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Das Ende des orionischen Piratenkreuzers "Glorreiche Jagd"
Visitor5:
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Alexander_Maclean:
So meine 10Cent dazu.
Da du mehr oder weniger aus der subjektiven Sicht Darshas schreibst, empfindet man viel Mitleid mit ihr.
Und dann die Probleme bei der Übersetzung im letzten teil. Ein Lustige Idee.
Würde mich freuen, wenn du noch etwas mehr text dazu schreibst. Paar Interessante Ideen sind wirklich da.
Visitor5:
Hallo,
Stichwort \"Darsha und Mitleid\": So bemitleidenswert ist sie gar nicht. Sie hat eine recht gute Position inne, wenn ich da an andere Charaktere denke, wie zum Beispiel die Trill, oder die andere Orionerin, wobei das natürlich auch wieder wenige unter vielen sind...
Es muß aber für den weiteren Verlauf der Geschichte klar werden, warum sie ihrem neuen Herr keine Probleme bereiten wird und das geht nicht, ohne die ein oder andere Grausamkeit ihr gegenüber anzudeuten.
(\"Keine Probleme bereiten\" - okay, das ist geheuchelt für eine Orionerin, die kurz vor ihrer Pubertät steht; Ich habe da in einer Fortsetzung schon so eine Idee, dass sie ausgerechnet mit einem Sicherheitsoffizier der Sternenflotte anbändeln muss... :D Es gibt schon Probleme, die sie verursacht, aber nicht aus Bosheit oder um sich zu rächen.)
\"Etwas mehr Text\" - du meinst was die Übersetzung anbelangt? Hm, eigentlich wollte ich das nicht wirklich weiter ausführen. Es geht nur darum zu zeigen, wie sie ihre neue Umgebung erlebt, es zeigt wie krass die Unterschiede ihres alten Lebens und ihres neuen Lebens sind. Sollte mir aber noch ein toller Übersetzung-Gag einfallen werde ich den natürlich noch anfügen.
Mfg
Visitor5
Lairis77:
Ich hab\'s auch gelesen und - wenn ich deinen Kommentar richtig verstehe - ist das der Anfang einer längeren Geschichte.
Insofern kann man zur \"Gesamtkomposition\" oder Aussage erst mal nichts sagen.
Die Zustände auf dem Piratenschiff hast du recht eindringlich beschrieben und ich hatte auf jeden Fall Mitgefühl mit Darsha. Auch wenn ihre Position etwas besser sein mag als die anderer Sklaven, ist sie dennoch eine Sklavin und ihr Herr ein übler Sadist.
Dass Erschreckende ist, dass Darsha diese Zustände als normal zum empfinden scheint, weil sie nichts anderes kennt, sich einrichtet in dieser \"Normaliät\" und natürlich auch versucht, den einen oder anderen Vorteil für sich rauszuschlgen. Das hast du sehr gut rübergebracht.
Ich bin gespannt, wie es mit ihrem neuen \"Herrn\" weitergeht, denn er scheint mir kein typischer Sklavenhalter zu sein.
Visitor5:
Hallo,
danke, dass ihr euch die Mühe gemacht habt, die Story zu lesen.
Da ich meine ganzen Unterlagen verloren habe, habe ich natürlich große Probleme, die ganze Geschichte in den richtigen Kontext zu rücken, ich werde es natürlich trotzdem mal versuchen, denn ihr habt recht: Diese Geschichte ist, ohne einen vernünftigen Kontext, nicht leicht zu verstehen.
Wir schreiben das Jahr 2356 und angedacht waren eigentlich diverse Handlungsstränge miteinander zu verweben:
[LIST=1]Der eine war Darsha (geb. 2343), wie sie durch die Pubertät schliddert und die Wesen in ihrem Umfeld \"verhext\"; Ich hoffe nur, ich kann diesem orionischen Teeny gerecht werden. :D Dieser Part dürfte wohl der heiterste werden.
Die junge Arztstudentin lebt normalerweise in einer kleinen Asteroidenkolonie. Dort sollen bis 2368 27 kleine Kartografierungs-Aufklärer gebaut werden (jeweils 30 Mann Crew, etwa, für die technisch Interessierten). Dieser Handlungsstrang dient dazu, um Darshas neuen \"Herrn\" entweder hellseherische Fähigkeiten zu unterstellen, oder die Fähigkeit die Zeit manipulieren zu können. Es wird der mystischste Part werden und teilweise auch auf Bajor spielen. Und es wird gezeigt werden, dass Winn Adami eigentlich jemand ganz anderes ist...
