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Star Trek Voyager

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Visitor5:

--- Zitat ---[...]Ressourcenmangels für VOY ideal, nur die Umsetzung fand ich mal wieder etwas inkonsequent, weil man die Mangelverhältnisse nicht wirklich gespürt hat.[...]
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Star Trek - Voyager ist, nicht zuletzt aus diesem Grunde, für mich leider die inkonsequenteste (Star Trek-) Serie!

Star:

--- Zitat von: Max am 17.01.13, 11:32 ---An sich halte ich es aber schon für bezeichnend, dass die wissenschaftliche Station bei manchen Schiffen einfach so fehlen scheint (obwohl man sich bei VOY vielleicht gar nicht so beschweren kann, weil die da ja schon das ein oder andere Mal auf ein Raumphänomen gestoßen sind).
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Ach, na ja. Es ist ja nicht so, als wäre damit auch der wissenschaftliche Aspekt der Serien verloren gegangen, daher sehe ich das locker. Die Brücke der Enterprise-D hatte ja auch eine Konsole für den Chefingenieur. Trotzdem war LaForge meist im Maschinenraum. Ich habe mir dann immer vorgestellt, dass der eigentliche Leiter der Wissenschaftsabteilung eben lieber in seinem Labor bei seinem Team ist. So wie Neela Darren beispielsweise, die ja anscheinend auch nur selten rauskam. Bei einer Serie wie TNG kann ich verstehen, dass man den sieben Hauptcharakteren lieber mal ein paar Abteilungsübergreifende Aufgaben gibt. Bei Voyager wäre es natürlich schön (und eigentlich auch notwendig) gewesen, wenn man mehr auf die kleinen Leute in der Crew eingegangen wäre.


--- Zitat von: Leela am 16.01.13, 20:30 ---Zudem wirft gerade die Taktik an Bord der Voyager einige immens wichtige Fragen auf... Da die Ressourcen den Schiff begrenzt sind, kann es sich eigentlich nicht leisten dauernd in Konflikte verwickelt zu werden. Bereits nach der ersten Staffel ist eigentlich Janeways "Egal was es ist, wir fliegen gerade durch" Politik gescheitert.
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Stimmt, auch hier fällt leider wieder auf, dass die Autoren gar keinem einheitlichem Konzept gefolgt sind, sondern Woche für Woche gemacht haben, was sie gerade wollten, ohne sich festzulegen. Mitunter fliegt das Schiff nur mit Impuls und die Crew geht jeder Raumanomalie nach (was ich noch verstehen kann, immerhin sind es teilweise Wissenschaftler, und jede wissenschaftliche Erkenntnis könnte eine neue Möglichkeit zur Heimreise geben), und an anderen Stellen war man dann wieder grundlos stur beim Voranpreschen. Hier hätte man sich festlegen müssen zwischen einer echten Forschungsreise, und einem echten Grund, schnell nach Hause zu kommen - beispielsweise weil man Informationen hat, die in der Heimat wichtig sein könnten (beispielsweise über eine Invasion von Spezies 8472)


--- Zitat ---Eine weitere Interessante Frage ist Zb der Nutzen "verbotener" Technologien... wäre ich an Tuvoks Stelle hätte ich mir sofort die Pläne für eine romulanische Tarnvorrichtung aus dem Bordcomputer ausgeben lassen und eine für die Voyager konstruieren lassen... 50% aller Konflikte wären damit wohl entfallen: "Heute kein Feuergefecht wegen fortgeschrittener Unsichtbarkeit, SORRY!" ... und der Vertrag von Algeron gilt im Delta Quadrant nicht.
Auch hier hätte ein gewiefter Taktiker neue Wege gehen können...
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Wow, guter Punkt mit der Tarnvorrichtung! Man hätte das nie gemacht, damit die Defiant produktionstechnisch etwas besonderes bleibt, aber wenigstens eine Erwähnung wäre drin gewesen. Überhaupt ist es ein riesen Versäumnis, dass sich die Voyager technologisch überhaupt nicht verändert hat in den sieben Jahren. Deshalb finde ich die Heimkehr auch verkehrt. Das Schiff wird sich ja sofort eingliedern, da wurde ja nicht ein einziger Stuhl verschoben. Der einzige Unterschied ist: im Frachtraum stehen jetzt vier Borg-Alkoven und der private Speiseraum des Captains ist eine Küsche. Aber nach sieben Jahren in der Wildniss, hätte die Voyager äußerlich, als auch innerlich ganz anders aussehen müssen, als am Anfang - vielleicht auch ein wenig persönlicher, mit ein paar Blumen in den Korridoren, oder irgendwas, was zeigt, dass hier tatsächlich Leute ständig gelebt und nicht nur gearbeitet haben.


