Autor Thema: ST -Bücherthread  (Gelesen 117105 mal)

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Alexander_Maclean

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« Antwort #165 am: 11.05.13, 17:04 »
Das buch hab eich auch, teile und verstehe viele Kritikpunkte (auch mit der dusseligkeit der Gegener)

Aber gerade die Lösung fand ich nun wieder besser.

Aber generell kann ich mich dem Urteil anschließen.

Die beiden Dominionkrieg bücher zur Enterprsie Crew sind IMO besser.

auch wenn da technisch gesehen etwas Blödsinn drin steht, dass man für den abschuss von Quantentorpeddos die schilde senken muss.
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« Antwort #166 am: 14.05.13, 18:25 »
Das buch hab eich auch, teile und verstehe viele Kritikpunkte (auch mit der dusseligkeit der Gegener)

Aber gerade die Lösung fand ich nun wieder besser.
[...]
Die beiden Dominionkrieg bücher zur Enterprsie Crew sind IMO besser.

Für einen TNG-Roman ist die Lösung vielleicht tatsächlich recht passend. Ich... halte die Entscheidung der Betazoiden zwar für dämlich, und es fällt mir schwer zu glauben, dass sich eine ganze Planetenbevölkerung auf so etwas einlässt, aber irgendwo wird dadurch tatsächlich der Utopie-Gedanke bewahrt. Na ja. Da recht viele Elemente von DS9 enthalten sind, habe ich wohl automatisch etwas mit Nachklang erwartet. Es wäre interessant gewesen zu sehen, was mit den Betazoiden geschieht, die einmal den Pfad zur dunklen Seite der Macht beschritten haben.

Bei den beiden Dominion-Krieg Büchern zur Enterprise schreckt mich der Autor ab. Die einzigen beiden Bücher, die ich bisher von John Vornholt gelesen habe, waren wirklich nicht gut. Und wo wir schon bei nichtguten Büchern sind...



TNG - Sektion 31: Die Verschwörung
Umgeben von sternen- und planetenlosem Raum kann sich die Bevölkerung eines ziemlich lebensfeindlichen Planeten dafür entscheiden, ob sie lieber dem föderativen Sternenbund oder dem Romulanischen Reich angehören möchte. Beide Bewerber entsenden ein Schiff, wobei die USS Slayton zerstört wird und Captain Picard und die Crew der Enterprise nun den Auftrag erhalten, sowohl den diplomatischen Auftrag erfolgreich zu Ende zu führen als auch die Vernichtung der Slayton aufzuklären. Ein unerwartetes Wiedersehen mit zwei alten Freunden erfreut Picard zunächst, doch schon bald wird klar, dass die Geheimdienste beider Großmächte hinter den Kulissen an zahlreichen Fäden ziehen und die Sektion 31 ihre Finger bereits nach der Enterprise ausstreckt.

Eines muss man denen, die für die Trek-Bücher verantwortlich sind ja lassen: sie haben wirklich gute Ideen. Immer wieder kommt es zu kleinen, Serienübergreifenden Miniserien, die rein konzeptionell wirklich hervorragend und vielversprechend sind. Die Furien-Reihe beispielsweise, die Tage der Ehre, oder eben hier die Idee, dass sich alle vier Serien (damals gab es noch kein Enterprise) mal in einem eigenen Roman mit Sektion 31 herumschlagen müssen. Leider ist das Endergebnis dann aber nur noch so gut, wie der Autor, der sich der Sache annimmt. Wo der DS9-Roman "Der Abgrund" noch gute Unterhaltung bot, und Voyagers "Der Schatten" daran kränkelte, dass Sektion 31 gute 70000 Lichtjahre vom Schiff entfernt war, gleichzeitig aber trotzdem noch einen soliden Roman hervorbrachte, scheitern Mangels und Martin und liefern - wie üblich - trotz guter Ansätze einen nur langweiligen Roman ab.

Die beiden kennen sich gut im Star Trek-Universum aus, was man an zahlreichen Querverweisen oder gar Gastauftritten bemerkt. Außerdem sind sie durchaus kreativ und warten mit einer an sich wirklich guten Story auf. Aber es gelingt ihnen einfach nicht Spannung aufkommen zu lassen. Stattdessen wird geredet, und geredet, und geredet, und geredet, aber interessant ist davon nichts, zumal die Charaktere auch einfach nicht gut getroffen sind. Mal labert man im Konferenzraum, dann wieder im Bereitschaftsraum, dann wieder im Konferenzraum, und die ewig gleichen Dinge werden durchgekaut. Bäh. Die guten Ansätze gehen zwischen diesen uninteressanten Palaverorgien total unter.

Der Handlungsstrang um Sektion 31 ist dann auch so schwach umgesetzt, dass man sich doch sehr wundert. Ist David Mack wirklich der einzige, der diese Gruppierung angemessen und gut einzusetzen weiß? Bei Mangels und Martin verlieren sie völlig an Bedrohlichkeit, stellen sich sogar wie die naivsten Tölpel an, die neue Mitglieder mal eben im Aboretum(!) rekrutiern, und sich ganz easy von den Romulanern verarschen lassen. Mal ganz zu schweigen davon, dass plötzlich irgendwie jeder ein Agent ist.

