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Star Trek - Unity One_S2_06 - Gods & Admirals
deciever:
Ich konnte mir vieles zusammenreinem. Zumal ich ja recht oft hier irgendwelche schnippsel mitbekomme.
War schon okay so.
Fleetadmiral J.J. Belar:
Verstehe, dann werde ich mich künftig etwas geheimnisvoller geben. ;)
Star:
So, bin jetzt auch durch. Aufgrund des Covers und den Vorabinformationen hatte ich eine etwas andere Geschichte erwartet - mehr ein zweites \"Leben nach dem Tod\". Auch wenn du Belars Verluste und seinen Schmerz ein bisschen länger hättest auslegen können, habe ich diesmal trotzdem nicht viel vermisst und es ist gut, dass du in eine andere Richtung gegangen bist. Keine Kritik also an dieser Stelle.
\"Gods and Admirals\" ist zweifellos ein sehr wichtiges Kapitel in der UO-Saga und mir gefällt, wie hier die Fäden zusammenlaufen und sich ein größeres Bild heraus-heh-kristallisiert. (Witziges Detail am Rande: Die Buchautoren hatten inzwischen dieselbe Idee wie du und planen Geschichten, in denen sich Tholianer und Gorn zusammenschließen, um eine Großmacht gegen die Föderation bilden zu können - die haben wohl UO gelesen :D)
Nun wird auch klar, warum du so viel Zeit im Paralleluniversum verbracht hast. Auch die Zukunftsaussichten sehen jedenfalls vielversprechend aus. Ich mag Geschichten, die Richtung \"Schicksal\" und \"Bestimmung\" gehen und den Leidensweg eines Charakters zeigen sehr sehr gerne - das birgt Möglichkeiten für ungeheuer gute und philosophische Dialoge und Charakterentwicklungen.
Aber weil ich in letzter Zeit ziemlich enttäuscht wurde bei dieser Art Geschichte (Jaha, ich meine DICH, LOST!) äußere ich die Bitte, dass du dir auch genau überlegst, was da noch kommen soll. Nichts ist schlimmer, als Jahrelang auf die Erfüllung eines großen Schicksals zu warten und dann ist am Ende alles nur Schall und Rauch. Negativbeispiel Sisko: Da wird großes Bohei um seine Person gemacht und am Ende haut er Dukat nur ein zwei linke Haken auf die Mütze und darf in ein Feuermeer stolpern. Unter Epik verstehe ich was anderes 8[
Aber ich bin guter Dinge, dass die Storyline klappt. :) Mir ist auch positiv aufgefallen, dass ich keine Probleme hatte, der Geschichte zu folgen. Die gelungene Zusammenfassung am Anfang trägt gehörig dazu bei, sich schnell zurechtzufinden und alle anderen wichtigen Informationen werden flüssig(!) innerhalb der Geschichte geliefert. Sehr gut! Damit bist du vielen anderen bereits voraus (mir inklusive).
Ein bisschen Kritik habe ich aber trotzdem, auch wenn sie diesmal eher allgemeiner Natur ist. Zum einen betrifft das Belar. Sobald er mit Canon-Charakteren zu tun hat, habe ich immer ein bisschen das Gefühl, dass die Figur Richtung Fanwank abdriftet. Trotz seines aufbrausenden Temperaments und seiner Art herumzubrüllen (was ihn - wenn ich ehrlich sein soll - nicht gerade sympathisch macht. Gelinde gesagt) schafft er es früher oder später einfach jeden Canon-Charakter um den Finger zu wickeln und (nicht zuletzt aufgrund seines Ranges) nach seiner Pfeife springen zu lassen. Und das ohne Wiederworte. Egal ob Garak, Riker, Troi, Janeway und jetzt auch noch Picard... jeder freut sich den Admiral zu sehen, jeder pflegt ein gutes Verhältnis zu ihm und jeder unterstützt ihn. Selbst Q sagt Danke?
Mir fällt es schwer das nachzuvollziehen, eben weil er nicht besonders Charmant oder gewinnend rüberkommt - und ich weiß nicht, ob das Absicht ist oder nicht.
