Autor Thema: [Trill] Wem gehören die Symbionten?  (Gelesen 21622 mal)

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Visitor5

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« am: 14.02.10, 16:45 »
Wem gehören die Symbionten?


Wem gehören die Symbionten - Die Trillgesellschaft hinterfragt


Hallo allerseits und herzlich willkommen bei meinem ersten Thread!

Ich versuche durch diesen Beitrag eine plüschige Blümchengesellschaft der Föderation zu hinterfragen und wenn sich viele bei dieser kontroversen Diskussion beteiligen bin ich auch sicher, dass wir Antworten erhalten, die niemand für möglich hielt. Ich werde versuchen das Thema zu moderieren und die von uns extrapolierten Fakten zu sammeln und in regelmäßigen Abständen festzuhalten.



Spätestens seit Einführung des Charakters Jadzia auf DS9 kennt sie jeder: Die Trill, eine symbiotische Lebensform.

Doch wie symbiotisch ist diese Lebensform? Was heißt es ein Trill, ein vereinigter Trill oder ein SYMBIONT zu sein?




Am Besten steigen wir direkt mit der provokativen Frage ein, wem denn die Symbionten eigentlich gehören.

Laut der DS9-Folge (dt.) Das Equilibrium , es geht um den Dax-Wirt Joran,  wird alles was mit den Symbionten zu tun hat wohl mit den Halbgöttern der Symbiosekommission gemanaged:

Sie akzeptieren die Bewerber und sorgen für deren weitere Ausbildung, setzen die Maßstäbe und Richtlinien, geben Gesetze und Regeln vor...

Sie entscheiden, wer einen Symbionten bekommt und welchen


Man könnte nun argumentieren, dass diese Symbiosekommission ja aus vereinigten Trill besteht, die durchaus das Wohl der Symbionten im Blick haben - aber dies zweifele ich an!

Erstens:
Aus der Folge geht klar hervor, dass politische Entscheidungen bei der Symbiontenvergabe durchaus eine Rolle spielen!

Zweitens:
Nur die wenigsten Kandidaten erhalten einen Symbionten, die meisten SYMBIONTEN gehen leer aus - Dies ist meine Kernthese.

Glaubt ihr nicht, dass es viele Symbionten in diesen Tümpeln gibt, die durchaus ein kurzes, aber buntes und ereignisreiches Leben ihrem tristen Dasein in den Tümpeln vorziehen würden?
Stellt euch vor, ihr hättet eine unheilbare Krankheit: Was wäre euch lieber: Die letzten Wochen mit Freunden Spaß haben, feiern, das Leben genießen, Erfahrungen machen um sagen zu können: \"Jawohl, ich habe gelebt!\" oder statt der wenigen Wochen noch drei Jahre im Krankenbett dahin sichen, kaum mehr bei Bewusstsein, mit Schmerzmitteln ruhiggestellt…

Ich sage die Symbiosekommission hockt auf den Symbionten wie die Glucke auf ihren Eiern. Sicher ist ein Symbiontenleben kostbar, aber wer ist der Halbgott der entscheidet, welches Leben eines Fühlenden wertvoller ist?


Auf eine Gute Zusammenarbeit und rege Beteiligung!



Mit freundlichen Grüßen

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Fleetadmiral J.J. Belar

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #1 am: 14.02.10, 17:05 »
Ein sehr interessantes Thema und da mein Unity One Hauptcharakter ja ebenfalls ein Trill ist, muss ich hier ganz einfach mitdiskutieren. Ich bin was die Symbiosekommision angeht und deren Methoden, die Wirte auszuwählen auch ein bißchen skeptisch, ob das alles mit rechten Dingen zu geht. Denn wie wir ja wissen, gibt es für jeden Trill mindestens einen Symbionten. Da es sich aber bei den Symbionten um vernunftbegabte und intelligente Lebewesen handelt, die auf diese Art ihre Neugier und ihre Neigungen ausüben können, scheint die Symbiosekommission im Sinne der Symbionten zu handeln, um diese zu schützen, damit sie nicht missbraucht werden. Deshalb die psychologischen Screenings und Aufnahmeprüfungen. Man stelle sich den Schaden vor, was passieren würde, würde ein Symbiont der irgendwann mal im Körper eines Meisterstrategen war, in einen Massenmörder verpflanzt wird. Ich finde daher ein Auswahlverfahren richtig. Außerdem besitzen die Symbionten die Fähigkeit mit dem Volk der Trill per Entladung zu kommunizieren. Scheint eine Art Telepathie zu sein. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Symbionten, als das alles angefangen hat, gewünscht haben, nicht jedem Trill zur Verfügung gestellt zu werden. Die Idee mit der Symbiosekommission kann ja auf ihrem Mist gewachsen sein und nicht auf dem der Trillgesellschaft. Ich denke auch, dass die Symbionten niemandem gehören, da sie empfindungsfähige und intelligente Lebewesen sind und die selben Rechte, wie die Humanoiden Trill besitzen. Es sind eben zwei intelligente Spezies auf einem Planeten, die sich zu beiderseitigem Nutzen vereint haben.