Der Charakter des Hawk, der sich hier entscheiden muss, ob er sich Sektion 31 anschließen möchte, oder nicht, wurde dann leider auch komplett verschenkt, weil das alles furchtbar erzwungen wirkt und Hawk auch ganz anders rüberkommt, als noch im Film "First Contact". Zu schüchtern, zu grün hinter den Ohren. In seiner Beziehung wirkte er dann auch eher wie ein kleiner verträumter Junge, als wie ein erwachsener Mann. 

Fazit: das war nix. Ein paar gute Szenen hier und da vermögen den Roman nicht vor der Belanglosigkeit zu retten. Kann man sich schenken.
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« Antwort #167 am: 18.05.13, 19:40 »


Enterprise: Das Rätsel der Fazi
Captain Archer und die Crew des Raumschiffs Enterprise haben einen Planeten mit intelligenter, humanoider Bevölkerung entdeckt. Doch die Kultur des Fazi bleibt ihnen völlig unverständlich. Ordnung und Protokoll scheinen für diese Spezies wichtiger als neue Informationen zu sein. Als Jonathan Archer dem Planeten einen ersten Besuch abstattet, verärgert er die Fazi sehr, dass sie den Kontakt abbrechen.
Dann machen die Wissenschaftler der Enterprise eine überraschende Entdeckung: Auf dem Planeten existiert noch eine zweite hoch entwickelte Spezies, die sich entlang der Küsten angesiedelt hat und größtenteils unter Wasser lebt. Aber bei er ersten Begegnung mit diesen gigantischen spinnenartigen Wesen kommt es zu einer Katastrophe ...


Ich glaube, das einzige Wort, mit dem man diesen Roman beschreiben kann, ist... "nett". Damit meine ich nicht die weibliche Version von "Nett", die bedeutet "du kannst mir weiterhin nen Drink ausgeben, aber ich würde mich lieber von einem entlaufenen kolumbianischen Zoochimpansen bamboozeln lassen", sondern tatsächlich das männliche "Nett", das auch wirklich "Nett" bedeutet, was wiederum ein besseres Kompliment ist als "Meh".

Der Roman ist alles andere als herausragend, macht gleichzeitig aber auch gar nicht sooo viel falsch. Die Geschichte ist dabei in einen A- und einen B-Plot unterteilt. Der A-Plot, der sich um den ersten Erstkontakt der Enterprise-Crew mit einer anderen Spezies beschäftigt, passt dabei problemlos irgendwo in die erste Staffel rein, als die Serie noch frisch, und die Aufbruchsstimmung groß waren. Schon die kleinsten Dinge bereiten unseren Helden Probleme, aber irgendwie ist man ja doch so erfindungschreich, dass man alle Hürden gemeistert bekommt. Die gut charakterisierten Figuren dürfen dabei alle in den "Erste Staffel"-Rollen glänzen: T'Pol ist die klugscheißende Spaßbremse, Trip der gut gelaunte Sprücheklopper, Hoshi die überarbeitete... Hoshi halt. Nur Archer kommt überhaupt nicht gut weg. Seine Ruhelosigkeit ist zwar auch treffend für die Figur, aber da er hier gleich zwei gute Ratschläge ignoriert, was beides ungute Konsequenzen nach sich zieht, wirkt er dann doch eher wie ein infantiler Elefant im Porzelanladen, als ein Pionier der Flotte.

Spannungstechnisch rangiert dieser Plot aber irgendwann auf dem hinteren Platz. Die Fazi sind nicht allzu interessant, das Rätsel nicht allzu originell. Irgendwie hat man das Gefühl, diese Geschichte schon tausendmal gesehen oder gelesen zu haben. Viel... interessanter war dabei merkwürdigerweise der B-Plot, der einen fast schon erschlagend großen Teil des Romans einnimmt. Und zwar nehmen mehrere Crewmitglieder (Mayweather, Novakovitch, Culter und Anderson) nach Feierabend an einem klassischen SF-Rollenspiel in der Messe teil. Das heißt, sie sitzen am Tisch, haben nur ein paar Würfel und ihre Fantasie, und stellen sich der Mission der Spielleiterin Cuttler, in der es darum geht, irgendein Techding auf dem Mars zu finden, während böse Marsianer überall lauern.

Uh... huh?

Das komische ist: Das macht tatsächlich so was wie Spaß. 8[ Ich habe mich jedenfalls irgendwann mehr dafür interessiert, ob die Rollenspielcharaktere (!) der Enterprise-Charaktere ihre Mission erfüllen, als was die Fazi denn da für ein Geheimnis haben. Und das meine ich eigentlich nicht einmal als beleidigung, denn das ganze Buch lässt sich relativ locker lesen. Die Passagen mit dem Rollenspiel sind jedenfalls kurzweilig beschrieben und versprühen irgendwie eine nette (da isses wieder), entspannte Atmosphäre. Am Ende wartet natürlich die obligatorisch Trekche Weichspül-Lektion ("Heute habe ich gelernt..."), die eben etwas mit Kommunkation udn aufeinander zugehen zu tun hat, und man klappt das Buch mit einem irgendwie gediegenen Gefühl zu, nimmt sich dabei aber auch vor, es niemals wieder auch nur anzugucken.

