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Tourenne

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Max:

--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean

--- Zitat ---Original von Max
Hier gibt es keine Guten (die sich richtig verhalten), hier gibt es keine Klugen (deren Überlegungen sich auszahlen).

--- Ende Zitat ---


Und das von jemanden der Star Trek eher als Utopie sieht.
--- Ende Zitat ---

Das stimmt schon ;) Damit steht fest: Diese Geschichte stammt aus der Zeit um bzw. kurz nach dem Dominion Krieg, denn wie man in DS9 gesehen hat, scheint es in der Sternenflotte zu dieser Zeit eben wirklich keine Klugen und Guten gegeben zu haben :D :devil
Es wird wieder andere Geschichten von mir geben, in denen ich das Star Trek auslebe, wie ich es zu TNG (und später auch zu weiten Teilen in TOS) wahrgenommen habe. Ein Langzeitprojekt von mir ist dabei, diese Utopie in eine Zukunft (also 25. Jahrhundert) zu übertragen, in der die Utopie utopisch bleiben darf und dennoch kein Paradies zeigt.



--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Gut das mit den Quantentorpedos habe ich überlesen. Das wird aber auch in einen solch einfachen nebensatz abgefrühstückt, da kann das schon passieren.
--- Ende Zitat ---

Das verstehe ich, das hätte mir auch passieren können.
Für eine Kurzgeschichte nimmt man sich als Autor aber auch heraus, solche Informationen ohne weiteres in einen Nebensatz zu packen, weil Leser eben nicht Dutzende Seiten zu verarbeiten hat, sondern nur wenige.



--- Zitat ---Original von Alexander_Maclean
Was den schiffsklassenpunkt angeht. Gut da bin ich etwas pingelig.

Aber als das schiff auf warp ging hätte man zum beispiel die außenansicht ein wenig beschreiben können. Die Dravis könnte ja ein schiff der galaxyklasse sein. oder Intrepid (wobei amn hier den Arrestbereich zu gut kennt.
Oder mhm eine umgebaute excelsior.
--- Ende Zitat ---

Na ja, irgendwie verstehe ich schon auch, dass Du was über das Schiff erfahren möchtest. Meine BSB-Sammlung zeigt ja auch, dass ich mich für diese Seite von Star Trek sehr begeistern kann und nicht nur das Erdenken von spannenden und zugleich (für Star Trek) \'realistischen\' Feature für ein Raumschiff macht Spaß, sondern auch, das zu lesen.
Auf der anderen Seite sollte die Dravis hier eben praktisch gar keine Rolle spielen. Es ging eher um die grundlegenden Dinge; das Verhalten der Männer, die alle für sich und an sich selbst scheitern:
Tourenne, der sich weggesperrt wissen will und kaum dass er frei ist einen fremden Untergang im Sinn hat und dabei selbst zugrunde geht. Velce, der sich im Glauben wähnt, nicht nur die Situationen, sondern auch die Menschen, denen er begegnet und die unter ihm arbeiten, einschätzen zu können und mit beidem so falsch liegt, dass er sein Leben einbüßt. Burdett, der in seiner (Dumm- und) Begrenztheit gefangen ist und dabei doch nicht die Stärke besitzt, frei von fremden Einflüssen das zu tun, was er für richtig halten würde...
Das alles könnte ich auch mit einer guten und detailierten Beschreibung eines Raumschiffes verknüpfen, so wie ich wollte, dass die Station auf Leob-Vierzehn \"echt\" wird, aber für die restlichen Momente und in der \"abschließenden Gewichtung\" sollte wie bei einer modernen Theater-Inszenierung mit ihren reduzierten Bühnenbildern nichts unnötig ablenken.
Tja, und darüber hinaus vertrete ich ja ohnehin eher den Standpunkt, dass die Leser vieles alleine \"entscheiden\" (also: sich vorstellen) sollen, dieses Freiheit also auch gemäß ihren Wünschen umsetzen dürfen.

ulimann644:

--- Zitat ---Original von Max
Hier geschehen die meisten Dinge größtenteils einfach, weil sie geschehen. Sinnentleert ist sie freilich auch nicht.
--- Ende Zitat ---


Da hatte ich mir vielleicht zuviel erhofft...


--- Zitat ---Original von Max
Also muss man eine Geschichte immer nach der (vermeintlichen!) Hauptfigur benennen? Das wäre natürlich sehr langweilig - und würde auch nur allzu oft auf eine unsinnige Fährte locken. Zu Burdett (bzw. zu den Figuren) noch mehr, wenn ich Alex\' Beitrag zititere.
Tourenne ist schon ein Dreh- und Angelpunkt.
--- Ende Zitat ---


Nur phasenweise - allerdings nicht mehr, als Richter.
Von daher hätte die Story auch gut den Titel jeder anderen Figur erhalten können

Natürlich muss man die Story nicht nach der Titelfigur benennen, aber wenn man es tut, dann sollte es auch nachvollziehbar sein IMO...


