Autor Thema: Stargate Universe  (Gelesen 31127 mal)

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Alexander_Maclean

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Stargate Universe
« Antwort #45 am: 11.04.10, 15:34 »
Ich denke, was SGU zumindest in Dtl das Genick gebrochen hat, sind die gelangweilten Synchronsprecher.

ich schaue die Serie wie gesagt im O-Ton mit Untertiteln. Da ist es schon besser.


Man kann der Serie aber zwei Dinge vorwerfen:

1. Zu starke Konzentration auf die Charaktere. Stargate war nie ne Charaktershow. ES ging immer darum in welcher Katastrophe O\'neill(später dann Sheppard) die Truppe reitet.

2. (Noch) keine richtigen Gegner. Ich meine bei SG und SGA hatte man gleich die Bösen kennengelernt. (Goa\'uld respektive Wraith)
Die Kabbeleien zwischen Rush und Young sind etwas kindisch.
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Lairis77

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Stargate Universe
« Antwort #46 am: 11.04.10, 15:34 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
1. Zu starke Konzentration auf die Charaktere.


Nichts dagegen, wenn die Show denn Charaktere HAT ;).
Aber gerade daran hapert\'s IMO bei SGU. Die Pappnasen sind  weder interessant noch sympathisch (Eli vllt. ausgenommen, aber selbst der bringt nicht viel rüber).
Rush/Young sind ja wohl das inkompetenteste Führungsduo, was man bis dato im TV gesehen hat. Was meckern wir da eigentlich noch über Janeway ;).

Wenn es dann nicht mal Action oder starke Gegner gibt - wozu soll man die Serie überschaut gucken?
Wenn ich mir Beziehungskisten zwischen verkorksten Kleinstadtneurotikern anschauen will, gucke ich Desperate Housewives :P.

Aber SG-1 war gegen Ende auch etwas ausgelaugt.
Ich wünschte, sie würden Dr. Weir zurückbringen und Atlantis auf vernünftige Weise fortsetzen. Aber den Wunsch wird mir wohl keiner erfüllen ;(.

Zitat
Original von ToVa
Kommt alle mit auf die Dunkle Seite... gucken wir zusammen BSG.  :)


Das gucken wir doch sowieso :D.
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Tolayon

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Stargate Universe
« Antwort #47 am: 11.04.10, 15:56 »
\"Stargate: Universe\" versucht beinahe schon schamlos, die neue Galactica-Serie mit einem Hauch von \"Lost\" zu kopieren und kriegt nicht einmal das anständig hin.

Selbst bei Galactica hatten sie von Anfang an einen klar definierten Gegner und mit Adama und Tigh ein kerniges Führungs-Duo - dagegen wirken die Leute in Universe eher wie desorientierte, selbstsüchtige Insassen eines fliegenden Big-Brother-Containers.

Der einzige Trost scheint darin zu bestehen, dass die Serie bald zulegen soll - mit der Einführung einer neuen außerirdischen Rasse, und dann soll auch noch ein Vertreter der Luzianer-Allianz als dauerhafter Bösewicht hinzustoßen (letzteres aber womöglich erst in einer zweiten Staffel soweit ich verstanden habe).

Alexander_Maclean

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Stargate Universe
« Antwort #48 am: 11.04.10, 16:06 »
Das die Chefetage im Dauerclinch liegt ist echt ein problem bei SGU.

Ich meinw selbst wenn sich Sheppard und Weir nicht einig waren bzw. Shepard und McKay(was der Konsellation Young und Rush noch am nächstes kommt)

Gab es doch wieder Momente, wo diese Teams gemeinsam in den Kampf zogen.

@toly
Ich kenne die Folge mit den aliens. die ist nicht mal schlecht. Woebi ich mir noch nciht sicher bin, ob die aliens per se böse sind oder ob nur der Erste Kontakt etwas falsch gelaufen ist.
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Alexander_Maclean

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Stargate Universe
« Antwort #49 am: 22.04.10, 11:56 »
Ich lagere die Diskussion jetzt mal hier hin.

Zitat
Original von TrekMan
Die Konflikte entstehen dann wenn sich die sich überlappenden Interessen in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Solange alle an einem Strang ziehen ist das kein Problem.