--- Zitat ---Auch die Aufstellung eines Speziellen Operation Teams, wie die MACOs, hätte für die Voyager Sinn gemacht. Gerade die Maquisarden dafür einzusetzen die Guerilla Taktiken ja kennen und auch mal schmutzig kämpfen... noch eine Option. 
Nimmt man all das zusammen hätt Tuvok als ziemlich cooler Hund enden können. ;)
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Das hat man in dem Computerspiel "Elite Force" gemacht. War ein hervorragendes Spiel, aber ich bin ganz froh, dass man das nicht in der Serie umgesetzt hat. Schon die MACOs haben die traurige Entwicklung im Fandome in Gang gesetzt, dass man jetzt in jeder zweiten FF Marines vorfindet. Das muss nicht unbedingt sein :/

David:
Na ja,... ganz so unsinnig ist so eine Spezialeinheit innerhalb der Sternenflotte nicht.
Ob sie nun MACO, Hazard Team oder sonst wie heißt.

Man sollte nicht vergessen, dass die Sternenflotte zum größten Teil aus Ingenieuren, Wissenschaftlern und ... (Ich fasse Navigatoren, etc. jetzt mal als Ausführende Offiziere zusamen) also ausführenden Offizieren besteht.

Die MACOs sind die Art von Armee, die die Sternenflotte niemals sein wollte.
Außerdem: Ich denke, ganz so inkonsequent sind/waren die MACOs gar nicht.
Selbst in Deep Space Nine gab es entsprechende Soldaten, die dort als "Marines" bezeichnet wurden.

Einmal zu sehen in "Schlacht um Ajilon Prime" und einmal hatte Sisko erwähnt, dass die Defiant einen Kovoi mit Marines der Föderation (ich glaube sogar er sagte es wären 30.000 Mann) eskortieren soll.

Also wie gesagt:
Ich halte das "Hazard Team" aus Elite Force für eine sehr logische Reaktion der Sternenflotte und entsprechend im ersten Teil auf der Voyager für eine sehr logische und nachvollziehbare Erfindung der Macher als Reaktion auf die dauernde Bedrohung durch fremde Mächte (Borg, Dominion, Cardassianer, Breen im Alpha Quadranten [DS9], Borg, Hirogen und was auch immer im Delta Quadranten [VOY])

Max:
Gestern lief die Folge "In Furcht und Hoffnung".
Insgesamt eine gute Episode, auch wenn der Racheplan Arturis' natürlich schon recht konstruiert ist. Ray Wises Darstellungskünste sind der Folge schon recht zuträglich. Und der Zorn der Figur - damit nicht automatisch sein Verhalten - ist schon verständlich, Janeways Reaktion oberflächlich und zeugt auch davon, dass ihrer Figur die Fähigkeit zur Selbstkritik einigermaßen abgeht.



--- Zitat von: Star am 17.01.13, 20:01 ---Ach, na ja. Es ist ja nicht so, als wäre damit auch der wissenschaftliche Aspekt der Serien verloren gegangen, daher sehe ich das locker. Die Brücke der Enterprise-D hatte ja auch eine Konsole für den Chefingenieur. Trotzdem war LaForge meist im Maschinenraum. Ich habe mir dann immer vorgestellt, dass der eigentliche Leiter der Wissenschaftsabteilung eben lieber in seinem Labor bei seinem Team ist. So wie Neela Darren beispielsweise, die ja anscheinend auch nur selten rauskam. Bei einer Serie wie TNG kann ich verstehen, dass man den sieben Hauptcharakteren lieber mal ein paar Abteilungsübergreifende Aufgaben gibt. Bei Voyager wäre es natürlich schön (und eigentlich auch notwendig) gewesen, wenn man mehr auf die kleinen Leute in der Crew eingegangen wäre.

