Wenn ich das richtig gesehen habe, dann bin ich mit Deinen Unity One FFs durch (hast Du seit 2010 nicht mehr weitergeschrieben?)
Ich gehe jetzt nicht auf die einzelnen Episoden der zweiten Staffel ein, weil bereits so viel darüber geschrieben worden ist, und ich mich in vielen Punkten einfach auch nur wiederholen würde, wenn ich das beim Überfliegen der Kommentare richtig gesehen habe.
Daher bekommst Du von mir einen allgemeinen Kommentar

. Ganz kurz zu Beginn einen Grammatik-Kommentar, einfach, weil ich nicht aus meiner Haut heraus kann (sorry …). Wenn Du Geschehnisse beschreibst, welche vor Deiner aktuellen Handlungsebene abgeschlossen worden sind, dann solltest Du die Erzählzeit wechseln (von Imperfekt nach Plusquamperfekt). Ich bin mehr als einmal im Lesefluss gestolpert, weil alles durchgehend im Imperfekt geschrieben steht. So … damit halte ich in der Hinsicht aber auch die Klappe

.
Was mir bei Deiner Reihe sehr gut gefällt, ist der Umstand, dass Du von Episode zu Episode Zusammenhänge schaffst. Du hast einmal das eigentliche Thema der jeweiligen Geschichte, dann wirfst Du jedoch meist gegen Ende einen neuen Twist ein, der den Leser neugierig auf die nächsten Ereignisse macht. Somit schaffst Du einen roten Faden.
Mir ist auch aufgefallen, dass Dein Stil sich mit Fortschreiten der Geschichten enorm verbessert hat. Die letzten Episoden lesen sich richtig flüssig; auch das show-don’t-tell-Element hat zugenommen. Anfangs hatte ich das Gefühl, dass ich als Leser immer im Erzähltext gesagt bekomme, warum Belar so toll und gefürchtet und geliebt ist (was ich ehrlich gesagt nicht mag …

), später gehst Du viel mehr auf Interaktionen ein, auf Betrachtungen durch die Augen anderer Charaktere oder auf Handlungen des entsprechenden Charakters, welche die eingeworfenen Attribute untermauern. Das hat gleich eine ganze andere, und viel bessere, Wirkung.
Die letzten beiden Episoden „Crossover“ und „Gods and Admirals“ haben mir aus diesem Grund am besten gefallen, und auch weil Du hier das Raumschlacht-Element hast mehr in den Hintergrund treten lassen. Klar, Deine Reihe ist als Military-SF angelegt, daher gehört das dazu, aber mit Star Trek verbinde ich eher Geschichten wie eben die letzten beiden aus Deiner Reihe.
Q hast Du übrigens in „Gods and Admirals“ hervorragend getroffen – das muss ich doch auch nochmal erwähnen – den habe ich ausgesprochen lebendig vor mir gesehen.
Eine Frage habe ich … die jetzt nicht mal speziell Dich betrifft, aber an Deinem Kommentar sitze ich eben gerade

: Warum tragen die FFs alle englische Titel? Mir ist das bei einigen Autoren hier im Forum aufgefallen, dass deutsch geschriebene Geschichten englische Titel tragen (damit meine ich jetzt nicht das „Unity One“, das zur Serienbezeichnung gehört, sondern die einzelnen Episodentitel … ich erwähne das nur sicherheitshalber, weil ulimann mir da schon mal eine recht blöde Antwort gegeben hat

)
Und dann noch abschließend eine komplett subjektive Betrachtung: Ich könnte sehr viel mehr Renee O’Connor vertragen
