Autor Thema: Star Trek 12  (Gelesen 303429 mal)

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Star

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #900 am: 17.08.13, 21:50 »
Och ich fand auch den Soundtrack zu Star Trek 11 schon richtig gut, zumal sich der Helden-Theme, den Giacchino Star Trek verpasst hat, als richtiger Ohrwurm entpuppt. Ich ertappe mich jedenfalls recht häufig dabei, wie ich ihn vor mich hinpfeife.
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deciever

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #901 am: 17.08.13, 21:57 »
Jo, ein Grund warum ich den ST XI & XII Soundtrack bei der Explorer Serie nutze, weil die Musik klasse ist.

David

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #902 am: 28.08.13, 19:02 »
Am 12. September wird "Into Darkness" auf DVD bei Amazon zu holen sein.

Obwohl ich den Film als solchen durchaus unterhaltsam und grafisch gut gemacht empfinde (die Lens-flares mal außen vor), habe ich entschieden, mir die DVD nicht zu kaufen.
Denn wie man es auch dreht und wendet, der Film und die ganze Story krankt einfach zu sehr an ihren Schwächen und IMO ist er die 20 € nicht wert, ihn zu kaufen.

Es ist relativ anspruchsloses Popcornkino und dafür wurde ich im Kino auch gut unterhalten.
Dennoch... wenn ich ganz ehrlich sein soll: Es ist nicht wirklich mehr Star Trek.
Das ist meine Meinung.
Zu viele Dinge, die einfach nicht mehr passen (angefangen vom - mal wieder - Transwarpbeamen, den ominösen Torpedos, der geklauten Sterbe-Szene).

Und bitte kommt mir jetzt nicht mit "so ist das halt heuzutage - damit muss man sich abfinden - da ST seine Kosten im Mainstream einspielt und nicht an der Fan Base."
Das ist mir auch völlig klar, doch dann bitte nicht mehr mit dem Namen "Star Trek", von ich einfach mehr erwarte und erwarten darf.
1x im Kino war gut und damit hat es sich mit JJA's 2. Werk.

Max

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #903 am: 28.08.13, 20:26 »
Zu viele Dinge, die einfach nicht mehr passen (angefangen vom - mal wieder - Transwarpbeamen, den ominösen Torpedos, der geklauten Sterbe-Szene).
Technobabble gab es in ST schon immer, mal mit schlimmeren Auswüchsen, mal mit weniger tragischen. Transwarpbeamen spielt für mich in derselben Liga wie Janeways Zukunftstechnologie in VOY "Endspiel".
Das kann man ertragen.
Einige Faktoren in diesem Film trafen aber wirklich den Kern von Star Trek, deutlich mehr als die beiden Vorgänger, weil man da "Nemesis" im Grunde schon negativ miteinbeziehen muss.

Ich werde mir den Film wahrscheinlich schon zulegen, aber ich warte, bis er weniger kostet. 20 Euro wäre er mir noch nicht wert.

David

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #904 am: 28.08.13, 20:33 »
Ich befürchte leider, dass wir uns wohl in Zukunft auf solche haarsträubenden Szenen einstellen müssen, damit JJ's Handlung funktioniert.
Und das wäre sehr bedauerlich.
Okay, das gab es auch schon früher, aber bisher haben alle Autoren und Regisseure es immer geschafft, Episoden zu drehen, die auch ohne so etwas auskamen.
Das galt auch für die Filme.

Und - auch wenn ich jetzt wieder als JJA Kritiker gebrandmarkt werde - das Abrams das mit Star Trek kann,... tja, das hat er noch nicht bewiesen.
Und schafft er das auch im dritten Film nicht,... dann sage ich ganz offen: Dann hat er es nicht drauf.

