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Crossover zwischen STAR TREK und anderen Universen
Tolayon:
Besonders im Fan-Fiction-Bereich gibt es des Öfteren Crossover-Geschichten oder zuweilen gar ganze Serien, in denen Ereignisse oder Personen/ Völker aus anderen SciFi-Universen mit einbezogen werden.
In den meisten Fällen scheint das immer in ein \"STAR WARS vs. STAR TREK\"-Duell hinauszulaufen, zumindest wenn die Geschichte in Form eines kleinen Video-Clips präsentiert wird.
Lairis hat hier aber auch mal ein Crossover mit \"Stargate\" veröffentlicht, das erfreulicherweise sogar ohne Parallel-Universums-Reisen auskam.
Was meine Wenigkeit betrifft, so war ich in dieser Hinsicht immer sehr vorsichtig...
Aber seit \"Avatar\" geht mir eine Spinnerei nicht mehr aus den Kopf: Die Na\'vi sollten unbedingt in das StarTrek-Universum, weil Wesen wie sie gibt es bis jetzt nicht und sie dürften mit Sicherheit eine Bereicherung sein.
Ich könnte mir vorstellen, dass es Lairis aufgrund ihrer Begeisterung für den Film fast schon unter den Fingern juckt, sie irgendwie einzubauen, etwa in einer Defender-Episode, wo Pandora im Gamma-Quadranten liegen könnte.
Ich habe auch schon darüber nachgedacht wie ich sie einbinden könnte; bei mir läge Pandora aber im klingonischen Terrotorium und die \"Bösewichter\" wären dann dementsprechend auch die Klingonen.
Ich möchte nun wissen was ihr von solchen Crossover-Fantasien haltet, sowohl generell als auch speziell in Hinblick auf die Na\'vi und ihre Integration ins StarTrek-Universum
Max:
Ich halte von Crossovern so gut wie gar nichts, im Allgemeinen und auch im speziellen Na\'vi-Fall.
Sicher, die Ausdruckskraft der \"Avatar\"-Bilder ist super, aber ich sehe keinen Grund, daraus mehr zu ziehen als Inspiration und die Anregung, eigene Dinge in die eigenen ST-FanFictions unterzubringen. An Phantasiereichtum können es manche Geschichten und Autoren mit \"Avatar\" aufnehmen - ich denke da zum Beispiel an die Beschreibungen von Stanislaw Lem, die zwar allesamt nicht so bunt sein dürften, aber dennoch mindestens genauso eindrucksvoll sind -, aber ich denke nicht, dass man diese Konzepte deswegen 1:1 einbauen sollte.
Das eine ist das eine, das andere das andere. Man wird beidem nicht gerecht und mindert umgekehrt eher noch die Wirkung beider Konzepte.
\"Avatar\" spielt im Jahr 2154, eine Zeit, die in Star Trek so belegt ist, dass kein Zusammenkommen beider Konzepte möglich scheint. Klar kann man sagen, man pfeife auf canon, aber das alles bloß, damit lustige blaue Wesen in einem ST-Universum rumlaufen?
Wenn man sich an \"Avatar\" orientieren will und eigene Welten mit eigenen Wesen entwirft, dann ist alles andere als tragisch, wenn man merkt, dass der FanFiction-Autor beim Schreiben \"Avatar\" noch im Hinterkopf hatte.
Ich plädiere immer für die eigene Vorstellungskraft.
Alexander_Maclean:
Puh Crossover generell
Allgemein bin wieder direkt dagegen noch explizit dafür.
Ich sehe das so: gerade bei bei der Fraktion SW vs. ST ist es immer eine FRage, wer wen gerade Platt machen darf.
Wobei ich da auch schon ein paar wirklich gute Geschichten gelesen habe.
Und dann muss ich auch dazu sagen:
Jeder FF Autor, der sich nicht aussschließlich mit ST beschäftigt hat bestimmt schon mal an eine Crossover story gedacht. Ich auch.
Wenn dann dahinter ne tolle Geschcihte und ne halbwegs logische erklärung dahinter steht spricht nichts dagegen.
Die Na\'vi im ST Universum.
Da hab ich mir auch gedanken gemacht und als spezies an sich, why not. aber mal den Plot des Films ausgeklammert, dürften die Föds maximla einen getarnten Beobachtungsposten haben. (Exobiologen würden sich freuen) aber ansonsten wegen der Obersten Direktive keinen Kontakt aufnehmen. Und dass würde denke ich viel von den Möglichkeiten nehmen.
Jedoch die Kreativität der Autoren bei der Kreation der Pandora Flora und Fauna, hut ab. Wenn ich mal ne längere Forschungsmission auf einen Planten schreibe, werde da vielelicht nach Avatar Vorbild etwas getier und Pflanzen entwerfen.
