So endlich habe ich die Story fertig gelesen. ( Einmal hatte ich sie schon angefangen, dann aber irgendwie nicht weitergelesen... )
Die Idee die letzten Szenen aus Endgame für den Anfang zu nehmen fand ich gelungen - Wie Lairis bin ich da der Meinung, dass Endgame zu abrupt endete...
Die Charakterentwicklung zunächst auf Alexandria zu konzentrieren ist okay, solange der Rest des Teams in den Folgeepisoden nicht weiterhin zu kurz kommt.
Man merkt dem Piloten natürlich die Verwandschaft zum Spiel an - gerade was das Auflösen des Teams angeht. Aber du hast das durch die Feier sehr schön in deinen eigenen Plot übergehen lassen.
Ich hätte andererseits gar nichts dagegen gehabt, vor der Rückkehr sogar die Episode auf der Borgsphäre zu lesen - das hätte IMO erst einmal für den richtigen Bezug zu den Figuren gesorgt - und du hättest gleich zu Anfang einen Kracher gehabt...
Aber das ist nur mein Geschmack...
Die Verwandtschaft von Munro hast du so detailiert dargestellt, dass ich mich frage: Kommt die noch öfter vor...??
Wenn nicht bin ich fast geneigt zu behaupten, die waren schon zu ausführlich geschildert...
Da hätte ich mir gewünscht du hättest statt dessen Chell, Telsia und Co so gründlich beschrieben...
Bei der Actionszene verweise ich schlicht auf den Comment von Lairis - anders könnte ich das auch nicht sagen...
Auch bei den Redewendungen, Rechtschreibung und Formatierung des Textes ein: Dito !!
Beim Anpirschen an den Feind habe ich mich gefragt: Wenn beim Lauf den Sears-Tower in Chicago hinauf einer über 100 Etagen in unter 14 Minuten hinlegt - warum sind die Freunde vom Hazard-Team nicht ganz gemütlich zu Fuß rauf marschiert - ohne aufzufallen...??
Selbst mit Ausrüstung sollten 26 Stockwerke für diese Elite-Kämpfer machbar sein ( in \"Lockruf der Sterne\" muss ein Trupp bei mir 60 Etagen in einer Raumstation rauf...

- um keinen Alarm auszulösen )
Obwohl die Szene mit dem Umstecken der Chips schon was hatte - da kam Special-Forces-Feeling auf.
Leider nur sehr wenig bei den Kämpfen, da hatte man das Gefühl dass dies auch ein normales MACO oder Außenteam geschafft hätte...
Apropos MACO und UO
Du nimmst auf beides Bezug - wenn die Task-Forces aber erst 2380 gegründet wurden, deine Story aber direkt nach der Rückkehr der Voyager spielt gibt es da eine zeitliche Differenz von 2 Jahren...
( Ich meine zumindest, das wäre das Jahr der TF-Gründung gewesen - falls ich falsch liege - sorry )
Insgesamt hatte ich am Schluss das Gefühl mitten in der Story geht es nicht weiter.
Cliffhanger hin oder her - dies ist keiners, sondern die Geschichte hört einfach mittendrin auf - einer der wenigen wirklichen Minuspunkte...
Zusammenfassend kann man sagen, trotz der angesprochenen Punkte hat mich die Story über weite Strecken überzeugt und dazu auch gut unterhalten.
Wenn du es schaffst dieses leidige Marquis-Thema abzuhaken, dann darf man auf die Folgeepisoden ( hoffentlich ganze ) gespannt sein...
