Autor Thema: Constitution-Refit: Glaubwürdig oder übertrieben?  (Gelesen 16013 mal)

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Tolayon

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Von der Serie zum ersten Kinofilm hat sich das Aussehen von Kirks Enterprise drastisch geändert - was durch eine umfangreiche Um- und Aufrüstung erklärt wird.

Doch bei näherem Hinsehen stellt sich die Frage: Wie glaubwürdig ist ein solches Unterfangen, und wäre es tatsächlich in der relativ kurzen Zeit, die im Film veranschlagt wird möglich gewesen?

Denn die neue Constitution-Variante unterscheidet sich im direkten Vergleich in praktisch allen Details von den Vorgänger-Modellen:
Dass die Gondeln und Pylone komplett neu sind, erkennt man auf dem ersten Blick. Aber auch Untertasse und Sekundär-Sektion wurden massiv erweitert, so dass man streng genommen schon vom Äußeren von einem praktisch vollkommen neuen Schiff sprechen müsste.
Dazu kommen noch die nicht minder radikalen Veränderungen im Inneren - oder hatte am Ende bereits das Original diesen stehenden Warpkern, der sich über mehrere Decks im Sekundär-Rumpf ausgebreitet hat und man hat ihn in der Serie nur nie zu Gesicht bekommen?

Aber selbst wenn der Maschinenraum im Groben schon bei der ersten Constitution-Variante wie beim Refit gewesen wäre, sind die Veränderungen so massiv dass man sich zwangsläufig fragen muss:
Wäre es nicht besser gewesen gleich ein vollkommen neues Schiff zu bauen?
Denn die vorhandene Enteprise muss komplett in ihre Einzelteile zerlegt worden und mit den besagten Neuerungen wieder zusammengebaut worden sein.

Das führt einen auch gleich zur zweiten großen Frage:
Sind die im Film angegebenen eineinhalb Jahre Umrüstungs-Zeit angesichts dieser gewaltigen Eingriffe glaubwürdig, oder hätte es noch ein bisschen länger dauern müssen?
Hätte ein kompletter Neubau doch wesentlich länger gebraucht oder hätte er in etwa derselben Zeit stattfinden können?

PercyKeys

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Constitution-Refit: Glaubwürdig oder übertrieben?
« Antwort #1 am: 14.05.10, 17:54 »
Ich würde sagen, eher unglaubwürdig - dafür sind die Änderung doch zu stark... die Macher haben damals einfach nicht Alles durchdacht.

Alexander_Maclean

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Constitution-Refit: Glaubwürdig oder übertrieben?
« Antwort #2 am: 14.05.10, 18:17 »
Würde ich nicht ganz behaupten.

Denn laut den Buch zum Film das im übrigen von Roddenberry persönlich geschrieben wurde, wurde die Untertassensektion abgekoppelt und am Boden überarbeitet. Sprich man hatte zwei komplette Ingenieurteams für die Umbauarbeiten.

Außerdem wenn man bedenkt, was in The Movie noch nicht alles funktioniert halte ich 18 Monate durchaus für realistisch.

Denn:

Man hatte einen bestehenden Rahmen an dem man arbeiten konnte.
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Max

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Constitution-Refit: Glaubwürdig oder übertrieben?
« Antwort #3 am: 14.05.10, 19:05 »
Vielleicht wäre es fiktionintern schon sinnvoller ein neues Schiff zu bauen.
Aber die 18 Monate will ich gar nicht mal so sehr infrage stellen.
Die meisten neuen Teile dürften schon vorher vorhanden gewesen sein oder \"gerade fertig werden\". Und was die Umbaumaßnahmen selbst angeht, so dürften die mit dem richtigen Arbeittechniken und genügend Personal vielleicht schon binnen der canon-genannten Zeit umzusetzbar sein; so kurz sind anderthalb Jahre ja nun auch wieder nicht.

Thunderchild

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Constitution-Refit: Glaubwürdig oder übertrieben?
« Antwort #4 am: 15.05.10, 11:07 »
Man sollte dabei auch bedenken, das wir in Star Trek noch nie wirklich gesehen haben, welche Techniken und Methoden in der Star Trek Zukunft existieren. Wer weiß wieviel computerisierte Aufgaben bei dem Bau/Umbau von Raumschiffen zum einsatz kommen. Und Maschinen können rund um die Uhr arbeiten.
Von daher sehe ich anderthalb Jahre als sehr realistisch.