Gruß
J.J.
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Max

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #2 am: 14.02.10, 17:39 »
Ich bin wie Belar der Meinung, dass ein klassisches Begriffsverständnis von Besitz hier bei den Trill nicht greift.

Ansonsten weiß ich nicht, wie viel aus den (TNG- und) DS9-Folgen hervorgeht. Aus dem was ich weiß, fällt es mir schwer, mich in die Lebenswelt der Symbionten hineinzuversetzen und allgemein bezweifle ich, dass man hier anthropozentrische Maßstäbe anlegen kann.

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #3 am: 15.02.10, 06:09 »
Hallo,

Zitat
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Symbionten, als das alles angefangen hat, gewünscht haben, nicht jedem Trill zur Verfügung gestellt zu werden. Die Idee mit der Symbiosekommission kann ja auf ihrem Mist gewachsen sein und nicht auf dem der Trillgesellschaft.


Dies ist der gegensätzliche Pol meiner Argumentation und ich finde ihn ebenfalls schlüssig. Vielleicht sind es ja die Symbionten, die sich zu schützen versuchen!?

Zitat
Man stelle sich den Schaden vor, was passieren würde, würde ein Symbiont der irgendwann mal im Körper eines Meisterstrategen war, in einen Massenmörder verpflanzt wird.


Sehr richtig, das ist wohl wahr. Aber wir können davon ausgehen, dass die Zahl der Massenmörder in einer Gesellschaft wie der Trill doch nicht wirklich hoch ist und dieser Punkt wohl die Ausnahme darstellen würde und noch kein Argument dafür, dass unbescholtene, ehrliche und aufrichtige Trill keinen Symbionten bekommen!

Dass man also nur verhindern will, Symbionten an Psychopathen zu vergeben, kann also nicht sein, allerdings wirft dieses Beispiel ein abstrakteres Problem auf:

Ein Trill könnte versuchen, einen für ihn vorteilhaften Symbionten zu erhalten um so seine Stärken auszubauen: Ein Raumschiffcaptain könnte also den Symbionten eines Strategen haben wollen, ein Koch den eines Meisterkochs, ...

Und wenn dies möglich wäre - wieso sollte ein Trill dann noch lernen und studieren? Man wählt sich den Symbiont, der die gewünschten Fähigkeiten schon besitzt und ist fein raus...

Es auch an einen akademischen Titel zu knüpfen halte ich für nicht sinnvoll: Ich denke es gibt mehr im Leben als Doktorwürden und Lehrstühle für Professoren, und wenn ein Trill eine absolute Null in der Schule ist - so könnte er/ sie doch einen fantastischen Elternteil abgeben!?

Wir sind uns also einig, dass es durchaus Sinn macht ein unabhängiges Gremium zu installieren, das die Vergabe der Symbionten überwacht und auch demokratisch darüber abstimmt(?), wer welchen Symbionten erhält, bzw. auf alle Bewerber und Symbionten die gleichen Vergaberegeln einhält (zB.: Keine Spezialisierung zulassen, keine Wirte mit den gleichen Berufen auswählen, ...)



Zwei gegensätzliche Meinungen und doch kommen wir zu folgendem Schluss:

Es ist durchaus im Interesse der Symbionten die Vereinigung gewissen Regeln zu unterwerfen, die auch die Kontrolle darüber beinhaltet, wer welchen Symbionten bekommen darf - dies hat nicht zwingend etwas damit zu tun, wem die Symbionten letztendlich \"gehören\"!


