Autor Thema: ST -Bücherthread  (Gelesen 117103 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.444
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #285 am: 10.03.15, 19:20 »
Nach einer Weile, weiß man als Leser, welche Art Geschichte man von welchem Autor erwarten kann. Erst recht in der Trek-Lit. Mack bietet Action mit starkem Fokus auf Militär-Gedöhns, Bennet bietet Wissenschaft mit erhobenem Moral-Zeigefinger, McCormack bietet Politik mit Cardassianern, Martin und Mangels bieten haarsträubenden Unsinn.
:Ugly :thumbup



TNG: Takedown
Danke für den Review und auch danke, dass Du nicht zu viel verraten hast, denn alles, was ich da lese, macht wirklich Lust auf mehr. Also wenn ich mir einen ST-Roman zulege, muss es dieser sein: Die Aussicht darauf, mal einfach ein unterhaltsames Abenteuer zu lesen statt Kriegselend vorgesetzt zu bekommen, finde ich spontan super angenehm!

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #286 am: 06.05.15, 15:46 »
Rise of the Federation - Uncertain Logic
Kaum gegründet, steht die Föderation schon wieder vor einer Krise. Als die Nachricht die Rune macht, dass das Kir'Shara wohl nur eine Fälschung ist, droht Vulkan im Bürgerkrieg zu versinken. Admiral Archer ist überzeugt, dass das echte Kir'Shara gestohlen und durch die Fälschung ersetzt wurde und versucht zu retten, was zu retten ist. Unterdessen befindet sich Captain Reed mit einer Task-Force auf der Suche nach den Herstellern der Todesstationen, und einige Offiziere der USS Essex vergessen das Es und haben einfach Sex und zwar mit den neuentdeckten Deltanern - mit dramatischen Folgen.

Hmn, mnh. Das war nicht ganz der große Wurf, den ich erwartet hatte. Als bekennender Fan der vierten Staffel bin ich jedenfalls etwas unterwältigt, denn der Vulkan-Plot krankt schon mal daran, dass er nicht besonders viel neues bietet und stattdessen ein zumindest gefühlter Rehash aus sowohl dem Vulkanier-Arc aus der vierten Staffel, als auch der Terra-Prime-Duologie ist. Hier sind es die Vulkanier, die in eine starke Glaubenskrise stürzten, die aber nicht nur in Debatten, sondern auch in teilweise sehr viel Gewalt und Fremdenhass mündet. Zwar macht Bennett prinzipiell nichts falsch - die Vulkanier in Enterprise wurden durchaus als militant und auch gewaltbereit dargestellt -, aber ich war eigentlich froh, dass wir das nach der Entdeckung des Kir'Sharas hinter uns hatten, und hätte mir etwas... mystischeres gewünscht.
Ausgerechnet hier war Bennett aber der Meinung, dass mal Blut fließen müsse. Ich weiß auch nicht. War insgesamt nicht nach meinem Geschmack und zu vieles hat sich als zu bekannt angefühlt, vor allem, da [Spoiler] V'Las zurückkehrt und erneut einen recht eindimensionalen Bösewicht abgibt. Da hätte ich mehr erwartet.

Der Plot um die Todesstationen ist da schon interessanter. Es werden immer mehr von diesen Dingern entdeckt, und man findet auch heraus, dass sie nicht nur Raumschiffe, sondern ganze Planetenbevölkerungen terrorisieren. Reed ist daher mit einem Task-Force unterwegs, um die entsprechenden Stationen unschädlich zu machen, und die Erbauer zu finden. Leider gelingt ihm letzteres in diesem Roman nicht. Stattdessen vertröstet Bennett einen mit eher langweiligen Raumkämpfen und einer Under-Cover-Mission auf einem Prä-Warp-Planeten, auf dem die Ware (wie man die Todesstationen nennt) sich auszubreiten beginnt. Hier kreiert Bennett zwar einen deutlich besseren Bösewicht in Form des Industriellen Daskel Vabion, aber ansonsten muss man auf die Fortsetzung warten.

