Aaaaalso, vorweg: Ich poste diese Geschichte mit verschiedenen Hintergedanken. Ich schreibe in einer Rollenspielgruppe und diese Geschichte ist eine, die mir dort am Herzen liegt. Sehr. Allerdings reichen die Wurzeln des Charakters und seines Wesens weiter zurück: Assets. Ein Charakter der aus dem Kilrathy-Clan (
http://www.kilrathy-clan.de) hervorgegangen ist, ein echter Kater, der nun seinen Dienst bei der Sternenflotte tut. Diese Geschichte geht schon seit Monaten und wird immer weiter fortgeführt, ich poste hier nur den ersten Teil und wenn sich jemand dafür interessiert und mehr lesen möchte, gern auch weiteres.
Diese Geschichten sind nicht auf meinem alleinigen Mist gewachsen, es sind Gemeinschaftsproduktionen, vielmals mit Bine, der Spielerin von Akira, aber auch mit diversen anderen Avalonbewohnern.
Achtung: Diese Geschichte beinhaltet ebenso eine Komödie, wie auch ein Drama.
Einige Charaktere:
Akira Silverhawk, Halbasgon (Eisweltbewohner) und temporäre Kommandantin (tCO) der USS Avalon
Assets Careen, einäugiger Iskyra (Katzenwesen) und Sicherheitsoffizier (sCSO, später CSO) der USS Avalon
Elisa „Elli“ Careen, Operationsoffizierin (OPS), Mensch und ehemalige Borg sowie Adoptivmutter von Assets
Gloredhel „Glori“ Andomilias, Eldaril und Kommunikationsoffizierin (kurz COMM)
Thomas Krings, menschlicher Techniker, vertretender Chef der Technikabteilung
Bruce Storm, Mensch, Marine, Sicherheitschef (CSO)
Geamradh de la Haye, Halbklingonin, taktische Offizierin (TAK)
Ort: Büro der tCO (temporary Commanding Officer)
Zeit: MD 22.2145
Akira saß noch immer in ihren Büro und überlegte.
Nachdem Bruce gegangen war, mit einem Lächeln auf dem Gesicht, hatte
sie sich wieder den Berichten gewidmet. So richtig wollten ihre
Gedanken aber nicht zu ihrem Job gehen. Stattdessen ging ihr etwas
anderes durch den Kopf. Sie begann einfach nur durch die Gegend zu
starren, bis ihr das auffiel.
\"Computer, wo hält sich Ensign Assets auf?\" fragte sie schließlich den
Computer.
[Ensign Assets befindet sich zur Zeit auf dem Holodeck.] gab die
freundliche Frauenstimme des Schiffes zurück.
/Um diese Zeit auf dem Holodeck?/ dachte die tCO.
\"Computer, welches Programm läuft auf dem Holodeck?\"
[Assets - Waldjagd - Alpha 2b] war die prompte Antwort.
/ Ok, ich war grad auf dem Holodeck./ dachte sie sich und erinnerte
sich an die Szene. Dort hatte sie Bruce und Iven bis zur völligen
Verausgabung kämpfen gesehen und beide in ihr Quartier geschickt.
Aber ein wenig jagen konnte ihr auch gut tun. So verließ sie ihr Büro
für den heutigen Tag, denn sie hatte genug gearbeitet.
Kurz später stand sie vor dem Holodeck und trat ein. Vom Computer ließ
sie sich Tarnkleidung replizieren und zog diese über ihre Uniform. Ihr
Gesicht färbte sie ebenfalls ein. Ihre Haare wanderten unter eine
Mütze, denn weiß war sehr auffallend in einem Wald.
Jetzt war sie bereit den Kater zu jagen und dies machte sie mit
Pfeil und Bogen und mit einer Art Stinkbombe, die dann auf dem
Ziel aufplatzte und nach einiger Zeit wieder an Duft verlor.
Langsam und lautlos schlich sich wärenddessen die Raubkatze an ihr
Opfer an. Ein irdischer Wald war zwar nicht ideal, aber immerhin
besser als die Gänge der Newton. Assets hatte in der Datenbank ein
Programm der skandinavischen Wälder und Fjorde gefunden. Ein Rentier
war das Ziel, das er nun vor Augen hatte.
