Autor Thema: Sternflotten Ränge  (Gelesen 134731 mal)

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Alexander_Maclean

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #390 am: 26.11.11, 20:01 »
Dennoch wäre er in einen solchen fall indem Alter Lieutenant Commander (nach 30 Jahren (!)), zumindest wenn er sich nicht weiter für die Kommandolaufbahn entscheiden hat.
Warum wäre er dann Lieutenant Commander? Einfach weil so viel Zeit vergangen ist?

Exakt. Nach meiner Ansicht erfolgen die Beförderungen nach einen gewissen Schema. Man muss sich zwar Bemühen, aber wenn Fachkompentenz sowie eine gewisse Reihe von Softskills stimmen, also auch das Führen von anderen Leuten, aber bis zum Lt. Cmdr. ist alles Tutti.

Und das ist die Krux.

Ein Offizier der nach 30 Jahren ZWEI Ränge befördert wurde, hat irgendwo meienr Meinung nach irgendwo ein Punkt in seiner Akte, die es IMO verhindert, dass der Betreffenden einen leitenden Posten ausfüllen kann.

Denn wir reden hier Immer noch vom CHEFPOSTEN.

und du erinnerst dich an meine Einwände bezüglich Horpach. In meienr Version von Star Trek hätte der Typ maximal  ein Forschungschiff bekommen. Und kein Ultramodernes Kampfschiff der Taskforce.

Und so auch hier.

Auf den Chefposten hat kein Pilot was suchen der nur dienst nach Vorschrift macht. sondern jemand der mehrt tut. der sichh anstrengt.

Btw: Riker wollte Ro auch nicht auf der Enterprise haben - wegen ihrer akte.

Zitat
- weniger Dienstjahre bei der szternenflotte
Da würde ich mich als XO auch die Frage stellen ob er auch weniger Erfahrung besitzt: muss natürlich nichts sein,wenn der Betrffende vorher zivil flog.
Wenn er genauso fähig ist wie ein junger Steueroffizier, gibt es keinen Grund, ihn nicht ran zu lassen.
Es ist aber etwas anderes, einen "Müllfrachter" von a nach b zu kutscheiren als ein Sternenflottenraumschiff zu steuern. wie oft ist die ENT D in eine Situation gekommen wo ein

Zitat
Ein anderer Grund, den Du nicht aufgeführt hast, ist der, dass er sich in seiner bisherigen Rolle schlicht wohl gefühlt hat. Es ist ja auch nicht richtig merkwürdig, dass Picard (sozusagen bislang) nicht Admiral wurde und als man Riker dumm anmachen wolle, warum er noch nicht die Beförderung zum Captain angenommen hat, konterte er ja auch.

Du übersiehst da aber bei beiden einen ENTSCHEIDENDEN Punkt.

Für sie hätte das eine Versetzung von der Enterprise weg bedeutet.

In unseren Szenario mit dem Piloten ist das anders. Er will aj weg, wenn er neu aufss schiff kommt. Und spätestens dann wäre auch ne Beförderung möglich gewesen, wenn sein vorangegangner Vorgesetzter eben auch Lt. cmdr. war und man keine zwei gleichrangigen Offizier ein einer Abteilung haben wollte.

Zitat
Was ich damit meine 50 und "nur" Lieutenant ist nicht der Standard bei der Sternenflotte.
Nein, Standard ist das wirklich nicht! Aber wenn die Ausnahme eines Fünfzigjährigen im Rang eines Lieutenants mal aufträte, müsste man daran aber überhaupt keinen Anstoß nehmen!
Anstoss vielleicht nicht. aber ein Hinterfragen, warum dieser außergewöhnliche fall wohl eingetreten ist. Und du hast mich bisher noch nicht davon überzeugt, eine solche ausnahme als generell positiv zu bewerten.

Zitat
Solche Vorstellungen von Offizieren und Unteroffizieren und dergleichen tangieren mich dabei überhaupt nicht. In meinen Augen werden die alten Bezeichnungen nur noch aus Tradition mitgeschleppt und nicht, weil man die Feinheiten der Hierarchisierung früherer Jahrhunderte benötigte.
Da muss ich dir mal ganz klar wieder sprechen.

