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Star Trek 6 - The Undiscovered Country
Alexander_Maclean:
Ich stimme da star zu.
außerdem haben solche Imperien ja meistens das problem dass sie sehr zentralistsich ausgelegt sind. das hat schon den alten Römern neben anderen Faktoren das Genick gebrochen.
Oder wie star es schon andeutet: wenn auf Praxis das meiste Dilithium gefördert wird, und der Mond hochgeht, sind die Klingonen voll im Targdreck.
Leela:
--- Zitat von: Max am 04.10.13, 13:58 ---Hmm, umso unwahrscheinlicher ist es doch aber dann, dass seine Explosion das ganze klingonische Reich so erschüttern kann, oder?
--- Ende Zitat ---
Nicht unbedingt - legt man erneut diese Schockwelle welche die Excelsior getroffen hat zugrunde, dürfte das Klingonische Imperium ein grosses Problem haben, denn diese Welle ist sicher auch auf dutzende Planeten getroffen - und ich glaube deren Atmosphäre(n) hat das nicht so gut getan. Was eigentlich noch ein Minimalschaden ist. Aber es ist in meinen Augen durchaus denkbar das diese Schockwelle über Lichtjahre Planeten betroffen und beeinflusst hat... ähnlich wie eben ein radioaktiver Niederschlag. Und das die Klingonen nicht die Mittel haben das alles zu beheben.
Max:
--- Zitat von: Star am 04.10.13, 15:01 ---Na ja, aber wenn mit einem Mal die halbe Energieversorgung lahm liegt? Man darf nicht vergessen, dass es sich immer noch um ein Imperium handelt, und zwar um ein Kampfversessenes. Es ist ja gut möglich, dass die Klingonen noch in die andere Richtung, nämlich in den Beta-Quadranten hinein, ständige Grenzkämpfe austragen und eroberte Welten nur halten können, wenn der Nachschub an Schiffen/Energie fließt. Mit dem Ausfall von Praxis startet vielleicht eine Kettenreaktion, die das Reich destabilisiert - auch von innen heraus.
--- Ende Zitat ---
Ja aber gerade hier sehe ich ja fast noch eine Ausgleichsmöglichkeit: Wie viel Energie kann ein Mond schon liefern, wenn es darum geht ein wirkliches interstellares Großreich aufzurecht zu erhalten? Im Zweifelsfall müssten die Klingonen doch schon genug andere Welten erobert haben, um das zu kompensieren. Und wenn nicht, würden sie einfach eine andere Welt außerhalb ihrer momentanen Grenze angreifen, die nicht durch die Föderation geschützt wird. Was natürlich stimmt: Die Nachschubwege dürften dann wohl ungewohnt und unpraktisch sein. Aber an sich kann ich nicht glauben, dass ein Mond ein ganzes Imperium versorgen kann.
(Ich meine sogar in Erinnerung zu haben - canon, TOS; oder doch was anderes, Sekundärliteratur? -, dass es hieß, dass die Klingonen so kriegstreiberisch wären, weil sie bei sich "zuhause" so wenig Rohstoffe hatten).
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 04.10.13, 15:23 ---Oder wie star es schon andeutet: wenn auf Praxis das meiste Dilithium gefördert wird, und der Mond hochgeht, sind die Klingonen voll im Targdreck.
--- Ende Zitat ---
Dann aber, weil sie vorab eine, nun, unglückliche Politik verfolgt haben ;) Wie gesagt... ein einziger Mond, als Hauptenergielieferant?
--- Zitat von: Leela am 04.10.13, 16:24 ---Nicht unbedingt - legt man erneut diese Schockwelle welche die Excelsior getroffen hat zugrunde, dürfte das Klingonische Imperium ein grosses Problem haben, denn diese Welle ist sicher auch auf dutzende Planeten getroffen - und ich glaube deren Atmosphäre(n) hat das nicht so gut getan. Was eigentlich noch ein Minimalschaden ist. Aber es ist in meinen Augen durchaus denkbar das diese Schockwelle über Lichtjahre Planeten betroffen und beeinflusst hat... ähnlich wie eben ein radioaktiver Niederschlag. Und das die Klingonen nicht die Mittel haben das alles zu beheben.
--- Ende Zitat ---
Na ja, eigentlich dürfte es höchst unwahrscheinlich sein, dass eine Schockwelle, die augenscheinlich nicht sphärisch in alle Richtungen sondern nur "zweidimensional" verläuft, viele Planeten trifft (nachdem schon der Zufall so groß war, dass sie ausgerechnet auf der Flugebene der "Excelsior" war ;))?
