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ST -Bücherthread
Max:
--- Zitat von: Star am 09.05.15, 12:36 ---Ja doch, der Vulkan-Arc wird abgeschlossen. Nur fand ich den jetzt auch nicht so gut. Der Deltaner-Plot wird ebenfalls abgeschlossen, aber der war auch nur ein paar Seiten lang. Lediglich der Plot um die Todesstationen wird noch nicht beendet. Man findet zwar am Ende eine Art "Hub" das man ausschalten kann, aber wer jetzt hinter dieser Technologie steckt, und was der Zweck davon ist, das kommt wohl alles erst im nächsten Teil.
--- Ende Zitat ---
Na ja gut, das ist doch eigentlich auch ordentlich und es ist sicherlich schön, dass ich mich da vertan habe :)
Sind die Storyteile gut "vermischt" (also dramaturgisch geschickt) oder wird jedes Thema nacheinander abgehandelt?
Es wäre an sich nicht unspannend, wenn man schlussendlich erfahren würde, mit welcher Motivation solche Stationen gebaut wurden. Aber grundsätzlich würde ich es glaube ich besser finden, wenn "der Drahtzieher" im Dunklen bleiben würde: Das Konzept ist ja gerade so leicht gruselig-mystisch, weil es nur die Station, nur die Technik mit ihrem Eigenleben gibt.
--- Zitat von: Star am 09.05.15, 12:36 ---Im Roman wird die entsprechende Technologie als "Ware" bezeichnet. Das Wort Todesstation fällt kein mal, aber ich war der Meinung, dass es der Titel der deutschen Folge ist?
--- Ende Zitat ---
Stimm wohl. ENT ist die einzige ST-Serie, bei der mir die Orignial-Titel geläufer als ihre deutschen Pendants sind :O
--- Zitat von: Star am 09.05.15, 12:36 ---Zumal mit dem Vabion Deskel-Charakter sogar eine Art Bill-Gates/Steve-Jobs dabei ist, der sich die Technologie zu nutze macht, um führernder Markthersteller zu werden.
--- Ende Zitat ---
:duck Hmm, aber das ist mir schon wieder zu, ähh... gewöhnlich? Bei mir tauchen da Vorstellungen à la "Vor dem Ende der Zukunft"/"Future's End" auf.
Star:
--- Zitat von: Max am 09.05.15, 12:55 ---Sind die Storyteile gut "vermischt" (also dramaturgisch geschickt) oder wird jedes Thema nacheinander abgehandelt?
--- Ende Zitat ---
Das geht nach dem ABC-Prinzip. Mal hat man ein Kapitel auf Vulkan, dann eines auf der Pioneer (Ware-Handlung), und zwischen drin ab und zu eines auf der Essex/Delta. Anfangs läuft die Handlung noch etwa chronologisch, aber später splittet sich das dann auf. Während auf Vulkan nur ein paar Tage vergehen, ist die Pioneer länger unterwegs. Fand ich nicht störend. Bin aber selber gespannt, ob Bennett das im nächsten Roman auch so handhaben wird, oder ob er sich ein anderes Format aussucht.
--- Zitat ---Es wäre an sich nicht unspannend, wenn man schlussendlich erfahren würde, mit welcher Motivation solche Stationen gebaut wurden. Aber grundsätzlich würde ich es glaube ich besser finden, wenn "der Drahtzieher" im Dunklen bleiben würde: Das Konzept ist ja gerade so leicht gruselig-mystisch, weil es nur die Station, nur die Technik mit ihrem Eigenleben gibt.