Max

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #905 am: 28.08.13, 20:43 »
Nach dem letzten Film bin ich auf ST XII richtig gespannt.
Wer den Mut hat, die Figur Khan, die auch in "ID" ein Fiesling war, am Ende nicht zu töten, dem ist wirklich auch anderes Positives und zu Star Trek Passendes zuzutrauen - auch wenn man die Befürchtung haben muss, dass diese schönen Aha-Effekte eher zufällig zustande kamen ;)
Es wird richtig, pardon, geil, wenn JJA die "Enterprise" tatsächlich auf eine Forschungsmission schicken sollte. Aber das wird wohl eher nicht wirklich passieren ;)

Star

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #906 am: 28.08.13, 20:45 »
Kann's auch nicht, weil JJA zum einen nicht das Drehbuch schreibt, und zum anderen beim dritten Film wohl auch nicht mehr Regie führt, weil er doch jetzt mit den Star Wars-Filmen beschäftigt ist. :)
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Antw:Star Trek 12
« Antwort #907 am: 28.08.13, 20:57 »
Kann's auch nicht, weil JJA zum einen nicht das Drehbuch schreibt, und zum anderen beim dritten Film wohl auch nicht mehr Regie führt, weil er doch jetzt mit den Star Wars-Filmen beschäftigt ist. :)
Das mit dem Drehbuch muss nicht entscheidend sein, weil er ja sozusagen wie ein Kanzler Richtlinienkompetenz hat(te) ;) :D
Aber Du hast Recht, das SW-Projekt wird ihn wirklich mehr interessieren. Wer weiß, was mit ST passieren wird..!

David

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #908 am: 28.08.13, 21:04 »
Kann's auch nicht, weil JJA zum einen nicht das Drehbuch schreibt, und zum anderen beim dritten Film wohl auch nicht mehr Regie führt, weil er doch jetzt mit den Star Wars-Filmen beschäftigt ist. :)
Das mit dem Drehbuch muss nicht entscheidend sein, weil er ja sozusagen wie ein Kanzler Richtlinienkompetenz hat(te) ;) :D
Aber Du hast Recht, das SW-Projekt wird ihn wirklich mehr interessieren. Wer weiß, was mit ST passieren wird..!

Das Argument habe ich auch schon mal gebracht. ;)
Ich frage mich - haltet mich ruhig für voreingenommen - wie viele Leute gesagt hätten: "Nein, nein... das hast jemand zweifellos verbockt, aber JJA ist bestimmt nicht schuld.", wäre der Reboot mit Pauken und Trompeten krachend untergegangen -> gut, dass es nicht passiert ist.
Und ich muss ja sagen, dass JJA mich - zumindest weitesgehend überzeugt hat - wenn auch noch nicht komplett.
Aber er hätte auch viel Schlimmeres fabrizieren können ;)

Leela

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #909 am: 28.08.13, 21:47 »
Zitat
Und ich muss ja sagen, dass JJA mich - zumindest weitesgehend überzeugt hat - wenn auch noch nicht komplett.
Aber er hätte auch viel Schlimmeres fabrizieren können ;)

Ich vermute und hoffe das... die Drehbücher generell wieder besser werden, sobald sich der 3D Boom legt. Wenn 3D Movies nämlich Standard sind und man auch merkt das man nicht von Sequel zu Sequel nochmal die Actionszenen toppen kann... werden die Zuschauer wieder viel genauer auf die Stories gucken und die Autoren dann hoffentlich auch.
Derzeit ist das Kino durch neue Techniken extrem visuell... teils sogar nur noch. Das wird nicht ewig so gehen können.
Insofern habe ich schon die Hoffnung das generell auch die Actionblockbuster das "Transformers" Niveau wieder verlassen...

Das Abrams sich auf SW eingelassen hat zeigt in meinen Augen aber auch das er relativ mutig ist... weil das ein Job mit... quasi "Versagensgarantie" ist. Jeder erwartet  nun das er es besser macht als die Prequels von Lucas... und mindestens genauso gut wie die Klassiker. Im Prinzip erwartet man von ihm nichts anderes als einen magischen Zaubertrick.... der das Franchise "rettet". Und dafür wird er genauso viel Prügel einstecken... wie für Star Trek.

sven1310

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #910 am: 29.08.13, 09:54 »
Ich befürchte leider, dass wir uns wohl in Zukunft auf solche haarsträubenden Szenen einstellen müssen, damit JJ's Handlung funktioniert.
Und das wäre sehr bedauerlich.
Okay, das gab es auch schon früher, aber bisher haben alle Autoren und Regisseure es immer geschafft, Episoden zu drehen, die auch ohne so etwas auskamen.
Das galt auch für die Filme.