Übrig bleibt der dritte Handlungsstrang um die Essex und ihren Erstkontakt mit den Deltanern. Das war schon wesentlich besser, zumal hier auch noch die Orioner mitmischen, was allein aufgrund der Hormonsache und der völlig unterschiedlichen Moralvorstellung schon interessant ist. Dieser Handlungsstrang war dann auch ziemlich gelungen, aber eher kurz.

Insgesamt also etwas... meh. Es gibt einige gute, stellenweise sogar sehr gute Szenen, und Bennett trifft auch die Charaktere wieder hervorragend. Allerdings widerholt er auch einiges und hat diesmal zu viele Figuren drin, die mich nicht sonderlich interessieren, was natürlich den spannenderen Charakteren die "Screentime" raubt. So sind zwar auch Figuren wie Soval, Shran oder T'Pau wieder dabei, aber sie haben nur ein paar Sätze.
Der Roman ist also durchaus okay und lesbar, aber eben nichts überragendes. Ich würde ihn als den "schwächsten" der bisherigen Rise-Romane einstufen. Dass Bennett jetzt auch damit anfängt, seine Geschichten zweizuteilen und mit einem Ätschibätsch auf den nächsten Roman zu verweisen finde ich nicht so gut. Da wäre mir lieber gewesen, wenn man sich hier mehr auf die Vulkanier, und im nächsten Roman dann eben auf die Todesstationen konzentriert hätte :/
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

TrekMan

  • Lieutenant Junior Grade
  • *
  • Beiträge: 1.516
    • STAR TREK - PAMIR
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #287 am: 07.05.15, 00:09 »
Wie es manchmal so läuft Licht und Schatten. :/

Wir hatten doch mal, eine Auflistung der aktuellen Bücher und deren zeitliche Reihenfolge, gibt es die noch und  die aktualisiert?
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

Dieser Post vertritt meine persönliche Meinung. Sollte Inhalte oder Aussagen jemanden persönlich angreifen, so geschieht dies unabsichtlich. In dem Fall, bitte ich sich mit mir per PN in Verbindung zusetzen.

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.444
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #288 am: 08.05.15, 23:03 »
unterwältigt
;) :))

Ich finde es irgendwie schon auch ein wenig merkwürdig, dass in diesem Buch drei Handlungsstränge angerissen, aber im Grunde wohl so keiner so richtig zuende gebracht wird. Solche Fortsetzungsgeschichten würde mich ein Stück weit frustrieren - es sei denn der Schreibstil so einnehmend, dass ich die Unterhaltung aus ihm ziehen könnte.
Eine "Todesstation" - ich verstehe das so, dass das das Ding aus der ENT-Folge "Dead stop" ist? Das auf technische "Plattformen" auf Planeten zu übertragen, gefällt mir: Eine Technologie, die sich einfach ausbreitet, den Benutzern vorgaukelt, nur ihr Bestes im Sinn zu haben... das spitzt Google, Apple & Co. auf geniale Weise zu! (Und müsste man nicht zu schnell an die Borg denken, finde ich, dass im Rahmen eines solchen Konzepts gar keine Notwendigkeit besteht, einen (anderen) Antagonisten bräuchte).

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #289 am: 09.05.15, 12:36 »
Wir hatten doch mal, eine Auflistung der aktuellen Bücher und deren zeitliche Reihenfolge, gibt es die noch und  die aktualisiert?

Hm, ich weiß jetzt gar nicht, ob wir hier im Forum eine entsprechende Liste hatten, aber hier unter dem Link findet man eine gute Chronologie über alle Romane, die nach Nemesis einsetzen: http://startreklitverse.yolasite.com/simple-post-nemesis-reading-list.php

Ich finde es irgendwie schon auch ein wenig merkwürdig, dass in diesem Buch drei Handlungsstränge angerissen, aber im Grunde wohl so keiner so richtig zuende gebracht wird.

