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Handphaser und Phasergewehre
Max:
Hmm, also von Alex' dritten Punkt abgesehen, finde ich Opis Argumentation sehr stichhaltig.
Natürlich könnte man schon auch ins Feld führen, dass bei Gewehren die Zielstabilität besser ist, aber das Sternenflottenpersonal wirkte ja eigentlich nie so, als hätten sie Probleme, das Ziel mit einem Handphaser zu treffen.
ulimann644:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 27.04.12, 10:58 ---@opi
Im Grunde hast du zwar recht, aber drei Punkte möchte ich mal zu bedenken geben.
1. In ein Gewehr passt eine größere Energiezelle. ich behaupte daher mal ganz unverblümt, das man mit ner energiezelle aus einen Phaser bei höher energeiestufe nicht sehr weit kommt udn vielelciht nur vier fünf schuss abgeben kann.
2. darüber haben wir auch in diesen thread theoretsiert, das die Impulstechnologie wie sie in den Födgewehren vorkommt, gar nicht in den "Handstaubsauger" passen.
3. Der pschologische Effekt.
--- Ende Zitat ---
Ich denke, dass wir den Psychologischen Effekt vergessen können...
Was man nicht vergessen sollte ist: Gewehre besitzen im Allgemeinen eine höhere Reichweite und eine höhere Durchschlagskraft.
Darum könnte man es durchaus so darstellen, dass bei einem Phasergewehr:
- A. eine stärkere Energieabgabe stattfindet.
- B. dadurch sowohl Reichweite als auch Wirkung signifikant größer sind, als bei kleineren Handwaffen.
Das geht einher mit dem Argument von Alex, dass man dafür natürlich auch mehr Energie braucht (Platz für einen größeren Energieerzeuger ist baubedingt da)
Fazit: IMO sind solche Rifles durchaus kein Blödsinn, wenn man sie nicht allein auf die Funktion als Scharfschützenwaffe reduziert, sondern einige taktische Unterschiede mit einbaut (angepasst natürlich), die auch heute zwischen Pistole und Gewehr existieren...
Opi's Wahn:
Ich zitiere mich mal selbst:
--- Zitat von: Opi's Wahn am 27.04.12, 10:41 ---Der einzige Grund eine Waffe größer als z.B. den Handphaser zu machen wäre dass eine stärkere Batterie und stärkere Linsen etc mehr Platz brauchen.
Aber auch das könnte nur dafür sorgen, dass eine Waffe klobiger, nicht aber länger würde.
--- Ende Zitat ---
Oder sind größere Energiezellen automatisch nen halben Meter lang und deshalb muss ich einen langen unhandlichen Prügel mit mir rumschleifen?
Ich stell mir gerade eine Tasche mit Austauschzellen vor die einem wie ein Köcher ständig gegen das Bein schlägt ;-)
Wie gesagt gegen eine "größere" (z.B. dickere) Waffe sag ich ja nichts.
Aber ein Gewehr (von der Länge her) ist imho nur nötig wenn das Fokussierungssystem (Strahlenemitter whatever) einen längeren Raum benötigt.
Sogar moderne Sturmgewehre nach Bull-Pop-Design sind kürzer als die Sternenflotten"gewehre".
Und auch das hängt damit zusammen, dass Verschluß und Lauf nach "hinten" richtung Schulterstütze gesetzt wurden.
ulimann644:
--- Zitat von: Opi's Wahn am 27.04.12, 13:33 ---Oder sind größere Energiezellen automatisch nen halben Meter lang und deshalb muss ich einen langen unhandlichen Prügel mit mir rumschleifen?
--- Ende Zitat ---
Könnte sein - muss aber nicht...
--- Zitat von: Opi's Wahn am 27.04.12, 13:33 ---Ich stell mir gerade eine Tasche mit Austauschzellen vor die einem wie ein Köcher ständig gegen das Bein schlägt ;-)
Wie gesagt gegen eine "größere" (z.B. dickere) Waffe sag ich ja nichts.
Aber ein Gewehr (von der Länge her) ist imho nur nötig wenn das Fokussierungssystem (Strahlenemitter whatever) einen längeren Raum benötigt.
Sogar moderne Sturmgewehre nach Bull-Pop-Design sind kürzer als die Sternenflotten"gewehre".
Und auch das hängt damit zusammen, dass Verschluß und Lauf nach "hinten" richtung Schulterstütze gesetzt wurden.
