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Opferung von Hauptcharakteren?

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Tolayon:
Das Canon-StarTrek hat es ja schon zweimal vorgemacht:

Zuerst durfte Data bei der heldenhaften Rettung seiner Freunde (und wie es aussieht auch noch mindestens der ganzen Erde) in \"Nemesis\" spektakulär das Zeitliche segnen.
Dann opferte sich \"Trip\" Tucker auf ähnlich heroische Weise in Finale von \"Enterprise\".

Was mich daher nun interssieren würde:
Könntet ihr euch vorstellen, einen Hauptcharakter in euren Fan-Fictions auf vergleichbare Weise zu opfern - sei es weil ihr seiner überdrüssig seid, sei es der reinen Dramaturgie wegen um die Leser bei Stange zu halten?

Und falls ihr euch für einen solch folgenschweren Schritt entscheiden würdet, wie sollte der Abgang dann ausfallen?
Heldenhaft bombastisch bei der Rettung des gesamten Unifersums oder doch eher beiläufig, im schlimmsten Fall scheinbar sogar vollkommen sinnlos?


Übrigens:
Nicht nur offizielle Serien- oder FanFiction-Charaktere verabschieden sich zuweilen auf solch drastische Weise, ich habe auch schon mal mindestens einen RPG-Charakter sterben \"sehen\" (wobei man RPGs stets als eine Sonderform der kollektiven Fan-Fiction sehen kann und sollte).

Will Pears:
Jadzia Dax und Benjamin Sisko aus DS9 nicht zu vergessen.

Ich sag es mal so, wenn niemand stirbt, dann denkt man, o mein gott, ein schiff voller Held. Und das wirkt immer unlogisch. Es reicht auch nicht aus gelbhemdige Uniformierte sterben zu lassen. Ein oder zwei Senioroffiziere sollten sterben. Ich persönlich würde durchaus gerne mal jemanden in der Mitte der Story tot sehen, damit man sich an die neue Person gewöhnen kann.

Schön wäre auch mal, wenn in jeder zweiten Episode ein Offizier mit einer Position stirbt, am besten eine ungefährliche Postition.

Und ich erwarte von einem Heldentot, dass er einen zum weinen brachte. Sowohl bei Jadzia als auch bei Sisko habe ich über 3 Stunden lang geweint und konnte die DVD an dem Tag nicht zuende sehen, bei Data hingegen musste ich nur ne Stune weinen, das fand ich nicht so traurig.

Interessanterweise fand ich bei Jadzia den Tod trauriger als das Vermisssen danach. Bei Sisko und Data fand ich die hinterher-Szenen viel trauriger als der eigentliche Tod.

Alexander_Maclean:
Aus dramaturgischen gründen,

why not.

Keine wirklich wichtige Person, wie jetzt den Captain. Und auch keinen symphatieträgher wie es die JNungs von TN bei Voy8 mit Tom paris gemacht haben.

Aber ansonsten. gerade BSG hat gut gezeigt das niemand sicher ist.  :D  :D  :D

Daret:
Ich sag es mal so, die Tode der hier aufgelisteten Figuren hat mich schon sehr mitgerissen,
aber am schlimmsten fand ich das mit Captain Kirk, der ja gleich zweimal gestorben ist.

Und ja in meiner ff Serie wird die Hauptperson sterben.

Grüße daret

Kai "the spy":
Der ideale Tod eines Hauptcharakters in ST war bislang mMn Spock im zweiten Kinofilm. Es passte zur Situation, es passte zum Thema des Films. Natürlich bin ich als Fan saufroh, dass man ihn im darauffolgenden Film zurückgeholt hat, aber so wie Spocks Tod in ZORN DES KHAN inszeniert wurde, ist es wohl nicht zu übertreffen.

Grundsätzlich sind dies für mich die Regeln: Es muss für die Geschichte von Bedeutung sein. Nicht unbedingt für das Universum, es muss auch keine großartige Rettungsaktion oder irgendein anderer Heldentod sein, aber es muss sich innerhalb der Geschichte richtig anfühlen, und das ist nicht gerade leicht.

@Will Pears: Ich nehme an, deine Gedankenspiele beziehen sich auf Serien und FFs mit Kriegshandlung, oder?!

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