Seht euch den Hausbau früher an, und heute. Früher hat ein Haus 3 Jahre gebraucht, heute braucht man dafür 3 Monate

Zudem glaube ich nicht, dass ein Schiff im Raumdock von Null aufgebaut wird. Es wird sicherlich verschiedene Baugruppen geben, bspw die Triebwerke, die vom Werk wo sie gebaut werden komplett geliefert werden. Somit müssten die im Raumdock \"nur\" noch angeschlossen werden.

Was den Nutzen eines Umbaus gegenüber eines Neubaus angeht: Sicherlich denke ich, das man in der Zeit auch ein neues Schiff hätte bauen können. Doch auch wenn es in der Zukunft kein Geld mehr gibt, so müssen doch Ressourcen herangeschafft werden. Und Materialien für ein komplett neues Schiff zu organisieren dürfte kostspieliger/aufwendiger sein, als wenn man einen bestehenden Rahmen nutzen kann. Daher hat der Umbau durchaus seine Vorteile.
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Constitution-Refit: Glaubwürdig oder übertrieben?
« Antwort #5 am: 15.05.10, 20:10 »
Die Enterprise war und ist das Flagschiff seiner Zeit. Man sollte
diesen Punkt nicht vergessen. Selbst wenn es billiger wäre das
Schiff komplett neu zu bauen ist es irrelevant.

Das hier ist die Enterpreis von der wir sprechen. Das Flagschiff
und  der bekannteste Vertreter der Ideale der Föderation.
Da interessieren die Kosten wohl eher weniger solange diese nicht zu hoch ausfallen.

Zum Zeitfaktor kann ich so nicht viel sagen.

Sajuuk
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Constitution-Refit: Glaubwürdig oder übertrieben?
« Antwort #6 am: 21.05.10, 13:03 »
Hallo zuasmmen!

Die Antworten, zu denen ich gelangt bin:

Zitat
Doch bei näherem Hinsehen stellt sich die Frage: Wie glaubwürdig ist ein solches Unterfangen, und wäre es tatsächlich in der relativ kurzen Zeit, die im Film veranschlagt wird möglich gewesen?


Es wurden 18 Monate als Überarbeitungszeitraum genannt, soweit ich mich erinnere? In dieser Zeit ist es durchaus machbar!

Zitat
Wäre es nicht besser gewesen gleich ein vollkommen neues Schiff zu bauen?


Doch, das wäre es, denn:

Sowohl die zum Einbau gekommenen Technologien wurden geändert (Replikatoren, Transporter, Waffen, Sensoren und zwangsläufig auch die Schilde, Navigationsdeflektor, Warpspulen, der Antriebskern) als auch Rahmen, Hülle und Struktur – damit handelt es sich meiner Meinung nach tatsächlich um ein neues Schiff!

Zitat
Sind die im Film angegebenen eineinhalb Jahre Umrüstungs-Zeit angesichts dieser gewaltigen Eingriffe glaubwürdig, oder hätte es noch ein bisschen länger dauern müssen?


Wie gesagt – ich halte sie durchaus für realistisch.

Zitat
Hätte ein kompletter Neubau doch wesentlich länger gebraucht oder hätte er in etwa derselben Zeit stattfinden können?


Ich denke auch ein Neubau sollte in dieser Zeit machbar sein. Untersuchen wir mal folgende Faktoren:

1.0 Struktur des Raumschiffs
1.1 Auslegung der technologischen Komponenten
2.0 Technologien zur Planung
2.1 Technologien zum Bau

1.0 Struktur des Raumschiffs:
Den Sternenflottenschiffen liegt zu 99,9% ein teilbares Prinzip zu Grunde: Untertassensektion – Maschinensektion. Nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch aus Gründen der Wartung – und Modernisierungen alle 5 Jahre! Damit lässt sich die Arbeit wunderbar aufteilen!

1.1 Auslegung der technologischen Komponenten
Die Föderationsschiffe funktionieren alle nach dem Baukastenprinzip: Die Replikatoren sind genormt, die Betten sind genormt, die Türen, Kommunikationsmodule – all das ist natürlich prädestiniert für parallele Arbeiten, Wartungsfreundlichkeit etc. pp. Und natürlich lassen sich auch viele Arbeiten vorbereitend ausführen: Replikatoren können vormontiert werden, ebenso die Stühle, Monitore und Paneele zur Steuerung von Licht und Heizung, ...

