Hallo,
du stellst die falsche Frage, Alexander_Maclean.
Die Frage sollte nicht heißen: \"Sollte Starfleet oder selbst ihr militärischer Arm, de Taskforce bewaffnete Bodenfahrzeuge haben? (ich meine es gibt ja auch noch Shuttles)
Sondern:
Gibt es genügend Einsatzszenarios, die die [List=2]Entwicklung,
Produktion,
Wartung,
Instandhaltung,
Transport,
Lagerung, Unterbringung auf Raumschiffen,
Schulung des Personals zur Verwendung und Instanthaltung,
Verbesserung ect. pp. [/LIST]
von Bodenfahrzeugen rechtfertigen? Denn wie du schon festgestellt hast gibt es ja auch Transporter und Shuttles!
Was ist aber nun, wenn der Feind Schilde und Transportscrambler benutzt? Dann machen Bodenfahrzeuge wieder Sinn - und deine zweite Frage kommt zum Tragen:
\"Und wenn ja, welchen Chassistyp stellt ihr euch vor? Ketten, Räder, Antigravfelder?\"
Das hängt nun von den planetaren Bedingungen ab, der dir zur Verfügung stehenden Logistik und Instanthaltung, der Robustheit des verwendeten Materials sowie den taktischen Erfordernissen wie Standhaftigkeit, Geschwindigkeit, Tarnung (Lärmentwicklung, Ortbarkeit, ...), Feuerkraft.
Antigravpanzer wären wohl ultimativ, was die Bodenbegebenheiten anbelangt - die Frage ist allerdings die Störfestigkeit des Systems. Im Star Wars-Universum gibt es z.B. die Möglichkeit der Störung dieser Systeme, damit werden diese Fahrzeuge an der Bewegung gehindert und \"stürzen ab\".
Das Star Trek-Universum lässt den Abschnitt Bodenkampf gänzlich außen vor. Es liegt an dir, dir einen eigenen Reim darauf zu machen, genauso wie die Frage nach Raumjägern/ Bombern, etc. pp.
Ich habe mir da bisher folgendes Konzept zurechtgelegt: Die Sternenflotte ist auf solch großen Bodenoperationen nicht vorbereitet, sie hat da weder Fahrzeuge noch sonst etwas. Das Strategiekonzept der Föderation setzt wie im Star Trek-Universum auf Transporter, Shuttles und kleinen Boarding-Teams. Der Dominion-Krieg führt dann zu einer Umwälzung. Es wird Technologie auf kleine Fahrzeuge montiert: Schildblasen, Scanner, Holoprojektoren u.ä., aber auch größere Phaser. \"Panzer\" im eigentlichen Sinne existieren nicht.
Eine aliierte Gruppe der Föderation experimentiert aber mit Kampfläufern in Spinnenform (Wild-Wild-West-inspiriert), die etwas über 50 Meter lang sind (also etwa so groß wie Chakotays Schiff) und die u.a. als mobiles Gefechtszentrum verwendung finden.
Des weiteren werden Shuttles zur Bodenunterstützung eingesetzt (Bombardierung von feindlichen Schildgeneratoren, Sensoren befestigten Stellungen, etc. pp) und es entwickeln sich daraus dann die 1-Mann-Jäger/ Jabos, die auch Shuttles eskortieren können.
\"Fliegende Holo-Generatoren\" wären auch von strategischem Vorteil, um dem Gegner keine Ruhepausen zu können. Kombiniert mit einer abgesetzten Spezialeinheit (4x 4 Mann vielleicht auf einer Breite von ~50-60 Meter) sollte reichen, damit auch genügend Verluste unter dem Dominion vorhanden sind, damit sie nicht mehr an Hologramme glauben (vgl. \"Die Belagerung von AR-558). Allerdings: Schon während des Golfkrieges 1990 wurde eine Drohne mit einer Hellfire Fire-and-Forget-Rakete bestückt. Diese Drohne flog ins Zentrum von Bagdad und knippste einen Sendemast des Geheimdienstes aus, der neben einem TV-Mast und einem Krankenhaus stand, glaube ich mich zu erinnern.
Wenn man zudem im Gedächtnis behält, dass selbst die Son\'a diese Jagd-Sonden haben wird die Frage nach Bodentruppen wieder relativiert. Man könnte auch modifizierte Exocomps einsetzen...
Fazit:
Das Star Trek-Universum bietet ganz andere Chancen, Möglichkeiten und Gefahren, was den Bodenkampf anbelangt. Es ist quasi \"alles\" möglich, es muss nur ein vernünftiges Konzept dahinter stehen. Eine Waffe wird entwickelt, der Feind entwickelt eine Möglichkeit, diese aufzuhalten, zu kontern und selbst eine bessere zu entwickeln - diesen Kreislauf muss sich wie ein roter Faden durch deinen Krieg ziehen, dann klingt es vernünftig und glaubhaft.
Mfg
Visitor5