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FanFiction-News - Diskussions-Thread

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Fleetadmiral J.J. Belar:
@ David

Ganz ehrlich, ich bin mir auch nicht sicher, ob das hier reinpasst. Eigentlich denke ich es passt nicht, sondern eher hier: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2379.0.html der Thread wurde sogar von dir ins Leben gerufen. Ich möchte dich bitten, künftig mehr darauf zu achten, ob das thematisch überhaupt passt. Der Newsthread und sein Diskussionspendant sind rein zur verkündung von Neuigkeiten gedacht, nicht zur Problemlösung.

Gruß
J.J.

David:
<- FF-Newsthread:

Lairis, Glückwunsch zur Fertigstellung des 7. Defender-Romans.
Ich habe ihn mir gleich runtergeladen und freue mich aufs schmökern.
Viel Erfolg für Roman 8

David:
Ich mache wieder einige Fortschritte am neuen Roman und würde gerne mal wissen was ihr von dieser kleinen Szene haltet.
Sie fasst David Albers' erste Erfahrungen im Praxissemester an Bord der USS Ulysses zusammen.

Als Kadett ist man ja zweifellos bestrebt, auf irgendeine Weise Eindruck bei seinem Vorgesetzen Offizier zu machen.
Und David steht vor der - fast unlösbaren - Aufgabe, ausgerechnet Wissenschaftsoffizierin T'Ral von der Ulysses beeindrucken zu wollen, worauf ich im aktuellen Roman - zumindest ein oder zwei mal - eingehen möchte:


--- Zitat ---Wieder im hier und jetzt, machte David sich auf den Weg quer durch die Korridore der U.S.S. Ulysses.

Mittlerweile war ihm das mittelgroße Forschungsraumschiff der Intrepid Klasse schon gut vertraut und er hatte sich daran gewöhnt, nicht mehr jeden Tag nach der Arbeit zurück in sein Appartement beamen zu können, um im eigenen Bett zu schlafen.

Die Quartiere an Bord waren zwar nicht gerade sehr groß, aber alles andere als spartanisch – selbst für einen Kadetten.

Und David hatte bald fest gestellt, dass die Crew des Schiffes sehr freundlich, aber auch anspruchsvoll war.

Seine erste Begegnung mit Captain Tyr – einem etwa Mittfünfziger vom Planeten Alpha Centauri, mit dunkler Haut und sehr kurzem Haar – war interessant verlaufen.

Probleme erwartete David erst mal nicht, da er – alles in allem – auch mit seiner Vorgesetzten, Commander T'Ral recht gut zu recht kam.

Sie war eine stoische Vulkanierin, die recht penibel war, doch die Aufgaben, welche sie ihm bislang zugeteilt hatte, waren alles in Allem, zwar eine Herausforderung, aber David fühlte sich keinesfalls überfordert.

Sein Ehrgeiz war schnell geweckt, die Vulkanierin in irgendeiner Weise fachlich zu beeindrucken, doch Archäologie war nicht ihr Fachgebiet, wodurch T'Ral seine Arbeiten zumeist vom Computer oder einer Person der entsprechenden Abteilung prüfen ließ.

Sie selbst behielt es sich dabei vor, dem Kadetten Feedback zu geben, was David als äußerst nüchtern empfand.

Vulkanier waren in der Regel schwer zu beeindrucken, was Davids Vorhaben, genau dies zu erreichen, fast zu einem Ding der Unmöglichkeit werden ließ.

Doch er war fest entschlossen, nicht aufzugeben und nahm sich vor, bis zum Ende seiner Praxiszeit an Bord T'Ral dazu zu bringen, ihn wenigstens einmal zu loben.

Ein „Beeindruckend“ wäre super.
Ein „Effizient“, wünschenswert.

Doch meist beließ es T'Ral es bei folgendem Kommentar, wenn sie David's Arbeit bewertete:

„Ihre Arbeit war gründlich und den Anforderungen adäquat, Kadett.“
Und als sie genau diesen Satz beim dritten Mal verwendete, hätte David der Frau am liebsten ihre spitzen Ohren noch länger gezogen, als sie es ohnehin schon waren.