Witziger weise wurde in der gestrigen Folge von STARGAE: Universe genau dieses Thema auf die Spitze getrieben.

Die Zivilisten sind der Meinnung, dass das Raumschiff nicht alleine den Militärs unterstehen kann und versuchen den Wechsel gewaltsam herbei zu führen. Umgekehrt ist auch der militärische Leiter, der von der Erde die Leitung übertragen bekam, nicht bereit es zu einer Gewaltenteilung der Mission kommen zu lassen.

Der Ironie an der Sache ist, das beide Seite in dieser Situation falsch an die Sache anpacken, vorallem da eine akkute äußerliche Bedrohung existiert.


Sicherlich hätte Young zum Teil etwas Verantwortung abgeben können, wenn nicht sogar müssen.

So dass es ähnlich wie in Atlantis läuft. Ziviler Chef mit Militärberater. (außer inder Staffel wo Carter Chefin war. Aber das hat auch gut funktioniert)

Problem auf der Destiny ist, dass die alternativen Anführer auch nicht gerade das wahre sind.

Rush ist zu sehr Egomane.
Und Wray hat zu wenig Rückgrat.

Letztendlicher Auslöser war vielleicht der fehler von young Rush loswerden zu wollen. Eine Handlung die ich aber, wenn ich ganz ehrlich bin, verstehen kann.

In der Folge hat mir wieder Eli Leid getan der zwischen den Stühlen saß.
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TrekMan

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Stargate Universe
« Antwort #50 am: 22.04.10, 12:09 »
Zitat
Rush ist zu sehr Egomane. Und Wray hat zu wenig Rückgrat.  Letztendlicher Auslöser war vielleicht der fehler von young Rush loswerden zu wollen. Eine Handlung die ich aber, wenn ich ganz ehrlich bin, verstehen kann.


Nun da würde sich sofort die Frage aufdrängen: Ist es sinnvoll einem liebenswerten Cäsar zu folgen oder einem (unter)durchschnittlichen Demokraten?  

Ich habe leider nicht alle Folgen bisher gesehen, aber was ich gesehen habe,  zeiggt mir doch das Rush seine eigenen Interessen verfolgt, genauso wie auch Wray. Ich denke hier benutzt der eine den anderen.

Young sollte eigentlich unumstrittener Kommandant des Schiffes sein, allerdings nicht der Missionsleiter und seine Handlungsweisen an einigen stellen, lassen ihn in keinem guten Licht stehen. Seine Aufgabe ist es die Leute zu schützen und nach Hause zu bringen, das hat Rush schon mehr als einmal vereitelt. Dieser spielt nicht mit offenen Karten und Young ist etwas zu kompromisslos.


Was die Charaktere angeht, finde SG:U etwas vielschichtiger als seine Vorgänger.

Alexander_Maclean

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Stargate Universe
« Antwort #51 am: 22.04.10, 12:23 »
Ganz ehrlich:

Es kommt auf die Situation drauf an.

Im alltagsleben trotz der Unzulänglichkeiten einiger Politiker lieber den Demokraten.

Aber in ein Situation, wo ich am \"Ar***\" des Universum dann lieber einen Anführer der halb wegs weiß was er tut.

Klar, auch Young hat seine Fehler. Er könnte manches Mal etwas fester auftreten und leider tanzen ihm Rush und z.T. auch andere auf der Nase herum. aber es gänge nach noch schlimmer.

Telford als Komandeur.
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Tolayon

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Stargate Universe
« Antwort #52 am: 06.05.10, 11:24 »
Und wieder einmal hat sich gestern Abend gezeigt, mit welch brachialer Gewalt \"Universe\" sich von den bisherigen Stargate-Serien abgrenzen will, fast so als würden die Macher sich dafür schämen dass es diese gibt.