Hierachien wird es immer geben. Alles andere wäre anarchie.  Und das ist das letzte was man auf einen raumschiff braucht.
oder kollektivismus ohne Individualität. Und das ist auch nicht so erstrebenswert.

Und je größer eine organisation, umso feiner muss sie meiner meinung nach diese Hierachisierung sein.
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Max

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #391 am: 26.11.11, 20:34 »
Dennoch wäre er in einen solchen fall indem Alter Lieutenant Commander (nach 30 Jahren (!)), zumindest wenn er sich nicht weiter für die Kommandolaufbahn entscheiden hat.
Warum wäre er dann Lieutenant Commander? Einfach weil so viel Zeit vergangen ist?

Exakt. Nach meiner Ansicht erfolgen die Beförderungen nach einen gewissen Schema. Man muss sich zwar Bemühen, aber wenn Fachkompentenz sowie eine gewisse Reihe von Softskills stimmen, also auch das Führen von anderen Leuten, aber bis zum Lt. Cmdr. ist alles Tutti.

Und das ist die Krux.

Ein Offizier der nach 30 Jahren ZWEI Ränge befördert wurde, hat irgendwo meienr Meinung nach irgendwo ein Punkt in seiner Akte, die es IMO verhindert, dass der Betreffenden einen leitenden Posten ausfüllen kann.

Denn wir reden hier Immer noch vom CHEFPOSTEN.

und du erinnerst dich an meine Einwände bezüglich Horpach. In meienr Version von Star Trek hätte der Typ maximal  ein Forschungschiff bekommen. Und kein Ultramodernes Kampfschiff der Taskforce.

Und so auch hier.

Auf den Chefposten hat kein Pilot was suchen der nur dienst nach Vorschrift macht. sondern jemand der mehrt tut. der sichh anstrengt.

Btw: Riker wollte Ro auch nicht auf der Enterprise haben - wegen ihrer akte.
Es geht ja auch nicht darum, dass eine Person keine Leistung erbringt (am Rande bemerkt, hat auch Horpach wenn er in der Flotte gedient hat, mehr als nur eine durchschnittliche Leistung erbracht. Er hat sich bloß nicht sofort, als seine Vorgesetzten das belohnen wollten, dazu entschlossen, Captain zu werden).

Und wenn jemand ein super Pilot ist und die Funktion eines leitenden Steueroffiziers mit Bravour ausfüllt, empfände ich es als ungerecht und auch dem Schiff nicht dienlich, ihn einfach dieses Postens zu entheben, auch wenn das ein Wegloben sein mag.


Es ist aber etwas anderes, einen "Müllfrachter" von a nach b zu kutscheiren als ein Sternenflottenraumschiff zu steuern. wie oft ist die ENT D in eine Situation gekommen wo ein

Natürlich ist das ein Unterschied.
Aber ob jetzt jemand, der von mir aus bei einer Oberth-Klasse als Steueroffizier anfängt und sich bis zur Galaxy- oder Sovereign-Klasse hocharbeitet, bei der Übernahme des ersten Steuers 20 oder 40 war, ist doch egal, wenn er beim Dienstantritt an Bord der Galaxy- oder Sovereign-Klasse 20 Jahre Erfahrung und herausragende Piloteneigenschaften mitbringt.


Da muss ich dir mal ganz klar widersprechen.

Hierachien wird es immer geben. Alles andere wäre Anarchie. Und das ist das letzte, was man auf einen Raumschiff braucht.
Oder Kollektivismus ohne Individualität. Und das ist auch nicht so erstrebenswert.
Ich rede nicht von Anarchie, ich rede auch nicht davon, dass man keine Hierarchien braucht. Ich bin allerdings schon der Meinung, dass es die Vielschichtigkeit bei den Rängen nicht braucht. Das ist klar ein subjektiver Ansatz, weil ich eine tiefe Abneigung dagegen habe, die Sternenflotte mit dem Militär unserer Tage gleichzusetzen. Natürlich braucht es Ränge und klar bestimmte Kompetenzen, aber ich bin der Meinung, mit Crewman, Ensign, Lieutenant, Lieutenant-Commander, Commander, Captain, Commodore und Admiral kann man schon arbeiten.

