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ST10 Nemesis
Maik:
Ich habe den Film x mal angeguckt, weil er Hammer geil ist. Habe ihn auf DVD extra gekauft.
Geil fand ich auch die neuen Interface auf der Enterprise.
Nemesis ist eine der geilste ST Film überhaupt, schön Effekte, schon Technik, schöne Handlung.
Eigentlich würde ich mir mehr nichts mehr wünschen in der ST Welt das man ein Film/Serie nach Nemesis machen würde.
Ich persönlich mag die Zeit um 2380 rum sehr von Technik, Schiffdesign, Handlungen und Geschehen in den ganzen Quartanten. Deswegen will ich das ja ne das eine neue Zeitlinie durch ST11 entsteht oder entstanden ist und man die alte wiederherstellt.
Auf DVD sind viele weiter Szenen drauf, sie müssten glaube 30-45 Minuten Filmmaterial rausnehmen, weil der Film zulang geworden wäre.
Es wird bei einer Szene auch der neue erste Offizier vorgestellt
Hier mal ein Video
http://www.youtube.com/watch?v=FTJCruX_fMs
Gibt es ein Interviews auf der DVD, wo es heißt das es 2 1/2 Stunden Drehtmaterial ist
Geil fand ich schon mal den Anfang auf der Enterprise, wo Data zu \"Fusion\" ein Geschenk den beiden macht in dem er was singt. Und Worf gerade so ein übelsten Kater hat^^
Fand die Egon geil, wo sie auf den Planeten rum fahren.
Dann war es geil das man so ein Data 2 gefunden hat.
Der Raum wo Data2 untersucht worden ist war geil, mal was mehr von der Enterprise E zusehen.
Das Astronomisches Labor wahr schön mal zusehen wie das da aussah.
Neuen Computerinterfaces und Konsolen Überarbeitung die man auf der Brücke gesehen hat.
In Bonusmaterial war ja Picards neuen Stuhl zusehen mit Schrottgurten
Shinsons Kampfschiff fand ich Hammer von Waffenausrüstung und Panzerung.
Das man eine neue Technologie, vorgestellt hat, Tachrionstrahlung.
Das es um Romulus mal wieder ging.
Die zwei neuen Romulanischen Schiffe fand ich nicht schlecht.
Das Janeway mal kurz nebenbei mit gespielt hat.
Schön währe es gewesen da man Untersützung von der Flotte noch gehabt hätte, wäre schon gewesen mal wieder andere Schiffsklassen in Aktion zusehen.
Wie gesagt hat mir eben alles wunderbar gefallen an den Film und würde gern drauf ne Fortsetzung haben wollen.
Was haltet ihr so von den Film? Wer hat den Film noch nicht gesehen? :D
Alexander_Maclean:
Einige Interieurs, wenn sie zum teil auch nur erwähnt worden sind (Stichwort Sportraum) waren schon wirklich lustig.
Und einige Szenen hatten etwas. Riker und Trois Hochzeit. Und dann die Stelle wo die Romulanerschiffe auftauchen und Riker denkt, das jetzt alles aus ist und Donatra dann die Hilfe anbietet
Aber Nemesis zieht mich (im Gegensatz zum Nachfolger) nicht in die Story.
Der Grundplot war an sich ja nicht schlecht (Picard trifft seinen Klon), man hätte daraus eine Menge machen können.
Zum beispiel bei der Raumschlacht. Hier hätte man imo zeigen können wie gut Picard Shinzon austricksen kann, weil er er weiß wie sein Double tickt, selbst aber über mehr und vor allen prägendere Erfahrungen verfügt.
Der Film bleibt aber bei oberflächlichen Diskussionen. Und ich habe den Roman zum Film gelesen und behaupte mal frech, es lag nicht unbedingt an den Autoren des Drehbuches. Viel mehr an den unerfahrenen Regisseur.
Abrams hat viele Schelte bekommen,weil er einige Dinge über den Haufen schmeißt. Dennoch ist es ihm auch gelungen, viele kleine Anspielungen zu bringen, die man wieder nur als trekkie versteht und genießen kann.
Baird hingegen hat nicht mal das auf die Reihe bekommen und wie man an den \"Deleted Szenes\" sieht auch nicht kapiert, warum es in einen TNG - Film hauptsächlich gehen sollte. Wenn man First Contact und Nemesis vergleicht, die beide ähnlich düster sind merkt man auch,was ein in der Materie erfahrener Regisseur ausmacht
Und dann dieses Monsterschiff, die Scimitar. In einer Fanfic würde man über ein solches Monster (54 Disruptoren, 27 Torpeodowerfer und rund 50 Jäger) eins auf die Mützte kriegen. (Das Monstersuperduperraumschiff ist auch der Punkt, den ich ander Narada bemängele.)
