Autor Thema: Star Trek 12  (Gelesen 303422 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

David

  • Commodore
  • *
  • Beiträge: 10.689
    • mein deviantART
Antw:Star Trek 12
« Antwort #990 am: 24.01.14, 15:44 »
Echt?
Das wusste ich gar nicht.

Isser also ausgestiegen.
Na ja, was solls.

PercyKeys

  • Lieutenant
  • *
  • Beiträge: 3.113
Antw:Star Trek 12
« Antwort #991 am: 24.01.14, 16:07 »
Er macht stattdessen Episode 7.

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.449
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:Star Trek 12
« Antwort #992 am: 24.01.14, 19:30 »
Ich weiß nicht so recht...
Sind Filme dieser Art wirklich dazu geeignet, eine Charakterzeichnung vorzunehmen? Ich könnte mir fast vorstellen, dass diese Zeiten vorbei sind, wenngleich gerade das Konzept (wie bei ST oder SW), Figuren über Filme hinweg im Fokus stehen dürfen, es eigentlich fördern könnte.
Aber wir haben es ja schon auch ein wenig im "alten" Star Trek gesehen. Die Figuren in den TNG-Filmen hatten insofern eine Entwicklung, als dass sich durch die Ereignisse ihre Leben verändert haben. Einerseits ändert sich dadurch viel (Picard, der einen gewaltigen Teil seiner Familie verliert, Bösewichte killt und sich verlieben darf und dann am Ende auf die ein oder andere Weise verabschieden muss); andererseits darf darüber diskutiert werden, ob das alles Entwicklungen sind, oder ob auf das ein oder andere Element auch die Bezeichnung "out of character" angewendet werden könnte.

Wenn der nächste ST-Film nicht schlechter, sondern noch ein wenig besser als "ID" wird, würde ich mich wahrscheinlich schon auf den Release freuen.

TrekMan

  • Lieutenant Junior Grade
  • *
  • Beiträge: 1.516
    • STAR TREK - PAMIR
Antw:Star Trek 12
« Antwort #993 am: 27.01.14, 10:15 »
Ich hatte mehr aus Zufall, als gewollt den Film zwei Mal im Kino gesehen. Er mag ein guter Popkorn-Streifen sein. Er erfüllt diesen Anspruch mit Action, versucht es mit Humor und mit teilweise sogar gelungenen Effekten. Allerdings kommt er mir vor wie einen Aneinanderreihung von alldiesen Dingen kombiniert mit gezielt herausgesuchten STAR TREK Elementen, die zum einen die alten Fans binden sollen, aber auch die Story für neue Fans, die von alldem nichts wissen fesseln soll. Für meinen Geschmack waren es zu viele Dinge, die man sich herausgepickt hat.  Offen gestanden mir war es an einigten Stellen zu viel. Sie hatten wie ich fand sehr gute Story, auch wenn sie nicht gerade neu war.
Aber in meinen Augen haben sie es versaut, als sie aus Harrison Kahn machten. Das war völlig überflüssig. Der Film hätte auch so funktioniert. Und mit Cumberbatch hatte man ja einen guten Gegenspieler ausgewählt. Er spielt in meinen Augen einen herausragenden Sherlock. Der Harrison war glaubwürdig. Ein abgezockter Agent, der auf Rache aus war. 
Aber als Kahn fehlte ihm etwas. Montalban brachte den Kahn mit einer omnipotenten Selbstsicherheit rüber, die man bei Cumberbatch, so fand ich jedenfalls, nicht wahrnahm.

Aber als einen Tiefpunkt in diesem Film sehe ich diese Sterbeszene an. Sie hat alldem die Krone des Absurden aufgesetzt. Ich fand sie, gelinde ausgedrückt, lächerlich, da jedem klar sein musste dass Kirk niemals sterben würde. Bei ST II war noch möglich, dass einer der Hauptdarsteller aufhört und der Charakter daher stirbt. Aber in diesem Film hatte es null dramatische Wirkung, jeden falls auf mich.

Ist eigentlich Schade. Die STAR TREK Produktionen der letzten zehn Jahre verschenken geradezu ihr Potential.
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

Drake

  • Gast
Antw:Star Trek 12
« Antwort #994 am: 27.01.14, 10:51 »
Und mit Cumberbatch hatte man ja einen guten Gegenspieler ausgewählt. Er spielt in meinen Augen einen herausragenden Sherlock. Der Harrison war glaubwürdig. Ein abgezockter Agent, der auf Rache aus war. 
Aber als Kahn fehlte ihm etwas. Montalban brachte den Kahn mit einer omnipotenten Selbstsicherheit rüber, die man bei Cumberbatch, so fand ich jedenfalls, nicht wahrnahm.