Und zum anderen sind da diese kleinen Pflicht-Szenen, in denen du Leute aus dem Forum einbaust, oder ihnen Schiffe zuweist. Wobei ich jetzt selbst nicht sicher bin, ob das als Kritikpunkt überhaupt gilt - Es ist nur ein Gedanke, den ich mal zur allgemeinen Diskussion freigeben will. Auf der einen Seite ist es sehr süß, dass du das für die Leute hier machst und für so etwas ist Fanfiction ja auch eigentlich da - man soll halt ein bisschen Spaß dabei haben. Und du versuchst damit Dankeschön zu den entsprechenden Leuten zu sagen und sie in dein Universum mit einzubauen. Trotzdem reißt mich das aus irgendeinem Grund aus der Geschichte heraus, eben weil es stellenweise zu offensichtlich ist, was du damit beabsichtigst. Ich habe dann nicht mehr das Gefühl in der Geschichte zu sein, sondern im Forum. Ob das etwas gutes ist, oder etwas schlechtes - da bin ich mir jetzt selber nicht sicher. :/
Ich denke nicht, dass du etwas daran ändern solltest, die User hier einzubauen, aber vielleicht gibt es einen Weg das organischer zu tun? (Wobei mir auch keiner einfällt, wenn ich ehrlich sein soll)
Und dann habe ich noch einen letzten Kritikpunkt - diesmal auch mit Lösungsvorschlag. Gerade am Anfang war ich bei den Dialogen recht häufig verwirrt, weil ich keine Ahnung hatte, wer gerade was sagt. Das hat sich nach ein paar Seiten glücklicherweise gelegt und später ist mir in der Richtung überhaupt nichts mehr aufgefallen, aber gerade so etwas hier solltest du vermeiden:
„Es spricht nicht gerade für die Disziplin ihrer beiden Militärapparate, wenn sich zwei hochrangige Offiziere
zu solch einer wahnsinnigen Aktion verleiten lassen. Sie hätten mit mir sprechen müssen.“ schäumte Belar
laut. Die beiden Botschafter verfielen in betretenes Schweigen.
„Es steht ihnen natürlich frei, als ihr kommandierender Offizier, die Art der Bestrafung festzulegen.“ knurrte
der Klingone, der den Angriff Belars auf die Integrität der ruhmreichen klingonischen
Verteidigungsstreitmacht bemerkt hatte. Aber da der Botschafter in der Defensive war und nichts erwidern
konnte, musste er diesen Schlag auf die Ehre des Reichs einstecken. Manchmal hasste er es, in den
diplomatischen Dienst gegangen zu sein, anstatt eine Karriere als Krieger anzustreben.
“Nun frage ich mich allerdings, was sie dort zu finden glauben. Wir vermuten dort zwar eine aufgegebene
Dominionwerft, die noch aus dem Krieg stammt und von den Tholians reaktiviert wurde, konnten die
Geheimdienstberichte jedoch bis jetzt noch nicht bestätigen. Da wir von den beiden außerdem noch nichts
gehört haben, können wir davon ausgehen, dass sie entweder gefangen genommen wurden, oder tot sind.”
erklärte Belar nun etwas ruhiger.
Das ist ein sehr gutes Beispiel. Wenn die Botschafter in betretenes Schweigen verfallen, dann gehe ich davon aus, dass - sofern mir der Autor keinen entsprechenden Tipp gibt - die nächste Dialogzeile zu einem anderen Charakter gehört. Trotzdem ist der Klingone wieder dran, was du VOR der Dialogzeile ankündigen solltest. \"Der Klingone setzte das Gespräch als erster fort...\" oder \"Schließlich brach der Klingone die Stille und sagte...\".
So etwas. Danach kommt eine recht lange Dialogzeile bei der man auch erst am Ende erfährt, wer da gerade spricht. Bei langen Texten solltest du möglichst früh andeuten, wer gerade spricht. Nicht hinterher. Du kannst ruhig zwischendurch unterbrechen - wer viel liest, dessen Auge ist sowieso darauf trainiert nach diesen Hilfestellungen Ausschau zu halten - und sie dann gar nicht bewusst mitzubekommen. Das Auge \"guckt\" immer ein bisschen über die Stelle, an der man gerade eigentlich liest, hinaus. Und das beste daran: Man merkt es gar nicht - außer die \"sagte\" oder \"fragte\" sind störend angebracht oder wiederholen sich zu oft. Allerdings musst du dem geschulten Auge auch etwas helfen. Wenn das \"sagte der und der\" erst am Ende eines ganzen Dialgo-Klopses kommt, bringt das nicht viel, weil das Auge SO weit auch wieder nicht vorausschaut.
Besser wäre das hier:
\"Nun frage ich mich allerdings\", äußerte Belar - der diesmal etwas ruhiger war \"was sie dort zu finden glauben. Blabla.\"
Oder
Belar, der diesmal etwas ruhiger war, sagte: \"Nun frage ich mich allerdings\"
Und schon klappt\'s. :)
Lairis77:
Nun endlich meine 2 cent. Leiider ist es 3 Wochen her, seit ich die Story gelesen habe, auf einer kanpp 10-stündigen Bahnfahrt von Brüssel nach Berlin ... MOMENT, das sind ja schon 4 Wochen 8o.
