Autor Thema: Mein kleines Experiment.  (Gelesen 6804 mal)

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Alexander_Maclean

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Mein kleines Experiment.
« am: 06.05.10, 22:11 »
mit der Datei wage ich gleich zwei Experimente.

1. Ich will sehen, wie meine ideen zur ST 11 zeitlinie ankommen

2. ich wollte mal den Scriptstil ausprobieren.

Das ist aber nur ein testballon, weswegen ich auf credits undecknblatt verzichtet habe.

Außerdem ist das ganze nur 16 Seiten lang



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« Letzte Änderung: 17.07.11, 11:06 by Alexander_Maclean »
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Fleetadmiral J.J. Belar

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Mein kleines Experiment.
« Antwort #1 am: 07.05.10, 08:42 »
Habs gezogen. Feedback gibts bald.
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Max

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« Antwort #2 am: 14.05.10, 19:38 »
Die Idee gefällt mir gut; ich sehe auch in der Methode, die Du gewählt hast, um Dich einem Stoff anzunähern, eigentlich auch nur Vorteile. Dieses Reduzierte übt, so könnte ich mir vorstellen, sicher den Blick fürs Wesentliche.

Mir fehlt noch ein wenig das Feeling für die Figuren, aber das ist weder verwunderlich noch ein Tadel in Deine Richtung: Der Stil entzieht viel der für diesen Aspekt notwendigen Informationen; man sieht ja nicht den Ausdruck oder den Sprachduktus der Schauspieler oder erhält Beschreibungen über Prosa.

Vom Einstieg abgesehen verläuft die erste Hälfte ziemlich gemächlich. Von A nach B etc. - das ist sicherlich nicht, was sich nochdazu in so einem Skript reißerisch beschreiben läßt, das sehe ich schon ein.
Ich frage mich, ob die Eröffnung Uhuras, sie wisse um das Geheimnis des Botschafters nicht doch mit irgendeiner Regieanweisung verbunden sein müsste, die Anleitung gibt, ob die Szene durch das Verhalten der Schauspieler oder das \"Umfeld\" (Musik, Kameratechnik) \"gehighleitet\" wird. Da gleiche gilt für das Auftauchen der Warbirds am Ende des Textes.

Alexander_Maclean

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« Antwort #3 am: 14.05.10, 19:45 »
@max
Wie bereits angemerkt ist das mein erstes Skript.

Es stimmt gewisse Elemente fallen im gegensatz zur Prosa weg. Aber ich denke gerade durch das bildhafte beschreiben kann sich viel n der eigenen Vorstellung anbieten.

Bei der musik. An der einen oder anderen Stelle fehlen dabei schlicht und ergreifend auch der nötige Track um das ganze zu untermalen. Der passus mit der dunklen bedrohlichern Musik wollte ich nicht so oft einsetzen. Der kam nur im Prolog, weil da wenig mit Bildern gearbeitet wird.

Und was sagst du zum Inhalt?
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Max

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« Antwort #4 am: 14.05.10, 20:40 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Es stimmt gewisse Elemente fallen im gegensatz zur Prosa weg. Aber ich denke gerade durch das bildhafte beschreiben kann sich viel n der eigenen Vorstellung anbieten.

Bei der musik. An der einen oder anderen Stelle fehlen dabei schlicht und ergreifend auch der nötige Track um das ganze zu untermalen. Der passus mit der dunklen bedrohlichern Musik wollte ich nicht so oft einsetzen. Der kam nur im Prolog, weil da wenig mit Bildern gearbeitet wird.

Ja gut, aber es spricht ja nichts dagegen, ein wenig zu variieren.
Es denke, es ist nicht die Frage, ob man einen konkreten Track angeben kann oder nicht; oder ob man einen bestimmten Ausdruck wiederholt - die Frage ist: Wird diese Szene nun musikalisch unterstützt oder nicht?
Und wenn man nun wirklich keine auf die spezielle Situation passende Wendung findet, dann muss man sich halt wiederholen. Denn hier geht es ja nicht um die ein eigentliches Stilelement (zumindest nicht in der \"Regieanweisung\").

Zitat
Original von Alexander_Maclean
Und was sagst du zum Inhalt?

Ich finde es schon einmal ziemlich mutig, JJAs Universum als Grundlage zu benutzen. Eigentlich sind beide Deutungen möglich: Du kannst nur verlieren; Du kannst nur gewinnen.
Du kannst nur verlieren: Das, worauf Du Dich berufst, ist mMn einfach schlecht gewesen. Wie soll daraus etwas erwachsen, was gut ist?
Du kannst nur gewinnen: Das, worauf Du Dich beruft, ist mMn einfach so schlecht gewesen, dass es nur besser werden kann.
Ich hätte eigentlich niemandem zugeraten - trotz der Einschränkung, es handele sich \"bloß\" um ein Experiment -, sich an JJA anzuhängen. Die Story des Films war zu schwach (und ein Storyelement ziehst Du ja mit rüber) und die Figuren wirkten (im Nachhinein) auf mich auch ein wenig übertrieben (im Verhalten sowieso, aber auch im restlichen Gehabe) und damit stellst auch Du Dein Drehbuch in einen unangenehmen Kontext.