Und - auch wenn ich jetzt wieder als JJA Kritiker gebrandmarkt werde - das Abrams das mit Star Trek kann,... tja, das hat er noch nicht bewiesen.
Und schafft er das auch im dritten Film nicht,... dann sage ich ganz offen: Dann hat er es nicht drauf.

Ich finde Du übertreibst einweig. Für mich ist zwar das Abrams Trek auch nicht mehr mein Star Trek aber machen wir uns nichts vor auch die anderen Star Trek Kinofilme haben nicht gerade geglänzt. Die TNG Kinofilme wahren alle vom Inhalt her totaler Murks. Der einzige Vorteil war sie spielten im bekannten Trekverse und sie wahren mehr auf die Fanbase ausgelegt. Ich habe eine Review gesehen von jemanden der mit Star Trek vorher nichts zu tun hatte und sich alle 12 Filme nacheinander ansah. Da war die klare Meinung das ST 11+12 am Besten wahren. Traurig aber war. Schlicht weil sie besser mit dem Publikum kommunizierten und selbst dem Laien die Charaktäre und Handlung vermittelten.

Zitat
Und ich muss ja sagen, dass JJA mich - zumindest weitesgehend überzeugt hat - wenn auch noch nicht komplett.
Aber er hätte auch viel Schlimmeres fabrizieren können ;)

Ich vermute und hoffe das... die Drehbücher generell wieder besser werden, sobald sich der 3D Boom legt. Wenn 3D Movies nämlich Standard sind und man auch merkt das man nicht von Sequel zu Sequel nochmal die Actionszenen toppen kann... werden die Zuschauer wieder viel genauer auf die Stories gucken und die Autoren dann hoffentlich auch.
Derzeit ist das Kino durch neue Techniken extrem visuell... teils sogar nur noch. Das wird nicht ewig so gehen können.
Insofern habe ich schon die Hoffnung das generell auch die Actionblockbuster das "Transformers" Niveau wieder verlassen...

Hoffen wir es mal. Aber leider ist der Trend so das ehr in bekannte Namen investiert wird. Weswegen es Müll wie Kindsköpfe 2 sehr viel leichter haben und mehr Unterstützung bekommen als z.b. Pazific Rim.


Das Abrams sich auf SW eingelassen hat zeigt in meinen Augen aber auch das er relativ mutig ist... weil das ein Job mit... quasi "Versagensgarantie" ist. Jeder erwartet  nun das er es besser macht als die Prequels von Lucas... und mindestens genauso gut wie die Klassiker. Im Prinzip erwartet man von ihm nichts anderes als einen magischen Zaubertrick.... der das Franchise "rettet". Und dafür wird er genauso viel Prügel einstecken... wie für Star Trek.

Vielleicht ist es so, ich habe mich jetzt nicht tiefgegehend mit der Materie beschäftigt. Aber für mich sah es so aus als währe er einfach nur an dem Star Wars Francise interessiert weil es profitabler ist und er mehr freiheiten hat. Nimm mal das Beispiel Fanartikel. Er wollte doch das alle alten TOS Artikel aus dem Sortiment genommen werden damit es nur noch "sein" Star Trek auf dem Markt gibt........ das sagt ja schon so einiges.

David

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #911 am: 29.08.13, 10:36 »
Nun ja, zumindest waren in den besten Filmen (2, 4, 6 und 8) nicht haarsträubende Plottwits nötig, damit die Handlung wieder zusammen passte.
Nicht umsonst gelten die genannten Filme ja zu meinen Lieblingen und auch unter vielen Fans zu den besten.