Naja, Montalban hat sich bei seinen Dialogen förmlich durch die Szenerie gekaut ("Buried alive! Buried aliiiiiiiiive..."), was zumindest bei mir dazu führte, dass ich ihn nie ernst nehmen könnte. Ich kann mit vollem Ernst behaupten, dass ich bei Power Rangers schon ernstzunehmendere Bösewichte gesehen habe.

Und das machte Cumberbatch eben IMO besser. Montalban hat andauernd auf seinen Intellekt gepocht, aber ihn nie demonstriert. Harrison/Khan ist kühl, mit wenigen Ausnahmen distanziert, handelt rational und spielt Kirk gegen Adm. Marcus aus wo er nur kann. Diesem Khan nehme ich den Intellekt auch ab, ohne ständig davon erzählt zu bekommen.

Genau wie ich sagen muss, dass ich die Sterbeszene in einem Punkt wirklich für extrem gut gemacht halte: Der Symbolik. Im Original ist Kirks Konfrontation mit dem Tod der Verlust eines Freundes. Hier ist es seine bewusste Entscheidung, sich selbst zu opfern, um den Fehler den er gemacht hat wieder gutzumachen - sein EIGENER Tod. Und, wie ich weiter oben schonmal geschrieben hatte: Genau in diesem Moment erfährt er die "Angst im Angesicht des sicheren Todes", der er sich laut Spock im ersten Film nicht gestellt hat. Plus: Ich finde für diesen Kirk ist das Selbstopfer ein netter Abschluss seines Charakterbogens, das Zeichen dass er endlich einsieht, welche Verantwortung er hat.

Und was Spocks Seite angeht verbuche ich den "KHAN!"-Schrei als dickstes Minus - der war selbst an der Stelle absolut Out Of Character für Spock. Ein "I will KILL him!" oder etwas in der Art hätte es auch getan. Dafür hat man hier Spocks "Lektion" aus ST3 vorgezogen - er erfährt am eigenen Leib, dass das Wohl eines Einzelnen schwerer wiegen kann als das von Vielen. Und auch hier schließt das einen Charakterbogen ab, nämlich das Ende von Spocks Versuchen, seine Emotionen zu leugnen statt sie zu verarbeiten.

Ganz ehrlich, ich bin überrascht, warum einige Aspekte an dem Film hier scheinbar einfach übersehen werden.

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.775
Antw:Star Trek 12
« Antwort #995 am: 27.01.14, 11:00 »
@drake
Die Frage stelle ich mir mansches Mal auch.

wobei ich Trekmen zustimmen muss, mit dem abtrünnigen Agenten Harrison hätte der Film auch funktioniert. Und wir wären um einen eher belanglosen auftritt von Leonard Nimoy gekommen.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Drake

  • Gast
Antw:Star Trek 12
« Antwort #996 am: 27.01.14, 11:04 »
wobei ich Trekmen zustimmen muss, mit dem abtrünnigen Agenten Harrison hätte der Film auch funktioniert. Und wir wären um einen eher belanglosen auftritt von Leonard Nimoy gekommen.

Sehe ich absolut genauso.
Mir hätte die Idee gefallen, Harrison als Gegenspieler für Into Darkness zu benutzen und am Ende, wenn er gefasst ist, stellt sich heraus: Er ist nur einer von vielen Augments. "Und der gefährlichste von Ihnen nennt sich... KHAN." (Fortsetzung folgt...)

Khan als Höhepunkt einer Trilogie, das hätte doch auch was. ;)

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:Star Trek 12
« Antwort #997 am: 27.01.14, 12:06 »
Genau wie ich sagen muss, dass ich die Sterbeszene in einem Punkt wirklich für extrem gut gemacht halte: Der Symbolik. Im Original ist Kirks Konfrontation mit dem Tod der Verlust eines Freundes. Hier ist es seine bewusste Entscheidung, sich selbst zu opfern, um den Fehler den er gemacht hat wieder gutzumachen - sein EIGENER Tod.

