Autor Thema: Starfleet Academy - Ideenthread  (Gelesen 51874 mal)

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #75 am: 02.04.10, 01:08 »
Also ich werde die Hoffnung niemals aufgeben. Und wenn erst in 10 Jahren wieder was neues zu Academy kommt und das Forum so Gott will noch bestehen sollte, dann freue ich mich auch genauso, als würde morgen was neues rauskommen. Die Portfolios sind in der Tat sehr gut gelungen. Das Gesicht des Akademiepiloten kommt mir sehr bekannt vor, ist das Renard deChattilion (schreibt man das so?) aus \"Königreich der Himmel\" oder John C. McCloy der CEO von Biocite Pharmaceuticals aus \"M:I 2\" oder Menelaos aus \"Troja\"? Aber am besten gefällt mir die dunkelhäutige Dame. Die hat was geheimnisvolles und anziehendes. Toll gemacht, obwohl die Uniformen nicht in deine Zeit passen. Aber davon haben wir es glaube ich schonmal gehabt. Stilvoll sind sie allemal.
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Lairis77

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #76 am: 02.04.10, 10:45 »
Die Profile gefallen mir auch. Toll gezeichnet :thumbup.
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Star

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #77 am: 09.04.10, 14:45 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Also ich werde die Hoffnung niemals aufgeben. Und wenn erst in 10 Jahren wieder was neues zu Academy kommt und das Forum so Gott will noch bestehen sollte, dann freue ich mich auch genauso, als würde morgen was neues rauskommen.


Danke sehr :) Ob es das Forum in dieser... Form in zehn Jahren noch gibt, weiß ich auch nicht, aber die Community selbst? Daran zweifle ich überhaupt nicht. Wenn man bedenkt, dass ich Leute wie Martin und Trekman jetzt auch fast seit einem Jahrzehnt \"kenne\"... Bin sicher, in zehn Jahren werden ein paar von uns auch noch irgendwo virtuell zusammenhocken ;) So Altersheim-mäßig (\"Kannste nicht mal auf deine Rechtschreibung achten?\" \"Neee, hab ja jetzt Arthritis\") :Ugly

Zitat
Das Gesicht des Akademiepiloten kommt mir sehr bekannt vor, ist das Renard deChattilion (schreibt man das so?) aus \"Königreich der Himmel\" oder John C. McCloy der CEO von Biocite Pharmaceuticals aus \"M:I 2\" oder Menelaos aus \"Troja\"? Aber am besten gefällt mir die dunkelhäutige Dame. Die hat was geheimnisvolles und anziehendes.


Bei Dayita und Memy hatte ich keine Vorbilder, bei Frenk habe ich mich hingegen an unserem Busfahrer orientiert :Ugly

Zitat
Toll gemacht, obwohl die Uniformen nicht in deine Zeit passen. Aber davon haben wir es glaube ich schonmal gehabt. Stilvoll sind sie allemal.


Die TNG-Variante ist meiner Meinung nach die schönste Kadetten-Uniform, deswegen verwende ich die auch lieber.
"Maybe it's a little early. Maybe the time is not quite yet. But those other worlds... promising untold opportunities... beckon. Silently, they orbit the sun. Waiting."

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Fleetadmiral J.J. Belar

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #78 am: 09.04.10, 15:39 »
@ Star
Zitat
Danke sehr smile Ob es das Forum in dieser... Form in zehn Jahren noch gibt, weiß ich auch nicht, aber die Community selbst? Daran zweifle ich überhaupt nicht. Wenn man bedenkt, dass ich Leute wie Martin und Trekman jetzt auch fast seit einem Jahrzehnt \"kenne\"... Bin sicher, in zehn Jahren werden ein paar von uns auch noch irgendwo virtuell zusammenhocken Augenzwinkern So Altersheim-mäßig (\"Kannste nicht mal auf deine Rechtschreibung achten?\" \"Neee, hab ja jetzt Arthritis\") Ugly


Ich auch nicht. Aber ich werde alles dransetzen, dass es auch noch in 10 Jahren existiert. Was TrekNews schafft, schaffen wir schon lange. Aber was den Rest angeht, stimme ich dir zu. Das Internet ist klein und man begegnet sich immer wieder.

Zitat
Bei Dayita und Memy hatte ich keine Vorbilder, bei Frenk habe ich mich hingegen an unserem Busfahrer orientiert


Also ich könnte schwören das ist dieser Mann.
http://thefaust.files.wordpress.com/2010/01/brendan_gleeson.jpg

Zitat
Die TNG-Variante ist meiner Meinung nach die schönste Kadetten-Uniform, deswegen verwende ich die auch lieber.


für mich ist es die FC Variante. Aber du hast Recht. Diese Uniform ist auch schön.

Gruß
J.J.
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Visitor5

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #79 am: 24.07.10, 10:53 »
Guten Gorgen,

hier kommen wie versprochen meine Statements:

Zum Sportunterricht:
Ich denke, das was du dort durchziehen willst, ist viel zu viel!

Eine Stunde Schwimmen, 45 Minuten Laufen, 15 Minuten Kraftsport – das ist ein Workout für Leute die vorhaben zu den US Navy SEALs zu gehen – und das absolvieren sie in der Form auch nicht täglich!

Muskeln wachsen nach dem Training, in der Ruhephase, wenn der Körper die Muskeln regeneriert und „Überkompensiert“ – nicht während den Trainingsstunden!


„Meine Leute“ haben täglich eine Stunde für „sportliche Aktivitäten“ – darunter fällt aber vieles: Von Laufen über Schwimmen, bis hin zu einem kleinen Fußballspiel, Gymnastik, Aerobic (bei den Damen hauptsächlich kommt noch Turnen und Tanz hinzu). Sie müssen sich ihre Fitness bewahren und einen gewissen Level halten, mehr nicht, hier werden keine Schwarzeneggers gezüchtet!

Ich rate definitiv davon ab, allen Kadetten zwei „Mörderstunden Sport“ am Tage zu verpassen, effektiver wären wohl eher die unterschiedlichsten Team-Spiele.

 

Zur Kadettenzahl:
Ist die Anzahl der „Frischlinge“ nicht etwas winzig im Vergleich, wenn man andere große internationale Universitäten anschaut, sei es Harvard, MIT, Boston, ...? Unsere Hochschule hat ja alleine 1.500 Anfänger akzeptiert... Schließlich handelt es sich bei der Sternenflottenakademie um eine interplanetare Einrichtung.


Zu deinen Staffeln, dazu habe ich die meisten Fragen:
Du erwähntest, dass deine Andorianerin ihren Leuten Freiheiten zugesteht, solange ihre Noten über dem Staffeldurchschnitt liegen;
Du hast also Teams von 7 bis 10 Leuten;

Wieso diese Größe und keine andere? Sind alle im gleichen Studienjahr? Was macht eine Staffel aus? Wie fand sie zusammen? Was ist der Unterschied zwischen einer Staffel und einer Lerngruppe? Welche Aktivitäten finden in der Staffel statt? Welchen Zweck erfüllt diese Staffel?


Meiner Meinung nach solltest du deine Kadetten mehr zusammenschweißen.
Ich habe zwar gleich mit „Tension“ angefangen (mein Fehler ;) ), aber es kommt innerhalb von 80 Seiten mit keiner Silbe das Team und gemeinsame Aktivitäten zur Sprache, wie ich sie mir gewünscht hätte. Jeder geht seinen eigenen Weg, zumindest kommt es so rüber, bzw. es wird nichts Gegenteiliges erwähnt. (Wie gesagt – meiner Meinung nach. Ich bin aber auch mehr der Typ, der viele Details schildert, J.J. Belar überlässt auch vieles dem Leser ;) ) Ich würde mir mehr Teamgeist wünschen, ein Miteinander, auch wenn jeder einen anderen Schwerpunkt hat. Man könnte zumindest gemeinsam zu Mittag essen und sich gegenseitig auf den neuesten Stand bringen oder so... Ich lese leider nur etwas von „Kadetten“, aber nichts von der „Omega-Staffel“.


Zum Tagesablauf und dem Lernpensum:
Die Kadetten haben acht Stunden Vorlesungen, wenn man so will, aber wenig Zeit, selbständig und in Eigenregie zu lernen und zu üben, wie ich finde – denn eine Stunde für Aufgaben halte ich für viel zu wenig! Schließlich willst du Offiziere „züchten“, die selbständig arbeiten und das sollte geübt werden. Oder hast du für solche Dinge schon Zeit innerhalb der acht Stunden reserviert?


Das „Warmup“ für die Kadetten finde ich äußerst human, vielleicht einen Tick zu weich. Ein bisschen Drill muss sein – gut finde ich die Zimmerinspektionen, aber darüber hinaus sollte es noch etwas mehr geben.



Weitere Vorschläge:

Gemeinsame Arbeit? Man könnte den Staffeln irgendeinen Gemeinschaftsdienst in Rotation aufbrummen, was weiß ich: Den Aufenthaltsraum der Baracke säubern oder die Zufahrtswege kehren, Küchendienst... Sicher, „Küchendienst“ klingt im Zeitalter von Replikatoren nach finsterem Mittelalter – aber Fakt ist: So etwas schweißt zusammen! Und dienen zu lernen ist doch auch etwas, das man jedem Kadetten beibringen sollte, kurz: Diesen Part der Ausbildung sollte nicht vernachlässigt werden.

Lass deine Kadetten die Verantwortung über einen Raum der Akademie, Labor-Equipment, ein Shuttle, ... irgend etwas anderes tragen und bringe ihnen bei, damit umzugehen. Dies muss kein Fulltime-Job sein, es geht nur darum vielfältig und auch Themenfremd zu arbeiten! Auch ein Sicherheitsoffizier kann ruhig mal für ein Labor zuständig sein, ein Arzt für einen Waffenschrank, ein Wissenschaftler für ein Shuttle und ein Kommandooffizier für den kleinen Med-Raum im Gebäude, wieso auch nicht!? Die Sternenflottenakademie will das Handwerkszeug lehren, um ein guter Offizier zu sein und das bedeutet, dass man immer über den Tellerrand hinausschauen MUSS! (Ich habe durchaus vor, dieses Konzept in meiner Geschichte auch anzuwenden.)


