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Perry Rhodan / Atlan

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Opi's Wahn:

--- Zitat von: ulimann644 am 12.09.11, 10:28 ---Lustig dass ein Kugelraumer drauf ist, wo einige ganz Schlaue doch wussten, dass die sowas von out sind... ;)

--- Ende Zitat ---

Das siehst du Falsch, der Diskussraumer befindet sich gerade im Dlatationsflug und erscheint deshalb nur Kugelförmig, wegen der Verzerrung ;)

Naja, aber mal Ernst beiseite. Nix Weltbewegendes, aber bisher war ja immer der Inhalt wichtiger ;)

ulimann644:

--- Zitat von: Opi's Wahn am 12.09.11, 10:40 ---
--- Zitat von: ulimann644 am 12.09.11, 10:28 ---Lustig dass ein Kugelraumer drauf ist, wo einige ganz Schlaue doch wussten, dass die sowas von out sind... ;)

--- Ende Zitat ---

Das siehst du Falsch, der Diskussraumer befindet sich gerade im Dlatationsflug und erscheint deshalb nur Kugelförmig, wegen der Verzerrung ;)
--- Ende Zitat ---

Darum auch die Sternenstreifen im Hintergrund. (Jetzt verstehe ich das erstmal...) :andorian


--- Zitat von: Opi's Wahn am 12.09.11, 10:40 ---Naja, aber mal Ernst beiseite. Nix Weltbewegendes, aber bisher war ja immer der Inhalt wichtiger ;)

--- Ende Zitat ---

Solange der stimmt - sind mir die Covers so was von...
An die Originale von Johnny Bruck kommt ohnehin keines so schnell ran.

ulimann644:
Hier eine Leserkritik zum PR-Taschenbuch 72

Im Auftrag der MdIEr kommt in die Galaxis - denn er kennt das letzte Geheimnis der Herren Andromedas

Die Geschichte beginnt im Jahre 2410.
Seit dem Ende des Krieges gegen die "Meister der Insel" und ihre Hilfstruppen, den Tefrodern, sind somit rund 4 Jahre vergangen.
Der ehemalige Kommandeur der ersten Korvetten-Flotille der CREST III - Major Don Redhorse - mittlerweile zum Oberstleutnant befördert und Kommandant des 500 Meter Schlachtkreuzers GRABBER, patrouilliert in der Eastside der Milchstrasse, auf der Jagd nach Piraten der Blues, die Übergriffe auf terranische Kolonien durchführen.
Beim Aufbringen eines gatasischen Piratenkreuzers stößt das Prisenkommando der GRABBER auch auf eine humanoiden Gefangenen der Blues. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen Tefroder handelt - den letzten überlebenden einer Gruppe von Wissenschaftlern. Und er befindet sich im Besitz eines Objektes, dass Redhorse, der in Andromeda gegen die Meister der Insel (MdI) und die Tefroder gekämpft hat, sofort identifizieren kann...
Eine Atomschablone für einen Multiduplikator.

Don Redhorse ist sich bewusst, welch Gefahr durch einen Multiduplikator innerhalb der Milchstraße heraufbeschworen werden könnte, sind diese gefährlichen Geräte, die man als vernichtet erachtete, doch in der Lage, jedweden toten oder lebenden Gegenstand (Lebewesen) exakt zu kopieren.
Oberstleutnant Don Redhorse stellt sich die Frage, wessen Atomschablone der Wissenschaftler mit sich trägt. Zunächst vermutet der Terraner, dass es sich bei dem Tefroder, namens Spander, um einen Duplo handelt, der seine eigene Schablone in seinen Besitz brachte, um zu verhindern, dass man ihn in beliebiger Zahl dupliziert.

Redhorse findet die Koordinaten heraus, an denen sich ein geheimer Multiduplikator verbergen könnte, und entdeckt eine geheime Basis auf einem Planeten, den er SPANDER II tauft.
Schon bald stellt sich heraus, dass diese Schablone einem wesentlich gefährlicheren Wesen gehört - denn der Wissenschaftler trägt die Atomschablone von Mirona Thetin - der berückend schönen, und eiskalten Anführerin der MdI - Faktor I - bei sich.
Mit dem geheimen Multiduplikator versucht der, durch die Folter der Blues wahnsinnig gewordene, Wissenschaftler, der von Bord der GRABBER fliehen kann, ein Duplikat der Frau zu schaffen, und sie irgendwie in den Andromedanebel zu schaffen, damit sie das zerschlagene Reich der MdI neu errichten kann.
Es kommt zum Finale auf SPANDER II, dessen Ausgang über das Wohl und Wehe zweier Galaxien entscheiden wird...

Fazit:
Ein spannender Planetenroman von William Voltz. Liebevoll, wie immer gestaltet Voltz neue Figuren und fügt den bekannten (Don Redhorse) interessante neue Aspekte hinzu. Gelungen ist das Spiel mit dem "Was-wäre-Wenn"
Der Schluss ernüchtert etwas, im Vergleich zu der furiosen Geschichte, die einen nicht loslassen will, und kommt etwas zu sachlich herüber. Seine Lösung mit dem Original in PR-299 gefällt hier um einiges besser.
Dennoch ein Planetenroman den man dringend empfehlen kann - besonders dann, wenn man den Zyklus um die MdI mochte.

ulimann644:
Sternenstaub - Frank Borsch



So - den ersten Band habe ich gelesen, und ich muss sagen: Ich fand ihn ganz gut...
Da hier auch neue Storyelemente begonnen wurden und alte umgeschrieben und modernisiert darf man natürlich nicht den Fehler machen, die Geschichte des Originals als Messlatte anzulegen, obwohl man natürlich vergleicht.