Gibt es noch andere Argumente, die bislange nicht zur Sprache kamen?


Mfg

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Max

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #4 am: 15.02.10, 07:59 »
Zitat
Original von Visitor5
Aber wir können davon ausgehen, dass die Zahl der Massenmörder in einer Gesellschaft wie der Trill doch nicht wirklich hoch ist und dieser Punkt wohl die Ausnahme darstellen würde und noch kein Argument dafür, dass unbescholtene, ehrliche und aufrichtige Trill keinen Symbionten bekommen!

Habe ich es falsch verstanden, dass es deutlich weniger Symbionten als Trill gibt? Sollte es mehr Trill geben und die trillsche Gesellschaft, wie ich auch annehme, friedlich und harmonisch sein, ist es doch zwangsläufig so, dass nicht jeder unbescholtene, ehrliche und aufrichtige Trill einen Symbionten bekommen kann.

Visitor5

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #5 am: 15.02.10, 08:27 »
Zitat
Original von Max
Habe ich es falsch verstanden, dass es deutlich weniger Symbionten als Trill gibt? Sollte es mehr Trill geben und die trillsche Gesellschaft, wie ich auch annehme, friedlich und harmonisch sein, ist es doch zwangsläufig so, dass nicht jeder unbescholtene, ehrliche und aufrichtige Trill einen Symbionten bekommen kann.



Dennoch:
Zwischen jedem zweiten (50%) und ~1 von 1.000 (0,1%) ist ein immenser Unterschied!

Alexander_Maclean

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #6 am: 15.02.10, 08:45 »
Wurde das mit der der  Anzahl Wirte pro zur verfügung stehenden Symbionten mal erwähnt? Oder wieviel der Trill vereinigt werden?

Weil ad hoc kann ich mich nur dunkel an die eine Ds9 Episode erinnern, in der jadzia sich an eien Vorgängerwirt erinnert. Und da schwammen nicht gerade viel Symbionten herum.
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Astrid

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #7 am: 15.02.10, 10:03 »
SOweit ich das in erinnerung hat kommen 4-6 Trill auf einen Symbionten.

Das würde das Gremium erklären.
Jeder will einen Symbionten haben. Aber nicht jeder kann einen haben.
Weil einfach nicht mehr symbionten da sind.
Und nicht alle können untergebracht werden. Ich meine
es müssen immer noch einige 1000 Symbionten \"frei\" bleiben.
Diese Wesen müssen sich ja schliesslich auch irgendwie Fortpflanzen.

Sajuuk
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- Irre explodieren nicht wenn das Sonnenlicht auf sie fällt, egal wie irre sie sind. -

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #8 am: 15.02.10, 10:11 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Wurde das mit der der  Anzahl Wirte pro zur verfügung stehenden Symbionten mal erwähnt? Oder wieviel der Trill vereinigt werden?

Weil ad hoc kann ich mich nur dunkel an die eine Ds9 Episode erinnern, in der jadzia sich an eien Vorgängerwirt erinnert. Und da schwammen nicht gerade viel Symbionten herum.


In der Folge DS9 Das Equilibrium wird es so erwähnt, zumindest in der deutschen Version:

Das_Equilibrium_Teil_1
 Das_Equilibrium_Teil_2
 Das_Equilibrium_Teil_3
 Das_Equilibrium_Teil_4

Die Anzahl der Symbionten, die zufällig gerade an der Oberfläche eines zwei Meter durchmessenden Bottichs rumschwimmen können wohl kaum für eine planetenweite Population gelten. :D


\"Das Erhalten der Art\" der Symbionten würde ich an dieser Stelle gerne noch zurückstellen, Sajuuk - natürlich ist das ein berechtigter Einwand, aber den würde ich gerne erst im zweiten Schritt erörtern, bitte, wenn es darum geht den Lebenszyklus der Symbionten genauer unter die Lupe zu nehmen.


Mfg

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Alexander_Maclean

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #9 am: 15.02.10, 14:38 »
genau die Folge meinte ich.

aber es gibt moch eien andere Folge aus der 2. Staffel.