--- Ende Zitat ---
Nicht zu vergessen - das hatte ich dabei vorausgesetzt: Das Handling für Waffen die eine große Reichweite haben. Wer sowohl Pistolen ALS auch Gewehre geschossen hat, der wird sich an dieser Stelle denken können, dass man mit einer Waffe von gewisser Länge sehr viel besser zielen kann - vor allem über weitere Distanzen. Desgleichen kann man eine solche Waffe genauer ausrichten.
Selbst wenn es machbar wäre würde ich - mal als Beispiel - mit einem Handstaubsauger nicht über zwei Kilometer hinweg feuern wollen. Eine nur minimale Änderung der Handhaltung, und man kajohlt auf diese Distanz gleich um zig Meter vorbei. Eine Waffe, die man in BEIDEN Händen hält - und das mit einem gewissen Abstand zwischen Abzug und der zweiten Hand - trifft auf solche Distanzen garantiert besser.
Unabhängig davon sind evt. Zielhilfen an solchen Waffen weniger störend, weil ebenfalls besser zu benutzen, als an Faustwaffen. (Man stelle sich vor, wie das allein aussehen würde, wenn man an einem Handstaubsauger eine optische Zielhilfe hat und dann die Waffe ranzieht, um durch das Visier zu linsen... :totlach)
Auch aus diesem Grund: Gewehre machen auch in ST Sinn.
Natürlich bleibt bei so etwas immer die Frage, muss es wirklich eine Rifle sein, wie in FC oder reichen auch kleinere Versionen, wie die der MACO´s in ENT - deren Größe ich als angenehm empfunden habe.
Visitor5:
Waffen werden gegen Bedrohungen (andere Waffen) entwickelt. Nicht immer ist es sinnvoll das dickste Monster in den Händen zu halten.
Vergleichen wir mal die Föderation mit den Klingonen.
Die Sternenflotte ist viel breiter aufgestellt, besitzt ein ausgeklügeltes logistisches Netzwerk und Spezialisten bei Reparatur und Instanthaltung. Bei den Kriegern sieht es dagegen anders aus...
Am Beispiel bedeutet dies:
Während die Einsatzdoktrin der Föderation diesen Aspekten Rechnung tragen wird (dass zB. von einem gewissen Nachschub ausgegangen werden kann) können die Waffen ganz anders dimensioniert und ausgelegt werden! Die Sternenflotte ist bewaffnet um sich verteidigen zu können, ihre Waffen die "Handstaubsauger"(?) sind also in erster Linie dazu gedacht auf dem eigenen Schiff eingesetzt zu werden, um den Gegner abzuwehren. Und dass hier genügend Energiezellen - und Lademöglichkeiten - vorhanden sind, liegt auf der Hand.
Anders bei den Klingonen: wer offensive Einsätze führt muss alles mitschleppen: Waffen, Proviant, Ersatzteile - es sei denn er nutzt Guerilla-Taktiken und versorgt sich beim Gegner mit Gütern (bei den Klingonen eher unüblich. ;) ).
Fazit:
Energieeffizienz dürfte bei den Föderationswaffen nicht auf der Prioritätenliste ganz oben gestanden haben! Wichtiger wäre zB. dass Fehlschüsse nicht Splitter von den Wänden reißen, bzw. der Schaden an der (eigenen!) Infrastruktur möglichst gering ausfällt, bzw. der Schaden bei nichttödlichen Schüssen minimal ausfällt und zu 100% geheilt werden kann! Dafür lässt sich dann auch ein höherer Energieverbrauch in Kauf nehmen...
Man vergleicht also wieder mal Äpfel mit Birnen, meiner Meinung nach. Für jeden Einsatzzweck gibt es ein mögliches (nicht: "richtiges") Werkzeug.
Die Leute, die die "Glorreiche Jagd" enterten verwendeten kurze Karabiner mit Impulsen, anstatt Strahlen. Klein, handlich, zielsicherer als Pistolen, größerer Energiereservoir, mehr Platz für Steuerungselektronik, um auch gewisse "Spielereien" nutzen zu können: Salvenfeuer mit gewisser Streuung, zB. oder Attrappen-Schüsse mit minimalem Energieverbrauch (absolut ausreichend, um den Gegner niederzuhalten, bzw. einzuschüchtern).
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