Aber... welchen Fehler hat Kirk denn gemacht? Er hat Befehle verweigert, die nicht richtig waren. Statt Harrison/Khan (und dessen Leute) durch ein Langstreckenbombardement zu töten, wollte er ihn vor ein Gericht stellen - moralisch richtig und absolut zu Star Trek passend. Statt dem Admiral bei der Vertuschung zu helfen, hat er Khan nicht rausgerückt - moralisch auch noch richtig. Dass er versucht hat die Vengeance zu stoppen, und sein Schiff zu retten, war alternativlos, also im Grunde auch richtig. Ich sehe da irgendwo nicht, wo er viel falsch gemacht hat. Er hat ja sogar Khans Verrat vorhergesehen und Scotty entsprechende Anweisungen geben. Für mich hat Kirk durchweg gut gehandelt. Ich fand die Sterbeszene nicht einmal schlecht, aber sie war leider etwas obsolet.

Ich sehe es wie ihr: man hätte den Khan-Strang weglassen und aus Harrison tatsächlich einen gejagten Ex-Agenten machen sollen, ala Snowden. Vielleicht einer, dessen Absichten die ganze Zeit über vage bleiben, der am Ende aber doch als Guter hervortritt (und stirbt), der aber eben auch hilft, das Kirk auf eine Verschwörung aufmerksam wird und dadurch einen drohenden Krieg mit den Klingonen verhindert. Das wäre sehr aktuell gewesen und hätte imho etwas mehr schmackes gehabt. Trotzdem finde ich Into Darkness ziemlich gut. Definitv besser als der davor.
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

Leela

  • Gast
Antw:Star Trek 12
« Antwort #998 am: 27.01.14, 14:33 »
Aber... welchen Fehler hat Kirk denn gemacht?

Er hat den Superdreadnought der schon als Modell auf Marcus Tisch steht nicht bemerkt. Superfehler! So!

Insgesamt ist der Fehler aber wohl dass er sich überhaupt auf so eine Mission einlässt... eigentlich hätte er sagen müssen, "Sorry, aber nicht mit mir." Das er in der Mission wieder zu Besinnung kommt spricht für ihn, aber... naja, da steckt er schon bis über beide Ohren in der Cloaka Maxima.

CptJones

  • CWO 1st Class
  • *
  • Beiträge: 1.231
Antw:Star Trek 12
« Antwort #999 am: 27.01.14, 15:06 »
Genau wie ich sagen muss, dass ich die Sterbeszene in einem Punkt wirklich für extrem gut gemacht halte: Der Symbolik. Im Original ist Kirks Konfrontation mit dem Tod der Verlust eines Freundes. Hier ist es seine bewusste Entscheidung, sich selbst zu opfern, um den Fehler den er gemacht hat wieder gutzumachen - sein EIGENER Tod.

Aber... welchen Fehler hat Kirk denn gemacht? Er hat Befehle verweigert, die nicht richtig waren. Statt Harrison/Khan (und dessen Leute) durch ein Langstreckenbombardement zu töten, wollte er ihn vor ein Gericht stellen - moralisch richtig und absolut zu Star Trek passend. Statt dem Admiral bei der Vertuschung zu helfen, hat er Khan nicht rausgerückt - moralisch auch noch richtig. Dass er versucht hat die Vengeance zu stoppen, und sein Schiff zu retten, war alternativlos, also im Grunde auch richtig. Ich sehe da irgendwo nicht, wo er viel falsch gemacht hat. Er hat ja sogar Khans Verrat vorhergesehen und Scotty entsprechende Anweisungen geben. Für mich hat Kirk durchweg gut gehandelt. Ich fand die Sterbeszene nicht einmal schlecht, aber sie war leider etwas obsolet.

Ich sehe es wie ihr: man hätte den Khan-Strang weglassen und aus Harrison tatsächlich einen gejagten Ex-Agenten machen sollen, ala Snowden. Vielleicht einer, dessen Absichten die ganze Zeit über vage bleiben, der am Ende aber doch als Guter hervortritt (und stirbt), der aber eben auch hilft, das Kirk auf eine Verschwörung aufmerksam wird und dadurch einen drohenden Krieg mit den Klingonen verhindert. Das wäre sehr aktuell gewesen und hätte imho etwas mehr schmackes gehabt. Trotzdem finde ich Into Darkness ziemlich gut. Definitv besser als der davor.