Der Symbiont

Und da wird explizit erwähnt, dass nur jeder 10. Trill einen Symbionten erhält.
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Lairis77

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #10 am: 15.02.10, 15:21 »
Zitat
Denn wie wir ja wissen, gibt es für jeden Trill mindestens einen Symbionten. Da es sich aber bei den Symbionten um vernunftbegabte und intelligente Lebewesen handelt, die auf diese Art ihre Neugier und ihre Neigungen ausüben können, scheint die Symbiosekommission im Sinne der Symbionten zu handeln, um diese zu schützen, damit sie nicht missbraucht werden.


Mag sein - aber wo hat man bei DS9 je gesehen, dass ein Symbiont MITSPRACHERECHT bei der Auswahl seines Wirtes hätte?
Zum Bleistift beantragt Jadzia in einem Anfall von schwarzen Humor den Symbioenten von Curzon Dax - und bekommt ihn. Nirgendwo wurde gesagt, ob DAX damit einverstanden war.
Anderes Beispiel: In der Folge \"Facetten\" verkörpert jeder von Jadzias Freunden einen Dax-Wirt. Aber müsste der Symbiont, wenn er denn eine eigenständige Persönlichkeit ist, nicht ebenfalls von jemandem verkörpert werden?
Wie kann man aus dem Gehirn einer intelligenten Kreatur einfach Erinnerungen rausnehmen und wieder einsetzen, als wär\'s eine Festplatte?

Oder verlieren die Symbionten durch die Verschmelzung mit den Wirten irgendwann ihre Individualität? Gibt es Symbionten, die aus dem Grund gar nicht mit einem Wirt verschmelzen wollen? Wie artikulieren sie dann ihren Willen?

Wenn die Symbionten tatsächlich niemandem gehören, müsste es auch \"freilebende\" Symbionten geben, die nicht in den Tümpeln der Guardians rumschwimmen.
Falls das so ist, könnte die Symbiontenvergabe IMO nicht mehr kontrolliert werden, denn ich nehme an, die Biester pflanzen sich irgendwie fort. Symbionteneier und -kaulquappen dürften auf den Schwarzmarkt \'ne gute Stange Latinum einbringen ;). Und was macht man, wenn Omas Fiffi mal eben aus dem Teich gesoffen, ein Symbiontenei geschluckt hat und vier Wochen später Quantenphysik studieen will? :D :D :D.

Ich weiß, das klingt reichlich gaga und ist in der Serie nie vorgekommen - was aber für mich darauf hindeutet, dass die Symbionten nicht frei sind.
"Ich habe diese Geschichte nur gepflanzt, aber sie wächst, wie sie will, und alle verlangen, dass ich voraussehe, welche Blüten sie treiben wird." (Cornelia Funke: Tintentod)


Alexander_Maclean

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #11 am: 15.02.10, 15:36 »
Zitat
Original von Lairis77
Zitat
Denn wie wir ja wissen, gibt es für jeden Trill mindestens einen Symbionten. Da es sich aber bei den Symbionten um vernunftbegabte und intelligente Lebewesen handelt, die auf diese Art ihre Neugier und ihre Neigungen ausüben können, scheint die Symbiosekommission im Sinne der Symbionten zu handeln, um diese zu schützen, damit sie nicht missbraucht werden.

Oder verlieren die Symbionten durch die Verschmelzung mit den Wirten irgendwann ihre Individualität?


das halte ich durchaus bei älteren Symbionten für ein \"Problem\".

Ich meine wir wissen, dass Ezri nach ihrer Verschmelzung mit Dax einige eigenheiten ihrer Vorgängerwirte übernommen hat, wie zum Beispiel das Verschränken der Hände auf den Rücken oder die Flugangst.

Und der einzige der das Übertragen konnte, muss DAX selbst gewesen sein.

Zitat
Gibt es Symbionten, die aus dem Grund gar nicht mit einem Wirt verschmelzen wollen? Wie artikulieren sie dann ihren Willen?


Ich denke es gibt auch Vorteile für die Symbionten. Ich kann sie jetzt zwar ad hoc nicht vorstellen, aber es muss ja eien Grudn geben, dass sich diese Symbiose, was ja eine Verbindung zweier lebewesen zu BEIDERSEITIGEN Nutzen bedeutet, entwickelt hat.

Zitat
Wenn die Symbionten tatsächlich niemandem gehören, müsste es auch \"freilebende\" Symbionten geben, die nicht in den Tümpeln der Guardians rumschwimmen.