Langsam, entgegen der Windrichtung, schlich er im Gebüsch vorwärts,
dem Opfer entgegen.
Kleinen Zweigen ausweichend und immer ganz fixiert auf das Rentier
fuhr das Katzenwesen seine Krallen aus. Nur noch wenige Meter, dann
ein Sprung, und das Ziel war erreicht.
Die Sinne von Akira waren nicht die besten, aber dafür konnte sie ihr
Sehvermögen einsetzen. Schnell fand sie den Kater und schlich sich an.
Leider waren ihre Schuhe nicht geeignet fürs Anschleichen, so das sie
ein paar Mal an einer Wurzel hängen blieb. Hinter einem Baum blieb sie
stehen.
Der Wind kam von vorn und so war sie es, die Assets aufspüren konnte.
Er stand so, dass er das Rentier riehen konnte und nicht anders herum.
Sie lächelte und begann den Pfeil mit der Stinkbombe anzusetzen. Für
einen guten Schuss musste sie sich aber aus der Deckung begeben und
dabei achtete sie nicht wohin sie trat, so knackste es hinter Assets.
Das Rentier schaute auf und ging sofort zur Flucht über, was den
Iskyra nicht davon abhielt, zumindest zu versuchen sein Ziel noch zu
erreichen, trotz des Geräusches hinter ihm, doch der Sprung war zu
kurz angesetzt. Knapp verfehlte er das Ziel und schlug nur noch mit
den Krallen gegen das Hinterteil des Wildes.
Mit einem weiteren Sprung versuchte er das Gleichgewicht zu halten,
was so weit auch gelang, allerdings war er nun das perfekte Ziel für
einen anderen Jäger.
Akira hatte freies Schußfeld und ein Ziel das sich in gerader Linie
von ihr weg bewegte.
Ruhig zog sie die Sehne durch und schaute kurz noch einmal, ob alles
richtig war. Als sie dann wieder ihr Ziel focussierte sah ihr der
Kater mit einem Auge direkt bis ins Herz.
Akira glaubte für einen kurzen Moment, dass er sie genau scannte und
ihr Herz setzte für ein paar Schläge aus. Noch immer hielt sie den
Atem an, dass ihre Lungen anfingen an zu brennen. Schließlich besann
sie sich, warum sie hier war und feuerte den Pfeil ab.
Der Iskyra sah die weisshaarige Frau, den Bogen, den Pfeilschaft, der
am Ende merkwürdig verdickt war.
Er hatte das Ziel verfehlt, wurde vom Jäger zum Gejagten. Der
Rollentausch gefiel ihm nicht besonders, besonders weil nun ein Pfeil
auf ihn zuraste.
Die Zugkraft des Bogens betrug etwa 60 Pfund, der Pfeil ratste nun mit
einer Geschwindigkeit von etwa 80m/s auf den Körper des Katzenwesens
zu. Da die Entfernung des Schützen zu seinem Ziel gerade mal 25m
betrug, hatte der Pfeil schon die Strecke zwischen beiden überbrückt,
bevor Assets überhaupt hätte reagieren können - wenn er nicht vorher
schon Akira in die Augen geschaut und dort die Absicht erkannt hatte.
Aber auch so war seine Reaktion nicht schnell genug. Der Pfeil
streifte das seitliche Fell und Assets jaulte auf, als er den Geruch
den er nun ausströmte bemerkte. Immerhin war er nicht voll getroffen
worden.
Der Pfeil schlug hinter dem Iskyra, nur leicht von diesem abgelenkt,
in einem Gebüsch auf. So schnell, wie Assets verschwunden war, hatte
auch die tCO den Rückzug angetreten. Nun wußte er, dass jemand hinter
ihm her war. Nun hieß es das Rentier aufspüren und zwar vor dem
Iskyra. Im Gebüsch raschelte es und sie machte sich auch aus dem Weg.
Nun war sie ebenfalls gejagde und wollte so schnell nicht aufgeben.
Schnell zog sie ihre Schuhe aus und schob sich den Bogen auf den
Rücken. Behende sprang sie nach oben und zog sich hoch auf den Baum.
Sie hoffte, dass sie der Kater dabei nicht beobachtete.
Mühsam befreite Assets sich vom Oberteil seiner Uniform. Der Geruch
war widerlich und er würde ihn wahrscheinlich tagelang njoch in der
Nase spüren.