„Hellweek“!? :D
Zudem würde bei mir keine Woche vergehen, in der ich die Kadetten nicht vor ein kleines außerplanmäßiges Problem gestellt hätte. Ich würde auch keine Rücksicht auf Akademie-Leistungen nehmen: Wieso sollte nicht ein Frischling das Kommando über drei Studenten erhalten, die schon zwei bis drei Jahre der Akademie angehören? Dies ist eine Charakterprüfung für jeden einzelnen! Man hat immer mal mit jemandem zu tun, der zwar rangniederer ist wie man selbst, der aber dennoch weisungsbefugt ist! Garantiert wird dort der ein oder andere sein blaues Wunder erleben...

Ich würde auch mal einen Angehörigen der Kommandoschicht mit Technikern, Ärzten und Wissenschaftlern eine Kampfsimulation durchführen lassen, einfach um ihnen beizubringen, die spezifischen Kenntnisse jedes einzelnen gezielt für die Mission zu nutzen! Sie müssen lernen, das zu nutzen was sie haben! Sie haben nun mal nicht immer den passenden Ingenieur, ihren Nahkampfspezialisten oder ihr Taktik-Genie zur Hand, um ein Problem zu lösen. (Bei der Bundeswehr fällt dies unter die Kategorie: „Wir sind hier bei „So ist es!“ und nicht bei „Wünsch‘ dir ’was!“!“)

So etwas funktioniert natürlich nur bei ad hoc zusammengestellten Teams – nicht wenn man die Staffel antreten lässt! Öffne deine Sinne, rechne mit dem Unerwarteten, sei Allzeit bereit und gib dein Bestes – dieses Kredo sollte jeder Kadett, der in den Weltraum starten möchte, genauso verinnerlicht haben wie die Prinzipien von Freiheit und Gleichheit auf der die Föderation basiert.

Man kann aus jedem Idioten einen Ingenieur machen, aber nur aus den wenigsten werden gute Anführer! Kampfgeist, Kommunikation, die Fähigkeit, auch komplexe Aufgaben delegieren zu können; Andere anzuleiten, zu motivieren und ihnen zu helfen sich selbst zu verbessern – das sind meiner Meinung nach die Kernkompetenzen eines Sternenflottenoffiziers.

Kampfgeist bedeutet für mich aufzustehen, wenn man fällt – und nach einem sportlichen Wettkampf dem Sieger die Hand zu schütteln und aufrichtig zu gratulieren.

Hier wird auch deutlich, wieso ich zu Beginn diese Fragen zu deinen Staffeln gestellt habe. Ich wollte sehen, welche Rolle die Staffelzugehörigkeit bei der Kadettenausbildung spielt. Es macht einen Unterschied, ob eine Staffel nur eine „Verwaltungseinheit“ ist, ob auf diese Art Spezialisten des gleichen Fachgebietes zusammengefasst werden, oder ob es ein buntes Team ist.
Ein buntes Team ist natürlich das faszinierendste, doch auch das am schwierigsten zu bewertende und auch ich werde solche Teams als Grundlage der Kadettenausbildung verwenden.
Meine Teams dürfen sich teilweise selbst finden, teilweise werden sie auch zusammengestellt. Die Ausbilder wissen, was die Kadetten zu leisten vermögen, noch bevor es ihnen selbst bewusst wird – so hast du dich inhaltlich ausgedrückt. Dieses Kredo finde ich klasse und auch ich werde es so handhaben.
Auf ein Team (ich tendiere im Moment zu den 5 Mann-Squads wie zu Crushers Zeiten), das sich 2366 bildet, werde ich in meiner Geschichte auch näher eingehen. Meine Ideensammlung ist dazu schon recht umfangreich. Dieses Team besteht aus einem Anführer und vier Quasi-Versagern (also solchen Leuten, denen die Professoren und Ausbilder ein bis zwei Wochen einräumen, mehr nicht ;) ). Tatsächlich gelingt es dem Anführer seine Leute soweit zu bekommen, dass alle ins zweite Jahr kommen. Sicher werden bis zum Ende nicht alle dabei geblieben sein, aber das ist unwichtig. Der Kern ist, dass der Anführer das Angebot bekommt, den Red Squad (RS) beizutreten, er aber ablehnt. Er ist der Meinung, dass jeder RS-Kadetten kommandieren kann, aber dass es eine ganz andere Herausforderung ist, diese „Quasi-Versager“ auszubilden. Hätte sich dieser Kadett den RS angeschlossen, hätte er sich gewiss seinen Posten nach Beendigung der Akademie aussuchen können – doch er verzichtet darauf. Ich lasse den amtierenden Kommandeur der RS dann sagen: „Je mehr ich von Ihnen höre, umso mehr bedaure ich, dass Sie ablehnen, Kadett.“

Ich lege großen Wert auf die „Softskills“ bei der Akademie-Ausbildung und ich hoffe dass es mir auch gelingen wird, dies auch so rüberzubringen.


Sicher ist ein gutes Lehrkonzept etwas, das nicht leicht auszuknobeln ist – derzeit sind ja wieder umfassende Schulreformen am Laufen. Wenn sich also schon die „Profis“ damit ihr Hirn zermartern müssen, dann ist es für uns ebenfalls nicht einfach! ;)


Darshas „Ausbildung“ fährt etwa auf der Schiene „Duale Ausbildung“ – Schule sowie Praxis. Derzeit schreibe ich gerade eine Passage, in der auch etwas über die Methoden erzählt wird. Ich habe hier das Problem, dass ich binnen kürzester Zeit jemanden, dem vorgeschrieben wurde, was er zu tun zu sagen und zu denken hat, dazu erziehen und ausbilden muss, selbständig zu handeln. Dies wird nicht ohne Schwierigkeiten ablaufen und es wird die Kleine im ersten Jahr noch viel Blut kosten... ;) Ich komme um diese Passage aber nicht herum, denn schließlich soll Darsha ja mehr tun aus nur die Kantine fegen...

Auch hier wieder die Anregung bei der Ausbildung nicht nur Wert auf Akademisches zu legen, sondern darüber hinaus auf das Gesamtbild eines „Offiziers und Gentlemans“.

Fasziniert bin ich auch von deiner Idee eine Akademie-Episode über die Redefreiheit zu verfassen, vielleicht kommt ja auch deswegen der „Ausbilderische Anteil“ in der Geschichte zu kurz? Ich hoffe diese Inspiration kommt nicht daher, dass euch die Professoren den Mund verboten haben!? :D

Da du ja mehrere Episoden schreiben möchtest – vielleicht hilft dir ja das in oder andere Kommentar ein Stückchen weiter. Ich hoffe ich konnte dir auch ein paar Dinge darlegen, an die du bislange selbst noch nicht dachtest.


Mfg

Visitor5

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #80 am: 24.07.10, 14:22 »
Zunächst mal, Danke fürs Feedback :)

Zitat
Original von Visitor5
Zum Sportunterricht:
Ich denke, das was du dort durchziehen willst, ist viel zu viel!

Eine Stunde Schwimmen, 45 Minuten Laufen, 15 Minuten Kraftsport


Ich weiß beim besten Willen nicht, wo du das her hast. Ich habe täglich drei Stunden Sport angegeben (eine Morgens, zwei Abends), aber wie genau sich diese drei Stunden auseinandersetzen, habe ich absichtlich nicht beschrieben. Die Kadetten werden kaum jeden Tag das gleiche machen - ich weiß, dass Muskeln Zeit zur Regeneration brauchen und auch nur in diesen Ruhephasen wachsen. Muskeln sind hier aber nicht alles ;) Es sind beim Akademie-Sport viele verschiedene Trainingseinheiten und Workouts dabei, unter die auch schlicht Meditation, Yoga, Stretching und sonst was fällt. Die Sternenflotte kann bei ihrem Training auf den Erfahrungsschatz von 150 Welten schöpfen und ist sicher mit zusätzlich perfekt abgestimmter Ernährung in der Lage, die Kadetten täglich zu pushen, und zu maximalleistungen zu bringen, ohne dass sich negative Trainingseffekte bemerkbar machen.

Zitat

„Meine Leute“ haben täglich eine Stunde für „sportliche Aktivitäten“ – darunter fällt aber vieles: Von Laufen über Schwimmen, bis hin zu einem kleinen Fußballspiel, Gymnastik, Aerobic (bei den Damen hauptsächlich kommt noch Turnen und Tanz hinzu). Sie müssen sich ihre Fitness bewahren und einen gewissen Level halten, mehr nicht, hier werden keine Schwarzeneggers gezüchtet!


Wer will, kann sich in Extra-Kurse einschreiben, die noch tiefer in die Materie gehen - Tanz, Teamspiele, usw. So habe ich es für mich gelöst. Das ist natürlich für angehende Sicherheitsoffiziere attraktiv. Aber JEDER Kadett muss ein bestimmtes Maß an Fitness erreichen und hier liegt die Latte hoch. Sie muss hoch liegen. Das sollen mal Astronauten werden, die auf das Unerwartete vorbereitet werden müssen, auf höhere Gravitation, auf Gefechtssituationen, usw. Und die Akademie hat vor allem eine Aufgabe: Dafür zu sorgen, dass die Kadetten nicht nur mutig in den Weltraum vorstoßen - das kann jeder Depp - sondern dass sie in einem Stück auch wieder heil zurückkommen. Dafür muss jeder auf den andere zählen können, dafür muss jeder körperlich absolut fit sein.