Offenbar brauchen die Symbionten eine gewisse Umweltbedingung zum leben. Möglicherweise ist das der Vorteil, den sie aus dieser bezeihung ziehen, idelae Umweltbedingungen. Und das sie in freier Wildbahn gar nicht überleben können.

Zitat
Falls das so ist, könnte die Symbiontenvergabe IMO nicht mehr kontrolliert werden, denn ich nehme an, die Biester pflanzen sich irgendwie fort. Symbionteneier und -kaulquappen dürften auf den Schwarzmarkt \'ne gute Stange Latinum einbringen ;). Und was macht man, wenn Omas Fiffi mal eben aus dem Teich gesoffen, ein Symbiontenei geschluckt hat und vier Wochen später Quantenphysik studieen will? :D :D :D.


Ich denke, das funktioniert nicht da der Wuffi anatomisch gar nicht dazu in der Lage zu sein scheint, eien Symbionten zu versorgen.

Nach der Episode \"Der Symbiont\" haben Trill eine spezielle bauchfalte, in der sich der Symbiont einnistet und er verbindet sich mt dem Wirt auch organsich. Jedenfalls musste Bashir was abschneiden um den Symbionten aus Jadzia zu entfernen.

Zitat
Ich weiß, das klingt reichlich gaga und ist in der Serie nie vorgekommen - was aber für mich darauf hindeutet, dass die Symbionten nicht frei sind.


Och solche verrückten ideen sind doch toll. regt zum diskzútieren und entwickeln neuer Ideen an.
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Lairis77

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #12 am: 15.02.10, 16:00 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich meine wir wissen, dass Ezri nach ihrer Verschmelzung mit Dax einige eigenheiten ihrer Vorgängerwirte übernommen hat, wie zum Beispiel das Verschränken der Hände auf den Rücken oder die Flugangst.
Und der einzige der das Übertragen konnte, muss DAX selbst gewesen sein.


Klar, durch die Erinnerungen, die er in sich trägt. Aber wo bringt DAX seine ureigene Persönlichkeit - nicht die seiner Wirte - ein?

Zitat
Ich denke es gibt auch Vorteile für die Symbionten. Ich kann sie jetzt zwar ad hoc nicht vorstellen, aber es muss ja eien Grudn geben, dass sich diese Symbiose, was ja eine Verbindung zweier lebewesen zu BEIDERSEITIGEN Nutzen bedeutet, entwickelt hat.


Der Vorteil für den Symbionten liegt IMO darin, dass er aus der Guardian-Höhle rauskommt und die Welt sehen kann.
Dann hämgt es aber wieder von der Symbiosekommission ab, ob er einen Wirt bekommt.

Ich könnte mir vorstellen, dass es unter den Symbionten mehr oder weniger starke Persönlichkeiten gibt, die mit der Verschmelzung untrschiedlich umgehen: manche passen sich vielleicht so stark an, dass die Persönlichkeit des Symbionten nach der 5. oder 6. Vereinigung nicht mehr erkennbar ist. Bei anderen besteht dagegen die Gefahr, dass sie ihren Wirt überwältigen (wie die Goa\'uld).
Es wäre IMO sogar denkbar, dass die Trill - in finsteren Zeiten, bevor die Föderation gegründet wurde - solche Symbionten durch Drogen oder chirurgische Eingriffe ein bisschen \"gefügiger\" gemacht haben.
Ich hab da eine ziemlich provokante Defender-Epi in Planung    :bose1.  

Zitat

Offenbar brauchen die Symbionten eine gewisse Umweltbedingung zum leben. Möglicherweise ist das der Vorteil, den sie aus dieser bezeihung ziehen, idelae Umweltbedingungen. Und das sie in freier Wildbahn gar nicht überleben können.


Möglich, dass in den Guardian-Becken die Umweltbedingungen nachgestellt werden, die der Symbiont in einem Wirt hat.
Das deutet für mich darauf hin, dass sich die Symbionten aus einer Parasitären lebensform entwickelt haben.

BTW: Wurde irgendwo mal gesagt, seit wann es die Symbiose bzw. die Symbiosekommission gibt?
Wer weiß, vielleicht sind die Symbionten nicht weiter ein durch einen Reaktorunfall mutierte Bandwürmer ;) :duck:.