Ich sehe kein Problem darin, wenn der oberste Steueroffizier an Bord eines Raumschiffes den Rang eines Lieutenants bekleidet.
Schau Dir mal die Grafik beim Bereich der Mannschaftsstruktur der Lys-Klasse an; da ist einer der Striche für die Lieutenants für den leitenden Steueroffizier reserviert.

Wenn es Dir nur darum geht, dass der leitende Steueroffizier auf einem (größeren) Raumschiff Lieutenant-Commander sein sollte, dann soll es daran nicht liegen, das finde ich letztendlich auch vertretbar. Nur am Alter würde ich das nicht festmachen wollen, denn wie gesagt: Kompetenz, Erfahrung und Leidenschaft sollte mehr wert sein und es wäre wichtiger, sich den Menschen anzuschauen, als nur nach einem Rangtitel auszuwählen oder zu verwerfen.
« Letzte Änderung: 26.11.11, 20:36 by Max »

Alexander_Maclean

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #392 am: 26.11.11, 20:58 »
Nein es ging nur darum, dass jemand

1. fachliche Kompetenz hat
2. gemessen an seiner Erfahrung auch eine FÜHRUNGSPERSÖNLICHKEIT ist

außerdem ging es auch darum, wenn jemand NEU ins team kommt.

Klar, wenn man einen Kollegen 20 jahre kennt und mit ihn erfolgreich zusammenarbeitet, dann ist das auch wieder was anderes.


aber auf der anderen seite: "Stillstand bedeutet Rückschritt". Sprich wer immer nur an seien Posten klebt, bei dem läuft auch etwas falsch.

weil wie war das mit dem "Arbeiten um SICH SELBST und den rest der Galaxis verbessern."

Von daher finde ich auch diese 15 Jahre von riker als XO der enterpirse mehr als merkwürdig.

ich meine in sieben jahren ds9 macht ja selbst Kira Nerys mehr karriere als der.

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Max

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #393 am: 26.11.11, 21:20 »
Nein es ging nur darum, dass jemand

1. fachliche Kompetenz hat
2. gemessen an seiner Erfahrung auch eine FÜHRUNGSPERSÖNLICHKEIT ist

außerdem ging es auch darum, wenn jemand NEU ins team kommt.

Klar, wenn man einen Kollegen 20 jahre kennt und mit ihn erfolgreich zusammenarbeitet, dann ist das auch wieder was anderes.
Aber was hat das mit dem Alter (oder dem Rang) zu tun?

aber auf der anderen seite: "Stillstand bedeutet Rückschritt". Sprich wer immer nur an seien Posten klebt, bei dem läuft auch etwas falsch.

weil wie war das mit dem "Arbeiten um SICH SELBST und den rest der Galaxis verbessern."
Ja aber es ergibt doch überhaupt keinen Sinn, wenn man hier beispielsweise einen Ingenieur hat, der immer fähig war und ab irgendeinem Zeitpunkt auch die Leitung von Projekten übernimmt, plötzlich dazu auffordert, Sozialpädagoge zu werden, nur weil es ein Stillstand für ihn bedeuten würde, weiter seinem Metier treu zu bleiben und erfolgreiche Ingenieursarbeit zu leisten?
Ich rede also nicht davon, dass ein Steuermann nicht auch andere Piloten anleiten können, neue Antriebstechniken durchschauen und an Fortbildungen teilnehmen sollte.