Ja doch, der Vulkan-Arc wird abgeschlossen. Nur fand ich den jetzt auch nicht so gut. Der Deltaner-Plot wird ebenfalls abgeschlossen, aber der war auch nur ein paar Seiten lang. Lediglich der Plot um die Todesstationen wird noch nicht beendet. Man findet zwar am Ende eine Art "Hub" das man ausschalten kann, aber wer jetzt hinter dieser Technologie steckt, und was der Zweck davon ist, das kommt wohl alles erst im nächsten Teil.

Zitat
Eine "Todesstation" - ich verstehe das so, dass das das Ding aus der ENT-Folge "Dead stop" ist?

Genau die. Im Roman wird die entsprechende Technologie als "Ware" bezeichnet. Das Wort Todesstation fällt kein mal, aber ich war der Meinung, dass es der Titel der deutschen Folge ist? 

Zitat
Das auf technische "Plattformen" auf Planeten zu übertragen, gefällt mir: Eine Technologie, die sich einfach ausbreitet, den Benutzern vorgaukelt, nur ihr Bestes im Sinn zu haben... das spitzt Google, Apple & Co. auf geniale Weise zu!

Sehr zutreffend! Zumal mit dem Vabion Deskel-Charakter sogar eine Art Bill-Gates/Steve-Jobs dabei ist, der sich die Technologie zu nutze macht, um führernder Markthersteller zu werden.
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

Max

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 18.444
  • Adagio non molto
    • http://home.arcor.de/epgmm_trip/ST-BSB-09.html
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #290 am: 09.05.15, 12:55 »
Ja doch, der Vulkan-Arc wird abgeschlossen. Nur fand ich den jetzt auch nicht so gut. Der Deltaner-Plot wird ebenfalls abgeschlossen, aber der war auch nur ein paar Seiten lang. Lediglich der Plot um die Todesstationen wird noch nicht beendet. Man findet zwar am Ende eine Art "Hub" das man ausschalten kann, aber wer jetzt hinter dieser Technologie steckt, und was der Zweck davon ist, das kommt wohl alles erst im nächsten Teil.
Na ja gut, das ist doch eigentlich auch ordentlich und es ist sicherlich schön, dass ich mich da vertan habe :)
Sind die Storyteile gut "vermischt" (also dramaturgisch geschickt) oder wird jedes Thema nacheinander abgehandelt?
Es wäre an sich nicht unspannend, wenn man schlussendlich erfahren würde, mit welcher Motivation solche Stationen gebaut wurden. Aber grundsätzlich würde ich es glaube ich besser finden, wenn "der Drahtzieher" im Dunklen bleiben würde: Das Konzept ist ja gerade so leicht gruselig-mystisch, weil es nur die Station, nur die Technik mit ihrem Eigenleben gibt.

Im Roman wird die entsprechende Technologie als "Ware" bezeichnet. Das Wort Todesstation fällt kein mal, aber ich war der Meinung, dass es der Titel der deutschen Folge ist?
Stimm wohl. ENT ist die einzige ST-Serie, bei der mir die Orignial-Titel geläufer als ihre deutschen Pendants sind  :O

Zumal mit dem Vabion Deskel-Charakter sogar eine Art Bill-Gates/Steve-Jobs dabei ist, der sich die Technologie zu nutze macht, um führernder Markthersteller zu werden.
:duck Hmm, aber das ist mir schon wieder zu, ähh... gewöhnlich? Bei mir tauchen da Vorstellungen à la "Vor dem Ende der Zukunft"/"Future's End" auf.

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #291 am: 09.05.15, 13:06 »
Sind die Storyteile gut "vermischt" (also dramaturgisch geschickt) oder wird jedes Thema nacheinander abgehandelt?

Das geht nach dem ABC-Prinzip. Mal hat man ein Kapitel auf Vulkan, dann eines auf der Pioneer (Ware-Handlung), und zwischen drin ab und zu eines auf der Essex/Delta. Anfangs läuft die Handlung noch etwa chronologisch, aber später splittet sich das dann auf. Während auf Vulkan nur ein paar Tage vergehen, ist die Pioneer länger unterwegs. Fand ich nicht störend. Bin aber selber gespannt, ob Bennett das im nächsten Roman auch so handhaben wird, oder ob er sich ein anderes Format aussucht.