Die Ruinenstadt auf dem Planeten hätte bei SG-1 sicher ein paar interssante Entdeckungen bereitgehalten, aber hier dient sie nur dazu das Drama noch ein bisschen auszubreiten: Statt der architektonischen Hinterlassenschaften stehen wie eigentlich immer die Charaktere im Mittelpunkt, die diesmal in ihrem staubigen Ruinen-Gefängnis wie in einem Mini-Big-Brother-Container festsitzen. Ich hoffe nur die kommen da schnell wieder raus, weil ich will einfach nicht schon wieder einem ausuferndem Seelen-Striptease und wahrscheinlich peinlichen Beziehungs-Gesprächen beiwohnen.

In den anderen beiden Stargate-Serien haben die Planeten immer als Kulissen für rasante Abenteuer und spannende Entdeckungen gedient, hier scheinen sie lediglich zur Bühne einer 08/15-Seifenoper verkommen zu sein.
Ein kleiner Lichtblick in der gestrigen Folge war Daniel Jackson, wenn auch nur als Erinnerung oder Traum in Dr. Rushs Visionen. Ansonsten hatte auch dieser Handlungs-Strang etwas eher unangenehm Seifiges an sich.

Immerhin scheinen sie jetzt dank Rushs Aktion einer möglichst umfangreichen Kontrolle der Destiny näher gekommen zu sein, aber bis sie die wirklich erlangen heißt es mit Sicherheit wieder:
Drama, Drama, Drama und das bis zum Abwinken.

Alexander_Maclean

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Stargate Universe
« Antwort #53 am: 06.05.10, 11:40 »
Ganz so streng würde ich die Folge nicht bewerten.

Denn ganz ehrlich: Die \"Ausgrabungen\" früher liefen doch immer nach Schema F ab.

SG team macht interessante entdeckung.
Plötzlich tauchen die Bösen auf.
ballerei.
noch mehr ballerei.
Artefakt/ Entdeckung kann gesichert werden und kommt ins SG Cente respektive atlantis.

An der folge fand ich interessant, mehr über Rush zu erfahren.
Wie aus ihn dieser kaltschnäuzige zu sehr aufs Ziel fixierte und über leichen gehende Wissenschaftler wurde.

Und das kam in der Folge recht gut rüber.

ich würde ihr eine 2- geben.
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TrekMan

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Stargate Universe
« Antwort #54 am: 06.05.10, 13:29 »
Zitat
Original von Tolayon
Und wieder einmal hat sich gestern Abend gezeigt, mit welch brachialer Gewalt \"Universe\" sich von den bisherigen Stargate-Serien abgrenzen will, fast so als würden die Macher sich dafür schämen dass es diese gibt.

Die Ruinenstadt auf dem Planeten hätte bei SG-1 sicher ein paar interssante Entdeckungen bereitgehalten, aber hier dient sie nur dazu das Drama noch ein bisschen auszubreiten: Statt der architektonischen Hinterlassenschaften stehen wie eigentlich immer die Charaktere im Mittelpunkt, die diesmal in ihrem staubigen Ruinen-Gefängnis wie in einem Mini-Big-Brother-Container festsitzen. Ich hoffe nur die kommen da schnell wieder raus, weil ich will einfach nicht schon wieder einem ausuferndem Seelen-Striptease und wahrscheinlich peinlichen Beziehungs-Gesprächen beiwohnen.

In den anderen beiden Stargate-Serien haben die Planeten immer als Kulissen für rasante Abenteuer und spannende Entdeckungen gedient, hier scheinen sie lediglich zur Bühne einer 08/15-Seifenoper verkommen zu sein.
Ein kleiner Lichtblick in der gestrigen Folge war Daniel Jackson, wenn auch nur als Erinnerung oder Traum in Dr. Rushs Visionen. Ansonsten hatte auch dieser Handlungs-Strang etwas eher unangenehm Seifiges an sich.

Immerhin scheinen sie jetzt dank Rushs Aktion einer möglichst umfangreichen Kontrolle der Destiny näher gekommen zu sein, aber bis sie die wirklich erlangen heißt es mit Sicherheit wieder:
Drama, Drama, Drama und das bis zum Abwinken.



Da muss ich Alexander zustimmen. Ich denke da kommt nocht mehr. Ich fand auch, dass bereits nach der Staffel 4 von SG-1 das Schema F etwas langweilig wurde. Man hat sich zwar bemüht dann nach und nach mehr pep hinein zu bringen. Aber auch hier wiederholte man sich auf die Dauer.
Es ist schade, dass man das bei Atlantis das Schema dann fortführte. Zu erst wares es die Systemlords, dann die Replikatoren, dann die Race und die Ori.