Ich sage nicht, dass Abrams nur Murks produziert hat, aber ich brauche nun mal - um einen Film gut zu finden - eine interessante und nachvollziebare Handlung.
Es darf gern mla hier oder da eine Ungereimtheit geben - besonders in SciFi Filmen - aber manchmal hatte ich bei den letzten beiden ST-Filmen den Eindruck dass die Macher manchmal selbst nicht wussten, was sie wollen und dann sagten... "och, knallen wir noch das und das rein", passt scho.
Und wenn nicht, dann wurde - wie im Falle des Transwarpbeamens oder mit Khan's Blut - einfach eine Lösung eingebaut, die zwar sinngemäß die Handlung des Films änderte, aber halt einfach... ja, wie soll ich sagen, hahnebüchen war.
So nach dem Motto: "passt nicht?, hm,... na gut, ich will das aber drin haben, also bauen wir einfach einen Plottwist ein und dann passt scho."
Ich sage ja nicht, dass frühere Autoren/Regisseure das nicht auch mal gemacht haben - zweifellos - aber bei Abrams Filmen findet man solche Dinge IMO zu oft und das gibt diesen faden Beigeschmack.

Das wäre so, als hätte man in "First Contact" einfach mal ein weiteres Schiff aus der Zukunft auftauchen lassen, welches die Phoenix rettet und die Enterprise von den Borg befreit, damit wieder alle glücklich sind.
In Abramsverse ist es dann Spock, der mal eben scheinbar jederzeit in Erscheinung treten kann, um den Helden einen "Geheimtrick" zuschummeln kann, damit sie Erfolg haben.
Das ist zumindest... fragwürdig.

Gegen die Leistung der Darsteller (außer dass Scotty und Chekov häufig zu Pausenclowns verkamen) hab ich nix einzuwenden, die haben ihre Sache gut gemacht, insbesondere Cumberbatch, der Khan zwar nicht überragend, aber überzeugend gespielt hat.
Seit der Börg-Königin der mit Abstand beste Bösewicht der letzten Filme (nun ja,... Soran, Rua'fo, Shinzon, Nero... die konnte man alle vergessen - eindimensional). Aber ich hoffe nicht, dass Abrams mit dem nächsten Film wieder ganze Sequenzen quasi 1:1 kopiert (Kirks Todesszene) -> das ist - bei dem Ruf, den er genießt - schlicht ärmlich.
Da muss doch genug Kreativität vorhanden sein, damit man nicht "durchpausht".

Aber gut,... mal sehen, was sich Abrams & Co. für ihren dritten Film einfallen lassen.
Ich erwarte nix exorbitantes, aber ich hoffe, jetzt mal eine andere Plotstruktur vorgesetzt zu bekommen als: Oberschurke -> Rachedurst -> Superduper Schiff -> Zeitreise -> Bumm, Peng, Spreng -> alles eitel Sonnenschein, notfalls wieder mit Hilfe von "Spock-Prime".

Wenn JJA dieses Schema ablegt und eine besser durchdachte Handlung erschafft, wäre das ein Riesenschritt und dann hat er auch mich voll überzeugt.
Dass er modernes Actionkino kann, braucht er niemanden mehr zu beweisen. Aber Star Trek ist nicht Actionfilm, sondern SciFi Opera.
Schafft er das erneut nicht... nun ja, wie lange soll ich dann noch meine Kritik zurückhalten und "aktzeptieren, dass Kino nun mal heutzutage andere Dinge bedienen muss."
Das ist genauso eindimensional, wie zu sagen: "alles neu, alles Mist - das ist nicht mehr Star Trek."
Das sage ich - nachdem Kinogang - auch nicht mehr, sondern war meine Meinung aufgrund der Vorinfos, die ich zur Verfügung hatte und diese Infos haben nun mal den Eindruck erwecktl dennoch habe ich den Film objektiv betrachtet:
Spezialeffekte: Super, Charaktere: nun ja... mit abstrichen okay, Bösewicht: überzeugend, Lensflares: geschenkt.
Fazit: "Into Darkness" war okay und wirklich gutes Popcornkino, aber keinesfalls überragend.