Also verzeih mir, wenn die Hälfte von dem, was ich ursprünglich zu meckern hatte, durchs Sieb der Ewigkeit gefallen ist ;).
Der Eindruck, dern \"Gods and Admirals\" in meinem vergesslichen Hirn hinterlassen hat, ist auf jeden Fall ein positiver (auch wenn mich der Plot manchmal ein bisschen zu stark an \"Willkommen in Leben nach dem Tode\" erinnert hat - aber sei\'s drum).
Q hast du ziemlich gut getroffen und die ganze Verschwörungsgeschiche mit dem Spiegeluniversum finde ich sogar ziemlich genial! Endlich ergibt Terra Victoria für mich einen Sinn! (OK, das war jetzt nicht so böse gemeint, wie es vielleicht rüberkam ^^).
Was ich richtig innovativ fand, war das Attentat mit der Blutspinne und wie es sich auf Belar auswirkt. Allerdings - sadistisch wie ich bin ^^ - hätte ich mir den Part ein kleines bisschen ausführlicher gewünscht.
Aber Utrex ist Klasse und wie Belar am Ende mit ihr umgeht, zeigt, dass er (im Notfall ^^) auch ein Diplomat sein kann und die Ideale der Föderation bei allem Frontschwein-Habitus voll verinnerlicht hat. Sehr sternenflottige Message, gefällt mir :D.
[spoiler] Auch die Annahme, dass das ganze Universum kollabiert, wenn Darth Inf.... ich meine, Mirror Belar ;), so weiter macht, hat was für sich. Warum es niemand außer Belar zu stande bringen soll, das Unisersum zu retten, wird zwar erklärt, aber genau wie Star leuchtet mir noch nicht ganz ein, dass er der einzige sein soll, der all diese Völker und Canon-Chars zusammenbringt. Nicht, dass ich es Belar nicht zutraue - aber IMO könnten das auch Picard oder Janeway - vor allem, wenn ihnen klar ist, was auf dem Spiel steht!
[/spoiler]
Aber geil war widerum die Begründung, weshalb er eingewilligt hat: \"Ich kann mich nicht leiden\" lol
Was mich nicht ganz so überzeugt hat, ist die Art, wie das Universum vernichtet werden soll: Es zieht sich irgendwann - in Äonen wohlbemerkt! - auf einen Punkt zusammen und verschwindet? Ich will ja nicht nerdig werden, aber das tut es laut Urknall-Theorie sowieso ;).
Interessanter hätte ich es gefunden, wenn z.B. durch die Vermischung beider Universen die Gesetrze der Physik total verrückt gespielt hätten, keine Gravitation mehr fuktioniert, kein osmotischer Druck ... nichts :Blink.
Noch ein eher kleinlicher Kritikpunkt zum Schluss: Als Riker Picard erzählt, dass Deanna schwanger ist, klingt das ungefähr so gefühlvoll, als würde er einen medizinischen Bericht vorlesen. Etwas in der Art \"Wow, nicht zu fassen, ich werde Vater!\" wäre da schon angebracht gewesen :D.
Abgesehen davon tolle Story, bin gespannt auf die nächste :thumbup.
Die erste Hälfte zieht sich zwar für meinen Geschmackt ein bisschen (was bei den vielen Informationen, die du dort unterbringen musst, wohl kaum zu vermeiden war), aber dafür drehst du ab der Mitte richtig auf!
So, jetzt habe ich doch mehr geschrieben, als ich mir selber zugetraut hätte :Ugly.
Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Star
--- Zitat ---So, bin jetzt auch durch. Aufgrund des Covers und den Vorabinformationen hatte ich eine etwas andere Geschichte erwartet - mehr ein zweites \"Leben nach dem Tod\". Auch wenn du Belars Verluste und seinen Schmerz ein bisschen länger hättest auslegen können, habe ich diesmal trotzdem nicht viel vermisst und es ist gut, dass du in eine andere Richtung gegangen bist. Keine Kritik also an dieser Stelle.
--- Ende Zitat ---
Vielen Dank fürs lesen.
\"Leben nach dem Tod\" hat in gewisser Hinsicht Pate gestanden. Aber ich wollte auf keinen Fall eine Kopie dieser Folge, sondern was völlig eigenes, das darauf basiert. Das mit dem Leid und Freud auskosten muss ich noch üben. Ich bin da immer etwas zu schnell fertig.