Von daher finde ich auch diese 15 Jahre von riker als XO der enterpirse mehr als merkwürdig.

ich meine in sieben jahren ds9 macht ja selbst Kira Nerys mehr karriere als der.
Wie man Karriere und Lebensqualität definiert, muss jeder selbst entscheiden.
Was hat der beste Pilot davon, wenn man zu ihm sagt: "Hey, Du hast Jahrelang einen super Job gemacht, hier hast Du eine Beförderung. Und statt am Steuer eines Raumschiffs zu sitzen, wirst Du ab jetzt von der Erde aus Shuttleflupläne koordinieren!"?
Und was ist so schlimm daran, wenn jemand seine Lebensaufgabe darin sehen würde, erster Offizier zu sein? Besser einen überragenden ersten Offizier als einen wenn überhaupt durchschnittlichen (schon allein ob des Positionswechsels unglücklichen) Captain.

ulimann644

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #394 am: 26.11.11, 21:26 »
Nein es ging nur darum, dass jemand

1. fachliche Kompetenz hat
2. gemessen an seiner Erfahrung auch eine FÜHRUNGSPERSÖNLICHKEIT ist

außerdem ging es auch darum, wenn jemand NEU ins team kommt.

Klar, wenn man einen Kollegen 20 jahre kennt und mit ihn erfolgreich zusammenarbeitet, dann ist das auch wieder was anderes.


aber auf der anderen seite: "Stillstand bedeutet Rückschritt". Sprich wer immer nur an seien Posten klebt, bei dem läuft auch etwas falsch.

weil wie war das mit dem "Arbeiten um SICH SELBST und den rest der Galaxis verbessern."

Von daher finde ich auch diese 15 Jahre von riker als XO der enterpirse mehr als merkwürdig.

ich meine in sieben jahren ds9 macht ja selbst Kira Nerys mehr karriere als der.

Das mit Riker ist ohnehin komisch - zuerst die Blitzkarriere, und danach Dauercommander...

Was den Rang des Steuermanns betrifft: Da arbeite ich selbst mit Rängen zwischen Ensign und Lt. SG.
Dass der Steuermann auf der MIDWINTER Lt. Com ist, wird in der Serie als ungewöhnlich beschrieben - kommt also zumindest in dieser Serie eher selten vor.

@Max
Die Verteilung der unteren Offiziersgrade kommt mir bei der Lys-Klasse befremdlich vor, da die Dienstzeit von Lt JG und Lt SG zusammen wesentlich höher liegen dürfte, als die eines Ensign. Allein aus diesem Grund sollte es mehr Lt.s als Ensigns auf dem Schiff geben.

Max

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #395 am: 26.11.11, 21:33 »
@Max
Die Verteilung der unteren Offiziersgrade kommt mir bei der Lys-Klasse befremdlich vor, da die Dienstzeit von Lt JG und Lt SG zusammen wesentlich höher liegen dürfte, als die eines Ensign. Allein aus diesem Grund sollte es mehr Lt.s als Ensigns auf dem Schiff geben.
Genau das ist der andere Ansatz, den ich in Bezug auf die Ränge und die Sternenflotte vertrete und zu der schein sozusagen zu gehören, dass ein Rang stärker an die Tätigkeit an Bord eines Raumschiffes gebunden ist als etwa an die Zahl der Dienstjahre. Der leitende Steueroffizier etwa könnte dann Lieutenant oder Lieutenant-Commander, nicht aber Ensign oder Commander sein.

ulimann644

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #396 am: 26.11.11, 21:54 »
@Max
Die Verteilung der unteren Offiziersgrade kommt mir bei der Lys-Klasse befremdlich vor, da die Dienstzeit von Lt JG und Lt SG zusammen wesentlich höher liegen dürfte, als die eines Ensign. Allein aus diesem Grund sollte es mehr Lt.s als Ensigns auf dem Schiff geben.
Genau das ist der andere Ansatz, den ich in Bezug auf die Ränge und die Sternenflotte vertrete und zu der schein sozusagen zu gehören, dass ein Rang stärker an die Tätigkeit an Bord eines Raumschiffes gebunden ist als etwa an die Zahl der Dienstjahre. Der leitende Steueroffizier etwa könnte dann Lieutenant oder Lieutenant-Commander, nicht aber Ensign oder Commander sein.