Zitat
Es wäre an sich nicht unspannend, wenn man schlussendlich erfahren würde, mit welcher Motivation solche Stationen gebaut wurden. Aber grundsätzlich würde ich es glaube ich besser finden, wenn "der Drahtzieher" im Dunklen bleiben würde: Das Konzept ist ja gerade so leicht gruselig-mystisch, weil es nur die Station, nur die Technik mit ihrem Eigenleben gibt.

Ja, aber hier ist man dann bei der Trek-Lit falsch. Die sucht sich nicht selten offene Handlungsstränge wie eben diese um die Todesstationen heraus, um Lücken zu schließen. Davon lebt die Trek-Lit ja im Grunde. Finde ich auch okay. Man muss die Antworten, die die Trek-Lit liefert ja nicht als Canon ansehen, sondern einfach nur als Möglichkeit und Idee, dann passt das. Gerade Bennetts Ideen und Vernküpfungen sind auch eigentlich immer sehr gut und lassen das Star Trek-Universum auch oft schlüssiger aussehen als zuvor (beispielsweise bei seiner Darstellung kosmozeanen Lebens). Das sind dann natürlich die Glanzstunden der Trek-Lit. Mal sehen, ob ihm hier ein ähnlicher Streich gelingt.

Zitat
Hmm, aber das ist mir schon wieder zu, ähh... gewöhnlich? Bei mir tauchen da Vorstellungen à la "Vor dem Ende der Zukunft"/"Future's End" auf.

Stimmt, an Starling musste ich auch denken. Da gibt es wirklich einige Parallelen.
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

David

  • Commodore
  • *
  • Beiträge: 10.689
    • mein deviantART
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #292 am: 27.05.15, 20:46 »
Ich habe mich mal wieder auf dem Büchermarkt umgesehen und musste leider fest stellen, dass alle Reihen, die derzeit noch laufen (Titan, Typhon Pact, S.C.E., Final Frontier) auch nur noch ums Thema Krieg drehen und die Föderation völlig in den Schmutz ziehen.

Es ist langweilig geworden auf dem Roman-Markt und ich habe seit Jahren das Gefühl, dass da einfach die falschen Macher in den Chefetagen sitzen.

Gibt es eigentlich noch spannende Abenteuerreihen, die das Thema mal völlig außenvor lassen und Roddenberry's Vorstellungen überhaupt noch gerecht werden?

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #293 am: 27.05.15, 21:16 »
Auf die ein oder andere Art gibt es bei den Buchreihen, die nach DS9-Spielen natürlich immer Berührungspunkte mit den Folgen des Dominionkrieges. Bei S.C.E. stehen aber beispielsweise technische Themen im Fordergrund - dort folgt man einem Schiff voller Ingenieure, die hauptsächlich Abenteuer erleben. Titan ist eine qualitativ sehr schwankende Serie, geht aber auch eher in die Richtung Forschung. Final Frontier kenne ich nicht. Meinst du New Frontier? Das ist reines Adventure. Wie TOS nur im 24. Jahrhundert. Ansonsten würde ich eher nach Autoren gehen als nach Buchreihen. Christopher L. Bennett ist dir sehr zu empfehlen. Der hält überhaupt nichts von Kriegsthemen und schreibt immer tolle Sachen (Besonders zu empfehlen: "Orions Hounds" "Departmend of Temporal Investigations 1", Ex Machina, und "Rise of the Federation") Greg Cox schreibt reine TOS-Geschichten und Peter David ebenfalls Abenteuer mit spritzigem Humor (der aber nicht jedermanns Stärke ist). KRAD ist ebenfalls empfehlenswert.
Einen großen Bogen solltest du hingegen um David Mack machen. Der schreibt fast ausschließlich Military-Trek.
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

David

  • Commodore
  • *
  • Beiträge: 10.689
    • mein deviantART
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #294 am: 27.05.15, 21:29 »
S.C.E.... das klingt interessant
Also eine Reihe über die Ingenieursabteilung oder wie?
Das klingt zumindest mal nach was Anderem.