Und offenbar konnten die Remaner dieses Schiff bauen, + die Erforschung de Talaronstrahlung ohne das die Romulaner das spitzkriegen. Öhm, war der der komplette Tal Shiar auf einen Betriebsurlaub im Delktaquadranten?
Fazit:
Interessanter Plot, optisch zwar ansprechend, aber inhaltlich nicht gerade wirklich gut umgesetzt. Und mit einer eindeutigen Fehlbesetzung beim Regisseur.
und als TNG - Abschlussfilm, naja Lichtjahre hinter Undiscovered Country.
5/10
Tolayon:
Also schlecht fand ich den Film nicht, aber auch nicht wirklich gut... Ich glaube ich habe ihn damals mit einer \"Drei\" bewertet.
Mindestens genauso dämlich wie die \"Bierbrauerei\" als Maschinenraum der \"Abramsprise\" fand ich diesen dunklen Abschnitt mit den Stegen und den endlos nach unten gehenden Abgrund auf der Enterprise-E.
Dabei hieß es, die Remaner seien in Deck 29 (also das allerunterste Deck) eingedrungen und wie es aussieht, hatten sie auch keine Zeit sich bis zum Eintreffen von Riker & Co. großartig weiter nach oben vorzuarbeiten.
So gesehen ist die Existenz des Abgrunds auf Deck 29, in dem Riker und Viceroy kämpfen absolut lächerlich und selbst ein, zwei Decks höher alles andere als wirklich glaubwürdig.
Lairis77:
Zu meiner Kritik von damals steh ich immer noch:
--- Zitat ---
Kaum ein Star-Trek-Film hat die Fangemeinde so polarisiert wie \"Nemesis\". Der Film hätte keine Handlung, keinen Sinn, meckern viele Fans. \"Nemesis\" sei das Beste, was die TNG-Crew auf die große Leinwand gebracht hätte, meinen andere. Ich persönlich kann mich weder der überschwänglichen Begeisterung noch der vernichtenden Kritik anschließen.
Das Problem dieses Films ist nicht, dass er keine Handlung hätte. Im Gegenteil - er hat zu viel. Data begegnet seinem unvollkommen \"Bruder\" B 4, auf Romulus findet ein Staatsstreich statt und schließlich kommt es zum dramatischen Showdown zwischen Picard und seinem Klon Shinzon, der zu allem Überfluss unter Zelldegeneration leidet und bald sterben muss.
Ist es bei so vielen Handlungssträngen, zusammengepresst in weniger als zwei Stunden, überhaupt möglich, das Thema in seiner philosophisch-psychologisch-politischen Tiefe auszuloten? Ich fürchte, nein. Einige der hochinteressanten Konflikte, die hier angerissen werden, bleiben leider an der Oberfläche.
Als er gegen Shinzon kämpft, wird Picard mit den Abgründen seiner eigenen Seele konfrontiert, er blickt sozusagen in einen \"dunklen Spiegel\".
Doch nicht nur Picard - auch der Zuschauer kann Shinzons Beweggründe bis zu einem gewissen Grade sehr gut nachvollziehen: seinen Hass auf die Romulaner, seine Eifersucht auf Picard, dessen \"minderwertige\" Kopie er ist, und natürlich das Bedürfnis, seinen Wert zu beweisen. Nur schade, dass dieser Charakter, der am Anfang so glaubhaft dargestellt wurde, schließlich doch den gängigen Schurkenklischees zum Opfer fällt. In Ordnung, er hat nichts anderes kennengelernt als Gewalt und deshalb wendet er ebenfalls Gewalt an, um seine Ziele zu erreichen. Bis zu diesem Punkt komme ich wunderbar mit. Nur wieso ist Shinzon so versessen darauf, die Erde anzugreifen und die Menschheit auszurotten? Weil die Föderation ihn im Stich gelassen hat? Weil er ein destruktiver Typ ist, der seinem pubertären Größenwahn frönt? Weil er selbst nicht weiterleben darf und das auch niemand anderem gönnt?
Keine Ahnung - er ist eben böse. James Bond lässt grüßen :P.
Datas Tod wurde für meinen Geschmack viel zu knapp und unspektakulär abgehandelt. Puff - weg war er. Ein wenig mehr Pathos hätte mir an dieser Stelle gefallen ;).
Und außerdem: Könnte nicht zur Abwechslung mal jemand anderes im Mittelpunkt stehen als Picard und Data? Klar, die beiden sind großartige Charaktere mit viel Potenzial - aber TNG ist nie eine Big One, Big Two oder Big Three Show a la TOS gewesen. Leider tendieren aber die Filme immer mehr in diese Richtung.