Was hatte die Asgon vor?
[Der Iskyra beschloß, sie das zu fragen, sobald er sie kampfunfähig
gemacht hatte. Dies war nun keine einfache Jagd mehr, es war wieder
wie früher auf Trr\'gchk, während seiner Jugend. Die gegenseitige Jagd
war schon damals eines seiner Lieblingsspiele gewesen und oft hatte er
gewonnen.
Er schloß sein Auge und lauschte den Geräuschen des Waldes. Ein
Rascheln? ein Knacksen? Mit geschlossenem Auge und der Nase in der
Luft glitt er geräuschlos vorwärts. Vorsichtig schnüffelnd versuchte
er den Geruch seiner Gegenspielerin aufzunehmen.
Akira zog sich weiter nach oben und verhielt sich ganz still. Sie
wußte, der Wald war groß, aber auch sie hatte, nachdem ihre Großeltern
sie auf den Mars geholt hatte, die Sommer im Wald verbracht. Ihre
Großeltern bestanden darauf, dass sie das Erbe ihrer Mutter sah, die
unberührte Natur, die die Indianer pflegten. Dort hatte sie im ersten
Jahr den Kontakt zu einem alten Grizzly gehabt, den sie nie vergessen
würde. Am Tag ihrer Vorstellung für die anderen Indianer. Danach war
sie verändert.
Die Jagd hatte ihr Spaß gemacht, sie wußte, dass man es tun musste, um
in der Wildniss zu überleben.
Nun hockte sie hier. Und wartete. Dort hörte sie etwas rascheln und
war da nicht etwas orangenes durch die kleine Lichtung geschlüpft?
Der Iskyra hatte es. Ja, unzweifelhaft war dies der Geruch einer
humanoiden Gestalt. Vorsichtig und jetzt wieder mit offenem Auge,
schlich er der Spur nach. Er würde nun Jäger sein, auch wenn das Wild
gefährlich war. Die Asgon hatte einige Haken um Gebüsche geschlagen,
die Fußspur war einmal sogar deutlich zu sehen in einer besonders
weichen Moosfläche. Hier hielt der Iskyra sich kurz auf und besah sich
den weiteren Weg genauer.
Wohin würde sich jemand mit Pfeil und Bogen bewaffnet begeben um ihm
aufzulauern?
Hinter einen Baum? Oder oben im Geäst?
Böse grinsend und Reisszähne bleckend griff das Katzenwesen zum
Gürtel. Nun, Pfeil und Bogen waren ja nett, aber es gab eben doch
einige Hilfsmittel, die vielleicht unfair aber doch sehr effektiv
waren.
Mit dem Tricorder in der Pfote suchte er den Weg vor ihm ab und fand
auch etwas. Vorsichtig wich er vom Weg der tCO ab um auf die Rückseite
eines bestimmten Baumes zu gelangen.
Vor oben konnte sie sehr gut den Tricorder sehen. Schnell legte sie an
und schoss. Genau traf sie das Gerät, der Kater maunzte kläglich
und sprang wieder in Deckung.
Das gleiche tat Akira und landete mit ihren Socken auf dem weichen,
mit Moos bedeckten Wladboden. Nun musste sie ihre Schuhe wiederfinden,
denn anscheinend hatte auch der Plan nicht funktioniert, nämlich ihn
auf die falsche Fährte zu bringen. Wegen der Feuchte der Luft, der
Temperatur sowie der Anspannung begann die Frau zu schwitzen. Ihr
Körper konnte aber keinen Schweiß produzieren, ein Erbe ihres
asgonidischen Vaters.
So begann sie schneller zu Atmen und zog sich die Tarnjacke aus, dann
die rote Uniform und auch ihr Unterhemd, um dann eigentlich die
Tarnjacke wieder anzuziehen.
Leider kam sie nicht zum letzten Schritt, denn ein Fauchen verkündete,
dass da jemand im Anmarsch war. Assets setzte zum Sprung an und sah zu
spät, dass sie nur im BH dastand. Mit einem einzigen Sprung riss der Kater
die Frau zu Boden und blieb auf ihr liegen.
Genau im selben Augenblick öffnete sich die Tür des Holodecks keine
drei Meter von den beiden entfernt.