--- Zitat ---\"Gods and Admirals\" ist zweifellos ein sehr wichtiges Kapitel in der UO-Saga und mir gefällt, wie hier die Fäden zusammenlaufen und sich ein größeres Bild heraus-heh-kristallisiert. (Witziges Detail am Rande: Die Buchautoren hatten inzwischen dieselbe Idee wie du und planen Geschichten, in denen sich Tholianer und Gorn zusammenschließen, um eine Großmacht gegen die Föderation bilden zu können - die haben wohl UO gelesen großes Grinsen)
Nun wird auch klar, warum du so viel Zeit im Paralleluniversum verbracht hast. Auch die Zukunftsaussichten sehen jedenfalls vielversprechend aus. Ich mag Geschichten, die Richtung \"Schicksal\" und \"Bestimmung\" gehen und den Leidensweg eines Charakters zeigen sehr sehr gerne - das birgt Möglichkeiten für ungeheuer gute und philosophische Dialoge und Charakterentwicklungen.
--- Ende Zitat ---
Da haben wir etwas gemeinsam. Denn auch ich mag solche Geschichten sehr. Ich habe mich so intensiv mit dem Paralelluniversum beschäftigt, um es zum einen kennenzulernen, meine Fähigkeiten dahingehend auszuloten und zum anderen, um eben den Faden spinnen zu können, den ich gesponnen habe. Mir ist wichtig, dass wie in einer guten Fernsehserie immer ein Teil des Puzzles zu den anderen kommt. Deshalb auch die anfängliche, nicht unbeabsichtigte Verwirrung um das Spiegeluniversum. Auch in TV Serien werden oft sehr lange lose Enden offen gehalten und später in einer Schlüsselfolge, die losen Enden zusammengeführt, was beim Leser in meinem Fall zu einem Aha Effekt führen soll. Ich hoffe mal, dass ich diese von dir genannten Möglichkeiten dann auch ausnutzen kann. was die Gorn und Tholian Allianz der Profiautoren angeht, bin ich jetzt aber überrascht. Gibt es dahingehend wirklich Bestrebungen? Ich glaube zwar nicht, dass die UO lesen, aber es ist ein interessanter Gedanke.
--- Zitat ---Aber weil ich in letzter Zeit ziemlich enttäuscht wurde bei dieser Art Geschichte (Jaha, ich meine DICH, LOST!) äußere ich die Bitte, dass du dir auch genau überlegst, was da noch kommen soll. Nichts ist schlimmer, als Jahrelang auf die Erfüllung eines großen Schicksals zu warten und dann ist am Ende alles nur Schall und Rauch. Negativbeispiel Sisko: Da wird großes Bohei um seine Person gemacht und am Ende haut er Dukat nur ein zwei linke Haken auf die Mütze und darf in ein Feuermeer stolpern. Unter Epik verstehe ich was anderes 8[
--- Ende Zitat ---
Ich habs gerne episch und deshalb kann ich dir sagen, dass ich versuchen werde, das Ende von UO oder die Erfüllung von Belars Schicksal so bombastisch wie möglich zu gestalten. Ich habe was das angeht, schon den einen oder anderen Plan. Auch ich fand Siskos finales aufeinandertreffen mit Dukat mehr als dürftig. Es wird ein harter Kampf werden. Wer ihn überleben wird, weiss ich aber selbst noch nicht.
--- Zitat ---Aber ich bin guter Dinge, dass die Storyline klappt. smile Mir ist auch positiv aufgefallen, dass ich keine Probleme hatte, der Geschichte zu folgen. Die gelungene Zusammenfassung am Anfang trägt gehörig dazu bei, sich schnell zurechtzufinden und alle anderen wichtigen Informationen werden flüssig(!) innerhalb der Geschichte geliefert. Sehr gut! Damit bist du vielen anderen bereits voraus (mir inklusive).
--- Ende Zitat ---
Das freut mich zu lesen. Es freut mich auch, dass man der Geschichte trotzdem noch folgen kann und ich nicht zu komplex alles miteinander verwoben habe. Bei der Zusammenfassung am Anfang werde ich auf jeden Fall bleiben, da es ja zum einen etwas länger dauert, bis eine Nachfolgegeschichte erscheint und man von keinem Leser erwarten kann, dass er noch jedes Detail aus der vorangegangenen weiß und zum anderen hilft so eine Zusammenfassung auch mir. Vielen Dank für das Lob.
--- Zitat ---Ein bisschen Kritik habe ich aber trotzdem, auch wenn sie diesmal eher allgemeiner Natur ist. Zum einen betrifft das Belar. Sobald er mit Canon-Charakteren zu tun hat, habe ich immer ein bisschen das Gefühl, dass die Figur Richtung Fanwank abdriftet. Trotz seines aufbrausenden Temperaments und seiner Art herumzubrüllen (was ihn - wenn ich ehrlich sein soll - nicht gerade sympathisch macht. Gelinde gesagt) schafft er es früher oder später einfach jeden Canon-Charakter um den Finger zu wickeln und (nicht zuletzt aufgrund seines Ranges) nach seiner Pfeife springen zu lassen. Und das ohne Wiederworte. Egal ob Garak, Riker, Troi, Janeway und jetzt auch noch Picard... jeder freut sich den Admiral zu sehen, jeder pflegt ein gutes Verhältnis zu ihm und jeder unterstützt ihn. Selbst Q sagt Danke?