Wenn in einer Gefechtssituation die Trägheitsdämpfer eines Schiffes Aussetzer haben und gravimetrische Kräfte auf einen Offizier drücken, der nicht fit genug ist, der Belastung standzuhalten und seine Konsole zu bedienen, können und werden Leute sterben. Dann war die Ausbildung schlecht, dann hat die Akademie versagt. Daher sehe ich es als durchaus erforderlich, die Kadetten mit gutem Training an die Grenzen der Belastbarkeit und darüber hinaus zu bringen.


Zitat
Zur Kadettenzahl:
Ist die Anzahl der „Frischlinge“ nicht etwas winzig im Vergleich, wenn man andere große internationale Universitäten anschaut, sei es Harvard, MIT, Boston, ...? Unsere Hochschule hat ja alleine 1.500 Anfänger akzeptiert... Schließlich handelt es sich bei der Sternenflottenakademie um eine interplanetare Einrichtung.


Ich habe mich schwer damit getan, mich auf eine Zahl festzulegen und ich weiß auch nicht, ob die so vertretbar ist oder nicht. Aber 4000 Studenten an einer Einrichtung ist schon recht viel - zumal die Akademie in SF ja bei Weitem nicht die einzige ist- vermutlich nicht einmal auf der Erde. In UO wurde das Sternenflottenkommando nach der Attacke durch die Breen auf die Erde dezentralisiert und ich denke das ist auch für die Akademie eine gute Idee. David schreibt beispielsweise von einer Akademie in Hamburg. Da denke ich das 4000 Schüler pro Einrichtung schon okay ist. Aber sicher bin ich natürlich nicht. Welche Zahl würdest du denn angeben?


Zitat
Zu deinen Staffeln, dazu habe ich die meisten Fragen:
Du erwähntest, dass deine Andorianerin ihren Leuten Freiheiten zugesteht, solange ihre Noten über dem Staffeldurchschnitt liegen;
Du hast also Teams von 7 bis 10 Leuten;

Wieso diese Größe und keine andere? Sind alle im gleichen Studienjahr? Was macht eine Staffel aus? Wie fand sie zusammen? Was ist der Unterschied zwischen einer Staffel und einer Lerngruppe? Welche Aktivitäten finden in der Staffel statt? Welchen Zweck erfüllt diese Staffel?


Die Staffeln werden nach dem Frischlingsommer gebildet, wenn die Eingewöhnungszeit vorbei ist, der Unterricht anzieht und richtig erst losgeht. Zu diesem Zeitpunkt sollten sich bereits Freund- und Feindschaften und Lerngruppen herausgebildet haben. Die Akademieleitung weiß ganz genau, was auf dem Campus vor sich geht und - wie ich immer gerne sage - sie wissen, was die Kadetten tun, noch bevor sie es selbst wissen. Man schaut sich genau an, welche Leute voneinander profitieren würden - charakterlich, schulisch und persönlich - und die werden dann zu einem Team gebildet - egal, wie die aufeinander zu sprechen sind. Idealerweise werden diese Teams bereits in Tests und Prüfungen zusammengeschweißt, ohne, dass die Kadetten davon etwas merken. Das ist auch \"Beginnings\", dem ersten Roman geschehen. Man hat eine relativ zerstrittene Gruppe in eine ausweglose Situation gebracht, in der sie sich zusammenraufen und von ihren unterschiedlichen Fähigkeiten profitieren mussten.

Zitat Janeway, Seite 136:
„Was Ihnen spontan erscheint, haben wir
schon kommen sehen, als wir Ihre Bewerbung akzeptierten. Wenn man ein guter Sternenflotten-Offizier werden will, muss man Situationen voraussehen, bevor sie eintreffen, und sich auf sie vorbereiten. Das ist neunundneunzig Prozent von dem, was Sie hier lernen... man muss vorbereitet sein. Wenn Sie durch das Leben gehen und einfach nur auf das reagieren, was Ihnen widerfährt, wird Sie früher oder später das Wahrscheinlichkeitsgesetz einholen und Sie werden von etwas überwältigt werden, mit dem Sie nicht gerechnet haben.“

Zitat Sturak, Seite 418:

\"Wir haben sie alle... mit ihren schlimmsten Ängsten konfrontiert und ihre Belastbarkeit getestet. Sie dachten, sie hätten in der Vergangenheit versagt, aber die Qualitäten, die jeden von ihnen auszeichnen – Mut, Opferungsbereitschaft, Instinkt, Intelligenz und Führungsqualität – formten, sobald sie vereint waren - aus einer Gruppe zerstrittener und unterschiedlicher Kadetten, eine Macht, die mehr war, als die Summer ihrer Teile. Und genau darum geht es in der Flotte.\"


Und genau darum geht es bei den Staffeln. Zum einen, damit die Mitglieder gegenseitigen Respekt und Teamwork erlernen und zum anderen, damit man sie direkt mit der Kommandokette vertraut macht, indem man einen von ihnen zum Teamleader erklärt - der in die Rolle natürlich auch erst hereinwachsen muss. Und das ist - wie man in \"Tension\" sieht - nicht leicht. Hier habe ich Tala in die Zwickmühle gebracht, ob sie eher auf Autorität, oder Freundschaft beim Umgang mit ihren Teamitgliedern setzen soll. Soziale Fähigkeiten sind in der Flotte ungeheuer wichtig, aber man kann nicht davon ausgehen, dass sie auf jeder Mitgliedswelt gleich ausgeprägt sind. In der Gruppendynamik werden es die Kadetten lernen. Deswegen stellt man nicht unbedingt die Leute zusammen, die sich bestens verstehen - aber die Akademieleitung kennt die psychologischen Profile genau. Die wissen schon, wer sich zusammenraufen wird und wer nicht.

In \"Beginnings\" hat die Omega-Staffel zueinander gefunden. Ein eingespieltes Team sind sie aber noch nicht, weshalb es mir noch möglich ist, so etwas wie \"Tension\" zu schreiben, wo sie aneinander geraten können. Das wird sich mit zunehmender Erfahrung und Reife legen. Das will ich ich nach und nach zeigen - wenn ich denn weiterschreibe.

Darüber hinaus sind die Staffeln wichtig für Spezialprogramme, wie das Flugtraining, das Überlebenstraining, Sportaktionen usw.

Es soll möglichst kein \"unsere Staffel ist besser als die da\"-Gefühl aufkommen - auch wenn ich sicher genau so etwas machen werde, weil es... na ja, Stoff für eine gute Geschichte ist ;) Das ist eben alles Teil der Lernerfahrung einer Gruppendynamik. Das ist die Praxis zur Theorie und natürlich wichtig für Tala, die schließlich Kommandooffizier werden will. Sie steht unter großem Druck. Sie ist dafür verantwortlich, dass es jeder Kadett ins nächste Jahr schafft. Wenn einer durchfällt, bleibt das an ihr hängen und wirkt sich auf ihre Bewertung aus. Sie muss also direkt lernen den Spagat zwischen Führen und Freundschaft zu lernen und die anderen sollten lernen, ihrer Staffelführerin unter die Arme zu greifen, usw.

Die Staffeln sind also nicht irgendetwas nur bürokratisches. Im Gegenteil. Sie sind der essentielle erste Schritt Richtung Teamfähigkeit.

Zitat
Meiner Meinung nach solltest du deine Kadetten mehr zusammenschweißen.
Ich habe zwar gleich mit „Tension“ angefangen (mein Fehler ;) ), aber es kommt innerhalb von 80 Seiten mit keiner Silbe das Team und gemeinsame Aktivitäten zur Sprache, wie ich sie mir gewünscht hätte. Jeder geht seinen eigenen Weg, zumindest kommt es so rüber, bzw. es wird nichts Gegenteiliges erwähnt.


Na ja, zum einen habe ich bereits in \"Beginnings\" sehr ausführlich geschildert, wie die Gruppendynamik und der gemeinsame Unterricht aussieht und zum anderen spielt \"Tension\" an einem Wochenende. Das musste einfach sein, damit die Geschichte funktioniert. Der Lehrplan ist so straff, dass die Kadetten unter der Woche kaum Zeit haben werden, Demonstrationen zu organisieren, oder aufeinander stinkig zu sein. Und am Wochenende findet nur freiwilliger Unterricht statt und die Kadetten verteilen sie sich nun mal etwas stärker.

Ich habe für mich ausgetüftelt, dass jeder Kadett 20 Hauptfächer hat, die bei ALLEN gleich sind.

1 Sternenflotte I (Einführung in Regeln, Protokolle, Ehrencode etc)
2 Sternenflotte II (Sternenflotten-Geschichte und Fallstudien)
3 Sternenflotte III (Vorbereitung aufs Offiziersdasein, inklusive Brückenoperationslehre, Taktik, Kommando, etc)
4 Erste Direktive - Theorie und Praxis
5 Wissenschaft I (Biologie)
6 Wissenschaft II (Chemie)
7 Wissenschaft III (Physik)
8 Selbstverteidigung
9 Technik I (Antriebstechnologie)
10 Technik II (Systemtechnologie)
11 Technik III (Materiallehre)
12 Astrowissenschaft I
13 Astrowissenschaft II
14 Überlebensstrategien
15 Föderation (Geschichte, Aufbau, Gesetze, Werte)
16 Diplomatie
17 Politik
18 Erstkonaktverhalten
19 Soziale Wissenschaft
20 Philosophie, Literatur und Ideen

(Das ist nicht in Stein gemeißelt - wenn jemand bessere Ideen hat, dann nur her damit)

Darüber hinaus können sie aus einem sehr breiten Spektrum an weiteren Fächern wählen, um sich zu spezialisieren - dafür haben sie 15 weitere \"Slots\" übrig und hier verteilen sich die Gruppen dann natürlich. Durkin und Galak haben in etwa die gleichen Fächer, genau wie Shannyn und Yoko (weshalb die beiden anfangs im gleichen Kurs sitzen). Der Rest geht eigenen Dingen nach. Hin und wieder überschneiden sich die Extra-Kurse.




