strahlenschutzanzug besorgen sollen) fügt sich sehr gut in seine Charakterentwicklung ein. Anstatt über eine andere Lösung nachzudenken, tut er das wofür er vorher kritisiert wurde, er handelt impulsiv und ungeachtet aller Konsequenzen. Aber dieses Mal bringt er sein Schiff und seine Crew damit nicht in Gefahr, sondern rettet sie - gewissermaßen die Umkehrung dessen, was Pike ihm in seinem Anschiss prophezeit hatte.
Und, in einem wie ich fand netten Rückgriff auf ST11, gibt Kirk letzten Endes zu, dass ihm der Tod Angst macht - die "Angst im Angesicht des sicheren Todes", die der KM-Test ihm einen Film zuvor nicht vermitteln konnte. Etwas Holzhammermäßig, aber verdaubar.
Spocks darauf folgendes Eingeständnis, dass er in Kirk einen Freund sieht und seine Trauer über den Verlust nicht unterdrücken kann macht das Ganze dann zu einer IMO emotionaleren Szene als es Spocks Tod in ST2 gewesen ist. Auch weil nach Spocks etwas bockigen Abkehr von seinen Emotionen der Verlust unheimlich schwer wiegen muss, um diesen Dammbruch zu verursachen. Vor allem für Quinto und Pine war das meiner Meinung nach die schauspielerisch stärkste Szene aus dem ganzen Film.

Wie gesagt, Kirks erzwungene Wiederbelebung war dann eine Enttäuschung, egal wie man es drehen will. Die damit zusammenhängende Klopperei zwischen Khan und Spock zog sich etwas länger als sie hätte sein müssen (und man hätte sich jetzt auch nicht unbedingt auf fliegenden Gleitern prügeln müssen).

Kurze Kommentare zu Einzelszenen und Details:

Die kurze Szene mit Kirks zwei "Eroberungen" (sollen wohl Caitianerinnen sein, war auch mein erster Gedanke, aber dafür sah man IMHO etwas wenig Fell an denen) war zwar überflüssig, aber ein ganz netter Touch und vor allem nicht so aufdringlich, wie Kirks Anbaggern von Uhura und Flachlegen von Gaila im Vorgänger.

Das Maschinenraumset (aka die Brauerei) stößt mir immer noch sauer auf, vor allem weil die Dimensionen immer noch gefühlt zu groß sind, um für etwas innerhalb des Sekundärrumpfs glaubwürdig zu sein und je nach Ansicht sieht man immer noch zu deutlich, dass es eben kein (Raum-) Schiffsinterieur ist. Aber auch diese Szenen wurden im Vergleich zum Vorgänger deutlich weniger.
Dafür hat man, ich staune selbst nicht schlecht, IMHO zumindest beim Inneren des Kerns ganze Arbeit geleistet. Zwar kann man sich da am großen Kugelgehäuse aufhängen, aber ich bin eigentlich der Ansicht, dass man sich mit Blick auf das Innenleben zumindest zurechtspinnen kann, dass dieser Kern dieselbe Funktionsweise hat, die ihm vom Hintergrund zugeschrieben wird. Sehr schönes Beispiel für ein effektives Redesign, das den Geist des Originals beibehält und sich mit der Ausarbeitung Freiheiten nimmt.

Ähnlich geht es mir bei der Überarbeitung der Torpedos, inklusive der Implikation, dass sie sich modifiziert auch wie Cruise Missiles nutzen lassen (das geplante Bombardement von Quo'nos vom Rande der Neutralen Zone aus). Ähnlich wie der Einsatz von Phasern zur Punktverteidigung aus dem elften Film etwas, das es vorher nicht zu sehen gab, sich aber plausibel in den Hintergrund einfügt.

Dass man das Konzept des Transwarp-Beamens wieder hervorgekramt hat... Einerseits nett zu sehen dass eine etablierte Supertechnologie nicht direkt wieder in der Versenkung verschwindet. Andererseits war es auch nur ein relativ billiges Plotdevice, um Harrison nach Quo'nos zu bringen ohne dass man erklären muss, warum er auf dem Weg nicht abgefangen wurde.

In Bezug auf die "neuen" Klingonen bin ich auch unsicher... Die Goldringe an den Stirnfalten waren eindeutig zu dick aufgetragen und irgendwie fehlten mir bei denen sichtbare Haare, aber sonst ist es eigentlich eine ganz gute, "aufgebrezelte" Umsetzung des bekannten Looks. Kein optisches Highlight, aber auch nichts womit ich ein grundlegendes Problem hätte.
An den BoPs fehlte mir dann wiederum der Hals oder allgemein ein etwas weniger schlichter Hauptrumpf, aber möglich dass das nur die Gewöhnung an das alte Design ist.

Was mich dagegen wirklich geärgert hat war aber die Szene, in der die Crew quer Schiff fällt, weil "die Schwerkraft ausgefallen ist". Hätte das wirklich sein müssen? Mag sein dass ich da die Auswirkungen der Erdschwerkraft unterschätze, aber war die Enterprise da nicht noch so weit vom Planeten weg, dass sie sich nicht so übel hätte auswirken dürfen?

Und apropos "Hätte das wirklich sein müssen?": Dass sich die Phaserimpulse der Vengeance in Zickzack- oder Spiralbahnen bewegen mag ein unerhebliches Detail sein, aber es störte mich trotzdem.

Selbe Kategorie, aber wirklich nur noch ein minimaler Kritikpunkt: Ich fand man hat sich mit den Kräften der Augments etwas zu viele Freiheiten genommen. Etwas mehr Julian Bashir und etwas weniger Captain America wäre aus meiner Sicht angemessener gewesen, aber ich kann auch nicht behaupten, dass diese Tendenz völlig neu ist (s. ENT-Augment-Episoden, wo es IMHO auch schon übertrieben war).
Dasselbe gilt übrigens für die magischen Heilkräfte der Augment-Erbanlagen - ein "perfektes" Immunsystem (s. das kleine Mädchen am Anfang), Resistenz gegen Betäubungsschüsse des Phasers oder vulkanische Nervengriffe können mir die Autoren noch verkaufen, Khans scheinbar universelle Unverwundbarkeit oder die Rückbildung von bereits tödlichen Strahlungsschäden eher weniger (wobei Strahlungsimmunität immerhin ein mögliches Ziel menschlicher Genmanipulation wäre).

Bis jetzt rangiert er auf meiner Topliste der bisherigen Filme irgendwo in der Mitte. Er ist nicht so übel wie der Vorgänger oder Nemesis, aber auch kein First Contact oder Undiscovered Country.

 

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