Mir fällt es schwer das nachzuvollziehen, eben weil er nicht besonders Charmant oder gewinnend rüberkommt - und ich weiß nicht, ob das Absicht ist oder nicht.
--- Ende Zitat ---
Zum einen hast du natürlich Recht. Da übernimmt unbewusst meistens der Fan in mir das Ruder. Aber Belar hat durchaus auch eine sympathische Seite, die er öfter zeigt, als seine negative. Er wird ja nur zum Tier, wenn er wütend ist oder in die Ecke gedrängt wird. Andererseits ist er aber auch ein liebender Vater, ein Kommandant, der seine Crew in seine Familie integriert und ihm Cardassia wirklich am Herzen liegt. Er ist kein Idiot, der nicht weiß, dass Garak zum Beispiel für Cardassia der Schlüssel ist. Die beiden arbeiten einfach gut zusammen. Das Picardproblem ist mir allerdings bewusst, da die beiden ja die Wolf 359 Geschichte auf unterschiedlichen Seiten erlebt haben und Belar lange einen Hass auf Picard geschoben hat. Riker und Troi sind ihm direkt unterstellt, da sie zur TF gehören, Janeway ist seine Quelle gegen Sheridan im Hauptquartier und Sisko und er kennen sich schon seit der Entwicklung der Defiant Klasse. Klar, kann man jetzt sagen, dass es fanboyisch ist, ihn mit allen Canon Charaktären zu befreunden, aber da kann es bis zum Finale auch noch den einen oder anderen Bruch geben. Belar ist kein kopfloser Choleriker. Er wird nur eben laut und greift hart durch, wenn er in der Ecke steht. Ansonsten habe ich ihn so angelegt, dass er eigentlich ein ganz umgänglicher Typ ist. Q sagt Danke, weil er erleichtert ist, dass Belar ihm helfen will. Denn Belar hätte auch sagen können: Kümmere dich um deinen eigenen Mist, wenn du so allmächtig bist, du hast uns schon zu oft an der Nase herumgeführt. Auch die Q stehen mit dem Rücken zur Wand und es gefällt ihnen gar nicht, dass sie auf die Humanoiden angewiesen sind. Wie gesagt, diese ganzen Canonfreundschaften sind eher unbewusst geschehen. Aber auch Belars Canon Gegner, werden noch auf den Plan treten.
--- Zitat ---Und zum anderen sind da diese kleinen Pflicht-Szenen, in denen du Leute aus dem Forum einbaust, oder ihnen Schiffe zuweist. Wobei ich jetzt selbst nicht sicher bin, ob das als Kritikpunkt überhaupt gilt - Es ist nur ein Gedanke, den ich mal zur allgemeinen Diskussion freigeben will. Auf der einen Seite ist es sehr süß, dass du das für die Leute hier machst und für so etwas ist Fanfiction ja auch eigentlich da - man soll halt ein bisschen Spaß dabei haben. Und du versuchst damit Dankeschön zu den entsprechenden Leuten zu sagen und sie in dein Universum mit einzubauen. Trotzdem reißt mich das aus irgendeinem Grund aus der Geschichte heraus, eben weil es stellenweise zu offensichtlich ist, was du damit beabsichtigst. Ich habe dann nicht mehr das Gefühl in der Geschichte zu sein, sondern im Forum. Ob das etwas gutes ist, oder etwas schlechtes - da bin ich mir jetzt selber nicht sicher. :/
--- Ende Zitat ---
Ich denke, du beziehst dich auf die Szene auf der Alavarado. Nun, da gibt es ja einen Spinoff dazu und ich habe mit dieser Szene eigentlich nur hescendreons dritte Geschichte eingeleitet. Aber du hast Recht, ich baue die Leute des Forums in meine Geschichten ein, weil sie sich die Mühe machen, mitzuarbeiten und Captains entworfen haben. Ich halte es für eine starke Sache, dass ich mit den nicht von mir erstellten Captains auf Charaktäre zurückgreifen kann, die ich nicht an UO angepasst habe, sondern ins Universum erst noch integrieren muss, was UO aus meiner Sicht vielseitiger macht, da nicht nur ich Einfluss auf das Universum nehme. Unity One hat sich durch die DAs in eine Richtung entwickelt, die ich so nicht vorausgesehen habe. Ich folge zwar meinem roten Faden, aber der Weg dorthin ist selten zu 100 Prozent, der den ich gewählt hätte und das finde ich sehr spannend. Vielleicht hilft es dir, wenn du die User ausblendest und die Charaktere einfach als normale Figuren anzusehen versuchst.