Fazit: Ein nettes kleines Büchlein, das aber irgendwie so überflüssig wie ein Kropf ist. Kann man lesen, muss man aber eher nicht.
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David

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« Antwort #168 am: 18.05.13, 23:47 »
Oh, den Roman hab ich auch im Schrank stehen und fand ihn sehr interessant.
Die Fazi waren eine durchaus faszinierende Kultur, ebebso wie die zweite intelligente Spezies auf dem Planeten.

Was den B-Plot um Cutlers Rollenspiel angeht, finde ich, dass es eine nette Geschichte war - einfach mal was, das nix mit MIssionszeugs zu tun hat.
Machte vor Allem Cutler und Novakovich irgendwie sympathisch.

IMO war der Roman sehr unterhaltsam.

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« Antwort #169 am: 20.05.13, 14:04 »
Für einen TNG-Roman ist die Lösung vielleicht tatsächlich recht passend. Ich... halte die Entscheidung der Betazoiden zwar für dämlich, und es fällt mir schwer zu glauben, dass sich eine ganze Planetenbevölkerung auf so etwas einlässt, aber irgendwo wird dadurch tatsächlich der Utopie-Gedanke bewahrt.
Ja, wieso? Was machen die Betazoiden denn? Ich plane ja immer noch mal eine Kriegs-/Invasionsgeschichte, in der die Besiegten einfach aufgeben... Das klingt zwar etwas merkwürdig, ist aber auch mal ungewöhnlich und damit zum "Durchspielen" lohnenswert. Aber so war das in diesem Buch dann am Ende ja doch nicht, oder?

TNG - Sektion 31: Die Verschwörung
[...]
Fazit: das war nix. Ein paar gute Szenen hier und da vermögen den Roman nicht vor der Belanglosigkeit zu retten. Kann man sich schenken.
Schade, das Setting wirkte gar nicht schlecht - eben auch ohne S31!

Enterprise: Das Rätsel der Fazi
Captain Archer und die Crew des Raumschiffs Enterprise haben einen Planeten mit intelligenter, humanoider Bevölkerung entdeckt. Doch die Kultur des Fazi bleibt ihnen völlig unverständlich. Ordnung und Protokoll scheinen für diese Spezies wichtiger als neue Informationen zu sein. Als Jonathan Archer dem Planeten einen ersten Besuch abstattet, verärgert er die Fazi sehr, dass sie den Kontakt abbrechen....
Hmm, also das klingt wirklich sehr, sehr, sehr vertraut, vor allem aus ENT und VOY. Soooo animierend wirkt das auf mich eigentlich ;) An sich reizt mich auch das Rollenspiel-Konzept nicht, auch das hat was von VOY-Holodeckfantasien. Aber wenn es unterhaltsamer ist, als ich es mir jetzt vorstelle, ist es auch wieder okay :)

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« Antwort #170 am: 22.05.13, 17:33 »
Ja, wieso? Was machen die Betazoiden denn? Ich plane ja immer noch mal eine Kriegs-/Invasionsgeschichte, in der die Besiegten einfach aufgeben... Das klingt zwar etwas merkwürdig, ist aber auch mal ungewöhnlich und damit zum "Durchspielen" lohnenswert. Aber so war das in diesem Buch dann am Ende ja doch nicht, oder?

Nun, das moralische Problem um den Einsatz des Mörders wird dadurch gelöst - oder viel mehr umgangen -, in dem Deanna einfach eine andere Möglichkeit findet. Doktor Moset hat versucht den Jem'Hadar telepathische Fähigkeiten zu geben, was sie natürlich zu noch gefährlicheren Gegnern gemacht hätte, ist aber daran gescheitert, dass die Jem'Hadar starke Gefühle nicht vertragen. Die Lösung lag letztendlich also darin, dass die Betazoiden die Jem'Hadar in einer globalen Aktion durch Telepathie mit Gefühlen fluteten, wodurch die Jem'Hadar "betäubt" wurden, auf das man sie nicht töten musste, sondern schließlich einsperren konnte.
Dumm nur, dass bei dieser globalen Aktion - und das war vorher bekannt - viele Betazoiden aufgrund irgendeines Tele-blablas gestorben sind. Von zehn Betazoiden sind also etwa vier umgekommen. Die wurden natürlich als Helden gefeiert, die sich für Betazed's weiße Weste opferten und yadda-yadda, das übliche heroische Gesülze.

Deine Idee zur Geschichte, wo die Besiegten einfach aufgeben, klingt interessant. :) Dieses Verhalten würde gut zu den Mizarianern passen :)

Zitat
Hmm, also das klingt wirklich sehr, sehr, sehr vertraut, vor allem aus ENT und VOY. Soooo animierend wirkt das auf mich eigentlich ;) An sich reizt mich auch das Rollenspiel-Konzept nicht, auch das hat was von VOY-Holodeckfantasien. Aber wenn es unterhaltsamer ist, als ich es mir jetzt vorstelle, ist es auch wieder okay :)

Nein, es ist ganz anders als das Holodeck, weil es keine direkte Aktivität ist, sondenr eine indirekte. Man kann es eher mit der Pokerrunde von TNG vergleichen. Leute sitzen zusammen, spielen und reden nebenbei ein bisschen. Es klingt langweilig, aber es ist gleichzeitig auch einfach so... nett gemacht, dass man gar nicht mal böse ist :)
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« Antwort #171 am: 22.05.13, 17:49 »
Nun, das moralische Problem um den Einsatz des Mörders wird dadurch gelöst - oder viel mehr umgangen -, in dem Deanna einfach eine andere Möglichkeit findet.
Joah, okay, das ist natürlich auch ein Ausweg ;) :D
Gut, immerhin wurde die Möglichkeit, den "bösen Guten" ins Spiel zu bringen, angesprochen ;)