Dann hätte der Streifen einen Sprung von Mist auf Warp bei mir vollführt, wenn man die Handlung so ausgelegt und nicht dabei der Zorn des Kahn wie einen alten Eintopf aufgewärmt hätte.
Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

Abrams: Weil wir von George Lucas nicht die Genehmigung erhalten haben!

TrekMan

  • Lieutenant Junior Grade
  • *
  • Beiträge: 1.516
    • STAR TREK - PAMIR
Antw:Star Trek 12
« Antwort #1000 am: 27.01.14, 15:13 »
Das der Film seine Momente hatte will ich auch nicht bestreiten. Technisch und optisch war er gut gemacht. Der Gegenspieler ob Harrison oder Kahn egal, war besser als der Vorgänger, obwohl ich im ersten Film eher in der Zeit das Problem sah. Man hat sich einfach zu viel auf die Crew der Enterprise konzentriert und dabei ist einfach der Antagonist etwas zwei dimensional in der Luft hängen geblieben. Der Film hatte eben nur 2h.

Zitat
Ich sehe es wie ihr: man hätte den Khan-Strang weglassen und aus Harrison tatsächlich einen gejagten Ex-Agenten machen sollen, ala Snowden. Vielleicht einer, dessen Absichten die ganze Zeit über vage bleiben, der am Ende aber doch als Guter hervortritt (und stirbt), der aber eben auch hilft, das Kirk auf eine Verschwörung aufmerksam wird und dadurch einen drohenden Krieg mit den Klingonen verhindert. Das wäre sehr aktuell gewesen und hätte imho etwas mehr schmackes gehabt.

Und da liegt doch der Hase im Pfeffer. Sie hatten eine Story, die gut und sogar Zeitgemäß war und wenn man bestimmte Dinge mal außen vor lässt, sogar in den TOS oder TNG Kontext gepasst hätte. Es ist leider bedauerlich, dass man dann vom Kurs abkam, in dem man unbedingt von ST II abkupferte. :/ Ich fand es unnötig und Schade.  Wieder mal eine gute Gelegenheit liegen gelassen.

Zitat
Er hat den Superdreadnought der schon als Modell auf Marcus Tisch steht nicht bemerkt. Superfehler! So!

Naja von einem Modell gleich auf ein real existierendes Schiff zu schließen ist zwar möglich, aber es ist genauso möglich, das dieses Modell einfach nur eine Designstudie ist. Und wenn ich als Marcus gefragt worden wäre, hätte ich genau so geantwortet. "Ein Geschenk eines begabten Studenten" oder so.

Kirks Fehler war im Grunde die Oberste Direktive missachtet und dadurch die Crew in ein schlechtes Licht gerückt zu haben. Er hat "die Familie" im Stich gelassen, weil er Cowboy spielen wollte. ;)  Schließlich ist die Crew 24h am Tag zusammen auf dem Schiff. Der Erfolg einer Mission ist der Erfolg von allen. Genauso aber auch der Misserfolg.

« Letzte Änderung: 27.01.14, 15:19 by TrekMan »
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.775
Antw:Star Trek 12
« Antwort #1001 am: 27.01.14, 15:44 »
Aber... welchen Fehler hat Kirk denn gemacht?

Er hat den Superdreadnought der schon als Modell auf Marcus Tisch steht nicht bemerkt. Superfehler! So!

Insgesamt ist der Fehler aber wohl dass er sich überhaupt auf so eine Mission einlässt... eigentlich hätte er sagen müssen, "Sorry, aber nicht mit mir." Das er in der Mission wieder zu Besinnung kommt spricht für ihn, aber... naja, da steckt er schon bis über beide Ohren in der Cloaka Maxima.

An der stelle muss ich wirklich mal eine Lanze für Kirk brechen. Zu den Zeoitpunkt, als Marcus ihm den befehl gab, war Kirk nicht zu einer rationalen Bewertung des Befehls nicht fähig. Denn Pikes Tot hat ihn shcwer getroffen.