Inhaltlich ist bisher ja noch nicht so viel zu sagen. Ich muss gestehen: ich erwarte mir aus dieser Basis solide Sci-Fi-Kost - auch routiniertes Star Trek -, aber irgendwie auch nicht mehr. Eine Perspektive, dass das Endergebnis über ein paar Gesprächlein und etwas Action-Geplänkel hinausgeht, konnte ich mit Ausnahme der Anspielung Uhuras noch nicht ausmachen. Das ist ein schätzungsweise ziemlich ungerechtes Urteil, weil ich gar nicht genau einzuschätzen weiß, wo die Reise hingehen wird und deswegen will ich mich eigentlich ein wenig zurückhalten.

Maik

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« Antwort #5 am: 17.05.10, 08:29 »
Kann mich Max letzten Punkten nur anschließen. Sehr mutig udn sehr schön gemacht (gegliedert).

Wie lange hasten dafür dran gearbeitet um das so ausführlich zuschreiben? udn wie viel hasten ST11 geschaut? :D
\"Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können\"

Von Thomas Pain vor 214 Jahren begründet

Alexander_Maclean

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« Antwort #6 am: 17.05.10, 10:38 »
Dran gearbeitet:

ich schreibe nicht mit Stoppuhr.

Manche Stellen, da wusste icgh genau,w as ich wollte, bei manchen hatte ich eine plötzliche iNspiration udn bei wenigen da musste ich echt grübeln.

keien Ahnung. Villeeicht ne Stunde pro Seite.

Was die Zusammenfassung angeht.

Ich habe den Countdown Comic nochmal gelesen und mir den Film zweimal angesehen. )(Es gibt ja auch die Pausentaste ;) )
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Visitor5

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« Antwort #7 am: 09.08.10, 14:12 »
Ein sehr interessanter Stil.

Ich habe mit so etwas ähnlichem auch angefangen, als ich die Darsha-Geschichte gliederte.
Letzten Endes werde ich aber kein Gesamtkonzept umsetzen, sondern wohl eher Kurzgeschichten aneinander reihen, das entspricht eher meinem Stil.

Was hast du denn für dich aus diesem Experiment gelernt?

Alexander_Maclean

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« Antwort #8 am: 09.08.10, 14:18 »
Zitat
Original von Visitor5
Was hast du denn für dich aus diesem Experiment gelernt?


Das waren mehere Dinge.

1. Drehbuchstil ist nicht einfacher zu schreiben als Prosa, macht aber auch spaß.

2. ich kann meine Ideen die ich zu ST 11 hatte durchaus umzusetzen.

3. auch wenn man sich an St 11 hängt wird man nicht gleich geteert und gefedert. ;)


Sprich wenn ich Lust, laune in ideen habe, geht es auch hier weiter.
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Visitor5

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« Antwort #9 am: 09.08.10, 14:36 »
Also für Punkt drei übernehme ich keine Gewähr! :D

Punkt zwei freut mich sehr für dich. Ich mag den 11. Film nicht wirklich...

Punkt eins kann ich bestätigen. Man kommt eigentlich recht schnell voran. Ich habe auf diese Weise etliche \"Tage\" für Darsha niedergeschrieben. Allerdings gefiel es mir nicht, sie so am Stück umzusetzen, weil das wohl für die meisten hier todlangweilig gewesen wäre. Deswegen mache ich Kurzgeschichten draus.

Dieses Drehbuchschreiben - nutzt du es als Manuskrip für alle deine Geschichten?

Alexander_Maclean

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Mein kleines Experiment.
« Antwort #10 am: 09.08.10, 14:44 »
Zitat
Original von Visitor5
Dieses Drehbuchschreiben - nutzt du es als Manuskrip für alle deine Geschichten?


Nein das war auch für mich Neuland.

Normalerweise habe ich nur Beschreibungen zu den einzelnen Kapiteln.

Es ging mir eher auch darum, was im Drehbuchstil zu veröffentlichen.
Weil ich schon zwei serien kenne, die so arbeiten, deren Resonanz aber nicht ganz so prickelnd war obwohl zumindest die eine im laufe der zeit recht gut wurde.


Zu Punkt 2 Ich habe vermutlich eine der positivsten begründeten bewertungen zu st 11 abgeben mit meine sieben Punkten.

http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=1550&sid=

Der Thread wird interessieren. ;)
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« Antwort #11 am: 11.08.10, 16:12 »
Zitat
Original von Alexander_Maclean
1. Drehbuchstil ist nicht einfacher zu schreiben als Prosa, macht aber auch spaß.

Ja, ich glaube es fehlt halt der lockere Spielraum, den man besitzt, wenn man die Freiheit hat im \"Fließtext\" alle Beschreibungen so vorzunehmen, wie man es möchte und nicht auf das Nötigste zu reduzieren.
Auf der anderen Seite macht es diese Form umso spannender, denn man überläßt dem Leser noch viel mehr Entscheidungen als ohnehin schon.



Zitat
Original von Alexander_Maclean
http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=1550&sid=

Der Thread wird interessieren. ;)

Jo, der Thread hatte es in sich  :D
Ich hasse diesen Film :D

 

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