Die Lösung lag letztendlich also darin, dass die Betazoiden die Jem'Hadar in einer globalen Aktion durch Telepathie mit Gefühlen fluteten, wodurch die Jem'Hadar "betäubt" wurden, auf das man sie nicht töten musste, sondern schließlich einsperren konnte.
Dumm nur, dass bei dieser globalen Aktion - und das war vorher bekannt - viele Betazoiden aufgrund irgendeines Tele-blablas gestorben sind. Von zehn Betazoiden sind also etwa vier umgekommen. Die wurden natürlich als Helden gefeiert, die sich für Betazed's weiße Weste opferten und yadda-yadda, das übliche heroische Gesülze.
Hmm, so "unelegant" finde ich die Lösung eigentlich auch wieder nicht, weil sie wirklich eine gewisse pazifistische Ausstrahlung hat.
Gut, wenn das dann mit dem "üblichen heroischen Gesülze" garniert wird, ist das allerdings sicherlich nicht mehr so angenehm zu lesen. Ich finde, solche Mittel wirken dann immer als würden die eigentlichen Opfer damit übertüncht - im Grunde ja ziemlich so wie es umgekehrt bei dem pathetischen Schwüren der Fall ist, wenn die Guten dann doch wieder zu den Waffen greifen und es am Ende heißt, man wolle nicht töten, tat es dann aber halt eben doch.

Deine Idee zur Geschichte, wo die Besiegten einfach aufgeben, klingt interessant. :) Dieses Verhalten würde gut zu den Mizarianern passen :)
Stimmt! Ich hätte das Konzept aber auch ganz gerne auf die Spitze getrieben, indem dieses Verhalten Konsens in der Föderation wäre. Das ginge dann natürlich nicht im 24. Jahrundert, dieses Szenario müsste später stattfinden.


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« Antwort #172 am: 03.08.13, 22:14 »
Tolle Neuigkeiten für Vanguard-Fans!

Die Autoren Mack, Ward und Dilmore haben sich einmal mehr zusammengetan, um eine neue Buchreihe auf den Weg zu bringen - und zwar eine, die auf Vanguard aufbaut und die weiteren Abenteuer der Saggitarius und der Endeavour in der Taurus-Region behandeln. Dabei wird wieder im Ping-Pong-Modus gearbeitet (Mack eine Geschichte, dann Ward eine Geschichte, dann wieder Mack eine), wobei sich Mack auf die Saggitarius konzentriert, und Ward und Dilmore auf die Endeavour. Erscheinen sollen die ersten beiden Bände nächstes Jahr im Sommer. Heißen soll das Projekt: "Seekers"

Zitat
Unlike the Star Trek: Vanguard saga, Seekers is not intended to be a sweeping, serialized tale. Instead, most books would be “stand-alone” stories within the shared continuity, though the premise will allow for occasional “team-up” or multi-book adventures. Our intention is to bring to this new series the same “TOS-plus” storytelling style that made Vanguard so much fun, also while serving up a broader range of stories with an emphasis on exploration and discovery as characterized by the original Star Trek and, more recently, the Star Trek: Titan novel series.

Also, whereas Vanguard by design was intrinsically linked to the “canon” and even specific events and episodes of the original Star Trek, Seekers has for its playground the period following the original series (starting in 2269) as well as the largely untapped early movie era of 2270 and beyond.

Also ich freue mich riesig. Kann es kaum erwarten Captain Khatami und die Endeavour wieder in Aktion zu erleben. \o/

Offizielle Meldung: http://daytonward.wordpress.com/2013/08/02/announcing-star-trek-seekers/
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« Antwort #173 am: 03.08.13, 22:27 »
Schön zu hören, dass der Büchermarkt zu Star Trek nicht tot ist.

Ich hatte mal überlegt, Vanguard zu kaufen, als ich neulich im Buchladen war, aber zum einen hatte ich an dem Tag nicht das nötige Kleingeld und zum anderen - obwohl der Klappentext des ersten Bandes durchaus mein Interesse geweckt hat - hab ich noch so viel auf meine "to-read-Liste", dass ich es erst mal nach hinten geschoben habe.

Vielleicht fang ich 2014 wieder an, mit Vanguard einen "offiziellen ST-Roman zu lesen".
Aber FF-Literatur hat dieses Jahr Vorrang

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« Antwort #174 am: 03.08.13, 22:35 »
Ich weiß auch nicht, ob Vanguard etwas für dich ist. Ich glaube Titan könnte dir besser gefallen.
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Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #175 am: 03.08.13, 23:19 »
Oh, von "Titan" habe ich schon zwei Romane gelesen und ja, beide haben mir sehr gefallen.
Hervorragend und unterhaltsam geschrieben.