Diesen Ansatz - dass der Rang die Funktion bestimmt - wäre mir zu starr.
Auch wäre mir die dadurch verbundene Fluktuation an Bord zu hoch - man würde nie eine einigermaßen eingespielte Mannschaft zusammen bekommen. (worunter die Effizienz empfindlich leidet)

Ich habe das in Wien bei unseren Shops erlebt, wo diese F-Rate bei 50% lag - und das Gejammer der Shopmanager deswegen, weil sie bei jeder neuen Person quasi immer wieder bei Zero anfangen müssen...

Dasselbe Problem hatte ich zeitweise dort auch bei meinem Team, wenn auch die Fluktuation nicht ganz so hoch war. Ich würde darum das Problem der fehlenden Dienstjahre in den verschiedenen Abteilungen nicht unterschätzen.

Alexander_Maclean

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #397 am: 26.11.11, 22:07 »
@Max
Die Verteilung der unteren Offiziersgrade kommt mir bei der Lys-Klasse befremdlich vor, da die Dienstzeit von Lt JG und Lt SG zusammen wesentlich höher liegen dürfte, als die eines Ensign. Allein aus diesem Grund sollte es mehr Lt.s als Ensigns auf dem Schiff geben.
Genau das ist der andere Ansatz, den ich in Bezug auf die Ränge und die Sternenflotte vertrete und zu der schein sozusagen zu gehören, dass ein Rang stärker an die Tätigkeit an Bord eines Raumschiffes gebunden ist als etwa an die Zahl der Dienstjahre. Der leitende Steueroffizier etwa könnte dann Lieutenant oder Lieutenant-Commander, nicht aber Ensign oder Commander sein.

Da der Rang für mich eher Gradmesser ist, wieviel Erfahrung jemand besitzt sage ich mal jein.

Der Chef Steuermann - überhaupt Führungsoffiziere -  ist auch bei mir je nach Schiffsgröße in der Reegel Lt. JG bis Lt. Cmdr., in ausnahmefällen ist es aber auch durchaus möglich, das ein ensign (gerade bei Personalmangel wie auf der Morning Star) oder auch ein Commander (zum Beispiel weil er doppelfunktion übernimmt wie auf der Midway) einen Fachposten bekleiden.
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Tolayon

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #398 am: 26.11.11, 22:35 »
Im zivilen Bereich ist es zumindest in meinen Fan-Fictions üblich, dass Ränge stets an die jeweiligen Posten gekoppelt sind. Das heißt, ein Abteilungsleiter hat zwei Streifen (auf Lieutenant-Niveau), der Erste Offizier drei und der Captain vier. Das dürfte sich etwa auch mit den Gebräuchlichkeiten der heutigen zivilen Seefahrt decken, wobei ich in diversen Dokus gesehen habe, dass Abteilungsleiter ebenfalls drei Streifen tragen (zumindest der Chefingenieur, der somit nach dem Captain als wichtigster Offizier an Bord herausgestellt wird).

Bei der militärischer orientierten Sternenflotte ist das natürlich anders, wobei sie zu Zeiten von ENTERPRISE ebenfalls nur vier Stufen ohne Zwischenränge hatte und insgesamt mehr an der zivilen Seefahrt orientiert war - was man auch an Trips Rang als vollwertiger Commander (drei quadratische Pins analog zu den obigen drei Streifen) erkennt.

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #399 am: 27.11.11, 07:02 »
Zitat
Im zivilen Bereich ist es zumindest in meinen Fan-Fictions üblich, dass Ränge stets an die jeweiligen Posten gekoppelt sind.
Das halte ich für die Sternenflotte nicht für angebracht.

Für private Organisationen käme das ebenfalls einem ewigen Auf und Ab (Beförderung, Degradierung, .Beförderung, ...) gleich.


Da ich neulich erst darüber gestolpert bin und es zum Thema passt:
Memory Beta kennt einen 104jährigen Offizier, einen Commander der Sternenflotte, der auch nach 80 Dienstjahren nicht weiter aufgestiegen ist.

