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ST -Bücherthread
Star:
Jau, Krieg an sich stört mich auch nicht, aber im 24. Jahrhundert scheint es nichts anderes mehr zu geben. Da folgen mir die Katastrophen ein bisschen zu dicht aufeinander. Wie du schon sagst, irgendwann haben die Charaktere (und die Föderation) genug gelitten.
Meinst du mit der Vulkanierin T'Ryssa Chen? Ouh, da sind wir aber mal ganz gegensätzlicher Meinung. In "Mehr als die Summe" war sie tatsächlich noch recht befremdlich. Gegen Ende der Story sind mit dem (ansonsten guten) Autor Bennett sowieso ziemlich die Pferde losgegangen. Aber in "Den Frieden Verlieren" war Chen schlicht genial, und einfach nur liebenswürdig. Allein ihr vulkanischer Gruß bei dem vier Finger fehlen, war schon das Lesen wert. Auch die restlichen Charaktere (Picard und Crusher beispielsweise) waren dort plötzlich 1A getroffen. Vielleicht schaust du dir das Buch noch einmal an, wenn du irgendwann mal drüber stolperst. Es ist kein Überflieger, ich habe mich hier aber wieder wie Zuhause gefühlt.
Das ist eben eines der Probleme des TNG-Relaunchs - Zunächst hat die Richtung gefehlt, und dann hatten die Autoren fast durchgehend kein Gespür für Charaktere (egal ob Original oder Canon-Charaktere). Von sechs Büchern und Autoren (Destiny außen vor gelassen) hat bisher nur einer - nämlich der sechste begriffen, worum es geht.
camir:
--- Zitat von: Star am 23.10.12, 17:59 ---Meinst du mit der Vulkanierin T'Ryssa Chen? Ouh, da sind wir aber mal ganz gegensätzlicher Meinung.
--- Ende Zitat ---
Japp, diese. Da schrieb der Autor noch ins Nachwort, dass das mal eine Rollenspielfigur von ihm in D&D war, was ich da schon zutiefst befremdlich finde, dass man sowas in Star Trek Universum schmeißt. Über vier Bände hinweg war sie dann irgendwie die niedliche Vulkanierin, der comic relief, den man nicht ernst nehmen konnte. Ich fand sie irgendwie zu mary-sueig und irgendwie ging es gefühlt immer nur um sie und ihre vollkommen belanglosen Anpassungsschwierigkeiten und wie doof sie die Vulkanier findet. Ich fand sie irgendwann langweilig und nervend.
Nach Before Dishonour habe ich aufgehört, da wurds mir zu blöd und irgendwie mag ich kein Geld mehr ausgeben für doofe Charaktere die mich nicht interessieren und die jetzt anscheinend 60% des Buchinhalts ausmachen, auch wenn sie dann plötzlich gut getroffen sind. Wie gesagt, was ich lesen möchte gibt es 100 Mal besser - und kostenlos obendrein als Fanfictions. Sollte mir irgendjemand mal "Losing the peace" schenken, würd ich mir's wohl lesen. Geld ausgeben tu ich für die neuen Bücher nicht mehr.
Ich find mich ja grad selbst so wahnsinnig negativ, aber was soll ich machen, wenn das was mich interessiert sich als dämlich rausstellt und mich der Rest nie interessiert hat. :(
Star:
Ist ja nicht schlimm, ich kann das gut nachvollziehen. :) Zum Glück ist das Trek-Franchise ja fast schon unausschöpflich und man hat die freie Auswahl. Da gibt es auch noch so viele alte Bücher, die ich nicht gelesen habe. Man kommt kaum nach. Na ja, besser so als anders herum. :)
Leela:
Der Thread hat mich jetzt tatsächlich dazu animiert meine eigenen Star Trek Leseerfahrungen mal Revue passieren zu lassen... und naja, da sie alle länger als 10 Jahre her sind betifft das natürlich eher die älteren Bücher. Den letzten Todesstoss Star Trek Literatur zu kaufen hat William Shatner himself gesetzt... mit seinem dritten "Buch" genannt "Der Rächer" womit eigentlich nur gemeint gewesen sein kann das es sich rächen würde, für dieses Ding Geld auszugeben. Ab da habe ich nur noch ältere Star Trek Bücher vom Krabbeltisch gekauft... und sporadisch reingelesen. Ich habe daher noch einige rumliegen und werde mal was die so hergeben.
Vielleicht schaue ich mal ob ich auch einige "gefühlte 20 Jahre nachdem ich das Buch las" Reviews hinbekomme... denn einige Highlights gab es bei den älteren Büchern auch, sogar welche die den Canon ziemlich bereichern.
sven1310:
Meine Star Trek Bücherzeit ist auch ein weilchen her.
Das erste Star Trek Buch das ich gelesen habe war auch gleichzeitig das erste was erschien.
Gespensterschiff
Damals lief TNG noch jeden Freitag auf ZDF und ich war ein RIESEN FAN.
Deswegen war ich auch sehr von dem Buch enttäuscht. Die Charaktäre hatten mit denen der Serie so garnichts zu tun.
Die Story war auch nicht so der Bringer. Alles in Allem nicht zu Empfehlen.
Welches ich noch als Gut in Erinnerung behielt war
Eine Hölle namens Paradies
Das Buch habe ich gemocht. Aber ich weiß nicht mal mehr im Ansatz worum es ging. Ich kann mich nur noch an einzelne Szenen erinnern.
Aber die Story?
Ich hatte noch eine Ganze Reihe anderer TNG/TOS Bücher. Die sind aber alle einem Wasserrohrbruch im Keller zum Opfer gefallen.
Dort hatte ich aus Platzgründen die weniger beliebten Bücher verband.
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