--- Zitat ---Ich denke nicht, dass du etwas daran ändern solltest, die User hier einzubauen, aber vielleicht gibt es einen Weg das organischer zu tun? (Wobei mir auch keiner einfällt, wenn ich ehrlich sein soll)
--- Ende Zitat ---
Das mag vielleicht daran liegen, dass die meisten Captains bisher nur Nebenrollen bekommen haben, was sich aber bald ändern wird. Einige werden einiges an Tiefe gewinnen. Ich habe ja Unity One von Anfang an so angelegt, dass es auch möglich ist, mal eine Folge auf einem Schiff der TF spielen zu lassen, ohne Belar und seine Crew auftreten zu lassen, um zum einen Abwechslung reinzubringen und zum anderen dem Leser einen tieferen Einblick zu gewähren, als in den Serien, wo es sich meist nur um das Hauptensemble dreht.
--- Zitat ---„Es spricht nicht gerade für die Disziplin ihrer beiden Militärapparate, wenn sich zwei hochrangige Offiziere
zu solch einer wahnsinnigen Aktion verleiten lassen. Sie hätten mit mir sprechen müssen.“ schäumte Belar
laut. Die beiden Botschafter verfielen in betretenes Schweigen.
„Es steht ihnen natürlich frei, als ihr kommandierender Offizier, die Art der Bestrafung festzulegen.“ knurrte
der Klingone, der den Angriff Belars auf die Integrität der ruhmreichen klingonischen
Verteidigungsstreitmacht bemerkt hatte. Aber da der Botschafter in der Defensive war und nichts erwidern
konnte, musste er diesen Schlag auf die Ehre des Reichs einstecken. Manchmal hasste er es, in den
diplomatischen Dienst gegangen zu sein, anstatt eine Karriere als Krieger anzustreben.
“Nun frage ich mich allerdings, was sie dort zu finden glauben. Wir vermuten dort zwar eine aufgegebene
Dominionwerft, die noch aus dem Krieg stammt und von den Tholians reaktiviert wurde, konnten die
Geheimdienstberichte jedoch bis jetzt noch nicht bestätigen. Da wir von den beiden außerdem noch nichts
gehört haben, können wir davon ausgehen, dass sie entweder gefangen genommen wurden, oder tot sind.”
erklärte Belar nun etwas ruhiger.
Das ist ein sehr gutes Beispiel. Wenn die Botschafter in betretenes Schweigen verfallen, dann gehe ich davon aus, dass - sofern mir der Autor keinen entsprechenden Tipp gibt - die nächste Dialogzeile zu einem anderen Charakter gehört. Trotzdem ist der Klingone wieder dran, was du VOR der Dialogzeile ankündigen solltest. \"Der Klingone setzte das Gespräch als erster fort...\" oder \"Schließlich brach der Klingone die Stille und sagte...\".
So etwas. Danach kommt eine recht lange Dialogzeile bei der man auch erst am Ende erfährt, wer da gerade spricht. Bei langen Texten solltest du möglichst früh andeuten, wer gerade spricht. Nicht hinterher. Du kannst ruhig zwischendurch unterbrechen - wer viel liest, dessen Auge ist sowieso darauf trainiert nach diesen Hilfestellungen Ausschau zu halten - und sie dann gar nicht bewusst mitzubekommen. Das Auge \"guckt\" immer ein bisschen über die Stelle, an der man gerade eigentlich liest, hinaus. Und das beste daran: Man merkt es gar nicht - außer die \"sagte\" oder \"fragte\" sind störend angebracht oder wiederholen sich zu oft. Allerdings musst du dem geschulten Auge auch etwas helfen. Wenn das \"sagte der und der\" erst am Ende eines ganzen Dialgo-Klopses kommt, bringt das nicht viel, weil das Auge SO weit auch wieder nicht vorausschaut.
Besser wäre das hier:
\"Nun frage ich mich allerdings\", äußerte Belar - der diesmal etwas ruhiger war \"was sie dort zu finden glauben. Blabla.\"
Oder
Belar, der diesmal etwas ruhiger war, sagte: \"Nun frage ich mich allerdings\"
Und schon klappt\'s.