2.0 Technologien zur Planung:
Denkt daran: Viele informatische Probleme lassen sich heute (noch) nicht zufriedenstellend lösen, aufgrund der Berechenbarkeit. Nehmen wir mal die Wegfindung: Der Computer hat nur die Möglichkeit, auf Basis von Annäherungen und Eingabeparameter einen effizienten Weg auszuprobieren! Die Hochleistungscomputer der Föderation ermöglichen da natürlich eine ganz andere Stufe der Perfektion! Ebenso auch Simulationen und Wartungspläne im Projektmanagement: Mit den in der Föderation vorhandenen Technologien lassen sich ganz andere Effizienzgrade erreichen als heutzutage!

2.1 Technologien zum Bau:
Hier ebenfalls: Mit Shuttles und Traktorstrahlen lassen sich schwere, große Module simpel und einfach bewegen! In der Schwerelosigkeit des Weltraums ergeben sich ganz andere Möglichkeiten als auf der Erde: Hier müssen wir mit übergroßen, schwer zu steuernden Kränen agieren, müssen auf Wind und Wetter achten – oder wir brauchen gar einen Hubschrauber, was die Probleme auch nicht gerade minimiert!
Die Föderation hat Transporter und kann Fehler beim Ablauf ultraflexibel und innerhalb von Minuten korrigieren!
Und nicht zu vergessen: Der Refit wurde nicht irgendwo durchgeführt, sondern im Sol-System, da wimmelt es ja geradezu von Ingenieuren und Technikern! Und zudem: Wir nutzen heutzutage auch die Fertigkeiten von Automaten und Robotern: Ich denke es sollte der Föderation durchaus möglich sein, Schweißroboter zu bauen, die selbständig die Außenbeplankung anbringen, zum Beispiel...



In meiner Story veranschlage ich für ein 100x80x20? Meter großes Schiff für 100 Mann beim Bau ein Jahr. Bedenkt man nun Technologien wie Traktorstrahlen, Transporter, Antigrav-Schlitten, oder holografische Technologien zur vorbereitenden Simulation des Ganzen – ist es durchaus plausibel damit auch fertig zu werden!

Mein Design sieht für die eingebauten Technologien eine Art Apothekerschrank vor: Der Replikator wird nicht mehr in die Wand eingebaut, sondern auf einen Wagen: Man kann ihn herausziehen und von allen Seiten arbeiten! Damit dürfte ich nochmals etliche Stunden eingespart haben. Ich sehe diesen Schritt als Perfektionierung der Jeffries-Röhren an, die ja den direkten Zugang zur Technologie gewährleisten sollen.


Fazit:
Modularer Aufbau, Serienfertigung, Sektionsbauweise;
Topmoderne Planungs- und Simulationstools;
Hochmotivierte und bestausgebildetste Ingenieure – all das sind Dinge, die es meiner Meinung nach durchaus realistisch machen, dass die Enterprise in den 18 Monaten fertig werden kann.


Mfg

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Constitution-Refit: Glaubwürdig oder übertrieben?
« Antwort #7 am: 21.05.10, 23:08 »
Zitat
Original von Visitor5
1.0 Struktur des Raumschiffs:
Den Sternenflottenschiffen liegt zu 99,9% ein teilbares Prinzip zu Grunde: Untertassensektion – Maschinensektion. Nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch aus Gründen der Wartung – und Modernisierungen alle 5 Jahre! Damit lässt sich die Arbeit wunderbar aufteilen!

Interessant ist, dass so ein Prinzip bei den neueren Schiff wohl immer mehr aufgeben wird - jedenfalls auf den ersten, äußeren Blick. Einfach von der Struktur her scheint eine Ent-E oder auch eine Prometheus viel zu, nun, \"differenziert\", viel zu organisch geformt, um eigentliche Abteilungen erkennen zu geben.
Aber wahrscheinlich sind die neueren wartungmechanismen einfach andere; das kann man ja für diese ferne Zukunft schon einfach annehmen...

Astrid

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Constitution-Refit: Glaubwürdig oder übertrieben?
« Antwort #8 am: 22.05.10, 05:50 »
Laut dem was ich geleseb habe ist die Sovereign zur Untertassenseperation ausgerüstet für Notfälle.
Zumindest laut original Desinger.