--- Zitat ---Original von Max

--- Zitat ---Original von ulimann644
Das Fazit für mich war hier: Möglicherweise therapieren wir die Falschen und die \"Gesunden\" sind das eigentliche Problem, um dass sich die Ärzte mal kümmern sollten...
--- Ende Zitat ---

Ja wenn das Deine Interpretation ist, dann steht die ja für sich.
Wenn man sich das Verhalten von praktisch allen Figuren vor Augen hält, könnte man auch sagen: Es gibt keine Gesunden, es gibt nur Abstufungen des Wahnsinns.
--- Ende Zitat ---


Nicht umsonst habe ich die \"Gesunden\" in Anführungszeichen gesetzt... ;)


--- Zitat ---Original von Max

--- Zitat ---Original von ulimann644
Ich hatte am Ende den Eindruck, dass man der Autor sein muss, um diese Geschichte wirklich zu verstehen - zumindest hatte ich den Eindruck, dass in der Story Erklärungen fehlen, die du selbst als vollkommen klar voraussetzt, weil du die gedanklichen Hintergründe ja kennst - aber die ein Leser, der mit den Gedanken hinter der Story nicht vertraut ist, brauchen würde...
--- Ende Zitat ---

Also dazu ein klares Nein.
[...]
Und ansonsten muss man eben das \"aushalten\" was passiert; ich sehe da - fast wäre ich versucht zu sagen: leider - auch gar nicht viel geheimnissvolles.
--- Ende Zitat ---


Dann habe ich möglicherweise bisher eine bessere Meinung von der Story gehabt, als ihr zusteht...

Max:

--- Zitat ---Original von ulimann644
Natürlich muss man die Story nicht nach der Titelfigur benennen, aber wenn man es tut, dann sollte es auch nachvollziehbar sein IMO...
--- Ende Zitat ---

An Tourenne entscheidet sich das eigentliche Motiv der Geschichte: Die Frage nach Normalität und Wahnsinn. Und er bildet - zusammen mit Hesan, der einen anderen Pol darstellt -  den Rahmen. Mehr als genug, um ihm die Ehre zu Teil werden zu lassen, der Geschichte den Namen zu leihen.
Und was meinst Du wievielen Menschen ich begegnet bin, die nicht nachvollziehen können, wieso \"Der Name der Rose\" genau diesen Titel trägt? Dagegen ist in dieser wirklich eher schlichten Kurzgeschichte alles ziemlich klar - inklusive der Einordnung der Titelgebenden Figur.


--- Zitat ---Original von ulimann644
Dann habe ich möglicherweise bisher eine bessere Meinung von der Story gehabt, als ihr zusteht...
--- Ende Zitat ---

Mehr scheint eher, Du hast die eigentlichen Hinweise in der Geschichte beiseite gelassen und Dich stattdessen darauf kapriziert, dass die sich entfaltenden Ereignisse mehr sein müssten als die Auslöser für die Zustände, die das Motiv der Geschichte bilden.

ulimann644:

--- Zitat ---Original von Max
Und was meinst Du wievielen Menschen ich begegnet bin, die nicht nachvollziehen können, wieso \"Der Name der Rose\" genau diesen Titel trägt? Dagegen ist in dieser wirklich eher schlichten Kurzgeschichte alles ziemlich klar - inklusive der Einordnung der Titelgebenden Figur.
--- Ende Zitat ---


Du gestattest, dass ich das anders sehe...(??)


--- Zitat ---Original von Max

--- Zitat ---Original von ulimann644
Dann habe ich möglicherweise bisher eine bessere Meinung von der Story gehabt, als ihr zusteht...
--- Ende Zitat ---

Mehr scheint eher, Du hast die eigentlichen Hinweise in der Geschichte beiseite gelassen und Dich stattdessen darauf kapriziert, dass die sich entfaltenden Ereignisse mehr sein müssten als die Auslöser für die Zustände, die das Motiv der Geschichte bilden.
--- Ende Zitat ---


Unmöglich wäre auch das nicht...

Max:

--- Zitat ---Original von ulimann644

--- Zitat ---Original von Max
Und was meinst Du wievielen Menschen ich begegnet bin, die nicht nachvollziehen können, wieso \"Der Name der Rose\" genau diesen Titel trägt? Dagegen ist in dieser wirklich eher schlichten Kurzgeschichte alles ziemlich klar - inklusive der Einordnung der Titelgebenden Figur.
--- Ende Zitat ---


Du gestattest, dass ich das anders sehe...(??)
--- Ende Zitat ---

Wo kämen wir hin, wenn ich das nicht gestatten würde ;) :D!
Inoffiziell ist vielleicht der Hauptgrund, warum die Literatur seit vielen Jahrhunderten so beliebt ist, dass man darüber so vorzüglich debattieren kann :D ;)

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