--- Ende Zitat ---
Mit dieser von dir genannten Stelle bin ich auch nicht so ganz zufrieden und wollte sie eigentlich noch ändern. Habe es aber vergessen. Du hast natürlich vollkommen Recht. Ich werde mich bemühen, das in Zukunft übersichtlicher zu halten. Auch was die langen Sätze angeht, werde ich mir was einfallen lassen.
@ Lairis77
--- Zitat ---Nun endlich meine 2 cent. Leiider ist es 3 Wochen her, seit ich die Story gelesen habe, auf einer kanpp 10-stündigen Bahnfahrt von Brüssel nach Berlin ... MOMENT, das sind ja schon 4 Wochen geschockt.
Also verzeih mir, wenn die Hälfte von dem, was ich ursprünglich zu meckern hatte, durchs Sieb der Ewigkeit gefallen ist
--- Ende Zitat ---
Vergeben und vergessen. ;)
--- Zitat ---Der Eindruck, dern \"Gods and Admirals\" in meinem vergesslichen Hirn hinterlassen hat, ist auf jeden Fall ein positiver (auch wenn mich der Plot manchmal ein bisschen zu stark an \"Willkommen in Leben nach dem Tode\" erinnert hat - aber sei\'s drum).
Q hast du ziemlich gut getroffen und die ganze Verschwörungsgeschiche mit dem Spiegeluniversum finde ich sogar ziemlich genial! Endlich ergibt Terra Victoria für mich einen Sinn! (OK, das war jetzt nicht so böse gemeint, wie es vielleicht rüberkam ^^).
--- Ende Zitat ---
Das freut mich, vielen Dank.
Wie ja bereits erwähnt, hat der \"Willkommen im Leben nach dem Tode\" Plot durchaus ein bißchen Pate gestanden. Insofern hast du natürlich recht. Es freut mich vorallem, dass ich Q getroffen zu haben scheine. Der hat mir einiges an Kopfzerbrechen bereitet. Auch freut es mich, dass ich mit dieser Geschichte genau das erreicht zu haben scheine, was ich beabsichtigt habe, nämlich die Spiegeluniversumgeschichte zu erklären. Wie gesagt, ich mache immer von Folge zu Folge einen Schritt und löse immer nur ein kleines Stückchen auf, bis ich eben zum Finale komme. So ist es auch nur natürlich, wenn die Leser sich fragen stellen. Und das ist auch so gewollt. UO ist so angelegt, dass man die vorangegangenen Folgen kennen muss oder sollte, um noch mit zu kommen. Das habe ich von B5, Buffy, Angel, X-Files etc. gelernt und ich liebe das Konzept.
--- Zitat ---Was ich richtig innovativ fand, war das Attentat mit der Blutspinne und wie es sich auf Belar auswirkt. Allerdings - sadistisch wie ich bin ^^ - hätte ich mir den Part ein kleines bisschen ausführlicher gewünscht.
--- Ende Zitat ---
Vielen Dank. Dass ich da leider nicht mehr ins Detail gegangen bin, bedauere ich auch. Dennoch ist es dem Umstand geschuldet, dass ich von Medizin so gut wie keine Ahnung habe und deshalb wohl etwas ängstlich war, um zu sehr ins Detail zu gehen, nur um dann hören zu müssen, dass ich Quatsch erzähle. Allerdings ist Belar ein Trill und so hätte ich seine medizinischen Probleme schon ein wenig ausschmücken können.
--- Zitat ---Aber Utrex ist Klasse und wie Belar am Ende mit ihr umgeht, zeigt, dass er (im Notfall ^^) auch ein Diplomat sein kann und die Ideale der Föderation bei allem Frontschwein-Habitus voll verinnerlicht hat. Sehr sternenflottige Message, gefällt mir großes Grinsen.
--- Ende Zitat ---
Super. Auch hier scheine ich mein Ziel erreicht zu haben. Am Anfang lernten wir Belar als Krieger und harten Hund kennen. Nun aber entwickelt er sich, durch sein Kommando auf UO zu einem ruhigeren, analytischeren und vorallem taktischer vorgehenden Mann. So habe ich das geplant. Belar hat sein Leben lang kämpfen müssen und ist so zu dem harten Hund geworden. Unity One fordert allerdings zusätzliche Qualitäten, die er erst entwickeln muss. Aber Belar war immer in erster Linie ein Sternenflottenoffizier und seine Ideale sind die selben wie die Picards, Janeways oder Siskos. Er setzte sie bislang nur anders um. Jetzt allerdings will ich ihm noch etwas \"Erziehung\" zuteil werden lassen, denn all diese Fähigkeiten sollen im Finale auch genutzt werden. Wie du sicher gemerkt hast, war er in den letzten Folgen auch immer freundlicher als noch in den ersten. Er lernt langsam, dass man manchmal auch mit Diplomatie weiter kommt, als mit knallharter Konfrontation. Dennoch wird er immer mehr ein Kämpfer bleiben.