--- Ende Zitat ---
Ja, aber hier ist man dann bei der Trek-Lit falsch. Die sucht sich nicht selten offene Handlungsstränge wie eben diese um die Todesstationen heraus, um Lücken zu schließen. Davon lebt die Trek-Lit ja im Grunde. Finde ich auch okay. Man muss die Antworten, die die Trek-Lit liefert ja nicht als Canon ansehen, sondern einfach nur als Möglichkeit und Idee, dann passt das. Gerade Bennetts Ideen und Vernküpfungen sind auch eigentlich immer sehr gut und lassen das Star Trek-Universum auch oft schlüssiger aussehen als zuvor (beispielsweise bei seiner Darstellung kosmozeanen Lebens). Das sind dann natürlich die Glanzstunden der Trek-Lit. Mal sehen, ob ihm hier ein ähnlicher Streich gelingt.
--- Zitat ---Hmm, aber das ist mir schon wieder zu, ähh... gewöhnlich? Bei mir tauchen da Vorstellungen à la "Vor dem Ende der Zukunft"/"Future's End" auf.
--- Ende Zitat ---
Stimmt, an Starling musste ich auch denken. Da gibt es wirklich einige Parallelen.
David:
Ich habe mich mal wieder auf dem Büchermarkt umgesehen und musste leider fest stellen, dass alle Reihen, die derzeit noch laufen (Titan, Typhon Pact, S.C.E., Final Frontier) auch nur noch ums Thema Krieg drehen und die Föderation völlig in den Schmutz ziehen.
Es ist langweilig geworden auf dem Roman-Markt und ich habe seit Jahren das Gefühl, dass da einfach die falschen Macher in den Chefetagen sitzen.
Gibt es eigentlich noch spannende Abenteuerreihen, die das Thema mal völlig außenvor lassen und Roddenberry's Vorstellungen überhaupt noch gerecht werden?
Star:
Auf die ein oder andere Art gibt es bei den Buchreihen, die nach DS9-Spielen natürlich immer Berührungspunkte mit den Folgen des Dominionkrieges. Bei S.C.E. stehen aber beispielsweise technische Themen im Fordergrund - dort folgt man einem Schiff voller Ingenieure, die hauptsächlich Abenteuer erleben. Titan ist eine qualitativ sehr schwankende Serie, geht aber auch eher in die Richtung Forschung. Final Frontier kenne ich nicht. Meinst du New Frontier? Das ist reines Adventure. Wie TOS nur im 24. Jahrhundert. Ansonsten würde ich eher nach Autoren gehen als nach Buchreihen. Christopher L. Bennett ist dir sehr zu empfehlen. Der hält überhaupt nichts von Kriegsthemen und schreibt immer tolle Sachen (Besonders zu empfehlen: "Orions Hounds" "Departmend of Temporal Investigations 1", Ex Machina, und "Rise of the Federation") Greg Cox schreibt reine TOS-Geschichten und Peter David ebenfalls Abenteuer mit spritzigem Humor (der aber nicht jedermanns Stärke ist). KRAD ist ebenfalls empfehlenswert.
Einen großen Bogen solltest du hingegen um David Mack machen. Der schreibt fast ausschließlich Military-Trek.
David:
S.C.E.... das klingt interessant
Also eine Reihe über die Ingenieursabteilung oder wie?
Das klingt zumindest mal nach was Anderem.
Titan habe ich drei Romane gelesen, aber als das Schiff in der Magellanschen Wolke verschwand, war für mich Feierabend.
Ja, New Frontier meinte ich.
Das war - bis auf Soleta und Selar - absolut nicht mein Ding.
Dieses "Temporal Investigations" klingt spannend.
Also Geschichten über ne Art.. Zeitpolizei?
Ja, von von Mack habe ich - bedauerlicherweise - ein Buch gelesen und es war absolut nicht mein Ding.
Danke für die übersichtliche Info.
Ich werde dann man demnächst nach "DoTI" und "SCE" Ausschau halten.
Das letzte Buch das ich übrigens gelesen hatte, spielte im JJ Universe mit Kirk als Kadett.
War so öde geschrieben, dass ich mitunter eingeschlafen bin.
Und da sind solche Empfehlungen von eurer Seite für mich sehr nützlich, da ich nicht noch mal Geld für Romane zum Fenster rauswerfen will, die meinen Geschmack absolut nicht treffen.
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