\"Oh entschuldigung...\" hörten sie noch eine Stimme, Schritte die sich
schnell entfernten, dann schloß sich die Tür wieder.
Assets wusste gar nicht, wie er nun reagieren sollte, irgendwie war
ihm diese Situation mehr als peinlich - und die Asgon musste plötzlich
laut lachen, lediglich gedämpft vom Fell des Katzenarmes, der noch ihr
Gesicht streifte.
\"Entschuldige.\" brachte sie kaum heraus vor Lachen. Tränen traten in
ihre Augen und sie versuchte Luft zu holen, was ihr schwer gelang, da
der Kater auf ihr lag.
Dieser wunderte sich, warum sie nur lachte. \"Könntest du bitte...\" sie
holte schwer Luft. \"... von mir runtergehen?\"
Assets schüttelte kurz den Kopf und drückte sich vorsichtig mit seinen
Pfoten ab. Dabei spürte er deutlich den Ansatz ihrer Brust, auf der er
gelegen hatte.
\"Danke.\" Akira wischte sich die Lachtränen aus dem Auge.
\"Entschuldige, aber irgendwie hat es mich überkommen mitzumachen.\"
\"Ich entschuldige mich. Ich... hätte Dich nicht in so eine Situation
vor einem Mannschaftsmitglied bringen dürfen.\"
Der Kater liess die Ohren hängen und wusste gar nicht mehr was er
sagen sollte. Solche Situationen hatte ihm niemand auf der Akademie
beigebracht. Und: Hatte er nun seine Vorgesetzte geduzt? Und sie ihn?
Sein Herz raste. Was war hier geschehen und warum hatte er plötzlich
so ein merkwürdiges Gefühl, als er ihr in die Augen blickte?
\"Es war auch meine Schuld, das Jagdfieber hat mich gepackt.\" lächelte
sie und griff nach ihrer Uniformjacke, um diese nun endlich anstelle
der Tarnjacke anzuziehen.
\"Ich hoffe es war in Ordnung, dein Holoprogramm aufzupeppen.\" Setzte
sie sich neben ihn und lehnte sich an den Baum.
Der Kater sah sie noch immer an und seine Beine wollten einfach nicht
aufstehen, denn sie waren noch zu wackelig. //Ich habe gerade die CO
überfallen// dachte er und konnte nicht umhin sie weiter anzublicken.
Langsam versuchte er wieder Haltung anzunehmen. \"Was...\"
Assets konnte einfach keinen klaren Gedanken fassen, also setzte er
sich neben Akira und versuchte wieder Herr über sein Lage zu werden.
Dazu musste er aber erst einmal wissen, wie denn die Lage nun war. Die
Asgon hatte auf jeden Fall Freude an dem Spiel gehabt und war ihm
nicht böse, so viel stand fest.
Seinen eigenen Gefühlen nicht trauend und nicht wissend was er sagen
sollte, nahm er einfach nur ihren Geruch auf und schloß sein Auge.
Auch sie sprach nichts und genoss einfach nur mal die Ruhe hier im
Wald. Es war einfach unbeschreiblich hier zu sitzen und den feuchten
moosigen Geruch aufzunehmen, der mit ein wenig männlichem Geruch
gemischt war.
Die Vögel sangen und das Rentier fraß eine Lichtung weiter. Akira
versuchte den Geruch des Mannes zu ignorieren, denn sie fühlte sich
stark an ihren Freund erinnert.
\"Ist das nicht schön. Einfach mal nur Ruhe haben?\" fragte sie eher
sich als den Iskyra.
Mittlerweile war dieser innerlich etwas ruhiger geworden, aber
noch immer tobte irgend etwas in seinem Kopf und in seinem Bauch
machte sich ein flaues Gefühl breit.
\"Jaaa...\" schnurrte er leise. \"Ich glaube ich habe heute genug gejagd.
Das letzte Wild, das ich erwischt habe, reicht völlig für die nächsten
Tage aus.\" fügte er leise lachend hinzu. Er genoss nun auch die Ruhe
und den Frieden in der Umgebung, den Blick auf die Asgon gesenkt.
\"Was wolltest du eigentlich.\" begann der sie einfach zu duzen und
etwas auszufragen. Zuerst war seine Stimme noch rau, dass er sich
räuspern musste.