Zitat
Ich würde mir mehr Teamgeist wünschen, ein Miteinander, auch wenn jeder einen anderen Schwerpunkt hat. Man könnte zumindest gemeinsam zu Mittag essen und sich gegenseitig auf den neuesten Stand bringen oder so... Ich lese leider nur etwas von „Kadetten“, aber nichts von der „Omega-Staffel“.


Lies die Geschichte mal ein bisschen weiter, das kommt alles noch ;)


Zitat
Zum Tagesablauf und dem Lernpensum:
Die Kadetten haben acht Stunden Vorlesungen, wenn man so will, aber wenig Zeit, selbständig und in Eigenregie zu lernen und zu üben, wie ich finde – denn eine Stunde für Aufgaben halte ich für viel zu wenig!


Zum (selbstständigen) Lernen und Üben ist hauptsächlich das Wochenende da. Es muss einfach viel Stoff vermittelt werden - vier Jahre sind nicht viel, zumal das letzte Jahr fast ausschließlich aus Praktikas besteht. Wer nicht mitkommt, ist nicht geeignet.

Zitat
Das „Warmup“ für die Kadetten finde ich äußerst human, vielleicht einen Tick zu weich. Ein bisschen Drill muss sein – gut finde ich die Zimmerinspektionen, aber darüber hinaus sollte es noch etwas mehr geben.


Ich bin für Anregungen dankbar. Was schwebt dir vor?

Zitat
Gemeinsame Arbeit? Man könnte den Staffeln irgendeinen Gemeinschaftsdienst in Rotation aufbrummen, was weiß ich: Den Aufenthaltsraum der Baracke säubern oder die Zufahrtswege kehren, Küchendienst... Sicher, „Küchendienst“ klingt im Zeitalter von Replikatoren nach finsterem Mittelalter – aber Fakt ist: So etwas schweißt zusammen! Und dienen zu lernen ist doch auch etwas, das man jedem Kadetten beibringen sollte, kurz: Diesen Part der Ausbildung sollte nicht vernachlässigt werden.


Da stimme ich mit dir absolut überein. Das alles sinnvoll in eine Geschichte mit einer Aussage zu verpacken ist natürlich ein Kunststück. In Tension hat es nicht wirklich gepasst, aber in Zukunft werde ich mir mehr Möglichkeiten offen halten um so etwas zu zeigen :)

Zitat
Lass deine Kadetten die Verantwortung über einen Raum der Akademie, Labor-Equipment, ein Shuttle, ... irgend etwas anderes tragen


Im Grunde haben sie das ja schon: Sie sind für ihre Zimmer verantwortlich, die es sauberzuhalten gilt.


Zitat
Zudem würde bei mir keine Woche vergehen, in der ich die Kadetten nicht vor ein kleines außerplanmäßiges Problem gestellt hätte.


Auch hier stimme ich mit dir überein. In \"Beginnings\" konnte ich ein paar solcher (teils heimlicher) Tests schon zeigen und in \"Tension\" mache ich auch Andeutungen, ob nicht sogar Sidaks Anwesenheit auf dem Campus ein Test ist. Das hat auch langsam Auswirkungen:

Tension, Seite 111:

Wotan hatte recht. Die Akademieleitung hatte bisweilen
ein Wissen über die Kadetten gezeigt, dass sie schlicht nicht haben konnten. Sie wussten, was die Kadetten tat, noch bevor sie es selbst wussten – dafür war die gesamte Einrichtung bekannt. Und man unterzog sie tatsächlich am laufenden Band Tests, die stete Wachsamkeit forderten. Vielleicht beobachtete sie jemand die ganze Zeit, selbst hier. Jemand, der all ihre Aktionen und Entscheidungen überwachte, und sich kleine Notizen machte, die sofort in ihre
Dienstakten wanderten, die-
Nein!
Das war doch genau das, was sie wollten. Die Kadetten so lange zu verwirren, bis sie nicht mehr wussten, was Real und was Test war, und sich somit zu jeder Zeit an jedem Ort wachsam und... perfekt verhielten. Die perfekte Gehirnwäsche.


Zitat
Ich würde auch keine Rücksicht auf Akademie-Leistungen nehmen: Wieso sollte nicht ein Frischling das Kommando über drei Studenten erhalten, die schon zwei bis drei Jahre der Akademie angehören? Dies ist eine Charakterprüfung für jeden einzelnen! Man hat immer mal mit jemandem zu tun, der zwar rangniederer ist wie man selbst, der aber dennoch weisungsbefugt ist! Garantiert wird dort der ein oder andere sein blaues Wunder erleben...


So etwas \"ähnliches\" habe ich in \"Beginnings\" gemacht, als die Frischlinge mit höheren Kadetten aneinander geraten sind.

Beginnings, Seite 137:

„Ein Ideal von Erforschung und Kooperation. Das bedeutet, wir
alle arbeiten zusammen. Und wir erreichen gar nichts, in dem wir Gewalt
anwenden - erst recht nicht, wenn wir sie gegen unsere eigenen Kameraden
einsetzen.“
„Vor ein paar Wochen noch, hat mir rohe Gewalt das Leben gerettet.“,
beteuerte Sha’Nyn.
Janeway schüttelte den Kopf. „Wo auch immer Sie herkamen, was
auch immer Sie waren, bevor Sie die Tore der Akademie betraten, jetzt
sind Sie ein Kadett des ersten Jahres. Die niedrigste Stufe der Leiter. Als
solche, dürfen Sie nicht herumrennen und Vorgesetzten den Kiefer brechen.
Einem höheren Offizier muss gehorcht werden.“
„Finnegan soll über mir stehen?“
„Im Rang, ja.“ Sie machte eine vage Geste. „Ist es möglich, dass Sie
besser sind, als er? Vielleicht. Vielleicht nicht. Aber Sie kommen nie dazu,
das zu beweisen, wenn Sie ihm den Kiefer zertrümmern. Das wird
Sie nicht weiterbringen. Beim Maquis gegebenenfalls, aber nicht bei uns.
Wenn jeder Befehl mit einer Faust kommentiert werden würde, bräche
die komplette Kommandostruktur auf einer Sternenflotteneinrichtung zusammen
und wir wären sofort bei den Klingonen. Wenn Sie jedoch der
Kommandostruktur der Sternenflotte folgen wollen, dann müssen Sie
andere Wege friedlicher Art finden, die Leute dazu zu bringen, Sie anzuhören,
oder sogar das zu tun, was Sie von ihnen verlangen. Ohne jemanden
zu Foltern. Ist das klar?“



Zitat
So etwas funktioniert natürlich nur bei ad hoc zusammengestellten Teams – nicht wenn man die Staffel antreten lässt! Öffne deine Sinne, rechne mit dem Unerwarteten, sei Allzeit bereit und gib dein Bestes – dieses Kredo sollte jeder Kadett, der in den Weltraum starten möchte, genauso verinnerlicht haben wie die Prinzipien von Freiheit und Gleichheit auf der die Föderation basiert.


Exakt.

Zitat
Man kann aus jedem Idioten einen Ingenieur machen, aber nur aus den wenigsten werden gute Anführer! Kampfgeist, Kommunikation, die Fähigkeit, auch komplexe Aufgaben delegieren zu können; Andere anzuleiten, zu motivieren und ihnen zu helfen sich selbst zu verbessern – das sind meiner Meinung nach die Kernkompetenzen eines Sternenflottenoffiziers.


\"Ehre, Pflicht, Wahrheit. Das sind die Grundpfeiler, auf denen diese Organisation aufbaut. Ein Kadett ist eine Person von Integrität. Er steht für das ein, was richtig ist. Er sagt die Wahrheit und sorgt dafür, dass die Wahrheit bekannt wird. Er ist Fair in all seinen Aktionen. Er respektiert die Kultur und Herkunft aller Lebensformen. Er verkörpert Exzellenz ohne Arroganz und er ehrt die Ideale der Sternenflotte und der vereinten Föderation der Planeten und vertritt sie mit all seiner Kraft.\"

Das ist - zumindest bei mir - der Leitcode der Akademie.

Zitat
Hier wird auch deutlich, wieso ich zu Beginn diese Fragen zu deinen Staffeln gestellt habe. Ich wollte sehen, welche Rolle die Staffelzugehörigkeit bei der Kadettenausbildung spielt. Es macht einen Unterschied, ob eine Staffel nur eine „Verwaltungseinheit“ ist, ob auf diese Art Spezialisten des gleichen Fachgebietes zusammengefasst werden, oder ob es ein buntes Team ist.


Es ist ein buntes Team

Zitat
Dieses Team besteht aus einem Anführer und vier Quasi-Versagern (also solchen Leuten, denen die Professoren und Ausbilder ein bis zwei Wochen einräumen, mehr nicht ;) ).


Wenn ich die Frage stellen darf: Warum wurden sie dann erst aufgenommen? Normalerweise sollten solche Kandidaten bereits bei den Eignungstests ausgesiebt werden. Die einzige Ausnahme, die ich mir vorstellen kann, sind politische Hintergründe, oder eben Vitamin B.

Zitat
Ich lege großen Wert auf die „Softskills“ bei der Akademie-Ausbildung und ich hoffe dass es mir auch gelingen wird, dies auch so rüberzubringen.


Softskills?

Zitat
Darshas „Ausbildung“ fährt etwa auf der Schiene „Duale Ausbildung“ – Schule sowie Praxis.


Dass die Akademie sowohl Theorie als auch Praxis lehrt ist ja nichts neues. Für Praxis ist es bei mir aber noch nicht an der Zeit. Die Kadetten befinden sich gerade erst am Anfang des ersten Jahres. Sie direkt in Flieger oder auf Raumbasen zu stecken ist zu früh. Ich will es mir selbst schwer machen und die ersten Geschichten ausschließlich auf dem Campus spielen lassen. Stoff zu finden, den Akademiealltag darzustellen ist nicht schwer. Das dann aber in eine sinnvolle Geschichte zu verweben allerdings schon.