Alexander_Maclean

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #400 am: 27.11.11, 07:08 »
Jup. Elias Vaughn. Ist mir schon in dem ein oder anderen Buch über den Weg gelaufen.

passt aber auch zu meienr Theorie, dass man sich weiter qualifizieren muss, wenn man ÜBER den rang des Lt. Cmdr.  herauskommen will.
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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #401 am: 27.11.11, 11:28 »
Diesen Ansatz - dass der Rang die Funktion bestimmt - wäre mir zu starr.
Auch wäre mir die dadurch verbundene Fluktuation an Bord zu hoch - man würde nie eine einigermaßen eingespielte Mannschaft zusammen bekommen. (worunter die Effizienz empfindlich leidet)

Ich habe das in Wien bei unseren Shops erlebt, wo diese F-Rate bei 50% lag - und das Gejammer der Shopmanager deswegen, weil sie bei jeder neuen Person quasi immer wieder bei Zero anfangen müssen...
Wohin will eine Person denn bei einer Fünfjahresmission im tiefen All denn hinwechseln? Das Schiff ist ja mutterseelenallein ;) :D

Im Ernst: Ich sehe da kein so großes Probelm, einfach, weil ich wie gesagt weniger den Vergleich mit dem Militär sehe. In meiner Vorstellung der Sternenflottenranghierarchie ist es nicht ehrenrührig, sechs Jahre Ensign oder mit Fünfzig "noch" Lieutenant zu sein. Deswegen werden die Strukturen auch nicht binnen kürzester Zeit zerschlagen. Klar, Wechsel finden statt, aber das ist normal.
Aber als Vergleich sehe ich das eher so: Jemand hat sich einen Magister-, Diplom- oder Bachelor/Master-Titel erworben und kann in seinem Metier damit gut arbeiten. Will er aber "höher hinaus", sollte er seinen Doktor machen und ohne Habilitation sieht es mit der Professur auch schlecht aus. Das heißt nicht, dass der Grad des Magisters bzw. das Diplom oder Bachelor/Master nichts wert wäre und Leute arbeiten mit dem "Rang" bis zur Rente. Aber auch wenn sie gute Arbeit leisten und Jahre lang in ihrem Bereich erfolgreich tätig sind, werden sie nicht einfach so Doktor und später Professor.

Da der Rang für mich eher Gradmesser ist, wieviel Erfahrung jemand besitzt sage ich mal jein.
Das spielt in meine Vorstellung schon auch etwas mit hinein und ich würde wie gesagt das auch nicht so streng nehmen, dass jemand einen bestimmten Posten - etwa als Logistikkoordinator des Frachtguts - abgeben muss, nur weil aufgrund seiner Leistung, seiner Erfahrung und erworbener Zusatzqualifikationen nicht mehr Ensign, sondern Lieutenant, oder nicht mehr Lieutenant, sondern Lieutenant-Commander geworden ist.

ulimann644

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #402 am: 27.11.11, 12:24 »
Da ich neulich erst darüber gestolpert bin und es zum Thema passt:
Memory Beta kennt einen 104jährigen Offizier, einen Commander der Sternenflotte, der auch nach 80 Dienstjahren nicht weiter aufgestiegen ist.

Leider sind viele der MB-Daten nicht Canon. So wie auch in diesem Fall. Ich sehe die Bücher eher als "kommerzielle FanFiction" an. (Wobei viele der Bücher nicht einmal FF-Niveau erreichen.)