Sorry, aber "Stirb Langsam" hat sich dem "Trend der Zeit" auch beugen müssen, blieb jedoch seinen alten Eigenarten treu.
Auch wenn die Explosionen und Stunts zunehmend exorbitanter wurden -> das akzeptiere ich aber bei einem Actionfilm, denn davon gehe ich aus, wenn ich mir dieses Genre anschaue, so wurde das "Die Hard"-Feeling erhalten. Neu, Refreshed aber doch im Kern deutlich treu.
Da musste man nicht den Hauptcharakter - okay, da gibt es nur John McClane - völlig neu erfinden und ihm vollkommen neue Charakterzüge verpassen, die nicht zum Original passen und trotzdem hat "Die Hard 4" begeistert.
Teil 5 habe ich nicht gesehen, ich wollte mir demnächst die DVD zulegen und mal schauen, wie sich "Vater und Sohn" gemeinsam schlagen.
Ob McClane nun unbedingt einen Sidekick braucht, sie mal dahingstellt, aber das ist auch okay, da er immer jemanden als Unterstützung hatte, sei es Powell in Teil 1, Marvin und nach und nach auch Lorenzo in Teil 2, Zeus in Teil 3 und schließlich Matt in Teil 4 und John jr. in Teil 5.

Alles akzeptabel.
Bei "Star Trek" erwarte ich das auch und nicht nur thumben Mainstream.
Und das - bei aller Objektivität - haben JJA, Orci, Kurtzmann & Co. noch nicht gebracht.

Tolayon

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #912 am: 29.08.13, 10:57 »
Ich frage mich, wenn Abrams sich jetzt wirklich mehr oder sogar nur noch auf STAR WARS konzentriert, nimmt er dann Orci und Kurtzman als Drehbuchschreiber auch mit?

Weil in dem Fall könnte an dem dritten "Reboot"-Film ein wiederum fast ganz anderes Team arbeiten, sei es zum Guten oder zum Schlechteren. Nur Abrams hätte dann wohl als weiterhin ausführender Produzent das letzte Wort.

Mein persönlicher Albtraum wäre es, wenn in STAR TREK XIII Michael Bay die Regie übernehmen und auch weitestgehend das Drehbuch beeinflussen würde. Dann hätten wir im schlimmsten Fall eine Art von "Transformers"-Enterprise, im "besten" eine Effekt-Orgie mit noch weniger Inhalt und Logik als in den beiden bisherigen Abrams-Filmen.

David

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #913 am: 29.08.13, 11:13 »
Mein persönlicher Albtraum wäre es, wenn in STAR TREK XIII Michael Bay die Regie übernehmen und auch weitestgehend das Drehbuch beeinflussen würde. Dann hätten wir im schlimmsten Fall eine Art von "Transformers"-Enterprise, im "besten" eine Effekt-Orgie mit noch weniger Inhalt und Logik als in den beiden bisherigen Abrams-Filmen.

OMG, hör bloß auf, sonst stelle ich mir das noch bildlich vor  :sick
Das wäre dann wirklich der Grabstein für das Franchise

sven1310

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Antw:Star Trek 12
« Antwort #914 am: 29.08.13, 15:14 »
Nun ja, zumindest waren in den besten Filmen (2, 4, 6 und 8) nicht haarsträubende Plottwits nötig, damit die Handlung wieder zusammen passte.
Nicht umsonst gelten die genannten Filme ja zu meinen Lieblingen und auch unter vielen Fans zu den besten.

Ich sagte TNG Filme und wenn vier von zehn Filmen es gerade mal geschafft haben genannt zu werden ist es auch nicht gerade eine Tolle Leistung der Produktion.
Wie gesagt ich will nicht diesen Hanebüchenden Unsinn aus Star Trek 11+12 verteidigen aber sich hinstellen und so zu tun als hätte es das vorher nicht gegeben ist auch nicht fair. Da wahren genug Plotholes um eine ganze Borg Armada verschwinden zu lassen und ebenso dümmliche "Erklärungen".
In Star Trek 8 hat das Gravitationsfeld der Mondes die Warpsignatur der Enterprise verschleiert so das die Vulkanischen Sensoren sie nicht orten konnten.......schon hat man mit einem (extrem dummen) Satz das ganze Problem gelöst.