Zu den Figuren:
Die Hauptfiguren des Bandes wurden mit viel Liebe zum Detail neu gezeichnet und auf einen modernen Level gehoben. Dabei hat der Autor es verstanden den Hauptakteuren eine gewissen Background zu geben, der den Figuren Tiefe verleiht. Dieser Punkt kam - und das über sehr lange Zeit - im Original zu kurz.
Dabei war es gar nicht mal so viel. Man erfährt von Clark Flippers Beziehung zu seinem seelischen Anker: Beth, die im Himalaya verschollen ist, von Reginald Bulls Schrullen und von Rhodans Urlaub mit seinem Großvater. Kleine Details am Rande - mit großer Wirkung.
Auffällig ist: Anscheinend hällt der Autor nichts von Zweitnamen. Aus Clark G. Flipper wurde Clark Flipper - aus Allen D. Mercant wurde Allen Mercant - schade eigentlich, denn ich fand diese Namen stimmig.
Rhodan wurde gut und modern dargestellt, ohne ihn dabei so sehr heraus zu heben, wie im Original.
Ein Riesenpluspunkt ist die Darstellung des Tatmenschen Reginald Bull - der nicht wie im Original in Rhodans Schatten steht, sondern sich in dieser Serie auf Augengöhe mit ihm befindet. Dennoch verliert er auch hier nicht seinen Charme - wofür man den Machern dieser Serie - speziell dem Autor des Bandes - ein dickes Lob aussprechen muss.
Auch die im Original eher blassen Flipper und Manoli gewinnen in diesem Band an Profil.

Zur Story:
Hier fällt es schwer zu sagen, ob sie nun besser oder schlechter ist, als das Originial. Was mir am Original besser gefiel war der Lesefluss der Geschichte - es wurde im Original weniger zwischen den (ebenfalls weniger) Handlungssträngen hin und her gesprungen - als bei dem neuen Band.
Dabei störte mich besonders der Part um John Marshall, der eigentlich sehr interessant begann, dann aber zu sehr ausgewalzt wurde, ohne zum Kern zu kommen. Auch bleibt Marshall, als ein zukünftiger Haupthandlungsträger viel zu blass. Der einzige Lichtblick in diesem Handlungsstrang war die Figur des Homer G. Adams (wenigstens dem hat man das G. gelassen) der zwar anders als das gute Original beschrieben wurde aber auf seine Weise genauso interessant.
Ein Pluspunkt (wenn nicht DER Pluspunkt) war IMO der Flug zum Mond. Im Original schon sehr gut beschrieben, war man hier noch näher dabei - bei kaum mehr (vielleicht sogar weniger) Tech-Bla-Bla. Allein die Unterhaltung zwischen Rhodan und Bull während des Fluges (auffällig ist: Rhodan nennt ihn nicht Bully sondern schlicht Reg, woran man sich erst gewöhnen muss - was andererseits aber eigentlich folgerichtiger als Bully ist) ist Gold wert. Hier war der Roman eindeutig besser als das Original.
Was mir ebenfalls besser gefiel war der Part an Bord des notgelandeten Arkoniden-Kreuzers. Hier erlebte man einen Rundgang auf dem Schiff, welches sehr anschaulich dargestellt wurde. Und auch Crest wurde hier besser dargestellt als im Original.
Thora hingegen kam kaum anders herüber als so, wie wir sie kennen, was kein Wunder ist, da es die Rolle in dieser Phase noch nicht hergibt. Allerdings zeigte sich hier auch schon im Kleinen, dass man auch dieser Figur eine größere Tiefe geben will - und dass sie moderner interpretiert werden wird.
Da Thora im Original meine Lieblingsfigur war wird man sich hier aber sehr anstrengen müssen, um mich zu überzeugen.
Auch der Part um General Lesly Pounder wusste durchaus zu überzeugen, und sein Verhältnis zu Allen Mercant wurde sehr interessant dargestellt.
Einer der wenigen Minuspunkte - für mich DER Minuspunkt - war, dass man viel zu früh die Spannung rausnahm, indem Pounder noch vor dem Mondflug Rhodan ein Funkbild der Mondstation in die Hand drückt, mit einem erkennbaren 500 Meter großen Kugelobjekt. Hier kann sich auch schon der unwissende Leser denken, warum man hinfliegt - da wäre ein etwas langsamerer Spannungsaufbau, mit dem großen Knall ein außerirdisches Raumschiff zu entdecken - so wie im Original - die bessere Variante gewesen IMO...

Fazit:
Ein gelungener Auftakt, mit einigen neuen Handlungselementen, die zu gefallen wissen und einigen neuen Handlungselementen, die noch nicht überzeugen.
Auf alle Fälle hatte ich nach dem Lesen den Eindruck gut unterhalten worden zu sein
Wer auf den Charme der 60er gehofft hat wird enttäuscht sein - wer auf eine moderne Variante von PR gehofft hat, sollte unbedingt der Serie eine Chance geben.

Tolayon:
Perry Rhodan bekam mit der "SPYCE"-CD bereits vor einigen Jahren seinen eigenen Soundtrack, auf den ich durch Zufall erst jetzt gestoßen bin (bzw. auf eine ARTE-Dokumentation über selbiges Machwerk).
Dabei sieht man auch Ausschnitte aus einem computeranimierten Fan-Film.

Wolfgang Flur & Michel Geiss on ARTE (german)

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