Hier ist eine simple Animation wie es hätte aussehen können und sollen:

http://www.youtube.com/watch?v=g1amHcMs5-k

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« Antwort #9 am: 22.05.10, 05:51 »
Guten Morgen.

Max: Wenn man einen Körper mit dem Volumen X zerteilt, maximiert man die Oberfläche:

-> Je mehr Teile - je mehr Fläche - an der gleichzeitig gearbeitet werden kann, ohne sich auf die Füße zu treten.

Damit hat also auch die Prometheus einen immensen Vorteil bei der Wartung!

Selbst die Voyager hat eine Untertassen- und eine Maschinensektion, trotz organischer Form. In wie fern das allerdings Canon ist, traue ich mich nicht zu sagen.


Mfg

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« Antwort #10 am: 22.05.10, 06:07 »
Voyager also die Intrepid Klasse ist unteilbar.
Der Hüllenrahmen der Untertasse und des Sekundärrumpf sind
ineinander verflochten genau so wie bei der Nova Klasse.
Eine Teilung ist nicht möglich.
Aber auch nicht notwendig. So gross ist die Intrepid Klasse nicht.

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« Antwort #11 am: 22.05.10, 06:25 »
Guten Morgen,

ich habe meine Quelle gefunden und möchte sie euch nicht vorenthalten:

>>Dies ist die Seite<<
>>Hier das Manuskript der Voyager<<
>>Untertassensektion<<
>>Maschinensektion<<


Mfg

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« Antwort #12 am: 22.05.10, 11:40 »
Die maschinensektion sieht ja abgetrennt voll BÄH aus.

Bin froh, dass man die idee nicht umgesetzt hat.
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« Antwort #13 am: 22.05.10, 12:14 »
ja das sieht wirklich sch...... aus hammer, besonders das Untertassensektion  8o
\"Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können\"

Von Thomas Pain vor 214 Jahren begründet

Max

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Constitution-Refit: Glaubwürdig oder übertrieben?
« Antwort #14 am: 22.05.10, 13:36 »
Zitat
Original von Sajuuk
Laut dem was ich geleseb habe ist die Sovereign zur Untertassenseperation ausgerüstet für Notfälle.
Zumindest laut original Desinger.

Hier ist eine simple Animation wie es hätte aussehen können und sollen:

http://www.youtube.com/watch?v=g1amHcMs5-k

Ja und erst als ich die Zeichnungen von Eaves zu diesem Thema gesehen habe, konnte ich mir vorstellen \"das das wirklich etwas wäre\"; Ich weiß, dass manche schon fanden, die alleinige Antriebssektion der Ent-D sähe nicht gerade schön aus, aber für die Ent-E hatte ich noch viel, viel größere, ästhetische Bedenken. Aber eigentlich wäre es optisch schon gegangen.
Nur gab es in den wenigen Auftritten der Ent-E schon genug Gelegenheiten, bei denen man über die Untertassenabtrennung zumindestens hätte nachdenken und folglich auch im Kreis der Offiziere diskutieren hätte müssen. Etwa bei \"First Contact\", als die Borg zunächst nur das Maschinendeck besetzt hatten. Oder in der schier aussichtslosen Situation im Bassen Rift, denn auch hier wäre die Trennung ein Szenario gewesen, das aus taktischer Sicht zumindest eine Überlegung wert hätte sein müssen. Bei den Reparaturmaßnahmen im Erdorbit erhält man auch keine Hinweise auf so eine Aufteilung.
Gut, da Riker den kolpoertierten Spruch (es sei ärgerlich, dass sich die Untertasse nicht wie beim Vorgängerschiff abtrennen läßt) in \"Insurrection\" nicht tätigte, haben wir keine canon-Belege, aber es ist schon auffällig, dass die Trennung als Option nie auf den Tisch kam und letztendlich zeigt das MSD auch keine Sollbruchstelle. Bei der Ent-E spricht also zu viel dazu, dass es keine Abtrennungsfunktion gibt.

Zitat
Original von Visitor5
Guten Morgen.

Max: Wenn man einen Körper mit dem Volumen X zerteilt, maximiert man die Oberfläche:

-> Je mehr Teile - je mehr Fläche - an der gleichzeitig gearbeitet werden kann, ohne sich auf die Füße zu treten.

Damit hat also auch die Prometheus einen immensen Vorteil bei der Wartung!

Stimmt, mein Prometheus-Beispiel war eigentlich wirklich Blödsinn, denn gerade da wird das Teilen ja groß geschrieben!

 

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