--- Zitat ---[spoiler] Auch die Annahme, dass das ganze Universum kollabiert, wenn Darth Inf.... ich meine, Mirror Belar Augenzwinkern, so weiter macht, hat was für sich. Warum es niemand außer Belar zu stande bringen soll, das Unisersum zu retten, wird zwar erklärt, aber genau wie Star leuchtet mir noch nicht ganz ein, dass er der einzige sein soll, der all diese Völker und Canon-Chars zusammenbringt. Nicht, dass ich es Belar nicht zutraue - aber IMO könnten das auch Picard oder Janeway - vor allem, wenn ihnen klar ist, was auf dem Spiel steht!
[/spoiler]
--- Ende Zitat ---
Belar ist nicht der, der das Universum rettet. Im Gegenteil, er ist einer von vielen, die es retten sollen. Er kann das nicht alleine machen. Meine Message ist, dass er dazu die Hilfe von einzigartigen Individuen braucht, die trotz aller Gegensätze zusammen arbeiten müssen, um einen Erfolg zu erzielen. Er ist quasi nur ein Mittler, der durch seinen Rang und seine Erfahrung, die Befugnisse und Fähigkeiten hat, die verschiedenen Leute unter einen Hut zu bekommen. Deshalb kann nur er das tun. Und weil er halbwegs weiß, wie sein anderes Ich tickt und es aufhalten kann.
--- Zitat ---Aber geil war widerum die Begründung, weshalb er eingewilligt hat: \"Ich kann mich nicht leiden\"
--- Ende Zitat ---
Bei dieser Szene musste ich auch lachen. Das war so einer von diesen spontanen Einfällen. ;)
--- Zitat ---Was mich nicht ganz so überzeugt hat, ist die Art, wie das Universum vernichtet werden soll: Es zieht sich irgendwann - in Äonen wohlbemerkt! - auf einen Punkt zusammen und verschwindet? Ich will ja nicht nerdig werden, aber das tut es laut Urknall-Theorie sowieso Augenzwinkern.
Interessanter hätte ich es gefunden, wenn z.B. durch die Vermischung beider Universen die Gesetrze der Physik total verrückt gespielt hätten, keine Gravitation mehr fuktioniert, kein osmotischer Druck ... nichts
--- Ende Zitat ---
Es verschwindet mit Sicherheit nicht lautlos oder verpufft einfach. Nein, ich dachte in der Tat an einen umgedrehten Urknall. Aber es wird bereits in der UO Zeitperiode den Point of No Return geben, so gegen Ende und zum Finale hin, wo diese Entwicklung nicht mehr aufzuhalten ist. Auch wenn die endgültigen Auswirkungen erst in Äonen sichtbar werden. Aber wir werden auf jeden Fall schon erleben, wie manche Stellen im Universum verrückt spielen und die physikalischen Gesetze aufgehoben werden, Katastrophen ohne Vorwarnung passieren etc. All das hat ja erst begonnen.
--- Zitat ---Noch ein eher kleinlicher Kritikpunkt zum Schluss: Als Riker Picard erzählt, dass Deanna schwanger ist, klingt das ungefähr so gefühlvoll, als würde er einen medizinischen Bericht vorlesen. Etwas in der Art \"Wow, nicht zu fassen, ich werde Vater!\" wäre da schon angebracht gewesen
--- Ende Zitat ---
Da hast du absolut Recht. Ich kann mich da leider nur schwer hineinversetzen. Ich bin selbst noch kein Vater, was ich allerdings vorhabe. Und bei solchen Gefühlen habe ich noch so meine Schwächen. Ich arbeite dran.
--- Zitat ---Abgesehen davon tolle Story, bin gespannt auf die nächste Daumenhoch.
Die erste Hälfte zieht sich zwar für meinen Geschmackt ein bisschen (was bei den vielen Informationen, die du dort unterbringen musst, wohl kaum zu vermeiden war), aber dafür drehst du ab der Mitte richtig auf!
--- Ende Zitat ---
Es war in der Tat nicht zu vermeiden. Ich hatte aber gedacht, dass diese ersten Seiten oder besser gesagt, die erste Hälfte auch spannend wäre. Ich jedenfalls hatte viel Spaß beim schreiben dieser Szenen. Aber dennoch freut es mich, dass dir die Geschichte gefallen hat.
--- Zitat ---So, jetzt habe ich doch mehr geschrieben, als ich mir selber zugetraut hätte
--- Ende Zitat ---
Na also. Danke dir.
Liebe Grüße
J.J.
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