\"Ach, dich zu der Sache mit Troy fragen. Was sagst du zu ihm?\" Sie
hörten etwas im Gebüsch knacksen und drehten sich ruckartig rum.
Das Rentier hatte den Weg zu ihnen gefunden und knabberte an den
grünen Zweigen eines Busches.
Nun musste Assets lachen. Sein eigentliches Opfer war nun ein zahmes
Tierchen, das genüsslich Blätter in der Nähe frass, seine Jägerin sass
neben ihm und er hatte sie zur Strecke gebracht. Oder sie ihn? Ganz
sicher war er nicht, was nun in ihm vorging.
\"Troy.\" Er versuchte also auf ihre Frage einzugehen. \"Der Commander
ist ein genialer Sicherheitsexperte. Sein Verhalten lässt allerdings
zu wünschen übrig und er ist zu sehr von sich überzeugt.\"
Nochmals musste Assets sich räuspern. \"Es tut mir leid, das ich ihn
angefahren habe. Irgendwie ist etwas mit mir durchgegangen, daher
musste ich heute auch noch auf die Jagd gehen, um Abstand zu
gewinnen.\"
\"Hm.\" sagte Akira nur. \"Ich hoffe, dass er sich auf der Avalon
einlebt, wie Mr Storm.\"
Assets nickte nur.
\"Ansonsten würde ich bitten, dass ihr das Problem löst. Mr Storm ist
fähig dazu, dass weiß ich.\" Wieder machte sie eine Pause, dann sah sie
den Kater an.
\"Und sie?\" schnell hatte sie von Freizeit auf Arbeit umgeschaltet und
siezte ihn wieder. \"Wie fühlen sie sich auf der Avalon, wo sie schon
länger als Mr Storm an Bord sind?\"
Er sah sie an. Sein Puls war noch immer erhöht und er wußte nicht so
recht warum.
Auch Akira sah den Mann an, der ihr wie ein großer Kater aussah, was
er ja auch war, und sie hatte groß Lust ihn zu streicheln.
Was ging nur vor? Assets musste dringend weg hier, andererseits genoß
er die Nähe der Frau vor ihm. Seiner Vorgesetzten! rief er sich ins
Gedächtnis. \"Ich... Mir geht es gut hierrrr. Ich habe mich eingelebt
und ich bin froh auf diesem Schiff zu sein. Mirrr fällt es immernoch
schwer, mit einigen Dingen zurecht zu kommen.\"
/Besonders mit Frauen/ dachte er \"Aber ich denke ich werrrde
irrgendwann auch diese Prrobleme lösen.\"
Den Blick konnte er nicht von ihr lösen, aber am liebsten wäre er, wie
eine Maus, in einem Loch verschwunden.
Er besann sich auf die Uhrzeit und fragte: \"Darf ich Sie noch auf ein
Glas im Sextant einladen? Es ist langsam spät und nach einem letzten
Schluck würde ich gern ins Bett. Morrgen frrüh habe ich noch eine
Einweisung in der Taktik.\"
\"Gern doch.\" Der Kater beendete das Holoprogramm und auch die Schuhe
der tCO tauchten wieder auf, wie auch das Unterhemd, was sie
ausgezogen hatte. Schnell zog sie die Halbstiefel wieder über ihre
Füße und stand dann mit dem Unterhemd da. \"Würden sie sich einen
Moment umdrehen?\" fragte sie freundlich, was er schnell tat.
Im Schatten sah der Iskyra, dass sie sich auszog und dann erst das
Unterhemd und die Uniformjacke anzog. Dann schlug sie ihm auf die
Schulter und sagte: \"Los gehts.\" Die Berühung war ihm nicht unangenehm
und der Schatten ließ seine Gedanken schwirren.Froh nun von hier
verschwinden zu können und unter Leute zu kommen, gleichzeitig aber
bedauernd, nicht mehr mit dieser Frau allein zu sein, wandte er sich
der Tür zu.
Ganz Gentleman-like hob er an der Tür eine Pfote und verbeugte sich
leicht: \"Nach Ihnen.\"
Akira hatte immernoch den Geruch und den Anblick des Waldes, der Natur
und des Iskyra in Erinnerung, als sie das Holodeck verliess.