Besonders der Bordarzt der Titan war mir sehr sympathisch.
Insbesondere, als der Sohn von Ogawa ( :confused bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher), dem Pahkwa-thanh begeget und meint "cool,... ein Pahkwa-thanh.", hab ich mich schiefgelacht.
Hat mir sehr gefallen und hoffe auf baldigen Nachschlag. :)

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« Antwort #176 am: 04.08.13, 00:06 »
Ich muss dringen Vanguard zuende lesen, die letzten beiden bücher fehlen mir noch.
Bazinga / STO:  Angus Ronsfield@MrRonsfield

"I'll be a Browncoat forever"


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« Antwort #177 am: 04.08.13, 13:06 »
Hat mir sehr gefallen und hoffe auf baldigen Nachschlag. :)

Nachschlag gibt es doch längst. Vier weitere Titan-Romane, wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe. Und - obwohl ich mit der Serie selbst so viel nicht anfangen kann - zählt doch zumindest "Die Hunde des Orion" zu den besten Star Trek-Romanen die ich kenne, also... lies ruhig weiter.

So und jetzt schiebe ich ein paar Kritiken nach





DS9 9.03 - Der Seelenschlüssel
Iliana Ghemor, die cardassianische Agentin, wurde vor Jahren körperlich und geistig verändert, um Kira Nerys zu ersetzen. Sie träumt davon, eine Prophezeiung zu erfüllen, laut der sie die einzig wahre Abgesandte des Spiegeluniversums sein wird eine Messias-Figur, die ihre Jünger in eine Ära der erneuerten Hoffnung führen könnte oder in ein Zeitalter der zunehmenden Dunkelheit.
Ghemors Anspruch auf den Titel der Abgesandten ist allerdings keinesfalls sicher, da der unaufhaltsame Sog der Vorsehung auch andere Seelen in den Strudel der Propheten zieht, jenen fernen und zeitlosen Wesen, die diese seltsamen Ereignisse in Bewegung setzten...


Im Grunde kann ich meine Meinung in einem kleinen Bild zusammenfassen:



Aber das wäre ja langweilig, also mache ich es doch noch ein wenig ausführlicher. Der Seelenschlüssel ist der letzte Teil einer Romantriogie, die stark anfing, verrückt aber unterhaltsam weiterging, und jetzt leider komplett gegen eine Wand aus WTFs kracht. Olivia Wood ist keine schlechte Autorin, ganz im Gegenteil, aber bei diesem Roman hat sie einige Fehlentscheidungen getroffen, die dem Werk schon recht früh das Genick brechen. Dass man es hier mit einer Doppelgängerin von Kira Nerys zu tun hat, die sich als Intendantin ausgibt, während unsere Kira Nerys sich als Doppelgängerin ausgibt, und dabei von der (guten) Spiegeluniversumsversion der anderen Doppelgängerin unterstützt wird, die aus irgendeinem Grund auch wie Kira aussieht, ist schon ziemlich verwirrend. Dass die Handlung dann aber auch noch dauernd Sprünge durch die Zeit (mitunter sogar nur fünf Minuten!), durch verschiedene Universen und Handlungsbögen macht, trägt dann auch nich gerade zur Übersicht bei, und auch absolut nicht zur Spannung, auch wenn Woods sich das wohl so vorgestellt hat. Obwohl ich die drei Romane in relativ dichter Folge gelesen habe, kam ich auf den ersten hundert Seiten auch fast gar nicht mehr mit. Mehr als einmal musste ich wieder zurückblättern, um Textstellen nachzulesen und mir darüber im Klaren zu werden, wer jetzt eigentlich wer ist und wer welchen Plan verfolgt. Dass die eigentliche "Jetzt"-Handlung dann auch erst nach 150 Seiten anfängt war auch recht unglücklich.

Unverzeihlich fand ich auch, was man mit Taran'atar gemacht habt. Sah es in "Kriegspfad" noch so aus, als würde er einen sehr wichtigen Part in der Geschichte spielen, verkommt er hier fast schon wieder zur Nebensache. Sein großer Moment wird einem vorenthalten. Er ist am Ende einfach wieder der alte, warum, weshalb, wen kümmerts? Das ärgert mich, sehr sogar. Man kann doch nicht mit einer Geschichte wie Kriegspfad beginnen, und die dort angefangene Charakterentwicklung dann praktisch unter den Teppich kehren.

Gegen Ende wird es dann doch noch mal recht spannend, aber an dem Punkt war ich von der Geschichte schon so erschöpft, dass ich einfach nur noch das Ende herbeisehnte (das mal wieder offen ist - war ja klar)

Aber selbst ohne diese Punkte hätte der Roman bei mir einen schweren Stand gehabt, aus einem einzigen Grund: Mir ist das Paralleluniversum scheißegal. Ich interessiere mich einfach nicht dafür. In den Serien machen Paralleluniversen ja noch Sinn. Da können sich die Set-Designer austoben, udn die Schauspieler ein bisschen Spaß am Overacting haben. Für zwischendurch ist das immer mal lustig. Aber als Buch? Ne, danke, kann drauf verzichten. Und wenn dann auch noch der Eddington und der Sloan auf dem befreiten DS9 auftauchen und beste Kumpels vom Smiley sind, dann muss ich mich doch sehr wundern, ob ich da gerade einen richtigen Roman vor mir habe, oder Fanfiction.

Vor allem schmerzt mich daran, dass "Der Seelenschlüssel" wohl das Ende des DS9-Relaunchs bedeutet, wie im Nachwort angedeutet wurde. Zwar kehren Teile der Charaktere in den Romanen zum Typhon Pakt zurück, und irgendwann folgt ein neuer Relaunch, aber angefangene Handlungsbögen dieses ersten Relaunchs werden/wurden wohl unter den Teppich gekehrt.