Aber irgendeinen Auslöser für die Krise musste es ja nehmen und ich denke, da konnte es keinen Köngisweg geben.
Visitor5:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 04.10.13, 15:23 ---Ich stimme da star zu.
außerdem haben solche Imperien ja meistens das problem dass sie sehr zentralistsich ausgelegt sind. das hat schon den alten Römern neben anderen Faktoren das Genick gebrochen.
--- Ende Zitat ---
Die Klingonen sind kein "klassisches, zentralistisches Imperium"; Die Klingonen haben zwar ihren Hohen Rat - aber auch die Möglichkeit, untereinander Krieg zu führen. Es erinnert daher, aus meiner Sicht, eher an die Streitigkeiten der Gallier untereinander, als an das Römische Reich.
Und das ist der Punkt: Solange auch nur noch ein klingonisches Haus besteht, das über Schiffe und Waffen verfügt ist das Imperium noch nicht besiegt - die Klingonen sind, aus meiner Sicht, ein äußerst dezentrales Imperium; Die "klingonsiche Verteidigungsstreitkräfte" sind eher mit einem Milizsystem vergleichbar als mit einer vom Staat kontrollierten, einheitlichen Armee. Wie wären auch sonst die Kämpfe untereinander zu erklären? Stellt euch mal vor, ein Brigadegeneral der Bundeswehr würde seinem Admiralskollegen mal mit seinen Haubitzen die Häfen zerschießen - undenkbar - weil sie von der gleichen Stelle kontrolliert werden! Wenn aber ein klingonisches Haus eine Fehde mit einem anderen Haus anfängt, passiert genau so etwas.
Dass ein Mond explodiert, der zur Energiegewinnung gedacht war - was wäre, wenn auf Praxis Antimaterie hergestellt worden wäre - für die (Kriegs-)Flotte? Das würde es erklären, dass das Reich sich dann eine Fortsetzung der Feindseligkeiten nicht länger erlauben kann. Das klingt plausibel - aber dies würde bedeuten, dass diese Erzeugung der Antimaterie zentralverwaltet worden wäre - das wäre zwar möglich, aber dennoch fragwürdig;
Dass die Excelsior auf die Schockwelle trifft halte ich für ein Latrinengerücht.
Sieht es mal so: Die Entfernung Praxis-Excelsior wäre ein Radius, und die (sich isotrop ausdehnende) Schockwelle würde also mit der Intensität, mit der sie die Excelsior getroffen hat, an jedem Punkt ihrer gedachten Kugel wirken - das halte ich für mehr als nur leicht übertrieben! Das hätte ganze Sternensektoren auseinanderreißen müssen... ::)
Nunja, auch in meinem TOSG-Universum hat dieses Ereignis stattgefunden. Aber auf diese übertriebenen Ausmaße werde ich da nicht eingehen. Es ist ein Übel, das ich zu tolerieren bereit bin, mehr nicht.
Leela:
--- Zitat von: Max am 04.10.13, 17:34 ---Na ja, eigentlich dürfte es höchst unwahrscheinlich sein, dass eine Schockwelle, die augenscheinlich nicht sphärisch in alle Richtungen sondern nur "zweidimensional" verläuft, viele Planeten trifft (nachdem schon der Zufall so groß war, dass sie ausgerechnet auf der Flugebene der "Excelsior" war ;))?
--- Ende Zitat ---
Naja, Du lässt aber drei Faktoren aussen vor;
a) die Schockwelle war immer noch gross genug das die Excelsior nicht mehr ausweichen konnte
b) die Excelsior befand sich nicht im klingonischen Raum als sie getroffen wurde. Die Welle wird bis zum Punkt wo sie auf die Excelsior traf also schon an Wucht, Grösse und Wirkung verloren hat. Sie könnte im klingonischen Raum selbst noch deutlich grösser gewesen sein. Ganz zu schweigen vom Zentrum der Explosion.
c) welche Strahlungsfolgen mit der Welle einhergehen ist offen - und muss auch nicht sichtbar sein. Also selbst wenn man davon ausgeht das die Schockwelle nicht viel "trifft", die Strahlung die sich genauso ausbreitet, könnte genauso verheerend sein - selbst ohne direkte Treffer
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