Was mich jedoch am meisten enttäuscht hat, war die oberflächliche Darstellung der Romulaner und vor allem der Remaner. Über die Romulaner, an sich ein faszinierendes Volk, wurde schon in der Serie nicht allzu viel verraten. Man weiß, sie stammen von den Vulkaniern ab, sie haben einen Geheimdienst, einen Prätor, einen Senat und sie lieben es, zu intrigieren. Viel mehr weiß man leider nicht.
Nun wurden in \"Nemesis\" die Remaner eingeführt, die bis zum Schluss konturlos blieben. So wie sie früher die Sklaven der Romulaner waren, sind sie später die Marionetten Shinzons. Ja, haben denn diese Leute überhaupt keinen eigenen Willen? Dabei hätte dieses ausgebeutete, gequälte Volk, das sich mit Shinzon als Führer gegen die Romulaner erhebt, auf alle Fälle Stoff für einen guten Film geboten. Noch interessanter wäre es gewesen, wenn Picard in einen ernsthaften Gewissenskonflikt geraten wäre: Soll er den Romulanern helfen, die immerhin eine ganze Spezies versklavt haben und das auch weiterhin tun werden, wenn man ihnen den Rücken stärkt - oder soll er Shinzon und die Remaner unterstützen, die aus Rache einen Völkermord begehen würden?
In \"Nemesis\", waren die Remaner lediglich bessere Statisten. Ihr Job war es, hässlich auszusehen und in der Finsternis herumzukriechen, um damit einen Gruseleffekt zu erzeugen, der sich bei mir einfach nicht einstellen wollte. Eine außerirdische Rasse als ein Haufen billiger Horrorkreaturen? Das ist eigentlich sehr fragwürdig und ganz bestimmt nicht im Sinne von Star Trek!
Außerdem hätte man doch auf der Enterprise sehr leicht mit ihnen fertig werden können: Man schalte das Licht ein und sie wären erledigt. Soviel zum \"furchterregendsten Feind, dem der Captain je gegenübergestanden hat\". In Sachen Eigenlob sind Berman und Braga wirklich Spitzenklasse. :LoLD
Und was mich auch noch wundert: Wie konnte es den Remanern überhaupt gelingen, eine eigene Raumschiffflotte und dazu eine hochmoderne Superwaffe zu bauen? Woher hatten sie die Mittel dafür? Waren sie nicht Bergbausklaven, die von ihren romulanischen Wachen auf primitivstem Niveau gehalten wurden? Oder haben sie einfach die Technik der Romulaner geklaut? Sah eigentlich nicht so aus. ?(
Nun aber genug gemeckert ;). Trotz aller Löcher in der Logik hat \"Nemesis\" auch Pluspunkte zu verbuchen. Die Actionszenen sind einmalig und die Stelle, wo der Sandbuggy in die Shuttlerampe der Enterprise geflogen ist - einfach klasse! Die telepathische Vergewaltigung Deanna Trois und die Rückblicke in Shinzons von Gewalt beherrschte Kindheit fand ich ebenso beeindruckend wie den grausamen Mord an den romulanischen Senatoren. Die Hochzeitsszene war gut gelungen - nicht zu lang und nicht zu kurz. Wenn sie noch auf Betazed vorbeigeschaut hätten, wäre der Film wohl kaum ab 12 gewesen :D.
Überhaupt gefiel mir der Anfang sehr gut. Er hatte die richtige Mischung aus Action (Sandbuggys), Gefühl (Will und Deanna), Horror (das Attentat auf die romulanischen Senatoren), Menschlichkeit und Humor. Leider hat die Action gegen Ende alles andere zurückgedrängt und ich hatte das dumme Gefühl, dass die Macher in erster Linie Raumschiffe zerschreddern wollten. Ein oder zwei Raumschlachten weniger - und man hätte trotz der begrenzten Länge ein paar zusätzliche Hintergrundinfos unterbringen können.
Alles in allem ist Nemesis - trotz vielversprechender Story - ein Film der verschenkten Möglichkeiten. Es wurde die Möglichkeit verschenkt, mehr über die Romulaner zu erfahren, es wurde die Möglichkeit verschenkt, die Remaner zu einem interessanten Gegner zu machen, und auch die Möglichkeit, Data einen würdigen Abgang zu bereiten.
Auch wenn der Film nicht gerade langweilig ist, hätte ich mehr Klasse erwartet für die \"letzte Reise einer Generation\".
© 2003 by Adriana Wipperling
--- Ende Zitat ---
Maik:
@Alexander_Maclean :
Ok man hätte auf einige Dinge mehr eingehen sollen, wenn es auch schon mal um Romolus geht hätte man mal bissel mehr auf den Planeten drehen könnten.
Was aber geil waren mit sind die zwei Romolanischen Schiffe die bei der Schlacht am Schluss die Enterprise mit unterstützt haben.
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