Zitat
Fasziniert bin ich auch von deiner Idee eine Akademie-Episode über die Redefreiheit zu verfassen, vielleicht kommt ja auch deswegen der „Ausbilderische Anteil“ in der Geschichte zu kurz?


Wie gesagt, damit die Geschichte funktionierte wollte ich die Ereignisse nicht über mehrere Tage strecken und habe das ganze daher auf ein Wochenende verlegt, wo der ausbilderische Anteil eben geringer ist. Da der in \"Beginnings\" recht hoch war, sah ich darin kein Problem. Offenbar brauche ich bei \"Tension\" für neue Leser wohl zu lange, um zur Sache zu kommen - das beunruhigt mich etwas. Kommst du denn wenigstens einigermaßen mit, oder macht es sich schwer bemerkbar, dass du den Vorgänger nicht kennst?

Zitat
Ich hoffe diese Inspiration kommt nicht daher, dass euch die Professoren den Mund verboten haben!? :D


Im Gegenteil :)

Zitat
Da du ja mehrere Episoden schreiben möchtest – vielleicht hilft dir ja das in oder andere Kommentar ein Stückchen weiter. Ich hoffe ich konnte dir auch ein paar Dinge darlegen, an die du bislange selbst noch nicht dachtest.


Absolut. Vielen Dank! :)
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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #81 am: 24.07.10, 15:37 »
Hallo,

Zitat
Zitat
Zum Sportunterricht:
Ich denke, das was du dort durchziehen willst, ist viel zu viel!

Eine Stunde Schwimmen, 45 Minuten Laufen, 15 Minuten Kraftsport


Ich weiß beim besten Willen nicht, wo du das her hast[…]


Meine Quellen beruhen auf einem realen Fitnesstraining für all diejenigen, die sich zu den Kampfschwimmern der Bundesmarine oder eine vergleichbare Einheit (US Navy SEALS) vorbereiten. Das angegebene Pensum entspricht der 18. Woche und war als Vergleichswert gedacht, was es überhaupt bedeutet, so viel Sport zu machen.



Zitat
[…] ist sicher mit zusätzlich perfekt abgestimmter Ernährung in der Lage, die Kadetten täglich zu pushen, und zu maximalleistungen zu bringen, ohne dass sich negative Trainingseffekte bemerkbar machen.


Der biologische Faktor ist der Begrenzende. Muskeln brauchen zur Regeneration Zeit. Sicher kann man täglich trainieren, dann trainiert man an gerade Tagen den oberen, an ungeraden den unteren Körperbereich, zum Beispiel. Aber sogar drei Stunden täglich!? Uff... :D



Zitat
[…]Dafür muss jeder auf den andere zählen können, dafür muss jeder körperlich absolut fit sein.


Fit – Ja. Aber ich wage zu bezweifeln dass jeder Sternenflottenoffizier „Kampfschwimmer-Fit“ ist, und mit so einem Pensum, immerhin 3 Stunden am Tag, kommst du dem recht nahe.



Zitat
Wenn in einer Gefechtssituation die Trägheitsdämpfer eines Schiffes Aussetzer haben[…]


Bei den immensen Geschwindigkeiten, die es im Star Trek-Universum gibt nützt es nicht viel, fit zu sein! ;) Allerdings, das gebe ich unumwunden zu, sollte man als Sternenflottenoffizier auf Vulkan schon über den Markt schlendern können, oder nach einem Sanitäter rufen zu müssen!



Zitat
Zur Kadettenzahl:
[…]zumal die Akademie in SF ja bei Weitem nicht die einzige ist- vermutlich nicht einmal auf der Erde.[…]


Ich denke damit wird es dann schon relativiert! ;)

Ich würde mir noch die Pilotenausbildung als Grundkurs und für alle verbindlich wünschen. Ein Shuttle ist in dieser Zeit etwas wie ein Auto und mittels Computerunterstützung gewiss nicht schwerer zu steuern! Das sollten alle beherrschen. Natürlich braucht kein Arzt eine Kampfpilotenausbildung, aber er sollte wissen, wie er sein Shuttle starten, landen und zu fliegen hat, sowie die Flugsicherheitsbestimmungen etc. pp. kennen.



Zitat
Zitat
Ich würde mir mehr Teamgeist wünschen, ein Miteinander […] lese leider nur etwas von „Kadetten“, aber nichts von der „Omega-Staffel“.


Lies die Geschichte mal ein bisschen weiter, das kommt alles noch ;)


Es wird dich gewiss beruhigen, dass ich „Tension“ beiseite gelegt, und mir „Beginnings“ gezogen habe! ;)



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Zitat
Zum Tagesablauf und dem Lernpensum:
Die Kadetten haben acht Stunden Vorlesungen, wenn man so will, aber wenig Zeit, selbständig und in Eigenregie zu lernen und zu üben, wie ich finde – denn eine Stunde für Aufgaben halte ich für viel zu wenig!


Zum (selbstständigen) Lernen und Üben ist hauptsächlich das Wochenende da. Es muss einfach viel Stoff vermittelt werden - vier Jahre sind nicht viel, zumal das letzte Jahr fast ausschließlich aus Praktikas besteht. Wer nicht mitkommt, ist nicht geeignet.


Hier muss ich einen kleinen Einspruch einlegen: Man sollte nicht erwarten, dass man vier Jahre die Ohren aufsperrt und es dann im fünften Jahr alles anwenden kann. Es sollte Zeit sein, zum Üben und Anwenden, zumindest werde ich es so handhaben.



Zitat
Zitat
Das „Warmup“ für die Kadetten finde ich äußerst human, vielleicht einen Tick zu weich. Ein bisschen Drill muss sein – gut finde ich die Zimmerinspektionen, aber darüber hinaus sollte es noch etwas mehr geben.


Ich bin für Anregungen dankbar. Was schwebt dir vor?


Da hast du mich ertappt. Sicher habe ich ein paar Ideen, wie Apelle, Rituale und so, aber wirklich etwas, das einem Auf der Zunge zergehen würde – Fehlanzeige! :D



Zitat
Zitat
Lass deine Kadetten die Verantwortung über einen Raum der Akademie, Labor-Equipment, ein Shuttle, ... irgend etwas anderes tragen


Im Grunde haben sie das ja schon: Sie sind für ihre Zimmer verantwortlich, die es sauberzuhalten gilt.


Ich sehe es aus einem anderen Blickwinkel: Es ist etwas anderes, ob du dein Zimmer putzen musst, oder ob du auch dafür sorgen musst, dass der Müll regelmäßig aus dem Wohnzimmer entfernt wird. Das eine tust du „für dich“, das andere ist ein Dienst an der Gemeinschaft.

Und diesen Gemeinschaftsdienst habe ich ja schon differenziert: Da gibt es Aufgaben wie das Putzen, solche Dinge die einen daran erinnern, dass man sich für die Gemeinschaft opfert und auch solche unliebsamen Dinge tut, und es gibt die angeseheneren Arbeiten, in der man Aufgaben für einen Fachbereich übernimmt, bei dem man sich eventuell sogar etwas einarbeiten muss, weil es in einem anderen Fachbereich liegt.



Zitat
Zitat
Dieses Team besteht aus einem Anführer und vier Quasi-Versagern (also solchen Leuten, denen die Professoren und Ausbilder ein bis zwei Wochen einräumen, mehr nicht ;) ).


Wenn ich die Frage stellen darf: Warum wurden sie dann erst aufgenommen? Normalerweise sollten solche Kandidaten bereits bei den Eignungstests ausgesiebt werden. Die einzige Ausnahme, die ich mir vorstellen kann, sind politische Hintergründe, oder eben Vitamin B.



Nunja, Thema „Eignungstest“: Ein Beispiel: Körperlich in Bestform zu sein macht dich noch immer nicht tauglich für die Kampfschwimmer! Leidensfähigkeit ist da mindestens ebenso wichtig - und du willst deine Kadetten doch nicht in einem Eignungstest anfangen zu foltern? :D Manche Dinge zeigen sich einfach ein bisschen später als andere

Man kann vielem vorbeugen, aber vergessen wir nicht: Kadetten können mit 16 (!!!) Jahren bereits zur Akademie gehen; Chakotay war 15; Unser Abitur erreicht man nach 13 (12) Schuljahren, das heißt: 6+13 = 19. Zur Akademie kann man also schon drei Jahre früher, also ohne Oberstufe.

Auf Basis dessen kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass dort „nur“ die Creme de la Creme ankommt! Das, was uns in TNG mit Wesley Crusher verkauft wird, halte ich für einen Witz! Wesley ist so genial und stellt die ganze Crew reihenweise in den Schatten, das ist fern jedweder Relation!

Kurzum: Die Akademie bildet weder Q noch Götter zu Offizieren aus! Es sind alles Sterbliche, die dort ankommen. Ich halte es durchaus für realistisch wenn dort Leute ankommen, die eben nicht lange bestehen werden, Tests hin oder her!

Anderes Rechenbeispiel: Wie hoch legst du die Messlatte der Kandidaten bei den Eignungstests? Akzeptierst du nur Leute, die mit 1.0 die Akademie meistern werden? Oder lässt du auch Leute zu, die es mit einer 2.0 schaffen? Mit einer 2.4? Wo ist für dich die Grenze? Du verstehst, worauf ich hinaus möchte? Mein Schlagwort, um diesen Umstand zu beschreiben war eben „Quasi-Versager“. Jede Akademie braucht zudem Abgänger und solche, die es eben nicht schaffen! Alles andere wäre ja langweilig, auch für uns Autoren! ;)
Schau mal deine Pakled an: Sie könnte man durchaus – nach meiner Definition – in diese Kategorie stecken. Natürlich wird Gangsta XY, der jeden Satz mit „Jou alda ey“ beendet wohl aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse nicht zugelassen werden, das ist auch in meinen Geschichten so! ;)


Zitat
Zitat
Ich lege großen Wert auf die „Softskills“ bei der Akademie-Ausbildung und ich hoffe dass es mir auch gelingen wird, dies auch so rüberzubringen.