Titan habe ich drei Romane gelesen, aber als das Schiff in der Magellanschen Wolke verschwand, war für mich Feierabend.

Ja, New Frontier meinte ich.
Das war - bis auf Soleta und Selar - absolut nicht mein Ding.

Dieses "Temporal Investigations" klingt spannend.
Also Geschichten über ne Art.. Zeitpolizei?

Ja, von von Mack habe ich - bedauerlicherweise - ein Buch gelesen und es war absolut nicht mein Ding.

Danke für die übersichtliche Info.
Ich werde dann man demnächst nach "DoTI" und "SCE" Ausschau halten.

Das letzte Buch das ich übrigens gelesen hatte, spielte im JJ Universe mit Kirk als Kadett.
War so öde geschrieben, dass ich mitunter eingeschlafen bin.

Und da sind solche Empfehlungen von eurer Seite für mich sehr nützlich, da ich nicht noch mal Geld für Romane zum Fenster rauswerfen will, die meinen Geschmack absolut nicht treffen.
« Letzte Änderung: 27.05.15, 21:30 by David »

Star

  • Captain
  • *
  • Beiträge: 6.596
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #295 am: 27.05.15, 21:40 »
Bei S.C.E. steckt es ja schon im Namen - Starfleet Corps of Engineers. Es geht um die USS da Vinci, einem Schiff der Saber-Klasse, das dem SCE untersteht, also hauptsächlich Ingenieure und Techniker an Bord hat. Die Reihe hat wechselnde Autoren und daher sind die einzelnen Geschichten auch von schwankender Qualität. Das beste an der Reihe sind aber sowieso die sehr sympathischen Charaktere, die einem recht schnell ans Herz wachsen.

Titan solltest du aber wirklich noch mal eine Chance geben, denn "Orions Hounds" gehört für mich zu den besten Star Trek-Romane der letzten Jahre. Wie gesagt, das meiste von Christopher L. Bennett ist empfehlenswert. "Takedown", einer der neuesten Romane, den ich weiter oben schon mal angesprochen habe, könnte auch was für dich sein.
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

--->    Deviantart   <---  [ ] --->    Portfolio <---

David

  • Commodore
  • *
  • Beiträge: 10.689
    • mein deviantART
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #296 am: 27.05.15, 21:55 »
Also den Hint mit S.C.E. nehme ich gerne auf. :thumb

Aber bei Titan... nee, nur er Pilotroman war eingermaßen interessant
Das zweite ging schon art bergab und das Dritte habe ich nich mal zu Ende gelesen, da es IMO ebenso schlecht war.
"New Frontier" war mir auch schon wieder zu... keine Ahnung.
Der Calhoun kam mir eher vor, wie ein Abklatsch von Sisko.
Und "Typhon Pact", da hat mich schon der Klappentext des ersten Buches abgeschreckt und ich habs ins Regal der Buchhandlung zurückgeschoben.

Und der Rest.... alles Jar Jar Abklatsch Marke:
Wieder Feind, wieder nur Krieg oder die Föderation wird zum Oberschurken. :sick

Gene Roddenberry würde sich im Grabe umdrehen, wenn er denn eines Hätte.
Das ist ist nicht mehr das Star Trek, durch das ich als Kind zum Trekkie geworden bin und ganz ehrlich:
So einen Müll brauche ich nicht.
Eine Katastrophe jagd nur noch die Nächste, weil die Autoren zu uninspiriert oder gar schlich kreativ-intelligent so minderbemittelt sind, weil ja Alles, was nicht damit zu tun hat, in die (und meiner Meinung nach vollkommen blödsinnige) Schiene "Rosarotes-Wolkenkuckuksheim-Wir-ham-uns-alle-lieb-Fanboy" Gedöns abrutscht.  :sick :bash :wall

Sorry, aber wenn ich Dysoptie sehen/lesen will, dann schau ich Star Wars. :silly
In Star Trek will ich besseres sehen und lesen!  :angry

Wenn ich das Gefühl habe, eine Reihe geht in die IMO falsche Richtung, breche ich idR sofort ab, weil mir das Geld dafür zu schade ist.