Zitat

Ich denke, das funktioniert nicht da der Wuffi anatomisch gar nicht dazu in der Lage zu sein scheint, eien Symbionten zu versorgen..


War auch nicht so ernst gemeint.
Andererseits - wenn die Bandwurm-Theorie stimmt .... :D
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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #13 am: 16.02.10, 08:06 »
Schönen guten morgen!

Symbiotische Lebensformen arbeiten zum gemeinsamen Wohl Hand in Hand - unterstellen wir das den Trill und den Symbionten einfach mal als 1. Axiom.

Beweise:
Die Symbionten haben weder scharfe Zähne noch Klauen - es ist logisch anzunehmen, dass sie von den Trill Pflege und Schutz vor natürlichen Feinden erhalten.
Die Trill profitieren von der Möglichkeit des \"ewigen Lebens\", so können sie Künstler, Wissenschaftler lange Zeit bewahren. Querdenker - wenn quasi ein Wirt Arzt war, der nächste Quantenphysiker, der dritte Künstler - bereichern die Wissenschaft und Gesellschaft ungemein, geben ganz neue Impulse und Denkanstöße!


Die Symbionten sind freie Wesen und werden als solche respektiert. 2. Axiom. Sie sind schützenswerte Individuen, haben Rechte und Pflichten.

Beweise:
Wir können nicht mit Sicherheit sagen, auf wen die Symbiosekommission zurückgeht, aber wir haben dargelegt, dass sie durchaus auch eine Schutzfunktion den Symbionten gegenüber wahrzunehmen scheint.


Kommen wir nun zu einer weiteren Kernfrage:

Wie sieht das Leben eines Symbionten überhaupt aus?

Stichpunkte, wie die These dass sie ursprünglich eine parasitäre Lebensform gewesen sein könnten, oder dass auch genügen Symbionten in den Becken bleiben müssen, um die Art zu erhalten, wurden schon von Lairis und Sajuuk genannt.

Der Lebenszyklus eines Symbionten könnte wie folgt aussehen: Sie werden als Kaulquappen in einem sicheren Tümpel geboren, wo sie gehegt und vor Fressfeinden beschützt werden, wachsen dann auf, paaren und vermehren sich und entschließen sich dann eventuell, sich für eine Vereinigung zur Verfügung zu stellen.

Aus allen Star Trek-Folgen geht hervor, dass der Symbiont, wenn er erstmals einen Wirt hatte, nicht mehr ohne überleben kann!

Gewiss könnte man sich das damit erklären, dass sich seine Fähigkeit zur Nahrungsaufnahme zurückbilden, schließlich übernimmt das dann ja der Wirtskörper für ihn. Das bedeutet aber auch, dass ein Symbiont, der jemals vereinigt wurde, für die Symbiontenpopulation verloren ist!

Aber wie intelligent sind die Symbionten überhaupt? Können wir wirklich davon ausgehen, dass sie eine Individualität gleich eines Humanoiden haben, oder sind sie nur quasi Halbintelligent? Wir erinnern uns an die Aufsplittung der Persönlichkeit von Jadzia - der Symbiont wurde übergangen. War das nur ein Autorenkniff, weil man nichts über einen \"Wurm im Tümpel\" zu erzählen wußte? Wäre der Aufwand für zwei Minuten Sendezeit zu groß gewesen, so dass es nur aufgrund des Budgetmangels nicht umgesetzt wurde? Wie denkt ihr darüber?

Wenn wir diese Frage und die Frage nach dem Lebenszyklus eines Symbionten klären können, dann haben wir einen immensen Schritt nach vorne getan, um die Trill zu verstehen.


Mfg

Visitor5

Alexander_Maclean

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[Trill] Wem gehören die Symbionten?
« Antwort #14 am: 16.02.10, 09:32 »
Zitat
Original von Visitor5
Schönen guten morgen!

Symbiotische Lebensformen arbeiten zum gemeinsamen Wohl Hand in Hand - unterstellen wir das den Trill und den Symbionten einfach mal als 1. Axiom.