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Nein, nein, Du hast natürlich schon recht und ich will den fehlenden Wissenschaftlicherposten auf der Brücke jetzt nicht höher hängen als notwendig. Aber irgendwie auffällig fand ich's schon ;) Dass der Ingenieur häufig (wenn auch nicht immer) im Maschinenraum bleiben mussten, liegt wohl in erster Linie daran, dass seine "Gerätschaften" (der Warp-Reaktor) dort sind, obwohl die natürlich auch fernsteuerbar sind. Bei der Satyr-Reihe handhabe ich das aber auch so eher so, wie Du das im zitierten Posting vorgeschlagen hast oder wie man es hin und wieder auch in TOS gesehen hat.


--- Zitat von: Star am 17.01.13, 20:01 ---Wow, guter Punkt mit der Tarnvorrichtung! Man hätte das nie gemacht, damit die Defiant produktionstechnisch etwas besonderes bleibt, aber wenigstens eine Erwähnung wäre drin gewesen.

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Hmm, die Frage ist für mich, ob die Tarnvorrichtung der "Defiant" überhaupt flottenweit bekannt war. Gut, nichts desto weniger hätte man natürlich auf die Idee kommen können, an einer eigenen Tarnvorrichtung arbeiten können.

David:

--- Zitat von: Max am 18.01.13, 12:52 ---
--- Zitat von: Star am 17.01.13, 20:01 ---Wow, guter Punkt mit der Tarnvorrichtung! Man hätte das nie gemacht, damit die Defiant produktionstechnisch etwas besonderes bleibt, aber wenigstens eine Erwähnung wäre drin gewesen.

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Hmm, die Frage ist für mich, ob die Tarnvorrichtung der "Defiant" überhaupt flottenweit bekann war. Gut, nichts desto weniger hätte man natürlich auf die Idee kommen können, an einer eigenen Tarnvorrichtung arbeiten können.

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Nun ja, irgendwo ist es schon verständlich, dass die Defiant etwas besonderes blieb.
Ich denke nicht, dass jeder Captain oder Offizier der Flotte wusste, dass die Defiant die Tarnung hat.

Auch zu deinem zweiten Punkt:
Ich gebe zu bedenken, dass die Föderation im Vertrag von Algeron darauf verzichtet hatte, die Tarnung selbst zu entwickeln.
Klar, dieser Vertrag wurde durch die "Pegasus" gebrochen.
Aber warum sollte die Föderation dieses Risiko bei der Defiant eingehen?

Immerhin, das Dominion stellte die größte Bedrohung der Föderation und des Quadranten seit den Borg dar.
Die Romulaner überhaupt zur Zusammenarbeit zu bewegen war schon ein großer Erfolg.

In dieser Situation den Vertrag von Algeron auflösen zu wollen, hätte unabsehbare Folgen haben können.
Da ist es schon sinnvoll, wenn man mit den Romulanern zusammarbeiten will - und diese ja gerne eher die Fäden im Hintergrund ziehen - die Tarnung von ihnen zu leihen, im Austausch gegen alle Informationen, die man über das Dominion sammeln kann.

Wenn man bedenkt, wie misstrauisch die Romulaner von Natur aus sind und wie zerbrechlich der Frieden mit dem Sternenimperium immer war (auch wenn er eigentlich immer Bestand gehabt hatte), wäre es mehr als grob fahrlässig, hätte die Föderation die Defiant selbst mit einer Tarnung ausgestattet.

Hätten die Romulaner davon Wind bekommen, hätte das sicher Ärger gegeben.
Außerdem besagte die Vereinbarung ja auch, dass die Föderation die Tarnung nur im Gamma-Quadranten einsetzen darf. (zumindest hatte Bashir dies in "Der Weg des Kriegers" angemerkt)

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