Fazit:
Leider einer schwacher, weil sehr verwirrender Abschluss einer Trilogie, die ungeheuer stark anfing, letztendlich aber zu nichts gutem führte. Schade, dabei ließen die Zutaten durchaus auf eine tolle Geschiche hoffen.
Keine Leseempfehlung, es sei denn, man interessiert sich sehr für das Paralleluniversun.







Typhon Pakt 01 - Nullsummenspiel
Ein Spion des Typhon-Paktes - eines politischen Rivalen der Föderation - stiehlt die Pläne für die neueste technologische Entwicklung der Sternenflotte: den Slipstream-Antrieb. Um den Typhon-Pakt davon abzuhalten, das Geheimnis des Antriebs zu entschlüsseln, rekrutiert der Sternenflottengeheimdienst zwei genetisch aufgewertete Agenten: Dr. Julian Bashir von der Raumstation Deep Space 9 sowie Sarina Douglas.
Die beiden werden ausgesandt, eine als Breen bekannte mysteriöse Spezies zu infiltrieren, das Versteck des Slipstream-Projektes zu finden und es zu zerstören.
Lichtjahre entfernt spielen Captain Ezri Dax und ihre Besatzung auf der U.S.S. Aventine währenddessen ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel mit einer Flotte des Typhon-Paktes, die ihnen und Bashirs und Douglas' sicherer Rettung aus feindlichem Territorium im Weg steht.


Nachdem die Borg den Quadranten in Schutt und Asche legten, gibt es nun eine neue Bedrohung: Die des Typhon Pakts. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss einiger politischer Größen wie den Breen, den Gorn, den Romulanern usw - alle vereint zu einer Art Anti-Föderation, die nichts gutes will - , was (natürlich) dazu führt, dass der Quadrant in einen Zustand des kalten Krieges, des politischen Ränkespielens und des Spionierens gerät. Weil wegen das ist ja auch total neu und Krieg - ob kalter, lauwarmer, oder heißer - macht ja anscheinend so viel Spaß.

Ich erspare mir jetzt aber mal die übliche Littanei ala "ist das noch Star Trek?" und hebe stattdessen die Vorteile dieser neuen Romanreihe heraus, denn eigentlich ist die Idee äußerst genial und sogar noch einen Tick besser als die "Die Welten von DS9"-Reihe, die mir schon ungeheuer gut gefallen hat. Hier wie dort wird man sich nämlich eine Handvoll Charaktere aus DS9 oder TNG herauspicken, und diese eine Alien-Spezies erforschen lassen, von der wir bisher noch nicht viel wussten. Wo bei "Die Welten von..." also die Trill, die Andorianer und die Gründer behandelt wurden, geht es nun zu den Breen, den Tzenkethi und den Gorn und so weiter. Und das vor dem Hintergrund spannender Polit- und Spionagestories. Finde ich eigentlich super! Ich muss den Editoren wirklich zu ihrem Ideenreichtum beglückwünschen, denn mir gefällt das Konzept außerordentlich gut.

Als ich dann auch noch sah, wer den ersten Band verfasst hat, war ich umso glücklicher. David Mack ist nämlich zweifellos einer der besten seines Faches und Spionage- und Agentenkram fällt ja genau in sein Metier. Das konnte ja nur gut werden!

Dabei beginnt der Roman mit einem Schock. Die Handlung hat Bashir im Fokus, aber auf DS9 sieht es so gar nicht mehr aus, wie man es gewohnt ist. Ohne zu spoilern - einer der Charaktere liegt - ohne großartige Erklärung im Koma, und wer da jetzt plötzlich im Büro des Kommandanten sitzt hat mich auch völlig überrascht (und kam ebenfalls ohne jede Erklärung (die wir wohl auch nicht mehr kriegen werden?). Ich war so verblüfft, dass ich schon dachte, ich hätte einen Roman übersprungen, aber nein. Nun gut, zumindest macht das Bashirs Charakterentwicklung glaubhaft, denn er hat das Gefühl, dass sein Leben stagniert, ist er doch im Grunde (neben Quark) der einzige vom ursprünglichen Cast, der noch auf DS9 verweilt. Dementsprechend lässt er sich mehr oder weniger bereitwillig für eine Spionagemission rekrutieren, die ihn tief ins Breen Territorium führt, wo er den Prototypen eines Slipstream-Schiffes zerstören soll, da die Pläne aus einer geheimen Anlage der STernenflotte gestohlen wurden.

Die Breen sind dann auch das HIghlight der Geschichte. Mack gibt sich alle Mühe, aus den wenigen Info-Schnipseln, die wir über die Breen haben, ein komplexes, interessantes Volk zu machen.... wenn man denn wissen will, wer die Breen überhaupt sind. Ich persönlich halte es nämlich für einen Fehler ausgerechnet den Breen die Maske abzunehmen, werden sie dadurch doch auch ordentlich entmystifiziert. Das ist wie mit Boba Fett. Kaum ist die Maske weg, zersplatzt die Spannung. So fand ich das, was sich Mack ausdachte zwar recht phantasiereich (erinnerte von der Stimmung her auch ein bisschen an Filme wie Blade Runner oder Minority Report), aber irgendwo war es auch überflüssig.