Softskills?


All das, was du können musst, für das es aber keinen Kurs gibt, all das, was man \"nebenbei\" lernen muss. Ich habe beispielsweise weder Projektmanagement noch Rethorik auf deinem Stundenplan gelesen und doch wirst du mir zustimmen dass Projektmanagement für jedes Studium existentiell ist, genauso Zeitmanagement, Vorträge abzuhalten, ...



Zitat
Dass die Akademie sowohl Theorie als auch Praxis lehrt ist ja nichts neues. Für Praxis ist es bei mir aber noch nicht an der Zeit. Die Kadetten befinden sich gerade erst am Anfang des ersten Jahres. Sie direkt in Flieger oder auf Raumbasen zu stecken ist zu früh. Ich will es mir selbst schwer machen und die ersten Geschichten ausschließlich auf dem Campus spielen lassen. Stoff zu finden, den Akademiealltag darzustellen ist nicht schwer. Das dann aber in eine sinnvolle Geschichte zu verweben allerdings schon.


Ja, das ist schon richtig. Ich benutze meine Passagen hauptsächlich dazu um Arbeitsweisen und Charakterentwicklungen darzulegen, nicht um ein politisches Thema zu thematisieren so wie du. Du machst es dir ja gleich richtig schwierig! :D



Zitat
Zitat
Fasziniert bin ich auch von deiner Idee eine Akademie-Episode über die Redefreiheit zu verfassen, vielleicht kommt ja auch deswegen der „Ausbilderische Anteil“ in der Geschichte zu kurz?


Kommst du denn wenigstens einigermaßen mit, oder macht es sich schwer bemerkbar, dass du den Vorgänger nicht kennst?


Wie gesagt: Ich beginne nun mit \"Beginnings\"; Zum Zeitpunkt meiner Niederschrift für dich war ich bei \"Tension\" nicht durch. Diese war ja auch weniger als Leserkritik gedacht, sondern als Ideenanregung. Zudem hatte ich turbulente Tage hinter mir, bin also auch etwas durcheinander gewesen und abgelenkt. Auch ich kann eben nicht 24/7 hier Geschichten lesen und kommentieren! :D Wenn jemand eine Zeitmaschine kreiern würde, damit man die Zeit anhalten kann zum Lesen - ich hätte interesse daran! ;)

Ich werde beide Geschichten lesen und dann auch gerne Kritik/ Ideen direkt dazu zum Besten geben. Meine Intension beruhte mehr auf der anfänglichen Ideensammlung, die du angestrebt hattest und ich dachte ich stelle dazu meine Fragen, bzw. äußere mich auf basis meines bisherigen Wissensstandes.


Mfg

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #82 am: 24.07.10, 15:49 »
@ Star

Wann wurde denn in UO das Sternenflottenkommando dezentralisiert?  ?(  Das fette Hauptquartier ist nach wie vor in San Fransico. Aber es gibt noch die ein oder andere Außenstelle. Auf Vulkan oder Andoria zum Beispiel. Danach kommen die Sektorenkommandos, die zumeist auf Raumbasen sind oder aber auch auf dem einen oder anderen Kolonieplaneten.

Zum Thema Softskills kann ich helfen:

- Hardskills: sind fachliche Fähigkeiten.
- Softskills: sind soziale Fähigkeiten.

Gruß
J.J.
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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #83 am: 24.07.10, 16:34 »
Zitat

Der biologische Faktor ist der Begrenzende. Muskeln brauchen zur Regeneration Zeit. Sicher kann man täglich trainieren, dann trainiert man an gerade Tagen den oberen, an ungeraden den unteren Körperbereich, zum Beispiel. Aber sogar drei Stunden täglich!? Uff... :D


Wie gesagt, sie werden nicht täglich das gleiche machen. Kann auch sein dass sie einfach Montags, Mittwochs und Freitags hartes Training machen und in den Tagen dazwischen Stretching und Meditation und Dergleichen stattfindet.

Zitat

Fit – Ja. Aber ich wage zu bezweifeln dass jeder Sternenflottenoffizier „Kampfschwimmer-Fit“ ist, und mit so einem Pensum, immerhin 3 Stunden am Tag, kommst du dem recht nahe.


Ich denke schon, dass sie enorm Fit sein müssen, wie gesagt. Der Einsatzbereich eines Sternenflotten-Offiziers ist enorm breit gefächert, die müssen einfach für alles vorbereitet sein. Ich bin gerade die \"A Time to\"-Reihe am lesen und bei einer Geschichte dran, in der einige Mitglieder der Enterprise-Crew Covert-Ops Missionen durchführen müssen, die sowohl in Eisregionen, den Bergen, unter Wasser, im Dschungel und Wüsten stattfinden - und das unter härtesten Bedingungen und Zeitdruck, um einen interplantaren Konflikt zu verhindern. Da kann keiner sagen \"Ich hätte gerne erst ein paar Tage, um mich körperlich fit zu machen und vorzubereiten\". Die müssen direkt bereit sein - auch für solche Einsätze, die nicht alltäglich sind.

Zitat

Bei den immensen Geschwindigkeiten, die es im Star Trek-Universum gibt nützt es nicht viel, fit zu sein! ;) Allerdings, das gebe ich unumwunden zu, sollte man als Sternenflottenoffizier auf Vulkan schon über den Markt schlendern können, oder nach einem Sanitäter rufen zu müssen!


Du weißt, was ich meine. ;) Wir sehen die Schiffe oft genug schlingern und wie die Brückenbesatzung dann durch den Kontrollraum rollt. Man macht es um Spannung zu erzeugen. Technisch und In-Universe hat man es mit Aussetzern oder leichten Verzögerungen bei den Trägheitsdämpfern erklärt. Auch dafür sollten die Leute gerüstet sein - geistig und körperlich.


Zitat

Ich würde mir noch die Pilotenausbildung als Grundkurs und für alle verbindlich wünschen. Ein Shuttle ist in dieser Zeit etwas wie ein Auto und mittels Computerunterstützung gewiss nicht schwerer zu steuern! Das sollten alle beherrschen. Natürlich braucht kein Arzt eine Kampfpilotenausbildung, aber er sollte wissen, wie er sein Shuttle starten, landen und zu fliegen hat, sowie die Flugsicherheitsbestimmungen etc. pp. kennen.


Stimmt, hier habe ich sogar einen Fehler gemacht. Der Lehrplan da oben ist für das erste Jahr. Das Flugtraining sollte erst im zweiten oder dritten erfolgen - halbes Jahr Theorie, halbes Jahr Praxis. In \"Tension\" habe ich aber bereits Flugsimulationen erwähnt. Hm, das muss ich ändern, oder den Flugunterricht (Vehikelkontrolle - Boden und Luftfahrzeuge?) direkt in den Lehrplan fürs erste Jahr einfügen. Danke für den Hinweis!



Zitat

Es wird dich gewiss beruhigen, dass ich „Tension“ beiseite gelegt, und mir „Beginnings“ gezogen habe! ;)


Oh je. Da brauche ich noch viel länger, ehe ich zur Sache komme :Ugly


Zitat

Hier muss ich einen kleinen Einspruch einlegen: Man sollte nicht erwarten, dass man vier Jahre die Ohren aufsperrt und es dann im fünften Jahr alles anwenden kann. Es sollte Zeit sein, zum Üben und Anwenden, zumindest werde ich es so handhaben.


Dann wäre es ja einfach, dann könnte es ja jeder schaffen.

Zitat

Ich sehe es aus einem anderen Blickwinkel: Es ist etwas anderes, ob du dein Zimmer putzen musst, oder ob du auch dafür sorgen musst, dass der Müll regelmäßig aus dem Wohnzimmer entfernt wird. Das eine tust du „für dich“, das andere ist ein Dienst an der Gemeinschaft.


Auch wieder wahr

Zitat

Nunja, Thema „Eignungstest“: Ein Beispiel: Körperlich in Bestform zu sein macht dich noch immer nicht tauglich für die Kampfschwimmer! Leidensfähigkeit ist da mindestens ebenso wichtig - und du willst deine Kadetten doch nicht in einem Eignungstest anfangen zu foltern? :D Manche Dinge zeigen sich einfach ein bisschen später als andere


Den in TNG gezeigten Eignungstest halte ich auch für zu hoch gegriffen. Da gebe ich dir recht. Du hast es nur so formuliert, als ob deine Akademieleitung den Kadetten nicht einmal eine reelle Chance einräumt. Das wäre auf der einen Seite nicht nur fies von ihnen, sondern auf der anderen Seite auch noch Verschwendung von Studienplätzen und Zeit. Daher die Frage :)

Zitat
Anderes Rechenbeispiel: Wie hoch legst du die Messlatte der Kandidaten bei den Eignungstests? Akzeptierst du nur Leute, die mit 1.0 die Akademie meistern werden?


Nein, aber ich würde nur Leute akzeptieren, die auch eine reelle Chance haben, den Anforderungen gewachsen zu sein - selbst, wenn man ihnen unter die Arme greift.