Alexander_Maclean

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #403 am: 27.11.11, 12:41 »
Diesen Ansatz - dass der Rang die Funktion bestimmt - wäre mir zu starr.
Auch wäre mir die dadurch verbundene Fluktuation an Bord zu hoch - man würde nie eine einigermaßen eingespielte Mannschaft zusammen bekommen. (worunter die Effizienz empfindlich leidet)

Ich habe das in Wien bei unseren Shops erlebt, wo diese F-Rate bei 50% lag - und das Gejammer der Shopmanager deswegen, weil sie bei jeder neuen Person quasi immer wieder bei Zero anfangen müssen...
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Im Ernst: Ich sehe da kein so großes Probelm, einfach, weil ich wie gesagt weniger den Vergleich mit dem Militär sehe. In meiner Vorstellung der Sternenflottenranghierarchie ist es nicht ehrenrührig, sechs Jahre Ensign oder mit Fünfzig "noch" Lieutenant zu sein. Deswegen werden die Strukturen auch nicht binnen kürzester Zeit zerschlagen. Klar, Wechsel finden statt, aber das ist normal.
Aber als Vergleich sehe ich das eher so: Jemand hat sich einen Magister-, Diplom- oder Bachelor/Master-Titel erworben und kann in seinem Metier damit gut arbeiten. Will er aber "höher hinaus", sollte er seinen Doktor machen und ohne Habilitation sieht es mit der Professur auch schlecht aus. Das heißt nicht, dass der Grad des Magisters bzw. das Diplom oder Bachelor/Master nichts wert wäre und Leute arbeiten mit dem "Rang" bis zur Rente. Aber auch wenn sie gute Arbeit leisten und Jahre lang in ihrem Bereich erfolgreich tätig sind, werden sie nicht einfach so Doktor und später Professor.

so in etwa ist das nach meiner Ansicht mit den Rängen Commander, Captain und Commodore+

Um Commander zu werden muss man wie Troi diese Kommandoprüfung ablegen

Um Captain zu werden, braucht man ein Schiff. IMO und vielleicht auch noch ne extra Prüfung.

Und ich denke um den Posten eines Flagggoffizier also Commodore aufwäts muss man eben nochmal ne Prüfung ablegen.

aber alles bis Lt. Cmdr. ist vergleichbar mit einen bachelor. eben auch weil das häufig Fachoffiziersposten sind, wie in der wissenschaft und der technik.

 
Zitat
Da der Rang für mich eher Gradmesser ist, wieviel Erfahrung jemand besitzt sage ich mal jein.
Das spielt in meine Vorstellung schon auch etwas mit hinein und ich würde wie gesagt das auch nicht so streng nehmen, dass jemand einen bestimmten Posten - etwa als Logistikkoordinator des Frachtguts - abgeben muss, nur weil aufgrund seiner Leistung, seiner Erfahrung und erworbener Zusatzqualifikationen nicht mehr Ensign, sondern Lieutenant, oder nicht mehr Lieutenant, sondern Lieutenant-Commander geworden ist.

sehe ich ähnlich.

wenn sich die beiden verstehen und kalr ist, wer der Chef ist, kann es auch in einer Abteilung zwei Lt.Cmdr. geben.

Da ich neulich erst darüber gestolpert bin und es zum Thema passt:
Memory Beta kennt einen 104jährigen Offizier, einen Commander der Sternenflotte, der auch nach 80 Dienstjahren nicht weiter aufgestiegen ist.

Leider sind viele der MB-Daten nicht Canon. So wie auch in diesem Fall. Ich sehe die Bücher eher als "kommerzielle FanFiction" an. (Wobei viele der Bücher nicht einmal FF-Niveau erreichen.)

Sicher ist das nicht Canon.

aber der rang des Commanders passte gut zudem Aufgabenbereich des entsprechenden Offiziers. Elias Vaugn hat Zeit seines Lebens immer als taktischer Berater gearbeitet und ist ein meister seiens faches (und hat als über 100 jähriger sogar Jem hadar vermöbelt)

Aber ich würde dem Mann dennoch kein größeres raumschiff anvertrauen, dafür fehlt ihm IMo gewisse Eigenschaften. von daher ist der Commander echt passend  für ihn,
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Tolayon

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Antw:Sternflotten Ränge
« Antwort #404 am: 27.11.11, 13:10 »
Wobei es zumindest in TOS noch eine Offiziers-Laufbahn auf der reinen Verwaltungsebene gab, in der man bis zum Commodore aufsteigen konnte ohne je ein Schiff kommandiert zu haben (siehe Episode mit der rasch alternden Mannschaft).

 

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