Sonderlich Spannend war die Geschichte dann auch erst auf den letzten 60 Seiten oder so. Vorher geht Mack erstaunlich ruhig vor - ist man von ihm gar nicht gewohnt -, sodass der Spionageanteil eher nicht so recht zünden mag. Auch die Nebenhandlung mit Captain Dax und der Aventine wusste mich nicht gerade zu begeistern. Zwar darf die Aventine am Ende eine recht spekakuläre Aktion durchführen, wo sie ein andere Raumschiff einfach in einen Hangar "schiebt", aber die vielen Täuschungsmanöver, die sie sich an der Grenze mit der Breen-Armada leistete, und zweifellos an Jagd auf Roter Oktober erinnern sollten, wirkten letztendlich bemüht und erzwungen, zumal das alles schon mal in der ein oder anderen Form in den Serien vorhanden war. Als hätte Mack selbst nicht gewusst, was er mit dem Schiff machen sollte. Mit Captain Dax kann ich aber auch nicht viel anfangen, ich kann mir Ezri in dieser Rolle einfach nicht vorstellen.

Die Geschichte mit dem Prototyp ist dann auch eher so lala. Die Story schlägt keine besonderen Haken, irgendwie weiß man immer, was als nächstes passiert. Bashirs Charakterentwicklung hingegen ist recht gelungen, auch wenn er zuweilen doch wieder etwas naiv wirkt. Dennoch ist sein Handeln immer glaubhaft und sympathisch. Sarina ist zum Glück auch ganz anders, als in der Serie, praktisch ein völlig neuer Charakter, und zwar einer, der nciht stört und Bashir ganz gut ergänzt.

Toll waren dann noch mal die letzten beiden Seiten, die der ganzen Geschichte einen hübschen Twist geben, den ich natürlich nicht verraten möchte. Aber neugierig bin ich ja jetzt schon geworden, wie es weitergeht. :)

Fazit:
Das mag jetzt alles recht negativ klingen, aber selbst ein schwacher Mack-Roman ist immer noch besser als vieles, was die Konkurrenz zustande bringt. So war der Roman zwar nichts sooooo besonders, aber dennoch recht kurzweilig und ein guter Start in diese neue Buch-Reihe, die ungeheuer viel Potential hat.
Leseempfehlung für alle, die den militärischen Aspekt von Star Trek mögen.







DS9 - Prophecy and Change
"Prophecy and Change" ist eine Kurzgeschichtensammlung, die sich mit dem Stammcast von DS9 beschäftigt. Also kein Elias Vaughn, kein Shar, kein Taran'atar, dafür aber jede Menge Ben Sisko, Jadzia Dax und Co. Die Geschichten sind dabei mal mehr, mal weniger gut - insgesamt kam nur Standartkost dabei heraus. Kann man lesen, muss man aber absolut nicht. Die Kurzgeschichten im Einzelnen:

Hamara
Kurz nach Siskos Dienstantritt auf der Station, besuchen er und Kira Bajor und gehen dabei in einem unterirdischen Labyrinth verloren, als irgendeine Kriegsbombe zündet und ein Haus über ihnen einstürzt. Eine nette kleine Geschichte, die recht harmlos, aber leider auch wieder recht schnell vergessen ist. Die Handlung lebt dabei vom üblichen blabla zwischen Kira und Sisko, die sich hier noch gar nicht ausstehen können und erste Schritte Richtung Zusammenarbeit unternehmen.

Orb of Opportunity
Nog wird von Kai Winn aufgrund seines guten Gehörts angeheuert, um... irgendetwas zu machen, was ich schon wieder vergessen habe. Die Geschichte erzählt, woher Nogs Sinneswandel und sein Wunsch kommt, der Sternenflotte beizutreten. War ganz nett, aber in spätestens einem Monat werde ich schon gar nicht mehr wissen, worum es eigentlich ging.

Broken Oath.
Diese Geschichte zeigt uns, wie sich Bashir und O'Brien nach "Hippokratischer Eid" wieder zusammenleben. Geschrieben von KRAD, ist "Broken Oath" hochsympathisch, sehr lustig und hinterlässt ein schönes Gefühl. Nichts besonders, aber nett zu lesen.

... Loved I Not Honor More
Hier trifft Quark mal wieder auf Grilka und beide müssen feststellen, dass wahre Liebe nur dann funktioniert, wenn der eine Partner sich nicht für etwas ausgeben muss, was er nicht ist, um dem anderen zu gefallen. Bla. Bennett trägt dick auf und nervt eher, als dass er gut unterhält. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, einer Therapiesitzung beizuwohnen. Vergessenswert.

Three Sides to every story
Sorry, ich hab bereits vergessen worum es ging. Kann also nicht so gut gewesen sein. 8[

The Devil you know
Nachdem die Romulaner sich der Föderation im Kampf gegen das Dominion anschlossen, wird Dax einer Forschungsgruppe zugeteilt, die neue Wege finden soll, um die Jem'Hadar zu besiegen. DAS war mal eine gut geschriebene Geschichte. Die Story selbst ist nicht so prall, aber Heather Jarman erzeugt eine gute Atmosphäre, die schön zeigt, wie die Charaktere in Zeiten des Krieges langsam abstumpfen. Dax ist gebeutelt, genervt, zynisch... und findet in dem ganzen Chaos dann doch wieder sich selbst und einen Kinderwunsch.