So gesehen hätte man ihn gar nicht mal auf diese Mission wegen "emotionale Beeinträchtigung" schicken dürfen. Aber das war kein Fehler im Skript, sondern teil von marcus Plan.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Leela

  • Gast
Antw:Star Trek 12
« Antwort #1002 am: 27.01.14, 17:04 »
Ich weiß, der Dreadnought als Modell ist tausendfach erklärbar... der Punkt der mich wirklich stört ist eher das Kirk (obwohl zumindest in der Serie in solchen Dingen immer recht schnell bei der Sache/Auffassungsgabe) es gar nicht bemerkt. Ich stell mir das immer ein wenig so vor als hätte ich ein 800 Meter Raumschiff, das die Flotte mir als "neuestes Modell" angedreht hat... und dann seh ich plötzlich auf dem Tisch eines Admirals ein Schiff das doppelt so gross ist und... ich habe noch nie davon gesehen oder gehört. Egal wie man mir das dann erklären würde, ich bekäme einen ganze Rucksack voll Han'Solos "Mieser Gefühle" bei der Sache. ;)

Für mich hat das was mit Berufsehre und Technikwissen eines Captains zu tun (im Raumschiffbau auf dem neuesten Stand zu sein) und mit Auffassungsgabe (Kirk/Charakterzug). Natürlich bleibt es deswegen trotzdem die Bagatelle... aber wenn mir im Kino im huschigen 3DSuperlenseflar dieses Modell auffällt... dann hey...  Sollte ich besser die Enterprise kommandieren. :D


Zitat
An der stelle muss ich wirklich mal eine Lanze für Kirk brechen. Zu den Zeoitpunkt, als Marcus ihm den befehl gab, war Kirk nicht zu einer rationalen Bewertung des Befehls nicht fähig. Denn Pikes Tot hat ihn shcwer getroffen.

Das ist schon klar... genauso wie klar ist das Marcus genau das ausnutzt... ABER... Kirk als professionellen Captain sollte eben genau sowas nicht unterlaufen. Es zeigt das er eben noch nicht soweit ist ein Raumschiff zu führen, Marcus nutzt das aus und schickt ihn auf eine Mission in die er voller Rachegefühle reingeht... ergo: Nicht professionell. Also ein Grundfehler (von Kirk). Also ein "grosser" Fehler ist hier schon da... finde ich zumindest und der führt dann eben letztlich dazu das Kirk sich im Reaktorraum opfern muss.

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.775
Antw:Star Trek 12
« Antwort #1003 am: 27.01.14, 17:29 »
@leela
Da stimme ich dir zu.

aber man hat hier letztlich wie Drake richtig anmerkte die Figurenentwicklung dieses Kirks IMO folgerichtig fortgeführt. Er ist jünger, impulsiver und auch unerfahrener wie sein TOS Pendant. Solche sachen sein Besuch auf  Capella IV oder die katatrophe auf der Farragut fehlen ihm eben.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:Star Trek 12
« Antwort #1004 am: 27.01.14, 17:37 »
Vielleicht ist es Kirk schon aufgefallen, und es war nur gar nicht so ungewöhnlich, wie wir jetzt tun, immerhin war die Sternenflotte anscheinend bereits seit längerem im Konlfikt mit den Klingonen. Ich meine, Kirks Verstand war auch bei allen anderen Sachen messerscharf. Er hat sich direkt gefragt, warum Harrison eine Bibliothek in die Luft sprengen sollte, und er ist vor allen anderen darauf gekommen, dass das eine Falle war. Ich meine, er sieht das Modell dieses Riesenschiffes und schon im nächsten Moment erklärt Marcus ihm, dass Sektion 31 eine geheime Unterabteilung ist, die Waffen gegen die Klingonen entwickelt. Da ist es ja nun nicht unbedingt abwegig, dass dieses Modell der nächste Schritt im Raumschiffbau ist. Und von seinem "Rache"-Trip ist er auch recht schnell wieder abgekommen - noch bevor das Schiff richtig ausgelaufen ist, wenn ich den Ablauf der Ereignisse jetzt richtig im Kopf habe. All zu überrascht schien er ja auch gar nicht zu sein, als die Vengeance vor der Enterprise auftauchte.

Den einzigen Fehler sehe ich jetzt immer noch darin, dass er Marcus zunächst vertraute, aber... na ja, er ist der Kopf der Sternenflotte. Ich sehe da keinen Fehler, der den anderen, wesentlich erfahreneren Captains nicht auch passiert wäre. Pike hat auch keinen Verdacht geschöpft.

Dieser Plot-Punkt ist einfach ein bisschen zu schwammig für meinen Geschmack. Prinzipiell ist die eingeschlagene Richtung super, aber das Drehbuch hätte etwas mehr Feinschliff gebraucht.
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

 

TinyPortal © 2005-2019