Daher mal sehen, was S.C.E. bietet.
Ich sehe gerade, dass Amazon eine Kindle App hat.
Heißt das, ich könnte den gekaufen ROman direkt auf meinen Reader downloaden muss kein Taschenbuch im Schrank Staub ansetzen lassen?
Das wäre ja praktisch.
« Letzte Änderung: 27.05.15, 23:18 by David »

CptJones

  • CWO 1st Class
  • *
  • Beiträge: 1.231
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #297 am: 28.05.15, 00:27 »
Zitat
"New Frontier" war mir auch schon wieder zu... keine Ahnung.
Der Calhoun kam mir eher vor, wie ein Abklatsch von Sisko.

Gerade New Frontier bestecht durch den Wortwitz in den Dialogen die sogar ein richtig möderrisch gutes  Timing haben. Nur das Calhoun ein Sisko Klon sein soll....so kam mir die Figur nicht mal im entferntesten rüber. Wenn dann hat er mehr mit James Kirk gemein, was das Schlitzohrige herangehen an Problemen angeht.
« Letzte Änderung: 28.05.15, 00:31 by CptJones »
Reporter: Mr Abrams, warum kam in ST 11 nicht Jar Jar Bings vor?

Abrams: Weil wir von George Lucas nicht die Genehmigung erhalten haben!

Dahkur

  • Lieutenant Junior Grade
  • *
  • Beiträge: 1.398
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #298 am: 28.05.15, 06:57 »
Ich lese hier immer sehr interessiert mit, da ich auch mal wieder in die Bücher einsteigen möchte. Meine Kenntnisse hörten damals bei den Pocket Books mit der Millennium Mini-Serie von DS9 auf. An neueren Romanen kenne ich nur "A stitch in time", "The neverending sacrifice" (die mir beide gut gefallen haben) und die Terok Nor Miniserie (wo ich den ersten Band auch gut fand, die anderen beiden aber weit hinter meiner Erwartung zurückblieben).

Die neue Vielfalt an Romanen ist ja nahezu erschlagend. Gibt es hier im Forum vielleicht irgendwo eine kleine Übersicht über die verschiedenen Reihen, um sich zu informieren? Oder hat jemand einen entsprechenden link zu so einer Übersicht?
Mir geht es wie David, mich würden vor allem non-Military Romane interessieren, allerdings auch eher solche, die keine Kirk-artigen Captains aufweisen. Der hat verhindert, dass ich bereits in meiner Kindheit ST-Fan wurde ;) .
Sehr interessant finde ich auch welche, die ohne große Starfleet-Präsenz auskämen ... aber ich schätze, davon gibt es außer den von mir oben angeführten nicht sehr vieles, oder?
"I am the sum of my art, therein lies my life." (Duncan Regehr/"A Dragon's Eye")

----------------------

PORTFOLIO

Alexander_Maclean

  • Mod
  • Rear Admiral
  • *
  • Beiträge: 19.774
Antw:ST -Bücherthread
« Antwort #299 am: 28.05.15, 10:07 »
@dashkur
was hat dich denn an Krik gestört.

Seine "weibergeschichten"? denn das ist bei Mac nicht ganz so ausgeprägt. auch wenn seine ex verlobte sein erster Offizier ist und seine EX freundin - ich nenne Kat mal so - die Nachtschicht kommandiert.

Für mich ist Calhaun eher das, was Chakotay hätte sein können, sein sollen damit Voyager interessant ist. Unkonventionell, kreativ aber das Herz auf den rechten Fleck. Jemanden der Janeway halt Kontra gibt.
Portfolio
Projekt "One Year a Crew" Status: Konzept 100% Schreiben 28,26% Grafisches 0% Erscheinjahr 2022


 

TinyPortal © 2005-2019