Visitor5:
Hallo,
also ich muß sagen ich baue prinzipiell Dinge ein, die mir gefallen und die ich erklären kann, z.B.:
Lichtschwerter (Satr Wars-Universum):
Allerdings funktionieren die ein bisschen anders... Eingesetzt werden sie nur von einer handvoll Personen und auch nicht so großzügig, bislange mehr zu Zeremonien und um eine mystische Atmosphäre zu schaffen. Sie sind definitiv nicht dazu da, um die Star Trek-Atmosphäre zu dominieren oder sogar komplett das galaxisweite Geschehen umzukrempeln!
Tech-Magier (Babylon 5):
Die Idee ist, mit Holografien und miniaturisierten Technologien (Replikatoren, Traktorstrahlprojektoren, o.ä.) magische Effekte zu generieren.
Ganze Spezies (Star Wars):
Erstens mag ich manche Spezies einfach;
Zweitens macht es das Schreiben leichter, wenn man so eine Spezies nutzt, denn wenn man zum Beispiel \"Hutt\" schreibt, dann weiß man sofort, welche Charaktereigenschaften auf diese Wesen passen, wie sie aussehen, etc. pp.
Ich habe beispielsweise einen eigenen abgelegenen Sternensektor mit Leben füllen müssen und auch, wenn ich mir bislange schon etwa 10 Spezies selbst ausgedacht habe, so wird es doch bei genügend großer Anzahl so komplex, dass man nicht mehr weiß, was sich hinter diesem Spezies-Namen verbirgt! Mit einem Nachschlagewerk nebendran zu schreiben - das will ich eigentlich vermeiden, denn nichts ist hässlicher und demotivierender, wenn man eigene Spezies/ Technologien, etc. pp. durcheinander wirft.
Aber auch dieser Sektor ist viel zu abgelegen und technologisch zu unbedeutend, um in der aktuellen Politik eine Rolle zu spielen.
Eine Ideen (Visitor5 (C)):
Ich bin ziemlich stolz auf die von mir zusammengereimten \"Kristallwesen\", die sich von positiven Gefühlen ernähren und durch Schmerz und Leid ab einem gewissen Level in kleine Kristallsplitter zerspringen. (Im Star Trek-Universum gibt es ja ein Wesen, das sich von negativen Gefühlen ernährt!) Diese Splitter gibt es in unzähligen Farbvariationen. Das Besondere daran ist nun jedoch, dass sie eine nicht zu berechnende Halbwertszeit haben: Es kann sein, dass ein Splitter Jahrhunderte überdauert, manch einer zerfällt aber schon nach Sekunden zu Staub. Das Geheimnis darum wird aber auch in einer der Stories gelüftet.
Eine weitere Besonderheit dieser Splitter ist, dass sie nicht nur in drei Dimensionen existieren, sondern auch noch in weiteren, was zu... ziemlich mystischen Effekten führt.
Diese Wesen leben aber normalerweise nicht im Star Trek-Universum, sondern in einer Art Parallel-Universum.
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Ich sehe das so: Solange der Star Trek-Touch nicht verloren geht, kannst du gerne einbauen, was du möchtest, allerdings solltest du es dann so aufziehen, dass auch reine Trekkis deine Story verstehen, d.h.: du mußt dann eben alle Dinge, die sich normalerweise nicht im Star Trek-Universum finden lassen, erläutern.
Wenn deine Na\'vi also nur eine von 1.000 Welten ist, die das Klingonische Imperium gerade zu plätten versucht, sei\'s drum! Wenn sie allerdings übermorgen mit einer Flotte von Todessternen die Erde bedrohen würden, hielte ich das für ein bisschen viel für das \"Star Trek-Universum\".
Ich bin vor allem gespannt auf ulimann644\'s Meinung zu dem Thema, da er das viel kritischer sieht und Fremdeinflüsse nicht so gerne hat. Ich erinnere mich da an den Transpari-Stahl, den J.J. Belar in einer seiner Stories unterbrachte und der dann im nachhinein nicht zuletzt wegen seines Statements in \"transparentes Aluminium\" umgewandelt wurde! ;)
Mfg
Visitor5
SSJKamui:
Nun ja, Übernahme von \"Fremdtechnologie\" und Bezeichnungen gibt es teilweise sogar auch in lizensierten Werken. Zum Beispiel benutzten glaubig in Starfleet Corpos of Engineers die Protagonisten \"Schallschraubenzieher\", die eigentlich eine Technologie aus Dr.Who sind.
Bei den Green Lantern Comics gibt es meines Wissens nach auch einen Planeten namens Arisia, dessen Name aus der amerikanischen Heftromanserie Lensman aus den 30ern genommen wurde.
Bei solchen \"Crossovern\" kommt es aber darauf an, wie Spezifisch das Element und sein Name sind. Zum Beispiel halte ich das Nutzen des Ausdrucks Metamenschheit aus Shadowrun und dem DC Universum nicht für Problematisch, da dies einfach quasi \"Nebenmenschheit\" heißt. Andere sachen währen ausserhalb von speziellen Crossovergeschichten aber Problematisch, zum Beispiel ein möglicher Fleetadmiral \"Luke Skywalker\", ausgebildet von Obi Wan Kenobi auf Tatooine würde in einer reinen Star Trek Geschichte wahrscheinlich ein wenig zu weit gehen.
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