Beweise:
Die Symbionten haben weder scharfe Zähne noch Klauen - es ist logisch anzunehmen, dass sie von den Trill Pflege und Schutz vor natürlichen Feinden erhalten.
Die Trill profitieren von der Möglichkeit des \"ewigen Lebens\", so können sie Künstler, Wissenschaftler lange Zeit bewahren. Querdenker - wenn quasi ein Wirt Arzt war, der nächste Quantenphysiker, der dritte Künstler - bereichern die Wissenschaft und Gesellschaft ungemein, geben ganz neue Impulse und Denkanstöße!


Zumindest das wissen wird bewahrt. Ich meine es gibt keinen Beweis dass die Wirte älter als Trill ohne Symbionten werden.

Aber ich verstehe worauf du hinaus willst.

Zitat

Die Symbionten sind freie Wesen und werden als solche respektiert. 2. Axiom. Sie sind schützenswerte Individuen, haben Rechte und Pflichten.

Beweise:
Wir können nicht mit Sicherheit sagen, auf wen die Symbiosekommission zurückgeht, aber wir haben dargelegt, dass sie durchaus auch eine Schutzfunktion den Symbionten gegenüber wahrzunehmen scheint.


Dem kann ich zustimmen. Und sollten in meinen Storys vereinigte Trill vorkommen, werde ich das so handhaben.

Zitat

Kommen wir nun zu einer weiteren Kernfrage:

Wie sieht das Leben eines Symbionten überhaupt aus?

Stichpunkte, wie die These dass sie ursprünglich eine parasitäre Lebensform gewesen sein könnten, oder dass auch genügen Symbionten in den Becken bleiben müssen, um die Art zu erhalten, wurden schon von Lairis und Sajuuk genannt.

Der Lebenszyklus eines Symbionten könnte wie folgt aussehen: Sie werden als Kaulquappen in einem sicheren Tümpel geboren, wo sie gehegt und vor Fressfeinden beschützt werden, wachsen dann auf, paaren und vermehren sich und entschließen sich dann eventuell, sich für eine Vereinigung zur Verfügung zu stellen.

Aus allen Star Trek-Folgen geht hervor, dass der Symbiont, wenn er erstmals einen Wirt hatte, nicht mehr ohne überleben kann!


Ähm ich dachte, das wäre umgekehrt. Wenn ein Trill einen Symbionten erhält, dann kann er nicht mehr getrennt werden, weil dann sonst der Wirt hopps geht.

Referenz \"Der Symbiont\" Jadzia nibbelt ja fast ab, als man ihr DAX entfernt. Und das innerhalb von Stunden.

Während nach Jadzias Tod der DAX Symbiont nach TRill gebracht werden sollte, was laut Heel Sternenatlas etwa 60 LJ und mit einen Starfleetschiff bei Max. Warp 6 Tage dauern dürfte.

Und selbst dann hätte es nicht sofort einen neuen Wirt gegegeben. Ezri war ja mehr ne notlösung.
Zitat

Gewiss könnte man sich das damit erklären, dass sich seine Fähigkeit zur Nahrungsaufnahme zurückbilden, schließlich übernimmt das dann ja der Wirtskörper für ihn. Das bedeutet aber auch, dass ein Symbiont, der jemals vereinigt wurde, für die Symbiontenpopulation verloren ist!

Aber wie intelligent sind die Symbionten überhaupt? Können wir wirklich davon ausgehen, dass sie eine Individualität gleich eines Humanoiden haben, oder sind sie nur quasi Halbintelligent? Wir erinnern uns an die Aufsplittung der Persönlichkeit von Jadzia - der Symbiont wurde übergangen. War das nur ein Autorenkniff, weil man nichts über einen \"Wurm im Tümpel\" zu erzählen wußte? Wäre der Aufwand für zwei Minuten Sendezeit zu groß gewesen, so dass es nur aufgrund des Budgetmangels nicht umgesetzt wurde? Wie denkt ihr darüber?


Mhm gute Frage. Ich persönlich denke, man hatte keine Idee, was man DAX selbst hätte erzählen lassen können. Und letztendlich stellt sich auch ein wenig die Frage WER Dax hätte verkörpern sollen. Es bleiben ja nur Jake oder Rom übrig.

Zitat

Wenn wir diese Frage und die Frage nach dem Lebenszyklus eines Symbionten klären können, dann haben wir einen immensen Schritt nach vorne getan, um die Trill zu verstehen.


Mfg

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