Der dritte ist die Trill Kyli. Sie gelangt über einen langen Weg ins Borderland und wurde nicht zuletzt über einen Lieutenant (oder Lieutenant Commander) der Sternenflotte \"weitergereicht\". Mit diesem hatte sie eine Tochter, ohne dass er davon weiß, da auch er sie weiterverkaufte. Da sie eine Sklavin ist wurde ihr das Kind nach der Geburt abgenommen, ohne dass sie es hätte verhindern können. Dieser Sternenflotten-Offizier ist nicht nur ein Sicherheitsoffizier, sondern auch Mitglied im Orion-Syndikat und hat die Hände im Sklavenhandel.
Strang Nummer vier: Diese Tochter (geb. 2348), die ihre Eltern niemals kannte, wird 2364 zur Sternenflotten-Akademie gehen und 2368 ihren Abschluss machen. Sie landet an Bord eines Sternenflottenschiffes, das ganz und gar nicht das Vorzeigeschiff schlechthin ist, und erlebt während ihrem ersten Dienstjahr auf diesem Schiff den Klingonischen Bürgerkrieg (2368) mit. Dort prallen auch diverse Gegensätze aufeinander, die Föderation (Sternenflotte) wird inhomogen dargestellt. Dazu dient mir auch der Captain, der einerseits ein strategisches Genie, anderseits aber auch stur und arrogant ist. Durch diese Tochter, für die ich noch keinen Namen habe, werden die Wogen ein wenig geglättet. Das rehabilitiert zwar niemanden von der Crew vor den Augen ihrer Befehlshaber/ Gesellelschaft (Föderation), aber es stellt sich doch eine gewisse Zufriedenheit der Protagonisten ein.
[/LIST=1]
Mit Darsha habe ich einen neugierigen, aufgeweckten Charakter geschaffen, mit Stärken und Schwächen (mit Gier und gewissen Trieben), und - was noch wichtiger ist - einer für uns absolut ungewöhnlichen Moral.
Während sich der Charakter entwickelt, wird deutlich werden, dass sich ihre Prioritäten wandeln: Vom einfachen blanken Überleben an Bord des Kreuzers, darauf aus nur irgendwie den kommenden Tag zu überstehen, über dem \"Leben\", bis hin zum Genießen. Sie wird anfangen in die Zukunft zu schauen und muss sich Gedanken darüber machen, was sie in ihrem Leben erreichen will und kann - und nicht zuletzt, was sie erreichen darf! Sie wird Leiterin eines kleinen planetaren Außenpostens mit rund 200 anderen Individuen. Dort werden Lebensmittel und Holoprogramme produziert, die hauptsächlich in die Ferengi-Allianz exportiert werden. Doch die Kolonie scheint mehr zu sein als nur ein finanzielles Unternehmen ihres Herrn: Zu der festen Bevölkerung kommen immer wieder Sklavinnen und Sklaven, die ihr \"Herr\" mitbringt, die aber nie lange bleiben. Eine Vulkanierin*, romulanische Zivilisten und eine Soldatin... Darsha kommt sich vor, als sei sie und ihre Kolonie wie ein Knoten in einem Spinnennetz...
Und zu allem Überfluss fangen dann auch noch ihre Hormone an, ihr Streiche zu spielen...
Darsha ist auch mein Mittel zum Zweck, um die Handlungen ihres \"Herrn\" zu durchleuchten. Nach und nach wird ein Netzwerk aufgedeckt werden, voller Intrigen und Gegenintriegen, Spionage, Manipulation und Korrpuption! Doch wer manipuliert wen? Und warum? Zu welchem Zweck? Das Orionsyndikat, der Tal Shiar, Obsidianischer Orden, Sart und andere Piraten, der Sternenflottengeheimdienst und die Föderation, hunderte freier Welten - alle folgen ihren eigenen Zielen und doch haben sie tausende Berührungspunkte miteinander, manchmal sogar die gleichen Feinde, ohne es zu merken.
Darsha besitzt die Naivität eines Teenagers, das versucht sich die Welt zu erklären. Die Vorzeige-Föderation (Roddenberrys Captain Picard) trifft dabei auf Leute wie Sart. Doch das Universum ist nicht Schwarz-Weiß und nicht immer muss alles so sein, wie es scheint, im Gegenteil: Es gibt etliche Wesen, die nicht wissen, was der morgige Tag bringen wird und die es schwer haben, auch nur ihre geringsten Bedürfnisse zu befriedigen, beziehungesweise die, die zum Eigenen Vorteil sich über Moral und Ethik hinwegsetzen und nach eigenen Gesetzen leben. Und dies ist die Geschichte die ich erzählen möchte.
Mfg
Visitor5
* @Lairis: Diese Geschichte kennst du ja auch schon. :]
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