Ich sage nicht, dass Abrams nur Murks produziert hat, aber ich brauche nun mal - um einen Film gut zu finden - eine interessante und nachvollziebare Handlung.
Es darf gern mla hier oder da eine Ungereimtheit geben - besonders in SciFi Filmen - aber manchmal hatte ich bei den letzten beiden ST-Filmen den Eindruck dass die Macher manchmal selbst nicht wussten, was sie wollen und dann sagten... "och, knallen wir noch das und das rein", passt scho.
Und wenn nicht, dann wurde - wie im Falle des Transwarpbeamens oder mit Khan's Blut - einfach eine Lösung eingebaut, die zwar sinngemäß die Handlung des Films änderte, aber halt einfach... ja, wie soll ich sagen, hahnebüchen war.

Tja die Frage ist halt "Wozu braucht Gott ein Raumschiff?"?
Ne warte falscher Film. Wieso orten die Sensoren nochmal B4 über so eine Distanz aber nicht....na sagen wir mal Data? Von der Tatsache das die Sensoren und Transporter kaum Funktionieren wegen der Atmosphäre (oder so ein Gedöns).
Warum fahren sie mit dem ARGO dingens statt das Shuttle zu nehmen? Ich meine Außer um eine Verfolgungsjagd einzubauen die keinen Sinn macht. Was ist das überhaupt für ein Primitives, dümmliches Fahrzeug. Jeder Hummer der US Army hat mehr auf den Kasten und bietet den Insassen besseren Schutz.
Warum ist da in FC ein unter Hochdruck stehendes Fleischzersetzendes Gas in leicht zu zerstörenden Röhren im Maschinenraum? Außer natürlich um die Borg platt zu machen. Und woran sind noch mal alle anderen Borg an Board gestorben? Gebrochenem Herzen weil die Königin Tot ist?
Ehrlich die Liste ist endlos. Ehrlich die Filme wahren zwar unterhaltsam aber machen wir uns nichts vor sie wahren ebenso hahnebüchen und ein Hardcore TNG Fan könnte teilweise sogar echt beleidigt sein weil man aus dem kultivierten Jean Luc Picard einen Bruce -Stirb Langsam- Willis abklatsch gemacht hat der sich einen Dreck um das Überleben seiner Crew schert und lieber Wüstenbaggie fährt.

So nach dem Motto: "passt nicht?, hm,... na gut, ich will das aber drin haben, also bauen wir einfach einen Plottwist ein und dann passt scho."
Ich sage ja nicht, dass frühere Autoren/Regisseure das nicht auch mal gemacht haben - zweifellos - aber bei Abrams Filmen findet man solche Dinge IMO zu oft und das gibt diesen faden Beigeschmack.

Das wäre so, als hätte man in "First Contact" einfach mal ein weiteres Schiff aus der Zukunft auftauchen lassen, welches die Phoenix rettet und die Enterprise von den Borg befreit, damit wieder alle glücklich sind.
In Abramsverse ist es dann Spock, der mal eben scheinbar jederzeit in Erscheinung treten kann, um den Helden einen "Geheimtrick" zuschummeln kann, damit sie Erfolg haben.
Das ist zumindest... fragwürdig.

Fragwürdig finde ich nicht das der alte Spock da ist und das der Junge Spock in anfunkt sondern vielmehr das was man daraus gemacht hat.
"Du weißt Spock ich darf dir nichts sagen...........aaaaabberr...soviel dann doch Khan ist.....!".
Ich frage mich auch was die anderen auf der Brücke wohl gedacht haben? "Mit wem redet der da", "woher kennt der Khan?","warum heißt der auch Spock?", "Was zur Hölle ist hier los?"....kleiner Poser, er wollte nur mit Nimoy angeben. :D
Picard hat sich sein Gespräch mit Janeway wenigstens noch in seinen Raum legen lassen statt alle dran teilhaben zu lassen.