An machen Abenden saß David schließlich in seinem Quartier und zerbrach sich den Kopf darüber, wie er es anstellen konnte, der Vulkanierin zumindest einmal ein „Effizient“ oder „ausgezeichnete Arbeit“, abzuringen.

Doch so penibel er auch war, es war ihm bislang nicht gelungen.
--- Ende Zitat ---

Ich schätze, so wird es wohl den meisten Kadetten gehen, die ausgerechnet eine/n Vulkanier/in als Chefin der entsprechenden Abteilung, in der sie arbeiten, vorgesetzt bekommen.

David ist zweifellos intelligent, aber kein Genie, auch wenn er in "Guardian Angel" zweifellos bewiesen hat, dass er in einer entsprechenden Situation über sich hinauswachsen kann (was eigentlich jeder Starfleet Kadett/Offizier können sollte).

Aber das gelingt dem jungen Kadetten natürlich nicht jeden Tag, immerhin ist er - Zitat Dr. Fox - noch ein "Redshirt".

Dass David natürlich versucht, T'Ral in irgendeiner Weise zu beeindrucken - Schmeicheleien dürften wohl kaum ziehen ;), also erwartet das beim Lesen auch nicht von David - ist verständlich, aber er dürfte es - besonders am Anfang - sehr schwer haben.

Und zum Abschluss noch ein kleiner Einblick, was David so über T'Ral denkt:


--- Zitat ---Prinzipiell hatte er niemals ein Problem mit Vulkanierin gehabt, doch so richtig schlau war der junge Mann aus diesem Volk noch nie geworden.

Ihren Sinn für Logik und besonders T'Rals enormen Sachverstand, konnte man nur bewundern.
Doch warum in Hammonia's Namen verhielten sich Vulkanier so extrem reserviert, ja fast kalt?

Natürlich war David der allgemeine Grund dafür klar:
Vulkanier kontrollieren ihre Gefühle, weil sie einst in sehr emotionales und gewalttätiges Volk gewesen waren.

Doch bei all der Logik... warum war da nicht zumindest ab und an ein bisschen Platz für ein freundliches Lächeln oder ein paar nette Worte?

Zugeknöpft

Das war so ziemlich die treffendste Beschreibung, die David für T'Rals Charakter finden konnte.

Was taten Vulkanier eigentlich in ihrer Freizeit?
Wenn sie sich in ihrem Quartier aufhielten – nicht von den emotionaleren Spezies umgeben?

Logikspiele..., das üben des vulkanischen Handgrußes vor einem Spiegel?

Das konnte David nicht wirklich mit Spaß assoziieren.
--- Ende Zitat ---

Max:
Ich glaube, in Punkten wie diesen ist es wirklich lohnend, dass Du die Geschichten erzählst, indem Kadetten über die Schulter geschaut wird. Das ist schon noch eine ganz eigene Perspektive, die sich von der von Lieutenants oder Commander unterscheidet. Ab und an verläuft das, so könnte ich mir vorstellen, auch ein wenig "sprunghaft", wenn zum Beispiel die Begegnung mit dem Captain praktisch keine Rolle spielt (das wird ja mit "war interessant" abgehakt) und die "eigentliche Chefin" als Herausforderung gesehen wird. Natürlich kann das auch in einem normalen Arbeitsverhältnis so oder so ähnlich laufen, aber als Kadett ist man eben doch noch auf einer, hmm, anderen Stufe mit ganz eigenen Bedingungen.

Kontikinx1404:
Ich finde die beiden szenen ganz gut geschrieben. Du schreibst über das verhältnis von David zu T Ral. Ich könnte mir duchaus
vorstellen die szenen so in deinem Roman vorzufinden. Die andere Möglichkeit wäre, das du etwas detailierter das verhältnis der
beiden beschreibst.

Oder baue doch eine Szene ein in der der Leser erfährt was T Ral über David denkt, falls das ein Dein Konzept passt.

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