Zitat
Jede Akademie braucht zudem Abgänger und solche, die es eben nicht schaffen! Alles andere wäre ja langweilig, auch für uns Autoren! ;)


Klar, ich habe auch so jemanden in der Gruppe (Ja, die Pakled :Ugly). Die hat man aufgenommen, obwohl es äußerst unwahrscheinlich ist, dass sie den Anforderungen entspricht. Aber das hat ein paar politische Hintergründe (die aber nicht so gut ausgearbeitet sind, wie ich zugeben muss). Ich wollte auch nur darauf hinaus, dass du dir dann gute Gründe überlegen solltest, warum diese Kadetten doch noch aufgenommen wurden, weil es sonst die Akademieleitung sehr kalt dastehen lässt. Ich habe das ein bisschen zu lapidar behandelt, in das selbe Schlagloch solltest du nicht auch fallen. Das ist dann eben etwas, bei dem ich DIR helfen kann :Ugly


Zitat

Ich habe beispielsweise weder Projektmanagement noch Rethorik auf deinem Stundenplan gelesen und doch wirst du mir zustimmen dass Projektmanagement für jedes Studium existentiell ist, genauso Zeitmanagement, Vorträge abzuhalten, ...


Das kann auch alles unter Sternenflotte I, II und III fallen. Und wie gesagt, es gibt noch unzählige Nebenfächer. Wenn ich mal viel Zeit habe, schreibe ich die alle mal auf, dann können wir ein bisschen Brainstormen.


Zitat

Ja, das ist schon richtig. Ich benutze meine Passagen hauptsächlich dazu um Arbeitsweisen und Charakterentwicklungen darzulegen, nicht um ein politisches Thema zu thematisieren so wie du. Du machst es dir ja gleich richtig schwierig! :D


Wenn ich so viel von meinen Charakteren verlange, kann ich mich auch ruhig ein bisschen anstrengen, sonst fühle ich mich noch wie der Sadistenautor, der ich bin :Ugly


Zitat

Wie gesagt: Ich beginne nun mit \"Beginnings\"; Zum Zeitpunkt meiner Niederschrift für dich war ich bei \"Tension\" nicht durch. Diese war ja auch weniger als Leserkritik gedacht, sondern als Ideenanregung. Zudem hatte ich turbulente Tage hinter mir, bin also auch etwas durcheinander gewesen und abgelenkt. Auch ich kann eben nicht 24/7 hier Geschichten lesen und kommentieren! :D Wenn jemand eine Zeitmaschine kreiern würde, damit man die Zeit anhalten kann zum Lesen - ich hätte interesse daran! ;)


Trag mich in die Bestellung mit ein!

Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
@ Star

Wann wurde denn in UO das Sternenflottenkommando dezentralisiert?  ?(  Das fette Hauptquartier ist nach wie vor in San Fransico. Aber es gibt noch die ein oder andere Außenstelle. Auf Vulkan oder Andoria zum Beispiel. Danach kommen die Sektorenkommandos, die zumeist auf Raumbasen sind oder aber auch auf dem einen oder anderen Kolonieplaneten.


Komisch. Ich hätte schwören können, etwas entsprechendes in der Wiki-Timeline gelesen zu haben. Vielleicht habe ich es auch in einem Star Trek-Roman gelesen und dann verwechselt. Sorry :/

Ich sollte Wotans Rat beherzigen und auch mal schlafen :mood
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Alexander_Maclean

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #84 am: 24.07.10, 16:40 »
Zitat
Original von Star
Zitat

Fit – Ja. Aber ich wage zu bezweifeln dass jeder Sternenflottenoffizier „Kampfschwimmer-Fit“ ist, und mit so einem Pensum, immerhin 3 Stunden am Tag, kommst du dem recht nahe.


Ich denke schon, dass sie enorm Fit sein müssen, wie gesagt. Der Einsatzbereich eines Sternenflotten-Offiziers ist enorm breit gefächert, die müssen einfach für alles vorbereitet sein. Ich bin gerade die \"A Time to\"-Reihe am lesen und bei einer Geschichte dran, in der einige Mitglieder der Enterprise-Crew Covert-Ops Missionen durchführen müssen, die sowohl in Eisregionen, den Bergen, unter Wasser, im Dschungel und Wüsten stattfinden - und das unter härtesten Bedingungen und Zeitdruck, um einen interplantaren Konflikt zu verhindern. Da kann keiner sagen \"Ich hätte gerne erst ein paar Tage, um mich körperlich fit zu machen und vorzubereiten\". Die müssen direkt bereit sein - auch für solche Einsätze, die nicht alltäglich sind.


Hier möchte ich mal einhaken.

In der Doppelfolge \"Geheimmission auf Celtris III\" trainieren jean Luc und crusher auch und sehen hinterher aus als hätten sie drei stunden mit nen Klingonen geboxt. (habdne sie ja auch im prinzip.)

Gut die beiden sind älter als die Kadetten, dennoch sind sie aber nicht sofort total fit um die Mission zu absolvieren. Was sie aber nach deiner Logik hätten sein müssen.

Fazit: SF Offiziere sind Fit genug um ohne größere probleme solche ewanderungen wie in ST IX zu bewältigen, dennoch halt es es ähnlich wie Visitor etwas unwahrscheinlich, dass sie SEAL tauglich sind.
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Tolayon

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #85 am: 24.07.10, 18:17 »
Ich denke, wenn die jungen Fähnriche frisch von der Akademie kommen strotzen sie nur so vor Fitness (jeder Durchschnitts-Offizier könnte mit einem heutigen Navy Seal gleichziehen und ein Spezialist von der Sicherheit würde diesen noch übertrumpfen).

Doch im Laufe der Dienstjahre werden gerade die Blauhemden zunehmend zu \"Lab Potatoes\" wie ich sie gerne nenne, sprich sie hocken tendentiell lieber in ihren Laboren als sich im schiffseigenen Fittness-Studio abzurackern.

Kommando-Offiziere und Ingenieure dürften in Sachen Fittness und Kampfbereitschaft wohl irgendwo zwischen Wissenschaftlern und Sicherheits-Personal liegen (bei Captains und Ersten Offizieren hängt die persönliche Fitness auch stark davon ab, aus welcher Abteilung sie ursprünglich kommen).

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #86 am: 24.07.10, 18:41 »
So in etwa sehe ich das auch. Nach dem Bestehen der Akademie ist sicher nicht Schluss - Auch Offiziere werden weiterlernen und Kurse verfolgen müssen - wenn auch nur ab und zu auf dem Holodeck - schon allein um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Ich denke auch im Fitnessbereich ist längst nicht Sense - die jährliche medizinische Untersuchung will schließlich auch absolviert werden. Mal ganz davon abgesehen, dass der Sportunterricht auf der Akademie nicht so... abschreckend sein dürfte wie in den meisten unserer Schulen und tatsächlich Spaß am Fach weckt, wodurch sich die meisten schon von selbst in Form halten sollten. Ich kann mir aber sehr gut vorstellen, dass man später auf den Schiffen und Raumbasen in dieser Beziehung sehr viel lockerer ist und Seitens der medizinischen Untersuchung auch mal ein Auge zudrückt, weshalb es die älteren Semester und Wissenschaftler schlauchen lassen - was aber schnell fatal enden könnte.

Das Celtris-Beispiel ist ein sehr guter Einwurf, Alex, aber ich finde da wird auch ein recht schwaches Bild von Sternenflotten-Offizieren gezeigt. Es ist damit zu rechnen, dass sie sich in Umgebungen zurechtfinden müssen, die höhere Gravitation haben, einen niedrigeren Sauerstoffgehalt, dass sie schweres Equipment schleppen, weite Strecken zurücklegen und eventuell verwundete Kameraden tragen müssen. Da muss man nicht einmal zu einer Militäreinheit gucken, um entsprechende Anforderungen zu finden, sondern einfach zu Feuerwehrmännern. Und ein Sternenflottenoffizier sollte ja wohl mehr drauf haben als - nichts für ungut - ein Feuerwehrmann des 21. Jahrhunderts. Die erwarten schließlich ganz andere Gefahren.

Guck doch nur mal zu Cast Away. D\'Agosta und Penkala sind auch nicht fit. Sind durch den Krieg irgendwie so durchgerutscht und haben die physische Aus- oder Weiterbildung schlauchen lassen - genau wie ein Großteil der Mannschaft. Und was bringt es ihnen? Ramina hingegen hat auch nach dem Krieg weitertrainiert und die kommt klar.

Und unter uns - soooo unmöglich viel sind drei Stunden Sport nun wirklich nicht - erst recht nicht als Jugendlicher. Ich hab vor meinem Amerika-Antritt teilweise auch drei Stunden am Tag \"trainiert\" (nach entsprechender Vorlaufzeit und Eingewöhnung natürlich - was im Akademiefall der  Frischlingsommer wäre, bei dem man ganz ruhig und langsam startet). Wenn du eine Stunde läufst, eine Stunde kontrolliertes und nicht überstürztes Workout betreibst, und dann noch sauber ausgeführtes Stretching hinzufügst - halbe Stunde davor, halbe Stunde danach, dann hat man den Soll ja schon erfüllt, ohne sich zu hetzen. Am nächsten Tag dann halt Entspannungsübungen oder sonstwas. Mich hat das weder zu einem Navy-Seal, noch zu einem Schwarzenegger gemacht, ganz gewiss nicht (hab mich aber auch nicht gehetzt). Da würde ich eher noch mehr erwarten von einem SF-Offizier. Klar, es ist etwas anderes, wenn man dann noch einen vollen Studienplan hat, aber wie gesagt, die Sternenflotte sollte entsprechende Methoden haben, ein ideales Training aufzustellen, dass die Kadetten fordert und formt und ihnen dennoch nicht schadet. Wahrscheinlich werden dann die Energydrinks auch endlich mal schmecken ;D

Was mir eher Kopfzerbrechen bereitet, ist die Tatsache, dass auch viele Nicht-Humanoide in den Unterricht miteinbezogen werden müssen. Was macht man mit Wotan oder Grau? Wie misst man bei denen ihre Fähigkeiten und wie integriert man ihr Training - wenn es denn eines für sie gibt - in das der anderen?
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Visitor5

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« Antwort #87 am: 24.07.10, 19:24 »
Guten Abend,

Zitat
Ich denke, wenn die jungen Fähnriche frisch von der Akademie kommen strotzen sie nur so vor Fitness (jeder Durchschnitts-Offizier könnte mit einem heutigen Navy Seal gleichziehen und ein Spezialist von der Sicherheit würde diesen noch übertrumpfen).