Gegen die Leistung der Darsteller (außer dass Scotty und Chekov häufig zu Pausenclowns verkamen) hab ich nix einzuwenden, die haben ihre Sache gut gemacht,

Scotty und Chekov wahren auch vorher schon die Pausenclowns die hier und da für lacher gesorgt haben.
Besonders in Star Trek 4 und 5. Dagegen wahren 11+12 ja harmlos.

insbesondere Cumberbatch, der Khan zwar nicht überragend, aber überzeugend gespielt hat.
Seit der Börg-Königin der mit Abstand beste Bösewicht der letzten Filme (nun ja,... Soran, Rua'fo, Shinzon, Nero... die konnte man alle vergessen - eindimensional).

Ich wollte gerade sagen, ist ja auch nicht sehr schwer. Die Bösewichte verdienten ja kaum den Namen. :D

Zu Cumberbatch: Ich mag den Darsteller und er hat auch einen soliden Job hingelegt aber er paßt meines Erachtens nicht in die Rolle des Khan.
Den Geheimdienstler "Harry" habe ich im mehr abgekauft.

Aber ich hoffe nicht, dass Abrams mit dem nächsten Film wieder ganze Sequenzen quasi 1:1 kopiert (Kirks Todesszene) -> das ist - bei dem Ruf, den er genießt - schlicht ärmlich.
Da muss doch genug Kreativität vorhanden sein, damit man nicht "durchpausht".

Aber gut,... mal sehen, was sich Abrams & Co. für ihren dritten Film einfallen lassen.
Ich erwarte nix exorbitantes, aber ich hoffe, jetzt mal eine andere Plotstruktur vorgesetzt zu bekommen als: Oberschurke -> Rachedurst -> Superduper Schiff -> Zeitreise -> Bumm, Peng, Spreng -> alles eitel Sonnenschein, notfalls wieder mit Hilfe von "Spock-Prime".

Wie hier schon gesagt wurde, der Eisberg schifft mit etwas Glück an uns worüber und trifft jetzt Star Wars.
Aber einen Oberschurken mit Rachedurst und Superduper Schiff hatten wir auch schon in den letzten Filmen und die wahren nicht von Abrams.  ;)

Sorry, aber "Stirb Langsam" hat sich dem "Trend der Zeit" auch beugen müssen, blieb jedoch seinen alten Eigenarten treu.
Auch wenn die Explosionen und Stunts zunehmend exorbitanter wurden -> das akzeptiere ich aber bei einem Actionfilm, denn davon gehe ich aus, wenn ich mir dieses Genre anschaue, so wurde das "Die Hard"-Feeling erhalten. Neu, Refreshed aber doch im Kern deutlich treu.
Da musste man nicht den Hauptcharakter - okay, da gibt es nur John McClane - völlig neu erfinden und ihm vollkommen neue Charakterzüge verpassen, die nicht zum Original passen und trotzdem hat "Die Hard 4" begeistert.
Teil 5 habe ich nicht gesehen, ich wollte mir demnächst die DVD zulegen und mal schauen, wie sich "Vater und Sohn" gemeinsam schlagen.
Ob McClane nun unbedingt einen Sidekick braucht, sie mal dahingstellt, aber das ist auch okay, da er immer jemanden als Unterstützung hatte, sei es Powell in Teil 1, Marvin und nach und nach auch Lorenzo in Teil 2, Zeus in Teil 3 und schließlich Matt in Teil 4 und John jr. in Teil 5.

Ich wollte gerade schon fragen ob wir dasselbe Stirb Langsam gesehen haben. :D
Aber Du hast den fünften Teil ja noch nicht gesehen. Ich wünschte immer noch ich könnte das auch von mir behaupten.

Alles akzeptabel.
Bei "Star Trek" erwarte ich das auch und nicht nur thumben Mainstream.
Und das - bei aller Objektivität - haben JJA, Orci, Kurtzmann & Co. noch nicht gebracht.

Was daran liegt weil sie die Pleite der Vorgänger nicht fahren wollten sondern Geld schäffeln wie die Bekloppten.
Oder denkst Du Abrams mischt sich ins Merchendisign ein weil er den Fans so treu gegenüber ist? Und das Meiste Geld bekommst Du nunmal nicht wenn Du nur sparten Filme oder Filme für Fans drehst sondern so ein Mainstream Action Kino.

 

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