Foundlings
Odo und sein Vorgänger Thrax arbeiten an einem Kriminalfall. Schöne kleine Geschichte, nett geschrieben. Mehr gibt es eigentlich wirklich nicht zu sagen.

Chiaroscuro
Ezri Dax wird zu einer Geiselbefreiung gerufen, die mit irgendetwas zusammenhängt, was Jadzia vor fast sieben Jahren erlebt hat. Hab die Geschichte nicht verstanden. Die Stelle, wo Dax durch so eine Art "Dantes Inferno" muss, um irgendein Rätsel zu lösen, war noch ganz cool, aber der Rest kam so abgefahren (und unübersichtlich geschrieben) daher, dass ich keine Ahnung habe, was der Autor eigentlich von mir wollte.

Face Value
Kira befindet sich mit Damar und Garak auf Cardassia, um den Widerstand aufzubauen und muss dabei feststellen, dass sie einem alten Freund, der nun als cardassianer getarnt auf Cardassia lebt, nicht trauen kann. Die Geschichte ist genauso, wie sie sich anhört. Total belanglos.

The Calling
Fortsetzung zu "Ein Stich zur rechten Zeit." Also auf diese Geschichte habe ich mir sehr gefreut, halte ich doch "Ein Stich zur rechten Zeit" für eines der besten Star Trek Bücher überhaupt. Leider muss Andrew Robinson irgendwas sehr heftiges geraucht haben, anders kann ich mir diese Geschichte nicht erklären. Ich habe sie schlicht nicht verstanden und das, was ich verstanden habe, fand ich nicht gut 8[

Fazit:
Höchstens was für Sammler. Insgesamt sind die Kurzgeschichten harmlos, aber auch sehr nichtssagend. Muss man wirklich nicht gelesen haben.





Voyager - Frontlinien
Die U.S.S. Voyager ist auf dem Weg nach Hause. 60 Flugjahre trennen sie noch von der Heimat, als das Schiff von einer Übermacht an kleineren Raumschiffen beschädigt und geentert wird. Captain Janeway muss zunächst hilflos mitansehen, wie das offensive Potenzial der Voyager in einem Krieg zweier Welten erbarmungslos genutzt wird. Dann jedoch wird sie Zeuge eines grausamen Massenmordes und muss sich fragen, ob die Kriegspartei, deren Gefangene sie und ihre Crew sind, nicht doch die weißen Hüte tragen und sie deren Partei ergreifen muss.

Es kommt sehr selten vor, aber diesen Roman habe ich dann doch nach fünfzig Seiten wieder abgebrochen und in die Ecke geschmissen. Die Charaktere haben schon auf diesen wenigen Seiten so unglaubwürdig und dämlich agiert, dass mir vor lauter Kopfschütteln schon ganz schwindelig wurde. Unerträglich. Den Roman habe ich auf einem Grabbeltisch für einen Euro erstanden, und bin trotzdem der Meinung, dass das rausgeschmissenes Geld war. Absolut keine Leseempfehlung -.-
« Letzte Änderung: 04.08.13, 13:27 by Star »
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #178 am: 04.08.13, 13:49 »
Spitzen Rezensionen, lieber Star.
Ich bin gegenwärtig auch dabei ein DS9 S8 Buch nach dem anderen zu lesen. Zu meinen Lieblingscharakteren gehören Taran'atar, Ro Laren (  :love ), Fleetadmiral Leonard James Akaar und General Lenaris Akrem (alles Charaktere, die ich auf die eine oder andere Weise in UO einzubinden gedenke). Ebenso zählen Vaughn und Nog und die Orionerin zu den interessanteren Personen. Ich bin gerade bei dem Buch "Das kleinere Übel" und bin begeistert. Auch wenn ich nicht verstehe, was die Aliens aus der ersten Staffel von TNG, welche die Sternenflotte infiltriert hatten und es nun nochmal versuchen, mit den Trill am Hut haben. Da muss ich was verpasst haben. Aber was Dax angeht bin ich ehrlich gesagt überrascht, dass ich sie nachvollziehen kann. Ich sehe sie nachdem was ich jetzt gelesen habe durchaus in der roten Uniform und weniger in der blauen eines Counselors. Denn sein wir mal ehrlich, große therapeutische Leistungen hatte sie in der 7. Staffel von DS9 nun wirklich nicht vollbracht. Achja und was ich besonders genial fand, ist die Erklärung, warum sich die Guls Dukat und Macet so ähnlich sehen. Seit "Ein Stich zur rechten Zeit" lese ich eins der Bücher nach dem anderen und fühle mich prima unterhalten und habe dadurch endlich wieder DS9 Futter für meinen vom Entzug gequälten Geist und was noch wichtiger ist, ich habe neue Ideen für UO.  ;)
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Kirk

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Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #179 am: 04.08.13, 14:03 »
Mit den Aliens hast du nichts verpasst, das klärt sich im laufe noch auf. (Shakkars tot war in das kleine Übel oder?) Wenn ich mich recht erinnere wird das Thema noch mal in Einheit aufgegriffen.
Star Trek: Starfleet: USS Galactica Status:
Kapitel 5 von 13 fertig
Star Trek: Starfleet: USS Dingo Status:
Vorproduktion 50 %

 

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