SG-U finde ich dagen im Moment zumindest erfrischend anders. Wobei ich in der letzten oder vorletzten schon den ersten Ansatz der Widerholung fand. Es sind zwar nicht die Race oder die Ori, dafür welche, die Wasser in ihren Anzügen tragen, fesch!  :rolleyes:

Aber es müssen wohl immer solche Schemen sein. STAR TREK besaß das auch.

Tolayon

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Stargate Universe
« Antwort #55 am: 06.05.10, 17:00 »
Mag sein dass die gestrige Folge die erste wirklich gute in der ganzen Serie war, aber nach dem was ich bis jetzt gesehen habe bin ich immer noch skeptisch was eine mögliche Qualitäts-Steigerung betrifft.

Ich meine, selbst das offensichtliche Vorbild \"Battlestar Galactica (2003)\" war von Anfang an spannender. Gut, \"Universe\" scheint da gerade aufzuholen, aber ich befürchte wirklich eher Endlos-Gespräche zwischen den Verschütteten als dass sie versuchen irgendwie anders rauszukommen.
Das einzige wirklich spannungserzeugende Element dürfte wohl dieser klaustrophobische und leicht psychopathische Sergeant sein, dem sie den ganzen Schlamassel überhaupt erst zu verdanken haben. Dann haben wir eben Big Brother mit einem Durchgeknallten - mal sehen wie es weitergeht...

Alexander_Maclean

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« Antwort #56 am: 06.05.10, 17:04 »
ich kann nicht verstehen, was so viele gegen Greer haben. Ja, der Mann hat seine (Klischee) - Fehler. Aber ansonsten ist er neben Eli, und Scott eine meiner Lieblinge auf der destiny.
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Thunderchild

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« Antwort #57 am: 06.05.10, 23:18 »
Ich muss sagen, die Rush Episode, wo er sich an den Antikerstuhl koppelt gehört eindeutig zu den Top-Folgen. Nicht nur, dass man nun mehr über Rush erfährt, und wie er zu dem Mann wurde, den wir kennen, nein auch der ganze Rückblick mit seiner Frau war sehr emotional und hat mich tief bewegt.

Seit der Staffelmitte ist die Serie Top und verbessert sich ständig.

Gut, der Auftritt von Michael Shanks/Daniel Jackson war sicherlich ein Gimmick für die SG-1 Fans, ich persönlich fand ihn aber absolut überflüssig.

Ich freu mich, wenn es so weitergeht.
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"Star Trek lehrte die Jugend sich mit Wissenschaft und Technik zu befassen... Star Wars lehrte ihnen sich mit bunten Lichtstäben zu verprügeln." --Carl Sagan

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Stargate Universe
« Antwort #58 am: 12.05.10, 20:30 »
Ich muss uneingeschränkt zugeben, dass die heutige Folge die bislang beste der ganzen Serie war - Grier (oder wird er nun doch \"Greer\" geschrieben?) wird trotz anfänglicher Abneigung endlich sympathischer (im Vergleich zu seinem Vater), und ausgerechnet er, den die anderen drei Gestrandeten zurücklassen mussten findet am Schluss als einziger von ihnen auf die Destiny zurück.

Wie es nun aussieht dürften die restlichen drei sich noch mindestens bis zum Staffelende auf ihrer Odysse durch die Sternentore befinden, ein überraschend wohltunender Handlungs-Strang der \"Star Trek: Voyager\" mindestens ebenso gut getan hätte.

Jetzt noch ein bis drei weitere solcher herausragenden Folgen, und ich fürchte \"Universe\" gefällt mir bald so gut, dass mir die vorangegangenen Stargate-Serien dagegen zunehmend kindisch und langweilig erscheinen ;)

Alexander_Maclean

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« Antwort #59 am: 12.05.10, 20:45 »
Die Folge ist wirklich toll. Ich denke so langsam findet SGU zu seiner eigenen Identität.

PS: Man schreibt es \"Greer\".
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