Tut mir leid, damit stimme ich überhaupt nicht überein. Leute, wißt ihr, was es bedeutet, was die SEALS da leisten müssen? Kein Kampfpilot ist so fit wie die und auch kein Astronaut! Ihr setzt hier die absoluten Fitnessprofis unseres Jahrhunderts (!!!) gegen Hinz und Kunz aus der Sternenflotte, das kann doch nicht gut gehen!

Das, was die SEALS draufhaben läuft auf die Ironman-Wettkämpfe hinaus - und das soll jeder können!? Jeder, vom Wissenschaftler bis zum Ingenieur? Okay - die Sicherheitsabteilung wird da schon hinreichen, sie gewiss in manchen Punkten übertreffen, aber garantiert wird diese Stufe des Trainings nicht das Alltägliche und der Durchschnittsstand sein!

Zitat
Was mir eher Kopfzerbrechen bereitet, ist die Tatsache, dass auch viele Nicht-Humanoide in den Unterricht miteinbezogen werden müssen. Was macht man mit Wotan oder Grau? Wie misst man bei denen ihre Fähigkeiten und wie integriert man ihr Training - wenn es denn eines für sie gibt - in das der anderen?


Genau hier beginnt nämlich der Wahnsinn, wie ihr selbst zugeben müsst: Vulkanier sind von Geburt aus kräftiger, ausdauernder als die Menschen beispielsweise, sie brauchen weniger Sauerstoff etc. pp. - wie soll ein Mensch jemals mit denen mithalten können? Ein einheitlicher Level an Fitness? Undenkbar!

Ich denke die Sternenflotte will schon ein Mindestmaß an Fitness haben - dies aber an den Leistungsdaten der einzelnen Spezies messen, nicht an einer Meßlatte, die für alle gleich ist! Jeder Offizier soll seine Fitness verbessern und halten, ganz individuell, etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen! Ein Vulkanier im Dauerlauf gegen einen Tellariten? Wie soll der Tellarite denn gewinnen, oder eine Chance haben?

Ich habe das gleiche Problem bei meiner von mir erschaffenen Spezies, wenn ihr euch erinnert: Das sind die absoluten \"Sportnullen\", wenn man so will. Wie soll ich ihre Leistungen bewerten? Ist ihre Fitness ein KO-Kriterium? Ich komme zu dem Schluss, dass es dies nicht ist und nicht sein kann!

Die Sternenflotte lehrt Toleranz und Gleichberechtigung. Jeder soll eine Chance haben, der Sternenflotte zu dienen. Wenn man das Level zu hoch ansetzt könnten ja nur noch die Vulkanier bestehen! Also setzt man es niedriger an, gibt den Andorianern und Menschen noch eine Chance! Wißt ihr, was das für ein Aufschrei auf Tellar wäre, wenn ein Tellarite gar nicht beitraten kann, weil seine Gene \"nicht tauglich\" sind? Die Vorstellung die Sternenflotte bestände nur aus SEALS macht mir Angst. Schaut euch mal \"Akte Jane\" oder die Bilder der alten DDR-Ringerinnen an, dann wißt ihr was mit Frauen passiert, die es mit der Fitness übertreiben! So etwas wollt ihr nicht neben euch sitzen haben, Männers. ;)

Ich denke genau das ist der Punkt, der nicht zu der Sternenflotte passt! Sicher, die Sternenflotte verlangt Maßstäbe - aber einen Fitnesslevel wie ihr euch den vorstellt kann es nicht geben.


Dies ist meine Meinung, es darf jeder eine andere haben - zugegebenermaßen bin ich da aber auch ziemlich kompromisslos mit meiner Einstellung, da müsst ihr schon ziemlich gute Argumente bringen, um mich zu überzeugen. :D


Mfg

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #88 am: 24.07.10, 20:06 »
Zitat
Original von Visitor5
Genau hier beginnt nämlich der Wahnsinn, wie ihr selbst zugeben müsst.


Ich sehe da keinen Wahnsinn, sondern nur einen großen Lehr- und Verwaltungsaufwand, bei dem ich nicht genau weiß, wie er wohl aussehen wird.

Die humanoiden Kadetten werden sicher nach dem bewertet, was die phyisichen Eigenschaften ihrer Spezies erlaubt. So stelle ich es mir jedenfalls vor. Wenn ein (ideal trainierter) Mensch erwiesenermaßen dazu in der Lage ist soundsoviele Kilometer mit soundsoviel Gepäck auf dem Rücken zu laufen, dann ist es die Aufgabe der Akademie, die menschlichen Studenten auf ein entsprechendes Level zu heben, wo sie das schaffen und in den entsprechenden Belastungstests müssen es die Kadetten dann zeigen. Für sie gilt es die absolute Fitnesshöhe ihrer Spezies zu erreichen.

Dasselbe gilt für Tellariten, Vulkanier und etliche andere, die entsprechend der Möglichkeiten der Physiologie ihrer Spezies maximal geschult, getestet und bewertet werden.

Was nichthumanoide betrifft... ja, das ist schon etwas schwieriger zu beurteilen. Ob es da nicht besser wäre, sie für die Noncom-Ausbildung zu empfehlen, statt der Offizierslaufbahn?

Zitat
Ich denke die Sternenflotte will schon ein Mindestmaß an Fitness haben - dies aber an den Leistungsdaten der einzelnen Spezies messen, nicht an einer Meßlatte, die für alle gleich ist!


Ja, wie gesagt. Ich kanns mir gut vorstellen. Dass die entsprechenden Leute dann hohe Posten erreichen... eher nicht. Ich kann einen Binären beispielsweise schlecht in der Rolle des XO sehen, der körperlich anstrengende Außenteams leiten muss. Daher stelle ich mir gerade doch die Frage, ob es nicht ein Mindestmaß an Fitness-Voraussetzungen geben muss.

Zitat
Ich habe das gleiche Problem bei meiner von mir erschaffenen Spezies, wenn ihr euch erinnert: Das sind die absoluten \"Sportnullen\", wenn man so will. Wie soll ich ihre Leistungen bewerten? Ist ihre Fitness ein KO-Kriterium? Ich komme zu dem Schluss, dass es dies nicht ist und nicht sein kann!


Wenn sie einfach nur faul sind, werden sie kaum ein Anrecht darauf haben das Offizierspatent zu erhalten, ganz einfach. Wenn sie physisch zu keinen großen Leistungen in der Lage sind... wird man schon einen Weg finden, sie zu integrieren. Ob mit oder ohne Offizierslaufbahn.

Zitat
Die Sternenflotte lehrt Toleranz und Gleichberechtigung. Jeder soll eine Chance haben, der Sternenflotte zu dienen.


Diese Chance hat ja auch jeder. Nur eben nicht als Offizier.

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Schaut euch mal \"Akte Jane\" oder die Bilder der alten DDR-Ringerinnen an, dann wißt ihr was mit Frauen passiert, die es mit der Fitness übertreiben! So etwas wollt ihr nicht neben euch sitzen haben, Männers. ;)


Tod durch Snu Snu?
http://www.youtube.com/watch?v=ilk08Yt4huo

Nur um das klar zu stellen: Es geht - zumindest mir - nicht um äußerliches. Ich will auch keine Akademie zeigen, die besessen davon ist, ihren Studenten Waschbrettbäusche und Knackärsche zu verpassen (auch wenn das - zumindest bei Menschen - mit dem Training meist einhergeht...). Durkin als Tellarit ist auch etwas fülliger, aber wenn er trotzdem die an ihn gestellten hohen physischen Anforderungen erfüllt, dann ist es wurscht, ob er eine kleine Wampe hat.

Zitat
Ich denke genau das ist der Punkt, der nicht zu der Sternenflotte passt! Sicher, die Sternenflotte verlangt Maßstäbe - aber einen Fitnesslevel wie ihr euch den vorstellt kann es nicht geben.

Dies ist meine Meinung, es darf jeder eine andere haben - zugegebenermaßen bin ich da aber auch ziemlich kompromisslos mit meiner Einstellung, da müsst ihr schon ziemlich gute Argumente bringen, um mich zu überzeugen. :D


Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich für meinen Teil empfinde es schlicht als logisch, dass man von den Offiziersanwärtern größtmögliche Fitness verlangt, damit sie den Anforderungen da draußen gewachsen sind.



Edit:

Wenn ich recht darüber nachdenke... hm, vielleicht bildet sich hier sogar Stoff für eine gute Geschichte zum Thema Diskriminierung. Das könnte was... das könnte was geben. Mit ein bisschen mehr Input.
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Tolayon

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Starfleet Academy - Ideen aus der Gruft
« Antwort #89 am: 24.07.10, 21:01 »
Dass ein durchschnittlicher Akademie-Absolvent gleich mit heutigen SEALs mithalten kann ist vielleicht übertrieben, mit einem ebenfalls heutigen Marine aber könnte er es aber wahrscheinlich aufnehmen.
Immerhin wäre es nämlich denkbar, dass die Menschen im 24. Jahrhundert aufgrund besserer Ernährung, medizinischer Versorgung und allgemeinem Sport fitter sind als der heutige Durchschnitt - und das ohne genetische Aufwertung wie bei Julian Bashir oder kybernetische Implantate.

Ansonsten denke ich auch, dass jede Spezies nach ihren eigenen Maßstäben beurteilt werden sollte, alles andere wäre schlichtweg unmöglich, es sei denn man will die Schwächeren mit obigen illegalen Methoden \"pimpen\".

 

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