Original von Alexander_Maclean
2. schade das Jenny Perkins nicht so sehr auf Leute zugeht, sonst könnten die beiden Frauen Freundinnen werden.
Och, naja, es müssen ja nicht alle Menschen immer besonders offen anderen gegenüber sein und es müssen sich auch nicht immer (Quer-)Verbindungen untereinander ergeben.
Umgekehrt bin ich fast der Meinung, man könne bei einem Charakter sogar mal eine \"falsche\" Motivation als Hintergrund angeben.
Bei einer Medizinierin könnte zum Beispiel das Motiv für ihre Berufswahl nicht unbedingt altruistischer Natur sein; es wäre ja möglich, dass sei damit versucht, irgendetwas, das in ihrer Vergangenheit (unbewusst wahrgenommen) schief lief, auf diese Weise kompensiert oder sich mit dieser Tätigkeit bewusst von etwas anderem ablenkt.
Das bedeutet freilich nicht, dass die Biographie und Dienstakte von Captain Marcucci nicht stimmig wäre.
Sehr schön finde ich zum Beispiel das Detail, dass sie zunächst in Genua - eine der geschichtsträchtigsten Universitäten in Bezug auf die Rechtswissenschaften - Jura studiert hat.
Der eingeschobene Doktor-Titel bei \'Captain Dr. Marcucci\' wirkt auf mich etwas befremdlich. Das hat aber nichts damit zu tun, dass ich die Idee, einem Captain für ein Lazarett-Schiff einen Doktor-Grad sozusagen anzuempfehlen, sehr sehr gelungen finde.